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Wieso ist dir das passiert?

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– Das Penthouse

Kapitel 19 – Das Penthouse
 

Mit lautem Knall flog eine Zeitung auf den Tisch. Sie wurde niedergedrückt von Sakura, welche ihrer Klassenkameradin einen vernichtenden Blick zu warf.

„Bist du verrückt, so einen Artikel zu schreiben?“, fragte sie und deutete wiederholt auf die Schlagzeile.
 

„Schlägerei im VIP-Restaurant! – Beteiligte entgingen nur knapp einer Haftstrafe.“
 

„Was regst du dich so auf? Es stimmt doch. Der Besitzer hat doch gesagt, dass er die Bullen ruft, wenn Kiba und Lee sich nicht wieder einkriegen. Und die Freunde von Sasukes Bruder waren auch nicht sehr hilfreich.“, kommentierte die Blonde und erinnerte nochmals an den Abend der vergangenen Woche.

Die ‚Party’ zur Gründung hatte ganz gesittet angefangen, doch dann war Hidan auf die Idee gekommen, dass man schon etwas Stärkeres als Sekt trinken könnte. Die Tatsache, dass beinahe alle beteiligten noch Minderjährig waren, hatte man schlichtweg ignoriert.

Letztendlich war es nur Shino, Kakuzu und Itachi zu verdanken gewesen, dass man sie nicht einfach in die nächstgelegene Polizeiwache gebracht hatte. Denn sie hatten den Besitzer im wahrsten Sinne bestochen.

„Außerdem wurden keine Namen genannt.“, hängte Ino nach dran.
 

Das Gespräch hatte am Vormittag stattgefunden. Heute war Sakura es dadurch gelungen ihre Freundin los zu werden. Denn sie und Hinata hatten gemeinsam mit Kiba und Temari etwas Wichtiges vor.

Denn heute sollte der Tag sein, an dem Naruto entlassen würde. Sai hatte es so organisiert, dass ein ausgewählter Betreuer und eine persönliche Schwester für ihn da sein würden. Dank Gaara, befanden sich beide bereits in der Wohnung der Innenstadt.

So fuhren die vier nun gemeinsam zu Krankenhaus. In den letzten Tagen hatte sich der Zustand des Blonden so gebessert, dass er wieder laufen konnte. Doch von seiner Umwelt schien er noch immer nicht viel wahrzunehmen. Ab und an lächelte er die Personen in seiner Nähe. Wenigstens wenn es einer seiner Freunde war, doch es wirkte nicht so als würde er sie erkennen.

Bruchstückhaft drangen noch immer Worte aus seinem Unterbewusstsein hervor. Jedoch verstand man nicht immer, um genau zu sein, nur sehr selten den Sinn. Doch keiner war bereit ihn aufzugeben. Sie wollten alle wieder dieses herzensfrohe Lachen sehen.
 

„Glaubst du, er wird sich je wieder an uns erinnern, Sakura-chan?“, fragte Hinata, während Kiba den Zeitungsartikel durchlas.

Dabei hielt sie schüchtern den Blick gesenkt. Auch wenn das Mädchen blind, schien sie ab und zu das Gefühl zu haben, dass andere in ihren Augen lesen könnten, wenn diese einen Blick in ihre Fliederfarbenen Iriden warf.

Die Grünäugige drehte sich leicht zu ihr um, während sie über die folgenden Worte nachdachte.

„Ja. Aber er braucht Zeit. Was auch immer dieser Orochimaru mit ihm angestellt hat, es muss schrecklich gewesen sein. Als ich damals davon hörte, wäre ich am liebsten zusammengebrochen.“, erklärte Sakura nachdrücklich.

„Verstehe. Weißt du, ich bin nur ein paar Tage nach ihm dort angekommen. Damals hat er noch gehofft dass die Sache mit seinen Eltern eine Lüge sei. Eine Illusion die ihm Kabuto vorgegaukelt hat, obwohl, es genau vor seinen Augen geschah. Obwohl mein Vater mich verkauft hatte, fiel es mir nicht schwer ihn zu trösten. Doch als man uns das erste Mal zu den Kunden brachte, war er es der mich immer wieder aufheiterte.“, berichtete die Blauhaarige und war wieder einmal froh über ihre langen Haare, denn auch dieser verhinderten das man ihr Gesicht sah.

Das Sakura ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht hatte konnte sie während deren Antwort hören: „Er hat es noch nie gern gesehen, wenn andere unglücklich waren. Dann hat er immer alles versucht um daran etwas zu ändern. Aber er war auch nur dann total schlau.“

Nur lächelten beide Mädchen.

„Stimmt, fast so als würde er was die Gefühle der Menschen betrifft ein Weiser sein, aber in allen anderen Lebenslagen der reinste Tollpatsch.“
 

Nachdem sie in seinem Zimmer angekommen waren, packten sie seine Sachen und Kiba half seinem Freund diskret beim Ankleiden. Auf dem Weg nach unten wurde Naruto von Sakura und Hinata geführt, während Kiba zum Packesel degradiert wurde und Temari die Entlassungsunterlagen unterschrieb.

„Hey, Naruto-kun, wir fahren jetzt zu einem ganz schönen Haus. Dort kümmern sich dann ganz nette Leute um dich und wir kommen dich ganz oft besuchen, zusammen mit Gaara und Sasuke.“, lächelte Hinata den Blondschopf an.

Dieser erwiderte zwar das Lächeln, doch es erreichte seine Augen nicht, denn diese blickte wie seit seinem Auffinden in weite Ferne. Kiba und Sakura betrachteten es mit einem traurigen Blick. Die blonde Sabakuno war zu vertieft in ein geschäftliches Telefonat.

Hinata war blind und hatte deswegen noch nie den Anblick des freudlosen Lächelns ertragen müssen. Und Naruto war zu weit entfernt von der Wirklichkeit, als das er die beherzten Aufmunterungsversuche bemerken würde. Die Sinnlosigkeit war hart und keiner von beiden schien sich bewusst zu sein, welchen Anblick ihre Umwelt ertragen musste.

„Hina-chan, meinte Kiba das ernst, als er letztens sagte, du wolltest auf unsere Schule wechseln?“, erkundigte sich Sakura und versuchte mit aller Kraft von der Situation abzulenken.
 

„Ja, ich habe Neji-nii überredet. Immerhin werden du und Ino dort auf mich aufpassen und es ist Pflicht für die Lehrer eurer Schule blinden Schrift und Taubstummensprache zu beherrschen.“, erklärte das blauhaarige Mädchen bereitwillig.

Fröhlich viel Sakura dem blinden Mädchen um den Hals. Es war wenigstens ablenkend und eine positive Nachricht.

Von ihren Freunden bekamen die Mädchen dieser Tage wenig mit, denn die drei jungen Männer hatten mithilfe von Itachi und seinen Leuten gerade angefangen sich in die Geschäfte der Unterwelt zu etablieren. Hinata sah ihren Cousin noch täglich und auch Temari erblickte ihre Brüder abends.

Sakura dagegen war es schon gewohnt Sasuke tage-, manchmal auch wochenlang nicht sehen zu können. Und das dies alles zu ihrer persönlichen Sicherheit geschah war ihr ebenso bewusst wie allen anderen. Die Drei hatten entschieden, ihre Freunde und Bekannten so wenig wie möglich mit hinein zu ziehen.
 

Endlich kamen sie an. Vor einem gewaltigen Hochhaus hielt der Wagen. Wie Temari ihnen auf den Weg hinein erzählte, würde das Haus auf dem Dach des Gebäudes liegen. Und das sämtliche Firmengebäude der Umgebung kleiner waren, hätte man auch keine Probleme einen Attentäter aufzuspüren.

„Wem gehört denn das Gebäude?“, fragte Sakura und versuchte ihren Hals so weit zu verrenken, dass sie bis zu der obersten Etage blicken konnte, jedoch gelang es ihr nicht so ganz. Vorher protestierte ihr Rückgrat.

„Es wurde gerade erst fertig gestellt und Sasuke, Neji und Gaara haben es über ihre Anwälte gemeinsam gekauft. Die einzelnen Stockwerke werden an die Tochterunternehmen unserer Familien vermietet werden.“, erklärte Temari und führte die Gruppe in das Innere des Gebäudes.

Das Erste was sie erwartete, war eine Eingangshalle die beinahe zwei Stockwerke einnahm.

„Im obersten Geschoss, vor dem Penthouse ist die Sicherheitszentrale. Das Penthouse selbst wird nicht auf dem normalen Fahrstuhl angezeigt, ihr müsst einen separaten nehmen. Dieser hält ausschließlich in dem Stockwerk für Sicherheit und im Penthouse.“, berichtete die Blondine weiter.
 

Ihr Weg führte sie zuerst am Empfangstresen vorbei und von einem dahinter gelegenen Raum gelangten sie hinauf in die obersten Etagen. Bevor sie Narutos zukünftiges Heim betreten konnten, musste jeder noch einen Fingerabdruck und eine Speichelprobe beim Sicherheitsdienst abgeben, damit sie auch in Zukunft das Penthouse betreten dürfen. Was sie dort jedoch erwartete war, Atemberaubend. Man konnte den Blick über die Stadt schweifen lassen, und die gesamte Wohnung war in hellen Farben gehalten worden.

„Naruto, das ist dein neues Heim.“, lächelte Hinata erneut.
 

Kapitel 19 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2009-11-24T23:46:01+00:00 25.11.2009 00:46
Ein Penthouse?
*kuckt Neidisch*
Ich beneide Naruto.
*sfz*
Von:  Curupira
2009-11-24T18:54:58+00:00 24.11.2009 19:54
Cool ein Penthouse ^^
Hihi mach schnell weiter ^^
Wird sicher noch interesant wie sie Oroschwein dran kriegen ^^
Lg Ds19
Von:  Saika_a
2009-11-24T18:40:55+00:00 24.11.2009 19:40
ein penthouse mit direktem Blick über die Stadt? Bestimmt sehr unauffällig... nein,nein, ich bin ja nur neidisch...
ich hoffe doch mal das die in ihrer organisation nichts wirklich böses machen, so im großen Stil Leute umbringen oder so? Werde ich ja sehen...
°><°SvM


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