Zum Inhalt der Seite

Wieso ist dir das passiert?

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

– Streitpunkte

Kapitel 17 – Streitpunkte
 

Die Ärzte hatten sie ohne wenn und aber aus dem Raum geworfen. Und nach über einer Stunde verkündete Sai, dass man sie am Abend auch nicht wieder zurück lassen würde. Statt ihnen betrat ein Psychologe das Zimmer. Es war für jeden der Drei niederschmetternd, dass man sie dort nicht duldete.

Egal was sie sagten, es änderte nichts daran.

„Ihr solltest jetzt nach Hause gehen. Keiner der Ärzte ist der Meinung, dass ihr hier noch etwas ausrichten könnt.“, erklärte Sai, und nahm vor der Tür Aufstellung.

„Er hat geredet als wir bei ihm waren. Woher wollt ihr wissen ob es ihm nicht gut tu, wenn wir in der Nähe sind?“, begehrte Sasuke auf. Die schneidende Stimme machte auf unbekannte immer eine Menge Eindruck, jedoch war sein Gegenüber selbst sehr geübt darin.

So starrten sich die beiden Schwarzhaarigen mehrere Minuten lang, stumm und wild entschlossen an. Itachi legte deshalb beruhigend seine Hand auf die Schulter seines jüngeren Bruders.

„Ganz Unrecht hat Sai nicht, wahrscheinlich können wir jetzt nichts ausrichten. Außerdem ist morgen doch euer großes Treffen. Wir sollten ausgeruht sein.“, belehrte der Ältere die Jüngeren ruhig.
 

So verfrachtete Itachi seine beiden jüngeren Begleiter in die Limousine. Sakura war wie üblich sehr empfänglich für zutreffende Worte und verhielt sich auch dem entsprechend. Ihr Blick war müde aus dem Fenster gerichtet. Während der Fahrt nahm sie nichts wirklich wahr.

Der jüngere Uchihabruder war deutlich eingeschnappter. Sasuke hasste es zu verlieren. Selbst redend zeigte er keinen offensichtlichen Schmollmund, sondern hatte eine eiskalte, starre Maske aufgesetzt.

„Ihr könnt doch nicht den ganzen Abend Trübsal blasen. Wie wäre es, wenn ich euch noch zu einem Essen in einem Restaurant einlade.“, erkundigte sich der Ältere Uchiha und seufzte leise.

Die Schülerin mit dem Kirschblütenhaar fasste diesen offensichtlichen Ablenkungsversuch gern auf und daraufhin konnte Sasuke schlecht ‚Nein’ sagen. Wodurch es kam, dass sie noch zu dritt einen Abend verbrachten, ehe das Mädchen Zuhause abgesetzt wurde.
 

Am nächsten Tag war Sakura den ganzen Tag aufgeregt. Viele ihrer Lehrer staunten darüber wie unkonzentriert ihre sonstige Musterschülerin doch war, selbst die Mitschülerinnen, welche nicht viel von ihr hielten begannen sich sorgen um sie zu machen. Das Ino am gleichen Tag, dem Unterricht zum Trotz unkontrolliert auf den Laptop einhakte, war nicht weiter ungewöhnlich, selbst die strengsten Lehrkräfte hatten mit dem blonden Mädchen die Hoffnung aufgegeben. Und solange sie ihre Arbeiten gut schrieb, war es den meisten auch egal.

„Duhu, Saku-chan, wann trefft ihr euch?“, fragte die Blondine nebenbei ohne auf den Unterricht, welcher gerade lief zu achten und ohne aufzusehen, denn noch immer schrieb sie an ihren Artikel über die seltsame Verlobung.

„Gleich nach dem Unterricht werde ich abgeholt. Willst du wirklich mit?“, hakte das Mädchen nach und blickte eher abwesend zu der Tafel. Es schien ihr unmöglich zu sein, die Daten vorne entziffern zu können.

„Na klar, ich will die Story des Jahrhunderts doch nicht verpassen. Was habt ihr gestern Abend noch so gemacht?“, und schon begann das interne Interview. Dieses Verhalten war zu offensichtlich, als das Sakura es nicht bemerken konnte.

„Naruto hat gesprochen.“, flüsterte das Mädchen leise um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Diese Aufgabe schien Ino mit Freuden zu übernehmen. Die Geschwindigkeit in der sie Aufsprang war mit blicken nur zu erahnen. Ihr langer Zopf flog noch durch die Luft, während sie rief: „Er hat reagiert?“
 

Wirklich jedes Augenpaar des Raumes war auf die beiden gerichtet. Sakura wäre liebend gern im Erdboden versunken.

„Miss Haruno, würden sie uns bitte erklären was sie ihrer Freundin so wichtiges zu erzählen hatten, dass Miss Yamanaka es so ungläubig wieder geben musste?“, fragte die Lehrerin mit einem zynischen Lächeln auf den Lippen.

Es war der Frau deutlich anzumerken, dass sie die beiden jungen Mädchen am liebsten zu dem Direktor geschickt hätte. Doch leider war es in dem Augenblick allgemein sehr unruhig zu gegangen, weshalb sie noch weitere hätten bestrafen müssen.

„Es ging nur um den Papagei meiner Geigenlehrerin. Der hat zum ersten Mal gesprochen und das gerade als ich da war.“, leierte Sakura ruckartig herunter.

Die Ausrede war mehr als schlecht, doch etwas Besseres war ihr in dem kurzen Augenblick nicht eingefallen.
 

Sasuke derweil blickte den Lehrer derart direkt an, dass dieser selbst die Fehler im Unterricht veranlasste. Die sonst so hochwohlgeborenen Schüler der Privatakademie waren recht erheitert über dieses Verhalten. Nicht wenige lachten hinter vorgehaltener Hand. Dem Uchiha-Sprössling entging dies jedoch völlig. Ohne den Blick zu senken, schrieb er den dritten Ablaufplan für den Nachmittag. Die ersten Male hatte er abgebrochen, denn er konnte schlecht das Verhalten der übrigen Teilnehmer vorstellen, wenn sie erfahren sollten, dass Naruto etwas verständlichen gesagt hatte.

„Neji wird es egal sein. Gaara wird es auch unterkühlt wahrnehmen, kaum zu glauben das Naruto mit einer so kalten Person befreundet ist.“, brummte der junge Mann.

Die Tatsache, dass er selbst auch nicht viel gefühlvoller in der Öffentlichkeit war, ließ er vollkommen außer Acht. Auch das er und Gaara sich bereits Duelle mit ihren kühlen desinteressierten Blicken geliefert hat, war nicht relevant.
 

Aus Angst dass er einen Fehler begangen haben könnte blickte sich sein Lehrer um. Denn er nahm an, dass sein Unvermögen der Grund für die miese Stimmung seines Schülers sei. Prompt baute er in seinen Text wirklich Fehler ein und die Klasse begann erneut herablassend zu lächeln.

Zum Ende des Unterrichts gesellten sich erneut seine üblichen Begleiter zu dem Schwarzhaarigen. Der Erbe hatte nur viel aufwändigere Gedanken, so dass er diese überhaupt nicht beachtete.

„Sasuke-kun? Was ist denn heute mich dir los?“, hakte großer junger Mann nach.

Augenblicklich fuhr Karin auf: „Lass ihn in Ruhe Jugo, Sasuke-kun denkt bestimmt gerade über wichtige Firmenangelegenheiten nach.“

„Quatsch, der darf doch im Augenblick gar nichts machen. Wahrscheinlich denkt er darüber nach wie er diese süße Pinkhaarige Schnitte herum bekommt.“, grinste dagegen der Dritte im Bunde.

„SUIGETSU!!!“ – „Was willst du, Furie.“

Die Beiden begannen sich wie Kinder anzupöbeln. Ihre Klassenkameradin hatten sich an dieses Schauspiel gewöhnt, ebenso wie das jeder der etwas dazu sagte Prügel bezog. Jugo beobachtete das ganze eher teilnahmslos und Sasuke…

… Ja Sasuke hatte davon ausnahmsweise nicht einmal etwas mitbekommen, zu sehr war er in Gedanken versunken.
 

Als man Sasuke mit seiner Limousine abholte, hatte dieser sich weites gehend wieder beruhigt. Sai, welcher ihn den ganzen Tag so gut wie nie aus den Augen gelassen hatte, machte ihn nun jedoch etwas nervös, denn dieser hatte seinen Zeichenblock gezückt und zeichnete darauf etwas mit geübten Strichen.

Was es werden sollte, ließ sich nicht erahnen und der Arztsohn hütete sich davor dem Uchiha seine Zeichnung zu offenbaren. Im Gegensatz zu Ino, welche kurze Zeit später gemeinsam mit einer eingeschnappten Sakura den Wagen betrat. Die Blondine schüttelte sich beinahe augenblicklich aus vor lachen. Doch Sasuke kam gar nicht dazu das Bild zu betrachten, ebenso wie seine Sandkastenfreundin, denn der zweite Schwarzkopf ließ es mitten auf der Strecke aus dem Fenster wehen.
 

Kapitel 17 – Ende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Curupira
2009-11-24T12:48:47+00:00 24.11.2009 13:48
Coole FF mach weiter so ^^
ich will mehr XD
Mfg DS19
Von:  Saika_a
2009-11-24T08:46:48+00:00 24.11.2009 09:46
gott würd mich das mit denen neven!
selbst wenn ich mit den Gedanken woanders bin!
naja bis dann
RÄD
Von:  fahnm
2009-11-23T23:39:50+00:00 24.11.2009 00:39
*grins*
Karin und Suigetsu.
Diese beiden Streithähne.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


Zurück