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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Aktion und Reaktion

Kapitel 15 – Aktion und Reaktion
 

Sakura war mit dem Kopf auf dem Bett eingeschlafen und wurde so von Sasuke beobachtet. Sein Blick glitt hier hinüber zu seinem blonden Freund. Wieder einmal wurde ihm bewusst, dass ihm mit Ausnahme seines großen Bruders, niemand so wichtig war.

Ob es ihm gefiel oder nicht, aber Beide hatten ihn Weinen sehen und allein diese Tatsache schien seine Freunde eng an ihn zu binden.
 

Ein höffliches Klopfen unterbrach den Gedankengang und Sasuke hob seinen Blick. In der Tür stand Sai und hinter diesem Itachi.

„Eine Ausnahme. Hoffentlich findet ihr ein Heim für Naruto.“, lächelte sein Mitschüler, wie üblich gekünstelt. Diskret wie es nur dieser blasse junge Mann sein konnte, verabschiedete er sich mit einer leichten Verbeugung.

Itachi blickte ihm noch bis an das Ende des Flures nach. Daraufhin jedoch wandte der größere Schwarzhaarige sich seinem jüngeren Bruder zu. Es fiel ihm nicht schwer hinter der kühlen Fassade den unsicheren kleinen Jungen wieder zu finden, welcher sich immer wieder Sorgen um seinen verschollenen Freund gemacht hatte. Sein Blick wanderte weiter zu besagtem Freund und zum ersten Mal konnte Itachi nachvollziehen, weshalb sein Bruder immer sagte er könnte ein Engel sein. Das Aussehen traf zu und doch, wirkte das Gesicht des Blonden von vergangenem Schmerz geprägt.

Weiter glitten seine Augen zu dem Mädchen, welches schlafend an seinem Bett saß. Auch sie hatte es nicht einfach gehabt, erzogen von Erfolgsversessenen Eltern stand sie immer unter Druck und die Freundschaft mit Sasuke, wurde dabei mehr als alles andere Unterstützt. Jedoch nur um daraus einen persönlichen Vorteil ziehen zu können.

Ihm war jedes der drei Schicksal vertraut und immer hatte er versucht etwas daran zu ändern. Bei Naruto war es ihm nie möglich gewesen. Doch Sakura und Sasuke hatte er immer wieder versucht aus der tiefen Dunkelheit der Gleichgültigkeit herauszureißen und ihnen Licht zu schenken.
 

„Itachi-Nii-san.“, begrüßte der Jüngere seinen älteren Bruder.

„Entschuldige, ich habe nachgedacht.“, erklärte Itachi und ließ sich auf einen weiteren Besucherplatz sinken. Von dort aus hatte er über alle Drei einen guten Überblick.

„Wurden alle Dinge geklärt?“, erwiderte Sasuke und ließ die Entschuldigung im Raum stehen.

„Ja, wir haben einige Gebäude in Beschlag genommen, welche ihr euch nehmen könnt. Dazu kommt natürlich noch ein Haus in dem euer Freund unterkommen kann.“, sachlich besprachen die Brüder die Angelegenheit und blickten sich immer wieder zu den beiden Personen beim Bett, denn sie wollten sicher gehen, dass keiner das zwangsläufig kommende mit anhörte.

„Hidan hat sich außerdem um einen vertrauenswürdigen Waffenhändler gekümmert, zu dem wird euch eine erlesene Auswahl an Söldnern zur Verfügung stehen. Das ausgewählte Haus wird von speziell angeworbenen Personen bewacht, so dass niemand, der keine Berechtigung besitzt eindringen.“, lass der ältere der Brüder die Liste, welche vor ihm lag durch.
 

„Hat auch Orochimaru so eine Sicherung?“, hakte Sasuke nach.

Immerhin hatte Gaara ihm erklärt, dass ein wahrer Profi notwendig gewesen war um ihren blonden Freund aus der Gewalt des Unterweltmoguls zu befreien. Mit Sicherheit war auch das Grundstück, keines auf das man ohne hochwertige Mittel eindringen konnte.

„Nein, dieser Mann hat sich auf Killer verlassen und auf die Technik. Wir verlassen uns auf professionelle Spionage. Diese werden alles und jeden in der Nähe des Grundstückes, ständig observieren. Niemand dem ihr nicht vollkommen vertraut darf in die Nähe des Hauses. Denn unsere Heckenschützen werden jeden verletzten, der die Grenze überschreitet.“, berichtete Itachi und ließ seinen Blick prüfend über Sasuke gleiten.
 

Wenn er ehrlich mit sich war, dann hoffte er noch immer, dass sein Bruder zur Besinnung kommen würde. Denn egal wie dieser es mit seinen Verbündeten anstellen würde, Opfer würde es auf jeden Fall geben und das mit Sicherheit in den Innersten Reihen. Die Augen des älteren Uchihas wanderten weiter zum Krankenhausbett. Ohne diese zwei Menschen hätte sein Bruder nicht mehr genügend halt in der Welt seine Gefühle zu bewahren. Genauso wie es ihrem Vater ergangen war, würde sein kleiner Bruder ein harter und unnachgiebiger Geschäftsmann werden. Demnach würde es eine arrangierte Ehe ohne Gefühle geben.

Obwohl dies bei ihrem Vater anders war. Auch wenn er gegenüber seinen Söhnen hart war, liebte er seine Frau und vermied es ihr wehzutun. Denn alle Drei wussten, dass diese ein sensibles Gemüt hatte.
 

Daraufhin breitete sich Stille in dem Krankenhauszimmer aus. Die Brüder hingen ihren Gedanken nach, so dass sie die kleine Reaktion deutlich hören konnten. Erschrocken fuhren ihre Blicke Richtung des Bettes. Auch Sakura fuhr aus ihrem Schlaf hoch. Drei Augenpaare richteten sich auf Naruto, welcher immer wieder das gleiche vor sich hin murmelte.
 

”...Es tut mir Leid…“

Es bedurfte nur diese Worte und das Mädchen fiel ihrem Freund um den Hals. Dieser saß nämlich halb in seinem Bett gehalten von den Kissen. Auch Sasuke stürzte zum Bett und blickte in die noch immer halb geschlossenen Augen seines Kindheitsfreundes. Die blauen Augen wirkten etwas lebendiger als früher und gleichzeitig war der Blick weiterhin in die Ferne gerichtet.

„Naruto.“, weinte Sakura derweil an der Brust des Blonden.

Beide Handlungen brachten trotzdem keine weitere Reaktion. Naruto sah und hörte niemanden, statt dem murmelte er noch immer diese vier kleinen Worte. Fast sollte man annehmen, dass er fantasiert.
 

Auch Itachi hatte sich erhoben und näherte sich der Dreiergruppe. Prüfend legte der Erwachsene seine Hand auf die Stirn des Blondschopfes. Wie er da feststellte hatte dieser jedoch kein Fieber. Eine beruhigende Diagnose.

„Ich werde die Schwester holen.“, sagte der junge Mann und verließ, so leise wie es ihm möglich war den Raum.
 

Kapitel 15 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saika_a
2009-11-23T11:54:44+00:00 23.11.2009 12:54
na,
hoffentlich ist das eine positive Reaktion und Naruto befindet sich auf dem Weg der Besserung!
ich bin mal gespannt wie du das Nächste geschrieben hast,
denn mit Bewachung und stillem Ausrotten müsste das ja ziemlich langatmig werden? aber das werden wir ja sicher bald zu lesen bekommen °°)
RÄD SvM
Von:  fahnm
2009-11-22T23:24:58+00:00 23.11.2009 00:24
*grins*
Er aht endlich reagiert.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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