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Grüne Tomaten

BraveStarr
von

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Teil 23 + 24

Grüne Tomaten – Teil 23
 

Noch einen kurzen Moment gönnte sich der Desperado, ehe er den Marshall vehement von sich stiess.

Doch Brave Starr liess sich nur auf Armeslänge wegschieben. Mit Hilfe seiner Bärenkräfte hielt er Tex weiterhin fest.

„Bitte, lass mich los!“ Flehte dieser leise. Doch sein gesenkter Blick sowie der Unterton in seiner Stimme sagten überdeutlich das Gegenteil seiner Worte.

Dennoch riss sich der Desperado bald darauf mit einer schnellen Bewegung, gefolgt von einem Schmerzenslaut, los. Noch ehe Brave Starr ihn aufhalten konnte, stand Tex auch schon wankend auf.

„Du solltest liegen bleiben, der Doc…“

„Dann soll ER mir eine Lösung präsentieren! Solange ich nicht weiter weiss – kann ich nicht nutzlos daliegen!“ Damit wandte sich der Desperado ab und ging, langsamen unsicheren Schrittes zur Türe.

„TEX HEX: Du bist nach den Gesetzen von New Texas hiermit VERHAFTET!“

Seufzend blieb der Desperado in der offenen Tür stehen.

Doktor Clayton kam ausser Atem herangeeilt. „Brave Starr, was soll der Mist? Du kannst doch nicht einfach meinen Patienten verhaften!“

„Es gibt kein Gesetz welches mir dies verbietet! Und ich habe mehrere Haftbefehle gegen den Anführer der Carion Bande.“

„Bitte, lass den Unsinn“, versuchte der Doc es erneut, obwohl er von Brave Starrs kalter, harter Stimme irritiert und gegen seinen Willen etwas eingeschüchtert war.

Tex Hex war das ganze hin und her gleichgültig. Viel zu sehr war er damit beschäftigt sich auf seinen schwachen Beinen zu halten. ‚Was hat dieser Quacksalber mir bloss gegeben? Mein Körper ist immer noch so schwach… Vielleicht steckt er auch mit dem Marschall unter einer Decke. Ob dessen nette Seite auch nur eine Falle für mich war?’

Der Desperado begann zu taumeln und liess sich in die willkommene Schwärze fallen, welche seinen Geist einhüllte.
 

Grüne Tomaten – Teil 24
 

Im letzen Moment schoss Brave Starr vorwärts und fing Tex Hex, ehe er am Boden aufschlagen konnte.

Nun stand er bestimmt schon fünf Minuten, den Bewusstlosen Desperado auf den Armen, da und hörte sich den Vortag Benjamin Claytons an, welcher ihn nicht zu Worte kommen liess.

„…in MEINER Praxis bin ICH das Gesetz – verstanden Marschall?! Und MEINE PATIENTEN werden nicht verhaftet, schon gar nicht in SOLCH einem Zustand. Tu so etwas NIE wieder…“

Der Gesetzeshüter seufzte leise. So wütend hatte er den Doc noch nie erlebt.

Eine leichte Bewegung von Tex, brache Brave Starr dazu sich von seine Gegenüber abzuwenden und den Desperado vorsichtig auf das Krankenbett zurück zu legen.

„Könntest du mir bitte mal erklären, was das sollte?“ Erleichtert nahm der Marshall die nun wieder ruhige Stimme Benjamin Claytons neben sich war.

„Er wollte gehen. Aber das konnte ich nun wirklich nicht zulassen – ich meine; ganz alleine durch die Wüste… Ich sah einfach keinen anderen Weg ihn aufzuhalten.“

„Hmm… ich verstehe… Er braucht nun wirklich alle Kraft und Energie, sich zu erholen. Sollte er wieder gehen wollen, BEGLEITE ihn doch einfach!“

Schuldbewusst nickte der Marshall und liess ich wieder auf den Stuhl neben Tex nieder.

Der Doc seufzte leise auf und verliess das Zimmer. Er würde wohl zwei „Gäste“ über Nacht haben.



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