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Auszug aus "Logbucheintragungen"

LEST ES NICHT!!!! Es sind nur dumme Auszüge, die keiner versteht!!!
von

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"DU TUST IHM NUR NOCH MEHR WEH" *heul* *schnief* *schluchz*

Und das hier war der OS, den ich mal an ein Fanart geschrieben habe. Das war zu der Zeit, als der Krieg Piraten gegen Marine gerade beendet war und Law alles dran gesetzt hat, Ruffy das Leben zu retten.
 

Leise öffnete sich die Tür. Eine dunkle Gestalt trat in den Raum, der gerade mal von ein paar Mondstrahlen erhellt wurde. Ansonsten lag nur der schwere, bleierne Geruch von Blut und Desinfektionsmittel in der Luft. Die kurzen Schritte der Gestalt durchbrachen fast wie ein Elefant im Porzellanladen das tonlose Atmen, was bisher zu hören war. Das und ein kleine Schluchzen, das schon seit Stunden nicht abbrach.
 

Nicht mal diese gerade zu ohrenbetäubenden Schritte machten dem Schluchzen ein Ende, bis sie schließlich verstummten, als die Gestalt vor dem großen Bett ankam.

"Stofftiere schlafen wohl nie...?", drang die sanfte Stimme, mit einem kleinen fast unsichtbaren Lächeln an das flauschige Ohr des Stoffhäschens.
 

Doch die Antwort war nur weiteres Schluchzen, sodass das Lächeln gleich wieder in sich zusammenfiel.
 

Bisher hatte es noch niemand gewagt, die Tränen des kleinen Stofftieres zu unterbrechen, geschweige denn, es von Luffys Bett wegzuholen. Es saß dort schon seit Stunden. Es saß auf dem Bett, in dem Luffy schlief. Und so lange er schlief, saß es dort, weinte und schluchzte leise vor sich hin.
 

Law schluckte. Das Häschen hatte seinen Kopf in Luffys bandagierte Hand gelegt, hatte die Augen geschlossen. Kleine Tränen kullerten unablässig aus seinen Augen.
 

Aber er hatte keine Wahl.
 

Er hatte das Gefühl, eine Seifenblase mit einem Fleischermesser zu berühren, als er langsam und vorsichtig an die Wange des Stofftieres fasste.
 

Endlich kam eine Reaktion des kleinen, orangnen Geschöpfes. Es öffnete seine riesigen, Tränen verquollenen Kulleraugen und starrte Law müde und schniefend an.

Der Junge biss kurz die Zähne zusammen, bevor er sich innerlich wieder darauf einstellte, was sein Job war und sagte: "Häschen, ich muss ihn untersuchen."
 

"Nein!!", jammerte das Häschen, riss sich von Law los und klammerte sich an Luffys Hand, verschmierte erneut dessen Blut auf seinem Fell.
 

"Bitte, Kleines. Ich muss das tun und es geht nicht, wenn du dich an ihn klammerst.", versuchte der Schwarzhaarige das kleine, heulende Ehlend zu trösten.
 

"Nein!!! Nein!!!!", die Tränen flossen wieder ungehemmt aus den Äuglein und Law wusste sich einfach nicht mehr zu helfen.
 

Er zuckte kurz zurück, als das Häschen erneut schluchzte, sich an Luffys Hand fest hielt und seinen Kopf gegen dessen Arm drückte.
 

"Lass ihn los. Bitte!", bettelte Law, doch das Häschen bewegte sich nicht von Luffy weg.
 

Der Junge seufzte. Er hatte sich schon vorher gedacht, dass es schwer werden würde, das Häschen von Luffy wegzubekommen, und sei es nur für Sekunden. Es war keine paar Stunden her, da saß es noch auf dem Boden, umklammerte Luffys blutigen Strohhut und schrie und weinte bittere Tränen. So viel Angst und Panik auf einmal, einen geliebten Menschen zu verlieren, hatte Law noch nie gesehen.
 

Aber er musste jetzt hart durchgreifen. Luffy musste untersucht werden, das war obligatorisch und es gehörte zu Laws Job. Da gab es keine Diskussion.
 

Also fasste er sich ein Herz, schlang seine Hände um den kleinen Stofftierkörper und wollte ihn ganz einfach hochheben, begleitet mit den strengen Worten: "Jetzt reicht's. Ob du nun hier sitzen bleiben willst oder nicht, ich muss ihn untersuchen!"
 

"NEIN!!", schrie das Häschen plötzlich in Laws Händen, hielt sich eisern an Luffys Fingern fest und sah den Arzt an. Dicke Tränen kullerten aus seinen Augen, doch sein Blick war angsterfüllt und voller Panik, als es rief: "DU TUST IHM NUR NOCH MEHR WEH!!!", woraufhin ein lautes Schluchzen ausbrach, was Laws Griff augenblicklich lockerer werden ließ.
 

Eigentlich wollte er jetzt mit den Argumenten kommen, dass es völlig unvernünftig ist, was das Häschen da tat und auch noch irrational und überzogen. Law wollte Luffy doch nichts böses. Er wollte ihm nur helfen. Danach kann das Häschen ja wieder seine Zeit an Luffys Seite verbringen. Darüber hinaus war es ein Stoffhase. Mehr nicht. Law hatte schon mit den schlimmsten der schlimmsten Gegner zu tun gehabt. Ein Stofftier schnippt man einfach weg und das war's.
 

Doch keines der Argumente fand selbst in seinem Kopf einen Halt, als er das Häschen beobachtet, wie es sich aus seinen Händen wand, wieder zu Luffys Arm hoppelte und seinen Körper an die Bandagen presste, immer wieder weinte und schluchzte, obwohl sein kleiner Stofftierkörper von den etlichen Stunden davor schon völlig ausgezehrt war.
 

Law musste sich kurz setzen, ließ dem Häschen ein paar Minuten, aber auch, um selbst einen klaren Kopf zu kriegen.
 

Ein kurzer Blick ging zu Luffys schlafendem Gesicht. Er fand dort keinen entspannten, sondern eher einen angestrengten, ernsten Ausdruck darin. Dem Kleinen ging es nicht gut. Nicht mal im Schlaf. Und Law hatte selber Zweifel, ob der Kleine überleben würde.
 

Diese Panik, die das Häschen hatte, war schon so stark und ausgeprägt, dass man sie fast mit den Händen greifen konnte... Wahrscheinlich sogar zu recht.
 

Der Arzt schüttelte den Kopf, dann erhob er sich und schlug Luffys Decke zurück, sodass der ledierte Körper des Strohhutjungen zum Vorschein kam.
 

Law machte sich schweigend an seine Arbeit und ließ dabei das Häschen einfach auf der Decke neben Luffys Arm sitzen und weinen, störte es nicht mehr und ließ sich von ihm auch nicht stören.
 

Doch irgendwann während seiner Arbeit, ganz kurz und so leise, dass man fast meinen könnte, es wäre gar nicht zu hören gewesen, dachte er ein kleines, piepsiges "Dankeschön" vernommen zu haben...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  bookangel
2011-03-06T00:04:30+00:00 06.03.2011 01:04
Das ist so traurig. Ich kann fast mit heulen. T-T
Die Tränen kullern schon.


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