Titel: Ténshi
Autor: Naitachal
Serie: Fake
Disclaim: Mir gehört weder Dee noch Ryo. Noch gehört mir das Lied =Ignorama= von der Band =Die Ärzte=. Ich habe auch keinen Cent dafür bekommen.
Genre: Songfiction
Warnung: ... wenn ich das jetzt verrate hat es keine gute Wirkung mehr!
Paring: Dee x Ryo
Status: komplett
"...", wörtliche Rede
/../, Gedanken
=...=, betonte Wörter
Das ist meine aller erste Songfic bitte habt erbarmen. Ich weiß selber das Ignorama nicht wirklich dazupasst.
Ich widme die Geschichte Gold;).
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">>Tot und Krieg auf der ganzen Welt
es könnt mir nichts egaler sein.
Im Regenwald werden Bäume gefällt
es könnt mir nichts egaler sein.
Delphine im Thunfischsalat, hm, lecker,
doch es könnte mir nichts egaler sein.<<
"Dee? Schalt den Fernseher ab. Weswegen bist du hier?", du spähtest um die Ecke und mustertest mich.
Genervt schaltete ich den Apparat aus. Versperrte meine Gedanken für die gerade gesehenen Greenpeaceberichte.
Was kümmerte mich Bäume und Delphine?
Das einzige was ich wollte kam gerade auf mich zu und hockte sich vor mich auf den Boden.
>>Wenn am Strand der letzte Wal verwest,
es könnt mir nichts egaler sein.
Hab' n die Backstreet Boys sich endlich aufgelöst,
es könnt mir nichts egaler sein.
Und ist auch jeder Politiker ein Schwein,
es könnte mir nichts egaler sein.<<
Grinsend wedeltest du mit deiner Hand vor meinen Gesicht:" Huhu. Jemand da?"
"Der Chef hat mich angerufen. Der Auftrag mit den Politiker, der Geld in den Drogenschmuggel steckt, ist erledigt. Wir haben frei."
Bedächtig nicktest du.
Was war? Hattest du angst das ich mich einfach auf dich stürzte? Wo wir alleine waren?
Bikky war in einen Sommercamp. Genau wie Carol.
Schnell sprang ich auf und drückte den Play- Knopf der Stereoanlage.
>>Du tanzt mit mir
die Welt ist schön. (die Welt ist schön)
Und wenn du mit mir tanzt kann es mir gar nicht besser gehen. (besser gehen.)<<
Verwirrt und leicht geschockt sahst du mich an als ich dich aufzerrte und begann zu tanzen.
Du grinste wieder leicht schief. Schautest mich mit deinen dunklen Augen an. Schüchtern bewegtest du dich auch mit im Takt als ich dich skeptisch an lächelte.
>>Du tanzt mit mir
das Ende naht. (das Ende naht)
Und wenn du mit mir tanz bleibt mir die ganze Misere erspart.<<
Ich verlor mich. Fiel immer tiefer in den Abgrund und schwamm mit der Musik weg. Weit weg von allen Problemen. Meinen Blick starr auf dich gehaftet.
Warum? Warum konnte es nicht immer so sein? Alles um mich herum war Nebensache. Alles egal.
Dein Körper bewegte sich im Rhythmus. Genau wie meiner. Kleine Schweißtropfen rannen an unserer heißen Haut hinab.
>>Sechsmillionen Arbeitslose,
es könnt mir nichts egaler sein.
Meine Lieblingsfernsehserie abgesetzt,
es könnt mir nichts egaler sein.
Und wenn sie morgen das Benzin wieder verblein,
es könnte mir nichts egaler sein.<<
Wem interessierte Fernsehen? Du warst viel interessanter.
Könnte ich dich doch nur an mir spüren. Richtig. Nicht so wie damals, als ich dich näher an mich heranzog.
Du stauchtest und wir fielen. Mit einen unterdrückten Schrei fielst du auf mich. Kamst genau auf meinen Schoß zu ruhen. Leicht rot rappeltest du dich wieder auf. Bliebst auf mir sitzen.
>>Du sitzt auf mir
die Welt ist schön. (die Welt ist schön)
Und wenn du auf mir sitzt kann es mir gar nicht besser gehen. (besser gehen.)<<
Meine Gefühle spielten Fangen. Ich wusste das ich nicht darauf reagieren durfte. Mein Körper durfte nicht.
Aber dein Gewicht war so angenehm auf mir! So perfekt!
Warum nicht?
>>Du sitzt auf mir
das Ende naht. (das Ende naht)
Und wenn du auf mir sitzt bleibt mir die ganze Misere erspart.<<
Entschuldigend sahst du zu mir herab. Du wollest etwas sagen, hieltst aber nachher doch den Mund. Beugtest dich zu mir runter und küsste mich.
Was? Was hatte ich verpasst? Hattest du Drogen genommen, Ténshi? Ténshi? Wahrlich, ein Engel warst du.
>>Ist mir egal,
ist mir egal,
ist mir egal.
Es ist mir so egal.<<
Meine Sinne vernebelten. Was machtest du nur mit mir? Warum war mir alles egal? Das war doch früher auch nicht so. Alles um uns herum verschwamm. Nur wir beide. Du, der auf mir saß. Mein Engel mit den gebrochenen Flügeln. Gebrochen wegen dieser Welt. Aber auch das war mir egal. Ich wollte dich!
>>Du sitzt auf mir
die Welt ist schön. (die Welt ist schön)
Und wenn du auf mir sitzt kann es mir gar nicht besser gehen. (besser gehen.)<<
Ich legte meine Hände in deinen Nacken und zog dich noch näher. Konnte nicht glauben das dies wirklich passierte. Aber auch wenn es ein Traum wäre, wäre ich glücklich gewesen. Ich bat dich, das du mich nicht aufwecken solltest. Ich wollte doch für immer in diesen Traum gefangen sein! In einen Traum wo es nur uns gibt. Mich und meinen Ténshi.
>>Du sitzt auf mir
das Ende naht. (das Ende naht)
Und wenn du auf mir sitzen bleibst,
versprech ich,
ich bleib hart.<<
Unser Atem ging immer stockender. Deine Finger glitten tiefer. Oh bitte, wecke mich nicht auf! Meine Hose war so furchtbar eng.
/Wie würdest du darauf reagieren? Wirst du zurückweichen? Und mich wieder alleine lasen? Wird nachher noch immer alles egal sein?/, nur diese Fragen spukten in meinen Kopf.
>>Du schaust mich an und bist entsetzt.
So hättest du mich niemals eingeschätzt.
Die Welt ist mir egal,
wenn du dich
auf mich setzt.
Auf mich setzt,
auf mich setzt.
SITZ!<<
Du setztest dich wieder auf. Dein Blick fixierte meine Hose, oder besser gesagt =Ihm=.
/Was nun Ténshi? Bitte. Ich bitte dich, lass mich nicht alleine!/, flehte ich gedanklich.
Schmunzelnd saßt du wieder zu mir auf.
"Ist das nicht unbequem?", du hauchtest mir in mein Ohr und zupftest leicht an meinen Hosenbund.
Oh ja, ja Ténshi!
Doch ich bekam nur ein Stöhnen heraus.
Langsam giltst du an mir herab..."
****
Der schwarzhaarige Mann stockte. Neue Tränen rannten seine Wangen hinab.
"Hast du gewusst was am nächsten Morgen passierte? Hast du mir deshalb diesen Wunsch erfüllt? Meinen Größten? Hast du gewusst das wir diesen Auftrag bekommen..."
Wieder stockte er:" Hast du gewusst das die Kugel dich erwischen würde? Hast du deshalb diese Nacht mit mir verbracht? Deine letzte Nacht? Ryo, Ténshi."
Vorsichtig legte der Polizist einen großen Strauß roter Rosen nieder.
"Ich hoffe das im Himmel deine Flügel wieder heilen Ténshi. Vielleicht.. vielleicht können sie uns nachher beide tragen. Denn... denn meine sind zu schwach für uns."
Mit weiteren heißen Tränen drehte der Mann sich wieder um und verschwand in der Dunkelheit.
Der Wind zupfte an den roten Rosen. Beförderte einige ihrer Blätter in die Luft und spielte mit ihnen, bevor er sie wieder frei ließ.
Langsam glitten sie an den grauen Stein herab.
Verteilten sich um den Grabstein auf den mit silberner Schrift
---Ryo McLane
Wir hoffen das deine Flügel heilen,
dich endlich glücklich machen,
Ténshi.---
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Nai: Verdammt! Was ist mir da nur eingefallen? Mir persönlich gefällt sie überhaupt nicht, aber ich hoffe das sie irgendjemand gut findet.
Ich bitte um Kommentare. ( falken@gmx.at )
*hatalleganztolllieb*
Eure,
Naitachal.