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Herbst

NaruHina One-Shot
von

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DER Herbsttag auch bekannt als Naruto-kuns Geburtstag

Es war Herbst. Ein einziges Mädchen war jetzt schon wach. Sie machte einen Spaziergang. Dabei trug sie eine dicke Jacke, denn dieser Herbst war ziemlich kalt. Zumindest für Anfang Oktober. Sie hatte den Weg durch den Wald gewählt. Das hieß, dass dort noch mehr Blätter lagen, wie sonstwo. Diese raschelten bei jedem Schritt. Immer wieder fielen Blätter vom Baum. Die Bäume wurden immer kahler. Immer trostloser, immer kälter. So sah es auch in Hinatas Inneren aus. Auch so… leer. Seit dem es passiert ist.
 

--FLASHBACK—

Es war Ende September. Wieder einmal ging sie spazieren. Im Wald. Die Blätter fingen schon an, gelb zu werden. Von den Bäumen waren allerdings nur wenige gefallen, weshalb sie kaum von jemand gehört wurde. Auch nicht von Naruto und Sakura, die küssend auf einer Lichtung standen. Sofort drehte sich die Hyuuga um und lief zurück. Dabei rannten ihr die Tränen über das Gesicht.

--FLASHBACK ENDE—
 

Die Erinnerung war wiedergekehrt. Sie schmerzte noch zu sehr. Das Mädchen kniete auf dem Boden und weinte. Tränen liefen ihr über die Wangen und tropften von ihrem Kinn auf den Boden. Hinata hasste den Herbst: Es war kalt, es war windig, die Bäume wurden hässlich… Früher hat sie den Herbst genau wie jede andere Jahreszeit gemocht, doch jetzt… Plötzlich legte sich eine Hand auf ihren Rücken. Sie blickte neben sich und erstarrte. Dort stand Naruto.

„Hallo Hinata“, begrüßte der Uzumaki das Mädchen, „wieso weinst du?“

„I-ich… ähm… H-hallo N-N-Naruto-kun“, antwortete das Mädchen.

„Hina, hör auf zu weinen. Wenn du lachst bist du viel schöner.“

Die Hyuuga nickte und wischte sich die Tränen aus den Augen.

„Du solltest besser aufstehen. Der Boden ist kalt und ich will nicht, das du krank wirst.“

Schon stand Hinata neben dem Uzumaki.

„Hina? Weißt du was? Ich hab heut Geburtstag! Willst du mit mir feiern?“

„Ähm… b-besser n-nicht“, antwortete die Blauhaarige und lief davon.
 

Das konnte nicht gut gehen. Wahrscheinlich würde Sakura auch anwesend sein. Naruto würde dann nur Augen für die Rosahaarige haben und Hinata vollkommen ignorieren. Das konnte sich die Hyuuga einfach nicht antun.
 

Nun stand der Uzumaki ganz alleine da. Hinata hatte anscheinend keine Lust, Zeit mit ihm zu verbringen. Das würde ein einsamer Geburtstag werden. Denn seine Freunde waren auf einer Mission und würden wahrscheinlich erst in ein paar Tagen wiederkommen. Aber das war ja nicht einmal das schlimmste. Hinata hasste ihn anscheinend. Wieso sollte sie sonst einfach so wegrennen? Ja. Sie hasste ihn. Traurig schlich er nach Hause.
 

Hinata stand mit dem Rücken an einen Baum und dachte sich: „Was sollte das denn? Soll er dich endgültig hassen? Er hat dich ganz normal gefragt und du motzt ihn gleich so an? Entschuldige dich gefälligst bei ihm!“

Ja, auch die Hyuuga hatte eine innere Stimme. Nicht nur Sakura.
 

Naruto saß gerade da und blies Trübsal, als es an der Tür klingelte. Aber sollte er überhaupt auf machen? Wahrscheinlich wird es sowieso nur Konohamaru sein. Und auf diesen kleinen Depp hatte er jetzt echt keine Lust. Aber, vielleicht wusste der Enkel des dritten Hokage ja, das Naruto heute Geburtstag hatte. Eventuell würde er ihm ein Geschenk mitbringen. Deshalb ging der Blonde auch und öffnete die Tür.

„Hinata?“, sagte der Uzumaki erstaunt, als er die Hyuuga vor seiner Tür stehen sah.

„Hallo Naruto“, begrüßte die Blauhaarige den Blonden.

„Was willst du?“, fragte Naruto.

„Stör ich? Nerv ich dich? Willst du lieber alleine mit deiner Sakura sein? Soll ich wieder gehen?“, schrie die Hyuuga.

Der Uzumaki hatte die Frage ja nicht unfreundlich ausgesprochen aber diese drei Worte hieß für die meisten soviel wie ‚Entweder du sagst mir jetzt, was du für ein Problem hast, oder du verpisst dich‘. Und so nahm es Hinata natürlich auf. Deswegen drehte sich das Mädchen um und wollte gehen. Doch Naruto packte sie am Arm und zog sie so zu sich, das sie direkt in seine Augen blickte.

„Was meinst du mit ‚meiner Sakura‘?“

„S-sie i-ist doch d-deine F-Freundin, o-oder etwa n-nicht? I-ich hab g-gesehen, w-wie i-ihr euch ge-ge-geküsst habt“, antwortete die Hyuuga, nicht ohne ein bisschen rot zu werden.

„Sakura und ich? Geküsst? Sakura hat mich dazu überredet. Sie wollte Sasuke eifersüchtig machen. Oder so. Aber meine Freundin ist sie nicht. Ich liebe sie nicht“, war die Erklärung von Naruto, „außerdem ist Sakura gar nicht da. Ich bin ganz allein. Willst du nicht reinkommen?“

„I-ich… k-keine A-Ahnung.“

Der Uzumaki nahm das als ja und zog die Hyuuga in seine kleine Wohnung.

„Willst du Kuchen haben? Ich hab einen gebacken!“, meinte der Blonde zu dem Mädchen.

Wie könnte sie bei seinem Blick nur nein sagen?

„Ja“, war die Antwort.

Das freute den Uzumaki natürlich und sofort hatte die Blauhaarige Kuchen auf ihrem Teller. Der Junge probierte zuerst und verzog dann sein Gesicht.

„Das solltest du nicht essen.“

„Wieso?“

„Da ist… Salz statt Zucker drin“, war die Antwort des Uzumaki.

Der Blonde ging los, um den Kuchen zu entsorgen. Dabei stolperte er natürlich über seine eigene Unordnung. Die Blauhaarige eilte zu dem Jungen und kniete sich neben ihn.

„Alles Ok, Naruto-kun?“, fragte sie besorgt.

„Ja. Hina-chan. Aber hier ist es langweilig. Lass uns was anderes machen. Lass uns rausgehen“, schlug er vor.

Die Hyuuga stimmte zu, zog ihre Jacke wieder an und beide gingen raus. Sie spazierten aus dem Dorf und liefen auf wieder in den Wald. Sie waren einige Meter durch die Ansammlung von Bäumen gegangen, als Naruto plötzlich anhielt.

„W-Was i-ist, N-Naruto-kun?“, fragte die Erbin des Hyuuga-Clans.

„Hina, ich muss dir was sagen.“

„W-Was d-denn?“, wollte die Blauhaarige wissen.

„Ich… ich… liebe dich!“, rief der Uzumaki.

„W-Wa-Was?“

„Ich liebe dich! Auch wenn du mich jetzt hasst. Ich musste es dir sag--“

Die Hyuuga hatte ihm den Mund zugehalten. Mit ihren Lippen. Davon hatte Naruto nicht einmal zu träumen gewagt. Und natürlich erwiderte er den Kuss. Irgendwann fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen. Und sie gewährte ihm den Einlass, den er begehrte. Nach einiger Zeit lösten sie sich und es war klar, dass sie nun ein Paar waren.

„Du hast da was im Haar“, meinte Naruto und entfernte liebevoll das Blatt aus ihrer mitternachtsblauen Mähne.

Es war ein Eichenblatt, das von dem Baum gefallen ist. Es war komplett rot. Es war etwas Besonderes. Wie ihre Liebe.

Händehaltend schlenderten die beiden weiter durch den Wald. Von der Herbstsonne beschienen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  JulaShona
2011-04-28T21:00:14+00:00 28.04.2011 23:00
awww wie süßß.^^
hat mir gut gefallen.^^
Von:  Animefan72
2009-11-05T06:36:23+00:00 05.11.2009 07:36
Hm irgend wie hat es schön angefangen, aber der schluss ging um einen tick zu schnell. Aber trotzdem war es sehr schön. Immer hin eine nette FF um noch an den Herbst zu gedenken
Von:  narutofa
2009-10-31T20:53:34+00:00 31.10.2009 21:53
eine schöne os. hat mir gut gefallen.
Von:  Blackdarkness
2009-10-31T16:18:25+00:00 31.10.2009 17:18
moin^^

schöne story

mfg
Blackdarkness


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