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Girls? Oh Hell... NO!

von

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With a little help from a friend

Hallihallo ihr Süßen!
 

Wie versprochen geht es jetzt, da ich meinen Teil für den Adventskalender beigetragen habe, weiter. Das Kapitel ist ein wenig kürzer ausgefallen als die anderen, aber der Schluss war einfach zu gut, um da noch weiter zu schreiben. Und ja, ich baue noch immer gerne Cliffs ein und ich bin immer noch sadistisch. *lach*
 

Ein ganz besonderes Dankeschön, geht an Kommischreiber, die mir die Tage bis zum neuen Kapitel versüßt haben.

Infernus, leewes, VioletDorothy_Malfoy, Nadalya, dragoni und nama-kuriimu!!!
 

Das war's auch schon erst mal, ich wünsch euch viel Spaß beim lesen!
 


 


 


 


 

With a little help from a friend
 

Erwartungsvoll nippte Draco an seinem Fruchtcocktail und hoffte, nun eine gute Story zu hören zu bekommen. Denn selbst er, der nicht gerade die Nettigkeit in Person war, fand es schon recht mies Potter, den er für stockhetero hielt, in ein Kleid zu stecken und in einen Schwulenclub zu schicken.

„Also? Raus damit...“, drängte er schließlich, als der Schwarzhaarige keine Anstalten machte, mit seiner Geschichte anzufangen.

„Na gut... weißt du, nimm's nicht persönlich, aber ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemanden treffe, der sogar dich, was Arroganz und spontaner Antipathie meinerseits blass aussehen lässt“, fing Harry an und sah den Blonden bedeutungsvoll an.

„Oh... wow... das betrachte ich jetzt als Kompliment“, sagte Draco und grinste leicht, während er sich fragte, mit wem Potter nun aneinander geraten war.
 

„Kannst du auch, glaub mir“, nickte Harry und nahm noch einen Schluck Bier. „Aber ich fang besser von vorne an. Seit Kriegsende hab ich mich ziemlich zurück gehalten. Der ganze Hype ging mir dermaßen auf die Nerven, dass ich nur noch meine Ruhe haben wollte, verstehst du?“

Draco verstand ihn vollkommen. War die Zaubererwelt vorher schon Potterverrückt gewesen, war sie nun völlig ausgeflippt und beinahe jedes Geschäft in der Winkelgasse verkaufte irgendetwas, auf dem Potters Gesicht zu sehen war. Soweit er mitbekommen hatte, schaltete Potter daraufhin sogar einen Anwalt ein, um die Sachen, die er nicht genehmigte, aus dem Verkehr zu ziehen, denn manche dieser Sachen waren doch eher fragwürdiger Natur und nur dazu da, schnelles Geld zu machen. Draco richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Gryffindor, denn der sprach nun weiter.
 

„Ich hab mich also hauptsächlich im Grimmauldplatz verkrochen, oder hab in einem Zelt in Godrics Hollow übernachtet, um dort die Bauzauberer zu überwachen, die das Haus wieder in Schuss bringen sollen, damit ich irgendwann dort leben kann. Auf jeden Fall kamen ständig irgendwelche Eulen mit irgendwelchen Anfragen... du hast das bestimmt mitbekommen, dass mich plötzlich alle lieben und alle was von mir wollen. Das meiste war Schrott und ist im Müll gelandet, aber... naja, dann kam eine Einladung von Nimbus für einen Testflug auf dem neuen Nimbus-Escape und ich...“

„... da konntest du nicht nein sagen“, beendete Draco grinsend den Satz und ein klein wenig Neid regte sich in ihm. Der neue Nimbus sollte den Gerüchten nach sogar noch schneller als der Feuerblitz sein und ein eingebautes Warnsystem vor Zusammenstößen haben – was auch den Namen erklären würde.

„Nein, da bin ich wohl ziemlich vorhersehbar, was? Devlin Whitehorn* hat mir persönlich geschrieben, also bin ich letzte Woche hin und hab auf der Teststrecke den Besen ausprobiert. Da war noch alles okay...“ Harry zögerte einen Moment und kniff dann nachdenklich die Augen zusammen. „Kennst du Damon Whitehorn?“
 

Draco schüttelte verneinend den Kopf. „Nein, hab nur schon von ihm gehört. Soll ein richtiger Bastard sein. Ich glaube wir können froh sein, dass er von seinen Eltern nach Salem geschickt wurde und wir uns nicht in Hogwarts mit ihm rumschlagen mussten. Pansy hat ihn mal kennen gelernt und ich hab sie noch niemals so oft fluchen hören“, antwortete Draco. „Oh.... warte... sag jetzt nicht, du hast mit ihm gewettet?“

„Doch!“, seufzte der Schwarzhaarige und trank einen Schluck Bier. „Ich hab keine Ahnung woran es liegt, aber der Kerl hat eine Art an sich, dass du dir vorkommst, wie der letzte Idiot und dich zu den dämlichsten Sachen überreden lässt-“

„Oh man, worum habt ihr bloß gewettet?“ Draco war nun wirklich neugierig geworden. Wenn Potter selbst schon sagte, dass es dämlich war, dann musste es gut sein.
 

Harry seufzte noch einmal abgrundtief und schielte zu dem Blonden. „Er hat mich rausgefordert und großartig rumgetönt, dass ich es niemals schaffen würde, den britischen Rekord im Schnatz fangen zu brechen...“

„Oh nein...“, stöhnte Draco auf und schlug sich die Hände vors Gesicht.

„Ich hab behauptet, dass ich es locker schaffe... nur hatte ich keine Ahnung, dass der Rekord bei 3, 5 Sekunden steht“, schloss er ein wenig kleinlaut und senkte beschämt den Kopf.

„Potter... jeder Sucher in England weiß, dass Roderick Plumpton** seit Jahren ungeschlagen ist... ich sag's nicht gern, aber da hat er dich voll erwischt“, erwiderte Draco und schüttelte den Kopf.

„Glaub mir, das habe ich auch bemerkt“, murmelte Harry und trank einen Schluck von seinem Bier. „Auf jeden Fall war das Resultat, dass ich 3, 8 Sekunden gebraucht habe und diesen Fummel anziehen musste. Fred und George sind vor Lachen auf dem Boden gelegen, als sie mich gesehen haben und das will wirklich was heißen.“
 

„Welches Superhirn ist nur auf diesen Wetteinsatz gekommen?“, wunderte sich Draco und versuchte sehr erfolglos sein Grinsen zu verstecken, während sein Blick noch einmal über das Outfit des Schwarzhaarigen wanderte.

„Damon hat nur das Outfit vorgeschlagen und meine liebe, beste Freundin hat ihn darauf gebracht, mich in diesen Club zu schicken. Ich muss mir wirklich überlegen, ob ich bei solchen Freunden noch Feinde brauche“, antwortete Harry mürrisch und nippte an seinem Bier, bevor er Draco angrinste. „Hey Malfoy. Willst du nicht mein Freund sein? Bei dir weiß ich wenigstens im Voraus, dass ich immer mit allem rechnen muss.“

Draco lachte laut auf und schüttelte amüsiert den Kopf. „Achso... und das fällt dir jetzt ein? Den Vorteil hättest du schon seit der ersten Klasse haben können. Aber nein, da wolltest du ja nicht“, erwiderte Draco gespielt beleidigt.
 

Im Prinzip war dem blonden schon lange klar, warum Potter damals seine Freundschaft ausgeschlagen hatte, auch wenn er sich das sehr lange Zeit nicht eingestehen wollte. Er war einfach ein arroganter kleiner Scheißer gewesen, der dachte, dass ihm die Sonne aus dem Arsch schien und sich die ganze Welt um ihn zu drehen hatte. Doch als er das endlich verstanden hatte, war seine Feindschaft mit dem Gryffindor schon fest etabliert gewesen und auch sein Stolz war ihm da eher hinderlich als hilfreich gewesen. Denn sonst hätte man diese kindischen Streitereien schon im fünften Jahr beilegen können.
 

„Sag jetzt nicht, du weißt immer noch nicht warum nicht?“, fragte Harry und wackelte mit seinen malträtierten Zehen, um wieder ein wenig Gefühl hinein zu bringen. „Aber jetzt ehrlich... ich hätte ganz gerne ein Schuljahr, um den ich mir, abgesehen von dem realen Krieg, der ja jetzt vorbei ist, mal nicht auch noch Gedanken um unseren persönlichen Kleinkrieg machen müsste. Einfach ein schönes, ruhiges, entspanntes letztes Schuljahr... was denkst du?“

Draco sah ihn mit erhobener Augenbraue an. „Ein ruhiges und entspanntes Schuljahr? Bis du sicher? Wird dir da denn nicht langweilig?“, fragte er und grinste, als der Schwarzhaarige schnaubte und sich eine der langen Haarsträhnen aus dem Gesicht wischte.

„Oh nein, bestimmt nicht. Darauf hoffe ich schon seit Jahren“, kam es prompt von Harry, mit einer Inbrunst, dass man ihm diese Aussage auch ohne weiteres abkaufte und wenn Draco ehrlich war, konnte er dieses Verlangen nachvollziehen, wenn man ihre Schulzeit von Harry Potters Standpunkt her betrachtete.

„Naja“, sagte er schließlich langsam und klirrte mit dem Strohhalm in seinem Cocktailglas herum, „ich schätze das könnte man einrichten... unter einer Bedingung.

„Nicht doch, Malfoy!“, stöhnte Harry auf und ließ den Kopf auf die Couchlehne sinken. „Slytherin bis zum Ende, was? Also, spuck's schon aus.“

„Aber sicher, was dachtest du denn?“, grinste Draco süffisant. „Aber keine Sorge, ich verlange nicht viel. Nur dass es mir nicht vorgehalten wird, wenn wir uns beim Quidditch in Grund und Boden stampfen.“

„Das ist alles? Okay, das lass ich durchgehen. Ich dachte schon, du kommst jetzt mit was richtig miesem um die Ecke“, sagte Harry erleichtert und streckte Draco dann entschlossen die Hand entgegen. „Hand drauf!“

Grinsend schlug Draco ein und konnte sich eines dann doch nicht verkneifen. „Ach weißt du, dein Anblick heute Abend entschädigt mich für alles, was ich mir selbst ausdenken könnte.“
 

Grinsend ließen die beiden Jungen sich wieder los und mussten sich in Gedanken eingestehen, dass es eigentlich ganz nett war, sich nicht immer gleich zu streiten und zu verfluchen. Nach Kriegsende war das zwar auch schon ein wenig abgeflaut, jedoch gab es immer noch die eine oder andere spitze Bemerkung, als würden sie beide auf Autopilot umschalten, sobald der andere in der Nähe war.
 

„Und?“, fing Harry dann an. „Was gibt’s bei Draco Malfoy so Neues? Irgendwelche einschneidenden Veränderungen? Außer, dass man dich in einem Muggelclub trifft natürlich.“ Harry konnte sich nicht helfen und auf diesen neuen Malfoy neugierig zu sein. Dass er schwul war, war allgemein bekannt, doch hätte der Gryffindor nicht damit gerechnet, ihm hier über den Weg zu laufen.

„Das ist keine neue Veränderung, Potter, ich komm schon seit einer ganzen Weile her. Ich mag den Club und die Leute die hier arbeiten. Außerdem ist es ein guter Ort, um einfach nur ein wenig Spaß zu haben“, erklärte Draco und streckte die lederbedeckten Beine aus. „Aber sonst... eigentlich nicht viel. Außer dass meine Mum auf die hirnverbrannte Idee gekommen ist, mir eine Ehefrau suchen zu wollen.“

Ein heftiges Husten ertönte, als Harry sich unversehens an seinem Bier verschluckte und Draco schließlich mit geröteten Wangen ansah. „Sie will was? Äh... wie kommt sie denn auf die Idee? Sorry, Malfoy, aber dir sieht man doch schon 10 Meilen gegen den Wind an, dass du mit Mädels nichts anfangen kannst“, brachte Harry schließlich ein wenig kratzig hervor.

„Jaah, sag das ihr“, grummelte Draco und zog einen Schmollmund. „Sie sieht das anscheinend nicht, oder will es nicht sehen und ich... naja, mein Vater wollte damals nicht, dass sie es erfährt und ich war so doof und hab mitgespielt.“
 

„Wieso machst du denn sowas? Lass mich raten, Daddy Malfoy wollte nicht, dass bekannt wird, dass sein süßes Blondie lieber Kerle besteigt als Weiber“, schnaubte Harry abschätzig und trank angewidert einen Schluck Bier. Genau so ein Verhalten erwartete er von Lucius Malfoy. Verwirrt starrte er in Dracos Gesicht, welches nun einen leicht zornigen Ausdruck annahm.

„Weißt du, vielleicht solltest du vorsichtiger damit sein, deine Vorurteile zu verbreiten. Du kennst meinen Vater nicht, du weißt nur, wie er sich in der Öffentlichkeit gibt und das ist mit seinem Verhalten zu Hause und seiner Familie gegenüber, gar nicht zu vergleichen“, zischte Draco leise, um nicht die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich zu lenken, obwohl er am liebsten losgeschrien hätte.

„Äh... sorry“, meinte Harry schließlich etwas lahm und wand sich mit einem unangenehm auf der Couch. Er wollte diese neu erblühende Freundschaft mit dem Blonden nicht schon aufs Spiel setzen, bevor sie richtig angefangen hatte. „Okay... ähm... erklärst du es mir dann vielleicht?“, fragte er dann ein wenig scheu. Es stimmte, Draco hatte Recht, er sah nur das, was alle zu sehen bekamen und er konnte nicht wissen, wie sich die Familie Malfoy in ihrem zu Hause benahm wenn sie unter sich waren. Manchmal verfluchte er sein vorlautes Mundwerk wirklich, wenn es ihn ständig in die Bredouille brachte.
 

„Schön“, schnaubte Draco und lehnte sich wieder zurück. „Mein Vater weiß schon seit knapp drei Jahren, dass ich schwul bin. Um genau zu sein, hat er mich damals bei meinem ersten Kuss mit einem Jungen erwischt. Glaub mir, ich dachte im ersten Moment auch, dass mein letztes Stündchen geschlagen hätte, aber ich hab mich geirrt. Mein Vater will, dass ich glücklich bin. Ich bin sein einziger Sohn und das ist ihm wichtiger, als der Name, der übrigens von meinem Cousin Ambrosius weiter geführt wird. Der ist seit mittlerweile zwei Jahren verheiratet und der nächste offizielle Malfoy-Erbe kommt in zwei Monaten auf die Welt“, erklärte Draco mit leichtem Stolz in der Stimme. „Nur hat meine Mutter anscheinend irgendso eine alte verstaubte Malfoy-Tradition ausgegraben. Danach wird, sollte der Erbe an seinem siebzehnten Geburtstag noch keine potentielle Ehefrau vorweisen können, eine Brautschau veranstaltet. Kannst du dir vorstellen, wie dämlich das aussah, als der Großteil unserer Klassenkameradinnen heute Morgen in Reih und Glied auf unserer Terasse standen und sich zum Affen gemacht haben?“
 

Harry musste schwer an sich halten, um nicht in Gelächter auszubrechen. „Die haben bitte was gemacht?“, fragte er erstickt und klatschte sich die Hand vor den Mund klatschte.

„Jaah“, rief Draco eifrig und wedelte mit den Händen in der Luft umher, um seine Entrüstung deutlich zu machen. „Da standen die meisten unserer Klasse auf der Terasse und haben sich mit ihren Knicksen beinahe die Beine gebrochen. Pansy hätte es fast geschafft, Lisa das Top runter zu ziehen. Stell dir vor, das wäre passiert! Auf den Anblick kann ich echt verzichten. Und mein bester Herr Vater, kriegt es absolut nicht hin, ihr endlich reinen Wein einzuschenken. Dann denke ich, ich fahre härtere Geschütze auf und fall in diesen Klamotten beim Abendessen ein und was macht meine Mum? Will wissen, ob ich zu einer Kostümparty gehe!“

Harry grinste immer breiter, denn das, was der Blonde ihm da über seine Familie erzählte, passte so gar nicht zu seiner Vorstellung von der ehrwürdigen Reinblutfamilie und machte sie, zumindest seiner Meinung nach, sehr sympathisch und menschlich. Er fing an zu kichern und konnte nicht mehr an sich halten, als er Dracos Gesicht ob seiner Reaktion sah und platzte einfach. Er lachte so sehr, dass ihm nach einigen Minuten der Bauch weh tat und hatte es wirklich schwer, sich zu beruhigen.

„Was bitte ist denn jetzt so lustig, Potter?“, schnaubte Draco und wusste nicht, ob er beleidigt sein oder einfach mitlachen sollte, denn das, was er hier vom Stapel ließ, war doch wirklich zu skurril.

„Hach... das hat gut getan!“, seufzte Harry schließlich und trank, immer noch kichernd, einen großen Schluck Bier. „Weißt du, am liebsten würde ich deine Mum ja kennen lernen. Nach dem, was du hier von ihr erzählst, ist die Frau der Knaller!“, sagte Harry ernsthaft und wischte sich noch eine Lachträne aus dem Augenwinkel. Kritisch beäugte er seine schwarz gefärbte Fingerspitze und fragte sich im Stillen, ob es sehr weibisch erscheinen würde, wenn er den Blonden fragte, ob seine Mascara verschmiert war.
 

Draco sah den Gryffindor an, als hätte er nicht mehr alle Funken am Zauberstab und grinste ihn breit an. „Ja, sicher doch. Am besten nehm ich dich gleich so mit und stell dich als meine Verlobte vor!“, sagte er sarkastisch und schlürfte den Rest seines Saftcocktails aus dem Glas, bevor ihm bewusst wurde, was er eben von sich gegeben hatte. Mit zusammengekniffenen Augen stellte er langsam sein Glas auf den kleinen Tisch vor ihnen und beäugte den Schwarzhaarigen mit ganz anderen Augen. Wenn man nicht wusste, dass man Harry Potter vor der Nase sitzen hatte, käme man nie im Leben auf so einen absurden Gedanken. Die Haare waren in dieser Länge nicht verstrubbelt, sondern lang und seidig glatt. Das Make-up, welches mit ziemlicher Sicherheit von einem Glamour-Zauber unterstützt wurde, verdeckte die berühmte Narbe vollständig und gab keinen Hinweis darauf, dass unter dieser Maske ein junger Mann steckte. Das einzig sichtbare Merkmal, welches immer wieder mit dem Retter der Zaubererwelt in Verbindung gebracht wurde, waren diese schockierend grünen Augen. Doch selbst die wirkten mit der schwarz verwischten Schminke anders, als es sonst der Fall war, vor allem, da diese unmögliche Brille fehlte.
 

„Was?“, wollte Harry schließlich argwöhnisch wissen, als Draco ihn ohne auch nur zu blinzeln anstierte. „Warum siehst du mich so komisch an.“

Das holte den Blonden aus seiner Erstarrung und er blinzelte einige Male, bevor er böse zu grinsen anfing. „Potter... ich hab dir doch vorhin bei Spanky geholfen, oder?“

„Äh... jaah“, antwortete der langsam und wusste nicht, trotz eines extrem schlechten Gefühls in der Magengrube, was er von dieser Frage halten sollte.

„Wie du ja weißt, bin ich ein Slytherin... und die tun für gewöhnlich niemals etwas, ohne eine Gegenleistung dafür zu bekommen“, erklärte Draco so langsam und deutlich, als würde er sich mit einem dreijährigen Unterhalten.

Nun sackte Harrys Magen geradewegs einige Meter hinab, zumindest seinem Gefühl nach. „Worauf willst du hinaus, Malfoy?“, fragte er zögernd und rutschte vorsorglich, jedoch völlig unbewusst, ein wenig auf der Couch zurück.

„Nun, ich hab dir vorhin einen Gefallen getan“, stellte Draco völlig neutral fest. „Was bedeutet, dass du mir nun ebenfalls einen Gefallen schuldest“, erläuterte Draco und ließ seinen Blick von oben bis unten über Harrys Gestalt wandern.
 

Harrys Magen schien mittlerweile zu versuchen, völlig aus seinem Körper zu verschwinden und er bekam, trotz seiner absoluten Unfähigkeit auch nur das morgige Frühstück vorherzusagen, eine sehr, sehr schlechte Vorahnung, wenn er sich so betrachtete, wie der Blonde ihn ansah. „Malfoy? Was genau geht da gerade in deinem kranken Hirn vor?“

Dracos Grinsen wurde immer breiter, während sich ein Plan in seinem Kopf formte, wie er seiner Mutter endlich klar machen konnte, dass er überhaupt nichts für Mädchen im Allgemeinen und ihre Kandidatinnen im Besonderen empfand und, was noch besser war, wie er seinen Vater gehörig ins Schwitzen bringen konnte. Denn verdient hatte der das allemal.

„Oh... das, mein lieber Harry, wirst du gleich erfahren“, versprach Draco und bestellte sich lächelnd noch einen Drink, während Harry wie vom Blitz getroffen da saß wie der Hase vor der Schlange...
 


 


 


 


 

*Den Namen Devlin Whitehorn habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Wer die PC-Spiele von Harry Potter kennt, sollte den Namen aus den Schokofroschkarten kennen. Ich kann also keinen Anspruch darauf erheben.
 

**Der Name Roderick Plumpton stammt ebenfalls aus den Schokofroschkarten des PC-Spiel. *g*
 


 


 

Schluss für dieses Mal. Ich versuche mich mit dem nächsten Kapitel zu beeilen, kann aber noch nichts versprechen.
 

Wer gerne meinen Beitrag für den Adventskalender lesen möchte, kann ihn hier finden.
 

In the aftermath of war

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/351575/241186/
 


 

Und hier könnt ihr die restlichen Adventskalendergeschichten finden. Es sind wirklich schöne Storys dabei, es lohnt sich also:

http://www.fanfiktion.de/u/Weihnachtsengel
 


 

Knutschas,
 

Eure Silver



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fairy-of-the-Luna
2014-10-08T18:52:28+00:00 08.10.2014 20:52
*lacht*
Gott, ich weiß jetzt gar nicht ob mir Harry leid tun soll oder nicht XD
Von:  Sid_Vicious
2011-08-21T12:14:43+00:00 21.08.2011 14:14
Ach ich habe da so eine Ahnung, was als Nächstes passiert. Aber Harry im Transen Outfit find ich echt einfach zu herrlich xD

Ich bin schon ganz scharf auf das nächste Kapi...mach bitte schnell weiter^^

Chimo, Sid
Von:  Nihal13
2010-09-15T16:46:45+00:00 15.09.2010 18:46
bin gerade mal wieder in meinen favos darüber gestolpert und habe es in einem durchgelesen.
WIE ZUM HENKER GEHT DAS GANZE DENN JETZT WEITER?????

Bitte Bitte BItte fortführen
gibt auch kekse dafür

Von:  DBZ-Fan1986
2010-08-12T19:33:50+00:00 12.08.2010 21:33
Menno, grade wenn es richtig anfängt spannend und interessant zu werden hörst Du auf und schreibst nicht weiter... bitte mehr!!! Die Story ist richtig geil und hat großes Potential!!!
Von:  Tamaha
2010-03-29T16:02:40+00:00 29.03.2010 18:02
Oh, Bitte Bitte!
Schreib weiter!
Ich will lesen wir Harry in Malfoy Manor aufkreuzt und von der werten Hausherrin in augenschein genommen wird!
Bittääääääääääääääääääääääääääääh! *quengel*

Find sie echt super, erst recht die einstellung Von Lucius!^^
Lg, Veili
Von:  Tamer
2010-03-03T20:35:50+00:00 03.03.2010 21:35
bitte bitte bitte...schreib weiter.
Ich mag doch wissen,was sich Draco ausgedacht hat.
Und wie seine Mum reagiert...sofern ich mit meiner Vermutung richtig liege
Von:  kaya17
2009-12-19T17:19:47+00:00 19.12.2009 18:19
Coole Fanfic bin mal gespannt wie das vorstellen so von statten gehen wird :D
Von:  Kyo_without_love
2009-12-14T14:06:12+00:00 14.12.2009 15:06
wow echt tolle geschichten und das zusammentreffen der beiden hätte in dieser story einfach nich besser sein können XD.
Ich bin gespannt wie es weiter geeht und würde mich über eine Benachrichtigung freuen, wenn es soweit ist.

^__^
Lg
Kyo
Von:  Xalis
2009-12-13T19:27:12+00:00 13.12.2009 20:27
Irgendwie is das Ende der Geschichte total klar, obwohl ich mich frage wie das gehen soll, wenn Harry wirklich hetero ist...
Trotz allem liebe ich den Humor, der in deinen Texten mitschwingt. Und bei keiner Geschichte, die ich momentan lese, freu ich mich so über ein neues Kapitel.
Schreib bitte ganz schnell weiter!!!
LG
Vio

Von:  nama-kuriimu
2009-12-13T14:10:11+00:00 13.12.2009 15:10
aaaaahhhhhhhhh!!!!!!
zum schreien!!!!!
ich hab tränen gelacht!!!
konnte mir gleich denken worauf draco raus will
das ist soooo genial
oh gott
ich freu mich wahnsinnig auf das nächste kapitel
hihi
ich krieg mich nix mehr ein
das wird ein spaß!
^^
oh mann

wie du vielleicht merkst ;) liebe ich das kapitel!
ich freu mich wirklich riesig!
das wird so toll!
bis bald!
liebe grüße!


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