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Team 7 stands up!

was passiert,wenn sasu nie zur gammeligen schlange gegangen wär ;sasuXnaru/ naruXsasu
von

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Tsunades Entscheidung

Der Mantel der Dunkelheit, der sich schützend um ihm gelegt hatte, begann, Löcher zu bekommen.

Die Wärme, die ihm in Watte gepackt hatte, schwand darin und brachte nach und nach einen dumpfen Schmerz zutage, der sich wellenartig immer weiter verstärkte. So sehr.

Tausend Blitze schlugen wie ein Gewitter auf ihm ein, sein Kopf schien vor Schmerz zu explodieren und ein Pochen, welches zu einem immer grelleren Piepen wurde, machte sich breit, durchfuhr seine Glieder und stieß ihm weiter in die Dunkelheit. Taub vor Schmerzen spürte er komischerweise ein starkes Brennen in den Eingeweiden und gleichzeitig wechselte es sich mit einer arktischen Kälte ab, die ihm überall frieren ließ. Was sollte er fühlen? Kälte, Wärme? Er wusste es nicht, wusste nicht mehr, was zu ihm gehörte. Er konnte nicht mehr anders, bewegungsunfähig wie er war, wünschte er sich nur noch den Tod,

es sollte schnell vorbei sein.

Doch den Gefallen tat man ihm nicht.

Stattdessen steigerte sich der Schmerz immer weiter.

Sein Schädel wurde wie durch einen Hammer gespalten und zerbarst in tausend Stücke, setzte wie durch einen Strudel tausende Bilder und Stimmen frei, die sich in allen Richtungen seines Bewusstseins ausdehnten.

Danach wurde es ganz still, der Schmerz ebbte ein wenig ab, wurde erträglicher, dennoch schien etwas Kaltes nach ihm zu greifen, wollte ihm unter die Oberfläche ziehen, für immer verstummen lassen.

Da vernahm er ein gleichmäßiges Rauschen. Sein Blut?

Die Krallen ließen ihm langsam wieder frei und zogen sich zurück.

Das Rauschen wurde lauter, pulsierte und zog ihm zurück in seinem Körper.
 

Das Erste, was er von seinem Körper wieder spürte, war der absonderliche Metallgeschmack in seinem Mund und das dringende Bedürfnis, etwas zu trinken-alles war so trocken und spröde. Ein starkes Brennen und auch starke Schmerzen zehrten ihm gleichermaßen auf.

Nicht weit weg von ihm konnte er einzelne Wortfetzen aufsammeln, ganz leise, dessen Bedeutungen sich ihm nicht erschließen konnten. Alles klang so gedehnt und verzehrt, wusste er noch nicht einmal, ob es ein Mann oder eine Frau war.

Aber jemand sprach.

Und das zählte.

Unter größter Anstrengung versuchte er, auf sich aufmerksam zu machen. Jedoch hatte er kaum Kontrolle über seinem Körper, fühlte sich wie gelähmt, gar völlig kraftlos.

Erst nach einer Weile, wo die Schmerzen wieder pulsiv durch den Körper und Blitze durch den Kopf jagten, gelang ihm ein heiseres Aufkeuchen.

„Wa-Wasser…“entrann es seiner Kehle, doch im nächsten Moment fragte er sich, ob er das überhaupt gesagt hatte oder es eine Einbildung war. Hatte er etwas gesagt?

Es musste so sein, denn die Stimme erstarb, um dann wenig später dafür zu sorgen, dass sein Kopf vorsichtig angehoben wurde und man ein Gefäß an seinem Mund ansetzte. Dankbar nahm er hastige Schlücke, um den Geschmack auszuspülen und den Durst zu lindern. Kaum hatte er zu Ende getrunken, da wurde sein Kopf auch schon wieder abgelegt, aber das Brennen blieb. Und die schrecklichen Kopfschmerzen kamen in Form von einem lauten Piepen wieder…ziemlich schwummrig schaffte er es, sich am Kopf zu fassen, berührte heißen Schweiß. Die Person zog sich aus seinem Gesichtsfeld zurück und kehrte irgendwann zurück. Wann, das wusste er nicht. Irgendwie schaukelte er im Dämmerzustand hin und her.

Langsam hob sie die Hand über ihm, in der sich etwas befand.

..

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Eine Waffe?

Fast schon mechanisch hob er abwehrend die Arme, um sie sich schützend vors Gesicht zu halten.

Trotz Schmerzen hielt er seine Hände zitternd den Schemen entgegen, der sie dann wider Erwartung behutsam an den Gelenken ergriff und sie wieder auf die warme Unterlage bettete.

Erschrocken kniff er die Augen zusammen, als etwas Eiskaltes und Nasses sein Gesicht berührte, es abgetupft wurde.

Das Brennen ließ ein wenig nach.

Eine Weile ließ er das widerstandslos über sich ergehen, bis ihm eine Frage in den Sinn kam. Seine Hand griff zuerst ins Leere, bis er die Person an den Ärmel zu fassen bekam. Er wendete seinen Kopf der Person zu, wobei er einen Anfall von Schwindel verspürte und öffnete schwerfällig die Augen.

„Wer-Wer bi-ist du?“

Nasser Stoff wurde auf seiner Stirn platziert.

Zwei warme Hände umschlossen seine Eigene und die Person murmelte etwas, was er nicht verstand. Das grelle Piepen ließ ihm fast alle Geräusche ausblenden, sein Körper zitterte unentwegt.

Mit trübem Blick bemühte er sich, die Person aus zu machen, sie irgendwie zuzuordnen, aber sie war immer noch verzehrt. Die Sicht vor ihm wackelte und verschwamm.

Der Schwindel hatte weiter zugenommen, bis er von einer bleiernen Müdigkeit abgelöst wurde.

Einige Male versuchte er, dagegen an zu kämpfen, aber er konnte letztendlich nicht verhindern, dass ihm die Lider schwer wurden.

Sein Bewusstsein schwand…alles wurde schwarz.

Die fremde Stimme sprach weiter….Fetzen…Worte….leere Worte
 

Er wusste nicht, wie lange er weggetreten war, in der Dunkelheit versunken, von allem abgeschottet, dennoch brachte ihm der Schmerz schneller in die Wirklichkeit zurück, als gewollt. Jede einzelne Zelle seines Körpers machte sich bemerkbar, wenn auch nicht mehr so schlimm wie vorher. So sparte er es sich, seinen Körper zu regen, ließ seine Augen geschlossen und schickte seine restlichen Sinne auf Wanderschaft.

Eine Wärmequelle war ganz in der Nähe, es knisterte, ein Feuer?

Und das waren andere Menschen, einige Stimmen, die sich leise unterhielten-glaubte er zumindest, denn das Piepen schallte ihm, wenn auch gemindert, immer noch in den Ohren.

Der Geruch von Pfefferminz und Melisse lag in der Luft.

Einige Zeit wartete er, sammelte Kraft, bis er immer mehr Durst verspürte und seine Augen schließlich öffnete.

Doch das Resultat war alles andere, als erfreulich-immer noch war alles unwirsch und verschoben.

Der Blick wanderte zum Feuer hinüber, an denen vier Menschen saßen, obwohl sie alle gleich aussahen-gesichtslose Schatten. Jede Anstrengung, sie zu identifizieren, ob in Erscheinung oder an der Stimme, waren zum Scheitern verurteilt und brachten ihm ein stärkeres Pochen im Kopf ein.

Plötzlich rückte ein Gefäß nicht weit von ihm ins Gesichtsfeld.

Ob etwas zu trinken darin war?

Langsam führte er seine linke Hand dem Boden entlang, bis sie auf Widerstand stieß und das Gefäß scheppernd umfiel.

Die Schatten zuckten zusammen, während Einer sich, seiner Meinung nach, viel zu schnell in Bewegung setzte und sich direkt neben ihm setzte. Die Person, die auf ihm einredete.

Das Gesicht war immer noch verzehrt, aber die Konturen wurden ein wenig klarer, eine Frauenstimme.

„ka-…..schon…durch….versuch doch wenigstens, meine Fragen zu beantworten!“

„..wenn ich wüsste, welche Fragen gestellt worden sind….“

Eine kurze Pause.

„Heißt das, du kannst mich verstehen?“

„…ich glaube schon…“

„Wie geht`s dir? Hast du Schmerzen?“

“Nein.“

Die Frau beugte sich etwas zu ihm herüber.“Habe ich dir erlaubt, zu lügen? Jetzt noch einmal, oder ich muss andere Maßnahmen ergreifen.“

„Starke Kopfschmerzen…. Schmerzen…..müde….durstig..ein wenig kalt…eigentlich echt mies…“

„Hätte mich auch gewundert, wenn es anders wäre.“

Warum fragte sie dann?

„Hn.“

Es gab keinen Zweifel. Sie lächelte. Machte sie sich über ihm lustig?

Ungeachtet der anderen Personen, heftete sich sein Blick wieder auf das umgeworfene Gefäß.

„Da war nur anderweitig genutztes Wasser drinnen, ist also nicht weiter tragisch. Wie wäre es mit einen Tee?“

„…“

Hier stimmte etwas ganz und gar nicht.

Nicht nur, dass er sich schwach in jeder Hinsicht fühlte.

Noch dazu war es schwer…echt schwer, den ganzen Worten zu folgen. Alle Worte waren wie ein Puzzle, welches immer wieder auseinander zu brechen drohte. Selbst Fragen, die sich bereits in seinem Mund gebildet hatten, waren dazu verdammt, für immer zu verstummen, denn kaum hatte sich die richtige Wortkombination gefunden, schon konnte er sie nicht mehr festhalten. Sie waren weg, gelöscht, ein leeres Blatt.

Nein!
 

Nach kurzem Zögern trat Naruto einige Schritte heran. Schon seit einiger Zeit hatte er gemerkt, wie sich Tsunade und Sasuke unterhielten, hielt sich aber durch ihre Anweisungen, die er im vorigen Gespräch erhalten hatte, weiter zurück.

Der Lappen fiel zu Boden.

In diesem Moment setzte sich der Uchiha in Bewegung. Er versuchte, sich mithilfe der Ellenbogen an der Wand hochzuziehen.

„Tu das nicht, dafür bist du noch viel zu schwach“, mahnte Tsunade und wollte eingreifen.

Jedoch wurden ihre Hände unsanft zurückgestoßen.

„….lass mich,“ presste er hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. Die Ellenbögen zitterten, drohten einzuknicken, doch irgendwie schaffte er es, sich aufzusetzen und seinen Kopf kraftlos an die Wand anzulehnen.

„Siehst du, jetzt hast du nur noch mehr Schmerzen `kommentierte Tsunade tonlos und stemmte die Hände in die Hüften.

„Hn.“

Tsunade seufzte tief.“Es wohl vorerst das Beste, die Schmerzen mit Schmerzmittel weiter zu mindern, auch wenn es mir gar nicht passt.“

Mit einem Kopfnicken beorderte sie die einen Medic-Nin zu sich, der den Koffer mitführte.

Wenig später zog er eine Spritze auf, krempelte das Shirt weiter hoch und fasste mit einer Hand den Arm. Widerstandslos ließ der Uchiha alles über sich ergehen, zeigte noch nicht einmal die kleinste Regung, als man mit der Kanüle zustach. Ausdruckslos und leer waren die Augen gen Boden gerichtet.

„Wenn dir schlecht wird, sag Bescheid“ ,bekundete Tsunade.“Außerdem will ich, dass du mir zukünftig ohne Widerrede gehorchst. Du weißt doch, dass ich Tsunade bin, oder?“

„…Tsu-nade?“

Sie nickte, lächelte leicht und fokusierte ihm dann prüfend.“Ach ja, ehe ich es vergesse, Naruto ist auch da.“

Es musste wohl erst einige Sekunden sacken, aber dann hob er langsam den Kopf und ließ seinen Blick durch den Raum wandern. Zuletzt blieb er an Naruto selbst kleben, dem es vorkam, als würde er einfach durch ihm durchsehen. Danach schüttelte er den Kopf.

Ein wenig Beklemmung machte sich in Naruto breit. Würde er ihm letztendlich gar nicht wiedererkennen? Wie vor ein paar Stunden?

Zu allem Überfluss spürte er, wie Tsunade ihm mit Gesten etwas kenntlich machen sollte.

Der Uzumaki schmunzelte.

Was sollte er tun?

Ihm begrüßen, auf die Schulter klopfen oder gar umarmen?

Nach kurzem Überlegen entschied er sich. Ein Versuch war es Wert.

Er verschränkte die Arme hinterm Kopf und setzte ein breites Grinsen auf.“Man, du siehst echt scheiße aus, Teme!“

Werd wütend!

Aus dem Augenwinkel heraus konnte Naruto sehen, wie sich Tsunade kräftig an den Kopf schlug und im nächsten Moment zweifelte er schon wieder.

War die Idee so schlecht?

Er wandte sich wieder dem Schwarzhaarigen zu, der ohne Aufzusehen, das Wort übernahm.

„…das musst du gerade sagen…. hast du dich schon mal im Spiegel betrachtet, Baka?“

Eigentlich sollte er sauer sein.

Oder zu einem Gegenangriff ansetzen.

Stattdessen merkte er, wie sein Grinsen, wenn überhaupt möglich, noch breiter wurde.

Der Knoten war geplatzt.

„Ich bin sofort wieder da,“ sagte Tsunade und ging zum Feuer.

Naruto schaute ihr kurz nachdenklich hinterher, pflanzte sich neben den Uchiha und plauderte einfach locker drauf los.

„Du machst vielleicht Sachen… einen Tipp muss ich dir geben. Nimm den Pfefferminztee! Ich weiß zwar nicht, wie ein Medic-Nin den Melissentee versauen kann, aber der rechts vom Feuer ist Einer von der ganz überheblichen Sorte. Dagegen siehst sogar du alt aus! Ich habe meine Erfahrungen. Und bei Tsunade..-„

„Naruto…“

„..die ist vohin plitschnass geworden und ihre Laune ist auf den Tiefstand. Da wir ja hier festsitzen…“

„Naruto….“

„..muss sie leider drauf verzichten, auf den Sakevorrat zurückgreifen zu können. Mir macht der Regen ja nichts aus, aber du weißt-``

Abrupt hielt er inne, als der Schwarzhaarige schmerzverzerrt die Augen zusammenkniff.

„…zu viel…nicht so schnell…..ja?“

„…..ok.“ Gut, Themenwechsel.“ Ich hoffe, du bist bald wieder fit, weil wir ja noch eine längere Strecke zurücklegen müssen. Fast ein halber Tag ist schon weg, aber wir schaffen das schon. “

„Welche Strecke?“

„Naruto!“Eine strenge Frauenstimme schnitt des durch das kahle Gestein.“Erzähl nicht immer so einen Stuss!“Tsunade kam neben Naruto hervor, nun mit einer Tasse Tee in der Hand und mit der anderen Hand verpasste sie ihm eine ordentliche Kopfnuss. Anschließend ließ sie sich neben den Schwarzhaarigen nieder, der sich ein wenig abgedreht hatte und abwesend zu Boden starrte und reichte ihm die Tasse. Als jedoch keine Reaktion folgte, fragte sie freundlich.

“Alles in Ordnung?“

Dieser zuckte schlagartig zusammen und sah entgeistert zur Hokage auf.

“Huch, Tsunade, Sie sind ja auch da! “

Bestürzt klappte Naruto der Mund offen und er schaute sich hilfesuchend zu den Medic-Nin um, die besorgte Blicke wechselten.

„Was starrt ihr mich denn so an? Tsunade, ist das nun ein neues Jutsu?

„Ähh…ja.“Schnell gab sie Naruto die Tasse, legte eine Hand auf die Stirn des Uchiha und kontrollierte noch den Puls.

„Du hast ein wenig Temperatur. Gleich kannst du dich ausruhen, sobald wir ein wenig geredet haben.“

„….schreckliche Kopfschmerzen…“

„Was? Du hattest doch schon starke Schmerzmittel.“

„Hnn..“

Tsunade legte wieder eine Hand auf seiner Stirn ab und umhüllte diese mit grünem Chakra.

„Ich kann zwar nicht dafür sorgen, dass die Schmerzen ganz weggehen, aber es dürfte gleich ein wenig besser werden…siehst du, es wirkt schon…“

Seine Züge entspannten sich und er schloss die Augen.

„Das tut gut…“

Nachdem Tsunade sich schon längst wieder von ihm gelöst hatte, fasste sich der Schwarzhaarige an die Stirn und atmete einige Male tief durch.

Dann setzte er seine Hand wieder auf die Decke ab, wobei er anscheinend etwas spürte und die Augen aufriss. Verunsichert und irritiert starrte er seine Hand einfach nur an, die sogleich anfing, zu zittern.

Es war die Hand, die noch mit der Transfusion verbunden war.

Sachte fuhr er mit der anderen Hand übern Schlauch, einmal, zweimal, dreimal, während seine Augen größte Anspannung verrieten, er sich abmühte, die Zusammenhänge zu verstehen.

Darauf krallten sich seine Hände in der Decke fest, die er kurzerhand von sich stieß. Sofort heftete er seinen Blick auf das blaue Shirt, welches er trug. Fragend schaute er durch die Runde. Aber…was….ich….seit wann…“haspelte er, bevor die Stimme erstarb.

Tsunade, die zuvor die Stirn in Falten gelegt hatte, übernahm das Wort.

„Keine Sorge, es ist alles halb so wild, “sagte sie beschwichtigend.“Das mit dem Shirt und der Transfusion lässt sich ganz einfach erklären. Du warst krank…schwer krank …und da war es nun mal nötig. Viel wichtiger ist, dass wir gleich mal ein Gespräch unter vier Augen führen, ok?“

Ein leichtes Nicken war die Antwort, aber das Zittern hatte sich auf den ganzen Körper übertragen.

„Was ist das hier?“fragte er ungläubig.

„Naruto, könntest du uns für einen Moment alleine lassen?“

Der Angesprochene wollte zu etwas ansetzen, wurde aber seitens Tsunade`s warnenden Blick zum Schweigen gebracht. Ja,…sie hatten es vorher so besprochen, ihm erst mal nichts zu sagen…
 

Die Befragung dauerte um einiges länger, als gedacht. Schweigsam saß Naruto mit den anderen Medic-Nin am Feuer und lugte in regelmäßigen Abständen zu denen hinüber, die sich im Flüsterton unterhielten. Irgendwann stand Tsunade auf, deutete den Uchiha, sich hinzulegen und gesellte sich zum Feuer.

„Und, wie ist es gelaufen? “fragte Naruto sofort.

„Nicht so stürmisch! Wir hatten verhältnismäßig Glück, denke ich.. Es sind „nur“ Wochen. Genau kann ich es noch nicht sagen. Der Rest klärt sich dann im Krankenhaus.“

Erleichtert atmete der Blonde auf.

“Wieso hat er Sie … Sie wissen schon?“

„Wahrscheinlich immer noch eine Nachwirkung, aber keine Sorge, sein Zustand müsste sich in den nächsten Stunden wieder normalisieren. Gerade konnte ich mich ganz gut mit ihm unterhalten, liegt vermutlich daran, dass die Kopfschmerzen weg sind. Ich habe einfach sein Schmerzempfinden herabgesetzt, was aber nicht von Dauer ist..“

Sie deutete zum Höhlenausgang. Es hatte seit einigen Minuten aufgehört, zu regnen.

“Wir werden gleich gehen. Packt eure Sachen ein! Die Chuunin-Prüfung wirst du wohl alleine fortführen. Oder?“

„Ich…ähh…könnten wir nicht noch-“

„Wie ist deine Entscheidung?“

Naruto ballte die Fäuste unter ihrem strengen Ton. So musste er sofort antworten.

„Ich…. bleibe hier.“

„Ich bleibe auch hier!“

Wie in Zeitlupentempo drehte sich der Blonde um, obwohl er schon wusste, wer es war.

Da stand Sasuke, zwar mit einer Hand an der Wand abgestützt, jedoch mit einem entschlossenen Blick.-

„Leg dich wieder hin!“ Tsunade sauste an Naruto vorbei und stellte sich unbeeindruckt vor den Schwarzhaarigen auf.“Worauf wartest du?“

„Nur, wenn ich an der Chuunin-Prüfung teilnehmen darf.“

„Du hast uns belauscht?“fragte sie grimmig.

„Ja.“

„Das Vernünftigste wäre, wenn du die Prüfung abbrichst. In deinem Fall würde ich dir sogar eine Wiederholung anbieten.“

„Darauf kann ich verzichten!“

„Herrgott, sieh dich doch nur an! Du kannst dich kaum auf den Beinen halten. Außerdem wärst du Naruto sowieso nur eine Last.“

„Das Problem hat Sie nicht zu interessieren.“

„ Ich stelle hier die Befehle! Und ich sage, du kommst mit!“

„Dann muss ich mich wohl oder übel widersetzen.“

Tsunade biss sich wütend auf die Lippe und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Das hat Konsequenzen, das weißt du.“

„Solang es nach der Prüfung ist…“

„Ich könnte dich einfach Ko schlagen.“

„Das würde schmerzlich für Sie enden.“

„Du hättest keine Chance.“

„Abwarten…“

Einige Zeit funkelten sich die Beiden böse an. Doch plötzlich driftete Sasukes Blick ab zu Naruto. Sag doch etwas!

Was sollte er schon sagen? Tsunade hatte Recht. Andererseits, an seiner Stelle würde er sich auch an jedem Strohhalm klammern. Und dieser Blick erst ! Wie konnte jemand ihm mit sowas einfach so um den Finger wickeln? War ja schon fast eine Waffe…

Naruto seufzte ergeben und stellte sich direkt neben den Schwarzhaarigen.“Och, kommen Sie schon, alte Schachtel! Ich werde mit weiter um diesem Deppen hier kümmern und gut ist es!“

„Alte Schachtel, hm?“Naruto zuckte unter ihrem Todesblick zusammen.

„Ähm, geehrte Hokage!“

„Willst du dich mir auch noch widersetzen?“

„Wenn es sein muss…“

„Dann wirst auch du bestraft. Ist dir das klar?“

„Kenn ich sowieso noch von früher…“

Tsunade stemmte aggressiv ihre Hände in die Hüften und schaute abwechselnd von Einem zum Anderem.

„Ihr wollt euch meinem Urteil tatsächlich nicht beugen…“

„Nein…“kam es von Beiden gleichzeitig.

„Wir sind trotz allem noch ein Team und halten zusammen , “sagte Naruto mit fester Stimme.

„Soso…ein Team..welche Überraschung…“Tsunade ließ noch einen Moment vergehen und musterte die Beiden finster.

Plötzlich kippte der Kopf leicht nach vorn und sie hielt sich mit einer Hand den Mund. Man hörte ein unterdrücktes Glucksen, welches sich immer mehr zu einem Lachen wandelte. „Das war so klar….und wie ihr ausseht…“ Lauthals hielt Tsunade sich den Bauch und lehnte sich an die Wand, wild nach Luft schnappend.

Dies ging mehrere Minuten, wobei die verwirrten Blicke der Anwesenden auf ihr beruhten. Zu guter Letzt wischte sie sich eine Träne fort.

Sie wandte sich immer noch mit einem Lächeln im Gesicht an die Medic-Nin.

„Darf ich vorstellen? Mein Chaosgespann Nummer Eins. Immer aus der Reihe tanzend..stur wie Esel…und vor allem sich mir immer widersetzend! Die machen mir das Leben zur Hölle! Bei Missionen ist es nicht anders. Fast Immer, wenn ich sie sehe, ist mindestens Einer von ihnen schwerverletzt. Es sind dazu nie mal einfache Schürfwunden, die in weniger als einer Minute geheilt sind. Nein, es müssen Hirntraumata, komplizierte Brüche, Organrisse und sonst was sein….Unglaublich!“

Sie wandte sich an die Naruto und Sasuke und lehnte sich provokativ vor. “Ihr pfeift auf Vorschriften…ich pfeif auf Vorschriften. Ihr habt mich neugierig gemacht…eine wandelnde Leiche und ein hoffnungsloser Ramenfanatiker. Zeigt mir, was ihr könnt!

Ich bin sauer, stinksauer. Naruto, ich wünsche mir so sehr, dass die der Ramenvorrat ausgeht und Sasuke, trag du dich ruhig weiter mit Schmerzen herum. Stabil bist du jetzt. Dir verordne ich heute noch völlige Bettruhe, denn weit kämst du sowieso nicht. Es gab keine Zwischenfälle bei den anderen Teams, sonst hätte man mich informiert. Das bedeutet, ihr seid hier sicher. Die Strecke müsstet ihr so in ein paar Stunden lockeren Schrittes schaffen. Naruto ist ja auch noch da. Tut mir aber einen Gefallen: Kommt nicht wieder verletzt in Konoha an! Dann ist auch mir mal ein wenig Freizeit vergönnt.“

Tsunade wandte sich mit einem süffisantem Lächeln von den Beiden ab.“Wir packen unsere Sachen. Habt ihr nicht verstanden?“

„Das können Sie doch nicht tun!“wandte ein Medic-Nin ein.

„Doch, ich kann. Sollen sie ihre Erfahrungen ruhig machen.“

„Was ist mit dem Schutz des Jinchuuriki?“

„Wir werden sie wieder mit Leuchtfeuer ausstatten.“

„Und was ist mit dem Verletztem?“

„Der wäre keine Minute still in Konoha . Außerdem möchte ich dort etwas überprüfen und ich denke, er ist in diesem Moment hier besser aufgehoben.“

Die Medic-Nin packten kopfschüttelnd ihre Sachen zusammen. Währenddessen übergab Tsunade Naruto noch ein Leuchtfeuer, zog ihm dabei blitzschnell zu sich heran.

„Nicht jetzt! Naruto, sag nichts Falsches! Warte damit, bis wir später im Krankenhaus sind. Und wenn es schlimmer wird, brecht ab. Es ist keine Schande,,“ flüsterte sie bissig und ließ schnell von ihm ab. Danach untersuchte sie den Schwarhaarigen noch einmal und nickte. Zufrieden folgte sie den Medic-Nin zum Höhlenausgang und wollte gerade gehen, als sie sich noch einmal umdrehte.

„Ach ja, Sasuke, du solltest dich glücklich schätzen.“

„Wieso?“

„Während der ganzen Zeit, wo du krank warst, ist Naruto keine Sekunde von dir gewichen.“Schon war sie hinter der Ecke verschwunden und zurück ließ sie einen Naruto, dessen Kopf gefährlich qualmte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Lany_chan
2010-05-23T16:53:39+00:00 23.05.2010 18:53
Das Kapi ist richtig genial..^^
süß wie sich Naruto sorgt und das die beiden ihren Sturkopf durchsetzten konnten..XDD

ich bin echt gespannt wie das nächste Kapi sein wird..XDD
vor allem, weil Sasuke ja nicht seine Topleistungen bringen kann...^^
bis zum nächsten Kapi...

LG Lany^^
Von:  Tayuya
2010-03-17T22:29:59+00:00 17.03.2010 23:29
Süss :D
Tsunade würde Sasu & Naru soo umhauen :D

Maach bitte schnell weiter ;)

ich mag wissen was mit dem armen peinlichberührten Naru ist :P

Liebe Grüße, Tayuya
Von:  biendra
2010-03-09T08:03:29+00:00 09.03.2010 09:03
finde es auch gut,dass es sasu wieder besser geht,er also keinen völligen gdächtnisverlust hat*freu*
Von: abgemeldet
2010-03-08T17:09:07+00:00 08.03.2010 18:09
jaja,schönes kapitel.freu mich schon auf Nächste.
Von:  Noir10
2010-03-08T11:02:34+00:00 08.03.2010 12:02
oi was für ein kappi hat mir wirklich gut efallen und bin frihj das es saSUKE BESSER geht und sich an naru gut erinnern kann haha!!
^^-^^



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