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High School Life and the battle of love 2

Because Life is not EASY
von

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Von Verlobungen und wahrer Liebe

Es waren zwei Wochen vergangen. Inzwischen waren es nur noch drei Tage bis zum finalen Fußballspiel und der Cheerleadermeisterschaft. Die Hyuuga kaute nervös auf ihrer Lippe rum. Sie saß an ihrem Schreibtisch und machte gerade ihre Hausaufgaben. Ein Blick nach draußen verriet ihr, dass der Herbst beschlossen hatte ihnen einen Besuch abzustatten. Es regnete wie aus dem Eimer. Das hob nicht gerade ihre Laune. Sie war nervös. Dieses Wochenende würde nicht nur Fußball und Cheerleaden eine große Rolle für sie spielen. Nein, am Samstag würde sie offiziell die Verlobte von Naruto Uzumaki sein. Das war der einzige Grund warum sie nervös war. Sie wollte es ja wirklich, aber sie fühlte sich trotzdem etwas unwohl. Was würden wohl alle in der Schule denken? Würden sie lästern?

Man könnte meinen, warum sollte es alle den auf einmal wissen? Die Antwort war simpel. Sie, die Hyuuga-Erbin, und er, der Uzumaki-Erbe, gehörten zu den wichtigsten Firmen Japans, deshalb würde es bestimmt in die Zeitungen kommen, wenn nicht sogar ins Fernsehen. Ihr Vater meinte, es wäre gute Publicity. Sie hielt es für bescheuert. Warum sollte jemanden diese Verlobung interessieren? Doch damit würde sie sich definitiv Feinde machen. Sie wollte jetzt nicht ihren Freund hochspielen, aber es stimmte. Er hatte auch einen eigenen Fanclub, auch wenn dieser weitaus kleiner war als der von Sasuke und Neji. Trotzdem besaß er einen - eher unfreiwillig. Jedoch ging es um das Prinzip.

Nicht, das sie Angst hatte vor Lästereien und so, aber sie dachte es würde nichts gutes in der Schule auslösen. //Wer wird denn schon mit 15 verlobt?? Naruto ist zwar schon 16...aber trotzdem!// Sie schüttelte ihren Kopf. Sie musste positiv denken. Es würde sicherlich schon was werden. Das hoffte sie zu mindestens. Zwei Tage bis zur Verlobung hatte sie die Hyuuga noch vor sich. Sie stand auf. Die Hausaufgaben waren erledigt und sie wollte unbedingt ihren Kopf frei kriegen. Sie schnappte sich ihre Schlittschuhe aus einer Ecke ihres Zimmers und suchte

sich im Schrank passende Kleidung aus und zog sich um. Die Schlittschuhe hielt sie noch in der Hand, als sie aus ihrem Zimmer stürmte und auf ihre eigene Eislaufbahn lief, welches sich im Keller befand. Erst dort zog sie ihre Schlittschuhe sich über und betrat die Eisfläche. Dort machte sie erst ein paar Runden, bevor sie es sich wagte die Latte höher zu legen. Sie fing mit leichten Umdrehungen an, hob ihr Bein hoch, zog es sich bis zum Kopf und ging in die Hocke. Erst danach beschloss sie Pirouetten auszuführen. Während sie so ihre Kreise zog, wurden ihre Gedanken freie und leichter. Es war wie ein Segen für sie. Das Eis ist kalt, sagte man doch immer, oder? Ihrer Meinung nach konnte es auch das Gegenteil. Es stimmte ja auch. Beim professionellen Eiskunstlaufen schwitzte man oft wie verrückt und sie war zwar kein Profi, aber gut genug um Drittplatzierte Jugendmeisterin in Japan zu sein. War das nicht eine Leistung?
 

Das Training war heute besonders anstrengend gewesen, aber das war es wert gewesen. Sie war ziemlich zufrieden mit sich. Schließlich waren sie eine ziemlich gute Truppe. Auch wenn Ino durch Karin ersetzt worden war. Sie glaubte selber daran, dass sie es schaffen konnten. Die Haruno glaubte fest daran, dass sie es schaffen konnten Japanmeister zu werden und die Jungs würden bestimmt auch gewinnen. Ihr derzeitiger Optimismus war nicht zu stoppen, was nicht unbegründet war. Denn sie war sich nach sehr langer Zeit sicher, dass Sasuke sie wirklich liebte, auch wenn die Eifersucht nicht nachließ. Doch es war nicht verwunderlich: Mit dem bestaussehendsten, süßesten und beliebtesten Typen von der Schule zusammen zu sein, war doch echt bemerkenswert. Sie lächelte und tanzte weiter in ihrem Zimmer rum. Sie ging nochmal den Tanz durch. Sie tanzten ja zu „shake it“ und sie musste alles perfektionieren. Vor der Verlobungsfeier am Samstag würden sie nochmal eine Generalprobe haben. Eine Welle von Neid überkam sie. Hinata und Naruto waren schon so weit, obwohl sie erst 15 und 16 Jahre alt waren, was nicht jung, aber auch nicht richtig erwachsen war. Besonders der Uzumaki könnte glatt als 13-jährige durchgehen, wäre er nicht um die 1.80 m groß. Aber sie wollte jetzt nicht daran denken. Neid und Eifersucht waren noch nie gute Freunde eines Menschen gewesen. Sakura konzentrierte sich. Sie durfte nicht so denken! Das Lied war zu Ende und sie machte die Endpose. Stolz grinste sie nun in ihren Spiegel und zwinkerte ihrem Spiegelbild zu. Sie fühlte sich herrlich.

//Was mache ich am besten jetzt...// Die Entscheidung übernahm ihr Magen, welcher ganz laut knurrte. So machte sich die Haruno auf den Weg in die Küche, wo sie den Ramen essenden Uzumaki traf. „Hallo Naruto.“ Der Blonde schlürfte seine Schüssel schnell fertig und grinste sie mit seinem üblichen Grinsen an. „Hey, Sakura-chan. Lust auf Ramen?“ Er zeigte auf eine geöffnete Packung, welche er wahrscheinlich noch nicht fertig gegessen hatte. Sie lächelte schon wieder. Da hatte sie sogar Lust auf Ramen, welches es mindestens zwei Mal die Woche gab. Manchmal sogar sechs Mal. Sie holte sich eine Schüssel und schüttelte den Rest der Packung da rein. Dann goss sie kochendes Wasser rein und stellte die dampfende Schüssel neben Naruto ab und setzte sich zu ihm. Er reichte ihr immer noch grinsend Essstäbchen, die sie dankend annahm. Sie redeten eine Weile und die Rosahaarige musste grinsend feststellen, dass der Blond nervös klang. Er zeigte es nicht, aber sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er wahrscheinlich genauso aufgeregt auf den Samstag war, wie seine Freundin und bald Verlobte. Er brach ab. „Was schaust du so, Sakura-chan?“ Die Haruno schüttelte bloß ihren Kopf und begann ihre Nudelsuppe zu essen, an der sie sich prompt die Zunge verbrannte. Sie fasste sich mit ihrer rechten Hand an die betroffene Stelle und seufzte darauf. Das war doch wirklich typisch für sie. „Und werdet ihr gewinnen?“, fragte sie ihren blonden Freund, welcher mit seinem besten grinsen die Hände in die Luft stieß. „Na klar, Sakura-chan. Wir schaffen alles!!“ „Wenn du es sagst...“ Sie schaute aus dem Fenster. Sie hoffte wirklich, dass sie es schaffen würden. Denn Sasukes Knöchel ging es immer noch nicht so gut.
 

Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. //Schon viel bequemer....//, dachte sie sich dabei und lächelte. Sie hätte nie gedacht je mit ihm zusammen zu kommen. Ihre geschlossenen Augen öffnete sie etwas um was sehen zu können. Sie waren in dem Wohnzimmer des Hauses Hyuuga. Sie hatte zwar mehrere, aber im sie befanden sich in dem, wo sich meistens nur Neji aufhielt. „Hör mal Neji, ich weiß, dass du es gerne übernehmen würdest, aber das ist die Entscheidung deines Onkels.“ Sie wandte ihren Kopf in seine Richtung. Sein Blick war immer noch stur nach vorne gerichtet. Ihrem Mund entlief schon wieder ein Seufzer. Er konnte wirklich ein Dickschädel sein. „Neji??“ Keine Reaktion. Als sie mit ihrer Hand endliche Male vor seinem Gesicht wedelte griff er sie an ihrem Handgelenk und schob ihre Hand bei Seite. Er hatte nichts gegen seine Cousine, aber das sie und höchstwahrscheinlich Naruto die Firma führen würde, erinnerte ihn daran, dass selbst wenn Naruto nicht da wäre, dass Hinata als älteste Tochter von seinem Onkel die Firma übernehmen würde. Und das nur weil sein Vater etwas später geboren wurde. Es konnte sich nur von ein paar Minuten handeln, doch schon das machte einen Unterschied. Er hätte liebend gern die Firma irgendwann übernommen, aber sein Onkel hatte andere Pläne: Die längst nicht mehr existierende Uzumakicooperation zum Leben zu erwecken und diese dann mit der der Hyuuga zu verschmelzen. Warum? Damit würde es eine riesengroße Firma geben und er könnte endlich beruhigt in seinen Ruhestand gehen und das noch vor 60. Nicht das er Neji nicht mögen würde, aber es musste Hinata sein, denn Neji konnte ja nicht Naruto heiraten. Und außerdem... „Neji, es muss ja nicht die Firma deines Onkels sein. Meine Eltern leiten auch eine große Firma.“ Ja, ihre Eltern leiteten eine Waffenherstellungsfirma. Es freute sie zwar nicht besonders, aber ihre Eltern sorgten dafür, dass Waffen an die richtige Menschen geliefert und verkauft wurden. Ihr Freund,der bisher geschwiegen hatte, schenkte ihr einen Blick, der ihr bedeutete zu Schweigen. Die Ama kniff ihre Augen zusammen. „Na schön, wenn du weiter rumschmollen willst, gehe ich.“ Er erwiderte darauf nichts, was sie noch wütender machte. Sie stand auf und verließ den Raum ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Darauf stampfte sie immer noch voller Wut im Bauch nach Hause. Oh ja. Sie würde jetzt ihren Neji-Schlagsack wieder raus holen und auf den mal richtig ein prügeln. Sie konnte sein Verhalten echt nicht verstehen. Es war ja nicht so, als würde er dann mit leeren Händen da stehen. Neji sollte, so sagte Hinatas Vater, nach Hinata und Naruto der wichtigste Mann in der Firma sein, aber das schien dem werten Neji Hyuuga nicht genug. Die Braunhaarige war sich in einem Punkt sicher: Neji konnte Naruto nach all der Zeit immer noch nicht so gut leiden. Das es die ganze Zeit über geregnet hatte, störte sie keineswegs. Sie ging davon aus, dass sie und Neji vielleicht irgendwann heiraten würden, warum reichte ihm nicht der Leiter in der Firma ihrer Eltern zu sein? Wahrscheinlich weil es nicht so groß und mächtig war, wie die von seiner Familie. Sie war zu Hause angekommen. Als sie wütend nach oben in ihr zimmer stampfte, bekam sie keinen Ärger. Warum auch? Ihre Eltern saßen in ihren jeweiligen Arbeitszimmer und arbeiteten. Wie immer. Ihre nassen Klamotten zogen feuchte Spuren bis zu ihrem Zimmer. Auch das kümmerte sie herzlich wenig. Ohne groß zu denken, holte sie sich alles nötige und betrat ihr eigenes Bad. Bevor sie sich auszog, schloss

sie natürlich ab – aus reiner Gewohnheit. Sie betrat ihre Dusche und wechselte immer wieder zwischen warm und kalt. So wie auch ihre Gefühle hoch und runter gingen. Hoch und runter. Hin und her. Rein und Raus.
 

Schon zum dritten Mal holte sie ihren Spiegel raus und prüfte ihr Aussehen. Alles war eigentlich perfekt. Ein Aussenstehender würde sagen: Es gäbe nichts schlechtes an ihr. Nur gutes. Sie sah gut aus. Hatte durchschnittliche Noten. Benahm sich angemessen und konnte gut ihre Gefühle verbergen. Also was noch? Doch was dieser Aussenstehender nicht wissen würde oder wollte, war einfach die Tatsache wie oft sie in ihrem Leben enttäuscht wurde. Sie wusste nicht, wie oft sie diese Schläge verkraften konnte. Irgendwann würde sie daran zerbrechen und

sich zerstören. Aber was konnte sie sonst machen? Sie war alleine immer schon schwach gewesen. Hatte falsche Freunde gehabt und nie gewusst, wie man sein leben leben sollte. Nun drohte das, was sie mühsam aufgebaut hatte, zu verfallen. Man konnte es mit einem Turm aus Bausteinen vergleichen. Früher war es immer zusammengebrochen - egal wie viel Mühe sie sich gegeben hatte. Nach einer Zeit wurde er immer größer. Und zum Schluss fing er an zu wackeln. Würde er umkippen?

Mit zitternden Fingern drückte sie den Knopf und betete, dass nicht er da sein würde. Die Tür wurde schnell geöffnet. Seine Mutter. Sie hätte beinahe erleichtert geseufzt. „Guten Tag, ist Shika da?“ Seine Eltern und ihre tappten noch im Dunkeln, was los war, sodass es nicht seltsam war, dass sie sofort hinein gebeten wurde. „Ino, schön dich zu sehen. Shikamaru ist auf seinem Zimmer.“ Seine sonst so schlecht gelaunte Mutter lächelte. Was das wohl zu verheißen mag?

Unsicher und doch lächelnd ging sie an der Frau vorbei und stieg die Treppen empor. Er wohnte oben. Mit jedem Schritt wurde es schwerer, als würde das Kind in ihrem Bauch auf einmal Kilos wiegen. Schließlich stand sie vor seiner Tür. Sonst immer wäre sie freudestrahlend hinein gestürmt und hätte ihn stürmisch umarmt. Aber die Dinge waren nicht so wie sie einmal waren. Nur zögernd griff sie an die Klinke und drückte sie langsam runter. Als dir Tür schon spaltbreit offen stand hörte sie ein genervtes Murmel von Drinnen und zuckte für einen Moment zusammen. Beinahe hätte sie losgelassen. Er wunderte sich sicherlich schon. Sie drückte die Tür weiter auf. Es fühlte sich so an als wenn das Herz ihr gleich raus springen würde. Sie musste es tun doch ihr Körper wehrte sich. Wollte nicht. Ihr Körper zitterte. Es knarrte. Und schon flog die Tür auf und sie wurde mit ihm konfrontiert. Er stand noch neben seinem Bett. Er - völlig erstarrt und sie – völlig ratlos. Was sollte sie nun tun. In ihrem Hals bildete sich ein Kloß.

Es herrschte Stille. Sie betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich, damit eröffnete sich wieder die Stille, die keiner brechen wollte. Ihre Lippen fühlten sich trocken an. Sie fuhr mit ihrer Zunge darüber. In der Hoffnung sie würden nicht zerspringen, wie ihr Herz, wenn nicht irgendjemand diese Stille endlich durchbrechen würde. Aber sie war gekommen, also sollte auch sie anfangen, oder? „Hallo Shika.“, sagte sie endlich. Ihre Stimme klang leblos, dabei wollte sie stark und frei klingen. Kein einziges Mal hatte sie sich aus den Augen lassen.

Sie spürte wie ihre Augen brannten. Sie blinzelte. Er öffnete seinen Mund, schloss ihn aber darauf wieder – unfähig was zu sagen. Was hatte sie eigentlich erwartet? Dass alles gut werden würde? Dass er sie umarmen würde und ihr alles vom Himmel runter wünschen wurde? Dass alles so sein würde wie früher? Es zerbrach etwas in ihr. Warum tat er ihr das an? Nachdem sie sich so viel Mühe gegeben hatte? Wusste er etwa nicht, was er da tat mit seinem Nichtstun? „Shika...“, murmelte sie noch einmal. Es klang einfach nur erbärmlich. Wie sie versuchte sich noch zu retten. Sie spürte wie ihr Herz raste. Es wollte nicht aufhören. Sie spürte wieder wie ihre Augen brannten, aber diesmal wegen ihrer Wut. Sie war wütend - auf ihn. Wie konnte er nur ihr das antun? Diese Frage blieb in ihrem Kopf und wollte ihn nicht verlassen. Waren sie nicht einmal glücklich gewesen. Doch vielleicht liebte er sie einfach nicht genug oder er war nicht bereit ein Kind mit ihr zu haben – zu früh.
 

„Hör mal Ino, ich muss das jetzt sagen, du bist ein bisschen egoistisch. Hast du mal daran gedacht, wie Shikamaru sich nun fühlt?“
 

Wie er sich fühlte? Schon wieder hatte sie diese Worte vergessen, die ihr ihre blauhaarige Freundin eingetrichtert hatte. Wieso konnte sie nicht auf andere hören? Ja, sie war ziemlich egoistisch. Warum wurde ihr es erst jetzt klar?
 

„Ino, er steht unter Druck. Er kommt mit der Situation nicht so gut klar. Du musst ihm Zeit geben und an ihn glauben. Vertrauen und Zeit, das ist das was er jetzt braucht, Ino.“
 

Sie hatte sich auch nicht daran gehalten. Sie war zu ungeduldig. Wollte die Wahrheit sofort wissen und nicht in einer halben Ewigkeit. Jetzt. Musste sie ihn irgendwie aufklären, damit er nicht mehr unter Druck stand? Sie wischte sich über ihre Augen. Sie drehte sich auf ihrem Absatz um und griff an die Türklinke. Sie hatte hier nichts verloren. Die andere Hand lag auf ihrem Bauch. Auch wenn es weh tat. Sie musste das tun, was richtig war, obwohl ihr Herz nach ihm schrie. Es wollte wieder ihn umarmen und küssen können. So wie die alten Zeiten? War das Baby es wert? Doch konnte sie das Baby einfach gegen Shikas Liebe eintauschen? Nein, sie durfte nicht egoistisch sein. Nicht schon wieder. Die Tür war schon offen, sie brauchte nur noch hinaus zugehen. Was dann geschehen würde, lag alles an ihrem Freund Shikamaru. Naja, eher „Noch-Freund“, denn getrennt waren sie ja noch nicht, oder? Nur noch Rausgehen. Sie versuchte den Fuß raus zusetzten.

„Ich gehe. Es hat keinen Sinn.“ In Gedanken fügte sie noch hinzu:

//Noch nicht...// Es tat weh. Verdammt weh. Als sie hinaus trat und die Tür hinter sich schloss, spürte sie das Verlangen nach ihm immer noch, aber sie musste es einfach machen, sonst hatte ihre Beziehung keine zweite Chance. Mit einem traurigen Lächeln verließ sie die Villa und ahnte nicht, wie braune Augen sie traurig aus einem Fenster dabei verfolgten. Ihm gefiel die ganze Situation ganz und gar nicht. Doch es war ihm zu nervig sich damit zu beschäftigen. Wie immer. Er war zu feige und das wurde ihm erst klar, als er sie weglaufen sah.

Es tat ihm weh, ihr so einen Schaden zuzufügen, aber er wusste selber nicht, wie er sein Handeln begründen sollte. Er war zum ersten Mal in seinem Leben so richtig ratlos.
 

Es war Samstag. Viel zu schnell war dieser Tag gekommen. Die Hyuuga wurde jedes mal nervös, wenn sie daran dachte. Ein angenehmes aber auch seltsames Prickeln breitete sich über ihre Haut aus bei dem Gedanken daran, dass sie heute offiziell die Verlobte von Naruto Uzumaki sein würde. Sie betrachtete sich in ihrem Kleid. Das Kleid hatte sie mit ihren Freundinnen gekauft. Auch sie hatte sich bei Gelegenheit zu dem Anlass was gekauft. Das Kleid was fabelhaft. Wie sie es gerne ausdrückte. So wunderschön und wie für sie gemacht. Als sie es gesehen hatte,

war es um sie geschehen. Sie drehte sich ein bisschen und betrachtete den dunkelblauen Stoff - Seide. Es war trägerlos und ging ihr bis zu den Knien. Ihr entfuhr ein Kichern. Sie war zwar nervös, aber auch glücklich. Sie suchte sich aus ihrem Schuhschrank die passenden Schuhe raus und machte sich darauf barfuß auf den Weg zu dem Zimmer, wo man sie herrichten würde. Auch ihre Freundinnen würden dahin kommen, also sie waren schon da. Sie kam rein. Natürlich hatte sie davor geklopft, so wie ihre gute Erziehung es ihr vorschrieb. Ihre Freundinnen saßen an einem Tisch und lachten über etwas. Sie betrachtete sie, sie hatte sie ja noch nicht entdeckt. Ihr Blick schweifte zuerst zu Ino. Ihre sonst so strahlenden Augen waren von einem traurigen Schleier überzogen, doch sie lachte und lächelte trotzdem ehrlich. Irgendwas musste wieder zwischen ihr und Shika vorgefallen sein. Ihr Kleid war rot. Genauso wie ihre Lippen, aber das Kleid war trotzdem eng anliegen. Ihr Bauch war ja noch ziemlich klein. Inzwischen müsste TenTen auch Bescheid wissen, denn sie schielte immer wieder besorgt zu ihrer blonden Freundin. Diese trug ein braunes Coctailkleid. Sie trugen alle dasselbe Kleid – nur in verschiedenen Farben. Sakuras war grün. Nicht so ein schönes grün wie der ihrer Augen, aber es war ein passendes. Ihr Blick fiel zuerst auf die Hyuuga. „Hinata-chan. Du siehst toll aus. Komm setze dich!“ Die drei standen sofort auf und zogen sie auf einen Stuhl. Während Sakura sich um ihre Haare kümmerte, machte sich Ino an ihrem Gesicht zu schaffen. TenTen gab den beiden währenddessen Tipps. Der Hyuuga war das recht unangenehm, aber ihre Freundinnen wollten unbedingt für Naruto auf-stylen und sie sollte nicht in Stress verfallen. Nach Stunden, so kam es Hinata vor, die eigentlich nur Minuten waren, präsentierten die drei Hinata vor einem Spiegel. Sie sah viel älter und selbstbewusster aus, aber immer noch wie sie selbst, was sie richtig erfreute. Sie schenkte ihren Freunden ein aufrichtiges und dankbares Lächeln, welches sie nur zu gerne mit einer Kamera fotografieren. Daraufhin hörte man nur noch einen Seufzen und der kam von keinem anderen als der Hyuuga.
 

Es waren viel mehr Leute da gewesen als erwartet. Nicht nur die ganzen freunden waren anwesend. Auch schien die halbe Schule da zu sein. Darunter auch Lehrer und Klassenkameraden. Doch das war halb so schlimm wie die Anwesenheit der Presse. Sogar der Fernsehsender mit den meisten Einschaltquoten war hier anzutreffen. Das machte ihr viel mehr Sorgen. So kam es, dass sie keine Gelegenheit hatte mit ihm zu reden oder gar zu tanzen. Sie sah ihn, wie er interviewt wurde, aber sie traute sich nicht hin. Sie bekam einen strengen Blick von ihre Vater und seufzte. Da musste sie jetzt wohl durch. Sie kämpfte sich durch die ihr gratulierende Menge und bei ihrem Ziel angekommen, lehnte sie sich einfach an ihren Verlobten. Dieser grinste. Sie liebte sein Grinsen. Sie wurde rot, als er einen Arm um ihre Hüfte legte. „Sie sind Hinata Hyuuga?“ „Ja.“, antwortete sie ungewöhnlich deutlich auf diese Frage. Naruto gab ihr die nötige Kraft. „Und sie sind erst 15.“ Das war keine Frage, sondern eine Äußerung. „Ich werde im Dezember 16.“, sagte sie kühl. Irgendwie kam es ihr so vor, als wäre der Grund für diesen Sender etwas negatives über Hyuuga Motors ans Licht zu bringen. Typisch. Ein blick zu Naruto verriet ihr, dass er ähnlich dachte. Er hatte einen ernsten Blick auf seinem Gesicht. Sie lächelte in die Kamera. Ihr Vater würde sie umbringen, wenn sie so eine Chance nicht nutzen würden. „Nun, haben sie bereits Zukunftspläne?“ Naruto antwortete wieder mit seinem üblichen Lächeln. „Nun ja, wir haben bereits mit dem Herrn Hyuuga gesprochen und werde, sobald wir unser Studium abgeschlossen haben die Firma zu zweit übernehmen. Dann wird die Firma meines Vaters automatisch mit der der Hyuugas verschmelzen.“ Er setzte ein ernstes Gesicht auf. Er sollte Schauspieler werden! Die Hyuuga fühlte sich überflüssig, wenn sie nun nichts sagen würde, deshalb fügte sie noch hinzu: „Ja und da wir noch jung sind, können wir noch nichts genaueres über unsere Pläne erzählen. Da müssten sie schon so in zwei Jahren fragen.“ Sie setzte zum Schluss noch ein Lächeln auf - ein echtes Lächeln. Der Reporter vom Kanal wandte seinen Blick zu Hinata. Er schaute sie leicht verwirrt an. Er hatte wohl gedacht, sie wäre super schüchtern.//Falsch gedacht, mein Lieber.//, dachte sie sich. Sie war durch Naruto lange nicht mehr das was sie mal war. Sie hatte sich weiter entwickelt. Nicht nur körperlich natürlich. Viele verstanden nicht warum sie sich schämte für ihren Körper. Sie verstand nicht die neidischen Blicke ihrer Klassenkameraden, ihrer Freundinnen, von absoluten Fremden und nicht die perversen der Jungs. Ihr entgingen auch nicht die neidischen Blicke der Jungs. Sie wollten wohl Narutos Platz einnehmen, doch sie verstand nicht. Was konnte man an ihr so toll finden? Okay, sie war schlank, kurvig und ihre Noten waren auch nicht übel. Nun sie waren eigentlich sehr gut. Mehr auch nicht. Aber das war wohl das, was die anderen an ihr so toll fanden. Besonders ihre Oberweite. Es ließ sie immer rot werden, wenn jemand auf diese starte. Da würde sie am liebsten im Erdboden versinken und verschwinden. Deshalb störte sie auch der Blick dieses Reporters. Dieser fasste sich wieder. „Also, was denken sie...“ Und so ging das Interview weiter. Das Sprechen übernahm größtenteils Naruto, was die Blauhaarige nicht schlimm fand. Sie wollte nicht unbedingt mit diesem Mann reden. Sie lächelte nur die ganze Zeit.

Sie waren verlobt.
 

Am nächsten Tag hatten sie schönes Wetter gehabt. Das Fußballspiel ist ziemlich spannend verlaufen. Erst nach einer Verlängerung ging Konoha als Gewinner hervor. Das entscheidende Tor hatte natürlich der Star der Schule, Sasuke Uchiha, geschossen. Die Cheerleader hatten sich auf den ersten Platz getanzt und feierten den gemeinsamen Erfolg. So wurde schnell beschlossen, dass das gewonnene Geld für eine Klassenfahrt zum Teil ausgegeben werden würde, die im Frühling stattfinden würde. Mitkommen würden die Cheerleader und die Fußballmannschaft kommen. Aber auch die Basketballmannschaft würde anwesend sein, wo Kiba mitspielte. Diese hatten es leider aber nur auf Platz 2 geschafft.
 

Und schon kam der Dezember. Es waren etwa zwei Monate her seit der Verlobungsfeier. Sie hatten immer noch kein Wort miteinander gesprochen. Im Freundeskreis schon, aber nicht privat. Jeder weiterer Tag tat ihr immer mehr weh. Sie hatte ihm sehr viel zeit gegeben. Brauchte er noch mehr? Sie wusste nicht weiter. Ihre Hand lag auf ihrem Bauch. Sie erinnerte sich nicht gerne an die Reaktion ihrer Eltern, doch das Shikamaru nicht mehr mit ihr sprach, hatte beinahe die Freundschaft der beiden Familien gekostet. Sie hatte sich dafür eingesetzt, dass sie sich raus halten sollten. Ihre Eltern hatte ihr einen verwirrten Blick zugeworfen und sich damit abgefunden, doch das änderte nichts daran, dass bald Weihnachten war und sie würde es wohl alleine verbringen. Die Uchihas, sie zählte Naruto und Sakura auch hinzu, würden mit den Hyuugas zusammen feiern. Genauso wie die Amas auch mitfeiern würden. Ihre Eltern hatten vor mit den Naras zu feiern. Die Blondine hatte aber nicht vor mitzukommen. Aus irgendeinem Grund empfand sie Wut und Enttäuschung ihm gegenüber. Wusste er überhaupt, was er ihr da antat? Ihre Hand wanderte zu der Stelle, wo ihr Herz wild schlug. //Verdammt! Warum tut er das?// Sie blickte aus dem Fenster. Eine Träne fiel auf den Boden. Sie konnte sich nicht oft genug fragen. Sie stand auf und wischte sich die Tränen weg. //Nicht weinen!! Nicht weinen, Ino...//, versuchte sie sich selber zu beruhigen, es klappte nicht. Sie warf sich auf ihr Bett. Es zog in ihrer Bauchgegend. Es wuchs – ohne seinen Vater. Schon wieder liefen ihr die Tränen. Doch diesmal lag es daran, dass sie schwanger war und deshalb Stimmungsschwankungen hatte. Auf jeden Fall versuchte sie es sich einzureden. Sie wusste nicht, wie lange sie da lag, aber es war bereits dunkel. Sie richtete sich auf. Sie musste noch duschen. Und unbedingt was essen! Sie beschloss erstmal was zu Abend zu essen, denn es würde dem Baby sicher nicht gut tun, wenn sie sich tot hungerte. Während sie die Treppen hinunter stieg vernahm sie laute Stimmen – ihre Eltern. Es waren wütende Schreie zu hören. Was war da los? Automatisch beschleunigten sich ihre Schritte. Stritten sie sich etwa wieder? Sie hoffte nicht. Letztens war es sehr hart gewesen. Die Blauäugige hatte schon mit einer Trennung gerechnet, doch es hatte sich alles wieder aufgeklärt. Doch je näher sie kam, desto mehr wurde ihr klar, wie falsch sie lag. „Verschwinde! Wir lassen nicht zu, dass du mit ihr sprichst!“ „Genau, hör mal junger Mann wir haben wirklich nichts gegen dich, aber Ino fühlt sich elend. Also wir bitten dich zu gehen.“ „Ich habe es ja verstanden, aber ich muss mit ihr reden.“ Sie versteinerte auf den Stufen. Es war seine Stimme. Er war gekommen. Irgendetwas in ihr freute sich, sie hatte Sehnsucht verspürt. //Shikamaru...//

Es war als würde ein Traum war werden. Sie lächelte leicht, als sie ihren Weg nun schneller fortsetzte. Sie bewegte sich leise, sie sollten sie weder hören noch sehen. Das Geräusch sich einer öffnenden Tür erreichte ihre Ohren. Nein, er durfte nicht gehen. Die Tränen kamen wieder. Sie beschleunigte ihre Schritte, als sie unten angekommen war. Der Gedanke ihn wieder zusehen und mit ihm zu reden, trieb sie an. Sie sah ihn zwar in der Schule, aber ihn außerhalb der Schule zu sehen war was anderes. Sie hörte wie die Tür zufiel, doch sie rannte trotzdem weiter. Nun sah sie ihre Eltern, die sie entgeistert anstarrten. Ihre Mutter, die ihr eine Predigt halten wollte, aber nicht sprechen konnte, ihr Vater, welcher genauso sprachlos war. Sie riss die Tür auf und rannte in die Kälte hinaus. Es war ihr egal, dass es kalt war, es war ihr egal, was passieren würde. Alles hatte an Bedeutung verloren. „Shikamaru! Warte!“, schrie sie. Sie konnte ihn sehen, wie er sich dann nach ihr umdrehte und überrascht zu ihr schaute. Sie rannte weiter auf ihn zu und sprang ihm förmlich in die Arme. „Shika.“, nuschelte sie und drückte ihn an sich. Sie sog seinen Geruch auf. Wie sie das doch vermisst hatte. Dieser erwiderte zaghaft die Umarmung, löste sich doch gleich nach ein paar Sekunden. „Ino, wir müssen reden.“ „Ich weiß.“ Ihre Stimme klang schwach.

Sie hatte Angst vor dem was kommen würde. Sie blickte ihm in die Augen, weil sie wissen wollte, ob er sie anlügen würde, sie konnte die Ausdrücke in seinen Augen immer deuten. „Ich bin ziemlich oft hierher gekommen, aber deine Eltern wollten mich nicht zu dir lassen.“ Das erklärte alles. Er sprach sie darüber auch nicht in der Schule an, weil es ihm peinlich war?? „Shika...was willst du?“ Er wusste was sie damit meinte. Sie hatte ihn das schon mal gefragt und er hatte nicht antworten können. Er öffnete seinen Mund und sagte es. Dass was er die ganze Zeit gefühlt hatte.

Ja und Tränen fielen - von Beiden.
 

„Kannst du das glauben Sakura? Er hat mich einfach ignoriert! Ich meine, ich bin seine Freundin! Warum redet er nicht anständig mit mir darüber?“ Die Braunhaarige war immer noch sauer. Immer wenn sie ihn darauf ansprach, fing er an ihr auszuweichen. War der Grund Stolz? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, wie unendlich wütend es sie machte. Sie wurde aus ihm nicht mehr schlau. Die Rosahaarige, die ihr gegenüber saß, seufzte bevor sie ihr eine Antwort gab. „Er war doch schon immer so TenTen...“ Sie fuhr sich durch ihre schulterlangen Haare.

„Schon, aber ich bin jetzt doch seien Freundin. Sollte er nicht etwas offener zu mir sein?“, stellte sie die Frage eher an sich selbst als an die Grünäugige. Diese nickte. „Aber du weißt doch, dass Neji ziemlich kühl und abweisend sein kann...“ „Und genau deshalb bin ich auch zu dir gekommen, Sakura, obwohl Hinata mir sicher eine größere Hilfe gewesen wäre...“ Sie grinste, als sie sah wie die Rosahaarige eine Schnute zog. „Also bist du nur zu mir gekommen, weil mein Freund deinem ähnlich ist?“ „Genau.“ Sie verstand schnell, das musste die Ama schon zugeben. „Also?“ Sie wartete auf die Antwort der Haruno. Denn wen ihr jemand weiterhelfen konnte - dann sie! Sakura überlegte nicht lange: „Weißt du, Neji mag dich wirklich, aber benimmt sich so, als wärst du wie jedes andere Mädchen, obwohl er dich liebt! Das heißt, du musst ihn aus der Reserve locken.“ „Und das heißt..?“ Sie verstand nicht, was ihre Freundin damit meinte, doch als diese ein leicht perverses Grinsen aufsetzte, verstand TenTen es sofort. „Und das klappt bei Sasuke? Wirklich?“ Die Rosahaarige lächelte. „Genau. Setzte deine Waffen ein, TenTen!“ TenTen stand auf. „Danke, Sakura-chan.“ Sie nahm ihre Tasche vom Bett der Haruno und verabschiedete sich von ihr. Sie machte sich sofort auf den Weg zu sich. Mit dem Plan Sakuras Tipp in die Tat umzusetzen. In ihrem Zimmer angekommen wühlte sie ihren Schrank nach etwas passendem. Sie fand schon bald das passende Kleid. Es hat einen Ausschnitt und ging nur bis zur Mitte des Oberschenkels. Wenn das nicht was passendes war. Der Gedanke brachte sie zum Lächeln. Nachdem sie sich fertig angezogen hatte, schminkte sie sich noch etwas. Sie hatte die Hoffnung, dass Neji wenigstens so ihr mehr Aufmerksamkeit schenken würde. Also machte sie sich schon zu ihm auf. Auf den Weg dorthin, überlegte sie sich, was sie ihm sagen würde. Schnell kam sie da an und wurde darauf auch vom Oberhaupt reingelassen. Sie ging zu Nejis Zimmer. Sie wollte die Tür öffnen, als ihr einfiel, dass sie ihre Haare immer noch zu zwei Dutts gebunden waren. Sie grinste und mit ein paar Handgriffen fielen ihre Haare in sanften Wellen ihren Rücken hinunter. Sie klopfte. „Neji? Ich bin es TenTen. Kann ich reinkommen.“ „Von mir aus.“ Sie öffnete die Tür und schaute sich nach ihm um. Er saß aufs einem Sofa und starrte sie verwirrt an. Sie wusste nicht, ob es bedeutete, dass sie erfolgreich gewesen war, aber sie hoffte es zu mindestens. Sie setzte sich zu ihm. Sie redeten ein Weile. Nach einer Zeit beschloss sie ihn anzusprechen. „Neji...?“ „Hhm...?“ „Sagst du mir endlich, was dein Problem ist?“ Er seufzte. //Wenigstens eine Reaktion...//, stellte sie fest. „Ich fürchte nicht.“ Schon wieder was. Der Plan fing an langsam zu funktionieren. „Warum?“ Sie setzte einen fragenden Blick auf. Er warf ihr kurz einen Blick zu. „TenTen, ich glaube es ist an der Zeit, dass ich dir was erzähle.“ Sie schluckte leicht. Das klang seltsamerweise gar nicht gut. Etwas in ihr sagte ihr, sie solle am Besten verschwinden, denn das könnte ungemütlich werden. Sie sagte nichts. Machte nichts. Sie war gelähmt. „TenTen...ich habe lange nachgedacht und ich glaube,

dass ich ins Ausland gehen werde.“ Sie atmete aus. Was war denn daran so schlimm. Dann würde sie mitkommen. War ja nicht für so lange. „Und ich glaube, ich werde da auch bleiben, denn mein Onkel will jemanden da haben, der die Filialen da leitet und ihn benachrichtigt und über die Zustände dort informiert. Deshalb werde nach Amerika gehen und da studieren.“ „Na und? Dann komme ich eben mit.“ Wieder schaute er sie an. „TenTen, hier ist deine ganze Familie und deine ganzen Freunde. Du willst hier nicht weg, glaub mir.“ Die Ama schüttelte ihren Kopf.

„Nein, ich will! Egal was du sagst oder denkst. Ich will bei dir bleiben“, versprach sie ihm, „Egal wo du hingehst.“ Ihre Blicke trafen sich. „TenTen...“

Er schien immer noch zu glauben, sie täte es ihm zu Liebe. „Neji, es ist mein Problem, wenn ich gehen will und außerdem: Lässt du nicht auch Freunde und Familie hier?“ Es traf ihn, dass konnte sie sehen, denn sein Blick war für einen Moment, auch wenn es ganz kurz gewesen war, traurig. Und genau deshalb wusste sie: Sie musste mitkommen. „Ich komme mit und basta, Neji Hyuuga.“ Sie grinste. Endlich war es geklärt und sie hatte schon ganz andere Sache vermutet, was sein Verhalten anging. Die waren nun endlich bei Seite geschafft.

Es ließ sie vom ganzen Herzen lächeln.
 

Die Schüler der Konoha High waren alle ziemlich stolz auf sich. Schließlich hatte sie zwei Wettbewerbe gewonnen, die anderen zwar verloren, aber sie waren überall irgendwo an der Spitzte anzutreffen und deshalb wunderte es keinen, dass die Rektorin Tsunade Senju an einem Montag sie aufrief alle Schüler sich in dir Turnhalle einzufinden. So auch die Klasse 10a. Diese machten sich in Zweierreihen mit sensei Orochimaru auf in die Turnhalle. Dort stellten sie sich in einer Reihe auf. Damit Ordnung herrschte war es Pflicht. Doch Tsunade lächelte nur und meinte als Begrüßung: „Stellt euch so hin wie ihr wollt, solange ihr aber keinen belästigt!“ Und schon stand sie alle so wie bei einem Rockkonzert, nur sie schrien nicht und sie versuchten sich auch nicht irgendwie durchzudrängen. „Wir haben eine große Leistung erbracht, wie ihr sicher wisst, wenn ihr hier gewesen wart und deshalb habe ich nachgedacht und beschlossen für jede Klasse einen Wandertag einzuführen. Der Ort darf im Umkreis von maximal 100 km aber betragen. Wir wollen ja nicht übertreiben, oder? Die Ziele werden mir mitgeteilt und von mir genehmigt, weil die Schule dann die Hälfte der Kosten und die Transportkosten übernehmen wird.“ Es brach Gejubel aus. Ein Wandertag, das klang doch fantastisch. Natürlich kamen Sprühe wie: „Sie sind die Beste“, „Zum Glück haben wir eine neue Schulleiterin“ oder einfach nur „Yeah“. Alle freuten sich und es war schwer die tobende Halle zur Ruhe zu bringen. Nach einer Zeit beruhigten sich die meisten allmählich wieder, was wahrscheinlich an sensei Orochimaru lag, welcher hier und da entlang spazierte und jeden wütend anzischte, der ihm über den Weg lief. Die blonde Schulleiterin lächelte, wie ein Champion. „Nun, die Wandertage dürfen in der nächsten Woche stattfinden. Also sucht euch in dieser Woche einen bestimmten Ort aus. Kino, Freizeitpark, Schwimmbad, wandern oder irgendwas. Aber ich muss es genehmigen, also kommt nicht mit so was wie...“ Sie hüstelte. „Naja, ihr wisst schon was ich meine.Also nächste Woche geht es los! Und übrigens, ihr könnt auch in der Schule bleiben und Unterricht machen beim schlechten Verhalten, also benehmt euch!“ Die Schüler klatschten begeistert und dieser Applaus hielt bis zum Ende der Stunde. Die Schüler gingen schließlich mit guter Laune in die Pause. So auch unsere Lieblingsclique. Es waren einige Veränderungen zu erkennen, wenn man hinschaute. Zum einen trugen Hinata Hyuuga und Naruto Uzumaki jeweils einen Verlobungsring und das schon seit sehr langer Zeit. Diese waren silbern und ihre Namen waren darin eingraviert. Auch das Datum der Verlobung war darauf zu erkennen. Sie lächelten und waren wahrscheinlich das liebreizendste Päärchen der Schule. Denn keiner strahlte das aus, was sie taten – dieses glücklich sein. Und Streit gab es bei den Beiden wohl auch nicht. Zum anderen war die Stimmung und die Atmosphäre zwischen der Ama und dem Hyuuga auch sehr viel besser. Bei Sasuke und Sakura hatte sich eigentlich nichts geändert. Doch auch die Yamanaka und der Nara hatte ein seltsames Verhältnis. Sie standen wieder dicht beieinander und warfen sich liebende Blicke zu, was wohl bedeutete das sich sich endlich ausgesprochen hatten und nun alles in griff hatten. Doch die größte Neuheit war wohl die Rothaarige und ihre blonde beste Freundin. Diese standen ebenfalls bei dieser Clique rum und schienen sogar dazuzugehören. Auch ein braunhaariger Junge stand da.Dieser warf eifersüchtige Blicke zu dem verlobtem Paar zu. Sein Name war Kiba. Die Rothaarige war keine andere als die ehemalige Schulzicke und Schlampe Karin. Diese war seit geraumer Zeit viel ruhiger und nachdenklicher geworden. Keiner schien von ihrem kleinen Geheimnis zu wissen, außer die Rosahaarige und ein gewisser Uchiha, der nicht Sakuras Freund war. Die Blonde an ihrer Seite war Temari Sabakuno, die inzwischen von dem Nara los war, aber sich seltsam fühlte. Sie spürte in sich so etwas wie eine Sehnsucht aufkeimen, die sie nicht begründen konnte. Wie es aussah würde der Wandertag interessant werden und manche Sache aus dem dunklen holen.
 

Im darauf folgenden Unterricht einigten sie sich alle darauf, denn Freizeitpark wieder zu besuchen. Nur diesmal länger dort zu bleiben. Noch ahnte keiner was alles da passieren würde. Und dass es mit Tränen enden würde. Mit ganz vielen Tränen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2010-09-27T16:06:52+00:00 27.09.2010 18:06
hi du,
habe deine FF gelesen, finde sie gut, naja, ich bin gerade dabei, bin beim 2 Kapi^^
habe heute angefangen, schreib sie doch bitte weiter, das wenn ich diese fertig gelesen habe, die neuen auch lesen kann^^
Von:  Katalina
2010-03-05T23:14:02+00:00 06.03.2010 00:14
gutees kappi und eine guteee ff bis jetzt^^
mach weiter soo ;DD
lg
Keiko_
Von:  Mika-chan08
2010-02-23T00:00:50+00:00 23.02.2010 01:00
supa kapitel....ehrlich gesagt freu ich mich riesig auf das nächste kapi
würde mich freuen wenn ich wieda ne ENS bekommen würde =)



lg Hinaru1992
Von:  Milena
2010-02-10T01:23:40+00:00 10.02.2010 02:23
Tolles Kapitel.

Endlich is wieder alles im reinen, naja zumindest vorerst wenn ich deine Ankündigun richtig deute.

Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapitel.

LG, Milena
Von:  Atenia
2010-02-06T16:51:18+00:00 06.02.2010 17:51
oh man fast über all liebeskummer
Von:  Smiling_cats
2010-02-04T14:40:48+00:00 04.02.2010 15:40
super Kapitelchen^^
Von:  DarkBloodyKiss
2010-02-04T12:54:51+00:00 04.02.2010 13:54
tolles Kappi^^
Von: abgemeldet
2010-02-03T21:15:31+00:00 03.02.2010 22:15
tolles pittel
freue mich schon aufs nächstee
knuff
neko-chan
Von:  naruhina-chan
2010-02-03T20:39:47+00:00 03.02.2010 21:39
Ich liebe NaruHina auch, dieses Paaring ist einfach das Beste!!!

Jedenfalls war das ein SPITZEN Kappi, auch wenn es etwas gedauert hat, aber ist ja egal XD^^

Mal sehen was beim Freizeitpark passiert
Oh je, ich bin total gespannt, dein letzter Satz ist Schuld XD^^

Naja, ich hoffe du machst ganz schnell weiter

lg naruhina-chan
Von:  dark-danny
2010-02-03T20:02:43+00:00 03.02.2010 21:02
toll das du die verlobung jetzt bereits mit reingebrach hast ich liebe naruhina voll.
finds süß, wie du die beiden so darstellst. freue mich auf nächste kap.

lg dark-danny


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