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Chaos bei den Bladebreakers

Kleinkindalarm bei Ray und Co.
von

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Wieder der Alte?

Obwohl Ray es sich vorgenommen hatte, es nicht zu sein, war er trotzdem bitter enttäuscht, als der deutsche Wissenschaftler ihnen übersetzte, dass es ein falscher Alarm war.

Für die Deutschen war es nicht umsonst gewesen. Sie hatten eine Gruppe Hehler festnehmen können, aber Kai fanden sie trotzdem nicht.

Was sollten sie nur tun? Wer weiß, was Boris Kai alles antat, während sie herumsaßen und auf neue Informationen warteten.

Sie fuhren bedrückt wieder zurück in ihre Wohnung. Mr. Dickenson verkündete dort auch noch, dass er nicht mehr lange in Deutschland bleiben konnte, da die Meisterschaften in knapp anderthalb Monaten beginnen würden. Er musste noch viel erledigen. Man sah im an, dass er auch nicht gehen wollte, aber als auch zwei Wochen nach dem Sturm auf die Villa, immer noch keine neuen Informationen hereingekommen waren, musste er sich schweren Herzens verabschieden.

Er wollte viele der Mitarbeiter ebenfalls wieder mit zurück nach Japan nehmen. Ließ aber zwei Wissenschaftler vor Ort, damit bei Problemen gehandelt werden konnte.

Kurz bevor Mr. Dickenson die Haustür öffnen konnte, wurde er von einem der Wissenschaftler aufgehalten. „Mr. Dickenson! Wir haben herausgefunden, wie wir den Sterbeprozess der Nanoroboter beschleunigen können!“

Schneller, als man dem beleibten Mann es noch zugetraut hätte, stürmte dieser in das Wohnzimmer.
 

„Was ist los mit ihm?“ fauchte ein wütender Russe einen der Labormitarbeiter an, während er böse zu dem bewusstlosen Kai hinabblickte.

Er hatte den kleinen Teufel zum Training abholen wollen und dieser wurde aber nicht wach.

Die Beiden konnten nicht wissen, dass die Schmerzen eines erneuten „Anfalls“ Kai ohnmächtig werden ließen.

Doch plötzlich bewegte sich der junge Russe wieder. Seine Augenlieder zuckten und er hielt seinen Kopf in beiden Händen so, als hätte er schlimme Kopfschmerzen. Seine Umrisse schienen zu verschwimmen und wieder klarer zu werden.

Der Mann aus dem Labor fing an zu zittern. Sie hatten es nicht geschafft, das Sterben der Nanoroboter zu verhindern. Auch Neue konnten sie nicht injizieren, da auch sie aus irgendeinem unerfindlichen Grund, nach einem Tag wieder abstarben. Der Junge war dabei sich wieder zu verändern und Boris würde furchtbar wütend sein.

Diesem schien zu dämmern, was sich da vor ihm ereignete. Er führ erbost zu dem Kittelträger um und packte diesen am Kragen. „Kann es sein, dass Kai wieder altert?“ zischte er. Als der Mann vor ihm nickte, schrie Boris kurz auf und schmiss den Mitarbeiter aus dem Raum. Deshalb hatte der Junge auch diese Schmerzen zwischenzeitlich gehabt.

Dann beugte er sich zu Kai herunter und grinste boshaft.

„So, Kai, mal schauen, wie du auf die neuesten Ereignisse reagierst.“ Danach band er dem Jungen die Arme und die Beine aneinander. So, dass die Schlaufen Platz ließen, für die Hand- und Fußgelenke eines Vierzehnjährigen.

Das ganze dauerte eine halbe Stunde, dann lag ein keuchender, verschwitzter vierzehnjähriger Kai vor ihm. Mit nichts bedeckt außer der Decke. Boris zog die Schlaufen schmerzhaft zu, bevor Kai sich auch nur einmal hätte bewegen können. Von dem Schmerz überrascht, schreckte dieser auf.

Er blickte geradewegs in das boshafte Grinsen Boris´ hinauf und erschrak. Bewegen konnte er sich aber nicht. „Was tust du hier?“ zischte der nun wieder große Kai mit kalter Stimme.

Boris ließ sich daraufhin nicht einschüchtern. „Tja, Kai. Ich bin nicht bei dir zu Hause, sondern du bei mir.“ Er lachte und ging zur Tür. Bevor er hinaus ging, drehte er sich noch einmal zu Kai um. „Ein zweites Herzliches Willkommen, Kai!“ Dem jungen Russen hallte das Lachen noch lange in den Ohren nach.

Er blieb ruhig und kramte in seinem Gedächtnis nach, was passiert sein könnte. Gestern war er doch noch in seinem Bett gewesen. In dem Zimmer das Ray und er sich teilten. Plötzlich schossen Bilder an seinem inneren Auge vorbei, die ihn erschreckten. Er wusste, was passiert war. Aber das war doch unmöglich. Die Bladebreakers hatten Babysitter für ihn gespielt? Wenn diese Situation nicht so ernst wäre, würde Kai sich jetzt in Grund und Boden schämen.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür geöffnet wurde und einer der Kittelträger herein kam. Er trug den Arm voller Kleidung. Da bemerkte der Junge auf dem Bett erst, das er nichts an sich trug, außer einer Decke.

„Du sollst dich umziehen und dann soll ich dich zu Boris bringen.“ Sprach der Mann mechanisch, ging zu dem Jungen hinüber. Er löste die strammen Fesseln und warf Kai die Kleidung zu.

Dieser wickelte sich in die Decke ein und ging hinüber zu dem kleinen Bad. Jetzt reichte ihm das Waschbecken nicht mal bis an die Hüfte. Nachdem er sich angezogen hatte, warf er noch einen Blick in den Spiegel. Er sah ungesund aus und das betonte die eintönige graue Kleidung. Kai verzog das Gesicht. Das war genau dieselbe Kleidung, die er in der Abtei hatte tragen müssen.

Bevor er dem Mann nach draußen folgte, machte er eine schnelle Bewegung und griff sich etwas von dem Bett. Diese Bewegung war unentdeckt geblieben. ´Dich lass ich nicht hier!´ dachte der Junge und steckte seinen Blade in die Tasche.



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