Rettung?
Grummelnd sah Sasuke Hinata an, „Mein Arm..“ sagte er missmutig und sah zur Seite, vorsichtig zog Hina den Ärmel seiner zerrissenen Jacke etwas hoch und besah sich der Verletzung, leicht seufzte sie und freute sich innerlich, dass Sakura ihr ein Heiljutsu beigebracht hatte. Sanft legte sie ihre Hand auf seinen Arm und ihre Handflächen begannen leicht blau zu leuchten.
Als sie fertig war zog sie schnell ihre Hände wieder weg “Geht es wieder?“ fragte sie leise und verkroch sich wieder an die andere Seite des Kerkers, aber Sasuke nickte nur leicht. „Jetzt muss ich mir schon von einer Hyuuga helfen lassen..“ grummelte Sasuke in Gedanken und zog den Stofffetzen wieder runter.
Es wurde wieder still in der kleinen Zelle und die Kälte breitete sich immer weiter aus, zitternd schlung das Mädchen ihre Arme um die Beine und versuchte weniger zu zittern, was ihr aber nicht gelang.
„Nun komm schon Kisame! Der Leader wartet nicht gerne!“ fauchte Itachi, der mit seinem Partner auf den Weg zu den Kerkern war.
Die beiden Insassen hörten die leisen Schritte, waren aber nicht in der Verfassung um zu kämpfen, „Was sollen wir tun?“ hauchte Hinata panisch und kam Sasuke immer näher, ihr Herz schlug immer schneller, als sie hörte wie sich die schwere Tür öffnete sie bemerkte kaum das Sasuke sie unbewusst in den Arm genommen hatte.
Zitternd drängte sie sich immer dichter an ihn und drückte ihr Gesicht an seine Schulter, „Was sollen wir tun?“ schluchzte sie und war den Tränen nahe, aber es war zu spät, die Tür öffnete sich „Ach was haben wir denn da?“ grinste Kisame und leckte sich über die Lippen „Wollen wir mal das Liebespaar auseinander bringen?“ lachte er und ging auf Hinata zu, Itachi war das verhalten seines Partners zu wider. „Mach doch was du willst, aber beeil dich!“ zischte er und wartete an der Kerkertür. Ängstlich krabbelte die Hyuuga leicht hinter Sasuke und hoffte er könnte ihr helfen, doch sie hatte die Ketten übersehen, mit den er an den Eisenboden gekettet war und Kisame konnte ohne große Kraftanstrengung das junge Mädchen mit sich ziehen. Nun war es mit ihrer beherschung vorbei, ihr liefen die _Tränen herunter. „Mach was...“ keuchte sie und sah mit Tränen unterlaufenden Augen zu Sasuke der ihr nur hilflos nach sah.
Grob packte Kisame sie im Genick und schob sie vor sich her, während Itachi sich seinem kleinen Bruder zuwandte „Du solltest dir Sorgen um deine kleine Freundin machen“ grinste er und schloss die schwere Tür.
Mit schmerzverzerrten Gesicht ging Hinata immer weiter in die Richtung in die man sie schob, bis sie vor einer großen Tür hielten „Bleib hier stehen und wage es nicht weg zu rennen, es würde dir eh nichts bringen!“ drohte Kisame ihr und verschwand in dem Zimmer.
Doch Hinata dachte nicht daran auf ihn zu hören, kurz wischte sie sich das blut aus dem Gesicht und lief den schmalen Gang entlang weiter, weiter und immer weiter, bis sie an einer Tür ankam, die wie für Riesen geschaffen war.
Die Tür war gute 20 Meter hoch und hatte ein Siegel eingraviert, Hinata wusste nicht was es bedeuten sollte und machte sich auch keine Gedanken darum, sie versuchte die Tür zu öffnen, vergebens.
//Das wars..jetzt werde ich sterben// leise fing sie an zu schluchzen und fiel auf die Knie, „mein leben ist vorbei..ich kann einfach nicht mehr..Naruto?! Warum bist du nicht hier?“ nun füllten sich ihre Augen wieder mit Tränen „Psst..“ kam es hinter einer Felswand hervor und Hinata dachte sich das nur eingebildet, dennoch sah sie zu dem Ort wo das Geräusch herkam „Du musst gegen die Wand drücken“ zischte die kalte Stimme und Hinata gehorchte. Mit aller kraft drückte sie die Wand und spürte wie sie sich langsam zur Seite schieben lies.
Doch was sie dann sah, war wie ein Schock für sie, eine riesige Pfote mit Klauen so groß wie sie selbst schob die Tür weiter auf, ihre Augen weiteten sich und sie schluckte hart „Wa..wa..“ doch sie konnte den Satz nicht beenden und wurde hineingezogen, hinter ihr fiel die Tür wieder zu.
