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Anna und der geheimnissvolle Schmetterlingsanhänger

von

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Anna streckte sich genüsslich auf ihrem Stuhl. Es war Großepause und ihre Mitschüler waren alle draußen auf dem Schulhof, nur sie nicht. Sie hatte es vorgezogen im Klassenzimmer zubleiben. Anna beugte sich nun leicht vor. Dabei fielen ihr ein paar Haarsträhnen ihres, für ein Mädchen recht kurzgeschnittenes, rotbraunes Haares ins Gesicht. Mit einer kurzen Bewegung strich sie sich die Haarsträhnen wieder zurück. Mit ihren hellblauen Augen betrachtete sie das, was plötzlich vor ihrem Tisch auf dem Boden lag. Es war ein kleiner Anhänger in Form eines Schmetterlings. Der war ihr vorher gar nicht aufgefallen. Anna stand auf, ging um den Tisch rum und bückte sich nach dem Anhänger, um ihn aufzuheben. Es war kein besonderer Anhänger. Die Flügel des Schmetterlings bestanden aus zwei lila funkelnden Steinen. Anna betrachtete ihn eine Weile. Ihr gefiel der Anhänger sehr. Sie fragte sich, wem dieser Anhänger wohl gehört, denn vor ihr saßen zwei Jungen.

"Bitte hilf mir", flüsterte eine Stimme leise.

Vor Schrecke ließ Anna fast den Schmetterlingsanhänger fallen. Vorsichtig sah sie sich im Raum um. Es war außer ihr niemand da. Aber wo war die fremde Stimme nur hergekommen.

"Bitte Anna hilf mir", flüsterte die unbekannte Stimme erneut.

Werde ich jetzt verrückt?, fragte sich Anna, denn es war wirklich niemand da, dem diese Stimme gehören könnte.

Plötzlich vibrierte der Anhänger in ihrer rechten Hand leicht. Vorsichtig öffnete Anna ihre Hand, die sich vorher geschlossen hatte. Der Anhänger vibrierte nicht nur, sonder blickte leicht. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Hufeinmal wurde Anna von einem grellen Licht geblendet und im nächsten Moment wurde es stockfinster um sie herum.

"Anna wach auf. Oh bitte wach doch auf. Du musst mir helfen"; sprach eine Stimme zu ihr, die sie kannte, aber kaum wahr nahm.

Mühsam öffnete Anna ihre Augen. Sie fühlte sich so, als hätte sie ein Laster überrollt. Vorsichtig richtete sich Anna auf und sah sich um. Sie war nicht mehr in ihrem Klassenzimmer. Um sie herum waren viele Blumen und sie, sie war mitten drin.

"Endlich bist du aufgewacht", ertönte erneut die Stimme, diesmal aber recht nah an ihrem Ohr.

"Wo bist du?", fragte Anna leise.

"Ich bin hier."

Da schwirrte ein kleines Wesen vor ihr Gesicht und lächelte sie freundlich an. Es war ein Mensch mit lila Schmetterlingsflügeln,violetten Haaren und haselnussbraunen Augen, der allerdings nur die Größe einer Libelle hatte.

"Wer..wer bist du?", fragte Anna verwundert das kleine Wesen.

"Mein Name ist Layla. Ich gehörte zum Volk der Schmetterlingswesen. Ich brauche deine Hilfe."

Stumm nickte Anna leicht, doch sie hatte Layla gar nicht richtig zugehört, denn ihre ganze Aufmerksamkeit galt den Flügeln von Layla. Sie hatten das gleiche lila wie die Flügel des Schmetterlingsanhänger, denn sie gefunden hatte. Anna suchte etwas den Boden ab. Wo war der Anhänger nur hin?

"Was suchst du?", fragte Layla das Mädchen und beobachtete sie etwas.

"Ich suche einen Anhänger in Form eines Schmetterlings. Hast du ihn vielleicht gesehen?"

"Du musst ihn nicht länger suchen. Ich bin dieser Anhänger."

Verwundert sah Anna auf.

"Soll das ein Witz sein. Du bist ein lebendes Wesen, denke ich, und dieser Anhänger ist nur.."

"Ist nur ein Schmuckstück nicht wahr?", unterbrach Layla sie.

"Ja", antwortete Anna.

"Ich wurde in diesen Anhänger verwandelt und werde es auch wieder, wenn du mir nicht hilfst. Bitte hilf mir. Ich möchte endlich wieder frei sein."

Anna sah das kleine Schmetterlingswesen eine Weile an und nickte dann.

"Na gut ich helfe dir. Aber wie soll ich das machen?"

Auf Laylas Gesicht erschien ein strahlendes Lächeln.

"Ich danke dir Anna. Wir müssen zur heiligen Quelle. Ich muss mich mit dem Wasser dort waschen."

"Warum kannst du nicht alleine gehen?"

"Uns Schmetterlingswesen ist der Zugang zur Quelle verweigert. Wir dürfen die Quelle nur in Begleitung eines Menschens betreten."

"Na schön, dann lass uns gehen", meinte Anna und stand auf.

Layla lächelte und flatterte voraus. Anna folgte ihr und sah sich dabei etwas um. Sie kamen ein blühenden Wiesen und klaren Bächen vorbei.

"Layla wo bin ich hier überhaupt?", fragte Anna nach eine Weile.

"Du bist in Mundo unsere Welt", erwiderte Layla mit einem leichten Lächeln.

Bald hatten sie die Quelle erreicht, doch ein riesiges Gittertor versperrte ihnen den weiteren weg.

"Und was jetzt? Hier kommen wir nicht weiter", meinte Anna und sah zu Layla, doch diese war verschwunden.

Suchend sah sich Anna nach ihr um. Da ging das Tor vor ihr mit einem lauten Quietschen auf. Anna zuckte kurz zusammen. War das Tor jetzt von ganz alleine aufgegangen?

"Beeile dich Anna wir haben nicht mehr viel Zeit", ertönte Laylas Stimme nicht weit von Anna.

Sie hatte also das Tor geöffnet. Anna ging durch das Tor, welches sich hinter ihr sofort wieder schloss. Sie ging dann in die Richtung aus der die Stimme von Layla gekommen war. An einem großen Felsen blieb sie stehen.

"Da bist du ja Anna", sagte Layla, die neben ihr aufgetaucht war.

"Das ist eine Sackgasse", meinte Anna und wollte schon wieder kehrt machen.

"Nein warte. Das hier ist der Hauptzugang zur Quelle. Du musst deine Hände auf den Felsen legen damit sich der Zugang öffnet."

Anna war zwar etwas skeptisch, doch sie tat dann was Layla ihr gesagt hatte. Der Felsen fühlte sich kalt und rau an und eine Weile passierte nichts. Doch dann gab es einen kräftigen Ruck und der Felsen schob sich langsam zur Seite, so das eine Höhle zum Vorschein kam. Vorsichtig betrat Anna sie.

"Wir sind fast da", meinte Layla und flog voraus.

"Hey bitte warte auf mich", sagte Anna und folgte ihr.

Schon vom Weiten hörte sie das Plätschern von Wasser. Ihre Schritte wurden schneller und vor ihr wurde es langsam sehr hell, bis sie dann an jene Quelle stand.

"Wir haben es geschafft. Wir haben es geschafft", jubelte Layla und begang sich mit dem Wasser zu waschen.

"Aber das war doch nicht besonderes."

"Das magst du so sehen, aber nach Mundo kommen nur sehr selten Menschen, die das Tor hier her öffnen können. Das Tor braucht menschliche Energie, damit es sich öffnet."

Nachdem Layla fertig war, sah sie zu Anna.

"Hier trennen sich nun unsere Wege wieder Anna, aber vorher möchte ich dir noch etwas geben", sagte Layla und breitete ihre Flügel aus.

Ihn Annas Hand erschien der Schmetterlingsanhänger mit dem alles angefangen hatte.

"Nimm diesen Anhänger als Dankeschön von mir an. Und nun Lebewohl Anna."

Wieder blendete grelles Licht Annas Augen und darauf folgte wieder die Dunkelheit. Ein sanftes Rütteln weckte Anna auf. Etwas verschlafen öffnete sie ihre Augen. Sie lag mit ihrem Oberkörper auf dem Tisch und richtete sich langsam auf. Anna war wieder in ihrem Klassenzimmer, das sich langsam wieder mit Schülern füllte.

"Bist du etwa am träumt Anna?", fragte eine Freundin Anna.

War das alles nur ein Traum gewesen? Da spürte sie etwas in ihrer Hand. Sie öffnete sie und erblickte den Schmetterlingsanhänger mit den lila Flügeln.

"Nein ich habe nicht geträumt. Ich habe jemanden geholfen", antwortete Anna und steckte den Anhänger in ihre Tasche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-24T21:33:05+00:00 24.10.2009 23:33
So Moinens ers ma :)
Jetz kommts: *fies lacht*
also ich hab in deinem Text leider ein paar Fehler gefunden z.B.: Sie fragte sich, wer dieser Anhänger wohl gehört.
Wie wärs wenn du schreibst: Sie fragte sich, wem dieser Anhänger wohl gehört. oder Sie fragte sich, wessen Anhänger dies wohl sei.
und naja du hast noch n paar schreibfehler drinne die ich dich ma selber suchn lass ^^
aber sons is gefällt mir die Geschichte nich schlecht auch wenns nich unbedingt mein Geschmack is :)
aber was mir extrem gefallen hat du hast die Hauptperson so genau beschrieben wie in so einer Kurzgeschichte nur möglich ohne dass es übertrieben wirkt :)
Naja hoffe du kannst diese Kritik brauchen und wünsch dir noch viel spass beim schreiben
LG Dark


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