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Kalte Dezembernächte...

...und ihre Folgen^^ KakaSaku
von

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Das Fest der Liebe (zensiert)

Und schon gehts weiter, auch zensiert, wie versprochen wirds...lustig^^
 

Sakura ächzte. Sie hatte fast eine Stunde lang ununterbrochen getanzt, mal mit diesem, mal mit jenem, mal konnten sie es passabel, mal gut. Am häufigsten war sie Lee in die Fänge geraten; gut, der konnte zwar halbwegs tanzen, doch er machte immer so einen anstrengenden Wirbel daraus, der selbst ihr zu viel war.
 

Erstmal musste sie wieder zu Atem kommen und vor allem ihren Wasserhaushalt ausgleichen sowie Kleid und Frisur richten. Es war viertel nach acht; der Abend hatte gerade erst angefangen. Mit einem Glas Bowle in der Hand steuerte sie auf den Tisch zu, an dem Ino und Sai saßen. Das ließ sich leider nur mit einigen Umwegen bewerkstelligen, da sie den ganzen Mistelzweigen ausweichen musste. Sie hielt nicht wirklich viel von dieser Tradition, dass man sich unter Mistelzweigen küssen musste, besonders jetzt nicht, da sie wegen Kakashi in ein absolutes Gefühlschaos gestürzt war.
 

Diese Probleme schien Ino nicht zu haben. Sakura hatte sowieso seit einiger Zeit den Verdacht gehabt, dass zwischen Sai und Ino was lief- Ino war im Grunde nicht sehr partnerbezogen, deshalb war es verwunderlich, dass sie so oft mit Sai zusammenhing. Und tatsächlich, gerade als sie den Tisch erreichte, lösten Sai und Ino die Lippen voneinander. Sai hatte einen Arm um ihre Hüften gelegt.

>Unglaublich, so ein ungleiches Paar. Aber Sai hat in den letzten Jahren einiges dazugelernt, was die zwischenmenschlichen Beziehungen angeht.<

„Na, darf ich mich dazusetzen?“ „Sakura! Aber natürlich! Schick siehst du aus!“
 

Na, sie hatte auch nicht umsonst stundenlang im Bad gestanden und ihr Haar hochgesteckt.

Sie hatte ein Kleid mit hellrotem Oberteil und einem schwarzen, leicht gerüschten Rock an, der kurz über ihren Knöcheln endete. Dazu trug sie schwarze Riemchen-Schuhe mit leichtem Absatz.

Das Oberteil hatte sehr kurze, fludderige Ärmel, die nicht mal bis zur Mitte der Oberarme gingen. Mit dem großzügigen V- Ausschnitt sah sie absolut hinreißend aus.
 

Auch Ino hatte sich in Schale geworfen, mit einem mitternachtsblauen, eng anliegenden Satin-Kleid, mit großzügigem U- Ausschnitt, wadenlang und auf der linken Seite bis fast zur Hüfte eingeschnitten, dazu hohe Schuhe in der gleichen Farbe. Das Haar trug sie offen, allerdings mit einigen Haarspangen nach hinten `geclipt´.
 

„Danke Ino, das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Hast du schon getanzt?“ „Na klar. Aber nicht ganz soviel wie du, wie es scheint. Meinst du nicht, du übertreibst es bisweilen? Wieso besuchst du nicht einfach einen Tanzkurs?“ „Und wann? Schichtdienst im Krankenhaus und unregelmäßige Missionen, da kann man doch nicht regelmäßig einen Kurs besuchen.“ erwiderte

Sakura bedauernd. Sie nippte an ihrer Bowle. „Stimmt irgendwie...“

Sie schwiegen.
 

„Hey, Sakura, Ino!“ Das war Tenten. Sie schauten nach links und sahen, wie sich besagte Person durch die Tische schlängelte, einen nicht ganz glücklich aussehenden Neji an der Hand hinter sich herziehend. „Frohe Weihnachten! Wir können uns doch dazusetzen?“ „Klar.“
 

Das Gespräch drehte sich hauptsächlich um den neuesten Klatsch und wer wem was zu Weihnachten schenkte. Allerdings wollte Tenten nicht verraten, was sie Neji gekauft hatte, da der ja dank seines Byakugans nicht nur von überall her ihren Mund hätte sehen können, sondern auch noch Lippenlesen konnte. Tja, manchmal waren diese Kekeygenkais (?richtig geschrieben?) schon hinderlich.
 

Auch Sakura beteiligte sich lebhaft am Gespräch, wurde aber immer etwas nachdenklich wenn Neji und Tenten beziehungsweise Sai und Ino sich küssten, geisterte doch Inos Frage immer noch in ihrem Kopf herum, ohne eine Antwort zu finden. Sai und Ino verkündeten, das sie jetzt fest zusammen seien, und Tenten fragte natürlich prompt Sakura: „Was ist eigentlich mit dir? Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber glaubst du nicht, du solltest Sasuke besser vergessen? Selbst wenn er zurückkommen sollte...“ Sie ließ den Satz unvollendet.
 

„Hmm... ja, da habe ich auch schon drüber nachgedacht, ich glaub du hast recht. Aber ich weiß noch nicht, ob ich da nicht schon jemanden anderen hab... Nicht so richtig, weißt du? Also, ich meine halt, ich hab Sasuke schon ewig nicht mehr gesehen, und ich bin mir einfach nicht sicher...“ druckste sie rum. „Wen hast du denn anderes? Erzähl!“ Uups, verplappert. Mist. Zu viel getrunken, das war schon ihr viertes Glas Bowle und die Uhr tickte auf die neun zu. „Nein, das sag ich nicht. Das glaubst du mir sowieso nicht.“ „Och bitte Sakura...“ quengelte nun auch Ino.

„Nein.“ Sie blieb standhaft und dankte Ino im Stillen dafür, dass sie ebenfalls so tat als würde sie es nicht wissen. Das einzige was Sakura im Verlauf der nächsten fünf Minuten tat, war, die Überzeugungsversuche von Tenten und Ino mit einem Nein zu beantworten.
 

Irgendwann wendete sich das Gespräch dank des Auftauchens von Shikamaru anderen Themen zu, auch wenn immer wieder Andeutungen gemacht und Seitenblicke geworfen wurden. Doch jetzt war Sakura auf der Hut. Nachdem sie sich alle am Buffet bedient hatten, das um neun eröffnet worden war, tauchten immer mal wieder andere auf, setzten sich dazu oder wünschten nur kurz frohe Weihnachten. Auf die Art wurde es zehn, als Ino plötzlich Sakura anstieß und wortlos grinsend hinter sie deutete.
 

Wie immer zu spät, grüßte sich Kakashi durch die Anwesenden. Er trug einen schwarzen Anzug, eine schwarze Maske und trotz allem sein Stirnband über seinem Sharingan.
 

„Himmel, der hat sich vielleicht rausgeputzt! Warum ist er denn jetzt glatte drei Stunden zu spät? Du hättest ihn abholen sollen, Sakura, damit er wenigstens an Weihnachten pünktlich kommt!“

Sakura drehte sich wieder zu Ino.
 

„Spinnst du, Ino? Was bin ich, sein Kindermädchen? Der ist erwachsen! Als ob ich meinem Sensei hinterherlaufen würde, das lernt der doch sowieso nicht mehr!“ „Okay, wenn du meinst...“ kam es scheinheilig von Ino. „Tse, als ob man einem alten Hund noch neue Tricks beibringen könnte...“

„Damit meinst du doch hoffentlich nicht mich, oder?“ fragte eine vergnügte Stimme hinter ihr. Sakura wurde stocksteif und leicht rot. „Sensei! Himmel, ich hab dir doch schon hundertmal gesagt das du mich nicht so erschrecken sollst! Irgendwann geht das mal ganz schlimm für dich aus!“ schimpfte Sakura, um ihre Verlegenheit zu überspielen. Alle lachten. „Stimmt, vielleicht sollte ich es wirklich lassen...“ Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben sie.
 

Sakura fiel es zunehmend schwer sich auf die Unterhaltung zu konzentrieren und stellte ihren Durstlöscher auf Kirschsaft um, da sie befürchtete, von noch mehr Bowle, an der sie sich in der letzten Stunde nochmals reichlich bedient hatte, womöglich noch irgendetwas Dummes zu tun.
 

Dann spielten die Musiker um halb elf wieder zum Tanz auf, und wieder war es Lee, der sie aufforderte. Diesmal nahm sie dankend an, da Mr. Wirbelwind ihr wohl am Besten dabei helfen konnte, den Alkohol abzutanzen. Nach einer Weile wurde Lee wieder von immer wechselnden Tanzpartnern abgelöst, Chouji, Kiba, Unbekannte, da die ANBU ohne Maske immer schwer zu identifizieren waren, wieder Lee, Yamato, Gai (der absolut gar nicht tanzen konnte), nochmal Kiba, und schließlich fand sie sich in Kakashis Armen wieder.

In dem Moment war das Lied zuende. Ein Walzer wurde angestimmt. „Erweist du mir die Ehre?“ Sakura, etwas perplex, da sie von Kakashi nicht erwartet hätte, das er tanzen konnte, stimmte freudig zu.
 

Schritt, Schritt, Schritt. Er führte, und das sogar richtig. Sie sah ihm in sein Auge, das ebenfalls die ihren fixierte. Weiter ging es, Schritt um Schritt, sie fasste immer mehr Vertrauen in seine Tanzkünste. „Hab ich dir schon gesagt, dass du wundervoll aussiehst?“ Fragte er leise.

„Danke. Und du kannst hervorragend tanzen, das wusste ich gar nicht. Oder ist das auch nur kopiert?“ Sie lächelte. Immer noch sahen sie sich unverwandt in die Augen. „Nein. Das ist hart erarbeitet. Aber als Ninja kommt man so selten zum Tanzen.“ „Wem sagst du das...“
 

Beide genossen diesen magischen Moment, in dem sie sich nahe sein konnten ohne das jemand sich etwas dabei denken würde. Sie tanzten, wirbelten umher auf der Tanzfläche, lösten dabei keine Sekunde den Blick voneinander, spürten nur den Einklang ihrer beiden Körper, die sich im Takt zur Musik bewegten.

Immer schneller wurden die Musiker, die sowas wie ein Medley spielten, Walzer, Tango, alles mögliche, immer schneller werdend, und auch Sakura und Kakashi wurden immer schneller, Schritt, Schritt, Schritt, Drehung, trennen, wiedertreffen, wieder trennen, drehen, immer weiter, immer schneller. Die ganze Zeit sahen sie sich an, kamen sich näher, wirbelten wieder voneinander weg, wie an einem unsichtbaren Faden verbunden, berührten sich kaum und doch immer mehr.
 

Sakura fühlte sich wie im Rausch. Sie vertraute sich voll und ganz Kakashi an, wusste, als sie sich nach hinten fallen ließ, dass er da sein, sie fangen würde, spürte die vollkommene Harmonie ihrer Bewegungen, tanzte und tanzte und tanzte und wurde von einer Welle reiner Freude durchspült, getragen von der Musik.
 

Und beide Tänzer nahmen nur am Rande wahr, dass die Tanzfläche mittlerweile ganz ihnen gehörte, dass alle Gespräche verstummt waren, man sah diesem ungleichen und doch so vollkommenen Paar beim Tanzen zu, die Musiker spielten und spielten und spielten und wollten überhaupt nicht mehr aufhören, alle spürten die Magie in ihren Bewegungen, wie sie sich immer näher kamen, sich schließlich an den Händen fassten und gemeinsam in unglaublichem Tempo über die Tanzfläche wirbelten, herum, herum, herum, stopp, Drehung, Trennung, Wiedervereinigung, wieder herum, immer im Kreis, immer noch schneller werdend, bis sie nach einer letzten Drehung auf den Höhepunkt des Tanzes zusteuerten, und Sakura sich beim Schlussakkord nach hinten warf und seine starken Arme sie auffingen.
 

Den Rücken durchgedrückt, die Augen geschlossen und schwer atmend ließ sie sich von ihm festhalten und wartete, bis ihre Sinne wieder auf ihre Umgebung eingestellt waren.
 

Dann spürte sie seinen beschleunigten Herzschlag, hörte seinen Atem und spürte dann wie er sie wieder aufrecht hinstellte. Sie öffnete die Augen. Erst jetzt wurde sie der vielen Blicke gewahr, die auf ihnen lagen, und der Stille, die sich über den Raum gesenkt hatte.

Jemand begann zu klatschen. Kurz darauf brach der gesamte Saal in tosenden Applaus aus.
 

Noch röter werdend und Kakashis glucksendes, leises Lachen hörend stand sie da und grinste etwas peinlich berührt. Als sich die Aufregung etwas gelegt hatte, hallte Inos Stimme durch den Saal, damit sich keiner anderen Dingen zuwandte: „Super, wirklich! Aber ich muss euch leider sagen, dass ihr gerade eine der wichtigsten und ältesten Weihnachtstraditionen brecht!“ fügte sie in tadelndem Ton hinzu.
 

Verwundert und verwirrt blickte Sakura erst Kakashi, dann Ino an, die mit dem Finger auf eine Stelle direkt über ihren Köpfen deutete. Als sie nach oben blickte, sah sie einen Mistelzweig über der Mitte der Tanzfläche hängen- genau über der Stelle auf der sie standen.
 

Sakura warf Ino einen sehr giftigen Blick zu- wer hatte ihn wohl dort aufgehängt? Sie würde nie wieder zu einer Weihnachtsfeier gehen, wo Ino beim Dekorieren mitgeholfen hatte. Doch die war noch nicht fertig. „So oft wie ihr dadrunter durchgetanzt seid, müsste das schon einen sehr langen Zungenkuss geben...“

Oh, wie gern sie ihr dieses gehässige Lächeln aus dem Gesicht gewischt hätte. Die Möglichkeit sie zu ärgern wäre, das jetzt einfach wirklich zu tun, aber das hätte ja zu einer überkochenden Gerüchteküche geführt. Nicht, das die anderen nicht ob dieser Bemerkung schon mit einem quasi zum Boden geklappten Unterkiefer dastünden.
 

Doch Kakashi kam ihr zuhilfe. „Also wirklich, ihr müsstet doch langsam wissen, dass ihr mein Gesicht nicht zu sehen kriegt, ihr sensationslüsternde Bande, ihr...“ Doch dann zog er Sakura mit den ergänzenden Worten: „Aber Traditionen sollte man nicht brechen“ zu sich und küsste sie – mit Maske. Beim Küssen kräuselten sich ihre Lippen zu einem fast schon hämischen Grinsen.

Und durch den dicken Gefühlsschleier, der sie durchrauschte, nahm sie das halb belustigte, halb erschrockene Schmunzeln der Gäste wahr. Sie zitterte vor Lachen, und auch Kakashi bekam kaum noch Luft, sodass sie den ohnehin sehr vorsichtigen Kuss frühzeitig unterbrechen mussten, und schließlich stand Sakura, Tränen lachend, unter dem Mistelzweig und musste sich an Kakashi festhalten um nicht umzufallen.
 

Bis auf ihr Lachen war nichts zu hören, nur eine Art Erleichterung zu spüren, dass man begriffen hatte, dass das nur des Mistelzweigs wegen geschehen war, denn alle hatten, so schien es, die Luft angehalten, bis auf Ino, die, zufrieden grinsend wie ein Honigkuchenpferd, Sakura ansah, sich an Sai lehnte und sagte: „Hey, wenn ihr nicht bald da weggeht, musst ihr euch nochmal küssen.“
 

Durch einen Tränenschleier und noch immer glucksend warf sie Ino einen fast amüsierten Blick zu und richtete sich wieder auf, nur um sich dann wieder zu Kakashi zu wenden und ihn einfach noch einmal zu küssen, ohne das der damit gerechnet hätte.
 

Etwas überrumpelt erwiderte er den Kuss etwas heftiger als er es eigentlich vorgehabt hätte, und Sakura unterbrach sie diesmal und hauchte ihm dann ins Ohr: „Kommst du nachher mit zu mir?“ Kurz zögernd flüsterte er genauso leise zurück: „Wenn du willst.“ Da küsste sie ihn noch einmal flüchtig und zog ihn dann unter dem Zweig weg. „So, Ino, nun zufrieden?“ „Noch nicht ganz, aber fast.“ Die Blonde sah trotzdem so aus, als hätte sie bekommen was sie gewollt hatte.
 

Langsam zerstreuten sich die anderen wieder, und Sakura ließ sich auf den erstbesten Stuhl fallen, den sie finden konnte. Kakashi nahm daneben Platz und Ino kam einen Moment später mit zwei vollen Gläsern Bowle zu ihnen und stellte sie vor die Beiden hin. „Hier, ihr müsst ja durstig sein.“

Dann setzte sie sich auf den Schoß von Sai, der den einzigen noch freien Stuhl okkupiert hatte, da Tsunade sich gerade gegenüber von Sakura und Kakashi niedergelassen hatte und sogleich das Wort ergriff: „Mensch, ich wusste gar nicht das ihr so tanzen könnt. Hört mal“ und sie beugte sich leicht zu ihnen hinüber.

„Wir bräuchten noch jemanden, der den Neujahrstanz macht. Der Tänzer hat sich das Bein gebrochen und wir suchen händeringend nach einem Ersatz. Aber bis jetzt haben wir noch keinen gefunden und die Chancen werden von Tag zu Tag schlechter. Würdet ihr vielleicht...?“

„Ähh...“ etwas überrumpelt meinte Sakura: „Nun ja, also, meinetwegen... wenn...“ Kakashi fragte: „Also, wenn du uns für gut genug hältst. Was wäre denn dann mit Urlaub nach Neujahr? Ich meine, dagegen hätte ich nichts, aber wenn, dann...“ Sofort wurde Tsunade merklich kühler. „Ich hab dir schon gesagt, da haben so viele Urlaub, das wird nichts.“ „Na dann geht es leider nicht.“
 

Sakura verfolgte die Unterhaltung verdutzt und sah jetzt Kakashi an, der sich in seinem Stuhl zurücklehnte und die Augen schloss als wäre das Thema damit für ihn erledigt. Eine Ader an Tsunades Stirn pochte. Aber bedauerlicherweise hatte sie keine andere Wahl, denn es ließ sich in ganz Konoha nicht auch nur ein halbwegs fähiges Tanzpaar auftreiben. Nach einigen Sekunden grummelte sie zähneknirschend: „Also schön. Drei Tage Urlaub, und keine Sekunde länger. Am vierten erscheint ihr pünktlich um acht in meinem Büro, dass das klar ist!“ „Ist gut.“
 

Sakura musste ein Lachen unterdrücken. Offenbar kam ihr Sensei mit der Hokage zeitweise besser klar als sie selbst. Die nächste Zeit erklärte Tsunade ihnen wie das ganze ablaufen würde, und schließlich sagte sie: „Das sah wirklich gut aus. Ich hab ehrlich gesagt noch nie jemanden so tanzen sehen. Übt ihr, wenn ihr eigentlich trainieren solltet?“ Diesmal war es Sakura, die antwortete. „Kein Stück. Ich war selbst überrascht als ich gemerkt habe, das er so gut tanzen kann. Das eben war reine Improvisation.“

„Na, dann hoffe ich, dass das Silvester mindestens genauso aussieht. Ich zähle auf euch.“ Und damit verschwand sie, wahrscheinlich um sich einen anzutrinken. Es war schon verwunderlich, das sie nach vier Stunden Feier noch so nüchtern war.
 

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Währenddessen war Ino kurz nach Tsunades Auftauchen zu Neji gegangen und hatte Tenten gefragt, ob sie kurz ihren Freund entführen dürfe. Etwas verwundert hatte Tenten „Natürlich, aber nur kurz“ geantwortet, und Neji war sehr misstrauisch dreinblickend Ino zu einer stilleren Ecke gefolgt. „Was ist denn?“ fragte er mit einer Mischung aus Ungeduld und Neugier.
 

„Ich muss was wissen. Was haben Kakashi und Sakura sich zugeflüstert, zwischen den letzten beiden Küssen?“ „Wie kommst du darauf, das ich das weiß?“ „Du kannst doch Lippenlesen, oder kann das nur Hinata?“ fragte sie augenrollend und sah ihn gleich darauf Bittend an: „Neji, ich muss es wissen, ich sags auch nicht weiter, bitte.“ „Tut mir leid, aber ich weiß es wirklich nicht.“
 

>Schön wär´s...< dachte er. Denn er hatte sehr wohl mitbekommen, was sie sich da zugeraunt hatten, und aus dem flüchtig nachfolgenden Kuss und der sonstigen Körpersprache- die er durch sein Byakugan wahrnehmen konnte, auch wenn sie anderen verborgen blieb- war er sehr wohl in der Lage, sich daraus den richtigen Reim zu machen. Aber auch wenn Ino Sakuras beste Freundin war würde er es ihr nicht erzählen und auch sonst niemandem.

Das war sozusagen eine Selbstverständlichkeit, wenn man zum Hyuuga-Clan gehörte, denn für einen Hyuuga gab es dank des Byakugans keine Geheimnisse. Das Byakugan konnte durch Kleidung schauen und Lippenlesen, und das auch ohne das es aktiviert war. Man lernte früh, über intime Körperstellen, gesäuselte Liebesbekundungen und über Geheimnisse einfach hinwegzusehen, sie in seinem Herzen zu verschließen und nicht nach außen dringen zu lassen. Solche Dinge gegen Personen zu verwenden, dass machten nicht einmal die Arroganteren aus dem Hauptclan.
 

„Ernsthaft? Ach, ich sags auch wirklich nicht weiter! Bitte!“ „Ich kann es dir nicht sagen, Ino. Ich lauf nicht rum und belausche die Gespräche anderer Leute. Warum fragst du sie nicht einfach, ihr seid doch Freunde. Dann sagt sie es dir bestimmt.“ „Nein, dass wird sie mir niemals sagen...“ „Ach? Na, dann kann ich dir nicht weiterhelfen. Aber Fragen kostet nichts, und mehr als Nein sagen kann sie nicht.“ Damit ging er wieder zurück zu Tenten.
 

Ino war frustriert. Andererseits, wenn es nur so etwas wie „Diese sensationsgierige Rasselbande“ gewesen wäre, hätte er es ihr sicher gesagt. Also hatte sie ja eine indirekte Bestätigung. Fürs erste reichte ihr das.
 

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Es schlug zwölf. „Geschenke!“ schallte es durch den Raum. Alle gingen zu ihren Taschen und holten die Weihnachtsgeschenke hervor. Darauf folgte ein großes Geraschel und viele laute `Dankeschöns´, Umarmungen, und manchmal flossen sogar Tränen. Sakura verteilte ihre Plätzchen und erhielt immer wieder ein freundliches Dankeschön. Ihre Weihnachtsplätzchen waren unter den Ninjas in Konoha genauso bekannt wie ihre Rückenmassagen ebenso von allererster Güte.
 

Sakura gähnte. „Ich geh dann mal.Gute Nacht!“ Es war bereits halb zwei. Sie war noch kein Stück müde, aber Kakashi würde etwas warten müssen, bis er ihr nachkommen konnte. Also verabschiedete sie sich und machte sich auf den Heimweg, warf Kakashi dabei aber einen Blick zu, der eindeutig sagte: „Ich warte auf dich.“ Eilig ging sie durch die Eiseskälte nach hause.
 

Dort angekommen stieg sie als erstes unter eine warme Dusche um ihre Lebensgeister wach zu halten, und wusch im Anschluss noch das Kleid. Erst dann begab sie sich aus dem dampfenden Badezimmer und suchte sich das schlichte weiße Nachthemd aus. Mit Fledermausärmeln und einer Schleife in der Mitte des freigiebigen Rundausschnitts ging es bis zu den Knien. Dann machte sie sich einen Tee und wickelte sich in die Sofadecke, damit ihr nicht kalt wurde.

Gerade als sie den Becher Tee halb geleert hatte klopfte es leise.
 

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Kakashi konnte es nicht fassen, dass sie ihn das wirklich gefragt hatte. „Wenn du willst.“ flüsterte er ihr zu, und vor Freude, so glaubte er, küsste sie ihn noch einmal flüchtig. Es war klar was sie wollte. Er hatte ein schlechtes Gewissen; sollte er es wirklich nochmal tun? >Andererseits<, beruhigte er sein Gewissen, >Andererseits kann ich ihr nicht die Unschuld rauben und sie dann abweisen; das würde ja einen Vorsatz meinerseits suggerieren und sie sehr verletzen, weil ich dann anscheinend nur an ihrer Jungfräulichkeit interessiert gewesen wäre.<
 

Das redete er sich ein, doch er zweifelte innerlich noch immer. Doch als sie ging und ihn ansah, mit einem Blick, der ihm deutlich zeigte, dass sie mehr als enttäuscht wäre, wenn er nicht käme, stand sein Entschluss fest: Er würde zu ihr gehen.Als sich um zwei dann fast alle begannen zu verabschieden, beschloss er, dass es ungefährlich wäre, jetzt ebenfalls zu gehen. Zu hause angekommen duschte er schnell und zog sich ein einfaches T-shirt und eine Hose über, dann machte er sich auf den Weg zu Sakura, darauf achtend, keinem der nach Hause trudelnden Partygäste zu begegnen. Um halb drei stand er bei Sakura vor der Tür und klopfte vorsichtig.
 

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Sakura sprang auf, stellte ihren Becher ab und eilte zur Tür. Sie öffnete und Kakashi kam herein.

Als sie die Tür schloss lehnte sie sich dagegen und betrachtete ihn, wie er seinen Mantel aufhängte.
 

Er musterte sie seinerseits und ihm wurde jetzt schon warm, wie sie da in ihrem kurzen Nachthemdchen stand, welches so dünn war, dass er ohne Mühe erkennen konnte, dass sie nichts außer ihrer bloßen Haut darunter trug. Ihn mit einem feurigen Blick betrachtend ging sie an ihm vorbei, streifte ihn dabei kaum merklich und ging ohne ein Wort zu sagen langsam ins Wohnzimmer. Sakura wusste schon, warum sie all ihre Lampen mit Dimmschaltern versehen hatte- das ergab doch eine sehr viel wärmere Atmosphäre. Sie setzte sich auf die Sofalehne und blickte zurück. Kakashi indessen sah ihr nach, wie der Stoff beim Gehen über ihrem Hintern spannte.
 

Er zog seine Schuhe aus und folgte ihr. Mit einem Fuß über ihr Bein streichend stand sie ans Sofa gelehnt und sah verführerisch aus. Er kam näher, bis er nur noch eine Armlänge von ihr entfernt stand. Dann hob er die Hand und strich ihr über die Wange, strich ihr die Haare hinters Ohr.

„Das steht dir fast noch besser als das Kleid.“ sagte er leise, und sah ihr dabei sanft in die Augen.

„Danke. Du hast auch sehr adrett ausgesehen... aber das hier gefällt mir besser...“
 

Sie ergriff seine Hand und kam näher. Dicht an dicht standen sie da, sie sah zu ihm hinauf, er zu ihr hinab. Bis sie die Hand hob und ihm die Maske langsam vom Gesicht zog. Er beugte sich hinab und legte seine Lippen auf ihre. Der vorsichtige Kuss wurde langsam immer fordernder, drängender, leidenschaftlicher. Bald strich seine Zunge über ihre Lippen und sie gewährte ihm Einlass.

Die Gefühle, die sie beide überwältigten, waren fast noch besser als beim letzten Mal, hatten jetzt die feurige Note des Tanzes in sich, diese süße schwere Leidenschaft.
 

Kakashi begann, sie Richtung Schlafzimmer zu drängen, während beide ihre Hände den Körper des Anderen entlangwandern ließen. Sakura wusste nicht genau, ob es richtig war, was sie hier taten- aber konnte sich etwas Falsches so gut anfühlen? Ihre letzten Zweifel verflogen, als Kakashi mit der Hand über ihre Brust strich. Als sie die Bettkante in ihren Kniekehlen fühlte, setzte sie sich und ließ sich langsam nach hinten fallen.
 

Sie trennten sich voneinander und sie zog Kakashis T-shirt nach oben, das er sich dann vollständig auszog. Sakura legte sich in die Mitte des Bettes und er kniete sich über sie. Im Dämmerlicht konnte sie erkennen, wie erregt er war, und auch ihr wurde immer heißer. Ihre Hände fuhren zu seiner Hose, als er sie erneut küsste und begann ihr Nachthemd hochzuschieben. Sie schob ihm Hose und Unterhose gleichzeitig von der Hüfte, war begierig auf dieses Gefühl, wollte wissen, wie es sich jetzt anfühlte, sichergehen, dass sie das nicht nur geträumt hatte.
 

Als er sich kurz umdrehte um sich die Hose auszuziehen, umschlang sie ihn von hinten, küsste und leckte über seinen Hals und wanderte den Rücken hinab, endete schließlich mit einem zarten Biss in seinen Nacken, an eine Stelle, von der sie wusste, dass ihn ein entspannender Schauer überrieseln würde. Was auch geschah, jedenfalls keuchte er überrascht auf und drehte sich im nächsten Moment um, um ihr schnell das Nachthemd auszuziehen.
 

Dann fuhr er fort, sie zu küssen, wanderte an ihrem Körper hinab, knabberte an ihren Brustknospen und entlockte ihr so ein Stöhnen. Sie wollte mehr und drückte fordernd ihren Körper an seinen. Auch Kakashi hielt es nun aber kaum noch aus, und so begann er wieder über sie zu lecken und biss sie zärtlich. Sakura bog sich ihm entgegen, stöhnte laut und wolllüstig, während ihr ganzer Körper anfing zu kribbeln.

Damit war ihr Verstand gänzlich verabschiedet. Das war zuviel, Sakura wusste nicht wo sie sich lassen sollte vor lauter Lust und drückte sich ihm entgegen. Sie hatte recht gehabt, als sie sagte, dass es nur besser werden konnte. Als er aufhörte und sie wieder sanft küsste, handelte sie wohl mehr aus Intuition als aus Überlegung und drehte sich über ihn. An seinem Körper mit der Hand nach unten gleitend massierte sie sein Glied.
 

Auch ihm entfuhr nun ein Stöhnen. Sakura fand gefallen daran, strich mit der Hand an der Innenseite seiner Oberschenkel entlang, bevor sie ihn erneut neckte und mit der Zunge über seinen Bauch fuhr. Das führte sie eine Weile weiter, und sie fühlte, wie er sich anspannte und immer erregter wurde. Ihr ging es nicht anders, die Hitze konzentrierte sich zwischen ihren Beinen. Da kroch sie wieder an seinem Körper empor, ließ ihre Brust über seinen Körper streichen, grinste ihn katzengleich an und küsste ihn.
 

Er drehte sich wieder über sie. „Du...“ brummelte er leise. Und dann nahm er seine Hand, fuhr ihren Körper hinab und entlockte ihr mithilfe seiner Finger einlautes Stöhnen.

Sakura konnte nicht mehr denken. Sie stöhnte hemmungslos, keuchte und hielt sich mit den Händen an den Stangen am Kopfteil ihres Bettes fest. Gleichzeitig wandt sie sich unter ihm vor Lust, wollte ihn spüren.

Sakura keuchte: „Kakashi...ahh...bitte...“ Da hatte er Erbarmen mit ihr. Er setzte sich auf, zog seine Hand zurück und sah ihr in die lustverschleierten Augen. Dann fuhr er mit den Fingern leicht über ihren Bauch und kniete sich zwischen ihre Beine, die sie bereitwillig öffnete.
 

Der Geruch ihrer Erregung flutete ihm entgegen, und auch er wollte nun endlich diese unerträgliche, lustvolle Spannung von ihnen nehmen. Er schob sich über sie, zwang sich, vorsichtig zu sein, es nicht zu schnell voranzutreiben, sie ein bisschen zappeln zu lassen.
 

Das Erste, was Sakura spürte, war die Abwesenheit von Schmerz. Im Gegensatz zum letzten Mal war es eine reine Welle von purer Lust, die sie durchströmte und in einen geradezu ekstatischen Zustand versetzte.

Ihr Körper wurde von kleinen Blitzen durchzuckt, immer wieder, als er sich in ihr bewegte. Sie stöhnte und keuchte und Kakashi ging es nicht anders. Beide schon schweißnass, bewegten sie sich in einem Rhythmus, waren nicht gerade leise, erlebten beide einen Überschwang der Gefühle, den Sakura noch nie und Kakashi seit langem nicht mehr erlebt hatte; Sakura hielt sich an Kakashis Rücken fest.

Er wurde immer schneller, ließ sich von einem gemeinsamen Takt treiben, den sie beide hörten, wie bei dem Tanz heute abend, völlig berauscht, aber dennoch vorsichtig, ohne darüber nachzudenken, bewegten sie sich in völligem Einklang und er kam zum Höhepunkt, und Sakura erreichte ebenfalls ihren Orgasmus. Sie zitterte und zum zweiten Mal erlebte sie, wie ihr Innerstes sich verkrampfte, sie ihn noch mehr spürte.
 

Er blieb auf ihr liegen und beide atmeten schnell.

Sakura war fasziniert. Langsam setzte ihr Denken wieder ein, und sie verglich dieses mit dem letzten Mal - es war um Welten besser, auch wenn sie nicht hatte glauben wollen, das eine solche Steigerung überhaupt noch möglich war. >Und das war noch gar nichts, wenn man bedenkt, wie viele Möglichkeiten es noch gibt...< Er legte sich neben sie, während er ihr einen langen Zungenkuss gab.

„Das war wundervoll. Besser als letztes Mal. Danke.“ murmelte sie leise. Er brummte nur zufrieden und strich ihr über den Kopf. Arm in Arm schliefen sie ein.
 

~~~~~~~~~
 

So, nein, das war noch nicht das Ende der FF, muss ja noch einiges passieren.

Äh, ja, ich nutz quasi jede freie Minute zum Schreiben, aber die nächsten Kappis könnten etwas länger dauern, echt null Zeit... und dieses ist ja auch schön lang geworden^^ Also, jetzt sinds noch zwei Kappis und ich hab grad so ne vage Idee gehabt die ich gut finde aber hier glaub ich nicht mehr rein krieg- also vllt gibts nen Bonus Kapitel =)

Danke für die Kommies nochmal^^

Flecki49^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  grafdrac
2009-11-19T20:14:14+00:00 19.11.2009 21:14
hi !

musste deine geschichte ein zweites mal lesen!^^

*super gut ist sie gemacht und auch geschrieben!^^
du kannst auch sehr gut lemon teile schreiben!^^


lg danii
Von: abgemeldet
2009-11-11T18:01:11+00:00 11.11.2009 19:01
Ich finde diese ff echt hamma so was gutes liest man nicht alle Tage freu mich schon aufs nächste Kapitel=)

Von: abgemeldet
2009-11-11T16:24:56+00:00 11.11.2009 17:24
super kapi
freu mich schon sehr aufs nächste


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