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Gazetto Inn

Ein Tag wie jeder andere. Oder ...?
von

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Familie Yutaka

So Leute, ich habe echt laange nichts mehr reingestellt. Mein Computer ist abgestürzt und deswegen musste ich dieses kap. nochmal neu tippen. das habe ich auch getan, aber nicht so ausführlich wie das erste mal ... -_- verzeiht...
 

„Yasumi-san, das ist eine sehr gute Idee! Ich helfe dir,gerne alles zu organisieren“, sagte Ukes Mutter und grinste mich an, wobei sie Uke sehr ähnlich sah.

Ich konnte nichts anderes, als zurück zu grinsen. „Vielen Dank, dass Sie mich unterstützen! Ich werde alles dafür tun bis er seinen Geburtstag vergisst.“

Die Frau mit dem kurzem Haar schien amüsiert von meinem Vorschlag zu sein. „Ein Ryokanbesuch in Osaka wird aber ein bisschen teuer für dich.“

Ich winkte ab. „Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.Die Übernachtungen werden nichts kosten.“

Die Frau sah auf ihre Armbanduhr. „Ich frage mich, warum mein Sohn so lange schläft. Er hat dich eingeladen, selbst ist er aber nicht erschienen.“ Dann überlegte sie. „Yasumi-san, kannst du ihn bitte aufwecken gehen. Sein Zimmer ist oben das erste links. Ich fange dann mal mit dem Frühstück an.“

Ich nickte und ging die Treppen hoch.

Es war so: Nachdem ich die Wette gestern Abend verlor, war ich stinksauer auf Takanori und beschloss, für GazettE nichts zum Frühstück zu machen. Stattdessen nahm ich Ukes Einladung an, ihn mal zu Hause zu besuchen. Ich hatte gehofft, er wäre schon auf, aber das war nicht der Fall. Ich redete mit seiner Mutter über die Überraschungsparty, die ich für seinen Geburtstag geplant hatte. Und sie war begeistert. Das hieß, dass die Party in Ukes Haus stattfinden würde.

Ich stand vor der Tür und klopfte an.

Keine Antwort.

Ich trat vorsichtig herein.

Was mir sofort auffiel, war die Unordnung in Ukes Zimmer. Er selbst lag schlafend im Bett, die Decke halb auf dem Boden gab seinen nackten Oberkörper preis. Ich wagte nicht hinzusehen. In einem Interview sagte Uke doch, dass er meist nackt schlief... Ob das heute auch der Fall war? Ich schauderte bei dem Gedanken und ging näher zu ihm.

„Uke-kun, aufstehen“, sagte ich leise.

Keine Reaktion.

„Hey, Uke. Steh auf.“ Diesmal tippte ich auf seinen Oberarm.

„Mmmhh... Mio....“, sagte er

Ich hob eine Augenbraue. „Wer ist denn Mio? Hey, hörst du mich überhaupt?Wenn du mich hörst, dann sag was“, meinte ich lauter.

„Kumi...hmmm...“

„Wer ist denn Kumi?“ Ich schüttelte den Kopf. „Was für ein Casanova... Uke-kun die Schule fängt an. Steh auf.“ Diesmal bückte ich mich näher an sein Gesicht, damit er mich hörte.

Es funktionierte! Er blinzelte kurz, dann fasste er meinen Hinterkopf und drückte mich zu sich. Ich versuchte mich loszureißen, aber wie konnte ein Mensch so verschlafen und so stark sein? Sein Atem ging regelmäßig an meinem Ohr vorbei.

„Yasu...“ Mit der anderen Hand wurde ich angegrabscht.

Geladen voller Wut riss ich Ukes Hand von meiner Brust, gab ihm eine Kopfnuss, was mir selbst Schmerzen zufügte, und sprang von ihm weg bis ich die Wand hinter mir spürte.

Uke richtete sich den Kopf haltend auf und sah mich zunächst unverwandt an, dann betrachtete er die Hand, mit der er mich begrabscht hatte und sah wieder zu mir.

„Yasumi? Träume ich oder bist du echt hier?“ Er stand auf und die Decke, die ihn bedeckt hatte, fiel auf den Boden.

Ich schloss die Augen und ließ es nicht darauf ankommen. Dann spürte ich Ukes Hand auf meinem Kopf. Ich riskierte einen Blick auf sein Gesicht.

„Bist du wirklich hier? Träume ich?“ Er küsste mich auf die Stirn.

Ich stieß ihn unsanft weg.

„Tatsächlich, du bist hier! Was machst du in meinem Zimmer?“ Uke setzte sich auf sein Bett. „Ich habe etwas an. Keine Angst.“

Jetzt sah ich ihn richtig an. „Was ich hier tue? Du hast mich doch gestern eingeladen! Ich bin extra früh gekommen, wie du es wolltest. Aber nee, Uke muss ja schlafen, wenn er Besuch bekommt. Hörst du mir überhaupt zu?“ Ich musste einfach nachfragen, weil er seine Hand anstarrte.

„Yasumi, weißt du nicht, dass man das Zimmer eines Junggesellen nicht betreten soll? Und vorallem nicht, wenn er Uke heißt?!“ Er ließ sich auf den Rücken fallen und atmete tief ein und aus. „Ich hätte dir etwas Schlimmeres antun können, hätte ich dich nicht erkannt.“

Was sollte das? Warum redete er plötzlich willkürliches Zeug? Erst murmelte er irgendwelche Frauennamen, dann … AH!

Ich atmete zuerst tief ein, dann baute ich mich vor ihm auf. „Uke-kun, du bist echt das Letzte!“

„Wie bitte?“ Er setzte sich wieder auf das Bett und sah mich müde an.

„Du bist ein Idiot. Ein verdammter Casanova. Erst gestern hast du dich über deinen Vater aufgeregt, dass er nicht untreu war. Du selbst bist genau so ein untreuer -“

„Halt die Klappe!!!“, schrie er plötzlich hellwach und ich verstummte. „Was weißt du denn schon über mich?“

Das Gespräch nahm schnell einen unangenehmen Verlauf, aber ich gab nicht auf. „Ich weiß, dass du eben Frauennamen aufgezählt hast. Warum bist du so ein Typus von Mensch? Ich hatte gedacht, du wärst anständig, doch-“

Mit einem Mal stand er auf und kam auf mich zu. Ich wich zurück bis mein Rücken wieder die Wand berührte. Er schlug mit der Faust neben meinen Kopf auf die Wand.

„Vergleiche mich nicht mit diesem Mann“, knurrte er. Er atmete tief, denn seine Brust ging langsam auf und ab. „Dieser Mann hat meiner Mutter das Leben zur Hölle gemacht. Ich suche sie, damit ich dasselbe mit ihnen machen kann.“

„Wer ist sie?“, fragte ich leise.

„Diese Frau war schwanger mit einem Mädchen.“

Ich schnappte nach Luft.

„Sie müsste ein paar Jahre älter sein als du. Ich werde sie finden und mich rächen. GazettE ist auch ein Mittel zum Zweck. Ich wollte berühmt werden, nicht nur weil es ein geiles Gefühl ist, sondern auch um meinen Vater zu finden. Ich will, dass er mich sieht. Ich will, dass er weiß, dass es meiner Mutter und mir sehr gut geht, wenn er nicht bei uns ist. Und ich will ihn so verletzten, so wie er es bei uns getan hat.“

Das konnte doch nicht wahr sein! Der süße Kai konnte doch nicht ein von Rache gelenkter Mann sein!!!

„Du weißt nicht, was in mir vorgeht, also sag nichts dagegen, verstanden Yasumi?“

„Das ist … traurig. Sehr traurig und schade, Uke-kun.“ Ich berührte seine nackte Brust. „Ich weiß wirklich nicht, was in dir vorgeht, aber ich rate es dir, deine Rachegelüste zu vergessen.“

Er lachte trocken, dann kam er mir noch näher. „Sorry, aber das kann ich nicht. Nur weil du es sagst, werde ich doch nicht aufhören, mit allen japanischen Frauen zu schlafen.“ Wieder ein halbherziges Lachen. „Kar-san, na was empfiehlst du mir? Den anderen konntest du helfen, ich bin aber ein hoffnungsloser Fall, gesteuert von Lust und Laune.“ Pause. „Dieser Kerl verdient eine harte Strafe, ja daran glaube ich. Und ich werde ihm die Strafe geben. Er wird es leid sein, meine Mutter verletzt zu haben.“

In diesem Moment ballte ich die Hand zur Faust und schlug ihm ins Gesicht. Uke taumelte und setzte sich auf sein Bett. Wir starrten uns wütend an.

„Deine Mutter ist stolz auf dich, aber wenn sie dich jetzt so reden gehört hätte, wäre sie nur enttäuscht. Du hast es vielleicht nicht gemerkt, aber sie hat deinen Vater hinter sich gelassen. Sie hat sich nur dir gewidmet. Was würde sie sagen, wenn sie wüsste, dass du solche Pläne hast? Was würde sie sagen, wenn du die Vergangenheit wieder herholst? Ist das nicht schade um dich? Wenn du deiner Mutter helfen willst, dann tue sowas nicht!“

Er lachte trocken auf. „Ach, Yasumi. Mensch, das ist doch kein Grund, um mich zu hauen! Das hat wehgetan!“ Er stand auf und kniff mir in die Nase. „Du siehst echt böse aus. Guck mich bitte nicht so hasserfüllt an. Das macht mir ein schlechtes Gewissen.“

Hat er Stimmungsschwankungen? Ich sah ihn überrascht an.

„Sag mir, was du willst und ich werde es ausführen.“

Ich überlegte kurz und sah, dass er es ernst meinte. Mein Blick heftete kurz an seinen Sixpack.

Takanori hat nicht soetwas...

„Versprich mir, dass du dich nicht mehr mit anderen Frauen vergnügst, wenn es dir nicht ernst ist!“

Ein Kai-Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. „Versprochen. Darf ich mich trotzdem an IHM rächen?“ Ukes Stimme klang zuckersüß, ich konnte einfach nicht böse sein.

„Nein, Uke-chan, das darfst du nicht. Und lass deine kleiner Schwester in Ruhe.“

Er kratzte sich am Hinterkopf. „Wie gemein! Sie war auch irgendwie mein Vorwand, ein gutes Gewissen zu bekommen, wenn ich eine Frau … Oh... Warum erzähle ich dir das?“

Ich starrte ihn ausdruckslos an. „Gutes Gewissen? Und keine Ahnung, warum du es tust! Zieh dich um und komm runter.“ Ich machte mich zum Gehen bereit.

„Wie lief eigentlich die Wette gestern?“

Genervt drehte ich mich nochmal nach Uke um. Mein Gesichtsausdruck verriet alles.

Plötzlich lachte er los. „Oh... Tut mir leid für dich. Hahahahh! Sag mal, um was habt ihr gewettet?“

„Der Verlierer muss ein Tag lang dem Gewinner gehorchen und 21.000 Yen ausgeben.“

Uke pfiff. „Eine teure Wette hast du da verloren Yasumi.“

Ich kniff die Augen zusammen. „Dank euch, ja.“

Er lachte. „Takanori wird dich schon nicht abzocken. So einer ist nur Akira.“

Ich nickte und drehte mich am Türrahmen wieder zu ihm um. „Uke, übermorgen fahren wir nach Osaka. Mach dich schon mal seelisch auf eine Kur bereit.“
 

Als ich die Wohnung betrat, stieg mir als erstes Pizzageruch in die Nase und das erste, was ich sah, war, dass Yuu alleine zerstreut am Boden lag.

„Oh mein Gott!“ Ich eilte zu ihm und kniete mich über seinen Körper. „Yuu-kun!!!“, rief ich erschrocken und schüttelte ihn durch, was man eigentlich nicht tun sollte. „Yuu-kun!!!“

Eine Tür öffnete sich und Takanori eilte raus, gefolgt von den anderen.

„Yasumi!“ Takanori rannte zu mir und starrte Yuu an.

Dann erfolgte eine Stille.

„Yuu! Du Idiot!“ Mein Freund trat den bewusstlosen Gitarristen leicht. „Steh auf, du machst ihr Angst!!!“

„Pizzzaaaaaaaaa“, hauchte dieser nur.

Ich starrte ihn an. „Was ...? YUU!!!“, schrie ich ihn an. „Du hast mir Angst gemacht!“

Yuu setzte sich wieder normal hin. „Geschieht dir auch recht! Ich habe dir doch gesagt, dass ich diese Dinger nicht ausstehen kann. Aber was tust du? Du gehst einfach morgens weg und lässt mich mit diesen faulen Typen zusammen, die nichts anderes können, als Pizza zu bestellen!“

Ich atmete tief ein und aus und stand dann auf. „Männer“, sagte ich zu Takanori, Akira und Kouyou. Dann sah ich Yuu an, „Und Yuu. Übermorgen fahren wir alle gemeinsam nach Osaka in ein Ryokan. Ich lade euch alle ein.“

Stille. Die Männer sahen mich fragend an. Yuu hingegen schien sich darüber aufzuregen, dass ich ihn nicht unter „Männer“ angesprochen hatte.

„Du weißt schon, dass du »einladen« gesagt hast?“, wollte Akira sichergehen.

Ich nickte. „Das tue ich. Erinnert ihr euch noch, dass ich gesagt hatte, dass mein Stiefvater ein Geschäftsmann ist? Ich habe mal in seinen Akten herumgeblättert und was interessantes gefunden.“ Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. „Da er tot ist, bin ich die Besitzerin eines Ryokans in Osaka.“

Stille.

„Ja, genauso habe ich zuerst auch reagiert.“ Das Grinsen in meinem Gesicht schien breiter zu werden.“

„Ich glaube es nicht. Ich werde reich heiraten.“ Takanori schien noch in Gedanken zu sein. Dann schüttelte er sich. „Gibt es noch was, was ich über dich wissen muss?“

„Ich habe ein Ferienhaus in Hokkaido.“

Takanori lachte lauthals. „Und wie viel hast du auf dem Konto?“

Ich kniff die Augen zu Schlitzen. „Das Geld, was auf das Konto meines Stiefvaters fließt, gehört nicht mir. Kannst du dir also abschminken. Ich bezahle alles aus meiner eigenen Tasche und rühre sein Geld nur im Notfall an.“

„Gut. Gehen wir.“

„Wohin?“ Ich schüttelte Takanoris Arm ab.

„Meine Gutschrift einlösen. Ich habe die Wette gewonnen und du machst heute alles was ich will.“

Gerade wollte ich widersprechen, hielt mich aber zurück. „Stimmt. Wo willst du hin?“

„Überall. Gehen wir.“
 

Zusammen mit Takanori ging ich die belebte Straßen der Ginza entlang. Uns unterhaltend aßen wir Eis, neckten uns und lachten. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir die Sache mit dem Verlieren der Wette ganz anders vorgestellt gehabt. Irgendwie viel negativer. Ich hatte gedacht, dass ich ein Tag lang Takanoris Knecht sein würde. Aber stattdessen gingen wir Hand in Hand shoppen und ich musste nur seine Einkäufe bezahlen.

„Mit welchem Konto bezahlst du heute?“, fragte er mich nach einer Zeit.

„Mit meinem. Wieso fragst du?“

„Nur so.“ Er sah an mir vorbei. „Ich habe Hunger. Lass uns dort was essen.“

„Warum haben wir dann zuerst Eis gegessen?“, wollte ich wissen, doch er zuckte mit den Schultern.

Nach dem Essen deponierten wir die Einkaufstüten in mein Auto und mieteten uns in einem „Love Hotel“ ein Zimmer. Das Zimmer war ...rot. Rotes Bett mit roten Decken, ein Teppich, genauso rot wie die Accessoires an den Wänden.

„Gehen wir wieder?“, meinte ich kaum eine Minute später nachdem wir das Zimmer betraten.

„Das erinnert mich an Erdbeeren...“

„Hab ich mir schon gedacht. Gehen wir?“

Er nahm meine Hand und zog mich auf das Bett. Gemeinsam ließen wir uns auf den Rücken fallen.

„Es ist schön, mit dir shoppen zu gehen, wenn du alles bezahlst.“

„Du Bestie! Ich bin nahezu pleite wegen dir!“, sagte ich spielerisch.

„Du kannst ja im Notfall auf das andere Konto zugreifen, Kleines.“ Er legte sich auf die Seite und sah mir ins Gesicht.

Ich seufzte und tat es ihm nach. „Nur im Notfall.“

„Wie war es heute bei Uke zu Hause? Hast du seiner Mutter gesagt, was du vorhast? Ich meine die Geburtstagsparty bei ihm zu Hause.“

Ich nickte. „Sie ist einverstanden und organisiert mit mir alles. Uke hat eine total süße Mutter.“

Stille.

„Takanori, was ist eigentlich mit deinen Eltern?“, fragte ich. Es sollte eigentlich beiläufig klingen, tat es aber nicht.

„Was soll mit ihnen sein?“ Er tat unwissend, das erkannte ich.

„Ich meine, du erzählst mir nichts von ihnen... Kommst du wirklich nicht gut mit ihnen aus? Du hast doch auch einen Bruder, oder? Wie ist es mit ihm? Redest du ab und zu mit ihm?“

Keine Antwort.

„Ja?“, fragte ich weiter.

„Ich befehle dir, aufzuhören. Heute stelle ich die Fragen!“ Er richtete sich auf und sah auch mich herab. „Wie willst du mit uns nach Osaka gelangen? Hast du dich nicht gefragt, ob wir Zeit haben, oder nicht?“

Das Gespräch um seine Eltern wurde wieder verschoben. „Sagt eurem Chef einfach, dass ihr eine Woche lang Lyrics schreiben wollt für das neue Album.“

„Album? Woher weißt du davon?“

„Ich rate einfach. Ihr braucht eure Ruhe, um die Lyrics zu schreiben. Deshalb lade ich euch herzlich in mein Ryokan ein. Oh... Und außerdem muss ich doch als Besitzerin des Ryokans ab und zu schauen, wie meine Angestellte dort arbeite.“ Ich lachte triumphierend.

„Komm her du!“ Er nahm mich in den Schwitzkasten und ich wehrte mich. „Ich befehle dir, nichts zu machen.“

Ich gehorchte.

„Schließe die Augen.“

„Warum?“

„Kein Widerspruch.“

Ich schloss die Augen. „Und jetzt.“

„Und jetzt ...“ Anders war nicht zu erwarten - ein Kuss. Automatisch öffnete ich erschrocken die Augen und wurde schläfrig. „Pennst du etwa?“

„Was ist das denn für eine Ausdrucksweise, Takanori!“, schimpfte ich und war wieder hellwach. „Was wollen wir hier eigentlich machen? Warum hattest du die Idee, in ein „Love Hotel“ zu gehen?“

Der Mann über mir grinste nahezu schmutzig. „Yasumi, meine Liebste. Ein Mann und eine Frau, ein Bett. Keiner kann hierher kommen. Ich habe schon immer deine Kombinationsgabe bewundert, aber jetzt scheinst du total neben der Spur zu sein.“

Ich sah ihn ausdruckslos an. „Aha...Ich will aber nicht das, was du momentan denkst.“

Er grinste noch breiter. „Ich weiß. Aber wenn ich es dir befehle?“

„Dann zeige ich dich an und lasse dich hinter Gittern stecken.“

Diesmal lachte mein Freund. „Schon gut, war ja nur ein Versuch. Ichhabe mir keine Hoffnung gemacht. Nochmal zu der Sache mit Ryokan: Du willst allen ernstes nicht alleine als Frau dahin gehen, oder?“

„Mach dir keine Sorgen darüber. Ich werde eine Freundin mitnehmen. Mach dich schon mal auf die Fahrt übermorgen gefasst.“ Ich setzte mich ebenfalls auf das Bett. „Yumi und ich sind wieder gute Freunde und das muss ich doch irgendwie feiern.“ Ein Grinsen konnte ich nicht zurückhalten. „Ich fahre heute Abend noch nach Hause und packe meine Sachen ein. Wir werden uns am Bahnhof treffen und zusammen nach Osaka fahren. Aber ich schicke noch eine SMS rund. Näheres erfährt ihr dann später.“

„Hmhm...Yasumi, ich bin kuschelbedürftig. Komm her. Wie fühlst du dich?“

„In Sicherheit. Und du?“

„Müde.“

Ein müdes Lachen von uns beiden.

„Das nächste mal werde ich die Wette gewinnen“, gähnte ich.

„Mal sehen ...“

Und so geschah es, dass wir uns kuschelnd einschliefen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  JuneValentine
2011-11-13T16:39:02+00:00 13.11.2011 17:39
Tut mir Leid, das ich mich für ne lange Zeit nicht mehr gemeldet hab ... :o Aber dafür mach ich dir seit langem mal wieder ein Kommi bei deiner Fanfiction!
Ich hab das so vermisst gehabt Q_Q

Ich finds toll, wie Yasumi gegen Ruki verloren hat ... Aber wer mir immer unsympathischer (wieder mal) wird, ist Kai <.<;
So viel Rache hätte ich ned von ihm erwartet ... q_q'
Aber ich find seine Mama auch süß! :3

Ich hoff du schreibst bald mal wieder ein Kapitel weiter ... :/
Auch wenn schon wieder die meisten schreibfaul werden... *dabei unauffällig hust* ich auch ...*hust*

Man schreibt isch! :)

Lg
das cabi~
Von:  gazette
2011-10-08T12:09:30+00:00 08.10.2011 14:09
OMG wie immer hammer!!! freu mich schon aufsnechst e kapitel so geillll !!!
ukee !!! so schlau xD
takanori wie immer knuffig :D
yuu hahaha !! PIZZA!! ahhhh !!
hahaha

Von:  Yoko-loves-Saga
2011-10-07T23:33:44+00:00 08.10.2011 01:33
Yasumi als (unfreiwillige) Sklavin der Liebe <3 Nur leider macht sie trotzdem nicht das, was Ruki will lol
Irgendwie ist Kai komisch... oder nur ein Morgenmuffel XD
Jedenfalls bin ich gespannt auf seine Geburtstagsparty!


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