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Ich bereue nichts

Edward/Harry
von

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Ertappt

Hallo^^,

Wow, das erste fast wöchentliche Update seit langem^^…nur zwei Tage bin ich zu spät!

Vielen, lieben Dank für eure tollen Reviews, ich freue mich, dass ein kleiner, aber dafür um so härterer Kern mich so unterstützt =D.
 

Ein extra Dankeschön geht an Silverlux, die mich von nun an als Betaleserin unterstützen wird und ich sende liebe Grüße an NephilimAriel!
 

Kapitel 16: Ertappt
 

Mit Edward zusammen durch den Wald zu laufen war ein unbeschreibliches Gefühl. Der Vampir konnte natürlich schneller rennen als der Panther, passte sich dessen Tempo jedoch an. Außerdem kannte Edward den Wald wie seine Westentasche und lenkte den Animagus darum immer wieder in Richtungen, in denen besondere Herausforderungen auf die Wildkatze warteten. Sie rannten Böschungen hinauf, sprangen über plätschernde Bachläufe und kullerten steile Abhänge hinunter. Zumindest Harry tat das, immerhin befand er sich im Körper einer Katze, die sich austoben wollte. Edward rannte graziös neben ihm her. Manchmal startete er eine Art Katz und Maus Spiel und die beiden balgten miteinander. Eine Balgerei hatte der schwarze Panther sogar gewonnen, weil Edward einen Lachflash bekommen hatte. Man musste dazu sagen, dass dieser dadurch ausgelöst wurde, dass Harry ihm in den Kopf gebissen hatte und der Vampir unglaublich kitzlig war. Harry hatte gleich am Anfang ihres Ausflugs getestet, ob er seine scharfen Krallen und Zähne mäßigen musste, aber Edwards Körper war nun mal wie aus Stein gemeißelt und darum kannte die Wildkatze auch keine Gnade mehr, als sie endlich Edwards „Schwachstelle“ entdeckt hatte.
 

Die beiden waren bestimmt eine gute Stunde unterwegs, bevor sie sich auf den Rückweg machten. Als sie an dem neuen Anwesen der Blacks angekommen waren, stellten sie jedoch verwundert fest, dass Harrys Familie noch immer nicht zurück war. Harry rief darum kurz bei Narcissa an, die ihm jedoch versicherte, dass alles in Ordnung sei und Forks einfach unglaublich interessant war. Edward bot an, ihm noch Gesellschaft zu leisten und Harry nahm dankend an. Er hasste es nun mal alleine zu sein, stellte er für sich selbst klar, bevor er amüsiert den Kopf schütteln musste. Wem versuchte er hier eigentlich irgendetwas vorzumachen?
 

„Stört es dich, wenn ich mir eine Kleinigkeit zu essen mache?“
 

„Nein, mach ruhig“.
 

Edward setzte sich auf einen der Hocker an dem kleinen Bartresen und beobachtete fasziniert, wie Harry in einem, für Menschen extrem hohen Tempo einiges an Gemüse kleinschnitt, dieses mit verschiedenen Gewürzen in eine Pfanne gab und es dann leicht anbriet. Harrys Handgriffe waren geübt und sicher, sodass er das alles innerhalb von zehn Minuten schaffte und anschließend einen Deckel auf die Pfanne legte, um das Gemüse durchgaren zu lassen.
 

„Kochst du öfter?“
 

„Jupp“, Harry ließ sich auf den Barhocker neben Edward fallen und goss sich ein Glas Kürbissaft ein: Von dem süßen Zeug kam er einfach nicht mehr los. „Ich koche immer für uns, schon seit wir zusammenleben. Cissa hat zwar schon gelernt magisch selber zu kochen, aber ich glaube sie liest schon seit Tagen die Bedienungsanleitung des Herdes. Das wird wohl noch ein Weilchen dauern“, fügte Harry schmunzelnd hinzu.
 

„Wo hast du kochen gelernt?“
 

Harry war mal wieder überrascht, welches Interesse Edward für alle Dinge an den Tag legte, die ihn betrafen und fühlte sich geschmeichelt. Er versuchte eine aufsteigende Röte hinter seinem Glas zu verstecken, bevor er dem Cullen antwortete.
 

„Richtig gelernt hab ich das nicht. Das war eher eine Learning-by-Doing-Geschichte, da ich bei meinen Verwandten kochen musste, sobald ich groß genug war, um über den Herdrand zu schauen“.
 

Edward sah ihn bestürzt an. „Aber du kochst gerne, oder?“
 

„Ja, natürlich. Für Menschen, die ich mag, koche ich gerne“, außerdem darf ich hier ja selbst mitessen, fügte er noch in Gedanken hinzu. „Aber ich muss zugeben, dass ich unglaublich unordentlich geworden bin, seitdem ich nicht mehr putzen muss. Dieses staubfreie, sterile Haus meiner Verwandten ist mir noch immer zuwider“, Harry schüttelte sich demonstrativ. „Asche auf mein Haupt, Narcissa regt sich oft genug darüber auf, aber ich lasse sogar gerne alles stehen und liegen, wo ich gerade bin“.
 

„Und du schläfst auch gerne ein, wo auch immer du gerade stehst oder liegst“.
 

Harry sah Edward überrascht an und dieser sah doch tatsächlich etwas schuldig drein. Was hatte der Cullen denn jetzt ausgeplaudert? Das kam davon, weil er in Harrys Nähe einfach keine klaren Gedanken fassen konnte. Er rechnete fest damit, von Harry den Kopf abgerissen zu bekommen, aber dieser fing tatsächlich an zu glucksen. Ungläubig beobachtete Edward wie Harry ihm einen amüsierten Blick zu warf, bevor er den Herd ausmachte und sich seine Gemüsepfanne auf einem Teller anrichtete.
 

„Du bist gestern Nacht also nicht gleich nach Hause gegangen, nein?“
 

„Ähm“, verdammt, wo war nur seine Lässigkeit hin, wenn es um diesen Jungen ging?
 

„Wie lange warst du denn noch da?“
 

„Also…“, verdammt, warum sah der Black so aus, als würde er gerade die Zeit seines Lebens haben? Edward zwang sich, seine Gedanken zu ordnen, wurde jedoch, bevor er ansetzen konnte, aufgehalten. Harry setzte sich nun Edward gegenüber und sprach weiter, als würden sie übers Wetter reden.
 

„Eine Weile also. Dann kannst du mir sicher sagen, wo Draco mein Buch über Heilmagie hingelegt hat. Ich habe es heute Morgen nicht gefunden.“, aufmerksam sah Harry Edward an. Natürlich war es fast unmöglich Emotionen aus diesem Gesicht abzulesen, da Edward sich scheinbar wirklich zusammenriss. Aber in den Augen des Vampirs tobte ein Sturm, dessen Komponenten Harry nicht einzeln identifizieren konnte.
 

„Er hat es einfach liegen lassen“, meinte Edward gezwungen neutral. „Wahrscheinlich hat er es erst heute früh aufgehoben“, hängte Edward kleinlaut an seine Vermutung ran.
 

„Dann muss ich ihn nachher wohl fragen“, meinte Harry schulterzuckend und begann seine Gemüsepfanne zu essen. Irgendwie hatte er gerade richtig Appetit.
 

Er sah, dass Edward ihn aus den Augenwinkeln beobachte und seine Stirn dabei in leichte Falten legte. Wahrscheinlich fragte er sich, warum der Black das so locker nahm, aber Harry war wirklich nicht sauer; amüsiert vielleicht und etwas verwirrt wegen Edwards Tonfall, aber sicherlich nicht sauer.
 

„Sag mal, ist Forks wirklich so interessant, dass man es stundenlang besichtigen kann?“
 

Argwöhnisch warf Harry einen Blick auf die Digitaluhr am Herd. Irgendwie hatte der kleine Ort gar nicht so überwältigend gewirkt, dass er seine Familie stundenlang beschäftigen konnte.
 

„Naja, ich kenne Forks natürlich in- und auswendig, darum könnte ich mich nicht solange dort beschäftigen. Aber es gibt schon ein paar gemütliche Ecken, an denen man länger verweilen kann. Vielleicht gehen sie ja noch einkaufen oder so…“.
 

Harry nickte und dachte über Edwards Worte nach. Konnte gut möglich sein, auch wenn die letzte Überlegung des Cullens ihn schmunzeln ließ.
 

„Dann werden es wohl eher die gemütlichen Ecken sein. Keiner der drei kann anständig mit Dollars oder anderem Muggelgeld umgehen, und bevor Draco oder Narzissa Einkaufstaschen schleppen, wird Forks der sonnigste Ort Washingtons“.
 

Edward stimmte in Harrys fröhliches Lachen mit ein und die Anspannung, die er wegen seinem heimlichen Beobachten Harrys verspürt hatte, fiel sichtlich von ihm ab.
 

~~~***~~~
 

Als er abends in seiner Schlafnische lag, konnte Harry gar nicht so genau sagen, über was er sich mit Edward noch alles unterhalten hatte. Er hatte einiges über Hogwarts erzählt und über Ron und Hermine, wobei ihm aufgefallen war, dass er sich bei den beiden Mal telefonisch melden sollte. Sicher Narcissa hatte schon ein, zwei Mal angerufen, aber er kannte seine zwei besten Freunde: Sie würden erst glauben, dass es ihm hier gut ging, wenn er es ihnen persönlich gesagt hatte.
 

Seufzend wanderten seine Gedanken zu den Dingen die Edward ihm erzählt hatte. Es war irgendwie surreal, sich vorzustellen, wie lange Edward eigentlich schon 17 Jahre alt war. Sein Leben als Vampir, hatte abgesehen von einer kleinen Trotzphase, die er Harry zähneknirschend gestand, einen ziemlich regelmäßigen Ablauf gehabt. Während seine Familie immer größer geworden war, machte er in trüben Orten seinen Schulabschluss, studierte danach ein Fachgebiet, in dem er noch nicht bewandert war und dann war es fast schon wieder soweit, das Highschoolwissen aufzufrischen, obwohl er das natürlich eigentlich nicht nötig hatte. Es war wirklich spannend gewesen zu erfahren, in welchen Ländern die Cullens schon gewesen waren und ergo auch wie viele Sprachen sie beherrschten.
 

Irgendwann war dann doch Harrys Familie eingetrudelt und Edward hatte sich höflich verabschiedet, um Harry seine Zeit mit Teddy zu lassen, den er natürlich sofort erleichtert in seine Arme geschlossen hatte. Harry spürte, wie sich ein Lächeln auf seine Züge stahl, als er an das freudige Glitzern in Edwards Augen zurückdachte, als Harry meinte, er könne Sonntag ruhig schon früher vorbeikommen als 19.00 Uhr. Immerhin waren die Cullens von Narcissa zu einem „Dinner“ eingeladen worden.
 

Harrys letzter Gedanke, bevor er in einen erholsamen Schlaf glitt, galt jedoch dem Moment, als Edward ihn in ihrem Garten fest in seine Arme geschlossen hatte. Sich an dieses schöne Gefühl der Geborgenheit zurückerinnernd schlief er schließlich ein.
 

~~~***~~~
 

Nachdenklich sah Draco auf die friedlichen Gesichtszüge seines ehemaligen Erzrivalen. Eigentlich sollte er ihn nur zum Frühstück holen, aber der Wuschelkopf hatte so friedlich wie selten in seinem Bett gelegen. Draco hatte also einem inneren Drang nachgegeben und sich zu Harry gelegt. Nun betrachtete er das Gesicht seines Gegenübers und strich ihm vorsichtig einige Strähnen aus seiner Stirn. Es war für den geborenen Malfoy noch immer seltsam, Harry ohne seine blitzförmige Narbe zu sehen. Sie war jahrelang ein Dreh- und Angelpunkt seines Spotts gegenüber dem Potter gewesen. Bezeichnend, dass sie ihre Feindschaft begraben hatten, kaum, dass sie verschwunden war.
 

Leicht fing Draco an Harry im Nacken zu kraulen und langsam fing der Junge vor ihm an sich zu regen. Schwach lächelte Draco, als Harry seine Nase krauszog und versuchte von der Hand in seinem Nacken wegzurutschen. Das trieb ihn natürlich direkt in die Arme des Blonden, der den Schwarzhaarigen auch sogleich leise lachend in eine Umarmung zog. Es war schön Harry so zu sehen. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass Harry sich hier so schnell so wohl fühlen würde, aber sie konnten ja auch nicht ahnen, dass auf den Jungen-der-Gefahren-wie-magisch-anzog hier ein sexy Vampir wartete. Über seine eigenen Gedanken amüsiert, musste er sich auf die Lippe beißen, um nicht laut loszulachen. Ganz wollte es ihm jedoch nicht gelingen.
 

~~~***~~~
 

Durch das Beben Dracos Brustkorbes erwacht, öffnete Harry grummelnd ein Auge und sah den Blonden vorwurfsvoll an.
 

„Warum lachst du mich aus“, fragte er nuschelnd. Er gähnte gleich darauf ausgiebig und rutschte noch ein wenig näher an diese menschliche Wärmequelle, die neben ihm lag.
 

„Ich lach dich nicht aus, ich lach dich an. Ach ja und ich weck dich, weil es Frühstück gibt.“
 

Harry schloss müde seine Augen wieder und versuchte sich seufzend noch näher an Draco zu kuscheln. Eine schöne Art geweckt zu werden, dass musste er zugeben. Auf einmal fiel ihm ein, dass Edward sie ja in so einer Situation beobachtet hatte und dass der Cullen zweifellos auch gesehen haben musste, wie sie sich aneinander gekuschelt hatten…

Plötzlich hellwach, setzte Harry sich ruckartig auf und ignorierte den beleidigten Kommentar Dracos auf diese, etwas übereilte, Aktion.
 

Ob Edward vielleicht sogar gehört hatte, was sie gesagt hatten? Natürlich! Darum hatte er auch so geguckt. Jetzt wusste er, was dieser Gesichtsausdruck und diese Tonlage zu bedeuten hatten. Ein breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
 

„Er ist eifersüchtig“, lachte er freudig.
 

„Wer?“ Skeptisch zog Draco eine Augenbraue hoch, während er sich ebenfalls aufsetzte.
 

„Edward. Er hat uns gesehen, als du mich in der Vollmondnacht ins Bett gebracht hast und dann geblieben bist. Es ist ihm gestern rausgerutscht und ich habe mich gleich gewundert, warum er es so seltsam gesagt hat: Er hat es liegen lassen. Mich hast du aber nicht liegen lassen. Er ist eifersüchtig. Er mag mich… Merlin!“.
 

Draco lächelte Harry, trotz dessen etwas konfuser Erklärungsversuche, verschmitzt an.
 

„Ich hätte dich gestern doch ausfragen sollen! Stattdessen lass ich dich ins Bett gehen“. Mit einer schnellen Bewegung, die Harry überrascht aufschreien ließ, drückte Draco ihn zurück in die Kissen und machte es sich auf ihm bequem, während er Harrys Handgelenke umfassend, diabolisch grinsend auf ihn hinab blickte.
 

„Na dann erzähl mal Brüderchen. Was ist gestern noch so alles mit dir und dem sexy Vampir passiert?“
 

Leicht errötend versuchte Harry sich noch einige Momente zu wehren. Da er sich jedoch nicht mal ansatzweise bedroht fühlte, mischte sich auch seine Magie nicht ein. Da blieb ihm wohl nichts anderes übrig als zu erzählen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  brandzess
2010-12-01T18:01:19+00:00 01.12.2010 19:01
wie cool xP
Von:  dracoxharry
2010-04-01T15:48:40+00:00 01.04.2010 17:48
JUHU der "Sexy Vampir" und Harry kommen sich näher :)
Einfach ein klasse Kapitel!!!
Ich bin echt gespannt wie es mit den 2 weiter geht und wie Harrys Magie darauf reagiert.

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

Lg dracoxharry
Von:  Merylex
2010-03-30T19:19:00+00:00 30.03.2010 21:19
hehehe süss
Edward ist eifersüchtig und trollt sich mit ihm im Wald.
wie sich harrry darüber freut einfach genial Xd
Von:  mathi
2010-03-30T13:31:05+00:00 30.03.2010 15:31
huhu,
das kapitel war klasse^^
edward und harry sind wirklich ein klasse pärchen mal sehen wie sich das noch so entwickelt mit den beiden^^
schreib bald weiter
mathi
Von: abgemeldet
2010-03-30T12:28:48+00:00 30.03.2010 14:28
Hey,
wirklich schönes chap.
Süß wie sich Harry und Edwad immer weiter annähern.
Vielleicht kann Edward Harry ja helfen seine Magie
zu kontrollieren.
lg Marlies


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