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Großer Bruder + Kleiner Bruder = Hass oder was?

Wunsch Os für Kaname-chan
von

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Hass oder Liebe?

Großer Bruder + kleiner Bruder = Hass, oder was?
 

Gelaber am Schluss^^
 

Schweiß gebadet setzte sich der kleine Junge langsam auf. Er zitterte und krabbelte aus seinem Bett. Er hatte einen Albtraum gehabt. Schon wieder. Wieder hatte er davon geträumt. Es war dunkel gewesen, er spürte einen kühlen Luftzug, eine wärmere Berührung an seinen Händen, langsam seine Arme hoch streichen, seine schmale Brust hinunter. Es fühlte sich so unangenehm an, aber gleichzeitig so vertraut.
 

Leise tappte er durch sein Zimmer zu der Tür, öffnete diese und schlüpfte hinaus auf den Gang. Der volle Mond erhellte den Flur durch ein Fenster, tauchte die kleine, immer noch zitternde Gestalt, in weißes Licht. Es war ein sechs jähriger Junge. Doch war er kein gewöhnliches Kleinkind, er gehörte zu dem angesehensten Clan des ganzen Dorfes. Sasuke Uchiha, das war sein Name. Doch der Junge tappte nicht, wie andere Kinder es tun würden, ins Schlafzimmer seiner Eltern. Nein, er schlich sich in das Zimmer seines großen Bruders. Der jüngste Uchiha-Sprössling öffnete die Tür, lugte erst nur hinein, ehe er schließlich ganz hinein schlüpfte.
 

Als er jedoch zum Bett kam, blieb Sasuke unschlüssig in der Mitte des Weges stehen. Itachi war noch nicht da. Sein älterer Bruder war immer noch auf Mission, obwohl er heute schon zurück kommen sollte. Der kleine zierliche Körper fing wieder an zu zittern. Schnell überwand er die letzten Schritte zu dem Bett, schlüpfte unter die kalte Decke. Doch tief atmete er den Geruch seines über allen geliebten großen Bruders ein. Es beruhigte ihn. Langsam glitt Sasuke wieder ins Land der Träume, aber etwas störte ihn gewaltig, hinderte ihn am endgültigen einschlafen. Der kleine Uchiha fühlte sich beobachtet. Kurz kniff er seine Augenlider fest zusammen, riss sie jedoch gleich darauf schlagartig wieder auf. „Nii-san!“, rief er leise, noch mit vom Schlaf schwerer Zunge.
 

„Was machst du schon wieder hier? Hab ich dir nicht gesagt, du sollst nicht in mein Zimmer, wenn ich nicht da bin?“, kam eine kühle Antwort zurück und der Schatten den Sasuke gesehen hatte, trat ins Licht des Mondes. Das helle Licht tauchte die junge Gestalt in ein unheimliches, gespenstisches weiß. Der Jüngere zuckte einerseits wegen der kalten und emotionslosen Stimmlage seines Bruders zusammen, andererseits wegen dessen Auftreten. Er hatte natürlich noch seine Anbu-Uniform an. Die weißen Armschoner, wie auch seine Weste waren beschmiert mit Dreck, Staub und, Sasuke schluckte hart, eindeutig Blut. Die Augen, welche seinen eigenen auf einer Seite so ähnlich waren, aber doch ganz anders, umrahmt von langen, dichten, schwarzen Wimpern, sahen ihn unbewegt und genauso kühl an. Langsam krabbelte er aus dem Bett und eilte zu seinem Vorbild.
 

„Aniki!“ Sasuke warf sich ihm schon fast an den Hals, nur kam er nicht so hoch und schlang seine dünnen Ärmchen deswegen um die Taille von Itachi. „Also? Ich warte auf eine Antwort.“, meinte dieser nur kalt und Sasuke drückte seinen Kopf in den Bauch des anderen. „Ich weiß... tut mir leid, Aniki. Ich hatte wieder diesen seltsamen Traum... Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“, murmelte er leise, schmiegte sich enger an den Körper. Sasuke spürte wie sein Bruder tief seufzte und er sah beschämt zu Boden, krallte sich aber fester in seine Weste fest.
 

Doch die schwarz behandschuhte Hand strich über seine kleine Wange, hinterließ rote Spuren. Er konnte das Blut genau riechen, doch sagte er nichts. Der metallisch-salzige Geruch mischte sich mit dem von Schweiß, Orangen & Zimt –von Itachis Lieblingsshampoo- und dem eigen Geruch seines Bruders. „Okay Kleiner.“, seine Stimme,weich, lieblich, wie sie nur war, wenn er mit ihm redete und sie alleine, unter sich waren. „Du darfst hier bei mir schlafen. Leg dich schon mal hin, wärme die Decke für mich. Ich geh schnell duschen, dann komme ich zu dir.“ Die behandschuhte Hand hielt inne, strich nach dem Nicken noch mal sanft über die Wange, doch dann löste die Hände, die schmalen Arme von seinem Bruder von seinen Körper. Sasuke sah kurz zu seinem Bruder auf, strahlte dabei, nickte noch mal leicht und schlüpfte dann wieder unter die kühle Decke, schloss die seine dunklen und leicht müden Augen.
 

Er war schon fast eingeschlafen, als er einen kühlen Luftzug über sein Gesicht streifen spürte. Eine wärmere Berührung an seiner Hand ließ ihn zusammen zucken, ließ ihn wieder an seinen Traum denken. Die warme Berührung wanderte seinen Arm langsam, aber sicher hinauf. Etwas stieg über ihn, die Matratze gab unter dem Körper des anderen nach. „A.... An... Aniki?“, flüsterte er leise in die Dunkelheit. Sasuke lauschte in die schwärze des Zimmers, hörte aber nur das laute Rauschen seines Blutes in seinen Ohren. Sein Herz schlug immer schneller, seine Kehle war wie ausgetrocknet und zugeschnürt, seine Hände langsam schweißnass. „Das ist.... nicht lustig!“
 

Doch da hörte er ein leises Kichern nah an seinem Ohr, warmer Atem strich über sein Gesicht. „Dummer kleiner Bruder, du bist so leicht zu beeinflussen...“, meinte Itachi leise, die Decke raschelte, als er sie anhob unter sie schlüpfte. Eine warme Hand legte sich auf den Bauch von Sasuke, er spürte die Wärme durch den Stoff seines Schlafshirts hindurch, schmollte jedoch wegen der Worte. „Du bist so gemein, Aniki! Schließlich bist du ein Anbu! Wie hast du das gemacht? Ich hab noch nicht mal gehört, wie du zur Tür hinein bist.“
 

Eigentlich wollte er sauer sein, doch den bewundernden Ton konnte er nicht abstellen. Der Ältere drehte sich auf die Seite und ließ die Hand unmerkbar für seinen kleinen Bruder unter dessen Shirt wandern. Dieser zuckte jedoch zusammen, als er warme Haut auf dem unteren Teil seines kindlichen Oberkörpers spürte. „Nani? Ni.... nii-san?“, seine Stimme nun verunsichert, sein Herz stockte kurz, stolperte dann weiter. Die Hand strich langsam höher. Die Fingerspitzen berührten so leicht wie Schmetterlingsflügel die weiche Haut, dass sich eine feine Gänsehaut auf seiner Brust und seinen Armen bildete.
 

„Was machst du da? Wieso... wieso tust du das?“, fragte er verschüchtert, versuchte der Hand zu entkommen. „Mir ist so kalt, Ototo. Gib mir etwas von deiner Wärme.“, raunte Itachi ihm zu. Naiv, wie der sechsjährige nun mal war, drehte er sich zu seinen Bruder, schlag die Arme um dessen Taille, drückte sich mit seinem gesamten Körper gegen ihn. „Kein Problem, Aniki. Lass uns jetzt schlafen... du bist bestimmt müde von deiner Mission...“, murmelte Sasuke und gähnte leise gegen die Brust seines Bruders. „Ja... ich bin müde von der Mission...“, wiederholte dieser leise. Seine Hände schlüpften tiefer unter das Shirt des Jüngeren, drückte den zierlichen Körper enger an sich heran, strich ganz leicht über die weiche warme Haut.
 

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„Scheiße. Schon wieder wieder dieser scheiß Traum.“ Der elf Jahre ältere Sasuke setzte sich noch leise keuchend auf, strich sich über sein schweißnasses Gesicht. //Wieso träume ich in letzter Zeit immer wieder von IHM? Der Dreckskerl soll mich endlich in Frieden lassen.// Seufzend stieg er aus seinem Bett, trocknete seinen feuchten Oberkörper mit einem Handtuch ab. Er schlüpfte in seine Klamotten und verließ still und heimlich das Versteck von Orochimaru. Er brauchte jetzt seine Ruhe, musste darüber nachdenken, seinen Traum analysieren. Langsam ging der junge Uchiha in den umliegenden Wald.
 

Er ließ sich auf einen Stein sinken, atmete tief durch. Ruhig saß er da, bis er seine roten Sharingan-Augen aufriss, ein paar Kunais zückte. Sofort waren all seine Muskeln angespannt, seine Sinne hochkonzentriert und zum sofortigen Angriff bereit.
 

„Beeindruckend... dieses Mal hast du mich schneller gespürt, als damals.“

Itachi trat auf die Lichtung, wo es sich Sasuke auf dem Stein gemütlich gemacht hatte. Er schritt langsam auf den Jüngeren zu, klatschte spöttisch dabei in die Hände. „Was willst du hier, Itachi?“, fauchte der Siebzehnjährige und kniff seine blutroten Augen etwas zu. „Hm... ich wollte sehen, wie sich mein dummer, kleiner Bruder bei der Schlange weiter entwickelt hat. Ob du auch genug hasst, damit du mich endlich töten kannst, aber ich glaube nicht das du das tust, Sasuke. Hasst du mich wirklich so tief gehend, dass die Kälte dein geschwärztes herz fest in ihrem Griff hat, dass du an nichts anderes mehr denken kannst? Ist das was du dir am meisten auf dieser Welt wünschst, mein Tod? Sag es mir Sasuke. Ist es so?“, fragte er mit ruhiger und emotionsloser Stimmlage.
 

Er kam dem Jüngeren bei jedem Wort näher. Und er? Der sonst so kühle und berechnende Rächer stand da wie angewurzelt und starrte seinen verhassten großen Bruder nur an. „Nein. Du hasst mich nicht genug. Sasuke was fühlst du? Was schießt dir durch den Kopf, wenn du an mich denkst, wenn du mich siehst? Willst du mich tot sehen? Willst du das ich blutend vor dir liege? Oder willst du das eigentlich gar nicht? Mein geliebter kleiner, naiver Bruder.“, sprach er ruhig und strich sanft über seine Wange.
 

Genau dort wo er ihn berührte brannte seine Haut, schien schier in Flammen zu stehen. „W... Was? SPINNST DU?“, schrie er ihm ins Gesicht und doch spürte er wie sein Blut siedendheiß in seine sonst so kalten Wangen schoss und ihn dadurch stark erröten ließ. Hart musste er schlucken, als Itachi noch näher kam, er stand so dicht vor ihm. Sasuke konnte den vertrauten Geruch von Orangen, Zimt und Itachi riechen. Plötzlich war der Duft überall, umhüllte ihn, betäubte seine Sinne regelrecht, ließ ihn schwindeln. Sein Bruder breitete seine Arme aus.
 

„Töte mich. Jetzt hast du die Gelegenheit dazu, mein Kleiner.“, raunte ihm der Ältere zu, sah ihn unbewegt an, doch ein kleines sanftes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. Der Kleinere brauchte nur seinen Arm etwas anzuheben. //Mein Körper gehorcht mir nicht mehr...// Seine angespannten Muskeln, lockerten sich urplötzlich. Seine Arme sanken hinab, seine Hände ließen die Kunais los. Unschlüssig stand er vor ihm, unbewaffnet, verunsicherten, vollkommen durcheinander und verwirrt von sich selbst und seinen Reaktionen.
 

„Wusste ich es doch... ein anderes Gefühl vermischt sich mit dem bodenlosen Hass... deine immer noch grenzen- und bedingungslose Liebe, Sasuke.“, hauchte Itachi ihm mit samtweicher Stimme zu. Doch plötzlich riss er den Jüngeren aus seiner Trance. Hart presste er den anderen gegen einen der umstehenden Bäume. Weiche, zarte Lippen drückten sich fest auf das Lippenpaar seines jüngeren Bruders. Zwei Hände hielten die des anderen über dessen Kopf am Baumstamm, wie Schraubstöcke, fest. Rote Augen starrten geschockt ihn gelassen blickende andere Rote. Sasuke keuchte leise auf. Itachi drängte das rechte Knie zwischen die leicht gespreizten Beine von dem Jüngeren.
 

Wie eine Raubkatze drängte sich der größere Körper geschmeidig und genauso potenziell und 100%ig tödlich und gefährlich gegen ihn. Der Druck auf seine Lippen wurde erhöht, ließ ihn leise in den Kuss seufzen. Seine Abwehr schwand mit jeder noch so kleinen Bewegung seines Bruders. Sasuke spürte warmen Atem über seine Lippen, dann etwas warmes und feuchtes über diese streichen, seine Knie wurden weich, zittrig, wie Wackelpudding. Da ließ Itachi eine der Hände langsam sinken, hielt die beiden anderen nur noch mit einer fest. Die freie Hand strich über die nackte Haut von seiner Brust, striff ihm das Oberteil zur Seite, seine Fingerspitzen strichen zärtlich und leicht über die schon etwas versteiften Brustwarzen seines Bruders. Der keuchte gegen seine Lippen in Itachis leicht geöffneten Mund, der dann mit seiner Zunge durch den entstandenen Spalt schlüpfte.
 

Sasuke hatte träge die Augen geschlossen, riss sie aber jetzt wieder weit auf, als er die samtweiche Zunge kurz über seine reiben spürte, wie sie dann ziellos durch seine Mundhöhle wanderte, seinen Gaumen reizte, ihn immer mehr zum keuchen brachte. Sein Verstand sagte ihm am Rande, dass es falsch war, doch der junge Schwarzhaarige war wie gefesselt und das nicht nur an seinen Händen. Doch noch ehe er sich auf den Kuss einlassen konnte, löste der andere Uchiha ihn wieder, sah ihn wieder ruhig und immer noch emotionslos in die wieder schwarzen Augen, jedoch wirkten sie jetzt weicher, zärtlicher. Sasuke lehnte schwer keuchend an der rauen Rinde, der Atem des anderen ging ruhig, er hatte schließlich nicht, so wie der Jüngere, vergessen zu atmen.
 

Mit roten Wangen sah dieser nun zu Boden und fühlte sich seltsam. Leicht, schwerelos, davon treibend, wie eine Feder im Wind und doch gebannt von der Person, die vor ihm stand. Er konnte den Geschmack von Itachi noch deutlich auf seiner eigenen Zunge schmecken. Ein wehleidiges Seufzen schlich sich ungehindert aus seiner Kehle, schlüpfte über seine Lippen, veranlassten den Akatsuki dazu zu schmunzeln. „Na? Hasst du mich jetzt noch mehr? Oder habe ich seltsame Gefühle in dir wach gerufen? Geborgenheit? Vertrauen? Verzweiflung? Ohnmacht? Liebe? Danach hast du dich schon immer gesehnt. Oder etwa nicht, Sasuke?“, fragte er mit sanfter, zärtlicher Stimme. Der angesprochene Ninja blieb stumm. Schaute weiter zu Boden, biss sich auf die Unterlippen und brachte einfach nichts heraus.
 

//Mein gesamter Körper bebt, ist wie ihm Fieber glühend heiß und gleichzeitig eiskalt... Ich verstehe mich selbst nicht mehr! Einerseits möchte ich ihm zustimmen, aber andererseits will ich ihn wieder rum Lügen strafen. Er ist schließlich mein verhasster, über alles geliebter großer Bruder...//
 

„Mir ist kalt, Nii-san... wärm mich.“, murmelte er schließlich, sah den anderen aber immer noch nicht an, drückte sich ihm nur wortlos dann entgegen. Langsam öffnete er den schwarzen Mantel mit den roten Wolken selbst, schlang seine Arme um ihn, drängte sich dicht an den gewärmten Körper. Itachi schmunzelte leicht, schloss den Mantel um sie beide und hielt ihn fest.
 

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So^^

habs geschafft... dieser One-shot ist wie schon zu erkennen *auf Titel deut* Für Kaname-chan!! Ich habs dir versprochen... und ich hoffe er gefällt dir^^'''

Ich bin eigentlich ganz zu frieden.... naja... bis ich ihn mir noch mal durchlese und mir denke was für einen schwachsinn ich da verbrochen habe...

naja...

ich hoffe euch Vorallem DIR, Kaname-chan, gefällt dieser Os^^

*knuffel* hab dich total dolle lieb! *chu~*
 

Lg. Shinigami_Sasuke
 

p.s. würde mich über Kommis freuen^^''



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-01-05T09:36:30+00:00 05.01.2010 10:36
Hey tolle Story. Find ich toll geschrieben, man erkennt auch Deinen Schreibstil wider ^^
toller os
*keks geb*

Von:  Turiana
2009-11-05T19:00:39+00:00 05.11.2009 20:00
süß. einfach niedlich, dass die beiden sich nach jahren immer noch lieben^^ dass sasu damals bei ita schlafen durfte... einfach goldig *g* er konnte seinen bruder wirklich um den finger wickeln XD und dass er ihn nicht nur hasst, hat ihn wohl verwirrt. aber die beiden passen einfach zusammen XD super oneshot, mach weiter so *g*
lg


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