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Elanor und Draco

Forced Love
von

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Die Prophezeihung

Dunkelheit zog sich über Malfoy Manor, ein kühler Wind wehte über die Gefilde und der Mond schien hell vom Himmel. Eng an Draco gekuschelt war ich eingeschlafen. Er gab mir einfach diese Sicherheit, strahlte eine Ruhe aus, die mir vermittelte, dass mir nichts passieren würde. Inmitten dieser Ruhe passierte etwas...
 


 


 

Eine ferne, weibliche Stimme hallte in meinen Kopf wieder, eine merkwürdig bekannte Stimme, die mir sehr vertraut war.
 

Sterne fallen vom Himmel,

verglühen in der Atmosphäre unserer Welt

ohne ein Zeichen ihrer Anwesenheit zu hinterlassen.
 

Doch ein Stern wird kommen,

heller als jeder andere leuchten.

Nicht, weil er mehr Kraft hat,

eher hat er hat ohnegleichen gelitten,

weil sein ganzes Leben lang gekämpft.
 

Er wird wählen können,

zwischen gut und böse.

Seine Entscheidung,

ist für den Kampf zwischen Dämon der Nacht und Licht wichtig.

Nur er allein

Kann diese Welt vor der ewigen Finsternis bewahren,

kann sie mit Licht erfüllen.
 

Er kann aber auch

durch eine falsche Entscheidung

Alles vernichten.
 

Verantwortung

haben die Menschen

Schon immer gescheut,

Aber der Stern hat keine Wahl...
 

Die Stimme in meinem Kopf verhallte, aber jedes einzelne Wort hatte sich in meinen Kopf manifestiert als ob sie in Stein gemeißelt wurden.

"Elanor!"

Eine andere, auch bekannte Stimme nahm den Platz der Worte ein, die soeben gesprochen worden waren. Dennoch verblassten sie nicht, sondern blieben fest im Gedächtnis.
 

"Elanor!", rief die Stimme und meine Umgebung verschwamm, setzte sich neu zusammen. Ich spürte den kühlen Wind auf meiner nackten Haut, der sich durch die Nacht bewegte. "Sören?", ertönte meine Stimme. Mein Hirn war endlich aktiv geworden und die zweite Stimme als die meines besten Freundes und fragwürdigen Vaters identifiziert. "Sören, wo bist du?"meine Stimme wurde vom Wind weg über die Gefilde des Manors getragen. "Elanor..."
 

» Mein Gott ruf mich nicht, ich weiß wie ich heiße. Außerdem machst du Draco wach!« Mein verliebter Blick schweifte von den Balkon auf den ich stand hinüber ins... SCHLAFZIMMER??? Nein, das was da war, war kein Schlafzimmer. Jedenfalls nicht das von mir und Draco. Denn wir beide haben DEFINITIV NICHT am Rande eines Waldes miteinander geschlafen. Ganz davon zu schweigen, dass es kalt war, war es zudem noch verdammt ungemütlich. "Elanor..." wieder rief mich die Stimme von Sören. Misstrauen regte sich in mir. Sie kam aus dem Wald und wo Wald war, waren auch Werwölfe, speziell die der mutierten Spezies. Allerdings siegte meine Neugierde über dieses Gefühl, wofür ich mich verfluchte. Aber ich wollte unbedingt Klarheit über das haben, was er gesagt hatte. Über diese Werwölfe, ihr Bündnis mit den Vampiren und am allermeisten hatte ich Fragen zu dieser "Ich-bin-dein-Vater-Sache".
 

Einfach nicht auf meine innere Stimme hörend, bewegte ich mich langsam die Lichtung entlang in den Wald hinein. "Elanor..." Sein Ruf nach mir führte mich an ein altes Gemäuer, was sich wie aus dem Nichts aus der Dunkelheit erhoben hatte. Das große Tor quietschte, als es sich wie von Geisterhand öffnete. "Elanor..." Ich folgte seinen Ruf durch die leeren und dunklen Gänge, in denen, was mich doch sehr wunderte, keinerlei Schritte wiederhallten. Staub wirbelte auf, als ein Stück Stoff von einem alten Gemälde herabfiel und den Blick auf eine junge Frau frei gab, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit mir hatte. "Mum?" Ich ging ein bisschen näher heran um sie besser betrachten zu können.
 

Ihre wunderschönen saphirblauen Augen stachen aus dem Bild besonders hervor, wie Sterne am klaren Nachthimmel, welcher niemals von auch nur einer einzigen Wolke geziert wurde. Ihr lockiges braunes Haar fiel ihr locker über die Schultern und wirkte wie fließendes Wasser auf diesen. Sie war wunderschön. Eine Spur von Melancholie erfasste mich, ich spürte wie schwer mir das Herz wurde. Sie wäre mir bestimmt eine tolle Mutter gewesen. »Besser als mein Workaholic süchtiger Vater auf jeden Fall!«, resignierte ich gedanklich und zeichnete einzelne weiche Linien ihres Gesichtes nach, wohl um ihr etwas näher zu sein, als ich es je hätte sein können.
 

„Elanor…“ Der Ruf meines Namens ließ mich herumfahren. »Sören…«, erinnerte ich mich an den Grund meiner Anwesenheit in diesem verstaubten Anwesen und fuhr herum. Offenbar war seine Stimme weit weg von meinen momentanen Aufenthaltsort. „Elanor…“ ich folgte ihren Ruf. Immer und immer wieder rief er meinen Namen. „Sören, hör auf mit dem Versteckspiel!“, forderte ich dann doch leicht angesäuert. „Und außerdem, verdammt ich weiß wie ich heiße!“ Genervt suchte ich die Umgebung nach ihm ab, allerdings erfolglos. Stattdessen musste ich feststellen, dass seine Rufe nach mir mich auf eine mit weißem Kies ausgestattete Lichtung gebracht hatten. Dieser leuchtete im hellen Mondschein weiß, als ob er mir den weg zeigen wollte. Misstrauisch verfolgte ich optisch den Weg und was ich sah ließ mir ein tiefes, missmutiges Knurren aus der Kehle rennen. „Ein Wald, düster, unheimlich… Das perfekte Versteck für Werwölfe, speziell für unsere besondere Spezies!“, bemerkte ich eher zu mir selber. Eigentlich Grund genug für mich, mich von diesem fern zu halten, daher ich keinerlei Waffen dabei hatte. Dennoch, nichts konnte mich abhalten endlich Antworten auf meine Fragen zu bekommen.
 

„Sören?“ Der Ruf seines Namens schien von den Bäumen verschluckt zu werden, als plötzlich Besagter vor mir erschien. Er schien müde, abgeschlafft und irgendwie verändert. Es schien als sei er nicht mehr er selbst. „Sören…“ Meine Stimme wurde weicher und hatte einen Ton des Erschreckens inne. „ Elanor… du musst dich beeilen!“, drängte er und sah mich aus seinen müden, mit Augenringen verzierten Augen an. „ Es bleibt nicht mehr viel Zeit, bis sie so mächtig sind, das niemand sie mehr aufhalten kann, nicht mal mehr du!“ Ich

verschränkte meine Arme vor meinen Oberkörper und tippte mit meinen linken Fuß auf und ab. „So? Dann lass uns mal überlegen woran das liegen könnte…. Etwa vielleicht an der Tatsache, das ich aus dem Dienst gezogen worden bin? Ich kann mich erinnern, dass wir das vor meiner „Entlassung“ nicht solche Probleme hatten. Aber nein, da wollte jemand UNBEDINGT, das die Lady wach wird. Und eine Lady kämpft nun mal nicht!“, entgegnete ich im sarkastischen Tonfall und sah ihn, wie ein kleines, schmollendes Kind an, das gerade mit einem Erwachsenen über etwas diskutierte. Zur Vervollkommnung schob ich meine untere Lippe hervor, an der Draco kurz zuvor noch geknabbert hatte.
 

Sören lächelte müde und es wirkte irgendwie verzerrt. „Nein, sie wären auch so mächtig geworden, wenn du sie hättest bekämpft bis jetzt. Doch nun musst du handeln, mein kleiner Stern. Weißt du denn, was dein Name bedeutet?“ Ich zog elegant eine Augenbraue hoch, allerdings verharrte ich gleichzeitig in meiner Schmollposition. Wollte er mir etwa sagen, das mein Name…

„Wie ich sehe hast du es bereits bemerkt…

Doch ein Stern wird kommen,

heller als jeder andere leuchten.

Nicht, weil er mehr Kraft hat,

eher hat er hat ohnegleichen gelitten,

weil sein ganzes Leben lang gekämpft…
 

Das ist niemand anders als du selbst, Elanor. Du bist der Stern… Du hast gelitten unter den Umstand, dass du immer kämpfen musstest. Auch wenn du so getan hast, aber ich habe gesehen, das es dir tief in deinem Inneren, sehr weh getan, sehr zugesetzt hat, das du mit keinem Gleichaltrigen zusammen warst, sondern stattdessen immer nur gekämpft. Das macht den Menschen müde, er will nicht immer kämpfen. Du hast viele Menschen sterben sehen, du musstest etwas erdulden, was Manchen hätte zusammenbrechen lassen. Wir können von Glück sagen, das Draco da war und dich aufgefangen hat. Sonst wärst du an dieser Erinnerung zerbrochen.“
 

„Und gerade deswegen werde ich das, was ich habe niemals für die neue Spezies der Wölfe einsetzten.“, argumentierte ich, aber Sören hob schützend die Hände vor sich. „Du weißt nicht, was passieren wird. Die Wahl kann manchmal mit etwas einhergehen.“ In diesem Moment erinnerte ich mich an etwas, was mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken rennen ließ…

„Du hast die Wahl!“, knurrte er wütend und spielte mit mir. „Entweder du vererbst mir das, was ich will… oder ich werde ihn töten, ihn und jeden einzelnen, der dir am Herzen liegt!“
 

„Genau das…“, bestätigte er meine Vermutung und nickte mir zu. „Egal was passiert… du hast die Entscheidung zu treffen. Und ich weiß, dass du die Richtige treffen wirst. Ich vertraue dir…“ Verstört sah ich ihn an. „Sören… ich… ich…“ „Ich weiß, dass du viele Fragen hast, aber noch ist nicht der Moment gekommen, um dir alle zu beantworten.“ „ Stimmt es, dass du mein leiblicher Vater bist?“, rief ich ihn nach, als er langsam begann zu verschwimmen. „ Elanor, merke dir eines: Nicht das Blut macht den Vater, sondern das Verhältnis, die übernomme Verantwortung macht den Menschen aus, der sich dein Vater nennt.“
 

Ich wollte gerade noch etwas nachsetzten, als…
 


 


 

Ich spürte den kalten Wind auf meinem Gesicht. Die Vorhänge wurden etwa sin den Raum, UNSEREN Raum hinein geweht. Ein Arm hatte sich um meine Taille geschlungen. Kalter Schweiß überzog meine Haut und ließ mich frieren. Verwirrt sah ich gegen die weiße Decke. Mir hallten die letzten Worte von Sören im Kopf wieder…

Nicht das Blut macht den Vater, sondern das Verhältnis, die übernomme Verantwortung macht den Menschen aus, der sich dein Vater nennt.
 

Und ich begriff, bekam Sicherheit…. Ich wusste nun, wer mein WAHRER Vater… Und noch viel mehr
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kikotoshiyama
2010-03-07T20:37:30+00:00 07.03.2010 21:37
Hammer Kappi^^
Wie sich Elanor wohl entscheidet?
Und was passiert dann?
Cu kiko


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