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Elanor und Draco

Forced Love
von

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Prolog

Langsam verschwanden die angenehm warmen Sonnenstrahlen im großen Meer, welches sich vor einer hochgewachsenen Person erstreckte. Das Rauschen der Wellen würde noch ewig in ihrem Gedächtnis bleiben, ebenso der salzige Geruch in der Luft und die spröde Gischt der See, die sich auf ihre Haut legte. Ein kühler Wind kam auf und lies sie frösteln. Sie legte ihre schmalen Arme um ihren zerbrechlichen Körper, so, wie es üblich war. In ihrer Tasche befand sich eine kleine Spieluhr, die sie, möglichst darauf bedacht ihren Schutz vor der Kälte aufrecht zu erhalten, herausfischte und öffnete um ihren unnachahmlichen Klängen zu lauschen. Es ertönte eine liebliche Melodie. In der Umarmung dieser Geborgenheit vergaß sie das, was sie des Nachts heimsuchte, was sie Tag für Tag verfolgte.
 

Die Nacht begann herein zu brechen, der Körper zu zittern, nein… nicht wegen der Kälte, welche sie mit sich brachte… Sondern DESWEGEN!!! Langsam kehrte die junge Frau nach Hause zurück, wenn man es denn ein zu Hause nennen konnte. Zwar war es ein großes Gebäude, allerdings fürchtete sie immer und immer wieder Schritte zu hören, SEINE Schritte. Zwischen denen ihres Mannes, denen der Todesengel, die Nachts immer darauf bedacht waren alles Unheil vom Haus entfernt zu halten und zwischen den Geschrei ihrer kleinen Tochter, die derzeit schlafend im Bettchen lag. Die Schritte eines Monsters. Mit mulmigen Gefühl in der Magengegend betrat sie das große Anwesen und beeilte sich, denn mittlerweile hatte der für heute Nacht angekündigte Regen eingesetzt. Etwas durchnässt erreichte sie die Eingangshalle. Es herrschte völlige Ruhe.
 

KLAPP KLAPP… Die Ohren lauschten gespannt den Geräusch von Schuhen auf den Boden. Ihr Körper spannte sich an, verkrampfte sich. Sollte der Albtraum bereits jetzt beginnen? Einzelne Wassertropfen tropfen zu Boden und durchbrachen die Stille. KLAPP KLAPP KLAPP…
 

Unsicher schweifte der Blick durch die große Halle, der Atem beschleunigte sich. Plötzlich spürte sie eine Hand auf der Schulter. Mit bleichem Gesicht erstarrte sie. ,, Alles in Ordnung, mein Schatz?“, fragte eine sanfte Stimme und allmählich löste sich der verkrampfte Körper. Nein, das hier war nicht der Albtraum, der sie jeden Abend besuchte. Das hier war die Geborgenheit, nach der sie sich sehnte, ihr Mann war da, der ihr immer Halt gab. Auch wenn er einen strengen Eindruck machte, so kümmerte er sich aufopfernd um seine kleine Tochter wenn er denn Zeit hatte zwischen den Aufträgen, die ihm das Ministerium zu Teil werden ließ. Erleichtert fiel sie ihm um den Hals. ,, Erschreck mich nie wieder, okay?“, hauchte sie immer noch mit einer Spur Angst. ,, Natürlich…“, erwiderte er.,, Und nun ab ins Bett, Felicitas… Es gehört sich nicht für junge Damen so spät noch auf zu sein! Das Ergebnis sind hässliche Augenringe!“ Mit einen schwachen und nicht überzeugenden Lächeln nickte Angesprochene bevor ihr Mann sie, auf Händen tragend zu ihrem Zimmer brachte. Trockengelegt lag Felicitas noch eine Weile im Bett und lauschte. Doch es war Ruhe, nichts wagte die Still zu durchbrechen, die entstanden war. Allmählich wurden ihre Augen schwer, sie flackerten, bis sie gänzlich zufielen….
 

KLAPP KLAPP KLAPP… Ein Stromschlag durchfuhr Felicitas Körper. KLAPP KLAPP KLAPP… Wieder beschleunigte ihr Atem, wie automatisch. KLAPP KLAPP KLAPP…

» Es ist bestimmt nur Viktor, der nach mir schauen kommt… Nach mir und unsrer Elanor…«, versuchte sie sich zu beruhigen- ohne Erfolg. KLAPP KLAPP KLAPP…

Dann folgte Ruhe.
 

Sie vernahm, wie die Türe knarrte. Jemand schritt ins Zimmer… KLAPP KLAPP KLAPP…. Bedrohlich suchten sich die Schritte ihren Weg durch die dunkle Stille und fanden ihr erstes Opfer. KLAPP KLAPP KLAPP…. Im nächsten Moment stand er vor mir, kalte, rote Augen blitzen Felicitas gefährlich an. Etwas weißes blinkte kurz auf, etwas nasses, rotes tropfte auf den Boden und spritzte gegen die schweren Gardienen, welches das Gemach gegen das frühe Sonnenlicht schützte. Sie wurden rot gefärbt. Ein heißer Atem machte sich auf der Haut breit und purer Angstschweiß lief Felicitas über den Körper, verlor sich in ihrem Pyjama. Ihre Haare klebten an ihrem Körper. Diese Augen… Diese kalten, roten Augen, die bis auf den Grund ihrer Seele zu schauen vermochten und ihre kühnsten und geheimsten Ängste entdeckten. Fassungslos blickte Felicitas in das Gesicht eines Ungetümes, welches auf der Jagd ihres Mannes leicht angeschossen worden sein musste. Klaffende Wunden verkündeten von Silberkugeln, die allerdings nicht mehr da waren. » Er hat sie entfernt??!!« Ihr Atem ging immer schneller, Schmerzen durchfuhren ihren Körper an der Stelle, wo er sie ins Bein gebissen hatte. Sie hatte jetzt nur einen Gedanken: Elanor, sie musste ihre kleine Elanor schützen!
 

KLAPP KLAPP KLAPP KLAPP …KLAPP KLAPP KLAPP… Nein, das waren nicht die Schritte von den Todesengeln, die zurück kamen, dieses eine mal nicht. KLAPP KLAPP KLAPP… Heiße Tränen rannen an ihren Wangen entlang und tropften auf die Bettdecke.

„ Nein…“, hauchte sie, als sich das Ungetüm erneut auf sie stürzte. „ NEIN!!!“…
 

Die erste Bluttat der Dämonen war getan und sie waren bereit viele weitere zu begehen, über Jahre hinweg. Als Viktor am Morgen mit seinen Todesengeln in das Anwesen zurück kehrte, packte ihn die pure Angst. Alles war verwüstet und blutverschmiert. Verzweifelt nahm er den entstellten Körper seiner Liebsten in den Arm und schrie entsetzlich, er litt Höllenqualen. Und das einzige, was ihm geblieben war, war seine kleine Tochter… Elanor Amelia…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-12T08:06:24+00:00 12.10.2009 10:06
So, hier kommt also mein erster Kommi ^^
Also, ich finde die Grundidee schon mal wirklich spannend! Du hast eine ganz eigene Geschichte erschaffen, die (bis jetzt noch) nicht viel mit HP zu tun hat... Aber ich bin sicher, das kommt noch!
Deine Sätze sind sehr gut formuliert und die Rechtschreibung ist auch 1A! Nur irgendwo hast du "Still" statt "Stille" geschrieben... Kannst du ja noch ändern ^^

Ich werd auf jeden Fall weiter lesen, wenn ich ein bisschen mehr Zeit hab!
lg kim


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