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Ein katastrophaler Urlaub

Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.
von

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Von Frauenhelden und Spielsucht

So, weiter gehts! Hat ja lange genug gedauert, oder? ;-)
 

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Der Regen strömte immer noch auf das Hotel hinab und dazu war noch ein Sturm aufgekommen, der die Palmen regelrecht umbog. Es blitzte und donnerte. An Schlaf war nicht zu denken, aber es war sowieso ein Überraschungsprogramm von Kankuro und Sasori geplant.

Sai hatte Nachtschicht an der Rezeption und gähnte. Kakuzu stand neben ihm und zählte sein Geld, als plötzlich jemand von draußen gegen die Eingangstür klopfte. „Wer kann das sein?“, fragte sich Sai und drückte auf den Knopf, der die Schiebetür automatisch öffnete. Eine pitschnasse, schlotternde Gestalt kam herein. Sai machte sofort ein Foto und fragte dann erstaunt: „Hey, bist du nicht Hiten von den Donnerbrüdern?“

„Na und?“

„Du willst wohl ein Zimmer, was?“, fragte Kakuzu.

„Habt ihr noch eines frei? Ich mag nämlich nicht in diesem Gewitter draußen sein.“

„Hast du Geld?“, fragte Kakuzu misstrauisch.

„Inuyasha soll es bezahlen“, meinte Hiten mürrisch.

„Das wird aber teuer. Dreimal so teuer wie normale Zimmer.“

„Hey, wieso?“, protestierte Hiten.

„Schlechtwetterbonus.“
 

Im Speisesaal hatte sich ansonsten die ganze Belegschaft eingefunden, weil Kankuro ihnen einen Überraschungsabend versprochen hatte. Niemand außer Temari und Gaara wussten, dass Sasori und er ein Marionettentheater vorbereitet hatten, um sich selbst für den letzten Abend zu entschädigen.

„Bin schon gespannt, wer oder was jetzt kommt“, sagte Naruto, als der Vorhang zur Seite glitt.

Man sah Justin, der – wieder einmal – jemand anderem die Show stahl. Es wurde still. „Ist das Sakon oder Yo?“, fragte Naruto.

„Ich sitz neben dir, Idiot!“, sagte Sakon.

„Yo“, machte Justin zur Begrüßung.

Temari sah ihn entgeistert an. „Sollte nicht eigentlich Kankuro auftreten?“, fragte sie Gaara, der irgendwie einen irren Psychoblick drauf hatte.

Dann schaltete Justin eine Stereoanlage ein und Hiphop-Musik erfüllte den Raum. Es war seine eigene CD. Der Text war relativ einfach, es ging meistens nur um ein Wort.

Justin wartete, bis er die Aufmerksamkeit des Publikums hatte und begann einen Breakdance hinzulegen. Er machte das ziemlich gut.

Mittlerweile kam Kankuro herein, der seine Puppen noch poliert hatte und ein wenig spät dran war. Ihm fiel alles hinunter.

„Wooaaahhh! Super!“, schrie Lee und sprang auf. Er gesellte sich zu Justin und fing ebenfalls mit einem Breakdance an, der noch besser war als der von ihm.

„Und jetzt ein Flic Flac! Yo!“, rief Justin, sprang nach hinten, landete auf den Händen, von dort aus sprang er wieder auf die Füße, und das Ganze ein paar Mal. Plötzlich stand Kankuro hinter ihm mit Kuro Ari, die er geöffnet hatte. Justin passte nicht auf, fiel hinein und Kankuro sperrte die Puppe schnell zu. Justin trommelte von innen gegen das Holz. „Lass mich raus!!“, schrie er wütend.

„Das hatten wir doch schon mal“, murmelte Kankuro finster.

Nachdem Sanao ihren Bruder auf sein Zimmer gebracht hatte, sahen sich alle das Puppenspiel an, fanden es aber nicht halb so interessant wie Justins Vorstellung.

„Yo ist echt bühnengeil“, stellte Naruto zum Schluss fest.

„Du weißt, dass er eigentlich Justin heißt?“, fragte Sakon.

„Oh, wirklich?“

„Aber du hast Recht. Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Wenn ich nichts geredet habe, hat er mich bei den meisten Stunts gedoubelt.“

„Ist ja krass!“
 

In dieser Nacht konnte niemand schlafen, also beschlossen Sai, Sasuke, Inuyasha, Kiba, Yura und Haku, eine Geisterstunde zu machen. Sie zogen sich Bettlaken über die Köpfe. Sai und Sasuke gingen als Vampire, wobei Sai sich nicht weiß zu schminken brauchte. Sasuke trug sowieso seinen roten Sharingan-Kontaktlinsen. So huschten sie von einer Tür zur anderen, klopften und erschreckten die Bewohner. Von Sesshomaru bekamen sie einen Hausschuh auf den Kopf geworfen, Hinata ging wütend mit einem Baseballschläger auf die vermeintlichen Geister los und Neji erschrak sich so, dass er sich für den Rest der Nacht unter seiner Bettdecke versteckte.

„Wer ist jetzt noch übrig?“, fragte Kiba.

„Nur noch Kabuto, Miroku und Jiraya.“

„Okay, zu Jiraya gehen wir nicht, das könnt ihr vergessen. Kabuto wird schon wieder dicht sein und Miroku hascht sich sowieso jede Nacht ein“, überlegte Inuyasha.

„Okay, dann gehen wir in unsere Zimmer zurück.“

Auf dem Rückweg stand plötzlich eine unheimliche Gestalt vor ihnen, auf deren Gesicht ein noch unheimlicherer Schatten geworfen wurde und die sie mit riesigen Fischaugen ansah.

„Ahhh!“, schrie Haku, stolperte zurück, trat auf sein Laken und brachte Inuyasha zu Fall. Yura wurde kreidebleich. Sai wahrscheinlich auch, das konnte man nicht so genau sagen.

„Y … Yamato!“, rief Sasuke. „Was machst du denn hier?“

„Ich wollte euch kurz besuchen. Habe gehört, dass ihr den ganzen Spaß hier ohne mich habt“, sagte der Hobbyförster.

„Mitten in der Nacht??“, fragte Kiba.

„Warum nicht?“, meinte Yamato.

„Ähm, der Spaß ist gerade zu Ende gegangen. Tschau!“, rief Yura und sie liefen alle zurück in ihre Zimmer.

Yamato blickte ihnen kopfschüttelnd nach. „Die sehen ja richtig furchterregend aus. Aber was haben sie nur gehabt?“
 

„Sieh mal, wer da sitzt!“, flüsterte Sakura Ino beim nächsten Frühstück zu. Sie und Deidara waren noch geblieben, weil ihr nächster Auftritt erst in vier Tagen war.

„Wo?“

„Da hinten, Hiten!“, sagte Sakura und deutete auf den Neuankömmling, der neben Sasuke saß. „Wann ist der wohl gekommen?“

„Hiten? Wer ist das?“

„Du kennst ihn nicht? Er ist der größte Frauenschwarm von ganz Inuyasha!“ Sakura sah Hiten mit leuchtenden Augen an.

„Hm …“, machte Ino.

„Ino?“, fragte Deidara neben ihr mit einem seltsamen Unterton in der Stimme.

„Ähm, mein Raimund ist viel toller!“, sagte Ino rasch.

„Genau“, grinste Deidara.

„Aber Hiten ist einfach nur cool!“, schwärmte Sakura.

„Glaub mir eins, Sakura: Nur Kunst ist cool. Hm.“

„Jetzt fängt er wieder damit an“, stöhnte Ino.

„Weißt du“, fuhr Deidara fort, „Kunst ist ein vergänglicher Moment emotionaler Coolness. Das heißt, wenn du … Hörst du mir zu?“

Sakura war in Tagträumerei versunken, während sie weiterhin Hiten anstarrte.

Auch Hinata ließ es sich nicht nehmen mit Hiten ein wenig zu flirten und warf dabei Sasuke immer wieder hämische Blicke zu.

Sango und Yura tuschelten ebenfalls über Hiten und kicherten dabei. Dieser genoss es offensichtlich, von allen bewundert zu werden, aber man sah ihm an, dass er es gewohnt war.

„Schau doch mal!“, sagte Temari zuckersüß zu Tayuya. „Wäre Hiten nicht was für dich?“

„Ich will ihn dir doch nicht wegnehmen“, gab Tayuya ebenso süß zurück.

Auch Jiraya warf ihm einige Blicke zu, entschied sich dann aber doch, weiter Kakashi anzustarren.

„Sag mal, wie schaffst du es eigentlich, so gut bei den Frauen anzukommen?“, fragte Sasuke seinen Sitznachbarn, als die Batterie seines MP3-Players leer wurde.

Hiten deutete auf die Juwel-der-vier-Seelen-Tätowierung, die er wegen den Dreharbeiten auf seiner Stirn hatte. „Was willst du auch mit diesem Verfluchten Siegel? Ist ja voll out! Juwel der vier Seelen, das ist heutzutage angesagt bei der Frauenwelt.“

„Aha“, meinte Sasuke nachdenklich.
 

Weil es immer noch regnete, eröffnete Kakuzu nach dem Frühstück seinen Gästen, dass es in seinem Hotel ein eigenes Casino gab. Dort hatte Tsunade die letzten Tage verbracht. Sasuke und Kidoumaru waren sofort Feuer und Flamme und auch ein paar andere gingen in die Spielehölle.

„Ah, ich liebe Spiele!“, sagte Kidoumaru, als das Roulette zu laufen begann. Kakuzu und Tsunade wetteten um so hohe Beträge, dass Sasuke das Wasser im Mund zusammen lief.

Konohamaru hatte währenddessen ein eigenes Zimmer bekommen, das auf Sarutobis Rechnung lief. Er hatte das Frühstück verschlafen und irrte durch das Hotel, bis er ins Casino fand. Dort sah er Kakashi, Jiraya, Kimimaro, Inuyasha und Sesshomaru in der Ecke an einem kleinen Tisch sitzen und Fang den Hut spielen. „Ist das hier die Seniorenrunde?“, fragte er unschuldig, als er ihre Haare sah. Yura stand verzückt neben ihm. „Was für traumhaft schöne Silberhaare!“, schwärmte sie.

„Der schon wieder“, knurrte Inuyasha und sah Konohamaru böse an. „Wo ist mein Schwert?“

„Das habe ich“, sagte Sesshomaru kühl. „Sonst stellst du nur was damit an.“

Inuyasha fluchte. „Hey, Juromaru! Du kannst doch solche Knochenschwerter machen, oder?“

„Ich heiße nicht Juromaru“, sagte Kimimaro naserümpfend. „Hör auf, mich so zu nennen!“
 

Naruto nahm ebenfalls an der Roulette-Runde teil. „Wo ist eigentlich Konohamaru? Ich hab vorher gesehen, dass er auch hier reingekommen ist.“
 

„Jetzt bist du dran!“, knurrte Inuyasha und … drückte Konohamaru die Würfel in die Hand.

„Danke“, grinste Konohamaru. „Ich gewinne gleich!“
 

Wütend warf Naruto seine letzten Geldscheine Tsunade zu. „Mir reicht‘s! Ich hab einfach kein Glück!“

„Das ist eben dein Schicksal“, sagte Neji.

Resigniert stapfte Naruto zu seinem Zimmer hoch. Auf dem Weg dorthin begegnete er Gaara und Kiba, der soeben in den Aufzug stieg. Wortlos sahen die drei sich an, bevor die Lifttür zuglitt. Dann stürmten Naruto und Gaara los. In stiller Übereinkunft drückten sie in jedem Stock den Rufknopf für den Aufzug, damit dieser immer wieder anhielt. Als sie oben außer Atem ankamen, waren sie vor Kiba da. „Das war gut“, keuchte Naruto. „Klasse gemacht, Gaara.“

„Niemand legt sich mit mir an“, sagte Gaara düster. „Hey, willst du mit mir eine Runde Rise of a Ninja spielen?“

„Ja, gerne!“, rief Naruto erfreut. „Kannst du das, mit einer Hand?“

„Klar.“

In Gaaras Zimmer standen bereits zwei Xbox-Konsolen aufgebaut. Gaara schaltete sie ein und drückte Naruto einen Controller in die Hand. Sie starteten das Spiel und kämpften online gegeneinander. „Warum müssen wir eigentlich online spielen, wenn wir sowieso im gleichen Zimmer sind?“, fragte Naruto.

Gaara gab keine Antwort, sondern war ganz auf das Spiel konzentriert. Er spielte natürlich sich selbst, genauso wie Naruto. Irgendwie war Naruto jedoch besser und Gaara verlor immer wieder, was ihn rasend machte. Nach zwei Spielen begann er schon wüste Verwünschungen auszustoßen. „Hey, reg dich ab, ist doch nur ein Spiel!“, versuchte ihn Naruto zu beruhigen.

Gaara fuhr herum und sah ihn an, als hätte er komplett vergessen, dass sein Online-Feind genau neben ihm saß. Knurrend ging er mit den Fäusten auf den echten Naruto los und eine schöne Keilerei entbrannte.

„Gaara! Aus!“, rief Temari, die in diesem Moment ins Zimmer kam. Sie riss ihren Bruder von Naruto weg, und bekam seine Zähne in die Finger geschlagen. „Hör auf! Ich habe dir verboten, dieses Spiel zu spielen!“

Naruto, der zwei blaue Augen und eine blutige Nase und eine aufgesprungene Lippe hatte und auch sonst mehr kriechen als gehen konnte, hatte es eilig, das Zimmer zu verlassen.
 

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So, das war's. Hoffe es hat euch gefallen :)

Ich hoffe, man hat alle Anspielungen/Witze verstanden XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2010-02-06T01:16:14+00:00 06.02.2010 02:16
Klasse Kapi!^^
Von:  Mallibu
2010-02-05T18:14:39+00:00 05.02.2010 19:14
hehe
gaara hat glaub ich echt probleme^^
aber das mit dem baseballschläger und hina
war auch superxD
allgemein klasse kapi!!

hdl


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