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Liebe oder Lust?

KuroFai
von

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a sad welcome home

Kapitel 4
 

Wie erwartet war Kurogane nicht unten als ich zu den Anderen ging. „Guten Morgen alle miteinander.“ ging es mir über die Lippen. „Guten Morgen Fye-san.“, kam es von Sakura und Shaolan. „Wollen wir gehen?“ fragte ich die beiden anderen, von denen nur ein Nicken kam.
 

Mir war klar, dass Kurogane bereits zur Arena gegangen sein musste. Als wir nach einem längerem Fußmarsch dort ankamen, wurde meine Vermutung bestätigt, denn der große Krieger stand bereits am Rand des Kampffeldes. „Das wurde aber auch Zeit, dass ihr kommt!“, grummelte er und machte sich daran auf das Schachfeld zu gehen.
 

Das gegnerische Team war bereits auf seinem Platz als wir oben waren. Ich musterte die Typen genau, sie wirkten sehr stark, viel stärker als unsere bisherigen Gegner. Ein unwohles Gefühl machte sich in mir breit. Jeder von uns nahm sich seine Waffe und wartete auf das alles entscheidende Startsignal. Und da war es auch schon und die Teams stürmten aufeinander zu. Uns war klar, dass der letzte Kampf schwer wird, aber so schwer? Unsere Gegner blockten jeden Angriff ab.
 

Ich sprang auf den Gegner zu und griff ihn mit voller Kraft an, doch es half nichts. Ich bekam einen Tritt ab und viel unsanft nach hinten. Gerade noch konnte ich den folgenden Angriff meines Gegenübers abwehren. Der gegnerische Mann war viel größer und stärker als ich. Mit aller Kraft drückte ich ihn so von mir, dass ich entwischen konnte. Flüchtig blickte ich zu Kurogane und Shaolan, denen es auch nicht sehr viel besser ging.
 

Wir mussten ewig warten, bis sie etwas unvorsichtiger wurden. „Was könnt ihr schon gegen uns ausrichten?“, lachte einer der Gegenspieler, der gerade Kurogane als Gegner hatte „Halt die Schnauze!!“, kam es aggressiv zurück. Nun griff noch ein Weiterer an, doch ich war schneller und blockte seinen Angriff noch bevor er Kurogane zu nahe kommen konnte. Doch ich wurde dadurch stark nach hinten gedrückt und berührte nun auch schon den Größeren. Würde dieser Typ noch fester drücken, würde er mich und Kurogane umwerfen und dann hätten wir ein echtes Problem. Kurz sah ich zu dem Anderen, der erwiderte meinen Blick nur kurz und nickte, als Zeichen, dass alles in Ordnung bei ihm war. Ich nickte ebenfalls und blockte weiter unseren Gegner ab.
 

„Tss, ihr seid so schwach, wie seid ihr denn bitte so weit gekommen?“ machte sich nun der Andere über uns lustig, doch das weckte in Kurogane seinen Killerinstinkt und er ging einen Schritt zurück, sodass sein Gegner nach vorne viel. Ich nutzte die Chance um ebenfalls auszuweichen und schon machte er die beiden in einem Angriff kampfunfähig. „Ich sagte doch: Schnauze!“, meinte er nun. „Ich glaube sie hören dich nicht mehr.“, brachte ich böse lachend über die Lippen und auch Kurogane konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. In dem Moment machte nun auch noch Shaolan den Letzten fertig, womit wir gewonnen hatten.
 

„Schwarz gewinnt!!“
 

Rief nun der Schiedsrichter in der Form eines weißen Hasen und wir waren so weit um gegen den Champion zu kämpfen. Der „Schachkönig“ kam auf uns zu. „Es wird ein Kampf einer gegen einen.“, erklärte er knapp aber mit einem Lächeln. Sofort fühlte sich Shaolan angesprochen und drehte sich zu Sakura. „Bitte lass mich den Kampf übernehmen.“, erst schien sie erstaunt zu sein, nickte aber schließlich zustimmend. Ich war sehr überrascht, dass sie zustimmte und stand nun mit Kurogane am Rande des Feldes.
 

Shaolan musste gegen einen Roboter in Form eines Mädchens Kämpfen und lange Zeit zog sich der Kampf hin, als ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf hörte. „Fye kannst du mich hören?“, fragte die sanfte Stimme. „Ja ich höre dich Chi.“ „Er..ist erwacht.“ Es durchfuhr mich wie ein Blitz, König Ashura war erwacht. Ich konnte nicht länger hier bleiben! Ich musste verschwinden! Ich spürte wie ich immer unruhiger wurde.
 

Wie aus dem Nichts griff Kurogane nach meinem Handgelenk und ich sah ihn erschrocken an. Er erwiderte meinen Blick aus roten Augen. Spürte er, dass ich gerade weglaufen wollte? Ich versuchte mich weiter auf den Kampf zu konzentrieren und als dieser gewonnen war, konnte ich mich nicht mehr halten. Ich riss mich von Kurogane los, welcher mir noch ein „Warte!“ hinterherschrie, doch ich dachte nicht daran stehen zu bleiben.
 

Wie gesteuert rannte ich auf das Kampffeld, griff nach einem Schwert und durchstieß mit diesem Sakura. Was war nur in mich gefahren? Ich spürte die geschockten Blicke aller Leute auf mir sitzen und hörte Kurogane von hinten rufen: „Zieh bloß nicht das Schwert raus!“ Doch es war zu spät. Mit einem Ruck hatte ich das Schwert aus ihr gezogen und Sakuras Blut verteilte sich um sie herum auf dem Boden. Ich war geschockt. Auch ich wurde von dem Blut nicht verschont und hatte es auf meinen Händen und meiner Kleidung. Was habe ich getan?!
 

Meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden. Sakura lächelte mich an und umarmte mich. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde nicht sterben.“, sagte sie und plötzlich tauchte Chi auf. Ihr Siegel war gebrochen und eine Hälfte von ihr nahm sich Sakuras Körper, die andere Hälfte nahm sich ihre Seele und verschwand. Über meinen Kopf hielt ich das Schwert und begann zu schreien. Warum habe ich das getan?!
 

Ich spürte eine warme Hand, die nach meiner griff und sah nach oben. Es war Kurogane der mich wütend und mit verletztem Blick ansah. „Du wirst damit niemanden mehr verletzten! Auch nicht dich!“ Fauchte er und ich brach zusammen.
 

Alles um mich herum war dunkel und kalt. Bin ich tot? Nein...

Ich schlug die Augen auf und hörte Stimmen. Es waren die von Kurogane, Shaolan, Mokona und die der Hexe der Dimensionen. Ich lauschte, gab nicht preis das ich schon wieder bei Bewusstsein war. Lange Zeit lag ich wach im Raum und musste mir anhören, was geschehen war.
 

Ich hörte zu. Die Prinzessin hatte also alles gewusst. Nun richtete auch ich mich auf. „Also wusste sie, dass ich von Anfang an gelogen habe und auch von meinem Fluch wusste sie.“, warf ich ein als ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. „Jeden zu töten, dessen Magie stärker ist als meine eigene, ist der Fluch der auf mir liegt.“
 

Schlagartig drehten sich alle zu mir um. Kuroganes Blick war erneut wütend, doch ich versuchte ihn zu ignorieren. „Wo befindet sich die Prinzessin jetzt?“, fragte Shaolan mit besorgter Stimme. „Im Lande Ceres.“ beantwortete ich ihm die Frage, bevor es die Hexe konnte. „In meinem Heimatland, in das ich hoffte nie wieder zurückkehren zu müssen.“ fügte ich noch etwas zittrig hinzu. „Auch damals habe ich gelogen, als ich dir die Feder in Hanshin gab. Ich hatte sie die ganze Zeit bei mir. Und auch als ich sagte ich könne nur einmal Dimensionen überschreiten, war es eine Lüge. Doch nun geht es wirklich nicht mehr. Ich habe nur noch die Hälfte meiner Magie.“, gestand ich. Ich atmete tief ein. Es war alles meine Schuld, also musste ich es auch wieder in Ordnung bringen... egal zu welchem Preis.
 

„ Aber ich kann dir mein rechtes Auge als Preis dafür geben, dass du die anderen nach Ceres bringst und...“, ein gewaltiger Schlag unterbrach mich, aber noch bevor ich zur Seite fallen konnte, wurde ich am Ring des Halsbandes gepackt und wieder nach oben gerissen. Ich verstand erst was geschehen war, nachdem ich in Kuroganes brennend rote Augen sah, die mir mit ihrem Blick sagten, dass sie mich regelrecht zerfleischen wollten. „Wer hat gesagt das du den Preis alleine bezahlen musst, obwohl wir alle losziehen um die Prinzessin zu suchen?!“, knurrte mich Kurogane mit verletzter Stimme an. Auch sein Blick wirkte nun mehr verletzt als wütend, als wollte er um jeden Preis, dass ich bei ihnen blieb.
 

„Aber...es ist doch meine Schuld..“, sagte ich mit zittriger Stimme und wurde aber wieder unterbrochen indem ich gefährlich nahe an Kurogane gezogen wurde. „Wen interessiert es wessen Schuld das ist?! Wir gehen alle zusammen, also zahlen wir auch alle zusammen den Preis!“, zischte er und wandte sich von mir ab, ließ mich aber dennoch keinen cm von ihm weichen. „Hexe! Was ist der Preis dafür, dass wir in diese Welt, Ceres, können?“
 

„Der Preis ist euer Sieg in diesem Land. Sobald ihr Infinity verlassen habt, werdet ihr euch nicht mehr daran erinnern können, im Schach gewonnen zu haben.“, erklärte sie ruhig. Shaolan und Kurogane willigten sofort ein und auch ich nickte nach einer kurzen Denkpause. Ich hatte Bauchschmerzen bei dem Gedanken nach Ceres zu gehen, aber es musste sein. Wir alle machten uns fertig. Ich zog mich vollständig aus, um meine alte Kleidung aus Ceres anzuziehen, doch bevor ich mich wieder anziehen konnte spürte ich Kuroganes Blick auf mir und ich wandte mich um.
 

Ich schäme mich nicht vor ihm. Schon lange nicht mehr. Mit meinem Mantel in der Hand, der alles Wichtige verbarg sah ich ihn nun an. „Hey... das mit heute Morgen... tut mir Leid.“, kam es etwas zögernd von dem Größeren. Seit wann entschuldigte sich Kurogane bei mir? Ich schüttelte nur den Kopf als Zeichen, dass es schon in Ordnung war. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken und leider verbieten es mir meine Gefühle Kurogane dafür zu hassen. Im Gegenteil. Ich liebe Kurogane und das macht alles schwerer als es sowiso schon ist.
 

Ich seufzte und machte daran mich weiter anzuziehen. Ob der Krieger dort blieb oder nicht, war mir in diesem Moment egal, weil ich schon mit den Horrorvisionen kämpfen musste, die in meinem Kopf waren und mir sagten was in Ceres alles passieren könnte. Ich biss mir auf die Unterlippe um meine Angst etwas zu zügeln und schloss die Augen. Ich spürte zwei starke Arme, die sich um meine Schultern schlangen und ich schreckte hoch. Aus meinem Augenwinkel sah ich, dass es Kurogane war. Ich schmiegte meinen Körper an den Größeren hinter mir. Meine Angst verschwand für einige Momente. Sanft hauchte mir Kurogane einen Kuss auf mein Haar und verschwand dann wieder wortlos.
 

Ich atmete durch. Das war wohl seine Art „Es tut mir Leid“ zu sagen. Ich schüttelte erneut den Kopf über mich selbst und zog mich fertig an, richtete noch meine Augenklappe und ging zu den anderen. „Okay.. Mokona wird euch nun als nächstes nach Ceres bringen, aber Fye du musst deine Magie dazu nehmen.“, erklärte Yuuko und ich nickte. „Also los Mokona.“ Das kleine weiße Tierchen erhob sich in die Luft und fing an golden zu leuchten, das war der Moment um meine Magie dazu zu führen. Und es dauerte nicht lange bis wir in Ceres wieder auftauchten.
 

Kurogane und Shaolan hatten genau wie ich dicke Mäntel an und auch Mokona hatte einen Umhang, der es vor der eisigen Kälte in Ceres schützen sollte.

„Wo sind wir?“, fragte Kurogane. „In Ceres.“, sagte ich trocken und sah schon das riesige Schloss auf der Spitze des Berges. Ich drehte mich zu dem Krieger um. Es musste alles schnell gehen. „Gib mir deine Hand.“, sagte ich knapp. Ohne zu zögern, aber dennoch mit einem fragendem Blick reichte er mir seine Hand. Ich lag einen Zauber auf seinen linken Arm. „Was soll das?“, fragte der Größere. „Das ist ein Zauber. Damit kannst du dein Schwert aus deinem Arm ziehen und es dort wieder verschwinden lassen. So ist es einfacher für dich.“ „Ist es ok...wegen der Magie?“, fragte er noch. „Mach dir keine Sorgen... es ist nicht das erste Mal, dass ich wieder Magie benutze.“
 

Der Schwarzhaarige nickte und wandte sich um. „Und wie sollen wir darauf kommen?“, fragte er. „Mit einem Zauber.“, kam es seltsamerweise von Shaolan und sofort setzte er einen Zauber ein, der uns vor die Türen des Schlosses brachte. Mein Herz raste immer schneller je näher ich dieser Tür kam. Doch es gab keinen Weg zurück.
 

Mit viel Kraft drückte ich die schweren Türen des Schlosses auf, doch als ich sah was sich dahinter befand, wollte ich am liebsten wieder umkehren, doch es ging nicht, die anderen beiden standen bereits hinter mir und drängten mich in das Schloss. Innen angekommen sah ich in zwei gold-gelbe Augen. Mir sehr vertraute Augen. „Ashura-ou!“, sagte ich zittrig. „Ich habe auf dich gewartet Fye~“, hauchte der schwarzhaarige Mann. Ich schluckte hart. Er hatte auf mich gewartet? Das konnte ich mir gut vorstellen, nachdem, was ich getan hatte.
 

Ich ging weiter in die Halle des Schlosses hinein. Das einzige Leben, das es in diesem Land noch gab stand hier vor mir. Ich sah zu Kurogane, dessen Blick einfach nur abwertend und hasserfüllt auf Ashura-ou lag. Ich sah wieder zu meinem König. „Nicht nur ich habe auf dich gewartet.“ hauchte er nun und hob seinen Mantel an. Mir war, als würde mir das Herz stehen bleiben. „Fye!“, zischte ich erschrocken. Ich ging in die Knie. Auf einmal hob Fye seine Hand und zeigte mir einem Finger auf mich. „Du hast mich umgebracht.“ Es durchfuhr mich wie ein Blitz. Diese Worte taten weh, doch sie waren die Wahrheit. Ich nahm den Jungen in meine Arme.
 

Kurogane und Shaolan, wussten sicher nicht was hier geschah, doch ich wollte auch nicht darüber nachdenken. „Was soll der Scheiß?!“, zischte Kurogane von hinten. „Willst du es wirklich wissen? Dann sieh dir das an.“, sagte Ashura mit kalter Stimme, „Na los Fye.. oder sollte ich besser sagen Yuui?“ Ich zuckte zusammen. „Los erinnere dich an alles.“, sagte er eindringlich. Und tatsächlich. Ich begann mich an mein gesamtes Leben zu erinnern. Jede Situation und es kam mir vor wie Stunden, obwohl es nur wenige Momente waren. Ich sah meine Eltern, mein ursprüngliches Heimatland, meinen Bruder... all unser Leid.
 

Mir lief eine Träne über die Wange, wovon ich schließlich wieder aus meinen Erinnerungen gerissen wurde. Ich drehte mich um. Kurogane und Shaolan waren ebenfalls zu Boden gegangen. Sie hatten doch nicht etwa!?! Ich wandte mich wieder Ahsura zu. „Natürlich habe ich den Beiden deine Vergangenheit auch gezeigt.“, hauchte er. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich sah sofort wieder zu Kurogane, welcher mich mit einem hasserfüllten Blick musterte, regelrecht durchbohrte. Auf einmal zog er sein Schwert und ging in Kampfhaltung. Warum will er mich angreifen? Er stürmte los und erst als er fast bei mir war merkte ich erst, dass nicht sein Ziel war, sondern Ashura-ou. Wie eine Marionette sprang ich auf, lies dabei meinen Bruder los und stellte mich ihm entgegen. Nicht nur das, ich griff Kurogane wirklich an. Er blockte meine Attacke ab.
 

„Was ist los mit dir?!“, fuhr der Größere mich an. „Du hast alles von Anfang an gewusst!“, warf er mir vor. „Na los Yuui! Beschütze deinen König!“, befahl mir Ashura-ou und ich konnte mich dagegen nicht wehren. „Verzeih mir.“, flüsterte ich so leise, dass nur Kurogane es hören konnte und griff ihn erneut an, sodass er nach hinten viel. Kurogane griff mich daraufhin wieder an, doch anstatt mich mit seinem Schwert anzugreifen, packte er mich und drückte mich auf den Boden. „Hast du diesem Kerl überhaupt richtig zugehört?! Was er für einen Mist in deiner Vergangenheit verpfuscht hat?!“, schrie er mich an. „Was?“ Mehr bekam ich nicht raus. „Warum wollte er, dass du nicht stärker als er wirst, obwohl er von deinem Fluch wusste? Er hätte nicht mehr machen müssen als dich deine Magie immer stärker werden zu lassen, dann hätte sich der Fluch irgendwann selbst aufgehoben.“, erklärte er zischend.
 

Kurogane hatte recht und ich realisierte das erst jetzt. Ich schloss meine Augen um meine Tränen zurück zu halten. In dem Moment löste sich Kurogane von mir und stürmte auf Ashura zu, doch er kam nicht zu einem Angriff, im Gegenteil er wurde hart von Ahsura getroffen. „KUROGANE!“, schrie ich als ich ihn zusammenbrechen sah. Als Shaolan ihm zur Hilfe eilen wollte, wurde auch er angegriffen. Es war alles meine Schuld. Nun überwand ich mich und griff Ashura selbst an, doch ich kam nicht weit. Er packte meinen Hals und würgte mich. Fest kniff ich mein Auge zusammen. Ich bekam keine Luft. „Schau mal was ich hier habe...“, flüsterte er mir ins Ohr und wie aus dem Nichts erschien Sakura-chans Körper eingefroren in einen riesigen Eisblock. „Lass sie...frei..“, keuchte ich nach Luft schnappend.
 

Ich konnte nicht mehr. „Sie scheint dir ja sehr wichtig zu sein...“ lachte Ashura. Meinem Körper jedoch war alles andere als nach lachen. Er war kurz davor aufzugeben. Ich spürte wie mein Körper langsam, aufgrund des Luftmangels, schwerer wurde. Weit weg hörte ich Kurogane, doch seine Stimme kam schnell näher und ich hörte ein schreckliches Geräusch, das gleiche als ich Sakura-chans Körper mit dem Schwert durchbohrte.
 

Ich wurde losgelassen und sogleich riss ich mein Auge auf. Kurogane hatte... Ashura-ou umgebracht. Ich fiel zu Boden, kniete nun neben ihm. Langsam hob Ashura nochmal seine Hand und legte sie an meine Wange. „Weine nicht um mich... und werde glücklich...“ seine Hand fiel leblos zu Boden. Unter Tränen sah ich zu Kurogane, welcher wirklich schwer verletzt war. Ich ging zu ihm.
 

Der tote Körper meines toten Bruders begann sich aufzulösen, ich wollte es aufhalten, doch Kurogane hielt mich zurück. „Lass ihn endlich schlafen.“, sagte Kurogane leise. „Es tut mir leid... nur meinetwegen durftest du nicht schlafen..“ Ich brach zusammen nachdem ich das sagte und meine Magie begann die Welt zu schließen. Mein zweiter Fluch trat in Kraft.
 

„Diese Welt...“, flüsterte Shaolan, dem es wieder besser ging und bereits Sakuras Körper auf seinen Armen hatte. Kurogane zog mich am Arm zu sich nach oben. „Hey! Was passiert hier!?!“ „Die Welt schließt sich... wegen meiner Magie..“ Der Schwarzhaarige erschrak. „Wir müssen weg hier!“, schrie er schon fast. „Es ist unmöglich“, warf ich daraufhin ein, „Aber dennoch...“ Ich konzentrierte meine letzte Magie. „Shaolan-kun lass Mokona und Sakura-chan nicht los!“, rief ich ihm zu und bekam ein Nicken zurück. „Was hast du vor?!“ Kurgoane wirkte sehr nervös und auch wütend. „Ich werde euch hier rausbringen!“ Ich war mir egal, doch ich musste die Anderen retten. Meine Magie reichte noch um Shaolan, Sakura und Mokona zu retten, doch bei dem Versuch Kurogane zu retten, wurde ich von ihm weggestoßen. Als ich mich auf dem Boden wiederfand musste ich stark husten und es kam viel Blut mit. „Was hast du?!“, rief mir Kurogane besorgt zu. „Das...kann nicht... meine Magie...“ Warum musste meine Zauberkraft ausgerechnet jetzt nicht mehr reichen. Ich überlegte was ich tun könnte, doch auf einmal kam ein helles goldenes Licht von oben, welches Kurogane mit sich zog. Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich nach oben, doch er konnte mich nicht rausziehen.
 

Sicher und bereits mit meinem Leben abschließend sagte ich einfach: „Geh.“ Kurogane sah mich entsetzt an und schloss die Augen für einen Moment. Im Nächsten öffnete er sie wieder. „Ich werde dich nicht hier zurücklassen.“, hauchte er und schnitt sich kurzerhand den Arm ab. Ich wusste nicht wie mir geschah, doch ich wurde von ihm am Kragen gepackt und aus der Welt gezogen, welche hinter uns zerbrach.
 

*aus meinen Versteck rauskriech*

ja ich weiß....es ist ewig her das ich geschrieben habe...aber ich kann euch sagen das nächste kapitel ist schon in arbeit.
 

*sich noch 10000000000000000 mal entschuldig *
 

hoff es gefällt euch. <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KuroFye-fangirl
2011-02-21T16:33:42+00:00 21.02.2011 17:33
Yuuppii!!!!!!!!!!
Endlich, das muss ich doch sagen.
Ich will umbedingt wissen, was jetzt passieren wird.
Wäh, neugierde!!!!!!!!!!!!!!!!

Bis bald,
KuroFye-fangirl
Von:  JeanneDark
2011-01-14T12:04:40+00:00 14.01.2011 13:04
Hallöchen =)
So ich habe jetzt die komplette Fanfic gelesen. Anfangs ist es noch recht schön beschrieben aber gerade in den letzten zwei Kapiteln muss ich sagen bin ich nicht mehr so begeistert. Es ist ziemlich holprig zu lesen du springst von einer Szene zur anderen. (gut vielleicht war das auch Absicht) Zudem kam es mir so vor als hättest du einige Fakten verdreht o-O Nunja arbeite weiter an deinem Stil. Ich fände es schön wenn du langsam wieder etwas mehr auf die Gedankengänge eingehst und sie etwas fliessender ineinander überfliessen lassen würdest.


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