Der Lauf der Dinge
Dieses Gedicht entstand für den Deutschunterricht in der Schule.
Aufgabe war, das Gedicht "Ach Liebste, laß uns eilen" von Martin Opitz entweder in modernere Sprache umzuschreiben, eigenzuinterpretieren oder zu beantworten.
Der Lauf der Dinge
Ach Liebste, komm mit mir zum Quell,
Der unbeschwert und munter
Vom hohen Berg hinunter
Ins Tal drängt viel zu schnell.
Komm Liebste, folgen wir dem Bach,
Der voller Eifer sauset
Und über Steine brauset,
Wir müssen ihm jetzt nach.
Ach Liebste, bald sind wir am Fluss,
Der langsam und beständig,
So ruhig und nicht mehr wendig,
Dem Laufe folgen muss.
Die Reise endet an den Seen,
Wo dir dann dein Spiegelbild,
Jetzt noch ungestüm und wild,
Wird alt entgegenseh’n.
Denn stetig weiter tickt die Uhr,
Komm, lass sie uns verstecken,
Das Ziffernblatt verdecken,
Für eine Weile nur.
Geschrieben auf einer längeren Autofahrt...ich hoffe, es gefällt jemandem.
lg
Arua