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Auf der Liste des Todes
von

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Am Fluss

Mit wachsamen Augen beobachtete Sakura jede von Sasukes Bewegungen. Kleine Fältchen bildeten sich auf ihrer Stirn, als sie ihn voller Aufmerksamkeit betrachtete, damit ihr nichts entging. Sie durfte sich keinen Fehler erlauben, denn einen gewiefterem Feind hatte sie sich noch nie gegenüber gesehen. Mit einem schlag konnte er ihr alles nehmen, jede Aussicht auf einen Sieg, jede noch so kleine.

„MAAAACH IHHHN RUUUUND!“

Narutos laut gebrüllten Worte kamen kaum bei ihr an. Viel zu konzentriert war sie auf den Mann, der ihr gegen über war und mit einem boshaften Grinsen seinen nächsten Zug plante. Er konnte alles tun, nur mit einer Bewegung. Er hatte die Möglichkeit sie im Erdboden versinken zu lassen, sie auseinander zu reißen wie einen Wurm.

„SAAAAKUUUUURRRRRAAAAA GOOOOOOOOOOOOOO!“

Er musste einen Fehler machen, dachte Sakura. Nur wenn er jetzt einen Fehler machte, konnte sie den Sieg für sich verbuchen. Er durfte nicht bemerken, dass sie noch etwas im Ärmel hatte, einen Trick, ein Ass.

„YEAHHHHHHHHHHHHH!“

Naruto schrie wie ein Löwe, Hinata neben ihm standen die Schweißperlen auf der Stirn, Kakashis Herz setzte fast aus …

„KOOOOOMMM SCHHHHHOOOONNNN!“ Verzerrt und dunkel wie aus einer anderen Dimension drangen Naruto Anfeuerungen zu ihr, aber sie durfte nicht unaufmerksam werden.

Er war es auch nicht …

Sasuke bewegte sich. Sakura sah jede minimale Bewegung des Uchiha. Sie konnte sehen, wie er seine Muskeln anspannte, wie er die Hand hob und seine Finger durch die Luft führte.

Er griff nach vorne, griff zu und …

„JAAAAAAAAAAAAAAA!“, schrie Sakura und sprang vom Stuhl auf. „JAAAAA, du hast einen Fehler gemacht, JAAAAAAA!“ kreischend ließ sie sich fallen, machte ihren Zug und sprang wieder auf. „SCHACH MATT!!!! DU BIST SCHACH MATT!!“

„JAAA!“, schrieen jetzt auch Naruto und Hinata, während Kakashi sich ans Herz fasste und einem langen Atemzug ausstieß.

„JAAAA WIR HABEN IHN BESIEGT!“

Die Drei fielen sich in die Arme, selbst der schwarz gekleidete Agent in der Ecke gratulierte Sakura zu ihrem Sieg und wischte sich dabei unmerklich über die Stirn.

Zwei Stunden hatten sie dem Schachspiel zugesehen, gefiebert und vor Spannung kaum den Mund zubekommen.

Und am Ende hatte Sakura gewonnen.

Sasuke grinste nur, als auch er sich erhob. „Das gibt eine Revanche“, war das einzige, was er dazu sagte, derweil er sich von Naruto unschöne Komplimente anhören musste.

„Das nächste mal gewinnst du“, sagte Karin, doch gingen ihre Worte an Sasuke vorbei. „Und Sakura hat sicherlich betrogen! Du gewinnst immer beim Schach, Sasuke-kun!“

„Heute nicht“, gab Sasuke kühl zurück und sah flüchtig zu der Rosahaarigen. „Und sie hat keineswegs betrogen.“

„Aber …“

Doch Sasuke ließ die Rothaarige stehen und ging auf sein Zimmer.
 

Der nächste Morgen war wärmer als die Tage zuvor. Sakura lag aufgedeckt in ihrem Bett, drehte sich von einer Seite auf die andere und schnaufte vor sich her.

„Ich koche“, murrte sie schlaftrunken und breitete alle Viere von sich. „Das ist ja Wahnsinn hier! Warum schlafen wir genau unterm Dach?“ Wieder schmiss sie sich umher, biss sich aber erschrocken auf die Lippen, als sie dabei aus Versehen Sasuke erwischte. „Entschuldige …“, murmelte sie und zog ihr Bein aus seinen Rippen.

„Nichts passiert“, gab der Uchiha stöhnend von sich und rutschte unmerklich an die sichere Kante. „Ist nur eine Rippe gewesen. Ich hab noch genug davon …“ Sein schwarzer Humor ließ Sakura schmunzeln, obwohl sie sich vorstellen konnte, dass Sasuke es durchaus nicht lustig gemeint hatte.

Sie kicherte leise, dann sah sie zur Uhr.

„Es ist gerade mal um sieben!“, heulte sie und wandte sich wieder hin und her. „Ich halt das nicht aus, Sasuke! Ich glühe!“

„Wenn du dich weniger bewegen würdest, wäre dir auch nicht so warm.“

„Warum muss das Versteck im Wald sein? Warum nicht am Meer?“

Dazu sagte der Uchiha nichts, da er schon wieder versuchte einzuschlafen.

„Oder mitten auf einem windigen Feld? Oder warum nicht in Sibirien, oder …“

„Sakura …“, klagte Sasuke und drehte ihr den Rücken zu. „Versuch doch wenigstens noch bis zum Frühstück zu schlafen.“

„Aber ich kann nicht!“

„Dann leg dich in die Badewanne.“

„Um die Zeit ist doch Karin da. Die braucht ja jeden Morgen ihre zwei Stunden. Außerdem hast du dafür gesorgt, dass man nicht mehr vernünftig abschließen kann!“

„Du wolltest doch so dringend auf die Toilette.“

„Aber ich habe dich nicht darum gebeten, die Tür einzutreten …“

Sasuke erwiderte nichts und übte sich ein weiteres Mal im Schweigen.

Eine Weile blieb es Still, doch irgendwann seufzte Sakura wieder auf.

„Wenn das noch wärmer wird, schlafe ich nackt!“

Sasuke, der ihr den Rücken zukehrte, öffnete abrupt seine Augen. „Aha“, presste er zwischen den Zähnen hervor, traute sich aber kaum den Mund noch etwas weiter aufzumachen, obwohl ihm ein passender Kommentar auf der Zunge lag.

„Ist dir gar nicht warm?“

„Nein“, sagte Sasuke einfach, überging Sakuras Gemache neben sich und drehte sich schließlich um. „Und wenn du …“ Er stockte, als er das Mädchen in Unterwäsche vor sich hatte. „Ich denke du willst erst nackt schlafen, wenn es wärmer wird?“, entfuhr es ihm.

„Ich bin ja auch nicht nackt!“

„Aber so gut wie.“

„Tzz“, machte Sakura und schmiss sich wieder ins Bett. „Und hör auf so zu starren, als hättest du mich noch nie so gesehen!“

„Das hab ich auch noch nicht.“

„Du hast mich schon ganz anders gesehen!“

„Das stimmt“, grinste Sasuke, der es sich nicht mehr verkneifen konnte. „Aber dieses Zwischending ist an mir vorbeigegangen. Meinetwegen kannst du auch den Rest ablegen.“

Dass Sakura in den letzten zwei Tagen um einiges aufgetauter wirkte, ging langsam auch auf ihn über. Selbst die Distanz zwischen ihnen schien sich wieder zu verringern, und Sasuke konnte nicht behaupten, dass es ihn störte.

„Klar, und dann platzt hier jemand rein und ich lieg splitternackt vor ihm!“

„Ich könnte ihn einfach erschießen, falls er zuviel sieht“, überlegte Sasuke, und wieder klang es ernster, als dass es ein Scherz sein könnte.

„Klasse“, murrte Sakura und warf sich auf die Seite. „Super, genauso macht man es …“

„Ich weiß, wie man es macht“, hörte sie Sasuke plötzlich viel dichter. „Und ich könnte dir auch aus dem Rest hier raus helfen.“

Sakura schluckte und eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken, als sie Sasukes warmen Atem in ihrem Nacken spürte, seine Finger, die ihr über die Schultern strichen. Am liebsten hätte sie sich ruckartig umgedreht, doch glaubte sie sich wie in einer Versteinerung gefangen. Sie genoss seine Berührungen, und doch taten sie ihr schmerzlichst weh. Sie dachte daran, dass es nur schwerer für sie werden würde, sobald sie sich trennen mussten. Und dieser Tag lag in naher Zukunft …

Als seine Hand über ihre Hüfte wanderte, ihren Oberschenkel hinunter und wieder zurück, zog sie sie an sich und hielt sie fest, als würde er sie ihr jeden Moment wieder entziehen.

„Ich will dich nicht verlieren“, flüsterte sie und drückte seine Hand an ihre Brust.

„Das wirst du doch nicht, Sakura“, sagte er ruhig, schob seinen anderen Arm unter ihr hindurch und zog sie enger an seinen Körper. „Es wird nichts schief gehen.“

„Das meine ich nicht.“ Sakura schmiegte ihr Gesicht an seine Finger, die auch ihre Hand hielten. „Wenn alles so läuft, wie es soll, dann muss ich Japan verlassen …“

„Darüber brauchst du dir doch jetzt noch keine Gedanken machen“, gab er leise zurück, doch verstärkte er unwillkürlich seinen Griff. „Daran brauchen wir im Moment nicht denken.“ Er beugte sich vorsichtig über sie und legte seine Lippen auf ihre.

Nur zu gern erwiderte sie seinen Kuss, ließ sich von ihm in eine andere Welt ziehen und wischte die negativen Gedanken fort.

Sakura musste kichern, als er über ihre Taille fuhr, und selbst Sasuke musste schmunzeln. Er drehte sich mir ihr, so dass sie nun auf ihm lag, und zog ihren Kopf dicht an sein Gesicht um sie wieder zu küssen.

„Ey Leute, ist es bei euch auch so warm und …“ Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, Naruto streckte seinen unverfrorenen Kopf ins Zimmer, brach seinen Satz ab und begann zu kreischen. „AHHHHHHHHHH!“, schrie er, sprang vollends in den Raum und fuchtelte vor den beiden wild mit den Armen.

„AHHHH!“, gab er noch einmal die Kurzfassung seiner vorherigen Aussage zum Besten, schien noch immer nicht kehrt machen zu wollen und noch einmal zu schreien.

Doch auch Sakura, die nur in BH und Slip auf Sasuke saß, begann zu kreischen, sich hinter Sasuke zu verkriechen und ihre immense Wortwahl aus zwei Buchstaben (A und H) zu wiederholen.

Erst Hinata, die das ganze mitbekam, war geistesgegenwärtig genug Naruto am Kragen zu packen und eilends aus dem Zimmer zu verfrachten. Allerdings war nun so ziemlich jeder im ganzen Haus aus dem Bett gefallen …
 

Den ganzen Tag über liefen Sakura und Naruto mit puterroten Gesicht durch die Gegend, derweil Hinata immer wieder vor sich her kicherte und Sasuke aussah, als würde er jeden Moment die Jagdsaison eröffnen wollen.

Am schlimmsten wurde es, wenn sich die Vier irgendwo begegneten. Sakura und Naruto steckten ihre Köpfe dabei gänzlich in den Boden, Hinata fuhr sich jedes Mal über den Mund und machte kehrt und Sasuke ließ bei Naruto immer wieder die Finger knacksen und überlegte ernsthaft, ihn einfach nach draußen zu ziehen und für ein paar Tage an einen Baum zu fesseln.

„Da ist doch nichts dabei“, meinte Hinata irgendwann zu Sakura, als sie mit ihr in der Küche zusammentraf und Tee anbot. „Und Naruto hat nichts gesehen, mach dir keine Sorgen …“

Sakura wurde noch roter und ließ sich fertig mit der Welt auf einen Küchenstuhl plumpsen. Ich versinke …“, murmelte sie. „Bis in den tiefsten Spalt der Erde …“

„Ach was“, lächelte Hinata. „Morgen sieht alles schon wieder ganz anders aus.“

Sakura gab ein paar stöhnende Laute von sich.

„Vorausgesetzt ihr schließt ab …“, konnte sich die sonst so besonnene Hyuuga nicht verkneifen, woraufhin Sakura beinah vom Stuhl rutschte.

„Das war … absolut unnötig, Hinata!“

„Entschuldige“, kicherte die Schwarzhaarige und stellte den Tee auf den Tisch. „Was hältst du davon, wenn du nachher mit mir und Naruto einfach mit zum Schwimmen kommst?“

Sakura hob ihren leuchtend roten Kopf, der noch leuchtender wurde, sah aber gleichzeitig neugierig aus.

„Schwimmen?“

„Ja, es gibt hier einen Fluss, nicht weit vom Haus. Naruto bettelt schon seit wir hier sind. Er ist von Büschen umgeben, und es gibt sogar eine heiße Quelle in der Nähe …“

Sofort begann Sakuras ungläubiges Gesicht zu strahlen. „Ohne Scheiß?“

Hinata nickte. „Wirklich. Also was sagst du?“

„Ich bin dabei!“

„Wobei?“, sagte plötzlich Sasukes noch immer knurrige Stimme.

„Dabei“, heulte Sakura schon wieder, vergrub das Gesicht in den Armen und versank erneut im Erdboden, denn kaum eine Sekunde später erklang Narutos heiteres Lachen.

„Sag mal Hinata, wo sind eigentlich …“ Er verstummte, kaum dass er in die Küche trat und Sakura, Hinata und Sasuke vorfand.

Hinata begann gleich wieder zu kichern, Naruto und Sakura lieferten sich einen Wettstreit im Rot werden und Sasukes Knöchel knacksen gefährlich.

„Was ist denn hier los?“ Nun marschierte auch noch Karin in die Küche, stellte ihre Tasse wie sooft einfach nur auf die Spüle und sah von einem zum anderen. „Hab ich was verpasst?“

„Nein, nicht wirklich“, sagte Hinata schnell, die scheinbar als einzige in der Lage war zu reagieren. „Wir wollen nachher zum Fluss. Es musste nur geklärt werden, wer mitkommen möchte und …“

„Zum Fluss? Da wollte ich heute auch hin. Du auch, Sasuke?“

Sakura sah ruckartig auf, als sie die schleimige Stimme der Rothaarigen hörte und sandte Karins Rücken einen bösen Blick zu.

Schlampe, dachte sie nur, derweil Sasuke ihr einen fragenden Blick zuwarf. Scheinbar hatte er kein großes Interesse am Schwimmen gehen, wollte Sakura aber nicht alleine mit den anderen nach draußen lassen.

Sie nickte kurz, seufzte und stand auf. „Wann wollt ihr los?“, fragte sie Hinata und ignorierte Karin so gut es ging.

„Wir können uns ja in einer halben Stunde auf der Veranda treffen“, schlug die Hyuuga vor. „Dann sind wir bis zum Abend im Wasser, wenn die größte Hitze herrscht.“
 

Mit einem Grinsen im Gesicht lag Sakura auf ihrem Handtuch, dass sie im Moos ausgebreitet hatte, und dankte Gott dafür, ihr eine Lichtung mitten am Fluss geschenkt zu haben. Sie ließ sich von der warmen Julisonne bräunen, und vergessen waren die peinlichen Augenblicke vor ein paar Stunden.

„Was gibt’s schöneres?“, hörte sie den einzigen Fehler sagen, den es an diesem perfekten Ort gab.

Karin …

Die Rothaarige lag etwas von ihr entfernt, aber nicht entfernt genug, um sie überhören zu können. Lediglich Sasuke, der zwischen ihnen saß und in einem Buch las, trennte sie von der nervigsten aller Personen, die sie je kennen gelernt hatte.

„Findest du nicht auch, Sasuke?“, fragte sie mit übertrieben freundlichem Ton, dass es Sakura fast zum Hals raus kam.

„Nein“, gab der Uchiha desinteressiert zurück, so dass Sakura leise kicherte und einen erzürnten Blick seitens der Älteren zugeworfen bekam.

„Wollen wir nicht auch ins Wasser?“, wandte sich Karin wieder an Sasuke, doch schüttelte Sasuke gleich mit dem Kopf, ohne den Blick vom Buch zu nehmen.

„Was liest du denn?“, machte sie mit ihrem Generve weiter, und Sakura atmete lauthals aus, was Karin einfach überging. „Kenn ich das Buch vielleicht?“

Sasuke zuckte mit den Schultern und Karin beugte sich nach vorne um den Titel zu erkennen.

„Der Richter und sein Henker?“, las sie und hob die Augenbraue. „Und von wem soll das sein?“

Sasuke seufzte und hielt ihr das Buch vor die Nase, damit sie es einfach ablesen konnte.

„Dürrermaat?“

„Dürrenmatt!“ Es war Sakura, die Karin knurrend verbessert hatte.

„Ah“, tat die junge Frau, als wüsste sofort um was es ging. Sie schnappte sich das Buch und drehte es so, dass sie die Inhaltsangabe lesen konnte. „Also ein Kriminalroman. Das klingt recht … langweilig“, bemerkte sie trocken.

„Ist es aber nicht“, meinte Sasuke und nahm sich sein Buch wieder. „Und es ist nicht einfach nur ein Kriminalroman.“

„Was soll’s sonst noch sein?“

„Eine Kritik“, brummte Sakura unter ihren Armen hervor, die sie sich schützend der Sonne wegen vors Gesicht hielt.

„Oh, eine Kritik“, höhnte Karin und sah Sakura mit einem Blick an, der ihr sagte, dass sie die Klappe zu halten hatte. „Und was kritisiert er?“

„Den Kriminalroman“, meinte Sasuke kurz angebunden und schlug dabei seine Seite wieder auf. „Und die Kriminalistik.“

„Wieso das?“

„Weil von Anfang an falsch ermittelt wird.“

„Klingt anstrengend.“ Karin schüttelte den Kopf, doch schien das Thema damit auch für sie erledigt.

„Hey!“, rief Naruto nun vom Flusswasser aus. „Kommt ihr auch mal rein?“

Sakura richtete sich auf. „Was ist mit dir?“, fragte sie Sasuke.

„Ich komme nach. Ich will noch das Kapitel beenden“, gab er zurück und klang dabei um einiges freundlicher, was Karin murrend zur Seite blicken ließ.

„Ich könnte es dir verraten“, meinte die Rosahaarige.

Sasuke grinste leicht. „Das lässt du schön bleiben. Woher kennst das Buch? Hat man bei der alten Tsunade Schweizer Autoren lesen müssen?“

„Nein, dort nicht“, gab Sakura zurück und ihr lächelnd verschwand, doch richtete sie sich gleichzeitig auf. „Dann geh ich schon vor.“

Sasuke sah ihr nachdenklich hinterher. Pflichtlektüre für angehende Killer war ein widerlicher Gedanke.

„Ein komisches Mädchen“, sagte Karin plötzlich und holte den Uchiha aus seinen Gedanken. „Was sie an ihr finden. Aber sie macht mir eher den Eindruck noch ein Kind zu sein, als eine ausgebildete Attentäterin. Ich kann mir das nicht vorstellen. Was, wenn wir uns alle mit ihr irren?“

„Ausgeschlossen.“ Sasuke blätterte um.

„Aber schau sie dir doch an! Sie sieht aus wie eine Memme, wie ein zerbrechliches Stück irgendwas!“

„Hör auf Karin, ich habe kein Interesse an derartige Unterredungen.“

„Soviel Zeit, die unsere Organisation mit ihr vergeudet. Das ganze hier zu finanzieren … das ist doch albern! Die Anbu haben wichtigeres zu tun, als für ein Mädchen den Babysitter zu spielen! Sie mag ja recht schlau sein, aber wie sie mit ihrem Charakter bei den Akatsuki überlebt haben soll, versteh ich nicht.“

„So war sie damals nicht. Nur durch ihren Gedächtnisverlust hatte sie die Chance, normal zu werden. Lass es endlich gut sein, Karin. Ich habe gesehen, was in ihr ist. Fordere es nicht heraus.“

„Glaubst du, ich hätte Angst vor dem Gör?“ Karin lachte auf. „Gott, Sasuke! Sie wäre vielleicht für Hinata eine Gefahr, aber für mich? Willst du mich veralbern? Sie kann mir nicht mal im Ansatz das Wasser reichen! Sie ist … sie ist ein Kind!“

„Du wiederholst dich, Karin“, sagte Sasuke kalt.

„Du stehst auf sie, hab ich recht?“ Die Rothaarige schnaubte laut. „Auf ein Kind, man Sasuke!“

„Sie ist ein Jahr jünger, sie ist kein Kind mehr.“

„Sie ist jünger als Hinata! Und die ist schon ein Kind! Oder schau dir doch Naruto an! Dass du für die beiden unser Team verlassen hast!“

„Sie haben Prinzipien. Sie haben Werte, Karin. Und Ehre. Du besitzt nichts davon. Allein dein Umgang mit Waffen und deine Vergangenheit beim Militär haben dir die Arbeit bei Anbu beschafft“, sagte Sasuke rau.

„Sie hat dein Mitleid geweckt, was? Deswegen glaubst du sie zu mögen. Und weil sie sich einfach vögeln lässt und …“

„Halt endlich den Mund, verstanden!“ Sasuke sah die junge Frau wutentbrannt an. „Wenn du noch einmal schlecht über Sakura redest, kannst du deine Sachen packen! Ich sorge persönlich dafür, dass du den Rest des Jahres hinterm Schreibtisch verbringen kannst!“

Karin schrak im ersten Moment zurück, schob ihre Brille zurecht und stand auf. „Du verträgst nur die Wahrheit nicht!“

„Ich mein es ernst!“

„Schon gut“, grollte Karin. „Mir soll es doch egal sein, wie du mit deinen Aufträgen umgehst.“ Damit war das Gespräch für sie beendet.

Doch ihre Rivalität mit Sakura hatte gerade erst begonnen.
 

„Ist das herrlich“, seufzte Sakura wohlig und ließ sich tiefer in das heiße Wasser der Quelle sinken.

Sie war zusammen mit Hinata hergekommen, währenddessen Karin lieber zurück zum Haus gegangen war. Sasuke und Naruto hingegen waren noch am Fluss, der allerdings nicht weit weg war. Mit zur Quelle hatten sie nicht gedurft, aber die Mädchen alleine lassen wollten weder Naruto und Sasuke schon gar nicht.

„Das stimmt“, sagte Hinata, schloss die Augen und legte den Kopf nach hinten. „Man kann wunderbar entspannen.“

„Und wie …“, säuselte Sakura, tat es Hinata gleich und tauchte noch tiefer hinein.

Eine erholsame Stille legte sich über die beiden, doch wurde sie jäh von einem kreischenden Rufen gestört, gefolgt von einem lauten Plätschern.

„Naruto lernt es nie“, kicherte Hinata leise, die sich vorstellen konnte, wie der Uchiha ihren Freund gerade unters Wasser gestuckt hatte. „Dabei weiß er wie reizbar Sasuke ist.“

Sakura lächelte, nickte und legte ihre Arme am felsigen Rand der Quelle ab. Sie bette ihren Kopf und versuchte das Gezänke vom Fluss zu ignorieren. „Alles Kinder.“

„Sasuke ha sich sehr verändert, seit wir dich kennen“, sage Hinata plötzlich. „Zum Positiven. Du hast einen guten Einfluss auf ihn.“ Sie lächelte die Rosahaarige an und stützte sich neben ihr ab.

Sakura errötete. „Meinst du?“

„Natürlich. Ich habe ihn noch nie so ausgeglichen …“ Man hörte ein erneutes Plätschern und einen Aufschrei seitens Naruto. „So ausgeglichen gesehen.“

„Ausgeglichen?“ In Anbetracht des Szenarios, dass sich auf der anderen Seite des Felsen abspielte, hielt Sakura das Wort ‚Ausgeglichen’ für nicht besonders passend, doch Hinata nickte nur.

„Das ist nur Kinderkram. Sasuke hat zu Naruto eine seltsame Freundschaft, und für Außenstehende wirkt es eher wie eine Kameradschaft zwischen Boxer und Boxsack, aber … sie sind füreinander da, auf ihre ganz eigene Weise. Sasuke schätzt Naruto, und auch wenn man es nie glauben würde, aber er respektiert ihn. Und Sasuke respektiert die wenigsten Menschen. Sein Team, und dich.“

Sakura blinzelte überrascht. Respektieren war ein schrecklich unmodernes Wort. „Meinst du?“

Hinata lächelte bejahend. „Sie dir Karin an, sie kann er überhaupt nicht leiden. Zu ihr ist er auch, wie er früher zu jedem war. Wie ein Eisklotz. Vielleicht macht das für sie den Reiz aus, aber …“ Hinata überlegte. „Überleg wie er zu dir ist. Man könnte sagen, fast menschlich.“ Grinsend tauchte sie etwas ab. „Oder sogar schon liebevoll, obwohl ich nie geglaubt hätte, das Wort einmal mit Sasuke in Zusammenhang bringen zu können. Verstehst du, auf was ich hinaus will? Noch nie hat er sich um jemanden so gesorgt wie um dich. Zumindest nicht, seitdem Itachi tot ist. Ab diesem Zeitpunkt waren ihn alle egal. Und dann kommst du und machst aus ihm einen … man kann sagen, einen Menschen. Eigentlich sogar einen Jungen, der er schon lange nicht mehr sein konnte.“

Sakura, die eine ziemliche Röte angenommen hatte, musste grinsen. „Sag ihm das bloß nicht.“

„Um Gottes Willen“, kicherte Hinata. „Ich wäre geliefert.“

Beide Mädchen lachten hinter vorgehaltener Hand, damit die Jungs auf der anderen Seite keinen Wind davon bekamen.

„Sag mal, darf ich dich was fragen?“, begann Sakura dann zögerlich. „Wie bist du … naja mit Naruto eigentlich zusammengekommen?“

Hinata grinste breit. „Er hat mich gerettet.“

„Gerettet? Vor den Akatsuki?“

„Vor mir selbst“, gestand die Hyuuga. „Weißt du, meine Vater hat ein ziemlich großes Unternehmen, und immer wollte er, dass ich irgendwann seinen Platz einnehme und die Firma führe, aber … ich war ihm nie gut genug, und das ließ er mich immer spüren. Unsere Beziehung zueinander war nie die eines Vaters und einer Tochter, ich hab mich immer wie eine Untergebene von ihm gefühlt …“ Hinata seufzte und ihre Stimme wurde traurig. „Dann kam Naruto in die Firma, weil er einen Nebenjob gesucht hat. Zumindest hat er das behauptet, aber in Wahrheit spionierte er jemanden nach, der bei uns als Tarnung arbeitete und in Wirklichkeit für die Akatsuki Informationen beschaffte, die er über unsere Firma bezog.“

„Dann arbeitete Naruto schon vor dir bei den Anbu?“

„Sogar schon vor Sasuke. Sein Vater war der Leiter sämtlicher Einheiten. Schon als Kind war er oft im Hauptquartier, und weil er so gebettelt hat, haben sie ihm immer kleine Aufträge geben müssen“, lächelte Hinata. „Dann starb sein Vater jedoch und er wollte sich beweisen. Er bekam den Auftrag, sich in die Firma meines Vaters einzuschleichen und den Mann zu enttarnen. Allerdings gab es ein weiteres schwarzes Schaf, und weil man sich entdeckt fühlte, wurde ich gekidnappt.“

„Du wurdest entführt?“

„Ja“, sagte Hinata und schloss die Augen. „Aber Naruto hat mich gerettet … Danach konnte er zwar nicht mehr in der Firma arbeiten, aber die Akatsuki waren entlarvt und mussten fliehen. Mein Vater verbuchte das ganze natürlich als misslungenen Scherz, und er gab Naruto die Schuld am Verlust zwei guter Mitarbeiter …“ Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Daraufhin habe ich sein Erbe abgetreten. Ich wusste zwar nicht wohin, aber das war mir egal. Meinem Vater war mein Leben egal gewesen, und Naruto hat er wegen allem die Schuld gegeben …“

„Wie bist du alleine zurecht gekommen?“

„Ich war nicht alleine“, schmunzelte Hinata und wirkte auf eine freudige Weise traurig. „Naruto war seitdem immer für mich da. Er kannte mich kaum, aber trotzdem hat er mir geholfen, wo es nur ging. Am Anfang wohnte ich in seiner Wohnung, wir haben zusammen nach einer eigenen Wohnung für mich gesucht und am Ende … bin ich trotzdem nie ausgezogen.“

„Naruto ist einer der liebsten Menschen, die ich kenne“, Sakura schüttelte den Kopf. „Und er weiß, wie man jemanden aufheitern kann.“

„Das stimmt. Er lässt nicht zu, dass man im Trübsal versinkt.“

„Bist du dann bei den Anbu eingetreten?“

„Hmm. Aber in erster Linie habe ich in der Technik und der Entwicklung gearbeitet. Das, was Naruto machte … das kam für mich nicht in Frage. Aber dann stieß auch Sasuke dazu und so wurden wir ein Team. Naruto und Sasuke waren für die Außenarbeit zuständig und ich arbeitete vom Quartier aus und gab ihnen alle Informationen, die ich beschaffen konnte. Darin bin ich besser, als im Herumballern. Das war nie etwas für mich.“

„Und Kakashi?“

„Er übernimmt meist die Aufklärung, noch bevor Sasuke und Naruto auftauchen. Ich glaube, er ist der beste Kommandant, den man haben kann. Er würde niemals einen seiner Leute im Stich lassen, egal was sich ihnen in den Weg stellt. Und dich lässt er auch nicht im Stich.“

„Weil ich sein Auftrag bin?“

„Nein, weil er dich mag“, lächelte Hinata. „Von uns allen hasst er die Akatsuki vermutlich am meisten.“

„Und trotzdem mag er mich?“

„Ja, für ihn bist du nie ihr Mitglied gewesen. Sie haben dich gekauft, und als wir davon erfuhren … Kakashi war als Kind selbst in den Menschenhandel der Akatsuki geraten, weiß du? Er konnte jedoch gerettet werden, durch die Anbu. Daher seine Loyalität. Und sein Hass. Deswegen würde er dich bis zum Letzten gegen sie verteidigen.“

„Aber …“ Sakura fehlten die Worte. „Ich verstehe nicht, wieso …“

Hinata blickte traurig in den Wald. „Weil er gerettet werden konnte, und du nicht. Dich hat man nicht rausgeholt. Er fühlt sich fast etwas verantwortlich dafür. Aber umso beeindruckter ist er, wie du dich am Ende selbst retten konntest. Wie du sie hereingelegt und ihnen diesen Vertrag aufgebunden hast. Er empfindet, denke ich so etwas wie stolz für dich, verstehst du? Und deswegen wird er mit allen Mitteln dafür sorgen, dass es gut ausgeht …“
 

„Ich versteh absolut nichts, was die da reden!“, flüsterte Naruto und drückte sein Ohr dicht gegen den Felsen, auf deren anderer Seite die heiße Quelle lag. „Was müssen die auch so tuscheln?“

„Naruto“, seufzte Sasuke und schüttelte den Kopf. „Der Fels ist ein paar Meter dick. Sie müssen nicht tuscheln, damit du sie nicht verstehst. Wenn man nicht dein Organ hat, dringt da nichts durch.“

„Was heißt hier mein Organ?“

„Argh …“ Sasuke ließ sich im Gras nieder und verschränkte die Arme vor der Brust. Er war leicht außer Atem, aber der kleine Kampf mit Naruto hatte ihn ein wenig die Anspannung nehmen können. Sie waren nicht im Haus, und man musste jeden Moment mit einem Angriff rechnen. Aber er wusste auch, dass er Sakura kaum einsperren konnte, und zudem hatte auch ihm der Aufenthalt hier gut getan.

„Seid ihr jetzt eigentlich richtig zusammen?“, fragte Naruto plötzlich und ließ endlich von der Fels wand ab. Er setzte sich seinem Kollegen gegenüber und sah ihn aushorchend an. „So richtig mein ich?“

Sasuke zog die Braue hoch. „Geht dich das was an?“

„Natürlich!“, entrüstete sich Naruto und plusterte die Backen auf, doch schnaufte er mit einmal und sah ernst drein. „Aber ich kenne die Antwort. Man sieht es dir an, und ihr auch.“

„Wir sind nicht zusammen, wie du denkst“, ließ Sasuke sich zu eine Antwort bewegen. „Und man sieht mir gar nichts an!“

„Andere vielleicht nicht. Aber du bist mein bester Freund, und ich merke so was“, grinste Naruto leicht. „Wirst du … auch gehen?“

„Gehen?“

„Wenn Sakura Japan verlässt … wirst du mit ihr gehen?“

Ungläubig starrte Sasuke den Uzumaki an. „Was redest du da, Naruto! Ich kann … ich kann nicht. Und sie würde es nicht wollen.“

„Sie würde es nicht sagen“, berichtigte Naruto, und Sasuke fragte sich schon, ob der Blonde ein Hörgerät in der Tasche hatte und Hinata ihm die Sätze vorsprach. „Aber ich glaube, sie will nichts lieber. Und du willst es doch auch. Keine Kämpfe mehr, überleg mal …“ Narutos Gesicht sah betrübt aus, anders als sonst.

„Das ist nichts für mich. Was soll ich mit einem ruhigen Leben. Ich gehöre hier her.“

„Niemand gehört in den Krieg, und genau dass ist es, was wir hier führen.“

„Hör endlich auf Naruto, du machst einem ja Angst!“

„Findest du? Ich hab auch lange dafür geübt …“, sagte er und kratzte sich schelmisch ab Hinterkopf.

Sasuke stöhnte. Sollten Narutos Worte vorher fast ernsthaft in seinem Ohr geklungen haben, so war jetzt alles wieder von dessen Kinderei überspielt worden.

„Lass uns lieber die Sachen packen und zum Haus gehen.“ Sasuke erhob sich, doch Naruto hielt ihn noch einmal auf.

„Du gehörst am allerwenigsten in den Krieg, Sasuke“, sagte er plötzlich. „Zumindest jetzt nicht mehr. Und egal was du suchst, du wirst es hier niemals finden. Ich versteh vielleicht nicht soviel wie du, und ich bin auch nicht so klug wie Hinata und Sakura, aber ich verstehe etwas vom Kämpfen. Und hier wirst du deinen Kampf verlieren, weil du kaputter bist, als wir alle zusammen. Wir können dir nicht helfen, so gern ich es wollte. Aber vielleicht kann dich Sakura retten. Das glaube ich ganz fest.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Fantasylilie
2009-09-24T16:47:39+00:00 24.09.2009 18:47
Karin ist soooooooooo
ein mieses Miststück, also ehrlich ich kann die nicht ab.

Ich finde sakura und sasuke sollten Japan gemeinsam verlassen und
ein schönes leben beginnenXD

Ja das wünsche ich den beiden.
Von:  Sakura-Jeanne
2009-09-20T17:58:10+00:00 20.09.2009 19:58
hammer kapitel

Von:  Zuckerschnecke
2009-09-20T16:27:02+00:00 20.09.2009 18:27
am anfang dachte ich sakura und sasuke
kämpfen oder so, und aufeinmal
war es nur schach xDD, das war echt gut gemacht ^^

mach weiter so ♥♥
Von:  Kijairi
2009-09-20T14:30:45+00:00 20.09.2009 16:30
Juhuhuuhuhuhu es geht weiter *gg*
Ich mag das Kapitel auch wenn ich das traurig finde das sich die wege bald trennen, kannst du nicht noch ein Kappi hochladen *lieb kuck*
es ist gerade so spannend ^^
Von:  Astre
2009-09-20T14:12:00+00:00 20.09.2009 16:12
Uiii eins meiner lieblings kapis xD echt super ^^

lg
Astre
Von:  dannysahne
2009-09-20T13:25:04+00:00 20.09.2009 15:25
Wie immer ein super Kapi!
Karin ist echt ein Miststück...
und dann natürlich SauSaku einfach so süß!
Muss jetzt nur aufpassen, dass ich nix falsches sag, weil ich bei fanfiktion schon vorgelesen habe!
Aber einfach ein toller Schreibstill!
Weiter so!

LG
Von: abgemeldet
2009-09-20T13:13:54+00:00 20.09.2009 15:13
ich muss dir mal ein großes lob geben. du lädtst die kapitel echt schnell hoch.

Das kapitel war echt voll toll. Immer wenn ich denke es geht fast nicht mehr besser, übertriffst du dich noch. Besonders gut hat mir des gafallen, was der naruto zum schluss gesagt hat.

glg naruxhina
Von: abgemeldet
2009-09-20T12:50:46+00:00 20.09.2009 14:50
das mit heute morgen musste ja passieren ;D
schön, mal wieder einen entspannten tag gehabt zu haben :D
Von:  TinaChan
2009-09-20T11:56:28+00:00 20.09.2009 13:56
wieder mal ein 1a kapitel :)

Find ich toll xD


Von:  Angelstar91
2009-09-20T11:14:24+00:00 20.09.2009 13:14
Super Kaps ^^
aber Karin kann ich echt nicht ab!!!
Und trauen tu ich ihr auch net!!!
Das Gespräch am Ende war toll. Besonders Naruto hihi
Freu mich schon aufs nächste Kap ^^


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