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You drained my heart

von

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The altar of my ego

Kapitel 2 – The altar of my ego
 

Es war seltsam, jetzt Yuriys Aufmerksamkeit zu haben. Und einmal mehr wünschte ich mir, seine Gedanken hören zu können. Ich blickte in seine hübschen eisblauen Augen, die schon so viele fasziniert hatten und versuchte darin zu lesen. Aber Yuriy war perfekt darin, seine Gefühle hinter einer Mauer aus Eis zu verstecken. Früher war es mir ein leichtes gewesen, in seinen blauen Saphiren zu lesen, nun aber war es etwas unmögliches für mich. Einmal mehr fragte ich mich, ob wir uns nicht schon längst zu weit von einander entfernt hatten…

Es wäre jetzt einfach gewesen, ihm alles zu erklären. Jetzt, wo ich das ausgesprochen hatte, was ich ihm nun schon seit Jahren sagen wollte.

Aber ich konnte mich nicht mehr rühren, nicht mehr sprechen. Ich hoffte auf eine Reaktion von ihm. Irgendeine. Aber sie blieb aus. Er stand nur da, sah mich unvermittelt an und sprach kein Wort. Und er wartete, so wie auch ich wartete.

„Damals…“, begann ich dann zögerlich, weil ich wusste, es würden sonst nur Minuten voller Schweigen entstehen, „merkte ich plötzlich, dass ich mehr für dich empfinde, als ich sollte.“

Zugegeben, es war nicht meine Art um den heißen Brei herum zu reden. Aber was hätte ich ihm sonst sagen sollen? Dass seine Nähe mich wahnsinnig machte und ich deshalb gegangen war?

„Ich habe geglaubt, ich könnte gegen diese Gefühle ankämpfen, ihnen entkommen und weiterhin dein bester Freund sein, aber es ging nicht.“

Nein, es ging nicht. Und es würde auch nie gehen. Ich könnte nie mehr nur noch ein Freund für ihn sein. Nicht, wo er für mich doch so viel mehr war. Er war ein Gott, mein Gott. Er war meine gesamte, beschissene Welt!

„Als ich merkte, dass ich nicht mehr in deiner Nähe sein konnte, ohne verrückt zu werden, da wusste ich, ich musste etwas ändern. Es hätte mich umgebracht, dich immer neben mir zu haben, so nahe und doch so weit entfernt.“

Das zu sagen fiel mir gar nicht schwer. Es war, als wären all die Worte, die zuvor verschwunden gewesen waren, wieder zurückgekehrt und ich war ihnen dankbar dafür, waren sie doch mein einziger Schlüsse zum Tore seines Herzens.

„Also beschloss ich zu gehen. Je weiter weg, desto besser. Ich habe geglaubt, wenn ich nur weit genug entfernt von dir bin, würden sich meine Gefühle für dich in Luft auflösen. Aber auch in Japan, in China, Europa und sonst wo konnte ich mich nicht vor ihnen verstecken. Du warst immer da und nahmst mir auch an so weit entfernten Orten noch die Luft zum atmen,“ erklärte ich ihm leise und mit zitternder Stimme. Noch immer antwortete nicht, aber das war gut. So konnte ich endlich all das aussprechen, was mir auf dem Herzen lag.

„Verstehst du, Yuriy, es ging einfach nicht. Ich konnte dich nicht aus meinem Kopf verdrängen. Und als wir uns dann wieder sahen, da glaubte ich zu sterben, wenn ich in deiner Nähe war. Die Gefühle waren zu stark, und dann das Wissen, dass ich dich niemals haben könnte. Ich ertrug es nicht. Mein Großvater, Black Dranzer… All das war nicht der Grund, warum ich letztlich wieder ging. Gut, sie trugen dazu bei, aber der wesentliche Grund, dass warst du. Ich werde niemals in deiner Nähe sein können, wenn ich weiß, dass ich dich nicht haben kann, Yuriy.“

Und dann schwiegen wir Beide. Ein beklommenes Gefühl von Einsamkeit, Angst und Leere machte sich in mir breit, schlug mir auf dem Magen und ich unterdrückte den Würgereiz, den die Aufregung der Situation und die gefährliche Mischung aus Gefühlen, in mir auslöste.

„Warum erzählst du mir das dann alles?“, fragte er plötzlich und ich hob meinen Kopf ruckartig an. Bis eben hatte ich voller Bewunderung das Muster auf dem Teppich des Flures bewundert, mein Kopf leer gefegt von Gedanken. Nun sah ich ihn an und meine gesamten Gedanken strömten auf mich nieder, so hart und gnadenlos, dass ich fürchtete, sie würden mich erschlagen!

„Wie meinst du das?“, würgte ich hervor. Mein Mund war staubtrocken. Es hätte nicht schlimmer sein können, hätte ich in der Hitze der Sahara verweilt.

„Warum versuchst du dann noch immer unsere Freundschaft zu retten, wenn du doch eh nicht mehr in meiner Nähe sein kannst?“, fragte Yuriy und ich fühlte mich, als hätte er mir einen Dolch ins Herz getrieben.

Ja… warum? Warum tat ich es?

„Weil ich noch immer die Hoffnung habe, dass aus uns Beiden mehr werden könnte,“ antwortete ich ehrlich und unumwunden.

Ein scharfer, prüfender Blick seinerseits. Ich wusste, dass er nachdachte. Ich konnte es an dem ausdruckslosen Gesicht erkennen, an den Augen, die ins Leere zu blicken schienen, nachdem sie mich gemustert hatten.

Vielleicht waren wir uns doch noch näher, als angenommen. Vielleicht war noch nicht alles verloren. Ich verstand ihn nicht mehr ganz, aber noch immer ein wenig.

Ich sah ihm dabei zu, wie er nachdachte. Studierte sein hübsches Gesicht, markant und doch so zerbrechlich. Ich habe ihn immer für seine makellose Schönheit bewundert. Für die marmorfarbene Haut und die ebenmäßigen Gesichtszüge.

Natürlich war ich auch nicht hässlich. Im Gegenteil. Ich würde schon sagen, dass ich gut aussah. Aber Yuriy war etwas anders. Yuriy war alles…

„Weißt du Kai…“, seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Gedanken, voll von ihm.

„Damals… da habe ich dich wirklich geliebt,“ sagte er. Es war nur ein Satz. Aber er ließ mich erstarren. Ließ mich erkalten. Ich glaubte, mein Herz bliebe stehen, ehe es wild zu schlagen anfing. Ich fühlte, wie mir Schweiß auf die Stirn trat und dieser Brechreiz wieder erschien. Er hatte mich geliebt. Er hatte mich all die Jahre geliebt. Und ich habe es nicht erkannt. Ich war gegangen. Ich war ein Idiot!

„Als du gegangen bist, da brach für mich eine Welt zusammen. Und als du nie wieder zurückgekommen bist, da glaubte ich, ich wäre dir egal. Ich habe mit dir abgeschlossen Kai. Und ich kann jetzt nicht mehr zurück. Nicht mehr so weit, wie du es willst,“ offenbarte er mir und ich hörte ihm zu. Seine Worte drangen in mein Hirn, aber es fiel mir unendlich schwer, sie zu verstehen. Bisher hatte alles Sinn ergeben, nun war alles durcheinander. Hatte ich die ganze Zeit in meiner eigenen, konfusen Welt gelebt, in der die Realität Fiktion war, in der die Wahrheit Lüge war.

Hatte ich die ganze Zeit blind dagestanden, unfähig zu erkennen, dass Yuriy mich so geliebt hatte, wie ich ihn.

Warum war ich gegangen, wenn ich ihn hätte haben können? Warum hatte ich mein Leben der Verzweiflung geschenkt, wenn ich es doch mit Liebe hätte füllen können.

„Sag mir Kai, wenn du mich wirklich so geliebt hast, warum hast du mich dann nie dort rausgeholt?“, wollte er nun wissen und ich wusste keine Antwort auf diese Frage. Zugegeben, ich wollte weit weg von ihm sein. Aber ihn in der Abtei zu lassen, ihn unter Balkovs Fuchtel leiden zu lassen, war nicht das, was man Liebe nannte.

„Du weißt es nicht? Schade…“, und er klang wirklich so, als würde er das Bedauern. Und in mir keimte die Angst auf, dass die gerade die letzte Möglichkeit gewesen sein könnte, das Ruder herum zu reißen. Vielleicht würde er mich jetzt verabscheuen. Ich hatte versagt. Auf ganzer Linie.

„Hast du eine Vorstellung davon, wie es in der Abtei gewesen ist? Ich habe dort jeden Tag ums Überleben gekämpft. Balkovs Schikanen und kranke Vorstellungen von Training… das war noch das geringste Problem. Doch als du gegangen bist, da gab es keinen mehr, der Kontakt zu Voltaire hatte. Keinen mehr, der Balkov für Dinge anschwätzen konnte, die selbst Voltaire diesem nicht erlaubt hätte. Dieser kranke Affe hatte freie Bahn und der hat es ausgenutzt!“

Yuriys Erzählungen aus der Abtei - aus dem Leben in der Abtei, nachdem ich gegangen war – ließen mich erschaudern. Ich hätte wissen müssen, dass mein Abgang nicht ohne Folgen bleibt. Ich hätte ahnen müssen, dass es für sie zur Hölle auf Erde werden würde.

Ich hatte Yuriy nicht nur verlassen, ich hatte ihn im Stich gelassen…

„Aber ich will dir nicht mal Vorwürfe machen. Ich würde nur gerne wissen, was das für eine Liebe ist, wenn es dir doch so egal war, wie es mir erging!“, und mit einem Mal war seine Stimme laut und zornig. Und ich wusste, dass er nicht nur enttäuscht war, weil ich gegangen war, sondern dass er mich dafür hasste.

Ws davon schlimmer war, konnte ich nicht sagen. Vielleicht war es auch die Mischung aus ganzen, welche mich ganz in den Abgrund trieb, an dem ich bis jetzt gestanden hatte.

„Glaub mir, daran habe ich gar nicht gedacht. Meine Gedanken kreisten zwar um dir, doch nicht um diese Situation. Es ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an dich denken musste, aber ich war zu sehr mit den Problemen beschäftigt, die meine Gefühle mit sich brachen, als dass ich noch an deine hätte denken können…“, ich versuchte wirklich, mich aus der Affäre zu ziehen, aber Yuriy war erbarmungslos.

„Deine ganze Liebe, Kai… Sie ist doch gar nichts wert. Du liebst nur dich selbst und die Tatsache, dich bemitleiden zu können. Du bist krank und merkst es nicht einmal!“, schrie er.

„Nein, ich liebe dich!“, brüllte ich aus vollem Leib zurück und wir standen uns gegenüber und ich wusste, dass der Hass zwischen uns stärker werden würde, unternahm ich jetzt nichts.

Seine Augen schrieen still nach einem Beweis und ich erbrachte ihm diesen, in dem ich vor trat, ihn an die Wand drückte und küsste.

Wild und leidenschaftlich.

Ich spürte seinen Widerstand und wieder letztlich erschlafft. Und ich glaubte, ich hatte ihn. Aber wie so oft in meinem Leben, hatte ich mich auch darin getäuscht.

Irgendwann stieß Yuriy mich weg und sah mich außer Atem an.

„Ich liebe dich wirklich,“ bestärkte ich noch einmal meine Aussage und er blickte gen Boden. Noch nie hatte ich erlebt, dass er meinem Blick nicht standhalten konnte.

„Kai… Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben,“ meinte er und mein Herz machte einen Freudensprung. Ehe er noch ein Wort sagen konnte, hatte ich ihm wieder meine Lippen aufgedrängt und wir tauschen einen weiteren Kuss, diesmal sinnlicher.

Aber wieder war es Yuriy, der ihn beendete, in dem er mich erneut wegstieß.

„Ich war noch nicht fertig,“ tadelte er mich und wieder brachte er es nicht fertig, mir dabei in die Augen zu sehen.

„Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben, Kai. Du wirst für mich immer einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben sein. Aber anders als du Kai, bin ich mit der Situation fertig geworden. Ich habe dich abgehakt Kai und mir geschworen, dich irgendwann zur Rede zu stellen. In der Hoffnung, dass wir irgendwann wieder eine Freundschaft aufbauen können, so wie es früher war,“ wisperte er und ich konnte dieses Bedauern in seiner Stimme sehr wohl hören. Es war nicht meine Art, aber es trieb mir die Tränen in die Augen.

„Was willst du mir damit sagen Yuriy, was?“ ich war heißer, ob nun von dem aufkommenden Heulkrampf, den ich noch erfolgreich zurückhalten konnte, oder von unserem Streit davor. Vielleicht war es auch nur die Situation, die meine Stimme dazu brachte, ihren Dienst zu versagen. Ich fühlte mich hilflos und verzweifelt. So hilflos und verzweifelt, wie schon lange nicht mehr.

„Ich werde dich nie mehr so lieben können, wie vor einigen Jahren, Kai,“ ließ er die Bombe platzen und ich hatte das Gefühl zu fallen. Es riss mir den Boden unter den Füßen weg. Er liebte mich nicht mehr. Nicht mehr so, wie es hätte sein sollen.

„Aber…“, begann ich stotternd, aber ich wusste nicht, wie weiter. Was hätte ich auch sagen sollen? Das ich es nicht ertragen könnte, wenn er mich jetzt hier stehen ließe? Das wir es noch einmal versuchen müssen, weil ich sonst daran zu Grunde gehe?

„Nein Kai. Es hat keinen Sinn mehr! So Leid es mir auch tut. Ich liebe dich nicht mehr. Ich…“, und mit einem Mal konnte er mich wieder anblicken und seine Stimme festigte sich. „Ich liebe einen anderen!“

Spätestens jetzt war ich innerlich gestorben. Ich konnte nicht mehr atmen, ich glaubte zu ersticken. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein. Er konnte nicht einen Anderen Lieben. Er war mein, er war meine ganze Welt. Wie konnte er sich da nur erdreisten, zu einem Anderen zu flüchten?

„Wen?“, fragte ich. Es hätte mir egal sein können. Eigentlich hätte es mir egal sein können. Ich hatte ihn verloren, an wen blieb sich doch gleich.

Aber als Yuriy diesen Namen aussprach, diesen verhassten Namen, den ich als Letztes hatte hören wollen, da ballte sich in mir ein Hass an, der sich ganz auf diese Person übertrug.

„Boris.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  caramel-bonbon
2011-10-01T16:39:26+00:00 01.10.2011 18:39
uuh, also ich hab schon nach den ersten zeilen gänsehaut gekriegt... brr...
[etwas unmögliches] wenn ‚etwas’ vor einem wort steht, dann schreibt man das in der regel groß -> etwas Unmögliches
und warum bitteschön muss ich schon jetzt heulen?? T_T
[einziger Schlüsse zum Tore seines Herzens.] da ist wohl ein ‚l’ verloren gegangen ^^
[Noch immer antwortete nicht, aber das war gut] hier auch?
[der wesentliche Grund, dass warst du] das mit einem s

also irgendwie ist es komisch, kai in dieser rolle zu lesen... er ist so gesprächig XD
aber wenigstens redet er endlich, verflucht noch eins!!

sag was, yuriy!! QoQ
aah wie schön beschrieben, dieser gefühlscocktail...
ah, aber doch nicht sowas, yuriy!! >o<’
armer kai, ich kann ihn so gut verstehen T_T

und plötzlich war alles ganz anders... jetzt ist yuriy derjenige, der mir total leid tut... ah, das ist aber ganz schön verzwickt!!

„in der die Realität Fiktion war, in der die Wahrheit Lüge war“ -> toller satz, ich mag solche sätze, die man irgendwie versteht und irgenwie auch nicht, weißt du, was ich meine? XD

[dass die gerade die letzte Möglichkeit gewesen sein könnte] dies?

mir ist grad furchtbar kalt und ich muss gleich heulen... ich find das total erschütternd T_T

[Ws davon schlimmer war] a
[Meine Gedanken kreisten zwar um dir] -> dich

huiii, jetzt geht es mir besser, es geht doch nichts über einen kuss =D

[und wieder letztlich erschlafft] wie der letztlich erschlafftE
[Das wir es noch einmal versuchen müssen] dass

oh, autsch... aber irgendwie habe ich das gefühl, das ist gelogen... nja, wir werden sehen...
aber.. naja, ich kann ihn total gut verstehen, dass er kai aufgegeben hat...

uh, diese ff wühlt total auf... aber sie ist auch verdammt gut!
*bonbon da lass*

Von:  Anuri
2011-05-01T17:51:54+00:00 01.05.2011 19:51
Das Kapitel ist echt flüssig zu lesen und auch sehr gut, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat das Kai so offen über seine Gefühle redet.

Ich muss Yuriy recht geben… es ist eine wertlose liebe, wenn er nicht wirklich über die Gefühle des anderen nachdenkt.
Auch passt Yuriy finde ich sehr gut in das Bild das ich von ihm habe. Außerdem muss ja jemand Kai mal die Meinung sagen.

>Ws davon schlimmer war, konnte ich nicht sagen.
Hier ist wohl ein 'a' verloren gegangen.

Ich bin gespannt wie es weitergeht. So besessen wie Kai ist kann ja jetzt eigentlich nichts gutes folgen.
Von:  Freia
2011-02-25T17:30:44+00:00 25.02.2011 18:30
So endlich mal der Kommi den du schon länger bekommen solltest. Das "Zusammentreffen" und die "konversation" war ziemlich beeindruckend für mich. Vor allen Dingen das Yuriy sich einfach nur alles anhört ohne dabei selbst etwas zu sagen.
Dadurch fand ich den Satz: "Und warum erzählst du mir das alles erst jetzt?" (ich glaube so war er? *nicht sicher ist*) umso aussagekräftiger.
Es hat mich irgendwie zu Tränen gerührt das sie beide einander immer geliebt haben, nur nie aufeinander zugegangen sind und das es jetzt zu spät für sie ist.
Tragisch.. und doch aus der Realität gegriffen
*seufzt*
Aber mit Boris als "neuer" Geliebte von Yuriy hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Ich war jedenfalls mehr als gespannt was Kai jetzt tut, auch wenn ich ehrlich gesagt dachte er fängt sich.
Die restlichen Kommis folgen x3

lg Kazooie.
Von:  Freia
2011-02-25T17:26:58+00:00 25.02.2011 18:26
So endlich mal der Kommi den du schon länger bekommen solltest. Das "Zusammentreffen" und die "konversation" war ziemlich beeindruckend für mich. Vor allen Dingen das Yuriy sich einfach nur alles anhört ohne dabei selbst etwas zu sagen.
Dadurch fand ich den Satz: "Und warum erzählst du mir das alles erst jetzt?" (ich glaube so war er? *nicht sicher ist*) umso aussagekräftiger.
Es hat mich irgendwie zu Tränen gerührt das sie beide einander immer geliebt haben, nur nie aufeinander zugegangen sind und das es jetzt zu spät für sie ist.
Tragisch.. und doch aus der Realität gegriffen
*seufzt*
Aber mit Boris als "neuer" Geliebte von Yuriy hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.
Ich war jedenfalls mehr als gespannt was Kai jetzt tut, auch wenn ich ehrlich gesagt dachte er fängt sich.
Die restlichen Kommis folgen x3

lg Kazooie.
Von:  lawless
2011-02-23T12:19:49+00:00 23.02.2011 13:19
es ist schön, den collen Kai auch mal stammeln zu sehen und ich mag es, wenn man ihn so uke-isch darstellt
Allerdings gefällt mir der erste Absatz mit der Beschreibung seiner Augen nicht so. Nicht, dass es nicht schön geschrieben wäre, das Ganze ist nur schon ziemlich ausgelutscht. Das mit seinen Saphiren hab ich schon so oft gelesen...

oh~
jz bin ich durch mit lesen
und ich find es gut, dass Yuriy Kai mal ordentlich die Meinung gegeigt hat!
Kai rennt weg (ohne zu wissen wie Yuriy fühlt) und denkt dann nur über SEIN grausames Schiksal nach
aber er tut mir trotzdem leid...
(denn ich kann Boris nicht ab)
Von:  FaLlEn_AnGeL_tO_hElL
2010-09-26T14:30:39+00:00 26.09.2010 16:30
Hey.
Du hast Kai richtig getroffen, mit dem, dass er nicht lange um den heißen Brei herumredet.
Alles was Kai sagt hast du echt schön geschrieben. Das spricht einen auch direkt an und man kann auch richtig mitfühlen. Das macht es auch einfach, Kai zu verstehen.
Das die beiden es sich nicht gesagt haben, dass sie sich lieben ist echt wahr. Keine von beiden würde es machen. Aber wenn man es nicht mehr aushält muss man es sagen. Echt schön hinbekommen.

>Meine Gedanken kreisten zwar um dir, doch nicht um diese Situation.
Statt dem dir kommt ein dich.
Meine Gedanken kreisten zwar um dich, doch nicht um diese Situation.

Aber viele machen das als Fehler.
Bis auf ein paar kleine Schreibfehler finde ich es aber acht klasse.

Von: abgemeldet
2010-08-27T11:37:08+00:00 27.08.2010 13:37
Mmh... irgendwie versteh ich Yuriy ja... wenn man plötzlich allein gelassen wird, so ganz ohne Grund und dann noch in der Abtei. Ich würde Kai auch nicht mehr mögen. Warum hat Kai ihm seine Gefühle nicht schon in der Abtei gestanden? Wenn Yuriy sie nicht erwidert hätte, hätte er dann doch immer noch abhauen können, oder?
...
Okay, hab jetzt erst das Kapitel gelesen: Ich verstehe Yuriy wirklich. Und Kai eher weniger. Der Blaugrauhaarige scheint mit seinen Gefühlen so überhaupt nicht zurande zu kommen - was du übrigens schön geschildert hast.
Hach, echt doofe Situation, in der die Beiden stecken. Das geht sicher nicht gut aus.
Von: abgemeldet
2010-01-20T20:40:43+00:00 20.01.2010 21:40
So, ich bin mal wieder da und jetz versuch ich mal den Rest der FF in einem Rutsch zu machen ^^.

eisblauen Augen, die schon so viele fasziniert hatten und versuchte darin zu lesen. Aber Yuriy war perfekt darin, seine Gefühle hinter einer Mauer aus Eis zu verstecken.
Das ist stilistisch etwas unglücklich, erst von den EISblauen Augen zu reden und dann die Mauer aus EIS zu beschreiben. Das wirkt irgendwie automatisch so, als wärest du in der Wahl deiner Wörter nicht ganz so kreativ, versuch doch für die zweite Aussage eine andere Umschreibung zu finden.

Früher war es mir ein leichtes gewesen, in seinen blauen Saphiren zu lesen, nun aber war es etwas unmögliches für mich.
Leichtes und Unmögliches werden groß geschrieben weil es sich um Nominalisierungen handelt - daran zu erkennen, dass ein Artikel davorsteht :3
Zudem mag ich persönlich dieses Ersetzen von Augen durch Edelsteine nicht. Ich kanns nicht erklären, aber ich find das Klischeehaft und irgendwie dämlich. Ist aber nur mein rein subjektives Empfinden und wenn du das gerne schreiben möchtest, dann sollst du das auch tun.

Ich finde es sehr gut beschrieben, wie die beiden vorweinanderstehen und abwarten, dass der jeweils andere etwas sagt, Man kennt ja selbst diese Situationen sehr gut und ich finde, du hast das gut in knappen Sätzen veranschaulich, was da eigentlich gerade für eine Kluft herrscht.

Noch ein kleiner Hinweis: Wenn Menschen sprechen, sprechen sie eigentlich so gut wie immer im Perfekt, ich finde, es klingt etwas gekünstelt, wenn Charaktere in FFs dann plötzlich in der normalen Bücherzählform etwas berichten. Natürlich kann man ab und an variieren, aber in der Regel verhält es sich doch so.

Er war ein Gott, mein Gott. Er war meine gesamte, beschissene Welt!
Einfach nur zwei wundervolle Sätze.

Was mir allerdings nicht so gefällt ist, dass Kai insgesamt so gefühlvoll und gewählt seine Worte trifft, das passt einfach nicht zu ihm. Außerdem kann ich mir schwer vorstellen, dass jemand, wenn er in solch einer Situation so aufgewühlt ist, in der Lage ist, so lyrische Sätze herauszubringen, besonders kein Mann :P.
An sich ist es aber sehr schön formuliert.

Hrm, also ich finde nicht, dass Yuriys Gesicht zerbrechlich wirkt óo. Die Beschreibung ist ein wenig weibisch und passt irgendwie nicht so zu ihm... ist aber wieder nur mein rein subjektives Empfinden.
Zumal zerbrechlich auch oft im übertragenen Sinne einhergeht, wenn man eine tiefe Emotion einer Person beschreibt, irgendetwas, was einen Chara grad fertig macht, dann ist das eine gute Kombination, aber hier wirkt es eigentlich eher als sei Kai derjenige, der gerade zerbrechlich und unsicher wirkt, total am Ende (Armer Kerl :/).

Warum er ihn nie rausgeholt hat ist allerdings eine berechtigte Frage, also ich hätte alles dran gegeben, den Menschen, den ich liebe aus so einer Hölle herauszuholen und Kai ist eigentlich nie der Charakter dafür gewesen, sein eigenes Leid über das eines Anderen zu stellen und sich wie ein trotziges, heulendes Kind in seiner Emo Ecke zu verkriechen... óo
Aber eine Erklärung scheint er ja selber keine zu haben...
Allerdings habe ich Yuriy rein charakterlich eher offensiv eingeschätzt, im Gegenzug zu Kai, ich weiß nicht, nur rein vom Gefühl her, warum also hätte der es ihm damals nicht sagen sollen? Er war ja selbst nicht gerade besser, dass er es verschwiegen hat.

dass die gerade die letzte Möglichkeit gewesen sein könnte,
Die gerade die? Ist das ein Tippfehler? Sonst versteh ich den Satz nämlich irgendwie nicht ^^;

der Balkov für Dinge anschwätzen konnte
Es heißt anschwärzen.

Ich hätte wissen müssen, dass mein Abgang nicht ohne Folgen bleibt
Wie bereits gesagt, Kai ist eigentlich eins ehr taktischer und besonnener Mensch, ich kann mir nicht vorstellen, dass er so blinlings, ohne die Folgen zu bedenken in die Freiheit getürmt ist.

dass es für sie zur Hölle auf Erde werden würde.
ErdeN muss es heißen.

Ich weiß nicht, es fällt mir ein bisschen schwer die Interaktionen der Charas nachzuvollziehen, du lässt sie die ganze Zeit nur reden, ohne irgendwie auf die Umgebung oder genauer auf die Umstände einzugehen, dann brüllen sie sich wie aus dem Nichts an und Kai drückt Yuriy gegen irgendeine Wand. Ich kann mir die Situation gerade leider nicht bildlich vorstellen.
Das ist aber generell ein Problem, welches mir bis jetzt aufgefallen ist, du legst ZUviel Fokus auf die Gefühlswelt der Charas und so gut wie keinen auf äußere Einflüsse, weshalb es, wie ich bereits angeschnitten habe, dem Leser etwas schwerfallen kann, der Handlung richtig zu folgen.

Okay, ich bin nun fertig. Also, es ist etwas unlogisch, dass Yuriy Kai sagt, er liebt ihn noch und wird ihn immer lieben, aber im nächsten Atemzug sagt, dass er einen Anderen liebt. Das geht nicht. Entweder oder.
Generell muss ich sagen, der Schreibstil an sich ist wirklich schön und gefühlvoll, allerdings finde ich die Charaktere, die du gewählt hast, nicht passend, da sie total OOC sind und das find ich etwas schade, daran solltest du vielleicht noch arbeiten.
Wenn du es unbedingt so schreiben möchtest, empfiehlt sich, vielleicht das nächste mal, sich für ein anderes Pairing zu entscheiden oder einfach die Originalcharaktere genauer zu studieren.

So, das wars für diesmal, ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich mit meinen Vorgängern nicht zwangsläufig die Begeisterung teile ^^;

LG; Katze
Von: abgemeldet
2009-11-24T09:50:57+00:00 24.11.2009 10:50
Ahh... ich hab grad voll Tränen in den Augen....
Noch unglücklicher hätte es wohl nicht verlaufen können....
Ich weiß auch grad nciht, wer mir mehr leid tut.
Schließlich hat Yuriy wohl noch stärker darunter gelitten. Die ganze Zeit haben sie sich gegenseitig geliebt und Keiner hat es gemerkt.

Aber wir ihm die Worte gefehlt haben und er auch keine Antwort von Yuriy bekommt, das muss echt hart gewesen sein.
Wäre er früher gekommen oder hätte yuriy helfen wollen, dann wäre sicherlich ncoh alles gutgegangen.
Recht hat Yuriy aber.... wenn kai ihn wirklich geliebt hätte, würde er doch versuchen ihm zu helfen...
Da erkennt man klar den Wahnsinn, der von Kai ausgeht. Besonders dass er Yuriy mit Gott vergleicht. Der Junge uist echt besessen O_o

Allerdings finde ich, ging das alles auch wieder ein bisschen zu schnell/einfach.
Auch in dieser Situation würde Kai wohl nie so offen reden...
Yuriy hingegen hast du perfekt dargestellt ^^
Und ein paar Rechtschreibfehler habe ich noch:

einziger Schlüsse --> SchlüsseL
Noch immer antwortete nicht, aber das war gut --> antwortete ER nicht...
die gerade die letzte Möglichkeit --> das (?) gerade die....
anschwätzen --> anschwäRzen
Ws davon schlimmer war, --> WAs
kreisten zwar um dir --> um diCH xD

Alles in allem war es aber einfach nur genial....
LG








Von: abgemeldet
2009-09-30T13:36:26+00:00 30.09.2009 15:36
Wie ist es möglich, dass ich das erste Kapitel kommentiert habe, aber nicht den Prolog und Kapitel 2?? *wundert sich grad über sich selbst* Na egal, mach ichs eben jetzt.=3
"...war seltsam jetzt Yuriys Aufmerksamkeit..."
- Komma nach "seltsam"
"Das seine Nähe mich wahnsinnig machte..."
- doppeltes s bei "dass"
Ist übrigens auch eine gute Erklärung für Kais Fortgang und eine, die mir als YuKa-Fan natürlich ausgesprochen gut gefällt. XD Ich finde es ein bisschen OOC, dass Kai sich da alles frei von der Leber redet, aber hey- wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. xD Und sooooo schlimm wars dann auch wieder nicht, also...ja. Wo war ich? *faden wieder aufnimmt*
"Verstehst du Yuriy,..."
- Noch ein Komma vor Yuriy, weils ne Anrede ist.=)
Yuriys Reaktion ist vollkommen nachvollziehbar, oh ja. Ich meine, ich würde vermutlich auch so reagieren, wenn da jetzt meiner frühere große Liebe Jahre zu spät angetänzelt kommen und mir ewige Liebe gestehen würde! Und wenn besagte Liebe dann auch noch einfach alle Brücken hinter sich abgebrochen hat, ohne an die Hinterbliebenen (okay, da klingt jetzt, als wär er gestorben, aber du weißt hoffentlich, was ich meine) zu denke, ist es noch klarer!
...
Obwohl vermutlich auch Boris seinen Teil dazu beigetragen hat. xD
Jedenfalls hoffe ich sehr, dass Kai ihn nicht abmurkst, das wäre dann doch sehr schade.^^ Hat mir gut gefallen!




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