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Fluch der Generationen

Kampf aus dem Inneren
von

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Geburt

1778:
 

Es war tiefschwarze Nacht, was die leuchtenden Sterne noch mehr zur Geltung brachte. Sie glitzerten wie Edelsteine am Firmament und hoch über ihnen thronte der riesige Vollmond. Seine Farbe war nicht weiß wie sonst, sondern ein blutiges Rot. Die Natur war ruhig und schlief, während die Stadt der Menschen hell und belebt war. Die Straßen waren breit und einige Autos befuhren sie, während hier und da noch einige Menschen spazieren gingen. Es gab mehrere Viertel. In denen Arme lebten, Rotlichtviertel und Viertel der Reichen. Die Häuser der Reichen erkannte man sofort. Sie besaßen große Gärten in denen viel Bäume standen. Die Blätter wippten leicht im Wind und bewegten sich sanft hin und her. Ein leises Rascheln ging durch die Büsche als eine Person über den Weg ging und damit die buschigen Pflanzen streifte. Die Schritte knirschten leise auf den Kieseln, während sich der schwarze Schatten dem Haus näherte. Es war ein altes Herrenhaus und in einem angenehmen weiß gehalten. Die Rollos waren nach oben gezogen worden und man erkannte, dass im ganzen Haus Licht brannte, was unnatürlich war, da es schon knapp 3 Uhr morgen war und jeder normale Mensch schon schlief.
 

Die Person im Garten trat auf die Türe zu und drückte eine Finger auf die Glocke, was ein schrilles Klingeln, durch das Haus jagte. Es dauerte nicht lange und die Türe wurde geöffnet. Ein älter Mann stand in der Türe und verneigte sich tief vor der Gestalt. „Willkommen zurück Herr. Eure Frau ist oben im Schlafzimmer und Havers ist bei ihr. Die Geburt hat schon begonnen...“ und wie zur Bestätigung hörte man den heißeren Schrei einer Frau. Der Mann zuckte erschrocken zusammen und ein Fauchen entwich seinen Lippen. „Ich gehe sofort zu meiner Shellan..“ Damit trat er an dem alten vorbei und eilte die Treppe nach oben. Jedes Faser seines Körpers war gespannt, während er dank seines scharfes Gehöres, die qualvollen Laute seiner Gefährtin hörte. Schnellen Schrittes eilte er durch den Gang und betrat das Zimmer, dass ihm und seiner Frau normal als Schlafraum diente. Er zog die Kapuze zurück, so dass ihm seine blonden Haare bis knapp über die Ohren fielen. Seine schwarze Kleidung passte nicht in den hellen Raum und fiel mehr als auf. Seine Statur war groß und breit, während sich seine gelben Augen an dem Bett fest sogen. Dort lag eine Frau gekrümmt auf dem Bett. Ihre langen Haare waren mehrfarbig und fielen wie ein Wasserfall auf das Bett. Ihre dunklen Augen kniff sie fest zusammen, während sie nach Luft schnappte. Ihre Hände krallten sich zitternd in das Bettlagen fest, während sie immer wieder leise keuchte und stöhnte. Die Beine waren aufgerichtet und die Decke über sie ausgebreitet, während ein Mann zwischen ihren Beinen stand. Deutlich erkannte Aghony den Arzt Havers. Normalerweise hätte er den Kerl zerfetzt, dafür, dass er seiner Frau DAHIN starrte, aber nun war seine Gefährtin wichtiger. Er trat an ihre Seite. „Nalla.....“ hauchte er leise und nahm eine Hand in seine. Er war schon viel zu spät wie er fest stellte. Seine Frau litt und er konnte nur zu sehen. Hilflos wich er nicht von ihrer Seite, während sie ihm fast die Hand zerdrückte.
 

Doch dann nach Ewigkeiten wie es ihm vorkam hörte er Kindergeschrei. Sofort sah er zu Havers, der das Kind in eine Decke wickelte und es Aghony übergab. „Ihr habt einen gesunden Sohn, Herr.“ Sprach er ruhig. Seine gelben Augen blitzen vor Freude auf. Er hatte einen Erben. Sanft sah er zu seiner Frau und lächelte. „Hast du dich schon auf einen Namen geeinigt?“ hauchte er und trat wieder auf sie zu. „Ja....er soll Zsadist heißen..“ Doch gerade als der Mann seiner Frau das Kind geben wollte, schrie sie schmerzvoll auf und want sic unter Krämpfen. Fauchend bleckte Aghony die Fänge und sah den Arzt wütend an. „WAS IST HIER LOS?!“ schrie er, während der Arzt geschockt da stand und zwischen die Beine der Mutter starrte. „Es kommt noch ein Kind...es sind...Zwillinge!“ keuchte er und machte sich daran der Mutter zu helfen. Erstarrt presste der Vater den Sohn an sich. Zwillinge!? Er konnte es nicht glauben. Zwillinge....Nach wenigen Augenblicken und etlichen Schreien seiner Frau, hörte er erneut leises Babygeschrei. Naseen, die Mutter der Zwillinge, lag nun völlig geschafft in ihrem Bett. Die Augen geschlossen und mehr als blass, während sie nach Luft schnappte. Aghony sah zu Havers, der das zweite Kind in ein Handtuch wickelte. „Noch ein gesunder Sohn und...eurer Frau geht es gut. Sie wird überleben..“ Lächelte der Arzt und übergab den zweiten Zwilling dem Vater, der Stolz auf seine kleinen hinab sah. „Du wirst...Phury heißen...kleiner...“ murmelte er und sah zu dem Neugeborenen, dass langsam und gähnend seine kleinen Augen aufschlug. Es verschlug Aghony die Sprache. Phury hatte die gleichen katzengelben Augen wie er selbst, was ihn strahlen ließ. Sanft legte er beide Kinder in die Arme seiner Frau, die selig lächelte und über Zsadists Wange strich. Dieses nuckelte friedlich an seinem Daumen und genoss die Nähe zu seiner Mutter.
 

Aghony war glücklich. Er hatte zwei gesunde Söhne und seine Frau würde es überleben. Normal waren Schwangerschaften gefährlich unter Vampiren und die Mutter starb oft dabei. Daher wollten die meisten lieber keine. Und seitdem sich seine Frau entschieden hatte das Kind zu behalten zitterte er jedes Mal um ihr Leben. Doch war er erleichtert zu sehen, dass sie es geschafft und überlebt hatte. Sie waren eine große und glückliche Familie...auch wenn Zwillinge selten waren. „Naseen, meine geliebte Shellan....“hauchte er und küsste seine Frau auf die Stirn. Seine gelben Augen leuchteten vor Liebe und Glück. Sein Blick senkte sich zu den Kindern. Phury war eingeschlafen, während Zsadist, die Augen geöffnet hatte und sie beide musternd ansah. Sie waren genauso gelb...“Ich bin Stolz auf unsere Söhne..“ nickte er, während sie lächelte. „Ja...sie werden einst wundervolle Männer wie du und werden starke Erben...“
 


 

Doch auf einmal leuchtete der Raum auf, und ließ die beiden Eltern gepeinigt die Augen schließen. Wütend fauchte Aghony und öffnete seine Augen, während er sich suchend nach dem Störenfried um sah. Doch dann erstarrte der Körper des Vampires. NEIN! Seine Augen weiteten sich geschockt, während er sich sofort verbeugte. Die Person war nicht zu erkennen, aber trug sie einen schwarzen Mantel, die ihren Körper bedeckte. Dennoch kannte jeden Vampir sie. Es war die Schöpferin ihrer Rasse. „Jungfrau der Schrift....euer Besuch ehrt mich...“ meinte er und kniete sich schließlich hin, bevor er schwieg. Niemals durfte man unhöflich sein oder gar eine Frage an sie stellen. Das würde einem nicht bekommen, daher wartete er ab, bis sie das Gespräch eröffnete.
 

„Es ist lange her, Aghony....und Naseen. Ich freue mich für, dass ihr zwei gesunde Söhne bekommen habt...dennoch muss ich euch schlechte Nachrichten überbringen. Eure Söhne...werden die alte Prophezeiung erfüllen. Der eine, der erste Zwilling ist das Kind des Lichtes und des guten. Er wird die Vampire zum Sieg bringen. Doch der zweite Sohn ist das Teufelskind. Er wird Unglück und Leid bringen...“ Ihre weibliche Stimme klang sanft und verebbte schließlich im Raum, bevor betretende Stille herrschte. Erstarrt sah Aghony auf den Boden und musste diese Worte verdauen, während seine Frau, die beiden Kinder eng an sich presste. Niemals würde sie eines ihrer Kinder opfern oder gar töten lassen. NIEMALS! Ihre blauen Augen waren vor Schock geweitet, während sie die Jungfrau nur ansehen konnte. Zwar wagte sie es nicht zu widersprechen, aber sie würde es nicht zu lassen. Ihre Kinder....sie würde sie nie hergeben.
 

„Ich werde euch nicht zwingen, das zweite Kind zu töten, noch das erste mir zu geben. Ihr dürft die Kinder behalten. Vorerst.....aber ich würde euch raten gut auf sie zu achten. Vielleicht...ändert sich ja etwas in ihrem Schicksal. Ich würde es mir wünschen. Achtet gut auf eure Kinder. Jedes Leben ist wertvoll....“ lächelte sie unter ihrem Schleier, bevor sie verschwand. Zurück blieb das geschockte Ehepaar, die nicht wussten, was sie nun tun sollten. Sie wollten die Zwillinge schützen. Natürlich kannten sie die Legende, aber wollten sie nicht daran glauben. Ihre Zwillinge sollten das Ende des Krieges einläuten, der auf die eine oder andere Weise enden würde? Sie wollte es nicht glauben...sie wollte nur eine normale Vampirin und Mutter sein und bei ihren Kindern bleiben. Ihnen Liebe und andere Dinge mit auf ihren Lebensweg geben....“Ich werde euch beschützen meine kleinen....ich werde euch kein Leid zu kommen lassen. Meine süßen..“ hauchte Naseen und lächelte sanft auf die kleinen hinab, doch fing Zsadist an bei ihren Worten an zu weinen. So als wüsste er, dass etwas auf ihn zu kommen würde, vor das ihn seine Mutter nicht schützen konnte...
 


 


 

Sieben Monate später:
 

Die beiden Kinder hatten ein eigenes Zimmer und ruhten in einer Doppelwiege. Das Zimmer war weiß gestrichen und über der Wiege hing ein kleines Wind spiel an dem einige kleine Glöckchen waren, die immer wieder leise klimperten. Naseen hörte Phury weinen und seufzte leise. Ihr kleinster Sohn...er war etwas dünner als Zsadist und ass weniger. Sie machte sich sorgen, dass er zu schwach war um zu überleben und dass er sterben würde. Ihr kleiner Sohn. Schnaubend schüttelte sie den Kopf und betrat das Kinderzimmer. Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen als sie zur Wiege schritt. Doch dann hielt sie inne und erstarrte. Nur Phury lag darin und weinte bitterliche Tränen, während er quengelte und sich bewegte. Der kleine Junge, schrie und weinte, wobei er tief in seinem Innerem nach seinem Zwilling schrie. Fluchend nahm Naseen Phury in die Arme und wiegte ihn leicht um ihn zu beruhigen. Doch innerlich sah es ganz anders aus. Sie tobte und starrte Phury besorgt an. Ihr Mann war auf einer Geschäftsreise und im Moment war nur der alte Doggen, ihr Diener im Haus. Leise seufzte sie und verließ das Zimmer. Vielleicht hatte er ja Zsadist und badete ihn oder so....Auch wenn sie innerlich wusste, dass es eine Illusion war. Doch genau der ältere Mann an den sie eben gedacht hatte kam angerannt und hielt nach Luftschnappend vor seiner Herrin inne. „Herrin...verzeiht mir....ich konnte sie nicht aufhalten. Das Kindermädchen...es...es hat den jungen Zsadist entführt...“ keuchte er. NEIN! Erstarrt sah die Vampirin den alten Menschen vor sich an, während alles in ihr zerbrach. Eng presste sie den Zwilling an sich und weinte stumme Tränen. Der kleine Phury lag nun ganz ruhig in ihren Armen und sah seine Mutter aus traurigen großen Augen an.
 

Doch würde es viele Jahrzehnte dauern bis sich die Zwillinge wieder gegenüberstehen würden. Viele Jahrzehnte...und beide werden sich sehr verändert haben. Innerlich wie äußerlich.....

Doch noch ist die Zukunft ungewiss für die Zwillinge und ihre Lebenswege. Gutes wie schlechtes wird sie begleiten....Dennoch liegt die Prophezeiung eines uralten Sehers über dem Geschehen und schwebt wie ein dunkler Schatten über allem, bis die Zeit reif ist....

Anfang der Probleme

Die Nacht war Sternenklar. Nicht eine Wolke zog über den Himmel und so war das sanfte Glänzen der Sterne zu sehen, ebenso wie der leichte Schein des Mondes. Der Wind war warm und angenehm. Kein Wunder zur Sommerzeit. Normal lag man in solch einer Nacht friedlich im Bett und schlief, oder aber man ging in Diskos und tanzte. Es gab viele Möglichkeiten eine wunderschöne Nacht wie diese zu verbringen. Doch in Caldwell war es anders. Ein großes Herrenhaus war hell erleuchtet und Stimmen drangen durch die Räume des Hauses.
 

Wrath saß seufzend hinter seinem Schreibtisch. Er trug wie immer seine schwarzen Kleidung, während seine geliebte Brille auf der Nase ruhte. Die schwarzen Haare fielen in leichten Wellen, locker auf seine Haare. Selbst wenn er nur saß wirkte er riesig und eindrucksvoll. Der Schreibtisch wirkte für ihn einfach winzig. Sein Blick glitt zum Sofa. Da sie in Darius Haus wohnten seit einiger Zeit, war der Vampirkrieger auch schon da. Ruhig lehnte er gegen die Lehne des Sofas. Seine Hände ruhten locker auf seinen Beinen, die er übereinander geschlagen hatte. Seine schwarzen Haare waren locker und reichten bis zu den Ohren. Sein Oberkörper war breit und stark, doch gegen Wrath, gegen den König kam er nicht an. Starke Schritte erklangen und die Türe schwang auf. Im Türrahmen standen Rhage und Thor. Rhage war wie immer ein Bild von einem Mann. Der schwarze Trenchcoat streckte sich über seinen starken Körper, während er noch immer die Dolche und die schwarze Lederjacke trug. Er kam frisch von der Jagd. Noch immer blitzen seine Augen voller Kampfeslust auf, während er leicht lächelte. Kurz nickte er Wrath zu. Thor war ebenso in der Kampfmontur wie sein Bruder. Die Haare waren wie immer militärisch geschnitten, während er ein strenges Gesicht zog. Rhage lehnte sich locker gegen die Wand, während Thor im Sessel platz nahm. Es dauert nicht lange bis ein weiterer Bruder kam. Phury betrat den Raum. Er trug wie normal, wenn er nicht jagen war eine lockere Hose aus feinem Zwirn. Sein edles Hemd spannte sich über seinen Oberkörper. Alles bildete einen fantastischen Kontrast, vor allem zu seinem mehrfarbigem Haar, dass jede Frau vor neid verblassen lassen würde. Der Bruder nahm am Kamin platz. „Z kommt auch gleich...“ „Gut zu wissen, dass deine bessere Hälfte auch mal wieder kommt...“ erwiderte Wrath. Thor und Darius redeten etwas, bevor auch Zsadist den Raum betrat. Der kühle Bruder war wie immer furchteinflössend, durch seine Narbe und die schwarzen, seelenlosen Augen. Die Temperatur sank immer, wenn er in den Raum kam. Der Vampir trug seine schwarze Hose, wie auch den bekannten Rollkragenpullover um alle Spuren seiner Vergangenheit zu verbergen. Ohne die anderen zu beachten ging er einfach durch den Raum und lehnte sich an die Wand, neben seinem Zwilling. Ihre Ähnlichkeit war nur noch schwach zu sehen. Dann endlich kam der letzte der Vampirkrieger. Vishous! Seine Red-Soxs-Kappe hatte er wie immer ins Gesicht gezogen um seine Tatoo am Auge zu verbergen. Sein Ziegenbärtchen, dass er sich hatte wachsen ließ ihn noch unheimlicher wirken. Auch er trug schwarze Kleidung und hatte seine Hand im Handschuh. Was ein gottverdammter Dienst an der Menschheit war. Die Bruderschaft war versammelt, aber dennoch warteten sie auf jemanden. Normal durfte kein anderer Vampir in die Bruderschaft, aber heute war es eine Ausnahme, denn vieles musste besprochen werden und auch der erwartete Gast hatte schlechte Neuigkeiten zu überbringen...
 

Leise Schritte erklangen und Wrath nickte V zu. Sein Bruder sollte dem Gast die Türe öffnen. Leise murrte der Bruder, nickte aber und erhob sich. Ruhigen Schrittes ging er zur Türe und öffnete sie. Für alle Brüder war es wohl eine Überraschung den Vampir in der Türe zu sehen. Denn zögerlich trat Havers in den Raum, der Arzt der Vampire. Der arme Mann war völlig unsicher und ließ den Blick kurz schweifen, bevor er sich leicht vor dem König verneigte. „Mein Herr....“ begrüßte er Wrath und richtete sich wieder auf. Havers kam sich vor als wäre er auf hoher See und von hungrigen Haien umgeben. Auch wenn die Brüder sehr viel Gefährlicher waren als Haie, was er genau wusste.
 

„Nun Havers. Du hast mich benachrichtigt, dass etwas im Gange ist. Berichte uns davon“ knurrte Wrath. Er mochte Havers nicht, natürlich versuchte er seine Stimme ruhig klingen zu lassen, immerhin hatte der Arzt nichts getan. Dennoch hasste Wrath solche Schwäche und Angst. Ausserdem war seine Stimme immer tief und drohend, egal was er sagte. Havers nickte und stand mehr als Angespannt dar, während er zu den Brüdern sah. Jeder der Krieger fixierte den Arzt, was dem Arzt Schauer über den Rücken jagte. Nur mühsam konnte er sich daran erinnern, dass sie ihm nichts tun wollten und er nur hier war, weil er wichtige Nachrichten hatte, die die Brüder sicherlich interessieren würde. Und sie eingreifen mussten.
 

„Ein Ehepaar war in meiner Klinik. Zwar haben es alle gesund überstanden, aber...... Ich hab die Frau untersucht, während der Mann dabei war. Wir haben die Kinder nur wenige Augenblicke alleine gelassen. Und als wir zurück kamen, waren sie verschwunden. Aber....etwas war dort gewesen. Das konnten wir alle spüren. Es fühlte sich so kalt an. Richtig bösartig....“ berichtete Havers. „Ausserdem verschwanden vor knapp Drei Wochen schon mal zwei Kinder.... Unter den gleichen Umständen.....“ meinte Havers, bevor er verstummte. Wrath trommelte mit den Fingern auf dem Schreibtisch als Havers endete. Das waren keine guten Nachrichten, eher erschreckende Nachrichten. „Danke Havers...du kannst gehen. Der Rest sind Bruderangelegenheiten...“ Nachdem Havers Thor einen Zettel gegeben hatte, verschwand der Arzt. Auf dem Blatt standen die Namen der Eltern und der verschwundenen Kinder.
 

Phury und Z sahen sich einen Augenblick an, als Havers das sagte. Die beiden fühlten sich davon betroffen. Sie brauchten sich auch nicht zu besprechen, sie hatten stumm einen Entschluss gefasst, von dem sie nicht abweichen würden. Wrath sah zu Vishous, der Bruder saß ruhig auf dem Sofa und strich sich leicht über seinen Bart. Die Gedanken des Vampires kreisten. Natürlich kannte er alle Visionen und er wusste genau wer die Vampirkinder entführt hat. „Omega.....aber warum, das weiß ich nicht...“ meinte er langsam und hob den Blick. Seine Diamantblauen Augen erwiderten Wraths Blick durch die Brille. „Omega also...“ begann Wrath langsam. Das machte in den Augen des Vampires keinen Sinn. Warum sollte das Pure Böse Kinder seiner gehassten Rasse entführen? Leise seufzte Wrath und rieb sich die Nasenflügel, wobei er kurz die Brille dabei hoch schob. Die Nacht lief einfach schlecht...
 

„Das war die erste schlechte Nachricht.“ Seufzte Wrath. Langsam hob er den Blick. „Die Jungfrau erschien die Jungfrau in die Bruderschaft und gab mir eine Schatulle. Sie meinte nur, dass wir es bald brauchen würden und ich es noch nicht öffnen darf....“ begann Wrath und sah die Brüder an. „Fritz war leider zu ordentlich beim aufräumen und hat sie mit eingepackt und den Armen gespendet. Ich weiß nicht wie, aber nun hat ihn ein Reicher Mensch gekauft.“ „Wo liegt das Problem? Wir gehen hin und holen uns das Ding...“ mischte sich Rhage an. Der Blonde Krieger strich sich eine Strähne zurück. Schon allein diese kleine Geste ließ ihn unheimlich erotisch wirken. Tja....er war eben der Hollywood-Star der Brüder. „Es war ein Ring darin, den der Kerl nun als Preis ausgeschrieben hat. Wenn wir einfach hingehen, gibt es Chaos und Probleme...“ „Preis? Wofür denn?“ fragte Phury neugierig, dessen gelbe Augen leicht aufblitzten. Er verstand nicht, wozu die Brüder einen Ring brauchen würden. Amüsiert grinste Wrath und nannte es den Brüdern.
 

“Leck mich Wrath!“ knurrte ein Vampir kehlig. „Ich werde das nicht tun!“ donnerte Rhage. Der Krieger war aufgesprungen als er seinen neuen Auftrag erfahren hatte. „Verdammt Hollywood! Du bist der einzige, der das machen kann“ kam die bellende Erwiderung von Wrath. „Du kannst mich mal, ich mach DAS sicherlich nicht!“ „Ach komm, großer...“ mischte sich nun auch ein anderer Bruder ein. Vishous stand auf und trat neben Rhage, wobei er mühsam versuchte sein grinsen zu unterdrücken. „Ich will aber nicht bei einem Schönheitswettbewerb mitmachen!“ „Komm schon, Rhage“ meinte V. „Wrath kann nicht mal über den Laufstehen gehen. Zs Tage als Schönheitskönigin sind vorbei. Weder Darius, Thor noch ich kämen gegen dich an und auch Phury nicht. Gegen dich hat eben keiner von uns eine Chance...“ erklärte V die Lage. „Ist mir scheiß egal. Ich mach da nicht mit! Das ist erniedrigend...“ Wütend blitzten seine sonst blauen Augen weiß auf. Die Bestie schien langsam ebenso wütend wie ihr Besitzer. „Es geht aber nicht anders. Wir haben zu tun, ausserdem bist du doch der hübsche von uns....Hollywood“ meinte V, wobei er das letzte Wort sehr betonte. Der Spitzname von Rhage. Kehlig knurrte der blonde Krieger auf. Er wusste, dass sein Bruder recht hatte. Aber alles in ihm sträubte sich dagegen. Er wollte nicht halbnackt über einen Laufsteg wandeln und begafft werden wie ein Stück Fleisch. Aber einer musste mit machen und gewinnen. „Wenn das nicht wichtig wäre, könntet ihr euch den Dreck in den Hintern schieben!“ zischte er und ließ sich im Sessel nieder. Seine Muskeln waren noch mehr als angespannt und am liebsten wäre er jemandem an die Kehle....Er und ein Schönheitswettbewerb. Einfach super... Und das nur, weil ein bekloppter Reicher Mensch, dem Gewinner den Ring geben würde. Das war zum Haare raufen...
 

„Gut, Rhage macht den Wettbewerb und gewinnt den Preis. Phury und Zsadist. Ihr beide kümmert euch um die Sache mit den verschwundenen Vampirkindern...“ wies er die beiden Vampire an. Diese nickten sofort. Sie hatten es schon beim Hören beschlossen und sich nicht davon abbringen lassen. Sie fühlten sich für Kinder verantwortlich... Wrath seufzte leise. Das heiß es fielen drei Brüder aus, die er im Kampf brauchte. Dann blieben nur noch Thor, V, Darius und er. Vier Brüder. Er hasste es. Früher waren die Brüder gut über dreißig Stück gewesen und in diesen Zeiten hatten sie den Lessern ernsthafte Probleme gemacht. Natürlich taten es diese sieben Krieger auch, aber es war nur eine Frage der Zeit bis das Gleichgewicht wieder zu Gunsten der Lesser fiel. Vielleicht starb dann sogar einer seiner Freunde. „Sollen wir dann bei den Familien anfangen, deren Kinder entführt wurden?“ Zustimmend nickte der schwarzhaarige Vampir. „Ja, aber seid vorsichtig....“ Er ließ die Warnung unausgesprochen. Die beiden wussten ja selbst, dass es gefährlich war. Sicherlich würden sie keinen Fehler machen und sich direkt mit dem Bösen einlassen. So sah er mit seinen schlechten Augen zu, wie Thor Phury die kurze Liste gab.
 

Phurys gelbe Augen glitten über die Namen der Eltern und der Kinder. Der Krieger fragte sich, was das sollte. Omega entführte Vampirkinder. Wozu? Er hätte es verstanden, wenn er erwachsene Entführte. Diese kannten sich in der Gesellschaft der Vampire aus und man hätte sie systematisch angreifen und so besser ausrotten können. Aber wehrlose Kinder? Er gab es nur ungern zu, aber etwas in seinem Innerem zog sich zusammen. Diese Kälte, die sich tief in seinem inneren ausbreite. Er hatte das komische Gefühl, dass es etwas....mit ihnen zu tun hatte. Nur wie kam er darauf? Das war doch totaler Schwachsinn....Sein Blick glitt zu Zsadist. Sein Zwilling sah kurz auf die Liste, bevor er Phury fixierte. Auch in seinem Blick ruhte Unruhe. Phury wusste, dass sein Zwilling das gleiche spürte wie er. Sie mussten Handeln...das ging gar nicht anders....Vier kleine Vampirkinder, die sie retten mussten. Vier kleine Kinder...
 

„Wrath?“ meinte Vishous langsam und sah zu ihrem Führer. „Es gibt ein kleines Problem, denn Thor und ich...fallen für eine Weile aus...“ „Was? Warum?“ bellte der Angesprochene. „Die Jungfrau will etwas mit mir besprechen, keine Ahnung was. Und na ja....bei Thor....“ meinte er langsam und blickte den anderen Krieger an. Der alte Vampir strich sich über die kurz geschorenen Haare, während er unsicher zu Wrath sah. Langsam zog er eine Kette aus der Tasche und hielt es hoch. Alle Vampire erstarrten im Raum. Niemand konnte glauben, was Thor ihnen zeigte. Es war die Kette, die Thor zum Primal machte. Das goldene Medallion baumelte am dünnen Lederband. Niemand sagte auch nur, sicherlich dachte auch keiner der Brüder mehr. Es war ein Schock, dass ihr Bruder nun im Reich der Auserwählten leben müsste. Als Primal wäre er weg...“Ich soll....mit Vishous rüber kommen. Und so wird er gleich mein Zeuge werden...“ Langsam nickte Wrath. „Das kommt überraschend...“ „Oh ja....das heißt unser Dickerchen wird zum Liebhaber...“ grinste Rhage. Er wollte einen Witz machen und die Stimmung lockern, aber das ging deutlich fehl. „Ok....dann geht ihr beide ins Reich der Jungfrau...“ Und so würden nur noch er und Darius bleiben. Zwei Krieger fürs erste. Einfach klasse....
 

„Damit ist die Versammlung beendet....“ knurrte Wrath und erhob sich. Sein massiger Körper war angespannt, während ihm die dunklen, welligen Haare locker auf die Schulter fielen. Seine Brille ruhte ruhig auf seiner Nase, während er leise seufzte. Er hasste es, wenn alles so über den Haufen geworfen wurde. Er könnte toben vor Wut. Langsam erhoben sich die Brüder und verließen Raum. Jeder hatte eine Aufgabe, der er nun nach kommen wollte, auch wenn keiner damit zufrieden war.
 


 

Irgendwo:
 

In einer anderen Welt stand eine Gestalt in weißen Sachen. Die kalte und bösartige Aura, war deutlich wahrnehmbar. Omega stand über vier Wiegen und fixierte die kleinen Wesen. Er hatte sie in einen magischen Schlaf versetzt, damit diese Biester nicht die ganze Zeit schrieen. Knurrend ballte er die Hände zu Fäusten und zischte leise. Sein kalter Blick durchbohrte die Vampirkinder. Dieser Dinger waren bisher in seinen Augen völlig nutzlos. Langsam hob er die Hand und ließ sie über die kleinen Wesen gleiten. Kurz glühte eines nach dem anderen auf, doch erlosch es. „Verdammt...“ knurrte er und want sich ab. Dieser Kinder waren wirklich nutzlos. Das war er suchte bekam er nicht von ihnen. Aber vielleicht könnten sie ihm auf anderem Wege von nutzen sein. „Hauptlesser!“ donnerte das reine Böse als die Türe aufging und ein junger Mann eintrat. Seine Haare waren noch schwarz, auch wenn seine Haut schon weißlich war und seine Augen ein helleres blau angenommen hatten. Dennoch war der Talkumgeruch schon deutlich zu riechen. Er trug schwarze Kleidung und verneigte sich leicht vor seinem Herrn. „Pass auf diese Monster auf. Wir werden sie noch brauchen...“ Mister Z nickte nur wortlos. „Sehr wohl...“ Der Lesser war noch nicht mal ein Jahr in der Gesellschaft der Lesser, aber er hatte es neulich geschafft einige Infos über Vampire zu bekommen, wodurch Omega die Kinder in die Finger bekommen hatte. Daher hatte ihn Omega zum Hauptlesser ernannt. Und nun hatte er die schwerste Aufgabe. Er war Omegas direkter Diener und nun musste er auf vier schreckliche Vampirkinder aufpassen. Super, genau das was er wollte. Knurrend fixierte er die Babies, während Omega verschwand....

Zwillinge

Und hier ist das nächset Kapitel^^ Ich widme es dir Phinix, da du mich zu der FF anfeuerst und inspirierst meine muse *kiss*

Ausserdem dreht es sich ja hauptsächlich um deinen Liebling

*knuddl*
 

Nun euch allen viel spaß
 


 

Leise seufzte Phury. Der Vampirkrieger saß neben seinem Zwilling im Auto. Zur Abwechslung fuhr Zsadist, sogar in dessen eigenem Wagen. Einem Porsche 4S in silber. Der Bruder mochte es gerne praktisch und daher gefiel ihm das Auto. Nachdenklich strich sich der gelbäugige eine Strähne aus dem Gesicht und sah durch das Fenster nach draußen. Zsadist fuhr, während er immer wieder auf die Straßenkarte sah, damit sie sich nicht verfuhren. Sie waren früh los gefahren und nun unterwegs zur ersten Familie. „Bruder?“ Der Angesprochene schreckte aus den Gedanken hoch und die gelben Augen wanderten zu Z. „Ja?“ „Wir müssen die Kinder finden“ Langsam nickte er „Ja….ich weiß. Und das werden wir….“ Phury hatte Z nur selten so erlebt, aber dennoch konnte er sich denken, woran das lag. Immerhin war sein älterer Bruder als Säugling entführt worden. Diese Angst lag in den schwarzen Augen, Angst dass diesen Kindern das gleiche oder gar schlimmeres angetan wird als ihm.
 

Zs Finger krallten im das Lenkrad, während er die Straße fixierte. Immer wieder gab Phury ihm Kommandos wohin sie fahren sollten. Es dauerte nicht lange, bis sie an der richtigen Adresse ankamen. Tief atmete Z ein und nahm kurz Witterung auf. Kein Talkum. Zufrieden nickte er seinem Bruder zu, bevor sie auf das Haus zu gingen. Von aussen wirkte es ganz normal. Dunkle Mauern, ein grüner Garten und einige Fenster waren hell erläuchtet. Doch die Bewohner darin waren Vampire. Die beiden Krieger traten durch den Garten an die Türe und Phury klingelte, während Z hinter ihm in Stellung ging. Er war wie eine kalte, doch schützende Mauer. Es dauert nicht lange, bis die Türe geöffnet wurde und ein älterer Mann in eine Livre, die Türe öffnete. Eindeutig ein Doggen. Der Mann verneigte sich tief. „Krieger, meine Herrschaften erwarten euch schon.“ Damit trat er zur Seite und gab ihnen Platz zum eintren. Erst Phury und dann Zsadist.
 

Das Haus war groß, helle Wände und teure Möbel. Die protzigkeit war mehr als deutlich. Z schnaubte leise, für ihn war das alles wertlos, während Phury es kurz musterte, aber dann ebenso desinterssiert war. Schritte erklangen und ein Paar trat in die große Halle. Der Mann war hochgewachsen und breitschultrig, schwarze Haare und blaue Augen. Doch war er keine Konkurrenz gegen die Krieger. Die Frau an seiner Seite hatte rote, wellige Haare, die ihr bis zur Taille fielen. Grüne Augen sahen die beiden Krieger flehentlich an, doch lag noch mehr in den Blicken der Eltern. Etwas…wie Angst? Unsicherheit? Nein…Nachdenklich musterte Phury die beiden. Er hatte diese Augen schon mal gesehen, diese Blicke… Nur wo?
 

„Krieger, ihr ehrt uns mit eurem Besuch…“ began der Mann doch Z knurrte ungeduldig. „Wir sind nicht hierum höflichkeiten auszutauschen.“ Leise seufzte Phury. „Was mein Bruder sagen wollte, ist eigentlich, dass wir die Regeln ruhig mal vergessen können. Die Kinder sind doch wichtiger…“ erklärte er mit beruhigender Stimme. Leises schluchzen erklang und die Frau barg ihr Gesicht in ihren Händen. „Meine Frau…ist über die Entführung der Kinder...noch völlig fertig. Entschuldigt sie bitte..“ Der Vampir sah zu einer Doggen. Die ältere Frau, nahm ihre Herren leicht inden Arm und führte sie aus dem Raum. Traurig blickten ihr gelbe Augen nach. //Unsere Mutter war nach Zs Enführung auch völlig fertig…// dachte sich Phury, bevor er den Mann fixierte, der leicht unruhig war. „Unsere Kinder heißen Elhen und Farion.“ Phury merkte sich die Namen, der Kinder. „Es waren…Zwillinge“ Augenblicklich spannten sich die beiden Krieger an. „Natürlich wussten wir, dass eine Schwangerschaft gefährlich war, aber meine Frau wollte es versuchen. Sie wäre beinahe bei der Geburt gestorben, schon da hatte ich sah ich den Tod vor Augen…. Und dann Kam Farion auf die Welt. Wir waren so glücklich, als sie wieder Kräfte hatte und ihn im Arm hatte. Doch dann, knapp Drei Minuten später, kam Elhen auf die Welt. Wir waren geschockt und wie erstarrt. Zwillinge, ein Zeichen des Ungleichgewichts. Schon alleine da beide gesund auf die Welt kamen. Wir wussten, dass das Glück überstrapaziert war und so war es auch. Jemand hat die Kinder entführt…..alle beide.“ Erklärte der Mann. Phury schwieg nur. Nun wusste er, von wo er diesen Blick kannte. Von seinen Eltern, die beiden hatten ihn auch immer so angesehen. Hatten an dem Verlust gelitten….

Z knurrte leise und sah den Vampir an. Er hasste diese Geschichten von Gleichgewicht und Ungleichgewicht. Er hasste es. Schon alleine, da sein jüngerer Bruder sehr darunter gelitten hatte. Er gab es natürlich niemals zu, aber er wollte Phury endlich ein ganzes Leben geben, dass er für ihn geopfert hatte. Aber nun würden sie den beiden Kindern helfen, den Zwillingen, die ihre Hilfe brauchten. „Wir werden die Kinder finden und zurück bringen!“ versprach der Krieger. Er würde diese Kinder mit eigener Hand retten und Omega gehörig in den Hintern treten. „Vielen Dank, Krieger. Vielen dank!“ Z nickte nur und sah seinen Zwilling an, der es erwiderte. Er war genauso entschlossen. Zwillinge für Zwillinge. Es war ein kurzes Gespräch, dass sie noch mit dem Mann führten, bevor sie das Haus verließen. „Bruder?“ „Hm?“ „Waren…unsere Eltern auch so?“ Überrascht hoben sich gelbe Augen und fixierten die schwarzen seines Bruders, bevor er nickte. „Soweit ich weiß hat unser Vater lange gesuchtm doch gab er auf als er hörte…dass du in gefangenschaft verkauft wurdest. Danach war es…“ Phruy brach ab und schweifte kurz in die Vergangenheit ab. Sein Vater, der immer getrunken hatte und seine Mutter, die nur noch im Bett gelegen hatte. Sie waren gebrochen unter dem Verlust ihres ältesten Sohnes und den jüngeren hatten sie ignoriert. So hatte Phury sich immer brav und schweigend verhalten. Nie Aufmerksamkeit für sich verlangt, denn er war das Abbild dessen, was sie verloren hatten. „Phury…“ Erschrocken sah er auf. Z hatte sein vernarbtes Gesicht direkt vor seines geschoben und fixierte den Krieger aus schwarzen Augen. „Vergiss das von damals. Wir können heute nichts mehr daran ändern. Aber wir können unsere Zukunft bestimmen….und die der Kinder.“ Langsam nickte der Angesprochene und schmunzelte. „Wenn ich das nicht gerade selbst gehört hätte, würde ich keinem glauben, dass du mal so einen Spruch bringst“ Knurrend schnappte Z nach ihm „Leck mich“ Frech grinste Phury „Nein danke…wir wollen das beide nicht“ Z schnaubte nur und ging zum Auto, während Phury im folgte…
 

Omega schwebte durch den Raum und beobachtete die Szene, die sich ihm bot. Wütend knurrte er und musterte den Lesser, der dieVampirkKinder einfach in einen Glaskasten gelegt hatte. Der bewusstlose Vampir lag angekettet auf dem Tisch, während der Lesser einen Dolch zog. Er mussten den Vampir nun endlich wach bekommen und etwas foltern. Als der Vampir die Augen aufschlug verschwand Omega einfach. Er würde sie Szenerie beobachten, sich aber raushalten. Sein Plan hing nun davon ab…

Der Lesser folterte den Vampir nur schwach. Schnitt ihm etwas Haut auf der Burst auf, schlug einige Male zu, ins Gesicht, die Brust. Zum Schluß zierten blaue Flecken und einige blutige Striemen den Körper. Ausversehen hatte der Lesser die Lederfesseln angeschnitten. Sie würden bald nachgeben und der konnte entkommen. Mr. O grinste kalt „Ich komme gleich wieder, dieses mal mit einer stärkeren Methode…du musst mehr schreien“ Damit ging er in den Nebenraum und klapperte etwas. Omega sah zufrieden zu, wie der Vampir sich befreite und zittrig auf die Beine kam. Die Augen des Wesen waren vor Angst und Schrecken geweitet, als er sich umsah und die Kinder anblickte. Er kam auf die kleinen Wesen zu und griff nach ihnen als die Schritte des Lesser. Der Vampirfluchte und want sich ab. Omega sorgte dafür, dass er entkam. Er würde sicherlich den Kriegern mitteilen, wo die Kinder waren. Natürlich wären sie dann nicht mehr hier, aber dafür würde er einen Krieger in die Hand bekommen. Er würde seine Pläne ändern müssen, da er seine Kinder nicht in die Hände bekam. Er hatte sie nicht gefunden. Oder hatte er sich einfach nur in der Zeit geirrt? Verdammt! Es war so leicht sich zu verschätzen, da er keine Zeit hatte. Ihm als unsterbliches Wesen war die Zeit normalerweise egal. Aber er durfte sich keinen Fehler erlauben. Er brauchte seine Kinder….
 

Leise lachte er und nickte dem Lesser zu. „Gute Arbeit…und nun bereite alles vor. Die Krieger wissen sicherlich schon, dass die Kinder weg sind und suchen sie. Und der Vampirkrieger, der hier auftaucht wird uns gehören…“ Omega musste seine Pläne eben ändern. Und ein Krieger, der nicht wusste, dass er eine Gefahr, eine unwissende Bombe direkt in der Bruderschaft. Kalt grinste er und verschwand in seine Welt. Mal sehen, wer kommen würde. Das war eigentlich auch egal. Er würde den Krieger unter seine Kontrolle kriegen und dann hätte er das perfekte Mittel gegen die Bruderschaft. Eigentlich wollte er seine Kinder dafür nutzen, aber so nutzten ihm diese nutzlosen Vampirkinder wenigstens etwas. Und es konnte ja auch sein, dass die Krieger ihren Bruder töteten, bevor er etwas tun konnte. Dann könnte er immer noch die Kinder suchen. Natürlich wusste er, dass die Brüder zu einander sehr Loyal waren, aber er würde sie zerbrechen. Ihre Einheit schwächen und sie töten. Jeden einzelnen würde er nach einander aus dem Weg räumen. Einer nach dem anderen würde fallen und dann kam die Rasse der Vampire dran. Ohne Schutz, waren sie schwache Wesen. Die Bruderschaft zerstört und die Jungfrau mischte sich nicht ein. Alles würde bald perfekt werden….Er würde sein Ziel auf dem einen oder anderen Weg erreichen….
 

„Wie lange noch?“ erkundigte sich Zsadist und ließ den Motor an. „Knapp Zehn Minuten…“ Noch immer dirigierte der jüngere seinen Bruder durch die Straßen. Sie kamen an der bekannten Adresse an und betraten das Haus der Vampire. Erneut hatten sie ein kurzes Gespräch mit den Eltern. Dieses Mal war die mutter um einiges stärker. Ihre Blonden Haare waren zu einem lockerem Knoten gebunden, während ihre blauen Augen vor Angst glänzten. Ihr Mann war groß und schlank, aber ebenso blond. Seine grünen Augen ruhten nur auf seiner Gefährten, die er eng an sich drückte. Die Mutter blickte den Brüdern erhobenen Hauptes entgegen und erklärte ihnen, wie die Kinder aus den Wiegen entführt worden waren. Ein Doggen hatte den angreifer überrascht, bevor er einfach mit den Kindern im Arm verschwunden war. Doch das kalte Lachen würde dieser diener wohl niemals vergessen. „Meine beiden Kinder. Katron und Sarlen“ Sie lächelte traurig. „Ich kenne die Geschichten, aber ich liebe meine Kinder. Wie könnte ich sie denn hassen nur, weil sie Zwillinge sind? Ich liebe sie und würde nie denken, dass sie unglück bringen. Meine Armen Kinder…“ die Frau der Stimme war von tiefer Traurigkeit durch zogen, aber klar. Leicht lächelte Phury. So eine Mutter hätte er sic auch gewünscht. Sie wäre nicht so zerbrochen wie seine. Doch noch immer stand er leicht unter Schock. Sein Blick war zu seinem Bruder gewandert. Auch ihm sah man den Schrecken an. Zwillinge….Omega hatte keine einfachen Vampirkinder entführt, nein er hatte Zwillinge entführt. Sie galten schon immer als Zeichen des Unglücks. Es gab Prophezeiungen über das Gleichgewicht, dass sie brachen. Die beiden Krieger wussten, dass es kein Zufall war. Natürlich gab es nicht oft Vampirkinder zeitgleich und noch weniger Zwillinge. Aber diese beiden Elternpaare hatte jeweils Zwillinge. Da steckte mehr dahinter… Omega könnte natürlich durch aus Kinder kriegen. Aber….das würde doch keine Vampirin tun, oder? Aber was, wenn sie manipuliert worden war? Omega nicht erkannte hatte? Oder er ihre Erinnerungen verdeckte? Verdammt! Es gab einfach zu viele offenne Fragen, die sie nicht beantworten konnten, wenn sie nicht Omega fanden…

Die beiden Zwillinge waren nun wieder auf dem Weg nach Hause. Der Porsche raste über die Straßen. Langsam fing es an zu regnen und die Tropfen fielen auf den Wagen. Ein tumpfer, monotoner Klang, der beinahe Klang wie eine sanfte Melodie. „Ich verstehe das nicht. Zwillinge….“ Knurrte Z. Phury sah auf und blickte zu Zs Händen. Die Knöchel trat weiß hervor, so fest krallte er sich um das Lenkrad. „Ist es…vielleicht wirklich ein Fluch?“ Wütend verengte Phury die Augen. „Nein!“ knurrte er ganz Entschieden. „Es ist kein Fluch. Es ist immer nur eine Tragödie, wenn so Familien zerissen werden. Es ist kein Fluch und niemand der Familie hat daran schuld. Niemand!“ „Dann merk es dir mal, Bruder“ Überrascht schwieg Phury einen Moment, bevor er den Blick abwante. Bei anderen Familien konnte er es einfach sagen, aber bei sich selbst…Da war es etwas anderes. Leise schnaubte der jüngere nur. „Wir sollten das alles noch Wrath erklären…“ meinte er missmutig, was Z nur nicken ließ.
 

Der Abend würde sicherlich noch lang werden, das spürte Phury. Er fühlte sich unruhig, was eigentlich kein Wunder war. Erneut litten Zwillinge, erneut wurden Familien zerissen. Das hasste er einfach und konnte die Wut und den Hass darüber nicht abstellen.Der Krieger fühlte sich komisch. er hatte das Gefühl, dass er keine Luft bekam. So als wäre seine Kehle zu geschnürrt. Sein Magen war verkrampft und Phury atmete tief ein und kämpfte ein Übelkeitsgefühl hinab. Er fühlte sich immer so schlecht, wenn er an seine Vergangenheit dachte. An das wie er seine Kindheit durch gestanden hatte, wie Z gelitten hatte und sie noch heute darunter litten. Es würde nie ein Ende haben... Z lenkte den Wagen sicher durch die Straßen „Z? Lass uns irgendwo anhalten…“ „Warum?“ „Ich brauch frische Luft..“ Zs schwarze Augen verengten sich, während er seinen Bruder musterte, doch nickte er und hielt später an. Die beiden verstanden sich ohne Worte gut. Nur Blicke langten oft zwischen ihnen. Langsam öffnete Phury die Autotüre und stieg aus. Seine Muskeln waren angespannt, während er sich etwas streckte. Verdammt..die Anspannung wurde einfach nicht besser. „Bruder!“ erklang Zs knurrende Stimme. Sofort hob der Angesprochene den Blick und schnupperte. Etwas süßes, Talkum! Aber dann nahm er auch Blut wahr. Vampirblut! Knurrend zog Phury den Dolch und spannte sich an. Seine Augen fixierten die Dunkelheit, während jemand auf sie zu taumelte. Überrascht weiteten sich Phurys Augen, er steckte die Waffe ein und eilte auf die Person zu. Es war ein junger Vampir, der schwer verwundet war. Er war gefoltert worden. Das sah man deutlich….Phury packte den Vampir als er zusammenklappte. Z trat auf die Beiden zu. „Wir sollten ihn sofort weg bringen..“ fluchte Phury. Z knurrte leise und sah sich um. Hier war kein Lessergeruch. Also war das Versteck weiter weg. So nickte er nur. Den bewusstlosen Vampir schafften sie auf die Rückbank, bevor sie direkt zu Havers fuhren….
 

„Er sieht nicht gut aus..“ seufzte Phury und musterte den jungen Vampir. Z nickte nur. Er hasste solche Szenen, das erinnerte ihn immer an seine eigene Zeit als Sklave. „Havers wird sich gut um ihn kümmern und dann wird er uns sicherlich Antworten geben…“ Z gab immer mehr Gas und erhöhte die Geschwindigkeit. Er wollte den Vampir weg schaffen und dann weiters uchen. Die Kinder brauchten sie…..Sein Zwilling war derweil ganz Still und sah aus dem Fenster. Natürlich wussten sie beide, dass es nur eine Minimale Chance war. Es war ein winziger Funken Hoffnung. Wieso sollten die Kinder bei Lessern sein? Aber dennoch würden sie ein Lesser-Versteck hoch nehmen und töten. Ein Raubzug stand unmittelbar vor der Türe. Und dabei waren mindestens drei Brüder nicht dabei. Rhage, V und Thor waren auf ihren Afträgen, so wären sie nur zu viert. Nicht schlecht, aber zu sieben hatten sie mehr Chancen. Aber das würde sich alles erst zeigen, wenn der Vampir wach war und reden konnte…

Wintersonnenwende

Hey Leute, es geht weiter!

*knuddl* Das Kapitel verdanke ich meiner süßen Mus phinix, daher widme ich ihr das Kapitel.
 

Es ist eher ein Zwischen Kapitel, da es nicht zur Handlung gehört. Aber es passte heute zum Datum und es soll die Stimmung etwas auflockern...Also viel spaß damit. Hoffe es gefällt euch~

*kiss*
 

Nun lest~^^
 


 

21. Dezember 18:47 MEZ
 

Die Nacht war vollkommen ruhig. Leise flocken fielen vom Wolken bedeckten Himmel auf die Erde. Die Straßen waren vollkommen bedeckt und kaum einer wagte sich bei der Kälte nach draußen. Der Schnee glänzte in den Laternen der Straßen. Obwohl es Minusgrade hatte und die Straße vereist war, fuhren noch immer vereinzelt Autos entlang. Wohl alle auf dem verdienten Heimweg. Die Menschen bereiteten sich aufs Abendessen vor und wollten den Abend ausklingen lassen. Ein ruhiger, besinnlicher Abend, bevor Weihnachten kam.
 

Doch im Haus der Bruderschaft sah es ganz anders aus. Reges treiben herrschte in dem großen Gebäude. Fritz, der Doggen rannte immer wieder durch die Gänge. Der fleißige alte Mann war schon den ganzen Tag am Arbeiten und gönnte sich keine Pause. Er hatte alle Vorhänge und Teppiche durch weiße ersetzt. Des weiteren hatte er die Böden geputzt und hatte mit Zitronenduft das ganze Haus vollgesprüht. Heute Nacht war die Nacht vom 21. auf den 22. Dezember. Diese Nacht trug den Namen Wintersonnenwende. Es war die Längste Nacht im ganzen Jahr, daher feierte es auch das Nachtvolk. Die Vampire...
 

Unten war lautes Poltern und Fluchen zu hören. Die Brüder arbeiteten genauso hart wie der Doggen, wenn auch nicht so lange. Rhage hatte mehre Kisten in den Armen und stellte sie in der Küche ab. „Man...was findet die Jungfrau nur an Äpfeln?“ knurrte er und funkelte das grüne Zeug an. Er konnte dem nichts abgewinnen. Er war ein Krieger und brauchte Fleisch. Alles andere war für ihn vegetarisch. Und Äpfel waren KEIN Fleisch. „Das weiß wohl keiner, Hollywood“ schnaubte Z und stellte zwei weiter Kisten ab. Der Vampirkrieger mit den schwarzen Augen hatte noch immer verdammt schlechte Laune. Er war mit seinem Zwilling unterwegs gewesen um die Kinder zu suchen, wobei sie einen Vampir gefunden hatten, der den Lessern entkommen war. Nur gab es etwas blödes. Der Vampir war im Koma und noch nicht wach. Etwas, dass Zsadist zu schaffen machte. Er wollte Informationen und dann ein Lesser-Versteck hoch nehmen. „Was ist eigentlich aus deinem Schönheitswettbewerb geworden?“ hackte Z nach, wobei ein kurzes, hinterhältiges Lächeln auf seinen Zügen lag. „Ich hab heute meine Bewerbung abgeben....aber der Frau am Empfang nach hab ich gute Chancen, dass sie mich mit reinnehmen..“ grinste der Blonde, wobei seine blauen Augen aufblitzten. „War ja klar...“ schnaubte der schwarzäugige nur. „Die melden im Laufe der Woche oder so, meinte die junge Frau...“ „Hört auf zu reden, Mädels.“ Mischte sich jemand ein. „Arbeitet weiter....Fritz hat noch genug zu machen...“ Wrath betrat den Raum und blickte seine Krieger an. „Beeilung.....Los jetzt“ „Ja ja ja“ kam es synchron.
 

Phury und Vishous dekorierten derweil den Tisch. Sie hatten einen knapp Fünf Meterlangen Tisch aufgestellt, auf dem ein reines weißes Tuch lag. Blasse und wunderschön verzierte, Teller und Gläser standen auf darauf. Hier und da stand eine blaue Kerze in einem silbernem Halter. Dazwischen standen immer wieder kleine Vasen mit Blumen. „Ich kann den Schrott nicht leiden..“ knurrte V und stellte eine Vase grob auf den Tisch, die leise knackte. „Das kann wohl keiner...“ seufzte der gelbäugige. „Wann geht es für dich und Thor auf die andere Seite?“ erkundigte sich der jüngere. „Nach dem Fest. Wir gehen gleich mit der Jungfrau...“ Phury nickte nur. Er wollte nicht mit Thor tauschen. Eigentlich wollte das sicherlich keiner, und auch wieder doch. Ihr Bruder hatte sehr gelitten als Wellsie und das Kind bei der Geburt gestorben waren und nun musste er als Primal dienen. Wirklich hart. Nur wusste keiner, was die Jungfrau von V wollte, aber das würde sich ja wohl auch bald klären. „Was ist mit eurem Vampir, den ihr gefunden habt?“ „Der ist im Koma oder so. Havers ruft mich auf dem Handy an, wenn der Mann wach wird, damit wir ihn sofort löchern können..“ „Ich hoffe er hat klare Infos...ich will denen mal wieder den Arsch aufreisen...“
 

Darius und Thor betraten den Raum und trugen die restlichen Stühle rein, die sie rund um den Tisch aufstellten. Schwarze Holzstühle mit weißen Polstern im Rücken. Die Jungfrau wollte einige Auserwählten mitbringen. Nun wo es einen Primal gab, sollten die Auserwählten die Krieger kennen lernen. Die Jungfrau wollte, dass sich einige vielleicht mit anderen Kriegern banden. Je mehr desto besser...
 

Die Brüder verbrachten noch knapp eine Stunde mit den Vorbereitungen, und zogen sich dann um. So standen sie nach kurzer Zeit im Esszimmer und warteten auf ihren Besuch. Alle trugen die gleichen schwarzen Satinjacken und weite Hosen, an deren Hüfte mit Juwelen besetzte Dolche hingen. Nur Wrath hob etwas aus dem Bild ab. Sein Dolch hatte einen goldenen Griff und er eine mit Rubinen besetzte Krone aus seinem matten Edelmetall. Sein Augen waren wie immer hinter schwarzen Sonnenbrille verborgen. Jeder der Krieger war unruhig. Normal feierten sie die Wintersonnenwende auf ihre Art und weise. In die Stadt jagen gehen und besonders viele Lesser töten. Aber das fiel heute Nacht ja wohl aus...Und jeder von ihnen hasste es.
 

Nur wenige Augenblicke später erschien die Jungfrau, an ihrer Seite drei Auserwählten in weißen Gewändern. „Das sind die Brüder Rhage, Phury, Zsadist, Vishous, Darius Wrath und euer zukünftiger Primal Thor“ Jeder der Brüder verneigte sich als er vorgestellt wurde. Die Jungfrau nickte zufrieden, als sie sah wie sich die Brüder benahmen. Danach stellte sie die Auserwählten vor. „Das sind Layla, Cormia und Amalia“ Die Auserwählten verneigten sich und schwiegen. „Nun wollen wir mit dem Fest anfangen..“
 

Die Brüder und ihre Gäste saßen am Tisch, doch eine unangenehme Stille ruhte über der kleinen Gemeinschaft. Unruhig scharrte jemand dem Fuß über den Boden, während ein anderer seinen Löffel hin und her schob. „Ihr mögt dieses Fest wohl nicht, meine Krieger“ begann die Jungfrau, doch sie erntete nur schweigen. Keiner der Brüder würde ihr die Wahrheit an den Kopf werfen. Sie hassten das Fest und taten es nur, weil sie es mussten. Nach einigen Augenblicken kam Fritz mit einigen anderen Doggen rein. Sie teilten den ersten Gang aus, Apfelsuppe. Missmutig funkelte Rhage den Teller an. Er kannte die Liste von dem Essen und am liebsten würde er wohin und sich was richtiges bestellen. Den Abend würde er nicht schaffen. Niemals....Nur langsam kam Leben in die Runde. Phury unterhielt sich mit Cormia, Rhage mit Layla und Darius mit Amalia. Nach und nach mischten sich auch die anderen Brüder ein, bis auf Thor, der schweigend zu sah und ass. Nach der Suppe gab es noch mehrere Gänge zu essen. Und sehr zu dem Leidwesen der Brüder bestand alles überwiegend aus Äpfeln. Die Kerzen brannten allmählich ab und wachs tropfte auf den Silbernen Halter hinab. Das Abendessen ging nur zähflüssig vorüber, doch jeder wusste, dass es nicht alles war. Die Nacht war lang....zu lang für manche...
 

Darius, Thor und Phury hatten in der Nacht davor ein Zimmer unten im Keller vorbereitet. Weißer Stoff war über den ganzen Boden ausgebreitet und weiße Kissen dienten als Sitzgelegenheiten. Vier Stück, für die Jungfrau und ihre Mädchen. Die Brüder mussten stehen...Kerzen standen quer im Raum verteilt und bildeten in der alten Schrift den Namen der Jungfrau. Weiße Kerzen mit roten Mustern, die kaum hatte Rhage sie angezündet, blau-grünliche Flammen trugen. Von ihnen ging ein sanfter Duft aus, der sich im Raum verteilte und hängen blieb. Die Brüder bauten sich neben einander auf, bevor sie anfingen zu singen. Nur Phury nicht. Der Krieger nahm am schwarzen Klavier platz und seine schlanken Finger glitten über die Tasten. Seine Gedanken glitten kurz zu den beiden Männern, die das Lied Komponiert und den Text geschrieben haben. Beethoven und Schiller. Beide zogen die Menschen in ihren Bann und waren Vampire. So spielte er einige Augenblicke, bevor die anderen sangen.
 

Zu erst sangt Wrath mit seiner tiefen, bassartigen Stimme: „O Freunde, nicht Töne, sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudvoller“
 

Dann stimmten die anderen Brüder mit ein. Sie singen eher leise, während eine Stimme sich allmählich abhob und lauter sang als die anderen. Zsadist hatte den Kopf zurück gelegt, die Augen geschlossen und sang. Seine Stimme senkte sich und hob sich. Seine Engelsgleiche Stimme drang durch den Raum und verzauberte alle anwesenden.
 

„Freude, schöner Götterfunken

Tochter aus Elysium,

Wir betreten feuertrunken,

Himmlische, dein Heiligtum!

Deine Zauber binden wieder

Was die Mode streng geteilt;

Alle Menschen werden Brüder,

Wo dein sanfter Flügel weilt.
 

Wem der große Wurf gelungen,

eines Freundes Freund zu sein,

Wer ein Holdes Weib errungen,

Mische seinen Jubel ein!

Ja, wer auch nur eine Seele,

sein nennt auf dem Erdenrund.

Und wer´s nie gekonnt,

der stehle weinend sich aus diesem Bund.
 

Freude trinken alle Wesen,

an den Brüsten der Natur;

Alle, guten alle bösen

folgen ihrer Rosenspur

Küsse gab sie uns und Reben

Einen freund geprüft im Tod
 

Wollust ward dem Wurm gegeben

Und der Cherub steht vor Gott“
 

Dann ging seine Stimme wieder im dunklen Chor der anderen unter und sie verschmolzen für einen Moment.
 

“Froh, wie seine Sonnen fliegen,

durch des Himmels prächt´gen Plan,

taufet Brüder, eure Bahn,

freudig wie ein Held zum siegen“
 

Und erneut ließ die Lautstärke der Brüder nach und Zsadist sang lauter. Seine Stimme war rein, klar und kraftvoll. Sie bewegte einfach jeden...
 

„Freude, schöner Götterfunken

Tochter aus Elysium,

Wir betreten feuertrunken,

Himmlische, dein Heiligtum!

Deine Zauber binden wieder

Was die Mode streng geteilt;

Alle Menschen werden Brüder,

Wo dein sanfter Flügel weilt.

Seid umschlungen, Millionen!

Diesen Kuss der ganzen Welt!
 

Brüder unterm Sternenzelt

Muss ein lieber Vater wohnen.

Ihr stürzt nieder, Millionen!

Ahnest du den Schöpfer, Welt?

Sucht ihn überm Sternzelt!

Über Sternen muss er wohnen.
 

Freude, schöner Götterfunken

Tochter aus Elysium,

Wir betreten feuertrunken,

Himmlische, dein Heiligtum!
 

Seid umschlungen, Millionen!

Diesen Kuss der ganzen Welt!

Ihr stürzt nieder, Millionen!

Ahnest du den Schöpfer, Welt?

Sucht ihn überm Sternzelt!

Brüder unterm Sternenzelt

Muss ein lieber Vater wohnen.“
 

Seine Stimme wurde leiser, während nun Wrath und Rhage besser zu hören waren. Ihre tiefer Bass hob sich ab und war ein harter Vergleich zur Zs heller und hoher Stimme.
 

„Freude, schöner Götterfunken

Tochter aus Elysium,

Wir betreten feuertrunken,

Himmlische, dein Heiligtum!

Deine Zauber binden wieder

Was die Mode streng geteilt;

Alle Menschen werden Brüder,

Wo dein sanfter Flügel weilt.
 

Seid umschlungen, Millionen!

Diesen Kuss der ganzen Welt!

Brüder unterm Sternenzelt

Muss ein lieber Vater wohnen.“
 

Die Auserwählten und sogar die Jungfrau klatschten einige Male. Keiner konnte es sehen, aber jeder im Raum spürte, dass die Jungfrau lächelte und sehr zufrieden war. Mit einer fließenden Bewegung erhob sie sich und nickte den Kriegern zu „Ihr habt alles sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf euch..“ Lächelnd neigten die Brüder den Kopf. Es war sehr selten, wenn man von der Jungfrau ein Lob bekam. Auch die Auserwählten erhoben sich. „Wir müssen leider schon zurück. Die anderen Mädchen warten und wir feiern noch die Zeremonie auf der anderen Seite...“ begann die Jungfrau. Innerlich seufzte jeder Brüder auf. Damit hatten sie etwas Zeit in dieser Nacht noch gewonnen um jagen zu gehen. „Ich weiß, dass euch das Freud, aber keine Sorge. Wir holen das sicherlich noch nach..“ Damit wante sich ab und verschwand mit ihren drei Mädchen...
 

Leises und kollektives Raunen erklang. „Endlich ist der Spuk vorbei...“ murrte Rhage und streckte sich in seinen schwarzen Sachen. „Wie wärs? Noch etwas ins Screamers oder ins Eyes“ Seine blauen Augen glühten amüsiert und hungrig auf. Der Bruder hatte für heute Nacht noch ne Menge vor. „Ich bin dabei“ grinste V, wobei seine Fänge im Ziegenbärtchen aufblitzten. „Dann fahren wir mit deinem Auto. Am Ende vergreifst du dich nur an meinem GTO, du Autoschänder“ Leise schnaubte der Krieger und funkelte seinen Bruder an. „Idiot..“ „Was? Dein Bart ist der beste Beweis...“ „Mach so weiter und ich teste meine Hand an dir aus, dicker...“ „Beiß mich“ „Nein danke. Ich steh nicht auf Bulldoggen“ „Wie war das?“ „Am besten beruhigen wir uns, ziehen uns um und dann ab geht’s...“ mischte sich Phury ein. „Warum lässt du sie nicht auf einander los gehen? Nach dem ganzen Abend will ich Blut sehen..“ schnurrte Z. „Dann geh mit ins Screamers...“ „Haltet endlich die Klappe und tut es einfach. Ich will endlich los!“ schnurrte Wrath und ging schon mal zur Türe. Sofort folgten ihm die anderem „Wer zu erst am Escalade ist!“ grinste Rhage und verschwand sofort. Auch die anderen Brüder hasteten sofort los.
 

Die Nacht war lang und Lesser warteten darauf ins Jenseits geschickt zu werden. Die längste Nacht des Jahres würde nun ordentlich gefeiert werden, wie es sich für Krieger gehörte. Sex, Alkohol und das Töten von Lessern. Nur wenige Minuten später standen die Brüder bei den Autos und stiegen in Rhage, Wrath, Darius, Thor und V in dessen Escalade, während Phury und Zsadist in Zs Porsche stiegen. Doch bevor sie los fahren konnten, kurbelte Rhage die Scheibe runter und deutete Z an das gleiche zu tun. „Was denn? Wir sehen uns doch gleich im Screamers..“ knurrte er und bleckte die Fänge. Seine schwarzen Augen verengten sich und er fixierte Rhage, der breit und unschuldig lächelte „Nein, eben nicht. Wir haben beschlossen noch zur Pizzabude zu fahren. Wir wollen was richtiges essen..“ Z nickte nur, während Phury grinste „Der arme Ladenbesitzer. Rhage frisst schon genug aber wir alle dort hin....der hat morgen keine Reste mehr übrig...“ „Sein Pech..“ erwiderte Z trocken und fuhr los. Die Brüder würden sich nun prächtig amüsieren, einen Pizzaladenbesitzer in den Wahnsinn treiben, danach das Screamers unsicher machen und Lesser erwischen. Eine perfekte Nacht, die dazu die längste im Jahr war. Was wollte man mehr?
 

So verging die Nacht und jeder Krieger war danach vollkommen zufrieden. Jeder hatte sich auf seine Art und Weise ausgetobt. Doch nicht alle schliefen ruhig. Thor wälzte sich in seinem Bett. Morgen Nacht musste er wohl zur Jungfrau. Auch Vishous konnte nicht schlafen. Er hatte ein schlechtes Gefühl. Aber das musste er abwarten. Was anderes ging leider nicht...
 

Allmählich ging die Sonne auf. Der dunkle Himmel wurde immer heller und die Sterne verschwanden vom Himmelszelt. Der Mond verblasste und die Sonne warf ihre ersten Strahlen auf die Erde...

Anmeldung mit Hindernissen

Wieder ein neues Kapitel^^

Viel spaß damit
 

Eine neue Nacht war über der kleinen Stadt Caldwell herein gebrochen. Die Sterne glitzerten am Himmel wie kleine Juwelen, während nicht eine Wolke diesen bezaubernden Augenblick verdeckte. Die Sonne war schon lange untergegangen, so dass die Temperaturen in niedere Bereiche sanken. Im Winter ging die Sonne viel früher unter, daher mochten die Vampire diese Jahreszeit. Noch immer waren die Straßen belebt und Menschen gingen ihrer Arbeiten oder ihren Einkäufen nach. Kein Wunder um 19 Uhr. Alles ging seinen gewohnten Gang...
 

Außer in einem Haus. Das Haus der Bruderschaft. Zsadist und Phury waren schon früh zu Havers Klinik aufgebrochen, da sie zu dem Vampir wollten, der im Koma lag. Z wollte den Vampir sicherlich wach prügeln, da er keinerlei Geduld hatte zu warten. Und Phury würde mit gehen um seinen Zwilling zu bewachen, dass er das NICHT tat. Vishous und Thor waren ebenso früh aufgebrochen um zur Jungfrau zu gehen, da sie die beiden nun zu sich bestellt hatte. Thor würde der Primal werden und Vishous? Keiner wusste, was der Vampir dort sollte. Aber das würden sie sicherlich noch früh genug erfahren. Wrath und Darius waren aber geblieben. Rhage musste um 20 Uhr beim Schönheitswettbewerb sein. Für Anmeldung und sonst was. Aber der Vampir sollte einen guten Eindruck machen. Daher hatte Darius kurz die Führung übernommen. Er stopfte Rhage in edle Sachen, was dem Vampir gar nicht passte. Doch Wrath hatte klar gemacht, dass er sich dem beugen musste. Und das hasste er...
 

Der blonde Krieger stand vor seinem Spiegel und sah sich missmutig an. Darius hatte Fritz eine Liste mit Kleidungsstücken gegeben, die der Doggen besorgt hatte. Und nun war Rhage die lebende Anziehpuppe für Darius, dem das sichtlich Spaß machte. Und er hatte auch das Gefühl, dass sich Wrath ebenso amüsierte. //Ich hasse sie alle....// knurrte Rhage innerlich, während seine blauen Augen über seine aktuellen Sachen glitten. Die schwarze Stoffhose, die eng um seine Beine und seinen Po anlag, war annehmbar. Auch wenn er seine Lederhose vorzog. Das Stoffding hatte keine Tasche, so dass er nicht mal eine Waffe einstecken konnte. Er würde sich in der Hinsicht garantiert nicht an Wraths Befehl halten und waffenlos hingehen. //Da geh ich lieber nackt...//. Langsam wanderten seine Augen hoch. Er musste immer die Augen schließen, während Darius ihn anzog, wie ein kleines Kind. Rhage hatte nun ein blaues Muskelshirt an, das keine Ärmel hatte, so dass man seine breiten Oberarme sah. Außerdem war es hauteng und zeigte die Bauchmuskeln. Dazu eine schwarze Stoffhose, die eng um seine Beine und seinen Po anlag. Darius warf ihm ein schwarzes Hemd zu, das er sich über die Arme zog und offen lies. Rhage hatte sich gegen Anzüge strickt geweigert. Immerhin ging er zu keiner Veranstaltung der Jungfrau und auch sonst war es ein Kampf gegen Darius gewesen, der Wraths Unterstützung hatte. „Ich denke so können wir Hollywood gehen lassen nickte D. „DAS will ich aber auch meinen“ knurrte der Blonde und sah zu Wrath. Der König saß auf einem Stuhl und lehnte sich locker zurück. Wie immer trug er schwarz, so wie alle Brüder und die Brille verdeckte seine Augen. Dennoch wusste Rhage, dass eben dessen musternder Blick über ihn glitt. „Ja.... das sollte passen“ meinte er ruhig, mit seiner tiefen Stimme. Mit einer leichten Bewegung strich sich Wrath durch die Haare „Du weißt, dass du gewinnen musst Rhage...“ „Hey, Mann“ schnaubte Rhage. „Findest du mein Gesicht hübsch?“ „Ich steh nicht auf dich Rhage, aber ich glaube unser Spitzname Hollywood sagt alles“ Breit grinste der Blonde, wobei seine Fänge im Licht blitzten. „Siehst du. Und weißt du was? Nackt sehe ich noch besser aus“ Damit strich er sich über das Hemd und T-Shirt. „Und nun hau ich ab. Ich muss pünktlich sein“ Damit verließ er erhobenen Hauptes den Raum, während er einen lachenden Darius zurück ließ und einen widerwillig schmunzelnden Wrath. „Ich frage mich immer, wo er die Sprüche hernimmt...“ seufzte der Brillenträger.
 

Fritz war heute Nacht eh noch mit aufräumen beschäftigt von der Feier zur Wintersonnenwende, so dass nicht auch noch Fahrer spielen wollte, was Rhage nur zu gut passte. Er ging hinter in die Garage und setzte sich in seinen GTO. Sein Baby... Er musste mal mit V ein ernstes Wort reden, ob er sich noch immer mit seinem Kleinen vergnügte. Unweigerlich musste der Vampir grinsen. Er liebte es Vishous wegen seinem Bart auf zu ziehen, auch wenn der ihm schon mal mit seiner Hand gedroht hatte. Er wusste doch, dass sein Bruder ihm das nicht antun würde. Eher würde er ihm was antun wie eine Augenbraue abrasieren oder sonst was. Innerlich lachend drehte Rhage den Schlüssel und hörte wie sein Auto sofort los schnurrte wie ein Kater. Zufrieden gab er Gas und fuhr durch die Straßen, während laute Musik aus seiner Anlage dröhnte. V war eben doch ein Technik-Gott. Dennoch würde er ihn wieder ärgern. Alles andere wäre ja Verschwendung...
 


 

Brian O´ Neal war ein Cop, doch hatte er heute eine Art Sonderauftrag. Seine Behörde jagte seit langem einen Verbrecher, doch konnten sie ihm bisher nichts nachweisen. Der Mann ließ immer irgendwie alle Beweise verschwinden. Doch wussten sie, dass er einen Wettbewerb ausrichtete und Butch war abkommandiert worden, dort zu arbeiten. Praktisch als Undercover-Agent. Er hatte seinen Lebenslauf etwas gefälscht und hatte es geschafft als Bodyguard für die Gäste genommen zu werden. Der Cop stand missmutig vor dem Haus und beobachtete, wie die Leute anhielten und das Haus betraten, während ein Diener die Autos wegfuhr und parkte. Aus seinen haselnussbraunen Augen musterte er alles und jeden. Nur Schönheiten stiegen aus. Butch musste zu geben, dass der Job doch nicht so schlecht war. Überall hübsche Frauen, für die er den Leibwächter spielen musste. Vielleicht konnte er sich ja mal ausversehen in die Umkleide verlaufen. Einen Versuch war es ja wert. Der Cop sah auch einige Männer, die wohl mitmachten. Sie sahen gut aus, was er zu geben musste, aber er dachte noch immer, dass ein Mann keine Chance hatte. Ein Kollege von ihm hatte vorgeschlagen, dass er mit machen sollte. Natürlich sah Butch gut aus. Er hatte eine große Statur, wache Augen, dunkle Haare, die ihm leicht in die Stirn fielen. Aber seine Nase sah mehrmals gebrochen aus. Damit gewann Mann keinen Wettbewerb. Er glich so eher einem Schläger, warum er wohl auch die Stelle als Bodyguard bekommen hatte.
 

Seufzend strich er sich durch die Haare als er abgelenkt wurde. Das laute Dröhnen eines Motors erklang. //Sicherlich einer dieser Auto-Freaks...// schnaubte Butch innerlich und sah auf die Straße. Bingo! Ein GTO kam angeschossen. Er wirkte aufgemotzt und getunt. Dabei war das Orange eh schon aufsehend erregend genug. Mit leicht quietschenden Bremsen kam das Auto zum stehen. Abwartend verschränkte der Mensch die Arme vor der Brust. Er würde je Wette eingehen, dass nun ein typischer Autofreak und eine heiße Blondine ausstiegen. Abwartend sah er den GTO an, wie manch andere auch. Das Laufen des Motors erlosch und die Türe des Fahrers ging auf, bevor jemand ausstieg. Und es schien jedem die Sprache zu verschlagen. Butch hatte seine Wette gewonnen. Ein typischer Autofreak und eine heiße Blondine. Wenn auch alles in einem. Es stieg ein großgewachsener Mann aus. Die Haare blond und kurz gehalten, während er schwarze, enge Sachen trug. Der Mann gab seine Schlüssel an den Parkwächter weiter „Wehe da ist auch nur ein Kratzer drinnen“ knurrte er. Die Stimme war tief und dunkel, aber angenehm. Butch konnte den Mann nur anstarren. Der Cop war bisher auf Frauen fixiert gewesen und obwohl er es nur ungern zu gab. Dieser Kerl sah einfach nur umwerfend aus. Vor allem mit diesen blauen, strahlenden Augen... Butch würde jede Wette eingehen, dass bei dem die Frauen reihenweise in Ohnmacht fielen... Kein Wunder, dass er bei einem Schönheitswettbewerb mitmachte. ER hatte sehr gute Chancen zu gewinnen. Die Frauen würden für ihn sicherlich darauf verzichten. Doch hatte er das Gefühl, dass etwas mit dem Mann nicht stimmte. Es war seine Ausstrahlung. Er glich einem Raubtier, das sich bedeckt hielt. Der Gang, die Art....einfach alles erinnerte Butch eher an etwas anderes als an reines Model. //Den solle ich im Auge behalten...//
 

Rhage war endlich am Wettbewerbsort angekommen. Es war ein Fünf-Sterne-Hotel mit Pool am Dach und allem was dazu gehörte. Mit schwungvollen Schritten ging er auf den Eingang dazu. Bei fiel dem Blonden der Wächter an der Türe auf. Er hatte etwas an sich, dass Rhages Aufmerksamkeit auf ihn lenkte. Er sah gut aus, aber nicht so wie er. Außerdem war er kleiner, wenn auch größer als manch andere. Die Nase wirkte seltsam, dafür waren seine braunen Augen wach und intelligent. //Vor dem sollte ich aufpassen...// Zwar konnte ihm keiner körperlich annähernd das Wasser reichen, aber er hatte immer einige Geheimnisse, von denen besser kein Mensch wissen sollte. Für einen Augenblick kreuzten sich ihre Blicke, bevor sich Rhage abwandte und das Hotel betrat. Um diesen Menschen würde er sich nachher kümmern. Aufmerksam sah sich der Krieger um. Seine blauen Augen musterten kurz jeden in diesem Raum. Natürlich gab es einige wunderschöne Frauen, die ihm auch gefielen. Aber er musste gewinnen. Für sich und die Brüder...
 

Ruhig ging er zur Anmeldung und lächelte die beiden Frauen dahinter charmant an. „Hallo die hübschen Damen“ schnurrte er und sah sie aufmerksam an. „Ich wollte mich für diesen Wettbewerb anmelden...“ Die beiden lächelten „Aber natürlich. Wir brauchen ihren Namen und einige anderen Daten.“ „Für sie doch alles...“ Aufgeregt kicherten die beiden Frauen, bevor sie sich fingen. „So, zu erst. Wie ist ihr Name?“ Einen Moment schwieg Rhage. Seinen wirklichen Namen konnte er wohl kaum sagen. //Dann eben meinen Spitznamen...// dachte er sich amüsiert. „Hal. Hal E. Wood“ “Der Name passt gar nicht zu ihnen….” Lächelte eine Frau, schrieb aber den Namen auf. „Ihr Alter?“ //166 kann ich wohl kaum sage....// „26 Jahre, meine Schönheiten“ Erneutes Kichern, während sie schrieben. „Den Rest können sie zu Hause ausfüllen. Heute ist nur die Anmeldung und ein kurzer Fototermin zur Vorausscheidung. Wenn sie dabei sind, wird man sich bei ihnen melden. Daher brauchen wir ihre Adresse.“ „Ich wohne im Moment bei einem Freund. Eine E-Mail langt doch auch oder?“ Er wollte nicht die Adresse der Bruderschaft angeben, in der sie seit kurzem alle wohnten. „Natürlich...“ So nannte Rhage eine E-Mail-Adresse, an die diese Leute schreiben konnten. Mit einem letzten Lächeln an die beiden Frauen, wandte sich Rhage um und lief durch den Raum. Er spürte die Blicke auf sich, aber war ihm das gerade egal. Seufzend dachte er nach. Er müsste also noch ein Bild über sich ergehen lassen, bevor er weg war. Und dann musste er hoffen, dass Vishous bald wieder da war. Er brauchte einen Lebenslauf, den diese Leute überprüfen konnten, ohne dass es Ärger gab.
 

Butch war dem blonden ins Innere gefolgt und hatte ihn beobachtet. //Öffentliches Schleimen ist hier verboten Kumpel...// Schnaubte er auf. Er konnte den Kerl immer weniger leiden. Musternd glitt sein Blick erneut über den jungen Mann. Vielleicht machte er sich ja zu viele Gedanken um das alles. Die Zeit verging schnell, während Butch alles grob im Blick behielt. Immer mehr Leute meldeten sich an und versammelten sich im Raum. Schließlich wurden sie nach einander in den Raum gerufen und fotografiert. Der Cop behielt dabei auch diesen blonden Schönling immer wieder im Auge. Er wurde irgendwann in der Mitte der ganzen Leute aufgerufen, bevor er den Raum wieder verließ. Er zog sein Handy und redete mit jemandem. //Ich wüsste zu gern mit wem...// Vielleicht gehörte der ja zu dem Boss des Ganzen und das alles hier war nur Theater. Das würde jedenfalls passen...
 

Seufzend strich sich der Cop durch die Haare. Er war hier um Beweise zu sammeln, aber bisher hatte er keine brauchbaren Informationen bekommen. Nachdenklich sah er sich um, als ein lauter Schuss erklang. Einige Frauen schrieen auf, während jeder den Kopf wandte. An der Treppe stand ein dunkel gekleideter Mann mit Maske, die Waffe gegen die Decke gerichtet. „Hinlegen! Alle legen sich sofort hin!“ bellte eine tiefe Stimme, während er die letzten Stufen hinab kam. Die Frauen folgten dem sofort, wie auch die wenigen Männer. Butch knurrte leise. Das kam davon, dass er nicht die Hotelgäste überwachen durfte. Die Leute für den Wettbewerb kamen durch einen kleinen Nebeneingang rein. Das war eh schwachsinnig gewesen und nun bewies es sich. Wütend ging er in die Hocke als ihm erneut der Blonde auffiel. Der hielt sein Handy noch immer ans Ohr. Er sagte was rein, bevor er es zusammen klappte und einsteckte. Doch wiedererwarten legte er sich nicht hin, sondern blieb locker stehen. //Ist der lebensmüde?// Fluchend schob sich Butch hinter eine breite Säule und hoffte, dass er so erst mal dem Blick des Waffenhalters entkam.
 

Rhage hatte Wrath angerufen und ihm nur Bescheid geben wollen, als der Schuss erklang. „Rhage? Was ist da los? Bist du etwa Lesser jagen?“ erklang dessen wütende Stimme am anderen Ende. „Nein. Aber hier gibt es Probleme... ich melde mich nachher noch mal“ Damit legte er einfach auf und steckte es ein. Damit weckte der Krieger das Interesse des Gangsters. Dieser kam mit erhobener Waffe auf Rhage zu. „Ich sagte hinlegen. Also los!“ „Tut mir Leid, aber ich habs im Knie. Ich kann mich nur so schwer hinlegen, sonst komme ich nicht mehr hoch…” lächelte der Blauäugige unschuldig. „Mir egal! HINLEGEN!“ Damit blieb er vor Rhage stehen. Die Waffe drückte er an dessen Stirn. „Los jetzt!“ zischte er hinter seiner Maske. „Wie denn? Du drückst mir deine Knarre an die Stirn. Geht schwer...“ Wütend knurrte der Gangster und hob die Hand, bevor er seine Faust in Rhages Gesicht vergraben wollte. Doch dieser fing die Faust mühelos ab und packte die Waffe, die er mit einem Ruck aus der Hand seines Gegenübers riss. „Du solltest damit erst mal üben, bevor du damit jemanden bedrohst.“ Schnaubte Rhage. Doch der Kerl wollte sich das nicht bieten lassen und zog mit einer schnellen Bewegung sofort eine zweite Waffe. Doch in dem Moment erklang ein peitschender Schuss. Die Waffe des Kerls fiel zu Boden, und das nutzte Rhage sofort aus. Damit schlug er mit der Waffe hart gegen den Hals des anderen, der daraufhin zusammen brach. Atemmangel, war schon was Böses. Seufzend wich er einen Schritt zurück und sah den bewusstlosen an, als er schon Applaus hörte und einige, die jubelten. //So viel zum Thema KEIN Aufsehen erregen.// seufzte er innerlich als er Schritte hörte. Der Cop von vorhin kam auf ihn zu, während er seine eigene, noch qualmende Waffe in der Hand hielt. //Er hatte also den Schuss abgefeuert...// „Hier ist sein Spielzeug“ Damit warf er Butch die gesicherte Waffe zu. „Am besten bringst du den Kleinen gleich weg...“ Musternd sahen ihn haselnussbraune Augen an „Du bist gut....“ „Danke“ „Du hattest kein Stück Angst vor dem Kerl....“ „Das liegt wohl daran, dass ich früher in einer heftigen Einheit war...“ Sofort entspannten sich die Gesichtszüge von Butch. //Der Kerl war also bei der Armee. Kein Wunder, dass er dann diese gefährliche Ausstrahlung hat...// „Danke für die Hilfe. Ich bin Brian O´ Neal. Aber du kannst mich Butch nennen“ Ruhig nahm der blonde Krieger die angebotene Hand an. „Hal E. Wood. Aber alle nennen mich immer Rhage...” „Wie wäre es, wenn ich den Kerl abgebe und wir dann einen Trinken gehen? Wir könnten etwas reden...“ Einen Moment schwieg Rhage, bevor er nickte „Klar, warum nicht?“ Der Cop war keiner von den Langweilern. Das würde sicherlich interessant werden...

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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Hatschepueh
2012-12-14T21:59:00+00:00 14.12.2012 22:59
Super Kapi.
Bin zwar auch eher Butch und V gewöhnt und hatte so nen Eindruck das Rhage und Wrath noch was anfangen, aber ich bin offen für neues. Ausserdem hast du ja geschrieben das noch keine Pairings feststehen.
Hoffentlich lässt du uns nicht wieder so lange auf das nächste Kapitel warten. Ist ja schlimmer als beim Original. *zwinker*
Von:  Buffylady
2012-01-30T11:35:58+00:00 30.01.2012 12:35
Heyho,
super Kapi! xD
Rhage und Butch...mein armes Herz! Das schreit jetzt wo zum Henker V ist!
Naja was soll ich sagen, ich bin halt Butch x V gestört XP
Aber trotzdem suuuper toll die Geschichte!
Aber sach mal...geht unser lieber Rhage nich gleich in Flammen auf?! Was für ein tolles Erwachen, gebrutzelt werden und das Sahneschnittchen von letzter Nacht ist auch nicht mehr da xDDD
Hoffe du schreibst weiiiteeeeer und rettest ihn xD
LG,
de Buff (=^.^=)
Von:  Hatschepueh
2010-11-15T19:20:53+00:00 15.11.2010 20:20
Nachdem ich wenigstens die ersten 4 Bände der Black Dagger gelesen habe (morgen fange ich Band 5 an) und die Namen jetzt Personen zuordnen kann finde ich deine FF noch viel interessanter. Und endlich scheint es auch interessant zu werden. *gg* Rhage und Butch? *liebäugel* Und wie werden die anderen Pairings aussehen? Was hast du mit V vor? Und Thor muss doch jetzt nicht bei den Auserwählten bleiben oder? Schonmal gar nicht allein unter Frauen oder?
Von: abgemeldet
2010-05-16T20:37:08+00:00 16.05.2010 22:37
Finde die Idee für deine Geschichte super unterhaltsam und spannend.
Schaue schon seit Wochen immer wieder rein, wann es endlich weiter geht!
Bin irre neugierig wie die Modenschau läuft, wie´s mit den Zwillingen und V und Thor weiter geht. Du erzählst wirklich gut und die Story hat viel Potenzial.
Bitte, lass uns nicht mehr so lange warten...

LG Klima
Von: abgemeldet
2010-04-06T21:31:07+00:00 06.04.2010 23:31
Hey ^^
bin jetzt fertig und freue mich schon darauf dass es weitergeht!!! Die idee mit der Modenschau ist richtig herrlich und auch ansonsten...
Ich meine, du lässt Z singen, damit bin ich ohnehin schon gekauft *schmelz*
glg
Blase
Von:  wieprei
2010-03-24T12:08:27+00:00 24.03.2010 13:08
Hey, die Idee mit der "Miss"-Wahl ist witzig,
bin gespannt, wie es weitergeht.

LG Ines
Von:  wieprei
2010-03-24T09:23:00+00:00 24.03.2010 10:23
Hallo,

die Jahreszahl 1778 und dann im Text fahren Autos? Das hat mich etwas irritiert. Aber sonst sehr schön. Weiter so.

LG Ines
Von:  Fye-chan
2010-02-19T13:08:31+00:00 19.02.2010 14:08
Halli Hallo!
Also ich mag das Kappi auch sehr xD Jetzt wirds dann jawohl mal interessant, ich bin so gespannt was so als nächstes kommt!
Und auch die Idee mit dem Schönheitswettbewerb ist einfach genius! :D
Außerdem bin ich echt gespannt was für Pairings das nachher noch gibt xD
Schreib schnell weiter ;)
Liebe Grüße, Fye <3
Von:  phinix
2010-02-17T15:35:39+00:00 17.02.2010 16:35
Vorbemerkung zu dem neuen Stecki von Butch:
Du hast die Fakten und alles sehr gut zu ihm aufgeschrieben, auch wenn ich das Bild nicht sooohooo gut finde. Ich mag den Kerl auf dem Foto einfach nicht, aber das ist wohl geschmackssacke. Aber ich finde etwas fehlt. Bei den Brüdern schreibst du immer hin, in welchen Bändern etwas über sie steht, aber bei Butch nicht. Nur so am rande.

Kapitel 5: Anmeldung mit Hindernissen

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, das 5te Kapitel ist ENDLICH on. Dabei hast du es doch schon seit Ewigkeiten fertig~. Doch werde ich sicherlich sehr viel Spaß mit dem Kapitel haben, das habe ich immer bei mir. *rumhüpft* hoffentlich kommt dieses mal endlich der langersehnte Schönheitswettbewerb. Darauf freue ich mich schon soooooooohoooo lange. Auch wenn der Titel bedeuten könnte, dass es der Wettbewerb ist freue ich mich lieber nicht zu früh~ Bei dir hat der Titel wenig zu sagen.

Du hast dich geschickt um den Himmel rummanövriert, aber dann schleicht er sich doch kurz ein. „Die Sterne glitzern am HIMMEL“. Ich hab ihn gefunden! *Konfetti werf* du kannst ihn halt nicht ewig vor mir verstecken, auch wenn er dieses mal etwas zu kurz kam.


O.O im Haus der Bruderschaft? TT.TT Ist Rhage denn etwa doch nicht unterwegs zum Wettbewerb? Obwohl, die anderen lässt du ja schnell los werden. Die Zwillinge, Thor, V. Alle weg. Da bleibt eigentlich nur noch RHAGE!!!! O.O er hat nur noch eine Stunde zeit bis er da sein soll und ist noch nicht fertig? Ich wäre da wohl schon längst losgefahren~. XDDDDD Darius benutzt ihn als Anziehpuppe? *lach* Rhage ist „Ken“, die Puppe. Sicherlich hat D Spaß damit ihn anzuziehen und vor allem AUSzuziehen. Wie ist eigentlich das Paring in der FF? Naja, auch egal fürs erste.
Rhage schien es nicht zu gefallen, dass er Anziehpuppe spielen muss. Kann ich aber verstehen, auch wenn ich damit leben könnte, wenn du an mir rumfummelst aber nur um mich auszuziehen *Hüstel* … Themawechsel
Wrath darf zugucken? Ich will auch *quengel*
Das Outfit ist doch heiß. Außerdem so eng wie die Hose ist könnte Rhage so oder so keine Waffen mit schmuggeln. Das würde man doch sofort sehen, wenn da ne Ausbeulung wäre, oder aber er würde sie im Schritt tragen, dann würde man denken es wäre was anderes *hüstel* toll nun werde ich das Bild nicht mehr los~
Doch gefällt mir der Gedanke besser, dass er nackt hingeht. Da gewinnt er sicherlich sofort~
Nun bricht Rhage also auf. Es wundert mich jedoch, dass er alleine geht. Ich dachte die Brüder kommen gerne mit, allein um es auf Video aufzunehmen und Rhage auf ewig damit aufzuziehen.

XDD Du baust ja Dinge ein, aus dem Sonderband. Das mit der Augenbraue kannst du aber auch gerne in der FF einbauen. Ich würde mich wegwerfen vor lachen *kicher*
´…
*schock*

SO wenig zu dem Auto? Keine Seitenlange Beschreibung? Ja nicht einmal ein Bild im stecki. Ich bin schockiert. Du bist doch nicht etwa geheilt, oder?


Szenenwechsel zu Butch. Der darf also auch mitspielen? Sehr schön und er arbeitet für die Polizei. O.O er ist auch beim Wettbewerb? Dann trifft er ja endlich Rhage^^ Bin aber gespannt wie Butch auf den Blonden reagiert. DAAAAAHAAA! Rhage legt einen Auftritt hin und Butch ist sofort beeindruckt. Regt sich auch bei Butch etwas? *hinab schiel* Vlt, das lässt du ja leider weg~. Aber ich würde es geil finden, wenn nun wirklich eine der Frauen in Ohnmacht fallen würden, nur weil sie Rhage sehen *lach*

Ich habe nun aber einen Komischen Satz gefunden: „Bei fiel dem Blonden der Wächter an der Türe auf.“ Glaube da fehlt etwas, oder so.

Schon bemerkt Rhage auch den Cop. Wundert mich aber, dass er ihn unter al den Menschen sieht~. Der kurze Blicktausch gefiel mir, schade das es nicht auch noch zu einem kurzen Dialog gab. Aber dafür kümmert er sich endlich um die Anmeldung. Die Damen scheinen ihn ja sofort anzuhimmeln. XDDD Du klaust den Namen aus dem Buch. Sehr gut. Mit seinem anderen würde er ja nur auffallen, vor allem weil er keinen Nachnamen hat. Finde aber Rhages Gedanken geil, als sie ihn fragen. So trocken^^ Nun kommt noch ein süßer Fotoshooting. Freue mich schon drauf.
Aber ich an Rhage stelle würde nicht beten, dass V ihm einen Lebenslauf macht. Am ende schreibt der irgendwas böses rein, unter Hobbys oder so~. oder Schule: Förderschule.

Coool. Es gibt etwas Action. *jubelt* Ein angreifer. Aber ich hoffe echt, dass Rhage dem Kerl etwas antut. Dann sehen die alle mal, dass er nicht nur deko ist sondern auch was drauf hat.
Butch ist aber auch nicht zu was gebrauchen~ der steht nur blöd rum und glotzt.aber ich finde Rhage geil, wie er einfach weiter telefoniert *lachÜ genial.
Aber am besten finde ich den Dialog zwischen ihm und den Mann, der gerade dabei ist den Laden zu überfallen. Finde das geil und hoffe auf noch mehr so genialer Dialoge, in so was liegt deine stärke
War aber klar, dass Rhage den Täter locker ausschaltet. Der war nur ne Halbe Portion im Gegensatz zu seinen normalen Gegnre. Hatte mich aber gefreut, wenn er ein Streifschuss kassiert und dann in mitte der meute zur Bestie wird *lach* das war genial gewesen. Und v hätte aufräum arbeiten machen müsse, damit niemand sich daran erinnert.
Männer~ miteinander prügeln oder ähnliches und schon sind sie freunde, bei Rhage und Butch scheint es kaum anders zu sein. Auch wenn sie eher gemeinsam gekämpft haben, als gegeneinander, aber trotzdem~. Aber bin gespannt ob beim trinken was passiert. Lesser angriff? Argh, ich kann es kaum noch erwarten. Schrei bschnell weiter


Lg phinix

Von:  phinix
2010-01-04T16:19:26+00:00 04.01.2010 17:19
Kapitel 4: Wintersonnenwende

*mich tausendmal verbeug* mega sorry, habe es total vergessen hier zu posten, aber gott sei dank kam mir bisher keiner zuvor. Man, hänge total hinter ran mit Kommis, aber ich bessere mich,versprochen *liebguck* verzeeeeih mir.

O.O das Kapitel hast du mir zu verdanken? //Was habe ich nun schon wieder gemacht, dass sie in eine FF umgewandelt hat// Ähm… ich fühle mich aber geehrt, dass es für mich ist *kiss* finde das total süß- DAaaaahaaaaaaanke
ein zwischenkapitel das nicht zur Handlung gehört? O.O nun habe ich wirklich nagst, vor allem was war am 21 Dezember? *nachdenk* Naja, auch egal. Ich weiß ich werde so oder so viel spaß haben und es wird mir garantiert gefallen.

MEZ? Hoffentlich wissen die anderen, was es bedeutet. Nicht viele benutzen diese Abkürzung für die Mitteleurpäischezeit, ist mal was neues. Aber wie kammst du auf die Uhrzeit? 18: 47?? Nicht 18:46? Ich bin enttäuscht.

Deine Beschreibungen sind mal wieder wundervoll *schnurr* ich liebe es, was du schreibst. Aber hier geht’s auch um Weihnachten? Wow, dachte nur in unserer Gemeinschafts FF. Naja, vlt warst du mal in dieser Stimmung~.
Ah, nun weiß ich auch was an dem Datum war. Die Wintersonnenwende. Stimmt, da war was, womit du immer wieder angefangen hast. Frage mich aber was so beeindruckend für die Vampire daran ist. Fritz ist ja völlig aus dem Häuschen. Naja, dass ist er ja immer, wenn er Arbeiten darf. Doggen sind ja völlig arbeitswütig. Dann ist da noch das ganze weiß. Hat es mit der JdS zu tun? Wenn die auftaucht hau ich ab. Ich mag sie überhaupt nicht~ da bin ich vollkommen ehrlich. Das einzgist gute was sie je geleistet hat war V zu gebären *nick*

Rhage scheint schlecht gelaunt zu sein. Aber in einer Sache hat er unrecht. Krieger brauchen nicht nur Fleisch. Man denke dabei nur an Zsadist. Der isst kein Fleisch und hat sich fast nur von Äpfel ernährt. Deshlab ist der Satz von Z irgendwie komisch: „Das weiß wohl keiner, Hollywood“ Er stand doch auf diese spezielle Apfelsorte. Granny Smith oder so ähnlich. Oder hat er diese Phase in deiner FF bereits überwunden? Naja, auch egal… Doch verstehe ich Zs schlechte laune. Ich wäre auch angepisst, wenn der Vampir im Koma lag und die letzte Chance auf die Antwort was passiert war genommen wurde.
XDD Stimmt, Rhage muss ja bald zum Wettbewerb wenn er genommen wird, auch wenn das „Wenn“ bedeutungslos war. Er wird so oder so genommen, keine Frau kann ihm widerstehen, da spreche ich aus Erfahrung *nick* er ist genauso verführerisch wie du. *hüstel*

Das ist glaube ich das erste mal, dass Phury schlecht gelaunt ist. Ist mal ein neuer Anblick. Doch sollten die sich freuen, wenn Thor weg ist. Es gibt sicherlich keinen, der ihn leiden kann. Die behalten ihn nur aus Pflichtgefühl, wie einen zahnlosen Kater, hässlicher Anblick, aber man mag ihn nicht vor die Tür setzen, weil er dann eingeht. Dafür frage ich mich jedoch was die JdS von V will. Hat sie vor ihm irgendwelche Typs zu geben um ihm zu sagen was los ist? Hinweis warum die Gören entführt wurden? ARGH will das nächste Kapitel um zu wissen was los ist.

Die Brüder sehen aber scharf aus in ihrer Kleidung *schnurr* Ob V die Dolche gemacht hat? Irgendwie erinnerten mich die Dolche an den, den V im Buch für Nalla gemacht hat.“ mit Juwelen besetzte Dolche“, auch wenn ihrs glaube ich mit Diamanten war. Wraht braucht mal wieder ein extra Ding. Typisch~… naja, aber er ist halt der König, da sei ihm verziehen. Doch ist es trotzdem deutlich wie sehr sie angepisst sind von der ganzen Situation. Verständlich. Jagen ist viel besser als mit der JdS abzuhängen. Das will doch keiner~.

Sie ist da, das ungeheuer, das heuchelt alleine wenn man ihren Namen spricht. Jungfrau *schnaub* ich dachte man darf nicht lügen *sie anfunkel* Würde sie gerne killen.
Mich wundert es aber, als sie Wrath vorstellt, dass sie nicht seinen Titel erwähnt, immerhin ist er der König. Auch wenn die Abgesandtin ihn sicherlich erkennen anhand ihres Namen ist das doch gegen jede Regel und anstand. Die JdS legt so viel Wert auf so was immerhin müssen die Brüder sogar sich verneigen, aber sie übergeht den König gewissermaßen. Eine Idiotin, wusste ich doch~

Das essen ist ja widerlich. Ist die jdS apfelgeil ? Oder warum muss jeder Gang aus Äpfeln bestehen? Rhage tut mir leid und ich verstehe ihn völlig~

Die JdS wird mir immer unsympathischer. Sie darf sitzen und die Brüder müssen stehen und zeitgleich das Unterhaltungsprogramm machen. Die Armen, ich würde es hassen *die Brüder knuddel* de müssen sogar singen. Ich weiß, Z hat ne schöne stimme, aber hasst er es sicherlich sich derart in Szene zu setzen.
Dafür ist das Lied schön, und an der stelle der Zuhörer würde ich am Ende auch klatschen, wenn nicht sogar grölen, auch wenn e nicht ganz der Stimmung entsprechen würde, welche gerade so himmlisch ist. *schnurr* ich liebe es, wenn Z singt. *dahin schwebt*

MUAHAHAHAHA sie ist weeeeeeeeeheeeeeeeeeeeeg. Wurde aber auch zeit. Aber dachte sie nimmt die beiden gleich mit? *auf Thor und v deut*

*kicher* ich finde es aber geil als Rhage und V sich so anzicken. Auch wenn die andächtige Stimmung dahin ist. Der streit könnte wie aus einem der Bücher stammen, so genial ist es.
TT.TT im nächsten Kapitel gibt es also kein Sex,Blut und Tod. Dafür gehen sie essen. Aber bitte~.. Phruy überseht glatt die vorteile zur Pizzabude zu fahren. „Der arme Ladenbesitzer. Rhage frisst schon genug aber wir alle dort hin....der hat morgen keine Reste mehr übrig...“ Immerhin verdient der Typ so mehr geld als in einem Monat. Er sollte Rhage dankbar sein und ihm die Füße küssen, welche so perfekt sind *schnurr*

Menno, dachte du schreibst ausführlich was noch passiert, aber nein~ mist. Aber dafür geht es in der nächsten folge richtig los. Frage ich nur mit wem? Mit Thor und V? Oder den Zwilingen? Verdammt, mit dem Schönheitswettbewerb wäre es auch geil. Mach einfach alles zusammen und ein 20.000 Wörter kapitel draus. Los hopp hopp. Streng dich an warte das es weiter geht

Bis dann süße
Deine phinix



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