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Schneezwergchen

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Schneezwergchen

SCHNEEZWERGCHEN,

oder wie hieß die Braut, die bei den sieben Bergarbeitern wohnte?
 

Vor langer Zeit, als noch alles besser war, lebte in einem sehr weit entfernten Königreich eine richtig scharfe Schnitte als Königin. Die Geschichte ihrer Tochter wird hier erzählt.
 

Jedoch, beginnen wir an einem Wintertag, als die schöne, gute Königin wie viel zu oft, mit dem Haushalt zu tun hatte. Dabei stach sie sich in den Finger. „Verflucht noch einmal!“ schimpfte sie vor sich hin und öffnete, da ihr beim Anblick des Blutes voll übel geworden war, das Fenster. Das Blut spritzt munter aus dem Finger und befleckte den weißen Schnee. Da nun unsere Königin in manchen Dingen mehr sah, als andere, betrachtete sie das Farbspiel verzückt und sprach:„ Meine innere Uhr ist schon fast abgelaufen und es wäre nun langsam an der Zeit, ein Kind zu bekommen. Ein kleines Mädchen zum Ankleiden und Prinzessinnen spielen und vielleicht bekomme ich so auch endlich eine Haushaltshilfe.“ Und da sie nun etwas… ähm… etwas anders war als andere, sagte sie:

„Ich wünsche mir vom Gott geschwind, ein allerliebstes kleines Kind.

Mit Lippen so rot wie Blut und einer Haut so weiß wie Schnee und Haaren so schwarz wie Ebenholz. Die Schönheit soll von mir sie bekommen, dass Geld kommt ja eh vom Vater.“
 

Und die Gute bekam tatsächlich alles was sie sich wünschte. Aber auch im Hinblick auf ihre innere Uhr hatte sie ins Schwarze getroffen, sie verstarb nämlich kurz nach der Geburt, und so wuchs das arme Kind ohne Mutter auf. Aber in Gedenken an die Verblichene nannte man das Kind dank seines Namens Schneewittchen. Auch wenn der Name ungewöhnlichwar, so stimmten alle in ihrer Trauer zu.
 

Dem König wurde es bald zu viel, mit dem ganzen regieren, nebenbei auch noch Haushalt und Kindererziehung, und dann immer ganz alleine im großen, großen Königsbett, und so sagte er zu sich:„Eine neue Frau muss her!“ Nun hatte der Gute das Pech, dass die Neue, welche er sich erwählte, zwar eine wahre Schönheit war, doch war sie leider auch ´ne ganz fiese Type! Armer King Conny!
 

Mit dem Haushalt hatte sie nichts am Hut und mit dem kleinen Windelpuper von Schneewittchen noch viel weniger. Lieber putzte sie sich den ganzen Tag heraus und stellte sich vor ihren Spiegel mit eingebauter Sprachfunktion und flötete: „ Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“

Und wenn der Spiegel brav antwortete:„ Königin ihr seit eine wahre Zier, ich schwör´ ihr seit die Schönste hier“, dann war der Tag gerettet. Und dank diverser Mittelchen war das Leben der Königin Jahr aus Jahr ein perfekt und sorgenfrei.
 

Da aber auch in einer Märchenwelt die Zeit nicht stehen bleibt, es sei denn man sticht sich an einer Spindel, wurde die schöne Ludmilla immer älter, während Schneewittchen nebenbei immer und immer schöner wurde. Und eines Tages passierte es!!!! Wieder stellter die böse Königin ihre tägliche Frage an den Spiegel. „Spieglein, Spieglein“.... Nur, leider war der Zeitpunkt schlecht gewählt, denn ausgerechnet jetzt hatte der Spiegel keinen Bock mehr auf seinen täglichen Spruch, vor allem, da es in den letzten Jahren immer schwerer war diese Frage zur vollen Zufriedenheit zu beantworten. Und da er diese Lügenmärchen müde geworden war antwortete er:„ Tja, verehrteste Königin mein, ihr scheint zwar noch recht nett für euer Alter zu sein, aber leider muss ich es wagen euch zu sagen, das junge Schneewittchen hier ist nun leider unendlich schöner als ihr. Diesen Zustand kann meiner Meinung auch kein weiteres Lifting mehr ändern, also … sorry“. Sprach er und verstummte.
 

Bei den Worten recht nett, Alter und Lifting bekam Ludmilla einen solchen Schreikrampf, dass der große Schlossturm einstürzte und viel danach für fast eine ganze Woche in einen komatösen Zustand.
 

Als sie, zur großen Freude ihres Leibarzts, aus diesem wieder erwachte, war aus unserer bösen Königin ein richtig teuflisches Miststück geworden und sie hatte einen total hinterfotzigen Plan ausgehegt. „Diese Göre bringe ich zur Strecke“, geiferte sie. Und da sie sich ihre manikürten Finger nicht schmutzig machen wollte, rief sie ihren Oberjäger zu sich. „Höre gut zu“, befahl sie im gebieterischen Ton, „ich wünsche, dass du Schneewittchen in den Wald bringst und dafür sorgst, dass sie nie wieder zurückkommt!“ „Oh, unser Schneewittchen will umziehen? Ist sie dafür nicht etwas zu jung?“, fragte der Jäger, welcher ehrlich gesagt nicht der Klügste war. Oje, dachte sich da die böse, alte, miese, fiese… Königin, was hab´ ich mir nur für einen Trottel rausgepickt. „Nein nicht umziehen, du sollst sie erledigen, mundtot machen, in die Geisterstunde befördern du verdammter Obertropf“, fauchte sie. Total eingeschüchtert verkrümelte er sich.
 

„Ich bin doch kein Krimineller, die Alte hat ja wohl einen Vollschatten“, murmelte er leise vor sich hin, währen der Schneewittchen tief in den Wald brachte. Mitten im tiefsten Wald, nahm er Schneewittchen zur Seite und meinte: „Du Schneewittchen, deine alte Stiefmutter ist echt ein Mordsweib, wenn du verstehst, was ich meine und ich mein das wörtlich. Du solltest machen, dass du Land gewinnst.

Da Schneewittchen nicht nur schön, sondern auch klug war, wie es sich für eine moderne Frau von Heute eben gehört,kapierte sie sofort! Und während sie in den Wald floh, kehrte der Diener, sich eine hieb- und stichfeste Lügengeschichte ausdenkend, ins Schloss zurück.
 

In der Zwischenzeit tiegerte die Königin voller Ungedult in Ihren Gemächern hin und her. Wie hatte sie nur übersehen können, wie schön ihre verhasste Stieftochter geworden war. Wenn sie es schön früher gemerkt hätte. Sie hätte schon dafür gesorgt, dass das verdammte Schneewittchen verunfallt, so grübelte sie unablässig, während sie warten musste.
 

Was hatte der König da nur getan. Da sucht er sich ne geile Alte, die zudem die Thronerbin aufziehen soll und vielleicht auch noch nebenbei bei der Produktion weiterer Erben beteiligt sein sollte und dann steht die Schöne der Dunkelheit den lieben langen Tag vor ihrem Spiegel und spielt Märchenlands next Topmodel. Befielt nebenbei Herscharren von Dienern und schmiedet nebenbei finstere Pläne ά la Dauth Vader!! Bekam der Kerl denn nichts mit? Nun, da die neue Königin den Regenten nicht vom ganzen Herzen liebte, sie liebte eher seinen Status und vor allem seine Schatzkammern. Es traf sich, dass die Gute nicht nur einen einmaligen Spiegel ihr Eigen nannte, die Hexe hatte auch magische Finger und so braute sie dem König ein Tränklein. Dieser führte dazu, das der arme König Konrad ihr völlig verfiel, und alles was sie trieb, vertuschte und vor sich hinplante, übersah er oder nahm es für bare Münze. Für ihn blieb sie seine geliebte, gute Milly, obwohl man wirklich nicht mehr von GUT sprechen konnnte.
 

So ließ er Ludmilla schalten und walten, und falls ihm einmal etwas spanisch vorkam oder er die Königin abends mit glitzernden Augen an ihre ehelichen Pflichten erinnern wollte, dann schickte sie ihn halt kurzerhand mit seinen minderbemittelten Kegelbrüdern auf Kneipentour, auf eine diplomatische Reise, oder auf den Kriegspfad. Was ihr halt gerade von Nöten erschien, Je mehr König Conny von dem Drecksgebräu zu schlucken bekam, desto stärker vergaß er seine Pflichten als König, seine erste Frau und vor allem seine Tochter. So sehr sich Schneewittchen auch bemühte, zu ihrem Vater durchzudringen, ihr Vater war schon zu sehr der Realität entglitten und nahm sie gar nicht mehr wahr.
 

Und warum, so fragt man sich, hat unsere kühle Schöne nicht gleich Vater und Tochter zu einem gemeinsamen Grab verholfen? Nun die Gesetze der Märchenkönigreiche sehen vor, dass eine angeheiratete zweite Ehefrau nicht erben kann. Auch nach Schneewittchens Verschwinden hätte der zusätzliche Tod des Königs zur Folge gehabt, dass irgendein noch so entfernter Verwandter alles geerbt hätte, denn im Märchenreich hatte es mit zweiten Ehefrauen eher schlechte Erfahrungen gegeben. Dann doch lieber einen ihr hörigen, handzahmen Trottel der sich an sein Leben und an seine Tochter kaum noch zu erinnern vermochte.
 

Nachdem nun der Jägersmann ins Schloss zurückgekehrt war und dort der Königin eine preisverdächtige Lügengeschichte über das Ende der Prinzessin zum Besten gehalten hatte, war die Freude der Königin groß. Der Trottel hatte es tatsächlich geschafft. Sie lief sofort in Richtung Spiegel, schließlich hatte sie den Satz aller Sätze: Spieglein, Spieglein, wer ist die Schönste im ganzen Lande, schon viel zu lange nicht mehr gehört, denn sie hatte ja im Koma gelegen. Als sie nun voller Vorfreude, und ein bisschen außer Atem wegen der Treppensteigerei; vor dem Spiegel stand und ihr Sprüchlein aufsagte, war sie sehr zufrieden mit sich. Während sie auf Antwort wartete sang sie vergnügt vor sich hin…- bin wieder die Schönste im ganzen Land, tralalalala…. Aber der Spiegel antwortete nicht, wie er es jetzt eigentlich hätte tun sollen.
 

„Nun,… ähm,… ja…also…“, begann er zu drucksen, „ ihr seht heute echt wieder sehr hü- hü- hübsch aus, also ich finde so…“. Doch ein zorniger Blick brachte ihn schnell zum Schweigen. Also musste er noch einmal neu ansetzen. „Frau Königin ihr….äh, ihr seit die aller Schönste hier, aber…“. „Aber was?“ „Aber das Schneewittchen, das in den Walde floh, über sieben Berge in Richtung sieben Zwerge, so schnell, dass das Wild ins Dickicht stob, als sie zweimal links und einmal rechts abbog, übertrifft eure Schönheit noch bei Weitem, es ist gar nicht zu beschreiben.“
 

Dann verstöpselte der Spiegel schnell, aber gründlich, seine Hörfunktion, denn es war ein wahres Donnerwetter zu erwarten. Aber was war das? Es blieb, oh graus, beängstigend still. Das Gesicht der Königin wechselte von leichenblass über modergrün zu tomatenrot hin zu pflaumenlila. Ein Röcheln kroch aus ihrem Hals, als hätte jemand einen Klumpen Erde verschluckt und kippte nach hinten über,wie tot!

War das das ENDE??!!
 

Nein, war es nicht. Dieses Ende wäre ja auch zu schön gewesen. Sie kippte nach hinten über und verbracht den Rest des Tages mit einem Nervenzusammenbruch auf den Steinboden kauernd, wo ihr am Hinterkopf eine Beule in der Größe von Australien wuchs. Der Jäger unterdessen nutzte diese Zeit um vier Königreiche weiter um Asyl zu bitten, welches ihn Aufgrund seiner grünen Gesichtsfarbe und seiner schlotternden Knie gewehrt wurde.
 

Von der Rolle des Bösewichts nun zu unserer Titelheldin.

Schneewittchen floh, vom Spiegel wohl bemerkte, nach mehrmaligem Abbiegen in Richtung sieben Zwerge. Als sie hinter den siebten Berg ein kleines, mit Stroh gedecktes Häuschen bemerkte, war sie sehr erleichtert, denn von Laufen hatte sie schon Blasen an den königlichen Füßchen und ach du Schreck, wie sie erst aussah. Spinnenweben in den Haaren, das Kleid zerrissen und das Gesicht voll Erde. Die Augen waren verheult und sie konnte sich noch nicht einmal mehr die Nase pudern, außerdem musste sie gaaaanz dringend mal auf´s Klo!! Also zupfte sie sich die Haare zu Recht und klopfte. Aber es schien niemand zu Hause zu sein, obwohl es eigentlich nicht verlassen wirkte. Sie klopfte stärker und die Tür öffnete sich. War ja nicht verschlossen, also bin ich auch nicht eingebrochen, dachte sie sich und trat ins Haus. Innen war alles ziemlich klein und niedrig, aber vor allem furchtbar schmutzig! Na toll, ein echter Single - Haushalt, aber es kochte wenigstens eine Suppe auf den Herd.
 

Schneewittchen, die viiiiel gelaufen war, hatte einen mord´s Kohldampf und musste daher auch viel essen. Ein bisschen Mundraub gegen den knurrenden Magen. Nachdem sie gesättigt war, räumte sie erst einmal auf, damit sie nicht ständig über irgendetwas stolperte, denn 90% aller Unfälle passieren im Haushalt. Danach schaute sie sich, von ihrer Neugier getrieben, das obere Stockwerk an. Dort fand sie neben einer kleinen Waschschüssel, denn das Plumpsklo hatte sie draußen gefunden, auch sieben kleine Betten vor. „Na toll, entweder bin ich hier in einem heruntergekommenen Kinderheim gelandet, oder hier leben Kettenraucher mit Wachstumsstörrungen, “ dachte sie bei sich. Das dort Kleinwüchsige wohnten stand für unser Herzchen außer Frage, da ein jeder Mann und eine jede Frau natürlich auch wusste, das das kleine Volk die Ordnung liebte.

Doch war Schneewittchen so übermüdet, von den ungewohnten sportlichen Aktivitäten, wie dem Flüchten und dem Bergsteigen, dass sie die sieben Betten zusammen schob und, quer über sie liegend, einschlief.
 

Als die Nacht hereinbrach kamen die Bewohner der kleinen Hütte nach Hause. Es waren Bergarbeiter, sieben an der Zahl, was man schon an der Bettenanzahl sich hätte denken können. Es waren die besten Bergarbeiter, die man sich denken konnte es waren sieben Zwerge. Sie alle hatten Namen so einzigartig, lang und Uralt, wie die Erde selbst. Leider waren sie auch schier unmöglich auszusprechen, so dass sie weithin bekannt waren, als die Glorreichen Sieben.

Vor der Eingangstür blieben sie stocksteif stehen. „Was ist denn hier passiert, warum sieht es hier so verändert aus?“, riefen sie verwirrt durcheinander. „Hat die wand einen neuen Anstrich,? Haben wir neue Möbel? Ist das etwa ein neuer Fußboden? Irgendetwas stimmt hier nicht, was ist das für ein Teufelswerk?“ Doch dem ältesten Zwerg begann es zu dämmern. Ihm wurde klar, was das Häuschen so grundlegend verändert hatte und er rief über den Tumult hinaus; „Männer, ihr müsst jetzt stark sein! Hier hat jemand aufgeräumt!!“ „OOOHHH,“ erklang es Sechs mal hinter ihm erstaunt als Antwort. Doch kurz darauf brach ein mittelschweres Chaos aus. „Wo sind meine Hausschuhe, die lagen doch sonst immer neben der Brotmaschine?! Und wo ist meine Suppenschüssel, die stand doch sonst immer auf dem Fernseher?! Hat jemand meine Playboy hefte gesehen die waren doch sonst immer im Vorratsschrank?!“ Es war ein großes Durcheinander. Bis plötzlich eine Stimme schluchzte: „Die ganze schöne Tütensuppe von Magie ist verdunstet“. Sofort war es totenstill, das war ein ernstzunehmendes Problem. Doch dann war aus der hintersten Ecke ein sehr unflätiges Fluchen zu hören. „Die ist sicher nicht verdunstet, Himmel- Arsch – und Zwirn noch einmal, irgendein einäugiger Höllenhund hat die gegessen!“ Nun wanderten alle blicke gen Zimmerdecke, wo aus dem oberen Stockwerk, ein nicht gerade prinzessinnenhaftes lautes Rülpsen erklang.
 

Also schlichen die Zwerge nach Oben. Sie fanden dort Schneewittchen. Die erschrak ganz fürchterlich, erzählt aber nach dem ersten Schock ihre, ach so traurige Geschichte, und eroberte die Männerherzen im Sturm. „Du kannst natürlich bei uns bleiben“, meinten die Zwerge zwischen Naseputzen du Tränenwegwischen. Und so kam es, dass das Schneewittchen bei den Zwergen lebte, kochte, putzte und sich pudelwohl fühlte.
 

In der Zwischenzeit hatte sich Ludmilla von ihrem Schock erholt. "Alles muss man selbst machen, auf keinen ist mehr verlass", schimpfte sie Und so zog sie sich in ihre Kellergewölbe zurück. Diese hatte sie schon vor einiger Zeit in einen Beauty – Tempel umgewandelt, in dem sie Mittelchen gegen das Älterwerden braute. Denn seit Face- Lifting, Collagen und Botox ihre Wirkung versagten, musste sie sich auf´s Zusammenbrauen von Mixturen, Zaubertränken und Alkoholikern spezialisieren und wälzte seit dem dicke Zauberbücher mit düsteren Reimen.

Getestet wurden diese Mittel, manchmal reinstes Gift, natürlich an den Schlossbewohnern. Jetzt suchte sie nach einem Zauber, der Schneewittchen, ein für alle Mal, zwei Fuß unter die Erde bringen sollte. Nun saß sie da, und konnte sich zwischen dreien nicht entscheiden. „Hm, der vergiftete Kamm, schick, schick. Die schnürende Korsage, sehr modisch. Oder vielleicht doch lieber den vergifteten Apfel? Oh wie köstlich! Was mach ich nur, was mach ich nur? Tja, ehne mehne eins zwei drei, welch Spruch hier wohl der Beste sei? Ha, mit dem Kamm, da fang ich an.“ Und so zog sie von Dannen, mit Perücke und falschen Wimpern, um als Zigeunerin verkleidet, Schneewittchen den Gar aus zu machen. Der Kamm den sie mit Gift durchtränkt hatte, sorgt dafür, dass sobald man ihn ins Haar steckte und die Zinken die Kopfhaut streiften, man den nächsten morgen unter Garantie nicht mehr erlebte.
 

So zog sie über Berg und Tal, und dank ihres Navigationssystems verlief sie sich auch nur dreimal, und kam schließlich bei besagter Hütte an. Sie wartete bis Schneewittchen die Zwerge morgens aus dem Haus geworfen hatte, damit sie Geld verdienten, und Edelsteine und anderen Krimskrams aus dem Berg holten. Dann klopfte sie an die Tür und begann Schneewittchen voll - zu - schwafeln, von wegen, so schönen Haare und der Kamm, den sie rein zufällig natürlich bei sich trug, würde perfekt zu ihren Augen passen. Man weiß ja wie schwer es ist einen Vertreter abzuwimmeln, und da unser Schneewittchen nicht unhöflich sein wollte, versprach sie den Kamm wenigstens einmal anzustecken, um zu sehen wie er ihr stünde. Doch, ehe man sich versah kippte sie nach hinten weg und regte sich nicht mehr.
 

Singend, lachend und tanzend, wie ein kleines Kind, wenn es Bonbons regnet, hopst die Königin den Weg zum Schloss zurück. "Es gibt doch nichts schöneres, als eine Rivalin zu vernichten".
 

Doch, wenn man nicht alles noch einmal überprüft, kommt am Ende alles anders als man es plant. So geschehen auch in diesem Fall, denn als die Sieben nach Hause kamen und Schneewittchen so sahen, taten sie geistesgegenwärtig das einzig Richtige. Sie entfernten den Böse-Buben-Kamm und, oh Wunder, die Schöne erwachte zu neuem Leben. Sie stammelte irgendetwas von wegen: „wassen passüiert,… ah, mein Kopf, so´n scheißendreck, iss mia schlecht…“, und übergab sich im Gras. Dann erzählte sie den Zwergen, an was sie sich noch erinnern konnte. Und die Zwerge, gar nicht dumm, waren sich mit ihren Schuldzuweisungen sehr schnell einig. Was dieser Schlussfolgerung auf die böse Königin folgte war eine Reihe voll von wüsten Beschimpfungen und Verfluchungen, welche noch nie ein Wesen vorher vernommen.
 

Was hatte die Prinzessin doch für ein Glück gehabt. Dank ihrer voluminösen Haare hatte der Kamm die Kopfhaut nicht aufritzen können sondern nur gestreift. Doch auch das Glück einer Titelheldin sollte man nicht überstrapazieren und so schärften die Zwerge Schneewittchen ein, sich von niemanden mehr etwas an- und aufschwatzen zu lassen, selbst wenn es die heilige Mutter Gottes oder der Weihnachtsmann vom Nordpool wären. Und Schneewittchen, froh unter den Lebenden zu weilen, versprach´s.
 

Unterdessen hechtete die böse Königin schon die Schlosstreppe bis zum Wunderspiegel hinauf. „Spieglein, Spieglein an der“…, schrie sie schon von der 1285´zigsten Stufe aus. Als sie dann endlich oben ankam reichte es nur noch für ein: „…nun sag schon! Los!“ „Wie bitte?“, kam es irritiert aus dem Spiegelinneren. „Na, das mit der Schönsten im ganzen Lande, du weist schon,“ kam es unwirsch zurück. „Tja, also wenn sie damit auf ihr kleines Attentätchen anspielen, welches sie wieder zur Beauty des Jahres machen sollte, dann würde ich mal sagen, das ging gründlich in die Hose. Der Kamm steckte nicht richtig, hat unsere…, ähm Verzeihung, die Schöne nur betäubt. Sie wird sich vielleicht etwas schwummrig fühlen und heute Abend den Zwergen in die Hütte kotzen, aber sonst geht’s ihr, den Umständen entsprechend, prächtig.“ Der Spiegel hatte Mühe ein Grinsen zu unterdrücken. „Willst du damit sagen, dass ich zweimal die sieben Berge hoch und wieder runter gelatscht bin und das einzige, was es bewirkt hat, ist, dass die sieben Zwerge heute Nacht der Göre die Schüssel halten müssen“, krächzte die Königin. „Treffender hätte ich es auch nicht ausdrücken können“, antwortete der Spiegel und verabschiedete sich. Ludmilla hingegen, nahm vier Aspirin und musste sich, mit plötzlich aufgetretenen, starken Kopfschmerzen ins Bett begeben.
 

Doch schon am nächsten Morgen war sie wieder fit wie Turnschuh und bereitete beim Frühstück, nur eine halbe Pampelmuse bitte, ihren nächsten teuflischen, oh bitte, bitte, bitte, bitte, tödlichen Schachzug vor. „Heute probieren wir das Mieder“, sang sie, voller neu gestärkter Bosheit, vor sich hin. Dann trank sie eine himbeerfarbene Flüssigkeit aus einem Silberkelch und, puff, stand an ihrer Stelle ein dicker, italienischer Kaufmann, mit einem wundervoll echt wirkenden Dialekt.
 

Wieder machte sie sich auf den Weg, diesen kannte sie ja nun bereits, und wartete darauf, das Schneewittchen alleine zurück blieb. Die Zwerge gingen nur sehr ungern. Niemand lässt eine Frau allein zu Haus, die einen Tag zuvor beinahe einem Attentat zum Opfer gefallen wäre. „Und pass mir heute besser auf dich auf“, ermahnten sie Schneewittchen. „Wir wollen nicht noch einmal so etwas erleben wie gestern! Ja, und vor allem will ich nicht noch einmal selbst aufräumen müssen“, kam ein Stimmchen aus der hintersten Ecke, aber sechs zornige Blicke ließen sie schnell verstummen. Dann gingen sie endlich zögernd von dannen, Richtung Berg.
 

Und so kam es dann, dass etwa eine halbe Stunde später ein italienischer Kaufmann an Schneewittchens Tür klopfte und sie in ein Gespräch verwickelte. „Aah, schonä Frau, so ä ganz allein hier ä. Was schönä Seniora tun so ganz allein in Wald, isch misch fragen. Vielleischt ich kann machen dir ein hübsches Geschenk ä? Isch habe hier schöne Korsagen ä, die betonen Schönheit noch mehr. Wollen einmal gucken ä?“ so säuselte die böse Königin in fremder Gestalt mit unaussprechlichen Dialekt. Schneewittchen war schon neugierig darauf, was der Verkäufer ihr zu zeigen hatte, war sie ja schließlich auch nur eine Frau. Aber tief saß noch der Schrecken von gestern! „ Och, schönä Seniora,du seien schüschtern, ä, muscht doch haben keine Angst vor misch. Gucken kostet nix ä.“ Die Korsagen gefielen Schneewittchen doch sehr, aber sie war vorsichtig gegenüber Fremden geworden. Da griff die Königin, beziehungsweise der Kaufmann zu einem letzten Trick. So eine schöne Frolein musch doch brauchen so eine Korsage, wo doch das Prinz soll ä kommen!“ „Ein Prinz? Ein richtiger waschechter Prinz?“ Nun war dem Kaufmann Schneewitchens Aufmerksamkeit sicher. „ Äh, ja, ja, der Prinze ä, soll kommen zur Jagd, ä, nächstä Woche. Und isch haben das neuste Mode aus Mailande“, zwitscherte die Königin und griff zu ihrer letzten Waffe: „Jetzt kaufen ä, zahlen später äh?“
 

Wer hätte da noch nein sagen können? Schneewittchen jedenfalls nicht! Die Aussicht auf einen jungen Mann, noch darauf auf einen Prinzen, welcher sie von der Hausarbeit befreien und diese Waldhütte gegen ein Schloss austauschen könnte, war zu verlockend. Nicht, dass Schneewittchen den Zwergen nicht dankbar war, aber eine Prinzessin folgt doch immer ihrer Bestimmung. Tja, und dass meistens Männer an der Unvernunft der Frauen schuld waren, das wusste die Königin. Schneewittchen war ihr in die Falle gegangen.
 

So schnürte sie Schneewittchen die Korsage und beim letzten festen Ziehen blieb unserer Heldin, im wahrsten Sinne des Wortes, ganz schön die Luft weg. Und plumps, lag sie wieder im Dreck. Ludmilla wollte sich gerade hinunterbeugen, um sicherzustellen, dass ihre Rivalin toter als tot war, als man ein sich nähernde Pfeifen von sieben Zwergen hörte. „Nun viel toter kann sie ja nicht mehr werden“, sagte sich die Königin und eilte in der Dämmerung in Richtung Schloss zurück. So waren es wieder die Zwerge, die Schneewittchen fanden, die Korsage lockerten und Schneedummkopf retteten. Oh, diese warmherzigen Samariter. Sie leben Hoch. Nicht ganz so warmherzig war die Standpauke, die sie ihr nun hielten und unsere junge Maid entschuldigte sich demütigst. Mit ihr waren halt einfach die Hormone durchgegangen. Ganz Jungfer vom Lande halt.
 

Inzwischen hatte der Kaufmann sich wieder in die Giftschlange von einer Königin zurückverwandelt und bekam gerade einen doppelten Herzinfarkt, plus leichten Schlaganfall und Bluthochdruck, als ihr der Spiegel ihre erneute Niederlage brühwarm und hämisch grinsend unter die Nase rieb.
 

Doch sobald sie sich wieder beruhigt hatte, und das gute Porzellan an der Zimmerwand zerschlagen hatte, nahm sie Tötungszauber Nummer drei in Augenschein. „Nun gut, pumpen wir sie mit giftigen Vitaminen voll. Ha und da heißt es immer, Obst sei gesund. Tja, dann wollen wir der Hübschen mal eine besonders große Portion dieser Gesundheit zu gute kommen lassen“, lachte sie, schon leicht hysterisch, als sie den Apfel im Giftbad hin und her schwenkte. „Und fünf Kilo hat mich das ganze Berggekrachsel auch schon gekostet, außerdem kenn ich den Weg jetzt in- und auswendig. Immer positiv denken Töten ist schön!!!“ „Aller guten Dinge, oder sollte ich sagen böser Dinge, sind drei“, zwitscherte sie, während sie sich mit Bergwanderstiefeln ausgestattet wieder auf den Weg machte. Den Apfel im Körbchen, einen Verwandlungstrank für sich selbst in ihrem Brusthalter eingeklemmt.
 

Diesmal erschien sie Schneewittchen als ur- ur- ur- ur- ur- uralte Apfelverkäuferin. „Hallöchen, mein liebes Kind“, flötete sie, „Lust auf einen roten, knackigen Apfel?“ Schneewittchen hatte mittlerweile die Nase voll von Besuchern, das war ja hektischer hier als auf einen Rummelplatz. „Nein danke, ich hab zu tun“, antwortete sie schon leicht unfreundlich und wollte die Tür gerade wieder einfach schließen, als die alte Dame ein Röcheln von sich gab und vor der Schwelle zusammenbrach. Was sollte Schneewittchen nur tun? Sie liegenlassen, bis sie sich nicht mehr rührte, oder sie heimlich hinterm Haus verscharren, kam für sie nich in Frage. Schneewitschens Misstrauen war sofort verschwunden, und sie half der Alten artig auf und lief dann schnell ins Haus, um ihr ein Glas Wasser zu besorgen. Natürlich ahnte sie nicht, dass es das böse Höllenweib von Königin war, die ihr hier etwas vorspielte und so nahm sie auch höflichst den Apfel an, den ihr die Alte als Dank überreichte, bevor sie des Weges zog. „Sie sollten sich einen Rollstuhl oder wenigstens eine Gehilfe zulegen“, rief sie ihr noch hinterher, während sie gedankenverloren in den Apfel biss und sich, auf dem Boden wieder fand, während sich der Schleier des bösen Zaubers über sie legte.
 

Die Hexe Ludmilla hatte hinter einem der nahe stehenden Bäume das Ganze mit angesehen. Sie jubelte, denn, als sie Schneewittchen hatte fallen sehen, hatte sie gewusst, dass ihr letzter Zauber seine Wirkung nicht verfehlt hatte. Schneewittchen würde ihre legendäre Schönheit mit ins Grab nehmen, und der Spiegel zählte nur diejenigen, die auch lebten.
 

So rannte die Königin nach Hause, und fragte in ihrem Eifer den Spiegel nun jede halbe Stunde, wer denn die Schönste im ganzen Land sei. Außerdem rief sie einen Feiertag aus. Den –Wer ist am schönsten? Unsere Königin natürlich – Feiertag.

Und unser Schneewittchen, unsere Heldin, die Gute in dieser Welt voll Finsternis? Sie war so schön, auch im Tod, das die Zwerge sich weigerten sie zu begraben und ihr einen, mit Juwelen besetzten, Glassarg bauten, auf dass man sie, so komisch das auch klingen mag, jederzeit bewundern könne. Sie beweinten das Schneewittchen, weinten um ihre Schönheit, um ihren guten Charakter und ihre Liebenswürdigkeit. Aber sie weinten auch um das saubere, aufgeräumte Haus und das gute essen, welches Schneewittchen immer gekocht hatte.
 

Aber eines schönen Tages trug es sich nun einmal zu, dass der Prinz vier Königreiche weiter, sich im Wald verirrte. Willfried von Hohen Grenzen. Er wollte weitreichende Veränderungen im Märchenland durchführen und war deshalb weit und breit auf Stimmenfang bei der Bevölkerung. Er war jung und schön und kräftig und sein Wahlslogan lautete --- Willfried, will Frieden – für Jedermann ---. Doch nun hatte er sich verritten. Steckte mitten im Wald und von seinem treuen Gefolge war keiner mehr zu sehen. So stolperte er mit seinem Pferd im Schlepptau durch´s Gestrüpp und wusste nicht ob links oder rechts. Als er plötzlich auf einer Lichtung, auf einer Anhöhe stehend und von der Sonne beschienen einen Glassarg stehen sah. Er trat näher und erblickte Schneewittchen. Sie war so schön, so lieblich und sexy, und zu seinem Glück, sah sie kein bisschen nach `ner Leiche aus, so dass er sich sofort in sie verliebte. Sie erinnerte ihn an jemanden. Ja, sie erinnerte ihn an seine Mutter. Er konnte nicht anders. Er öffnete den Sarg, beugte sich zu Schneewittchen hinab und… und küsste sie auf ihre Lippen. Plötzlich, und ohne jede Vorwarnung, schlangen sich um den ahnungslosen Prinzen zwei Arme, und zogen ihn in den Sarg. Erst nach Fünf Minuten kam er mit hochrotem Kopf und nach Atem ringend wieder heraus. Hatte aber ein verräterisches Glitzern in den Augen und ein glückseliges Lächeln auf den Lippen. „Wahnsinn“, war das einzige, was er noch zu sagen im Stande war.
 

Tja, und so zeigte sich, das Gute siegt halt immer über das Böse, und so stellt sich heraus, dass Vernichtungszauber Nummer drei, einen kleinen aber wohl entscheidenden, Haken hatte. Denn der Kuss der wahren liebe konnte diesen Zauber lösen, nur sagte sich die böse Ludmilla damals: „Wer ist schon so gestört und küsst eine Leiche?“
 

Und so kam es, dass die Sieben Zwerge ihre Haushaltshilfe und Köchin ein zweites Mal verloren. Aber sie konnten immer behaupten, von einer Königin bewirtet worden zu sein. Und als sich die ganze Geschichte herumzusprechen begann, da kamen immer mehr Anfragen zu den Zwergen, ob sie nicht auch andere Königstöchter aufnehmen und sie so gut unterrichten könnten. Denn ob adlig oder nicht, ein bisschen Haushalt sollte kein Problem sein, sagt ein Mann. Und so kam es, dass die Sieben weiterhin immer jemand zum putzen, kochen, und so weiter hatten und dafür auch noch bezahlt wurden. Sie wurden Berühmt mit der Werbung: Klappt´s erst im Haushalt, so klappt´s auch mit dem Prinzen.
 

Schneewittchen zog mit Ihrem Prinzen, um ihn tüchtig im Wahlkampf zu unterstützen, aber sie kehrten sehr bald in sein Königreich zurück, da sie die Finger nicht von einander lassen konnten und entschieden mehr Zeit für sich brauchen. Sie bekamen eine Menge Kinder und die Zwerge besuchten sie regelmäßig.
 

Das schlimmste Ende fand die böse Königin. Sie hatte keinen Schimmer davon, das Schneewittchen sich wieder unter den Lebenden befand, und so fragte sie eines Tages wieder ihren Spiegel. Statt einer antwort zeigte der Spiegel nur das Hochzeitsfoto von Schneewittchen und ihrem Prinzen, auf dem Schneewittchen noch viel schöner war als eh und je. In einem spektakulären Wutanfall, zertrümmerte die Königin daraufhin ihren Spiegel. Der magische Geist des Spiegels wurde daraufhin fei und schaut seitdem von Spiegel zu Spiegel nach dem Rechten. Nun muss man aber wissen, dass das zerstören eines magischen Spiegels unter Strafe steht. Und seit diesem Vorfall muss nun die böse Ex-Königin als, völlig unmagischer, dicker italienischer Vertreter, bis in alle Ewigkeit durch die Land ziehen und Frauen völlig normale Korsagen verkaufen. Warum hatte sie es sich nicht einfach gemacht? Schneewittchen eine Klippe runter gestürzt, oder noch im Schloss ermeuchelmordet? Ganz einfach, so läuft das in Märchen nun mal nicht! Auf solche Gedanken kommt keiner. Immer schön kompliziert, mit Gift und so.
 

Und King Conny? Da er nun keine Tränke mehr verabreicht bekam, klärte sich sein Verstand so langsam. Er erinnerte sich wieder an seine Tochter und an seine Pflichten als König, sowie an seine verstorbene erste Frau. Leider waren Ludmillas Getränke der besonderen Art so stark dosiert gewesen, das er sich erst einmal in eine Entzugsklinik begeben musste, bis sein Zustand sich normalisierte. Gleich danach gründete er die Königin - Marieanne – Stiftung, zum Ehren seiner ersten Frau. denn was in seiner geistigen Abwesenheit so getrieben wurde bekümmerte ihn doch sehr. Die Stiftung setzte sich stark gegen den Missbrauch böser Magie in Familien ein und konnte schon manchem prominenten Fall helfen. Schneewittchen besucht er regelmäßig und ist als Babysitter sehr gefragt.
 

UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND , SO LEBEN SIE BIS HEUTE !!
 

ENDE, aber nun wirklich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fia-chan
2009-09-02T17:58:55+00:00 02.09.2009 19:58
Diese Story ist furchtbar lustig, ich habe mich an manchen Stellen fast totgelach! XD
Ich hoffe du schreibst nochmehr solche witzigen Sachen, denn ich möchte unbedingt noch mehr lesen :)


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