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Ein Auftrag mit Folgen

von

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1. Kapitel

Ein Auftrag mit unerwarteten Folgen
 

Manx kam kurz vor Geschäftsschluss in den Blumenladen, um Weiß einen neuen Auftrag zu bringen. Nachdem der letzte Kunde gegangen war, schloss Youji die Ladentür ab und alle gingen gemeinsam in den Besprechungsraum im Keller. Als alle saßen sagte Manx: „Es ist ein ganz einfacher Auftrag, das schafft locker einer von euch locker alleine. Das Büro von Kuwakawa San ist nachts nicht bewacht und den Code, um den Safe zu öffnen haben wir.“ Manx reichte Aya einen Zettel, auf dem die Adresse und ein zwölfstelliger Tresorcode stand. „Wer von euch übernimmt den Auftrag?“

Aya meldete sich freiwillig, da Omi morgen eine wichtige Klausur schrieb, Youji Frühschicht im Laden hatte und Ken mit seinen Kids schon in aller Herrgottsfrühe zu einem Turnier fuhr.

Manx verließ die jungen Männer, sie hatte den Befehl von Perser ausgeführt und fuhr nach Hause..
 

Ein paar Stunden später lag Aya stöhnend auf dem Dach des Hochhauses, in dem der Hit stattfinden sollte. Er hatte zwar seinen Auftrag erledigt, war aber auf dem Rückweg in einen schlimmen Kampf verwickelt worden, wobei er Kuwakawa San und zwei Nachtwächter töten musste. Danach war er in einen weiteren Kampf verwickelt worden mit dem er hier und heute nicht gerechnet hatte und dabei wurde er angeschossen.

Warum habe ich nicht Youji oder Ken mit auf diese Mission genommen, sinnierte Aya in einem seiner wenigen klaren Momente zwischen sich häufenden Ohnmachtsanfällen. Mühsam zog er sich ein Stückchen näher an die Wand, um dem schneidenden Wind zu entgehen, der hier oben um so vieles kälter schien. Hab ich schon so viel Blut verloren, dass ich friere? Dachte er und zog den blutgetränkten Mantel noch etwas enger um seinen schlanken Körper.
 

Aya war vor Schwäche eingeschlafen und fuhr erschrocken hoch, als er leise Schritte auf dem Kiesdach hörte. Ob mich einer der Jungs suchen kommt? Wie lange liege ich eigentlich schon hier? Dachte er.

„Etwa drei Stunden,“ hörte Aya eine Stimme in seinem Kopf, die ihm verdammt bekannt vorkam. Schuldig, muss es ausgerechnet einer meiner Feinde sein, der hier herum schleicht, wo mein Katana doch irgendwo unten auf der Straße liegt, dachte Aya, denn er hatte es beim seinem Kampf mit Crawford verloren.

„Hab doch nicht solche Angst Kätzchen, ich bin doch nicht hier um dich zu töten.“ Sagte Schuldig und kniete sich neben Aya auf den Boden, auffallend zärtlich strich er eine Strähne von Ayas Haaren aus seinem Gesicht. „Komm lass mich die Wunde verbinden, dann bringe ich dich in ein sicheres Versteck.“

Die Berührung versetzte Aya noch mehr in Panik, was wollte Schuldig, helfen mit Sicherheit nicht, so was würde dem Telepath von Schwarz doch im Traum nicht einfallen, dachte Aya und kroch noch näher an die Wand.

„Aya, hab doch keine Angst vor mir. Ich will dir wirklich helfen.“ Schuldig öffnete den neben sich stehenden Koffer und Aya wurde es schlecht vor Angst. Dann sah er aber zu seinem Erstaunen, dass Schuldig nichts anderes als einen Verbandskasten geöffnet hatte und in den Deckel Kompressen und Verbände legte. „Aya, ich öffne jetzt deinen Mantel und sehe mir die Wunde an, dann verbinde ich dich und bring dich in Sicherheit, bevor du hier auf dem Dach wohlmöglich noch vor die Hunde gehst.“

„Warum tust du das Schuldig?“

„Weil ich es will Aya.“ Schuldig lehnte sich nach vorne, um den Mantel zu öffnen und ein heiser Schrei entfuhr seiner Kehle.

„Was hast du Schuldig?“

„Nichts.“ Schuldig schob vorsichtig Ayas Pullover hoch und legte die Schusswunde frei. Gott sei Dank, nicht alles Blut auf Mantel und Pullover stammt von Aya, dachte der Telepath und verband mit geschickten Händen die Wunde, die Kugel hier oben auf dem Dach aus Ayas Brust zu entfernen, war ihm aber zu gefährlich. „Glaubst du, dass du gehen kannst, wenn ich dich stütze?“ Schuldig zog den Pullover wieder in die richtige Lage und knöpfte den Mantel zu. „Hey Aya, ich hab dich was gefragt?“

„Waasddeen?“ Nuschelte dieser und sein Kopf fiel auf seine Brust.

„Jetzt brauchst du mir auch keine Antwort mehr geben Aya.“ Murrte Schuldig, hob Aya vorsichtig auf und legte ihn sich dann über die Schulter, wobei dem Telepathen ein schmerzvolles aufstöhnen entwich.
 

Wo bin ich, fragte sich Aya, als er fast drei Stunden später wieder zu sich kam. Dieser abgedunkelte Raum, in den nur das Bett, ein Kleiderschrank und ein Stuhl stand, war ihm total fremd.

Vorsichtig versuchte Aya sich auf zu setzen, sank aber sofort in die Kissen zurück. Verdammt ist mir schwindlig, habe ich so viel Blut verloren?

„Nein, hast du nicht Aya, dass kommt von dem Betäubungsmittel, das ich dir gespritzt habe, damit ich die Kugel besser entfernen konnte.“ Erklärte Schuldig, der Ayas stumme Fragen gehört hatte und zu ihm ins Zimmer gekommen war, um ihm etwas zu trinken zu bringen. „Komm trink einen Schluck Tee Aya, dann geht es dir besser.“

„Ich hab keinen Durst.“ Entgegnete Aya und dachte im Stillen, ich lass mich doch nicht von dir vergiften.
 

„Aya, wenn ich gewollt hätte, dass du stirbst, glaubst du, ich hätte mir die Mühe gemacht zu dem Hochhaus zu fahren, auf dessen Dach du gelegen hast. Oder dich zu verbinden, in meinen Wagen zu bringen und dich hierher zu fahren und dir die Kugel aus dem Leib zu schneiden?“ Schuldig trank einen Schluck von dem Tee und grinste. „So und wenn ich jetzt nicht tot um falle, dann war der Tee nicht vergiftet.“

„Warum?“

„Was warum Aya?“

„Warum hilfst du mir?“

„Weil ich dich nicht sterben lassen wollte Aya. So und jetzt trink etwas von dem Tee, sonst brennt mir unser Mittagessen an.“ Schuldig stütze Aya sofort ab, als dieser merkte, dass der Kranke noch viel zu schwach war, um alleine zu trinken.

Nachdem Aya den Tee ausgetrunken hatte, half Schuldig ihm sich wieder hinzulegen und deckte ihn fürsorglich zu, dann verließ er das Zimmer und den verwunderten Rotschopf, der sich fragte, warum Schuldig auf einmal so freundlich war.

Schuldig stand währenddessen am Küchentisch und hielt sich den Rücken. Wann lassen die verdammten Schmerzen endlich nach, dachte er und schnitt weiter das Gemüse klein, das vor ihm auf dem Tisch lag.
 

Omi betrat den Blumenladen, in dem Youji gerade einen Strauß Lilien für eine Beerdigung band. „Ist Aya noch immer nicht von seiner Mission zurück?“

„Nein Omi, und ich mach mir langsam auch Sorgen um ihn. Hast du den Zettel, auf dem die Adresse für den Hit stand?“ Youji fügte dem Strauß ein weiteres Blatt hinzu.

Omi schüttelte den Kopf. „Den hat Aya doch mitgenommen. Soll ich Perser anrufen und fragen, wo der Auftrag stattfinden sollte?“

„Bloß nicht, das gibt nur Ärger. Wenn Aya bis Dienstschluss nicht zu Hause ist, dann geh ich ihn suchen.“ Youji legte den Strauß auf die Theke, um eine alte Dame zu bedienen, während Omi nach oben ging, um für sie Beide etwas zu kochen.
 

Schuldig saß schon einige Zeit neben dem Bett in dem Aya schlief. Die Frühlingssuppe, eine der wenigen Gerichte für die er die Zutaten immer hier in seinem Versteck, einer kleinen Kellerwohnung, hatte. War schon längere Zeit fertig, aber Schuldig traute sich nicht Aya zu wecken.

Hoffentlich klappt alles so wie ich mir das vorstelle, dachte Schuldig, der sich nicht sicher war, ob die Rettung von Aya, ihm ermöglichen würde bei Schwarz auszusteigen. Denn er war es satt für jede Kleinigkeit von Crawford angebrüllt, oder wie jetzt von einem ihrer Auftraggeber geprügelt zu werden.

Warum hatte Crawford ihn diesen Auftrag auch alleine machen lassen, dass das schief gehen musste, das war doch vorher zu sehen. Einer alleine konnte nun mal nicht in ein gut bewachtes Haus eindringen und dort den Herrn des Hauses in die ewigen Jagdgründe schicken ohne erwischt zu werden und deshalb war Schuldig unverrichtet Dinge zurück gekommen.

Crawford hatte ihn angebrüllt und zu Jakazuma san geschleift, der sich erst in Rage geredet und dann mit einem Hockeyschläger auf Schuldig eingedroschen hatte, bis er zusammen gekrümmt auf der Erde lag.

Crawford hatte ihn dann ins Auto gezerrt und ihm gesagt, dass er diese Strafe verdient hätte, denn es wäre sehr gut möglich gewesen diesen Auftrag alleine zu bewältigen, dass er selbst seinen Auftrag Kuwakawa San zu beschützen, in den Sand gesetzt hatte, dass verriet er nicht aber er prahlte damit, dass er Aya erwischt hatte und dieser wohl an einer Bleivergiftung sterben würde.
 

Schuldig war so in Gedanken vertieft, dass er nicht bemerkte, dass Aya wach geworden war. Er merkte es erst als er sich angestarrt fühlte. „Wie geht es dir Aya? Hast du Schmerzen?“

„Was interessiert dich das Schuldig?“ Seufzte Aya und versuchte sich aufzusetzen.

„Aya, ich will dir nichts böses und mich interessiert wirklich, wie es dir geht. Ich kann dir ein Schmerzmittel holen, wenn du es willst.“

„Ich kann’s auch so aushalten Schuldig, aber wenn du was für mich tun willst, dann bring mich nach Hause.“

Schuldig schüttelte den Kopf. „Aya, das geht nicht, du bist dazu noch zu schwach, warte ein paar Tage bis es dir besser geht, dann fahr ich dich wohin du willst.“

„Dann bin ich also doch dein Gefangener?“

Wortlos legte Schuldig Aya sein Handy aufs Bett. „Hier damit du siehst, dass ich es ehrlich meine. Ruf deine Freunde an und sag ihnen was passiert ist, wenn sie wollen, können sie dich abholen.“

Aya verstand jetzt noch viel weniger als vorher Schuldigs Beweggründe. „Sie werden dich töten, wenn sie mich abholen, das weißt du aber schon oder?“

„Ich befürchte es.“ Schuldig stöhnte und hielt sich den Rücken als er auf stand, um das Essen aus der Küche zu holen.

Schuldig hatte das blaue Sweatshirt ausgezogen und versuchte gerade, als Aya die Küche betrat, sich mit einer Salbe die schmerzenden Stellen auf seinem Rücken einzureiben.

Aya blieb vor Schreck der Mund offen stehen. Schuldigs Rücken war eine Marmorierung aus blau, schwarz und violett und an einigen Stellen war die Haut sogar aufgeplatzt. „Warte Schuldig ich helfe dir, dich einzureiben.“

„Aya, was machst du in der Küche, du solltest doch im Bett bleiben.“ Stieß Schuldig aus und fing den Taumelnden auf, bevor er fallen konnte. „Komm setz dich erst ein mal hin:“ Schuldig drängte Aya auf einem der Küchenstühle, wobei er laut stöhnte.
 

„Du würdest dich besser auch ins Bett legen Schuldig, so wie dein Rücken aussieht hast du bestimmt ziemliche Schmerzen.“

„Und wer soll dann für dich sorgen Aya?“ Schuldig setzte sich Aya gegenüber an den Tisch, sein Gesicht war vom Schmerz gezeichnet.

„Ich reib dich jetzt ein und dann gehst du dich hinlegen Schuldig.“ Aya stand mit zitternden Beinen auf.

„Setz dich hin Aya, noch mal kann ich dich nicht auffangen. Lass uns einen Augenblick zur Ruhe kommen, dann essen wir, du reibst mich ein und wir legen uns hin, einverstanden?“

Aya nickte, wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann musste er zugegeben, dass Schuldigs Plan etwas für sich hatte. „Warum hast du mir geholfen und mich hierher gebracht Schuldig.“

„Nein, hast du nicht Aya, dass kommt von dem Betäubungsmittel, das ich dir gespritzt habe, damit ich die Kugel besser entfernen konnte.“ Erklärte Schuldig, der Ayas stumme Fragen gehört hatte und zu ihm ins Zimmer gekommen war, um ihm etwas zu trinken zu bringen. „Komm trink einen Schluck Tee Aya, dann geht es dir besser.“

„Ich hab keinen Durst.“ Entgegnete Aya und dachte im Stillen, ich lass mich doch nicht von dir vergiften.
 

„Aya, wenn ich gewollt hätte, dass du stirbst, glaubst du, ich hätte mir die Mühe gemacht zu dem Hochhaus zu fahren, auf dessen Dach du gelegen hast. Oder dich zu verbinden, in meinen Wagen zu bringen und dich hierher zu fahren und dir die Kugel aus dem Leib zu schneiden?“ Schuldig trank einen Schluck von dem Tee und grinste. „So und wenn ich jetzt nicht tot um falle, dann war der Tee nicht vergiftet.“

„Warum?“

„Was warum Aya?“

„Warum hilfst du mir?“

„Weil ich dich nicht sterben lassen wollte Aya. So und jetzt trink etwas von dem Tee, sonst brennt mir unser Mittagessen an.“ Schuldig stütze Aya sofort ab, als dieser merkte, dass der Kranke noch viel zu schwach war, um alleine zu trinken.

Nachdem Aya den Tee ausgetrunken hatte, half Schuldig ihm sich wieder hinzulegen und deckte ihn fürsorglich zu, dann verließ er das Zimmer und den verwunderten Rotschopf, der sich fragte, warum Schuldig auf einmal so freundlich war.

Schuldig stand währenddessen am Küchentisch und hielt sich den Rücken. Wann lassen die verdammten Schmerzen endlich nach, dachte er und schnitt weiter das Gemüse klein, das vor ihm auf dem Tisch lag.
 

Omi betrat den Blumenladen, in dem Youji gerade einen Strauß Lilien für eine Beerdigung band. „Ist Aya noch immer nicht von seiner Mission zurück?“

„Nein Omi, und ich mach mir langsam auch Sorgen um ihn. Hast du den Zettel, auf dem die Adresse für den Hit stand?“ Youji fügte dem Strauß ein weiteres Blatt hinzu.

Omi schüttelte den Kopf. „Den hat Aya doch mitgenommen. Soll ich Perser anrufen und fragen, wo der Auftrag stattfinden sollte?“

„Bloß nicht, das gibt nur Ärger. Wenn Aya bis Dienstschluss nicht zu Hause ist, dann geh ich ihn suchen.“ Youji legte den Strauß auf die Theke, um eine alte Dame zu bedienen, während Omi nach oben ging, um für sie Beide etwas zu kochen.
 

Schuldig saß schon einige Zeit neben dem Bett in dem Aya schlief. Die Frühlingssuppe, eine der wenigen Gerichte für die er die Zutaten immer hier in seinem Versteck, einer kleinen Kellerwohnung, hatte. War schon längere Zeit fertig, aber Schuldig traute sich nicht Aya zu wecken.

Hoffentlich klappt alles so wie ich mir das vorstelle, dachte Schuldig, der sich nicht sicher war, ob die Rettung von Aya, ihm ermöglichen würde bei Schwarz auszusteigen. Denn er war es satt für jede Kleinigkeit von Crawford angebrüllt, oder wie jetzt von einem ihrer Auftraggeber geprügelt zu werden.

Warum hatte Crawford ihn diesen Auftrag auch alleine machen lassen, dass das schief gehen musste, das war doch vorher zu sehen. Einer alleine konnte nun mal nicht in ein gut bewachtes Haus eindringen und dort den Herrn des Hauses in die ewigen Jagdgründe schicken ohne erwischt zu werden und deshalb war Schuldig unverrichtet Dinge zurück gekommen.

Crawford hatte ihn angebrüllt und zu Jakazuma san geschleift, der sich erst in Rage geredet und dann mit einem Hockeyschläger auf Schuldig eingedroschen hatte, bis er zusammen gekrümmt auf der Erde lag.

Crawford hatte ihn dann ins Auto gezerrt und ihm gesagt, dass er diese Strafe verdient hätte, denn es wäre sehr gut möglich gewesen diesen Auftrag alleine zu bewältigen, dass er selbst seinen Auftrag Kuwakawa San zu beschützen, in den Sand gesetzt hatte, dass verriet er nicht aber er prahlte damit, dass er Aya erwischt hatte und dieser wohl an einer Bleivergiftung sterben würde.
 

Schuldig war so in Gedanken vertieft, dass er nicht bemerkte, dass Aya wach geworden war. Er merkte es erst als er sich angestarrt fühlte. „Wie geht es dir Aya? Hast du Schmerzen?“

„Was interessiert dich das Schuldig?“ Seufzte Aya und versuchte sich aufzusetzen.

„Aya, ich will dir nichts böses und mich interessiert wirklich, wie es dir geht. Ich kann dir ein Schmerzmittel holen, wenn du es willst.“

„Ich kann’s auch so aushalten Schuldig, aber wenn du was für mich tun willst, dann bring mich nach Hause.“

Schuldig schüttelte den Kopf. „Aya, das geht nicht, du bist dazu noch zu schwach, warte ein paar Tage bis es dir besser geht, dann fahr ich dich wohin du willst.“

„Dann bin ich also doch dein Gefangener?“

Wortlos legte Schuldig Aya sein Handy aufs Bett. „Hier damit du siehst, dass ich es ehrlich meine. Ruf deine Freunde an und sag ihnen was passiert ist, wenn sie wollen, können sie dich abholen.“

Aya verstand jetzt noch viel weniger als vorher Schuldigs Beweggründe. „Sie werden dich töten, wenn sie mich abholen, das weißt du aber schon oder?“

„Ich befürchte es.“ Schuldig stöhnte und hielt sich den Rücken als er auf stand, um das Essen aus der Küche zu holen.

„Schuldig, was ist mit deinem Rücken?“

„Was interessiert dich das Aya, du hast mein Handy, ruf deine Leute an.“ Schuldig verließ das Zimmer. Sein Rücken schmerzte so sehr, dass er fast nicht mehr gehen konnte.
 

Aya stand vorsichtig auf, ihm war im ersten Moment schwindlig aber schon nach kurzer Zeit stand er verhältnismäßig sicher auf seinen Beinen. Das Handy, das Schuldig ihm gegeben hatte ließ er unbeachtet im Bett liegen, denn viel mehr interessierte es ihn, was mit Schuldig los war.
 

Schuldig hatte das blaue Sweatshirt ausgezogen und versuchte gerade, als Aya die Küche betrat, sich mit einer Salbe die schmerzenden Stellen auf seinem Rücken einzureiben.

Aya blieb vor Schreck der Mund offen stehen. Schuldigs Rücken war eine Marmorierung aus blau, schwarz und violett und an einigen Stellen war die Haut sogar aufgeplatzt. „Warte Schuldig ich helfe dir, dich einzureiben.“

„Aya, was machst du in der Küche, du solltest doch im Bett bleiben.“ Stieß Schuldig aus und fing den Taumelnden auf, bevor er fallen konnte. „Komm setz dich erst ein mal hin:“ Schuldig drängte Aya auf einem der Küchenstühle, wobei er laut stöhnte.
 

„Du würdest dich besser auch ins Bett legen Schuldig, so wie dein Rücken aussieht hast du bestimmt ziemliche Schmerzen.“

„Und wer soll dann für dich sorgen Aya?“ Schuldig setzte sich Aya gegenüber an den Tisch, sein Gesicht war vom Schmerz gezeichnet.

„Ich reib dich jetzt ein und dann gehst du dich hinlegen Schuldig.“ Aya stand mit zitternden Beinen auf.

„Setz dich hin Aya, noch mal kann ich dich nicht auffangen. Lass uns einen Augenblick zur Ruhe kommen, dann essen wir, du reibst mich ein und wir legen uns hin, einverstanden?“

Aya nickte, wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann musste er zugegeben, dass Schuldigs Plan etwas für sich hatte. „Warum hast du mir geholfen und mich hierher gebracht Schuldig.“ doro

„Willst du es wirklich wissen?“ Aya nickte. „Ich halt es nicht mehr aus bei Schwarz, das ist nicht das erste Mal, dass ich zusammen geschlagen worden bin. Ich bin für alle nur noch der Fußabtreter. Wenn etwas schief geht, dann schleppt Crawford mich zu den Auftraggebern und dann setzt es Prügel für mich. Aya, ich kann einfach nicht mehr. Ich bin doch auch nur ein Mensch.“ Schuldig machte ein Pause und sah ihn Ayas fragendes Gesicht. „Aber das ist ja nicht das, was du wissen willst. Ich hab als Crawford damit angegeben hat, dass er dich erwischt hat, gehofft, dass ich dich noch lebend finde, dich gesund pflegen kann und du bei deinen Leuten ein gutes Wort für mich einlegst. So jetzt weißt du es.“
 

„Du willst überlaufen?“ Aya konnte sich das gar nicht vorstellen, der stolze und unbeugsame Schuldig, der sie mit seiner Telepathie schon so manches mal zur Verzweiflung gebracht hatte, ließ sich wie ein Schuljunge verprügeln. Hatte Crawford solche Macht über ihn. „Ich werde mit Manx reden, wenn ich wieder Zuhause bin aber, ob sie dir glauben Schuldig, dass weiß ich nicht. Ich kann’s ja selbst noch nicht glauben.“
 

Schuldig stand nach einer Weile auf, holte zwei tiefe Teller aus einem Schrank und stellte sie auf den Tisch. „Ich hoffe, du magst Frühlingssuppe, was anders konnte ich auf die schnelle nicht kochen, mein Kühlschrank ist ziemlich leer.“ Schuldig stellte den Topf mit der dampfenden Suppe auf den Tisch und legte Löffel neben die Teller. „Nimm dir bitte selbst Aya, ich muss erst eine Tablette gegen die Schmerzen nehmen, sonst werde ich verrückt.“
 

Aya sah in das schmerzverzerrte Gesicht von Schuldig. Er spürte, dass Schuldig im nichts vormachte und es ihm schlecht ging, schlechter als er vielleicht zugeben würde, wenn er danach gefragt würde

Und Aya fragte sich, wie hat er das nur geschafft mich hierher zu bringen, er muss doch wahnsinnige Schmerzen gehabt haben als er mich getragen hat, denn Aya konnte sich nur noch daran erinnern, dass Schuldig ihn gefragt hatte, glaubst du, dass du gehen kannst, wenn ich dich stütze?

Es war Schuldig also ernst damit zu ihnen überzulaufen, warum sollte er sich sonst soviel Mühe machen.

Aya schöpfte etwas von der Suppe, in einen Teller und stellte ihn auf Schuldigs Platz, dann nahm er sich selbst von der Suppe, die verdammt lecker roch. Vorsichtig probierte Aya, nachdem er die Suppe auf seinem Löffel mehrmals angepustet hatte. „Schuldig, deine Suppe ist sehr lecker, ich wusste gar nicht das du kochen kannst.“
 

„Was weißt du schon von mir?“ Brummelte Schuldig, als er sich wieder hin setzte und sein Gesicht erneut vor Schmerzen verzog. „Danke, dass du mir den Teller auch schon gefüllt hast.“

„Gern geschehen Schuldig und ich weiß bestimmt genauso viel oder wenig über dich, wie du über mich aber lass uns essen, damit ich deinen Rücken versorgen kann und wir uns hinlegen können, denn wenn ich ehrlich bin, ich hab meine Kraft ganz schon überschätzt.“

Schuldig grinste schief. „Du nicht alleine Aya. Ich fühle mich auch wie gerädert und bin froh, wenn diese verdammte Schmerzmittel endlich anfängt zu wirken. Wie geht es dir eigentlich, brauchst du auch was gegen deine Schmerzen?“

„Die sind nicht besonders stark Schuldig und ich nehm nicht gerne was gegen Schmerzen ein, die meisten Schmerzmittel machen mich ganz dusselig im Kopf.“ Schweigend aßen beide ihre Suppe, dann nahm Aya die leer gegessenen Teller und stellte sie auf die Spüle. „Wo soll ich den Topf hinstellen Schuldig?“
 

„Lass ihn einfach auf dem Tisch stehen, so heiß wie der Topf noch ist können wir ihn nicht in den Kühlschrank stellen.“ Schuldig stand nun ebenfalls auf, auch diesmal drang ein lautes Stöhnen aus seiner Kehle.
 

„Setz dich Schuldig, dann versorg ich deinen Rücken. Wo hast du deinen Verbandskasten?“
 

„Der steht in dem kleinen Schrank neben der Spüle. Aber sei mir nicht böse Aya, den wenn ich mich jetzt hinsetzt, dann komm ich vielleicht nicht mehr hoch.“ Schuldig ging zu Aya und lehnte sich mit beiden Händen abgestützt gegen die Spüle. „Komm fang an, ich brech dir schon nicht zusammen und wenn, dann lass mich liegen, sonst bricht deine Wunde auf und du hast einiges an Blut verloren und sollst nicht noch mehr verlieren.“
 

Aya wusch Schuldigs Rücken erst einmal mit Alkohol ab, was diesem mehrmals ein schmerzhaftes Zischen entlockte, dann versorgte Aya die Hautrisse und Blutergüsse, um Schuldig zu guter letzt einen Verband anzulegen. „Willst du dein Sweatshirt wieder anziehen?“
 

Schuldig schüttelte den Kopf, er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. „Komm ich bring dich in dein Zimmer oder willst du mit rüber kommen. Mein Bett ist sehr breit und gemütlicher als deins.“
 

Aya merkte wie schwach Schuldig war und er wusste instinktiv, dass Schuldig es nicht schaffen den Weg zwischen den Zimmern mehrmals zurück zulegen. „Ich komm mit in dein Zimmer, komm stütz dich auf mich.“
 

„Ich kann alleine gehen Aya.“ Schuldig schlurfte wie ein alter Mann zu seinem Zimmer. „Kannst du dir deine Bettdecke selbst zurückschlagen Aya?“
 

Aya nickte und sah wie Schuldig sich laut aufschreiend die Schuhe und Hose auszog und sich dann ins Bett legte, er schaffte es noch nicht einmal mehr sich zuzudecken. Aya deckte Schuldig zu, der ihn dankbar anlächelte, etwas was Aya so noch nie gesehen hatte. „Vielen Dank Aya. Jetzt leg dich aber auch hin, du zitterst ja schon vor Kraftlosigkeit.“
 

Als Aya im Bett lag, fiel ihm ein, dass er sich noch nicht einmal für Schuldigs Hilfe bedankt hatte und das, obwohl dieser ihm sogar einen wunderbar weichen Schafanzug angezogen hatte, damit er nicht fror. Aya drehte sich so, dass er Schuldig ins Gesicht schauen konnte aber bedanken konnte er sich jetzt nicht, denn wie Aya sah, schlief Schuldig dank des Medikaments. „Wir sind schon zwei Invalide.“
 

„Mrrrr.“ Kam es von Schuldigs Seite und Aya wusste nicht, ob das nun eine Antwort sein sollte oder es sich um eine Schmerzäußerung handelte, denn das Schuldig Schmerzen hatte, dass konnte Aya sich gut vorstellen. Inständig hoffte er, dass der dünne Verband die angeknackste Rippe wenigstens halbwegs stütze.
 

Es war stockfinster im Zimmer als Aya wach wurde, und bald wusste er auch was ihn geweckt hat. Schuldig lag zähneklappernd und stöhnend neben ihm. „Schuldig hast du starke Schmerzen?“

Aya erhielt keine Antwort, vorsichtig langte er zu Schuldig herüber, immerhin konnte es ja sein, dass dieser zu schlug, wenn er so unverhofft berührt wurde. Aber Schuldig merkte weder, dass Aya ihn ansprach noch, dass er ihn berührte.

Wie Aya ziemlich schnell feststellte, glühte der Telepath vor Fieber. Kurz entschlossen machte Aya das Lämpchen, das auf einem kleinen Tisch neben dem Bett stand, an und stand auf. Er ging in das Zimmer in das Schuldig ihn letzte Nacht gebracht hatte, nahm das Handy vom Bett und wählte Youjis Nummer. Es dauert eine ganze Weile, bis dieser sich verschlafen meldete. „Aya, wo steckst du? Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht.“

„Youji, weck Omi damit er dieses Handy orten kann und ihr mich abholen könnt.“

„Aya, was ist passiert, wo steckst du?“

„Ich wurde angeschossen und jemand hat mir geholfen und ich weiß nicht, wo ich hier bin aber ich hab ein Handy, und deshalb gehst du jetzt ins Omis Zimmer und weckst ihn, damit er das Handy orten kann, alles andere später.“ Aya wollte das Handy zuerst zurück auf das Bett legen, überlegte es sich dann aber anders und nahm es mit zu Schuldig ins Zimmer.
 

Schuldig lag genauso da wie er in verlassen hatte, deshalb legte er das Handy aufs Bett und nahm eine Decke, die über einem Stuhl hing und breitet sie noch zusätzlich über den vor Kälte und Schmerzen zitternden Schuldig aus.
 

„Aya, Aya, was ist los, warum stöhnst du so?“ Aya nahm das Handy, um den laut rufenden Youji zu beruhigen. „Ich bin das nicht, der da so stöhnt, das ist der Mann, der mir geholfen hat, er ist auch verletzt, vielleicht sogar noch schlimmer als ich es bin. Aber etwas anderes hast du Omi geweckt Youji?“

„Ja, ja hab ich, er versucht gerade das Handy zu orten. Wirst du bewacht?“

„Nein Youji, ich weiß aber nicht, ob ich es bis zur Tür schaffe und euch reinlassen kann. Brecht sie aber nicht auf, in diesem Haus wohnen bestimmt noch andere Menschen und ich will nicht die gesamte Nachbarschaft hier wecken. Hat Omi das Handy schon geortet?

„Nein noch nicht, warum fragst du Aya?“

„Weil der Akku fast leer ist.“
 

„Ich hab’s. Aya ist nur zwei Straßen von uns entfernt.“ Hörte Aya, Omi rufen.

„Dann zieht euch an und holt mich, ach Youji, damit ich es nicht vergesse, verständige Manx, sie soll zu uns kommen und einen Arzt mitbringen.“ Aya lauschte aber aus dem Handy kam kein Ton mehr, der Akku war leer.
 

Aya ging ins Badezimmer, das er nach einigem suchen auch fand, verwundert stellte er fest, dass seine Kleidung ausgewaschen worden war und auf einem Wäscheständer hing, um zu trocknen. „Schuldig, wie kann ich dir das je gutmachen, was du alles für mich getan hast.“ Aya stillte sein menschliches Bedürfnis, wusch sich die Hände und schleppte sich zurück in Schuldigs Zimmer, um sich wieder hin zu legen.
 

Eine halbe Stunde später hörte Aya Geräusche an der Tür und kurze Zeit später rief Omi: „Aya, wo bist du?“

„Hier Omi.“ Kaum hatten Youji und Omi das Zimmer betreten als Omi auch schon seine Darts nach Schuldig werfen wollte. „Nicht Omi, Schuldig ist der Mann der mich gerettet hat und ihm geht es gar nicht gut, er hat schlimme Schmerzen und hohes Fieber.“ Wie zur Bestätigung stöhnte Schuldig in diesem Moment als er sich auf die andere Seite drehte.

„Und das glaubst du Aya?“

„Youji, Schuldig hat wirklich hohes Fieber und du siehst doch selbst, dass er, obwohl wie ganz normal mit einander reden, nicht wach wird.“

Youji trat an das Bett legte Schuldig die Hand auf die Stirn. „Du hast recht Aya, dann ist es das Beste, wenn wir jetzt verschwinden.“

„Youji, du willst Schuldig doch wohl nicht hier alleine lassen. Er hat mein Leben gerettet, ich wäre auf dem Dach des Hochhauses elendig verblutet, wenn Schuldig mich nicht gefunden, verbunden, hierher gebracht und versorgt hätte und er hat mir das Handy, womit ich euch eben angerufen habe, schon heute Mittag gegeben und gesagt, dass ich euch anrufen soll.“

„Und warum hast du es nicht getan, hat er dich telepathisch davon abgehalten?“

„Nein Omi, Schuldig stöhnte im rausgehen und ich wollte wissen, was mit ihm ist. Der Arme ist verprügelt worden und sein ganzer Rücken ist schwarz und blau und an einigen Stellen ist sogar die Haut aufgeplatzt. Ich erkläre euch alles, wenn wir Zuhause sind. Omi packst du ein paar von Schuldigs Sachen zusammen, damit er etwas zum anziehen hat, wenn er bei uns ist.“

„Ich glaub ich hab mich gerade verhört oder hast du wirklich gesagt, dass du diesen Bastard mit nehmen willst?“

„Du hast mich richtig verstanden Youji. Schuldig will überlaufen und wir werden ihn mitnehmen und gesund pflegen. Stell dir doch vor, was wir für einen riesigen Vorteil hätten, wenn Schuldig mit uns zusammen arbeitet.“ Aya ging in die Küche, um das Geschirr vom Mittagessen abzuwaschen. Dann sah er den Topf mit der Suppe auf dem Tisch stehen und suchte erst einmal in den Schränken nach einer Dose, um die Suppe einzufrieren.

„Lass den Krempel doch stehen Aya.“ Sagte Youji, der Aya nachgegangen war, um zu sehen, was er machte.

„Nein Youji, die Suppe war sehr gut und Schuldig hat sie extra frisch gekocht, ich werde sie einfrieren und hier auch alles wegspülen, damit es nicht verschimmelt ist, wenn Schuldig hierher zurück kommt.“ Aya hielt sich plötzlich mit letzter Kraft an der Spüle fest. Im war entsetzlich schwindlig und am liebsten hätte er sich wieder zu Schuldig ins Bett gelegt.

„Setzt dich hin Aya, bevor du umkippst. Ich spül für dich die Sachen ab und frier die Suppe ein.“

„Danke Youji,“ antwortete Aya mit schwacher Stimme.
 

Omi hatte in der Zwischenzeit Schuldigs Reisetasche, die im Kleiderschrank lag, gepackt, bis auf einen fast fingerdicken Winterpullover befand sich jetzt alles in der Tasche. Was Omi aber wunderte, war, dass er nirgendwo in diesem Zimmer eine Waffe fand. Bestimmt ist sie in Schuldigs Mantel, dachte Omi und ging in den Flur, um den an der Gardarobe hängen Mantel zu untersuchen. Aber auch dort fand er keine Waffe. „Aya, weißt du, wo Schuldigs Waffe ist?“

„Nein Omi, hast du Schuldigs Sachen gepackt?“

Omi nickte. „Ich brauch nur noch den Mantel einzupacken.“ Ein grässliches Stöhnen ließ sie alle in Schuldigs Zimmer rennen.
 

Schuldig lag auf dem Rücken und sah sie aus fieberglänzenden Augen an. „Aya, bitte hol mir die Schmerztabletten und ein Glas Wasser.“

„Bleib hier, ich hol die Sachen schon Aya.“ Omi lief aus dem Zimmer, um in der Küche das gewünschte zu holen. Als er die Packung mit den Tabletten fand, stockte ihm der Atem, wenn Schuldig die nahm und trotzdem solche Schmerzen hatte, dann musste es wirklich schlimm sein.
 

„Wo ist deine Waffe Schuldig?“ Hörte Omi Youji fragen als er wieder ins Zimmer kam.

„Im Handschuhfach, warum fragst du mich das Youji?“ Keuchte Schuldig stöhnend.
 

Omi gab Schuldig die Tablettenpackung und traute seinen Augen nicht als Schuldig sich direkt zwei der Tabletten nahm und mit etwas Wasser hinunterspülte. „Ich glaub es ist besser, wenn wir jetzt fahren Youji, dann kann der Arzt sich Schuldig auch direkt mal ansehen, denn wer von diesen Tablett direkt zwei braucht, der hat wirklich starke Schmerzen.“
 

Schuldig schrie laut und gequält auf als Youji ihn mit samt der Decken auf den Arm nahm, um ihn zu seinem Wagen zu tragen, dass sie Schuldig mitnahmen, passte ihm zwar nicht aber da Manx ja bestimmt schon im Wohnzimmer auf sie wartet, war es ihm auch irgendwie egal.
 

Omi schloss mit Schuldigs Schlüssel, die zuvor mit einem Dietrich geöffnete Tür ab, dann half er Aya die sieben Stufen bis zur Eingangstür hoch.
 

Manx wartete nun schon zusammen mit dem Arzt eine geschlagene Stunde auf das Team von Weiß und langsam machte sie sich Sorgen, ob Aya nicht doch schwerer verletzt war als Youji ihr das am Telefon übermittelt hatte. Dann plötzlich öffnete sich die Tür und Manx sah zu ihrem Erstaunen, dass Youji Schuldig auf seinen Armen ins Zimmer trug. „Bring ihn in mein Zimmer Youji, mein Bett ist breit genug für zwei und ich hab auch keine Angst, dass Schuldig mit etwas antun wird.“
 

Der Arzt nahm Aya, nachdem er gemerkt hatte, wie dieser sich abquälte, um die Treppe hinauf zu kommen, auf den Arm und trug ihn in das Zimmer in das Youji gerade mit Schuldig verschwunden war.
 

„Setzen sich mich ruhig hier ab Doktor Wasabi. Ich setz mich hier auf den Stuhl, während sie Schuldig untersuchen. Ach, und vielen Dank, dass sie mich hochgetragen haben.“

„Das war doch selbstverständlich, nachdem ich gesehen habe, dass sie sonst auf Händen und Füßen die Treppe hinauf gekrochen wären.“ Erwiderte der Doktor.
 

Omi stellte die Arzttasche neben Ayas Bett und der Mediziner bedankte sich bei Omi. „Seit wann hat der junge Mann hier Fieber?“

„Ich weiß es nicht Herr Doktor aber als ich aufwache glühte er schon so.“ Aya bat Youji, die Heizung etwas höher zu drehen, denn ihm war kalt.

Der Arzt begann Schuldig zu untersuchen, der bei jeder etwas stärkeren Berührung stöhnte. Nachdem er den Verband gelöst hatte fragte der Mediziner: „Wer hat den Patienten verbunden?“

„Das war ich,“ sagte Aya, der sich mittlerweile wieder so schwach fühlte, dass er Angst hatte jeden Moment vom Stuhl zu fallen.

„Haben sie nicht gemerkt, dass auf der linken Seite, die dritte Rippe von oben gebrochen ist?“

Schuldig schrie laut als der Arzt die Wunden auf seinem Rücken säuberte und Tränen liefen über seine blassen Wangen.

„Sie war nur angeknackst, sonst hätte ich den Verband doch nie so locker angelegt. Bitte Herr Doktor geben sie Schuldig doch etwas gegen die Schmerzen.“ Erst jetzt fiel Aya ein, wie Schuldig geschrieen hatte als Youji ihn auf den Arm genommen hatte, um ihn zum Auto zu tragen. War da die angeknackste Rippe entgültig gebrochen? Aya wusste es nicht aber die Vermutung lag sehr nahe.

„Das kann ich nicht, wie mir Omi sagte, hat der junge Mann erst vor kurzem zwei sehr starke Schmerztabletten genommen und wenn ich ihm jetzt noch etwas gebe, dann bricht der Kreislauf zusammen.“

„Aya, ich glaube es ist besser, wenn du dich auch hinlegst, du bist ganz blass?“

„Ich will den Doktor nicht bei seiner Untersuchung stören Manx?“

„Sie können sich ruhig hinlegen Aya, wenn ich diesen jungen Mann hier fertig versorgt habe, werde ich sie untersuchen.“
 

Mit Youjis Hilfe legte Aya sich ins Bett, er war so fürchterlich erschöpft, dass ihm schon fast die Augen zu fielen aber er ließ keinen Blick von Schuldig, damit ihm niemand hier etwas antat. „Youji verspricht mir bitte was?“

„Was denn Aya?“

„Lass nicht zu, dass Schuldig in ein Krankenhaus der Organisation verlegt wird. Ohne ihn wäre ich gestorben und ich möchte, dass Schuldig die gleiche Chance bekommt, die er mir gegeben hat.“ Flehend sah Aya Youji an, wusste er doch zu genau, dass alle im Team den Telepathen nicht besonders mochten, weil er immer in ihren Gedanken las.

Widerstrebend gab Youji sein Wort und Aya erzählte ihm, damit er besser verstand, warum er auf diese Versprechen bestand, wie Schuldig ihn gefunden hatte und warum er ihm geholfen hatte, dann fielen ihm vor Müdigkeit die Augen zu.
 

Erst als der Dortor auch Aya untersucht hatte und alle die gutversorgte Schusswunde sahen, glauben sie Aya und beschlossen, dass Schuldig fürs erste hier in Ayas Zimmer bleiben sollte. Was später mit ihm geschehen würde, das musste erst mit den obersten Mitgliedern der Organisation abgeklärt werden, aber Manx sah gute Chancen für den jungen Telepathen.
 

Gut eine Woche später ging es Aya und Schuldig sehr viel besser und sie waren auf dem Weg zu Perser, der nachdem Manx ihm alles über Schuldigs Tat erzählt hatte, ihn nun kennen lernen wollte.
 

„Was ist Perser eigentlich für ein Mensch?“ Fragte Schuldig als sie aus Ayas Wagen ausstiegen.

„Ich kenne ihn nicht persönlich Schuldig, wir kennen nur seine Stimme und einen mehr oder weniger undeutlichen Umriss, der auf den Auftragsvideos zu sehen ist. Aber ich werde ihn ja heute genauso, wie du kennen lernen.“
 

Aber kaum, dass die Beiden Perser Hauptquartier betreten hatten, wurde Aya auch schon von Manx gebeten sich in einen Warteraum zu setzen, während Schuldig zu Perser geführt wurde.
 

„Tak....“entfuhr es Schuldig als er Perser als einer der Takatorifamilie erkannte. „Guten Tak...“. Verbesserte sich Schuldig schnell, in der Hoffnung, dass sein Gegenüber kein deutsch verstand.

„Guten Tag Schuldig,“ begrüßte Perser den Telepathen auf deutsch. „Wie ich sehe hast du mich also erkannt, denn einen Sprachfehler hast du soviel ich weis nicht.“

Schuldig nickte und hielt den Kopf gesenkt, er hatte Angst, vor diesem Mann und davor, dass er ihn an seinen Bruder ausliefern würde.
 

Eine zweite Person betrat, nachdem sie von Perser herein gebeten worden war den Raum. „Hallo Krüger, freut mich, dass du gekommen bist.“

Der Name Krüger ließ Schuldigs Kopf in die Höhe fahren und geschockt sah er in das Gesicht des Mannes, den er für Tod gehalten halte, weil Schuldig in schon seit einem Jahr nicht mehr bei Takatori gesehen hatte. Ach, Aya hättet ihr mich doch nicht mitgenommen, jetzt werde ich zu Tode gefoltert, weil ich Takatori und Schwarz verraten habe. Schuldig begann absichtlich seine Gedanken zu überlasten, was wie er wusste zu seinem Tod führen würde.
 

„Stop Schuldig, lass dass sein, denn du begehst einen riesigen Irrtum. Perser, Manx Weiß und ich arbeiten für das Gesetz.“ Schallte laut eine Stimme in Schuldigs Kopf aber, obwohl er die Überlastung sofort abbrach, fiel er ohnmächtig um.

Krüger eilte sofort zu Schuldig, fühlte seinen Puls und drang vorsichtig weiter in seine Gedanken ein. Um Schuldig zu beruhigen und um ihm noch einmal zu sagen, dass keine Gefahr für eine Auslieferung an seinen ehemaligen Boss bestand. „Das ist so gerade noch einmal gut gegangen Perser, eine Minute länger und wir hätten ein Leiche hier liegen.“
 

„Aber wieso denn Michael?“ Fragte Perser den Mann, der sich jetzt Michael Berg nannte und den Schuldig als Krüger kennen gelernt hatte.

„Weil Schuldig wirklich überlaufen will und Angst hatte, dass wir ihn zu deinem Bruder und Crawford zurückschicken. Komm hilf mir mal Schuldig auf das Sofa zu legen, denn es wird ein paar Minuten dauern, bis er aus seiner Ohnmacht erwacht. Ich hab einen Link zu ihm geöffnet und überwache ihn telepatisch.“

Perser half Schuldig auf das Sofa zu legen und deckte ihn mit einer weichen Decke zu, dann ging er zu seinem Schreibtisch, drückte ein Taste und sagte. „Manx, bringen sie uns bitte Kaffee und sagen sie Aya, dass er jetzt auch hereinkommen darf.“
 

Schuldig war gerade wieder zu sich gekommen, als Manx und Aya das Zimmer betraten. Aya lief sofort zu Schuldig, der noch auf dem Sofa lag. „Was haben sie mit dir gemacht Schuldig?“

„Wir haben Schuldig nichts getan Aya, er hat nur geglaubt, dass ich, weil ich auch ein Takatori bin mit meinem Bruder gemeinsame Sache mache und als dann auch noch Michael Berg alias Krüger hereinkam, wollte er sich durch Gedankenüberlastung selbst töten.“

Aya war geschockt als er Persers Worte hörte. „Sie sind ein Bruder von diesem Monstrum?“

„Ja Aya, ich kann es nicht leugnen, aber ihm Gegensatz zu meinem Bruder und der restlichen Familie, stehe ich auf der Seite des Gesetzes und auch Krüger hat sich für unsere Seite entschieden. Er wurde bei einer Mission meines Bruder schwer verletzt und einfach zum sterben zurück gelassen. Wir haben ihn, als wir den Tatort verlassen haben gefunden und mitgenommen. Kaum das Krüger halbwegs genesen war, verriet er uns alles, was er über seine Gruppe und meinen Bruder wusste, so dass wir einige der nächsten Missionen verhindern konnten.“

„Das waren bestimmt die Missionen, bei den wir so gut wie keine Recherche machen mussten.“

„Ja Aya, ihr habt einige dieser Missionen erfolgreich abgeschlossen, aber auch Michael hat einige gefährliche Aufträge zu unserer vollsten Zufriedenheit freiwillig übernommen und uns damit gezeigt, dass er dem Gesetz loyal gegenübersteht. So wie es Schuldig, wenn er zu uns überlauft auch tun wird. Denn eins ist gewiss, wir kämpfen für das Gesetz und wir richten Gewaltverbrecher hin, denen es gelingt, durch die Maschen des Gesetzes zu schlüpfen und in der Unterwelt unterzutauchen. Denn nur so können wir unsere Zukunft freundlicher und friedlicher machen.“ Perser wandte sich jetzt noch mehr Schuldig zu. „Deshalb fragte ich dich jetzt Schuldig. Bist du gewillt, dich unserer Organisation unterzuordnen und für uns gegen die Ungerechtigkeit zu kämpfen?“

„Ja, das will ich und ich werde auch niemanden verraten, wer sich hinter dem Namen Perser verbirgt.“

„Gut, dass du mir das freiwillig gesagt hast, denn ich hätte dich sonst noch darauf hinwiesen, dass du niemand verraten darfst, wer sich hinter dem Pseudonym Perser versteckt. Also gut Schuldig, dein Codename ist ab sofort Pixiebob* und fürs erste wirst du mit Weiß zusammenarbeiten, damit Omi sich mehr auf die Schule konzentrieren kann. Über deine spätere Verwendung und, ob du vielleicht sogar ein eignes Team bekommst reden wir, wenn Omi mit der Schule fertig ist. Soviel ich weiß, will er studieren, sodass du also für längere Zeit dem Team Weiß angehören wirst. Ich hoffe du bist damit einverstanden Pixiebob.“
 

„Ja Perser. Wie sieht das mit dem wohnen aus, soll ich zu den Jungs ziehen oder mir eine eigne Wohnung suchen?“
 

„Soviel ich weiß hast du doch eine Wohnung, du kannst aber, wenn alle damit einverstanden sind zu Aya und seinem Team ziehen.“
 

„Gut, dann werde ich das mit allen bereden, denn von meiner Wohnung wissen die Mitglieder von Schwarz, sie wissen zwar nicht genau, wo sie ist aber ich würde mich dort nicht mehr sicher fühlen. Ist es möglich, dass jemand mir aus der Wohnung ein paar Sachen holt, das meiste, was dort steht gehört sowieso dem Vermieter.“
 

„Geb Manx bevor du gehst die Schlüssel deiner Wohnung und sag ihr, was sie dir holen soll, sie bringen es dann ins Blumengeschäft. Krüger und mich müsst ihr aber jetzt entschuldigen, wir müssen noch eine Mission planen.“
 

Als Perser und Berg den Raum verlassen hatten, kam Manx zurück, um die beiden jungen Männer nach draußen zu geleiten.
 

„Ich weiß ja, dass ihr alle als Codenamen die Namen einer Katzenrasse tragt aber was zum Henker ist ein Pixiebob?“
 

Manx grinste Schuldig an und erklärte dann: „Eine Pixiebob Longhair ist eine noch relativ seltene Katzenrasse aus der USA. Sie ist aus einer Kreuzung eines amerikanischen Rotluches mit einer Katze entstanden. Ich finde Perser hat sich für dich einen passenden Decknamen ausgedacht.“
 

Schuldig strich sich mir der rechten Hand durch seine lange Mähne, lächelte und sagte. Ja, wenn das so ist, dann passt der Name ja zu mir.“

„So Pixiebob, wenn du mir die Schlüssel zu deiner Wohnung gibst und die Adresse, dann hol ich dir deine Sachen.“ Schuldig schrieb Manx die Adresse und was er haben wollte auf. Manx nahm sich den Zettel, nickte, holte eine große Reisetasche aus einem Schrank und nahm ihre Handtasche aus einer Schreibtischschublade.
 

Aya wunderte sich wie kurz die Liste war. Schuldig verzichtet also auf vieles, um ein neues Leben anzufangen, da seine meisten Sachen wohl bei Schwarz waren.
 

Alle gingen Richtung Ausgang als Schuldig plötzlich stoppte. „Manx, ich hab da noch eine Frage, ich hab ein Konto bei der Bank of Tokio und ein Schweizer Nummernkonto, wäre es möglich, dass jemand das Geld von dort aus auf ein anders Konto überweist ohne das Takatori, Crawford oder Nagi dahinter kommen, wo es gelandet ist?“

Manx überlegte kurz, wer so etwas bewerkstelligen könnte und dann fiel ihr jemand ein. „Da sprichst du am besten mit Omi, er kennt sich mit so was aus. So ich fahre jetzt in deine Wohnung, soll ich sie auch in deinem Namen kündigen oder machst du das selbst?“

„Es wäre nett, wenn sie die Wohnung kündigen würden, sie läuft auf den Namen Thomas Schmitz.“

„Ist das dein richtiger Name Schuldig?“ Manx wunderte sich, dass sie den Namen nicht längst herausgefunden hatte, wie so vieles was Schwarz betraf.

„Nein Manx, den kenne nicht mal ich selbst. Ich hab einfach einen typisch deutschen Namen gewählt, um die Wohnung anzumieten.“
 

Da man dazu einen gültigen Ausweis benötigte, nahm Manx an, dass dieser auch auf den Namen Thomas Schmitz ausgestellt war. „Das heißt also wir müssen auch einen Personalausweis und eine Fahrerlaubnis für dich auf einen deutschen Namen ausstellen. Denk dir also einen schönen Namen aus, damit ich, wenn ich dir nachher deine Sachen bringe, Papiere für dich bei Perser beantrage.“

Schuldig nickte.
 

Da Schuldig sich, während der Woche die er bei Weiß gewohnt hatte, ordentlich benommen hatte und sobald es ihm besser gegangen war, er auch einen Teil der häuslichen Pflichten ohne Murren übernommen hatte, hatte keiner etwas dagegen, dass er in ihre Wohngemeinschaft einzog. „Was haltet ihr davon, wenn wir für Schuldig das Speicherzimmer ausbauen, dann hat er wie wir alle sein eigens Reich?“
 

„Das ist eine gute Idee Youji und solange kann Schuldig gerne weiter bei mir ihm Zimmer wohnen.“ Und die wenigen Sachen, die Manx gleich bringen würde, nähmen auch nicht viel Platz in meinem Zimmer ein. „Komm ich zeig dir das Zimmer einmal, dann kannst du dir auch schon mal Gedanken darüber machen, wie du es einrichten möchtest. Aya führte Schuldig die Treppe hoch, öffnete eine alte, leicht knarrende Holztür und knipste das Licht an. „So das hier ist unser gemeinsamer Keller, das Zimmer, das Youji meint ist hier:“ Aya öffnete eine weitere Tür und zeigte Schuldig den Raum, in den durch ein großes Fenster die Sonne schien.
 

Schuldig war erstaunt, dass dieses Zimmer im Gegensatz zum restlichen Dachboden fast keine Schräge aufwies.

„Du musst dir, dass Zimmer tapeziert und mit Möbeln vorstellen Schuldig.“ Sagte Aya als er sah, das Schuldig irgendwie verloren da stand und sich in dem mit allerlei Krempel vollgestellt Raum umsah..

„Darf ich es so einrichten wie ich möchte?“

„Aber ja, das Zimmer soll schließlich deinem Geschmack entsprechen und wenn du willst, können wir dir auch noch den kleinen Raum dahinter renovieren.“ Aya öffnete die Tür zu einem weiteren Raum, der kleiner war und auch eine ziemliche Dachschräge aufwies. An der schrägen Wand hing ein alter, gelblicher Spülstein und ein altertümliches Warmwassergerät.

Schuldig war von dem Raum begeistert und sagte Aya sofort, dass dieser Raum seine Küche würde.

„Aber du kannst doch unten kochen Schuldig.“

„Aya, ich esse nicht gerne japanisches Essen und koche sehr gerne, aber wenn ich diesen Raum nicht als Küche verwenden kann, dann koche ich unten, aber beschwert euch dann nicht, wenn es für eure Nasen komisch riecht.“

„Richte dich so ein, wie du es möchtest Schuldig und wenn du gerne eine kleine Küche hast, dann sollst du sie auch bekommen. Wir müssen sowieso hier überall neue Leitungen verlegen lassen, bevor wir mit dem renovieren beginnen können.“

Schuldig ging zu Aya, der am Fenster stand und hinaussah, umarmte ihn und sagte: „Danke für alles, was du für mich getan hast Aya. Ich werde versuchen, euch allen nie zur Last zu fallen, damit ihr nicht eines Tages bereut, dass ich in euer Leben getreten bin und ihr mir ermöglicht habt ein neues Leben zu beginnen.“
 

Ende
 

http://www.von-silver-sikala.de/rassekatzen/rassekatzen-katzenrassen-halblanghaarkatzen-pixiebob-longhair-katze.html
 

Weiß Kreuz gehört nicht mir und ich hab mir die Charaktere nur ausgeliehen



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-11T00:13:12+00:00 11.10.2009 02:13
Ich möchte dir hier auch noch mal ein Kommentar schreiben, ich habe mir das erste Mal in meinem Leben eine Fanfic durchgelesen, die gaaanz viele Seiten hat, das bedeutet, dass deine Geschichte mich zum nachdenken angeregt hat^///^ Ich fand es sehr schön, wie du Schuldig dargestellt hast, er war nicht so psychopathisch, sondern dieser nachdenker typ, der diese Maske trägt und für andere nicht wirklich durchschaubar ist...
Doch selbst wenn er Gefühle hat, auf andere fremdartig wirkt...
Gar nicht glaubwürdig, so schätze ich ihn ein~
so hast du ihn sehr gut dargestellt, etwas in ihm, was faszinierend ist und doch tief in ihm verborgen bleibt womöglich~ das ende ist abbrupt, aber es macht sinn~ ich als leser, konnte mir selbst darauf was zusammenreimen, es ist spannend gewesen, wie ich mir das ende am fenster vorgestellt habe :) ich möchte es unbedingt nochmal zeichnen~
die Charakteren wirkten männlich, nicht überspitzt~ es gab eine klare Handlung, eine detailreiche Mitte, mit viel action und ein abklingendes Ende~ ich war sehr gefesselt~
Ran war für mich wie im manga und im anime wirkend.
kühl, reserviert, misstrauisch, aber an sich sehr gefühlstief, beide charas passen gut zueinander~ wenn man sie darstellt^^

daher gebe ich dir eine Note 1~


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