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togehter WE ARE TVXQ

TVXQ Fighting// NEW Kapi!!
von

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Der Weg nach Seoul

Ich wurde von S.M. Entertainment nach Seoul eingeladen. Dort würde es eine Casting-Show geben, denn sie waren auf der Suche nach einer neuen Band. Ich konnte es noch immer nicht glauben, doch es war wahr. In einer Woche würde ich nach Seoul fahren und dort meinen Traum Realität machen lassen. Meine Mutter war anfangs gar nicht davon begeistert, doch ich sprach mit ihr und sie ließ mich gehen.
 

An einem heißen Nachmittag, war ich an der Tankstelle und half beim Tanken und reinigte das Geschäft. Ich lagerte neue Waren und bediente die Kassa. Dem Besitzer erklärte ich, dass ich in einer Woche nicht mehr da sein werde, da ich nach Seoul fahre um an einer Casting-Show teilzunehmen. Er lachte anfangs und streichelte mich am Kopf. Ich glaube, er wusste gar nicht, dass ich es ernst meinte, doch das war mir egal. Mein Letztes Gehalt würde ich am Ende der Woche bekommen. Der Tag verging und ich machte mich auf dem Weg nachhause. Dort angekommen hatte meine Mutter einen Koffer im Wohnzimmer stehen. Ich ging rein und zog meine Schuhe aus und sah sie an. Sie drehte sich um und sprach mit mir:
 

„Jejung du bist schon hier?“

„Ja, es ist schon 18.00 Uhr. Der Besitzer hat mich heute etwas frühzeitig entlassen, da nicht mehr viel los war. Darf ich fragen wozu der Koffer ist?“

„Der ist für dich. Wenn ich schon nicht, dazuzahle, dann kann ich doch wenigstens einen guten Koffer kaufen.“
 

Ich war etwas beeindruckt und näherte mich ihr und umarmte sie. Einige Tränen kamen aus meinen müden Augen.
 

„Danke, Mama. Ich werde gut auf mich aufpassen.“
 

Meine Mutter nickte nur und umarmte mich ebenfalls. Sie streichelte meinen Rücken und weinte. Für mich war dies ein emotioneller Moment, denn normalerweise, weine ich nicht sehr leicht, sondern habe eher eine kalte Persönlichkeit. Jeder sagte mir, dass ich sehr kaltherzig wäre, doch in Herzen bestimmt ein guter Mensch. Ich weiß zwar nicht ob dies übereinstimmte, doch ich war einfach ich selbst.
 

Mein letzter Tag an der Tankstelle war sehr anstrengend, denn mit der Hitze hatte man es sehr schwer. Der Besitzer klopfte mir auf dem Rücken und sagte:
 

„Hier dein letztes Wochengehalt und du kannst schon nach Hause gehen, du großer Superstar.“
 

Er zwinkerte mir zu und ich nahm das Geld und bedankte mich bei ihm. Meine Sachen, die noch im Geschäft waren, holte ich mir und ging nachhause. Daheim war meine Mutter mit dem Kofferpacken beschäftigt. Ich sah auch, dass sie mir neue Kleidung gekauft hatte.
 

„Mama, das wäre doch nicht nötig gewesen.“

„Jejung…Ich habe mich im Geschäft umgesehen und dachte mir, dass dir diese Shirts und Hosen bestimmt gefallen würden. Den Koffer habe ich dir fertig gepackt und morgen bevor du fährst mache ich dir eine große Lunch box, damit du mir im Zug nicht verhungerst. „

„Danke…“
 

Ich wusste nicht wie ich meiner Mutter gegenüberstehen sollte, denn innerlich war sie bestimmt gekränkt über meine Entscheidung. Am Abend aß ich eine Kleinigkeit und legte mich zu Bett. Ich war sehr aufgeregt auf den nächsten Tag und konnte schwer einschlafen. Leise und mit geschlossenen Augen sang ich erneut das Lied „Come back to me baby“. Nach einigen Minuten schlief ich ein und träumte davon auf der Bühne zu stehen und das neue Mitglied der gesuchten Band zu sein.

Der Tag der Abreise war gekommen. Die Sonne schien und blendete auf mein Gesicht. Ich hatte am letzten Tag vergessen die Vorhänge zu schließen. Mein verschlafenes Gesicht wischte ich mir im Badezimmer und machte mir fertig. Ich zog mir meine Jeans und einen langärmliches Shirt an, wo ein Totenkopf gebildet war. Meine Kapuze zog ich mir um den Kopf und nahm den Koffer mit hinunter. Eine große Lunch box lag auf dem Tisch mit der Nachricht:
 

„Mein lieber Jejung!

Wenn du diese Nachricht liest, bedeutet es, dass du schon wach bist und dich in einigen Stunden auf dem Weg nach Seoul machst. Ich bringe es nicht über das Herz mich von dir zu verabschieden. Ich werde dich sehr vermissen und ich wünsche dir, dass du dein Traum erfüllen kannst. Vergiss nicht, du bist jedes Mal hier willkommen. Bitte ruf mich an, sobald du dort angekommen bist. Hier lasse ich dir etwas Geld für das Taxi.

Ich wünsche dir viel Glück und ich hoffe du kommst mich bald als einen Star besuchen.“
 

Ich nahm den Zettel und schüttete Tränen auf das Stück Papier. Die Lunch box steckte ich in den Rucksack und zog mir meine Schuhe an. Vor dem Haus blieb ich noch stehen und sah es an, denn vielleicht würde ich es das letzte Mal sehen. Somit begab ich mich auf den Weg zur Zugstation, die eine halbe Stunde von mir entfernt war. Das Geld, das meine Mutter mir auf dem Tisch gelassen hatte, ließ ich dort. Immerhin war ich für diesen riesen Aufwand verantwortlich. In der Zugstation angekommen, kaufte ich mein Ticket bei der Informationsstelle. Nun war warten angesagt. Der Zug würde erst in einer Stunde kommen, somit setzte ich mich auf die Bank und hörte Musik auf meinem Mp3-Player. Ich sah zu wie Züge vorbeifuhren und Mütter mit ihren Kindern bei der Hand gingen. Plötzlich hörte man über die Lautsprechern, dass der Zug nach Fahrtrichtung Seoul in kürze ankommen würde. Ich stand auf und bereitete meine Koffer vor. Der Zug nach Seoul fuhr ein und blieb für einige Minuten stehen, da er eine Rast einlegte. Ich stieg ein und suchte meinen Platz. Die Platznummer 26 war leicht zu finden. Meinen Koffer gab ich hinauf und meinen Rucksack behielt ich bei mir, denn da befanden sich meine Dokumente und mein Essen. Ich hatte das Glück neben dem Fenster zu sitzen, denn ich liebte es den Ausblick zu genießen. Im Zug befanden sich nicht viele Leute, daher war es auch nicht besonders laut. Nach einigen Minuten fuhr der Zug langsam von der Station weg und somit verließ ich meine Heimatstadt Chungnam, wo ich bis heute mit meiner Mutter alleine in einem Haus wohnte.
 

Die Fahrt würde 4 Stunden brauchen. Ich blickte nur aus dem Fenster und hörte dabei Musik. Meine Augen waren noch etwas träge und ich schlief während der Fahrt ein. Plötzlich blieb der Zug in der Station „Gwangju“ stehen. Ich wachte auf und versuchte herauszufinden wo ich mich befand. Die Station „Gwangju“ war noch etwas entfernt von Seoul, somit war ich noch nicht angekommen und lehnte mich zurück. Leute stiegen aus und neue Leute stiegen ein. Meinen Rucksack, der sich neben mir befand, gab ich zwischen meinen Beinen auf dem Boden.
 

„Nummer 27, wo ist das denn? Nummer 27… - Ah…habe ich es gefunden.“
 

Ein Typ, der etwas größer als ich war und eine ziemlich dunkle Hautfarbe hatte, gab seinen Rucksack hinauf und setzte sich neben mich. Ich blickte hinunter und versuchte keinen Blickkontakt zu halten, da es mir peinlich war. Plötzlich begann er mit mir zu sprechen.
 

„Hi, stört es dich, wenn ich mich neben dich hinsetzte?“

„ähm… Nein, wenn es deine Sitznummer ist. Ist schon okay“

„Okay, vielen Dank. Ziemlich warm angezogen, dafür das es Sommer ist.“

„Tja, man weiß nie wie das Wetter wird, besonders wenn man reist“

„Stimmt, da gebe ich dir Recht. Wie heißt du eigentlich? Ich bin Yunho, nett dich kennenzulernen“

„Ich bin Jaejoong, Kim Jaejoong.“

„Seltener Name“
 

Das Gespräch ging zu Ende und er hörte ebenfalls Musik auf seinen Mp3 Player. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich konnte schwer meinen Blick von ihm lassen. Er hatte dunkelbraunes und festes Haar und eine braune Hautfarbe. Ich atmete tief aus und packte eine Zeitschrift aus meinen Rucksack aus. Darin waren Kreuzworträtsel dabei, um die Langeweile zu beschleunigen. Der Zug fuhr weiter und mein Sitznachbar, namens Yunho packte sein Essen aus. Es sah ziemlich lecker aus und es roch auch sehr gut. Als plötzlich mein Magen laut knurrte, starrte er mich an. Dabei wollte er doch gerade beginnen zu Essen.
 

„Dein Magen hat doch gerade geknurrt oder?“

„Was? Nein du musst dich verhört haben.“

„Nein, ich bin mir sicher, dass es deiner war. Hast du etwa hunger? Wenn du möchtest, kannst du von meinen Essen etwas abhaben.“

„Nicht notwendig. Ich habe selber etwas zum Essen.“
 

Ich packte meine große Lunch box aus und öffnete sie. Es war Reis mit Gemüse und Schrimps. Er sah zu und lachte etwas.
 

„Wow… sieht ja lecker aus. Hast du dir das gemacht?“

„Nein meine Mutter“

„Verstehe“
 

Ich nahm meine Stäbchen und begann langsam zu essen. Es waren bereits zwei Stunden vergangen und mir kam es vor als würde ich schon den ganzen Tag fahren. Meinen Mp3 Player war der Akku leer gegangen, somit hatte ich keine großartige Unterhaltung. Während mein Sitznachbar telefonierte, blickte ich erneut aus dem großen Fenster, wo eine langweilige Landschaft zu sehen war. Ich bemerkte gar nicht, dass Yunho neben mich eingeschlafen war. Anscheinend war er sehr müder. Er hatte sein Handy noch bei der Hand, jedoch nahm ich es ihn und gab es in seine Tasche bevor es runterfliegen würde oder es ihm jemand wegnehmen würde. Als ich sein Handy nahm und in die Tasche gab, setzte ich mich normal aus und richtete etwas meine schwarze Mütze. Plötzlich neigte sein Kopf näher zu mir und ich versuchte Abstand zu halten. Leider war dies nach 5 Minuten zu spät und sein Kopf war an meiner Schulter angelehnt. Er bemerkte nichts davon und schlief ungestört weiter. Ich schaffte es einfach nicht seinen Kopf von meiner Schulter zu entfernen, da sein Kopf zu schwer war. Nach einigen Versuchen gab ich es auf und ließ ihn einfach schlafen. Für mich war dies peinlich, da jeder der vorbei ging uns komisch ansah. Meinen Blick drehte ich zum Fenster und versuchte darüber wegzukommen, doch plötzlich machte er seinen Mund auf und begann laut zu schnarchen. Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Der Typ macht es sich zuerst gemütlich und gleichzeitig lächerlich und jetzt hat er auch noch die Unverschämtheit laut zu schnarchen. Als eine Dame kam um uns Getränke anzubieten, gab ich einfach meine Weste über sein Gesicht und sagt:
 

„Ich hätte gerne ein Glas Wasser“

„Und was darf es für den anderen jungen Herren sein?“

„Der kriegt ebenfalls ein Wasser, ein sehr kaltes Wasser“

„Kommt sofort“
 

Nach kurzer Zeit, brachte sie mir die Getränke und ich gab sie auf meinen kleinen Tisch, den ich aufklappte. Ich trank aus meinen Glas und atmete tief aus. Yunho dagegen, der es sehr bequem auf meiner Schulter hatte, näherte sich mir und gab seinen Arm auf meine Oberschenkel. Ich konnte es nicht fassen, was in diesen Typen vorging, jedoch störte es mich auch nicht. Solange uns die anderen nicht komisch ansahen, war es mir egal. Ohne zu bemerken, schlief ich ebenfalls ein. Als plötzlich der Zug eine Notbremse machen musste, wachte ich erschrocken auf und sah mich um. Durch Lautsprecher wurde berichtet, dass eine Notbremse notwendig war, da die Schienen defekt hatten. Anfangs war ich noch etwas nervös, doch als Yunho aufwachte musste ich etwas lachen, da er noch meine Weste auf seinem Gesicht hatte. Mit seiner Hand gab er sich sie runter und sah mich mit verschlafenen Augen an. Wir beide kamen ins Gespräch:
 

„Was ist passiert? Sind wir schon hier?

„Es wurde an der Notbremse gezogen, da die Schienen defekt waren. Nein wir sind noch nicht angekommen, es fehlen noch zwei Stationen, dann sind wir am Ziel. Ist mir dir alles in Ordnung?“

„Ja. Ich muss sagen ich habe sehr gut geschlafen. Wem gehört die schwarze Weste?“

„Mir. Ich habe sie dir über dein Gesicht geben müssen, da es mir peinlich war, deinen offenen Mund zu zeigen und dazu auch noch dein Schnarchen.“

„Ich habe geschnarcht?“

„Ja und das nicht gerade leise“

„Tut mir Leid. War nicht meine Absicht.“

„Ist schon okay.“
 

Er lachte etwas und gähnte dabei. Seine starken dunkelbraunen Haare richtete er und streckte sich aus. Ich nahm mein Handy und sah nach ob ich neue Nachrichten hatte. Keine neuen Nachrichten, las ich aus meinem Handy und steckte es mir wieder in meine Hosentasche. Als der Zug endlich weiter fuhr, würde es nicht mehr lange dauern. Es handelte sich nur noch um eine halbe Stunde und ich wäre am Ziel angekommen. Seoul die Stadt der Asiatischen Prominente und S.M. ´s Hauptsitz. Yunho begann seinen Rucksack vorzubereiten und machte sich fertig. Er stieg eine Station vor Seoul aus.
 

„Hey, Jaejoong“

„Hm? Was gibt’s?

„Noch eine gute weiterfahrt und ich hoffe wir sehen uns irgendeinmal wieder.“
 

Ich nickte nur und sah ihn hinterher. Er wartete vor der Tür und telefonierte erneut. Ich setzte mich aufrecht hin und aß noch eine Kleinigkeit aus meiner Lunch box. Ich sah danach, als der Zug hielt, dass Yunho ausstieg und mir zuwinkte, doch ich drehte mich stur um und ignorierte ihn. Wieso? Das weiß ich selbst nicht.

Der Zug fuhr seine Richtung weiter und die Lautsprechen meldeten, dass wir in kürze die Endstation Seoul erreichen würden. Alle wurden gebeten ihren Mist wegzuräumen und ihre Koffer bereitzuhalten. Ich tat dies und stellte mich schon vor die Tür, sowie es Yunho getan hatte. Der Zug blieb nach einigen Minuten stehen und die Türen öffneten sich. Ich stieg aus und sah mich als erster um. Das Wetter war sehr angenehm. Es war etwas bewölkt und sah nach Regen aus. Zum Glück hatte ich ein langärmliges Shirt an. Nun machte ich mich auf dem Weg zu einem Stadtplan, wo ich schnell herausfinden konnte wo es in der Nähe ein Hotel gab um zu übernachten. Ich ging die Rolltreppen hinunter und erkundigte mich über ein Hotel in der Nähe. Eine etwas ältere Dame, zeigte mir das Hotel und erklärte mir den Weg. Ich bedankte mich bei ihr und machte mich auf dem Weg.

Seoul war eine riesige Stadt. Viele Autos. Viele Menschen und vor allem viele Einkaufsgeschäfte. Dadurch, dass ich am Land gewohnt hatte, kannte ich die große Stadt nicht so gut, doch sie fing an mir zu gefallen.

Meine erste Nacht verbrachte ich in einem billigen Hotel, das sich in der Nähe der Zugstation befand. Das Geld, das ich gespart hatte, würde für 4 Nächte reichen. Im Hotel angekommen wurden mir Schlüssel und Zimmernummer vergeben. Mein Zimmer befand sich im zweiten Stock und dort die Zimmernummer 20. Sie war leicht zu finden. Als ich den Raum betrat, schaltete ich das Licht ein und sah mich um. Für die eine Nacht würde es reichen. WC und Dusche waren in einem Raum. Ich legte mich ins Bett, da ich sehr müde von der Reise war. Am nächsten Tag würde ich ins Haupthaus von S.M gehen, um dort an die Casting-Show anzutreten.
 

Ende Kapitel 2



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