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Love Confessions

by VariaFilms
von

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Opening.

Szene I.
 

„-kaum zu übersehen, wie die Einschaltquoten sinken!“

Aufgebracht fuhr sich der Produzent durch die kinnlangen schwarzen Haare. Wer hätte den auch jemals gedacht, dass sich ‚Love Confessions‘ als der größte Flop seiner Karriere herausstellen würde, sollte sich nicht drastisch etwas ändern.
 

„Wir brauchen Veränderung, etwas Neues!“, meldete sich der Regisseur zu Wort, ein 2-Meter-Brocken mit Wildwachs an Haaren und Bart, aber einer der kreativsten und professionellsten Köpfe, die das Showbiz zu bieten hat.

„NATÜRLICH brauchen wir das!“ Der Produzent wandte sich an den Muskelmann, der bei dessen Reaktion leicht zusammenzuckte. „Aber hatten wir das nicht schon? Unzählige Male haben wir es versucht, Levi.“
 

Genervt marschierte er zu seinem Ledersessel - seinem eigenen drehbaren Chef-Ledersessel - und pflanzte sich nieder, Arme hinter dem Kopf verschränkt. Kaffee. Davon bräuchte er jetzt viel. Sein Blick wanderte durch sein Büro. 20 Quadratmeter parkettiertes Chef-Eigentum - ein Luxus, den nur er sich gönnen durfte, massiver Kirschholz-Aktenschrank beziehungsweise Altpapiersammler, Schokobraunes Ledesofa. Obwohl das Zimmer nicht sehr viel Einrichtung hatte, wirkte es dank der großen Möbel nicht leer. Genau richtig eben.

Es war abgedunkelt - er mochte es lieber dämmrig als hell -, weshalb er die Gesichtszüge der beiden Männer, die auf dem Sofa saßen , nur erahnen konnte. Levi kannte er, doch der schmächtig wirkende Mann neben Levi war für ihn noch Frischfleisch. Es war sein erstes Meeting, er war schließlich erst seit einer Woche Schauspielcoach.
 

„Aber unser Neuer hier hat nicht umsonst so viele Empfehlungen, Xanxus.“
 

Der Schwarzhaarige fixierte zuerst den Regisseur, dann den an seinem Reißverschluss spielenden Schauspielcoach mit leicht zusammengekniffenen Augen. Der Produzent konnte eine wirklich zarte Figur ausmachen – dass Levi daneben saß, ließ ihn nur umso schächlicher wirken, etwas über die Schulter reichende Haare – die Farbe konnte er bei dem wenigen Licht nur schlecht ausmachen. Waren sie wirklich türkis? Eigentlich war es ihm scheißegal, auch wenn er insgeheim darüber nachdachte, ob der Neue nicht doch eher ein Mädchen war. Dieser Fruchtzwerg sollte also ein neues Gesicht in Varia Inc. werden? Ein wenig verächtlich hob er eine Augenbraue und man erkannte in seiner Stimme, wie lächerlich er die Situation gerade fand. „Ich höre.“
 

Mit diesen Worten drehte er den Stuhl um 180 Grad. Auf den Vorhängen machte eine Motte ihr Werk. „Du weißt sicherlich, dass uns für eine weitere Rolle das Geld fehlt. Sollte das also deine glorreiche Idee gewesen sein, Fran, empfehle ich dir, die Klappe zu halten“, informierte er ihn noch.
 

„Natürlich, Xanxus. Eine neue Rolle ist auch überhaupt nicht nötig!“, beteuerte der Angesprochene mit der Stimme eines trotzigen Kindes, die Xanxus regelrecht nervte. Zumindest passte sie zum Aussehen des Mannes, der sich zum Sprechen von der Ledercouch erhob.

„Zum einen haben wir Bastian, den gutaussehenden Studenten, der seine ganze Energie und sein gesamtes Interesse in seine Ausbildung steckt. Grundlos gab er sogar dem hübschesten Mädchen seines Jahrganges einen Korb. Um sein Studium zu finanzieren, arbeitet er Wochenends in ‚Sven’s Cafe‘, dessen gleichnamiger Chef mehr oder weniger glücklich mit seinen jungen 24 verheiratet ist, ein –“

„Ich weiß, um was es geht, ich bin schließlich der Produzent dieser Telenovela!“, warf Xanxus ungeduldig ein. „Kommst du nun endlich zum Punkt?“
 

Der Schauspielcoach überhörte gekonnt den Hohn in der Stimme des Bosses und fuhr unbeirrt fort: „Seine Frau erwartet ein Kind, das mit hundertprozentiger Sicherheit nicht von ihm sein konnte, da die beiden seit längerer Zeit nicht mehr miteinander schliefen“, Fran legte eine kurze Pause ein, räusperte sich leise und sprach den Schwarzhaarigen direkt an: „Kennst du die Gerüchte, die im Internet kursieren?“
 

Verwegen strich er sich durch seine weichen, türkisen Haare und wickelte sie verspielt um den Zeigefinger. „Ob Bastian überhaupt auf Mädchen steht!“ Ein triumphierendes Grinsen zierte das mädchenhafte Gesicht, welches wieder mit erhobener Braue gemustert wurde.

„Ob Bastian am anderen Ufer tänzelt?“, fiel der Groschen nach einigen Momenten beim Produzenten. Fran nickte und war sich ziemlich sicher, dass seine Idee angekommen war und umgesetzt wurde, sobald sich ein wissendes Lächeln in das Gesicht des schlecht gelaunten Produzenten verirrte.
 

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D: überarbeitet!

Fran ist wohl besser für den Schauspielcoach geeignet, und Luss für die Maske XDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MiyaKamiya
2009-08-22T13:36:35+00:00 22.08.2009 15:36
Geile Idee^^
Hab mich schon bei der Beschreibung gekringelt XD
*Will mehr*

lg
Yuki


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