Zum Inhalt der Seite

Lucy...

Wer bin ich?! [Überarbeitungsphase]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gute Nacht & Streitereien

1. Danke für das tolle Kommi Zahnspangenmuli!! xD

2. Ich hoffe doch, das Kappi gefällt euch =)

3. Wenn nicht... Killt mich nicht!! Dankeschöön!! xD

----------------------------------
 

Als wir uns lösten, holte ich erst einmal tief Luft. Ich hatte vergessen zu atmen. Gaara lachte leise darüber. “Du solltest schlafen gehen. Wir müssen bald aufstehen und zu wenig Schlaf ist ungesund.”, sagte er. “Und was ist mit dir? Willst du nicht schlafen?” “Ich würde ja gerne, aber ich befürchte Sasuke bringt mich um, wenn ich ihm begegne, also bleib ich lieber hier oben.” Er lachte. “Du kannst ja bei uns schlafen. Temari hat bestimmt nichts dagegen wenn ich bei ihr im Bett übernachte und du bei mir.”, schlug ich vor. “Okay, aber du weckst sie!” Er lachte wieder. Dann standen wir auf und kletterten die Wand hinunter zu Temari und Hinata. Unten angekommen sagte ich: “Warte hier, okay?” und kletterte durch das Fenster. Dann lief ich zu Temari und weckte sie. Erst war sie sauer darüber, dass ich so spät noch unterwegs war, doch als sie hörte, das Gaara und ich uns geküsst hatten, war ihre Laune auf einmal so gut, ich hätte wahrscheinlich bis übermorgen weg bleiben können. Alles was sie zu dem Vorschlag sagte, dass Gaara hier pennen sollte, war: “Ja klar, warum nicht? Hol ihn rein und leg dich dann endlich ins Bett, ich will schlafen!” Sie grinste mich fett an.

Ich holte also Gaara rein und er bedankte sich erst einmal. Temari war schon wieder eingeschlafen. Als Gaara sein Shirt auszog stockte mir der Atem: er war extrem muskulös und so sexy, ich dachte ich würde gleich in Ohnmacht fallen. Stattdessen drehte ich mich schnell weg und zog meine Hose aus. Plötzlich umschlangen 2 Arme von hinten meine Taille und ich spürte wie Gaara mich zu sich zog. Er küsste mein Haar und flüsterte: “Gute Nacht.”, dann ließ er mich los. Als ich mich umdrehte, lag er bereits in meinem Bett und hatte seine Augen geschlossen. Ich ging leise zu ihm hinüber und gab ihm einen Kuss. “Schlaf gut.”, waren meine letzten Worte, bevor ich zurück zu Temari lief und mich neben sie legte.

Nach kurzer Zeit hörte ich nur noch das gleichmäßige Atmen von hinata, Temari und Gaara. Sie schliefen. Doch ich konnte nicht schlafen. Dies würde mal wieder eine Nacht werden, in der ich nicht eine Sekunde schlafen würde und trotzdem am nächsten Tag topfit sein würde. Wie ich das machte? Ich wusste es nicht. Zögerlich stand ich auf. Sie schienen tief und fest zu schlafen, denn sie rührten sich nicht. Langsam ging ich zur Balkontür und öffnete sie. Ich stellte mich draußen auf den Balkon und lehnte mich an das Gitter. Kalter Wind wehte mir ins Gesicht und zerzauselte meine Haare. Ich lächelte. Es war ein wunderbares Gefühl hier in der Kälte zu stehen, nur in Unterwäsche und Shirt, und einfach alles vergessen zu können, jeden schmerzvollen Gedanken loszulassen und zu vergessen.

Als Gaara mich von hinten umarmte, zuckte ich kurz zusammen. Ich hatte zwar bemerkt, dass jemand auf den Balkon getreten war, aber ich hatte es nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und flüsterte: “Warum bist du noch wach?” “Temari´s Bett ist unbequem.”, scherzte ich. “Du kannst dich auch wieder in dein Bett legen.”, antwortete er. Ich drehte mich ein Stück zu ihm um und war nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. “Und was ist mit dir? Willst du auf dem Boden schlafen?” “Ich bleib einfach wach.” “Nein.”, ich lachte, “Ich hab eine bessere Idee.”

Egal wie schüchtern ich am Anfang gewesen war, diese Schüchternheit hatte ich anscheinend gerade komplett abgelegt. Warum? Die Antwort findet man in meiner Lösung der derzeitigen Schlafsituation: Ich zog ihn ins Zimmer und schloss die Tür hinter uns. Dann zog ich ihn zu meinem Bett und setzte mich drauf, er sah mich nur perplex an. Als ich dann auch noch losgrinste, kapierte er mein Verhalten. “Nein!”, flüsterte er leise, dennoch bestimmt. “Was hast du denn? Es ist ja nicht so, dass wir miteinander schlafen. Wir schlafen ja nur neben einander.” “Und ich dachte du bist schüchtern!”, seufzte er. “Da hast du dich wohl geirrt!”, sagte ich und zog leicht an seiner Hand. Er seufzte und ließ sich neben mich fallen. “Sei froh, dass du so unwiderstehlich bist, sonst würde ich mich hier gar nicht drauf einlassen!”, flüsterte er und küsste mich sanft. Ich ließ mich nach hinten fallen und rollte mich so herum, dass ich auf der anderen Seite vom Bett, an der Wand lag und zu ihm sah. Er rollte mit den Augen und legte sich neben mich. Jetzt hatten wir nur noch ein Problem: die Decke. Als wir gleichzeitig danach griffen und sich unsere Hände berührten zuckte ich ein kleinwenig zurück und Gaara nutzte die Chance und legte mir die Decke über. Dann küsste er mich auf die Stirn und sagte: “Gute Nacht und schlaf jetzt.” “Na gut.”, murmelte ich. Wenige Sekunden später spürte ich, dass er anfing zu zittern. Es war ziemlich kalt im Raum, die Nacht war nicht besonders warm. Ich hob die Decke hoch und warf sie ihm über. Jetzt lag mein Rücken frei. “Nein.”, murmelte er, “Jetzt frierst du doch.” Ich seufzte und rückte ein Stück näher zu ihm ran. Da es ziemlich dunkel war im Raum, merkte er es erst, als ich meinen Kopf auf seine nackte Brust legte und mit meiner linken Hand über seinen Oberkörper strich. Ich spürte wie er zitterte vor Erregung und grinste in mich hinein. Wie hatte ich ihm nur so lange widerstehen können? Plötzlich hielt er meine linke Hand mit seiner Rechten fest und sagte: “Gute Nacht, lucy. Es ist spät wir sollten schlafen.” “Ich brauche keinen Schlaf.”, murmelte ich. “Ich schon.” “Egoist.” Er lachte. Dann strich er mir mit seiner linken Hand über den Rücken und ich erschauderte. Er küsste mein Haar und sagte irgendetwas, was ich aber schon nicht mehr verstand, da ich schon in das Reich der Träume sank.
 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich zuerst, wie sich Gaara´s Oberkörper unter meinen Kopf leicht hob und senkte. Er schlief noch. Ich gähnte und drehte mich auf den Rücken. “Na du Schlafmütze. Gut geschlafen?”, hörte ich Temari fragen und setzte mich auf. Sie zog sich gerade ihr Shirt an und Hinata saß neben ihr auf einem Stuhl und lächelte mich an. “Ja es war sehr bequem, auch wenn ich ein wenig mehr Platz gebraucht hätte. Dein Bruder hat sich ganz schön breit gemacht!”, scherzte ich. “Das hab ich gehört.”, flüsterte Gaara mir ins Ohr. Ich hatte nicht bemerkt, dass er aufgewacht war und sich aufgesetzt hatte. “Wir lassen euch beide dann mal allein.”, sagte Hinata, zwinkerte mir zu, schnappte sich Temari und zog sie aus dem Zimmer. Ich drehte meinen Kopf ein wenig in Gaara´s Richtung und sagte: “Guten Morgen. Und wie hast du geschlafen?” “Naja, also…”, sagte er und sah mich seltsam an, “Ich hätte mir keine schönere Nacht vorstellen können.”, beendete er den Satz und grinste. Ich rollte mit den Augen und ließ mich wieder auf das Bett fallen. Er dagegen, stand auf und suchte sein Shirt. Als er es sich überzog, musste ich seufzen. “Was hast du denn?”, fragte er mich. “Es ist eine Schande, dass du hier ein Shirt tragen musst.”, sagte ich und grinste ihn an. Er wollte gerade etwas sagen, da fuhr ich ihm dazwischen: “Wie spät ist es eigentlich?” “Öhm…”, er sah auf die Uhr, “Halb 3 nachmittags, wieso?” “Schon so spät?”, fragte ich und schwang mich aus dem Bett. “Leider. Ich würde viel lieber noch ein wenig liegen bleiben, aber sonst bekommt Gai vielleicht noch einen Anfall und schaut dann genauer hin.” Er grinste. “Was meinst du?”, fragte ich und zog meine Hose an. “Er kam heute früh mal kurz rein und wollte euch wecken.” “Was?!”, fragte ich besorgt. “Jap. Ich konnte mich rechtzeitig unter der Decke verstecken. Temari hat ihn dann rausgeschmissen und seitdem hat er sich nicht noch mal …“, er stockte. Ich hatte gerade mein Shirt ausgezogen und suchte nach einem neuem im Schrank. Verwundert über den unterbrochenen Satz drehte ich mich um. Gaara sah mich bewundernd an. “Was?”, fragte ich. “Wow. Du bist wunderschön.” “Eh danke.”, sagte ich und drehte mich leicht gerötet wieder weg. Gerade als ich ein Shirt gefunden hatte und danach griff, umarmte mich Gaara von hinten und flüsterte mir ins Ohr: “Ich liebe dich, Lucy.” Ich schnappte nach Luft. Diese Worte ließen in meinem inneren eine Sehnsucht entflammen, die schlimmer war als alles was ich je erlebt hatte. Nur mit großer Anstrengung konnte ich mich unter Kontrolle halten. Gaara merkte nichts davon und küsste mein haar. Ich zitterte und er ließ mich los, damit ich mir das Shirt überstreifen konnte. Danach drehte ich mich zu ihm um und er grinste mich an. “Was hast du denn? Kam das jetzt so überraschend?”, fragte er. Ich grinste. “Nein. Lass uns runter gehen, ich glaub ich fall gleich um vor Hunger.”, lenkte ich ihn ab. “Ich kann dich tragen, wenn du willst.”, sagte er. “Nein lieber nicht. Sonst wirfst du mir später noch vor, dass ich dir deinen Rücken versaut hab.”, ich lachte. Er verdrehte die Augen, griff nach meiner Hand und zog mich aus dem Zimmer runter zum Speisesaal.

Lachend und Rumalbernd liefen wir die Treppen runter und den Gang entlang. Als wir in den Speisesaal liefen, sah ich ihn. Sasuke saß mit Naruto, Hinata und Temari an einem Tisch und sah aus dem Fenster. Ich blieb stehen und Gaara drehte sich zu mir um. “Was hast du denn?”, fragte er. Ich nickte in Sasuke´s Richtung. “Hoffen wir mal, dass er dich nicht anschreit oder mit irgendwelchen Dingen bewirft, sonst muss ich eingreifen.”, sagte ich traurig. “Dazu wird es nicht kommen. Er hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt, jetzt habe ich seine Chance bekommen und nutze sie. Ich bin ihm richtig dankbar.”, er lächelte. Mir war nicht zu Lachen zu mute. Ich ließ Gaara los und lief an ihm vorbei zum Tisch von Sasuke, Naruto, Hinata und Temari. “Morgen!”, sagte ich und setzte mich auf einen freien Stuhl. Gaara setzte sich neben mich. Sasuke sah erst mich und dann Gaara an. Anscheinend konnte er in unseren Augen sehen was gestern Nacht passiert war, denn er sprang auf und sagte : ”Sorry. Ich wollte heute noch mit Neji trainieren, er wartet sicher schon. Bis nachher!”, dann war er so schnell verschwunden, ich hätte ihn nicht aufhalten können, auch wenn ich das gewollt hätte. Traurig sah ich auf den Tisch. Gaara beobachtete mich besorgt, doch Temari lenkte ihn schnell mit irgendeiner Kleinigkeit ab. Sie wusste ich wollte jetzt in Ruhe nachdenken. Naruto erzählte Hinata gerade irgendetwas und Hinata sagte nur ab und zu etwas. Als dann plötzlich Shikamaru hinter Temari auftauchte, sah ich wieder auf. “Hey Leute. Hallo Temari!”, begrüßte Shikamaru erst uns und dann noch mal Temari. Es war offensichtlich das zwischen den Beiden was lief. Gaara schien das nicht zu gefallen, denn er starrte Shikamaru böse an. Ich ergriff das Wort: “Sagt mal, ist heute irgendwas interessantes hier los oder wird das heute ein langweiliger Freitagabend?” “Gai hat uns die Erlaubnis gegeben heute bis 12 Uhr wegzubleiben.”, antwortete Shikamaru und grinste Temari an. Ich sah aus den Augenwinkeln wie Gaara´s Hand zu einer Faust wurde und sagte: “Gaara? Kommst du mit? Ich wollte noch mal schwimmen gehen.” “Sei mir nicht böse, aber ich muss erst noch einmal mit Kankuro reden. Wir sehen uns nachher, okay?”, er lächelte mich an. Ich wusste, wenn niemand sonst da gewesen wäre, hätte er mich geküsst. Ich seufzte und erhob mich. “Viel spaß! Bis nachher!”, rief mir Temari noch hinterher.

Eigentlich hatte ich das mit dem Schwimmen nur gesagt um Shikamaru vor Gaara zu retten, aber als ich dann die Wellen hörte konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich rannte runter zum Strand und sah mich um. Da waren Ino und Sakura, die beiden räkelten sich faul in der Sonne. Neben ihnen lag ein Handtuch, ich wusste aber nicht von wem. Ich setzte mich neben die beiden in den Sand und sagte: “Hey, ihr beiden. Sagt mal, wem gehört denn das Handtuch da?” “Sasuke. Er ist schwimmen gegangen. Wieso fragst du?” “Ach, nur so. Könntet ihr auf meine Sachen aufpassen?” “Eh ja klar, aber”, sagte sakura, “Wo willst du denn hin?” “Schwimmen natürlich.”, ich grinste sie an.

3 Minuten später lief ich langsam durch die Wellen, immer weiter ins Meer hinein. Als das Wasser mir bis zum Hals ging begann ich zu schwimmen. Nach 50 Metern drehte ich mich zum Strand zurück: Sakura und Ino lagen immer noch faul in der Sonne. Ich drehte mich wieder um und begann zu Tauchen. Das Licht der Sonne kam heute nicht bis zum Grund des Meeres und so sah ich ihn erst, als ich nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Er saß auf einem großen Stein, der halb im Sand des Meeresboden steckte. Ich schwamm näher an ihn ran und legte meine Hand auf seine Schulter. Sofort drehte sich Sasuke zu mir um. Als er mich sah verfinsterte sich seine Mine und er wischte meine Hand von seiner Schulter. Ich sah ihn traurig an. Er bedeutete mir ihm nach oben zu folgen und schwamm hinauf. Ich folgte ihm, mir blieb keine andere Wahl. Ich wollte mit ihm reden. Ich wollte wissen ob er nur mit mir gespielt hatte. Und tief in mir, hoffte ich, dass Gaara gelogen hatte.

Als mein Kopf durch die Wasseroberfläche stieß, war Sasuke bereits dabei, auf den Strand zu zu schwimmen. Ich schwamm ihm hinterher. Er steuerte nicht auf Ino und Sakura zu, sondern etwas weiter links, ungefähr 100 Meter entfernt von den Beiden. Dort lagen riesige Steine und man sah wie die Wellen sich sanft daran brachen. Er zog sich an einem der Kolosse aus dem Wasser und streckte mir die Hand entgegen um mir hoch zu helfen. Ich nahm sie und ließ mich von ihm hoch ziehen. “Danke.”, murmelte ich. Er lief ein Stück über die Steine und setzte sich auf einen Baumstamm, der wohl beim letzten Gewitter angespült worden war. Ich setzte mich neben ihn. “Was willst du?”, fragte er. “Sasuke, ich…”, begann ich, doch er unterbrach mich: “Was? Reicht es dir nicht zu sehen wie es mich zerreißt, dass du jetzt mit Gaara gehst?” “Sasuke!”, sagte ich verzweifelt. Eine Träne entwischte mir. Sofort wischte ich sie weg. Sasuke musste es gesehen haben, denn er griff nach meiner Hand und drückte sie auf den Baumstamm. “Warum heulst du?”, fragte er. “Ich heule nicht! Ich hatte was im Auge, klar?! Und jetzt lass mich!”, ich versuchte meine Hand wegzuziehen, doch Sasuke drückte sie nur noch fester auf den Baumstamm. Purer Hass durchzuckte mich und ich holte mit meiner linken Hand weit aus, ich wollte ihn so richtig schön ohrfeigen. Kurz bevor meine Hand sein Gesicht traf, hielt er sie mit seiner anderen Hand fest und drückte sie ebenfalls auf den Stamm. “Ich hab gesagt, du sollt mich loslassen!”, schrie ich ihn an und versuchte noch einmal meine Hände wegzuziehen. Wie durch ein Wunder gelang es mir dieses Mal auch, doch Sasuke´s Hände schlossen sich um meine Handgelenke und er zog mich zu sich heran. Ich wollte gerade meinen Mund öffnen um ihn anzuschreien, da küsste er mich so heftig, für einen kurzen Augenblick, versiegte mein Hass. Diesen Augenblick nutzte er, ließ mich los, griff mir mit seiner rechten Hand ins Haar und zog mich näher zu sich heran. Wut flammte in mir auf, ich legte meine Hände auf seine Brust und versuchte ihn wegzudrücken, versuchte wenigstens einen kleinen Widerstand aufzubringen. Dieser verschwand aber, als er mit seiner linken Hand von meiner Schulter bis hinunter zur Hüfte strich und mich dann fest umfasste und mit Gewalt zu sich heran zog. Ich stöhnte. Meine Wut erlosch, ich spürte nur noch ein Verlangen, das schrecklich schmerzte und doch so angenehm war. Ich spürte wie ich mich nach ihm verzehrte und hoffte er würde nie loslassen.

Er ließ mein Haar los und strich auch mit seiner Rechten hinunter bis zur Hüfte, umfasste mich und presste mich an sich. Mein Verstand hatte aufgehört zu existieren. Er drückte meine Lippen mit seiner Zunge auseinander und verwickelte mich in einen Zungenkuss. In diesem Moment, begann mein Gehirn wieder zu arbeiten. Ein einziges Wort erschien in meinen Kopf: Gaara. Sofort riss ich mich von Sasuke los und er war nicht schnell genug um zu reagieren. Ich sprang auf und lief ein paar Schritte rückwärts. Sasuke sprang ebenfalls auf und lief mir langsam hinterher. Plötzlich rutschte ich ab und fiel rücklings über die Felsen ins Meer. Das Wasser nahm mir kurzzeitig jede Sicht und das Salz in meiner Lunge brannte. Verzweifelt schnappte ich nach Luft und strampelte so gut ich konnte. Als sich meine Lunge endlich wieder mit reiner Luft füllte, bemerkte ich, dass ich nur wenige Zentimeter von einem der riesigen Felsen entfernt war und Sasuke seine Hand nach mir ausstreckte, um mir hoch zu helfen. Ich griff nach seiner Hand und mit einem Ruck zog er mich nach oben. Kurz hockte ich, dann stieß er mich um und ich lag auf dem Rücken auf einem der Felsen, Sasuke hockte über mir. Er umfasste meine Handgelenke und presste sie auf den Fels, sodass ich nicht fliehen konnte. Ich wand mich in dem Versuch mich zu befreien, doch er grinste mich nur fies an. Nach wenigen Minuten stillen Kampfes gab ich auf. Mir war klar, dass ich keine Chance hatte. Als ich aufhörte mich zu wehren, beugte sich Sasuke zu mir hinunter und küsste mich. Obwohl jede Faser meines Körpers sich wehren wollte, schaffte ich es einfach nicht zu widerstehen und öffnete meinen Mund. Sofort verwickelte er mich in einen Zungenkuss. Als seine linke Hand meinen Arm losließ, an ihm hinunter strich und schließlich meine Hüfte wieder hinauf, bekam ich Panik. Was hatte er vor? Langsam zog er mir mein Shirt von der Schulter und die Panik wurde zu nackter Angst. Er wollte doch nicht etwa…? Ein leises Wimmern entwich mir, als er mit seinen Lippen von meinem Hals hinunter zu meinem Schlüsselbein fuhr. Als er nun auch noch meine andere Hand losließ, witterte ich meine Chance. Ich ließ ihn noch ein wenig gewähren, doch als er mein Shirt noch etwas weiter von meiner Schulter streifte, bewegte ich mich und er hockte sich gleich wieder über mich, damit ich keine Möglichkeit zur Flucht hatte. Mit voller Wucht schlug ich ihm ins Gesicht und hinterließ 3 blutende Kratzer auf seiner Wange. Er sprang fluchend auf und ging ein paar Schritte rückwärts. Schnell rappelte ich mich auf und lief ein paar Meter von ihm weg. Aus vor Wut funkelnden Augen sah er mich an. Ich zuckte kurz zusammen, dann war da plötzlich nichts mehr von seiner Wut und er hob die Arme, um mir zu sagen, dass ich keine Angst haben sollte, er würde mir nichts tun. Erst sah ich ihn nur geschockt an, dann verblüfft und schließlich wandte ich meinen Blick von ihm ab und drehte mich weg. Er sollte meine Tränen nicht sehen. Als ich seine Hand auf meiner nackten Schulter spürte, erschauderte ich. Was tat er da? Vorsichtig, als hätte er Angst mir weh zu tun, zog er mir mein Shirt wieder über die Schulter und umarmte mich. Ich stand total regungslos da. „Lucy,…“, begann er, „Es tut mir Leid. Es tut mir schrecklich Leid. Ich war nur so wütend, ich… es gibt keine Entschuldigung für das, was ich getan habe. Bitte, verzeih mir.“ Er ließ mich los. Jetzt reagierte ich: Schnell drehte ich mich um und schlang meine Arme um ihn. Ich spürte wie er schneller atmete und sichtlich um Fassung rang. Er wollte die Kontrolle nicht noch einmal verlieren. Doch genau das wollte ich.
 

Als Sasuke mich zu Boden geworfen hatte, war mir klar geworden, dass egal was die Beiden taten, meine Entscheidung würde nur ich beeinflussen können. Und egal wie sie ausfiel, einer von uns 3 würde verlieren. Entschied ich mich für Sasuke, würde Gaara verlieren. Entschied ich mich für Gaara, würde Sasuke verlieren. Meine einzige Hoffnung war, dass die beiden mich zum Verlierer machten, indem sie mich vergaßen. Und an diese Hoffnung klammerte ich mich.
 

------------------

Schluss für Heute... xD

Killt mich nicht *versteck*



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück