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{MadaIta}
von

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Blinded Me With Science

Blinded Me With Science

Untertitel: Poetry in motion
 

Neues von mir, und wie könnte es anders sein, mit Achtziger-Musik… Was so ein Besuch bei der Gamescom bei einem alles an Assoziationen auslösen kann! Die Urheberrechte des Songs „She Blinded Me With Science“ gehören Thomas Dolby.

Ich widme diese Charakterverschandelung aerial, weil sie mir einen OS geschrieben hat und mich das freut :D Spaß beiseite, wenn jemand dazu auch noch das selbst kreierte AU benutzt, freut das den Macher natürlich.

Enjoy!
 

Es war so still.

Diese eigentümliche Stille hätte jemanden, der mehr Fantasie hatte als Itachi – jeder zweite Mitteleuropäer gehörte in die Kategorie – zu wüsten Vermutungen bewegt. Warum war es so still, wenn er die Wohnung betrat?! Es konnte nicht so still sein! Madara war hier, ganz sicher, er würde im Winter und bei Schneefall nie freiwillig rausgehen, wenn es nicht unbedingt sein musste! Etwas musste geschehen sein! War er vielleicht die Treppe hinuntergestürzt? Hatte er einen tödlichen Stromschlag von der defekten Kaffeemaschine bekommen? Hatte er sich mit der Dezemberausgabe der Vogue die Pulsadern aufgeschlitzt?!

Oder war er endlich mal von den herabstürzenden Gegenständen aus dem vollgestopften Küchenschrank erschlagen worden, das war Itachis Vermutung. Hoffentlich. Madara war Schuld, dass die Küche so ein gefährliches Pflaster war, sollte er eben mal eine halbvolle Packung roher Eier ins Haar kriegen. Vielleicht fand er es dann nicht mehr so brüllend komisch, wenn man Eierschalen ausbürstete.

Itachi betrat die Küche, fand aber nichts Besonderes vor. Die Kaffeemaschine war immer noch kaputt, und in der Spüle stapelte sich das schmutzige Geschirr, für das sich bisher niemand verantwortlich gefühlt hatte. Es hatte sich nichts verändert, und das war ungewöhnlich genug.

Itachi glaubte weiterhin nicht an die Vogue-Pulsader-Theorie und stellte seine Tasche ab. Er hatte die Bibliothek aufgesucht und auf dem Rückweg aus einer Laune heraus einen Abstecher zur Apotheke gemacht. In den letzten Tagen hatte er das Gefühl gehabt, dass Madara etwas ausbrütete, was auch der Grund für diese Stille sein konnte.

Kaum war es endlich ruhig, mutierte Itachi zur Glucke. So konnte man das natürlich auch sehen. Gereizt stopfte er das Medikament in seine Jackentasche und zog diese aus. Madara erkältete sich höchstens, um andere zu ärgern, und das schaffte er in diesem Fall auch ohne Herumhusten.

Itachi warf sich die Jacke über den Arm und betrat das Wohnzimmer. Fast unmittelbar darauf blieb er wieder stehen, denn die Atmosphäre dort war... intensiv gespannt.

Madara saß auf der Couch. Normalerweise streckte er sich dort aus und überließ es jedem anderen, sich anderswo einen Platz zu suchen, doch heute hatte er die Beine angewinkelt und starrte in tiefster Konzentration auf etwas, das von seinen Oberschenkeln verdeckt wurde. Er wirkte wie eine Statue, und hätte er nicht geblinzelt, hätte man meinen können, jemand hätte bei ihm den Pause-Knopf gedrückt. Er nahm auch Itachis Ankunft nicht zur Kenntnis, nicht mal die kalte Luft, die mit ihm hereingekommen war, und so etwas war stets eine Beschwerde wert.

Da war etwas nicht in Ordnung.
 

I don't believe it!

There she goes again!

She's tidied up, and I can't find anything!

All my tubes and wires

And careful notes

And antiquated notions
 

“Was ist?”

Itachi lehnte sich neugierig über die Rückenlehne der Couch. Was konnte das schon sein? Ein obszöner Brief vielleicht? An so etwas sollte Madara eigentlich seinen Spaß haben, es sei denn, er stammte von jemandem, den er nicht mochte.

Überrascht stierte Itachi auf das, was Madara so fesselte.

Ein leeres Blatt. Das fesselte ihn.

Madara hielt einen Bleistift in der Hand, und auf der Couchlehne lag ein Radiergummi. Die erste Zeile des Blattes war dünn und voller Fusseln, er musste dort schon oft etwas ausradiert haben. Über diese erste Zeile war er anscheinend nicht hinausgekommen... mit was auch immer.

„Was wird das?“, versuchte Itachi es erneut. Madara sah nicht mal auf und drückte das obere Ende des Bleistifts gegen seine Lippen. Er grübelte offenbar über etwas nach.

„Geht dich nichts an.“, lautete die wenig freundliche Antwort, bevor er wieder ins Nachdenken versank. Itachi war eher verwirrt als wütend darüber – Madara war sonst nicht so schroff zu ihm, wenn er schlechte Laune oder Streit hatte, wurde er eher ätzend sarkastisch. Das war unausstehlicher als diese kurze Abweisung.

Itachi war nun erst recht interessiert, doch es würde ihm nichts helfen, wenn er wie ein quengeliges Kind so lange hinter der Couch stehen blieb, bis Madara zu einer informativeren Auskunft bereit war. Und außerdem...

Ja, und außerdem schien es so, als hätten sie gerade Stress.

Dabei gab es keinen Grund, der Itachi einfiel. Konans Geburtstagsparty lag jetzt ein paar Wochen zurück, in denen er selbst zu beschäftigt gewesen war, um sich viel um irgendetwas zu kümmern. Vielleicht war es ja das. Klasse – sie hatten keine Beziehung und dieselben Probleme, als hätten sie eine. Und so, wie Pein immer daran scheiterte, Konan zu verstehen, und sich auch damit abfand, scheiterte Itachi schon im Ansatz an Madara. An seinem eigenen Geschlecht. Nachdem er es schon seit zwei Jahren vor sich herschob, wenigstens zu versuchen, eine Freundin zu finden.

Itachi seufzte und holte seine mit Büchern vollgestopfte Tasche. Die Spannung in der Luft war fast statisch, und er ertappte sich dabei, wie er das Deckblatt seiner neurobiologischen Abhandlung genauso anstarrte. Madara färbte ab, ein beunruhigender Beweis für die Stärke seiner Persönlichkeit.

Es vergingen zwanzig Minuten, in denen keiner etwas sagte. Ab und zu blätterte Itachi um, doch Madara unternahm keinen neuen Versuch, etwas zu schreiben. Er nieste lediglich ein Mal – womöglich bahnte sich da tatsächlich eine Erkältung an. Praktisch, falls Konan beabsichtigte, eine Weihnachtsparty zu schmeißen. Und dabei war das Medikament in Reichweite, steckte in der Tasche von Itachis Jacke.

Madaras Augen lösten sich langsam vom Blatt und richteten sich auf ihn.
 

It's poetry in motion

When she turned her tender eyes to me

As deep as any ocean
 

Itachi erwiderte Madaras Blick ruhig. Da waren zwei Worte sehr deutlich auf die Stirn des anderen geschrieben, und sie blinkten in Alarmrot: Hashirama Senju. Es gab schließlich nur einen Mann, der so ein absolut uneingeschränktes Rivalisierungsdenken in Madara wachrufen konnte. Nichts konnte derart seine Aufmerksamkeit bannen und sämtliche Schichten wohlgesetzten Spotts und selbstbewusster Überheblichkeit durchdringen wie dieser erklärte Erzkonkurrent, niemand war so innig Gegenstand von Madaras tiefempfundenen Abneigungsgefühlen wie dieser.

Und da wagte Madara es noch, eifersüchtig auf ein paar Bücher zu sein. Nicht zu fassen.

Madara widmete sich wieder dem leeren Blatt und schrieb etwas auf, las es noch einmal und radierte es wieder aus. Seine Bewegungen waren so energisch, dass das Papier zerknickt und eingerissen wurde. Gereizt knüllte Madara es zusammen und warf es gegen die Wand, wo es abprallte und hinter dem Fernseher verschwand.

Hätte Itachi es nicht besser gewusst, hätte er gesagt, dass Madara schmollte, weil ihm da etwas nicht gelang.

Itachi legte sein Buch beiseite und krabbelte hinter den Fernseher, um das anstößige Papier zu holen. Er faltete es auseinander und strich es glatt. Das Meiste war nicht mehr zu lesen, doch was Madara zuletzt geschrieben hatte, war noch ansatzweise erkennbar.

So tief wie jeder Ozean, so --- wie jede ---

Und was sollte das jetzt heißen? Es klang etwas wie ein... Gedicht. Der Anfang eines Gedichts, dessen Dichter nicht damit zufrieden war.

Er drehte sich zu Madara um. Der andere beobachtete ihn schweigend und immer noch gereizt, obwohl er mit seinem kleinen Gewaltausbruch etwas Dampf abgelassen hatte. Das erste Wort mit einem Hauch von Spott würde nach sich ziehen, dass er den Couchtisch warf.

Was sagte man da? Konan hatte mal doziert, temperamentvolle Männer würden dadurch besänftigt, dass man anschmiegsam war. Dabei war es auch nicht weiter schlimm, wenn sie die Absicht durchschauten, Hauptsache der Haussegen wurde gerade gerückt. Und Itachi hatte nicht gern Streit mit Menschen, die er leiden konnte – mit Ausnahme von solchen wie Hidan, bei denen es zum guten Ton gehörte, dass man mit ihnen austauschte, wie sehr man sich gegenseitig ankotzte. Ohne diese Beschäftigung wäre Kakuzu vermutlich hoffnungslos überaggressiv.

Madara starrte verbissen zwischen seinen Knien hindurch, als Itachi sich neben ihn setzte. Das tat er immer noch, als Itachi den Kopf an seine Schulter legte und ihn rieb wie eine Katze, die gestreichelt werden wollte. Und auch, als Itachi die Finger verflocht und unter seine Wange schob. Er schmiegte sich sogar an Madara, und verflucht noch mal, der Kerl rührte sich nicht!

Sie saßen eine Weile so, ohne dass einer von beiden etwas tat. Und erstaunlicherweise war es Madara, der die intensive Stille, die daraufhin wieder eingetreten war, unterbrach.

„Du kannst so eine Schlampe sein...“

Mit einem Satz zog Itachi sich zurück ans andere Ende der Couch, dann sprang er auf. Sein gesamtes Gesicht färbte sich rot vor Zorn und Scham, und eine ungebetene kleine Stimme in seinem Inneren flüsterte ihm zu, dass Konan wohl weniger von Männern verstand, als sie behauptete. Jedenfalls von Männern von diesem Kaliber.

Die erste Reaktion seiner verletzten Würde bestand darin, türenknallend das Wohnzimmer zu verlassen. Itachi setzte das sofort um.

„Findest du nicht, dass das eine gute erste Zeile ist?“

Itachi würdigte Madara keines weiteren Blickes.

„Netter Versuch.“

„Heißt das Ja?“

Itachi nahm seine Jacke und schob seine Arme durch die Ärmel. Es war schon bewundernswert, wie abartig dreist Madara sein konnte – Itachi glaubte ihm keine Sekunde, dass er nach einem Ansatz für sein wie auch immer geartetes Vorhaben gesucht hatte. Das gehörte bei ihm einfach dazu, er musste Menschen ab und zu vor den Kopf stoßen, um mit ihnen klar zu kommen. Ob sie dann mit ihm klar kamen, war ihm ja egal.

Warum hatte Itachi sich auch nicht schon längst eine Freundin gesucht, mit der er zusammenwohnen konnte, anstatt dieser... Shakespearschen Wiedergeburt!

Es wäre wohl zu viel verlangt gewesen, dass Madara ihm folgte, und das erweckte in Itachi den Wunsch, ihn einfach geohrfeigt zu haben. Er würde das nachholen, wenn er wieder nach Hause kam.

Außer ‚weg’ hatte Itachi keinen besonderen Plan, wo er hin wollte. Es war kalt draußen, und er hatte eigentlich keine Lust, hier herumzulaufen. Es schneite schon wieder, was unter Umständen der Grund für Madaras Kreativitätsblockade war – er hasste Schnee. Er hasste so ziemlich den ganzen Winter, mit kleinen Ausnahmen. Weihnachten gehörte nicht zu denen.

War allerdings alles kein Grund, dass er eine nicht vorhandene poetische Ader unter Beweis stellen sollte, noch dazu für Hashirama. Es sei denn natürlich, es war ein Liebesgedicht. Der Anfang hatte danach geklungen.

Itachi, der bisher durch den grauen Schneematsch gestakst war, hielt inne. Das war die ganze Hexerei? Jemanden mit dem Ozean zu vergleichen und dabei romantische Absichten zu haben?

Still machte Itachi Kehrt und ging seine eigene Route zurück, bis er die Wohnungstür erreichte, Kopf und Schultern bestäubt mit Schnee. Er kümmerte sich nicht um die schmutzigen, nassen Fußabdrücke, die er hinterließ, und marschierte schnurstracks zur Couch.

Madara hatte sich inzwischen mit überkreuzten Beinen hingesetzt und kritzelte auf einem neuen Blatt Papier herum. Sollte wohl Brainstorming sein. Als Itachi so unvermittelt wieder eintrat, hob er den Kopf und machte damit gleich einen Fehler. Und er grinste, was der zweite Fehler war.

Itachi holte aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, nicht schmerzhaft, aber mit einer eiskalten Hand und außerdem von Herzen.
 

She blinded me with science

"She blinded me with science!"

And hit me with technology
 

Wie jeder Mensch reagierte Madara zunächst nicht, er war erst mal baff. In diesem Zeitraum sammelte sich ein ungutes Gefühl in Itachis Magengrube – man ohrfeigte Madara nicht, wenn man unangenehme Konsequenzen vermeiden wollte. Zumal er ja aus seiner Sicht gar nichts falsch gemacht hatte. Jeder sollte ab und zu ‚Schlampe’ genannt werden, wirklich.

In relativ kurzem Zeitraum hatte Madaras Gehirn das Geschehen aufgearbeitet. Seine erste, wohl instinktive Tat war es, die Hand auf den roten, pochenden Abdruck auf seiner Wange zu legen. Diese simple Handlung, ob Absicht oder nicht, bescherte Itachi aller Logik entgegen wiederum das Gefühl, etwas Unrechtes getan zu haben.

Falls er sich hatte entschuldigen wollen, Madara hatte die Instinktaktionen hinter sich. Nun richteten sich seine Augen auf Itachi.

„Aua.“, erklärte er vorwurfsvoll. Itachi hätte fast gelacht.

Es war weniger zum Lachen, als Madara alles, was sich in seiner Reichweite befand, als Wurfgeschosse benutzte. Itachi hatte nicht vorgehabt, zum Abbau künstlerischer Spannung zu dienen, und nun flogen Couchkissen, Stifte, die Fernbedienung, ein Atlas, eine Packung Papiertaschentücher und eine leere CD-Hülle.

Und sollte irgendwer behaupten, dass das wie ein kleinkindischer Wutausbruch anmutete, hatte er garantiert nicht Recht!

Itachi schnappte sich eins seiner Lehrbücher und benutzte es als Schutzschild vor den harten Gegenständen, die Bekanntschaft mit seinem Gesicht schließen wollten, und duckte sich. Irgendwann ging Madara die Munition aus, oder er sperrte das, was bei anderen Männern das innere Kind und bei ihm eine hyperaktive, militante Verkörperung von ‚Simon Says’ ohne Ritalin war, endlich weg. Bis dahin musste Itachi mit seinem mobilen Schild dafür sorgen, dass bei ihm alles heil blieb.

Das also war psychologischer Spannungsabbau.

Eins von beidem trat ein, jedenfalls stellte Madara den Beschuss ein und ließ sich zurück ins Polster sinken. Auf dem kleinen Tisch lag ein neuer weißer Bogen Papier, noch jungfräulich unbeschrieben. Das Ergebnis des Brainstorming hatte Madara zusammengeknüllt und geworfen, es war also nicht weiter wichtig gewesen.

Itachi gönnte seinen müden Armen eine Pause. Das Buch war schwer, und seine Handfläche brannte dort, wo er Madara geohrfeigt hatte. Er konnte ihrer beider Atem hören und konnte das verursachte Chaos auch erahnen, ohne sich umzusehen.
 

I can hear machinery

"Blinding me with science - science!"

"Science!"
 

Madara klopfte einladend auf den freien Platz auf der Couch. Itachi erwog, ihn zum Teufel zu schicken – nach dieser freundlichen Ansage vorhin nicht ganz unverständlich – entschied jedoch, dass es besser war, wenn er sich erst die ganze sinnlose Story anhörte und Madara dann ordentlich einen mit der neurobiologischen Abhandlung verkümmelte. Tat auch weh und vor allem sah man den Effekt. Und das, während der Handabdruck auf der Wange immer noch nicht an Röte verloren hatte.

Was soll’s, Madara verdiente das. Er verdiente jede Ohrfeige, jeden schnippischen Kommentar über seine Haare, jedes Scheitern beim Dichten und jeden Kuss.

Irgendwie.

Itachi ließ sich auf das Sitzpolster sinken. Der Fußboden war eine Katastrophe, und es stand in den Sternen, wann das mal jemand beseitigen würde. Kam ganz auf die Schuldfrage an, und Itachi würde sich so lange auf die Sache mit der Schlampe berufen, bis Madara die Säuberung übernahm.

Der Sachverhalt war simpel. Wie man sich vermutlich denken konnte, konnten auch Tobirama und Madara nicht besonders gut miteinander. Zwar waren sie nicht davon besessen, sich nicht zu mögen, aber sie bemerkten einander grundsätzlich nicht, wenn sie sich auf der Straße trafen und würden wahrscheinlich absichtlich die Drehtür im Supermarkt blockieren, wenn der jeweils andere vorbei wollte.

Madara drückte sich sehr unklar aus. Sie waren sich vor dem Kino begegnet, eins war zum anderen gekommen, und so war das jetzt. Sehr informativ, und bis morgen brauchte er einen Beweis für künstlerische Raffinesse.

Und ja, er hätte Sasori oder Deidara fragen können und eine dicke Venus aus Ton kleistern können, doch wo war da der Spaß? Dabei traute er sich ja bloß nicht, fand Itachi.

Und Madara wäre nicht Madara, wenn er keine dreiste Forderung in der Hinterhand gehabt hätte. Ehrlichkeit kostete.

„Ich soll was?!“

„Musen tun das doch, oder? Das ist inspirierend.“

Und das mit einer so unschuldigen Miene. Gott musste vergessen haben, ihm Scham und Taktgefühl einzubauen. Itachi musste an sich halten, um nicht sofort wieder aufzuspringen.

„Ich bin nicht deine... Muse! Und ich weiß nicht, was Inspiration mit Ausziehen zu tun hat!“

„Kein Problem, ich zeig’s dir.“

Itachi verschränkte ostentativ die Arme vor der Brust. Selbst für eine so unverbindliche Beziehung ohne emotionale Basis war das ganze Verhältnis zu versext, und so schlecht das Klischee des ‚Wir reden nie miteinander’ auch war... Es hatte etwas Wahres. Und auch, wenn Poesie nicht das war, wofür Itachi sich besonders interessierte oder womit er sich gut auskannte...

Es war ein Anfang.
 

As sweet as any harmony

Mmm – but she blinded me with science!

And failed me in biology
 

Madara war unkooperativ. Er brauchte nur die Einleitung der Internet-Definition von Poesie zu sehen, um Parallelen mit ‚Club der toten Dichter’ aufzubauen, und sträubte sich. Itachi gab nur deswegen nicht nach, weil er dieses Musenthema unterdrücken wollte, das nur auf Sex und nichts Anderes hinauslief.

Leider hatte Itachi ebenso wenig eine sprachliche Ader wie Madara, das merkte man schon an seiner Schweigsamkeit. Außerdem war es nicht Sinn der Sache, dass er Tobiramas Herausforderung bewältigte.

Itachi kramte hervor, was er an Literatur aufzubieten hatte. Eine ausführliche Liste von Stilmitteln war schnell gefunden, ebenso wie die Gedichtunterteilungen und Versmaße. Das sorgte für einen Rahmen und einige Befremdung.

Und es half ihnen eigentlich keinen Schritt weiter. Sie hatten Beispiele für die Ressourcen, die sie brauchen würden, doch das war kein Ansatz.

Und was tat man, wenn man absolut keine Ahnung hatte, wie etwas zu machen war? Man verließ sich auf eine sagenhafte Kraft, die menschliche Form der Magie, wie sie schon seit Anbeginn der Zeit existierte... Das Bauchgefühl der Frauen.

Richtig, man fragte Konan.
 

Madara lauschte mit säuerlicher Miene dem heftigen Gelächter am anderen Ende der Telefonleitung. Die Freisprechanlage des Apparats war fast überfordert damit, und Itachi vertiefte sich angestrengt in einen Wikipedia-Artikel, während Konan versuchte, ihre Fassung wieder aufzubauen.

„Aah... Das ist zu schön, um wahr zu sein. Und wie kommt ihr darauf, dass ich das kann?“

„Du hast dir mal ein Poesie-Lexikon von mir ausgeliehen.“, erwiderte Itachi, bevor Madara eine gehässige Antwort geben konnte. Konan gluckste vergnügt.

„Ach ja, das war da, wo ich euch erwischt habe... Nur mal aus Neugier, habt ihr überhaupt was an, jetzt gerade?“

Madara ließ Shakespeare geräuschvoll auf den Tisch fallen. Die Sonette gefielen ihm offenbar nicht, und aus lauter Ironie vermutete die Randnotiz eines Historikers, dass das Sonett XVIII sich insgeheim an einen Mann richtete.

„Mädel, ich könnte dir Fotos von mir schicken, da würdest du wünschen, du hättest nie so dumm gefragt.“

Konan lachte wieder, und es knackte in der Leitung. Sie räusperte sich schließlich und wischte sich vermutlich die tränenden Augen.

„Ach ja, Gedichte. Ich weiß es zwar so oder so, aber ich würde noch mal gern hören, warum ich da weiterhelfen kann. Itachi, du hältst dich raus.“

Sie wartete geduldig ab, und Itachi warf Madara einen auffordernden Blick zu, den der andere nicht auffing. Er drehte einen Bleistift zwischen seinen langen, schlanken Fingern und starrte nachdenklich Shakespeares Sonette an, als stünde dort geschrieben, was Konan gesagt bekommen wollte.

„Zu irgendwas musst du ja gut sein.“

„Ich kann auch wieder auflegen. Lass dir von Hidan ein Gedicht schreiben, bei dem sogar Eminem rot wird.“

Madara formte stumm das Wort ‚Biest’ und musterte das Telefon feindselig. Es thronte inmitten der aufgeschlagenen Bücher auf dem Kaffeetisch.

Es war still in der Wohnung, mit Ausnahme des leisen Tippens von Itachis Fingern auf der Tastatur seines Laptops. Er schien rücksichtsvollerweise seine Ohren auf Durchzug zu stellen. Seine naturwissenschaftlichen Lehrbücher lagen unberührt gestapelt auf dem Boden, der mit kleinen Pfützen und schmutzigen Fußabdrücken bedeckt war.

Es zwang ihn ja keiner.

Madara seufzte und beugte sich vor.

„Du bist die Einzige mit Feingefühl und der entsprechend feinfühligen Ader. Und du bist kostenlos.“

Von der Telefonrechnung mal abgesehen, doch Konan ließ sich erweichen. Sie schnaubte, und es raschelte im Hintergrund.

„Wir machen ein paar Trockenübungen. Mit dem Rhythmus fangen wir an. Sprich mir nach, Jam-bus!“

„Nein.“

Diesmal trat Itachi ihm vors Schienenbein. Schien heute seinen gewalttätigen Tag zu haben, und das gefiel Madara nicht.

„Himmel noch mal. Ich klatsche den Takt, Itachi macht es nach, und dann wirst du es vielleicht auch schaffen. Ist das kompatibel mit deinem männlichen Ego?“

Konan wartete gar nicht erst ab, sondern klatschte in die Hände. Zwei Mal. Und Itachi tat es ihr mit großer Ernsthaftigkeit nach.

Poesie war ja so eine harte Schule.
 

Mmm – but it's poetry in motion

And when she turned her tender eyes to me

"Good heavens, Miss Sakamoto – you're beautiful!"
 

Konan war nicht zufrieden, bis die vier Metren nicht verinnerlicht waren. Dann ging sie dazu über, Madaras Horizont zu erweitern, was sich auf was reimte. Für jeden schlechten Reim gab es Ärger, und wenn er kein gutes Beispiel für ein sprachliches Mittel fand, ließ sie ihn die Klatscherei so lange wiederholen, bis seine Hände rot und kribbelig waren.

Sogar Itachi verriet ihn. Konan hatte eine bestimmte Vorstellung von poetischer Musik, und Itachi hatte keine Skrupel, Celine Dion oder Massimo di Cataldo einzuschalten, um den richtigen Flair zu erzeugen.

Nach zweieinhalb Stunden erlaubte Konan erst einen Satz für das richtige Gedicht. Madara hatte immer noch keine Idee, wo er anfangen sollte, aber inzwischen setzte ihn das nicht mehr unter Druck. Dafür taten seine Hände zu weh, und er hätte zu gern Whitney Houston und ihr ‚I Will Always Love You’ zum Schweigen gebracht. Leider war Itachi der ‚Bodyguard’.

Konans Kreativitätsdrill trug offenbar Früchte.

Die junge Frau räusperte sich. Vom ununterbrochenen Dozieren war ihre Stimme allmählich strapaziert, dennoch gab sie nicht auf.

„Und wenn du dir die Anregung einfach irgendwo holst? Gab es ein Sonett, das dir gut gefallen hat?“

Wieder gab sie Madara keine Zeit für eine Reaktion, sondern fuhr gleich fort. Irgendwo mussten Itachi und sie Kontakt aufrecht halten, merkte man.

„Nummer XVIII? Das ist doch eine gute Idee, oder? Dafür brauchen wir Ricky Martin.“

Auch das noch. Madara schwante Böses. Sehr Böses.

„Wir wandeln das einfach ab, dann kommt der Rest von ganz allein! ‚Shall I compare thee to a winter’s day?’ Wie ist das?”

„Viel zu schnulzig.“

„Ich wusste, es würde dir gefallen. Denn so schön dieser Moment freundschaftlicher Solidarität auch war, ich muss los. Meine Schicht fängt gleich an. Ruf mich heute Abend noch mal an und lies vor, was du geschrieben hast!“

Das rote Lämpchen des Telefons blinkte auf, und Konan war aus der Leitung verschwunden. Itachi beugte sich vor und schaltete es ab, wobei er Ricky Martin unverändert orgeln ließ.

„Das ist leider unsere einzige Möglichkeit. Und besser als nichts.“

Madara ließ sich grollend in die Couch sinken. Er war müde und wollte diese Reimerei endlich in die Tonne treten. Was er wollte, war eine Tasse schwarzen Kaffee und die Couch für sich allein. Vielleicht auch noch Itachi für sich allein, das kam auf die Stärke des Kaffees an.

Als hätte er diese Gedanken gelesen, stand Itachi auf, streckte sich ausgiebig und ging in die Küche. Madara hörte, wie er den Wasserhahn aufdrehte und die Kaffeedose aus dem Schrank holte, um ohne Kaffeemaschine Kaffee aufzubrühen. Einige Päckchen Backpulver, die Madara mal wieder achtlos hineingestopft hatte, fielen dabei heraus. Er konnte durch den Türspalt sehen, wie Itachi sich hinkniete und sie einsammelte, Haarsträhnen rutschten ihm dabei über die Ohren und fielen ihm ins Gesicht.

Das war es. Er war ganz nahe dran.
 

It's poetry in motion

Now she's making love to me

The spheres're in commotion

The elements in harmony
 

Itachi wachte auf, weil ihn jemand grob an der Schulter rüttelte. Von der Wohnungstür kam ein Stoß kalter Luft und prickelte unangenehm auf seiner Wange, wo die Muskeln eingeschlafen waren.

Er lag auf der Couch. Irgendwann musste er dort eingenickt sein, trotz des Kaffees. Die Uhr zeigte kurz vor sechs am Morgen, und draußen war es um diese Zeit noch zappenduster. Ein leichter Schneefall hatte eingesetzt, und nur eine Stehlampe spendete Licht.

Verschlafen und verständnislos blickte er in Madaras strahlendes Gesicht.

Hatte Shakespeare auch so gestrahlt, wenn er ein vollendetes Sonett in der Hand hielt?

„Was’s...“, murmelte Itachi und setzte sich auf. Seine Augen waren verklebt, und sein Körper war taub. Eine Couch war einfach nicht da, um auf ihr zu übernachten.

„Ich bin fertig.“

Madara wedelte mit dem Blatt herum, sodass Itachi kurz die fertigen Zeilen des Gedichts sah.

„Toll.“

Missmutig betrachtete er die frischen Abdrücke auf dem Boden des Wohnzimmers. An Madaras Stiefeln klebte Neuschnee, er rieselte aus seinem Haar und bestäubte seine Kleidung.

Was hatte den schneehassenden Madara um diese Zeit raus getrieben?

„Musst du dich jetzt nicht mit Tobirama treffen?“, fragte Itachi und rieb sich die Augen. Er hatte einen trockenen Geschmack im Mund, der ihn störte. Diese Nachtschicht hatten sie extra eingelegt, damit sie rechtzeitig fertig wurden, und Madara trödelte hier herum...

Madara grinste selbstzufrieden.

„Ich muss gar nichts.“

Itachi starrte ihn ohne jegliches Begreifen an, und Madara lachte.

„Was geht den meine poetische Ader an?“

Itachi war immer noch nicht richtig wach, deshalb drangen diese Worte nur langsam zu ihm vor. Er schlug die Decke beiseite und setzte die Füße schaudernd auf den Boden auf.

„Du hast extra-“

„Wenn ich recht überlege... Geht sie keinen was an.“

Noch bevor Itachi, dessen Reflexe ebenfalls noch nicht wach waren, ihn aufhalten konnte, holte Madara ein Feuerzeug aus der Tasche, drückte den Auslöser und hielt ihn an das untere Ende des Papiers. Die Flammen fraßen sich sofort hinein, und die Tintenlettern wurden vom schwarzen Brand verschluckt. Zuckende Feuerlichter erhellten Itachis blasses, fassungsloses Gesicht.

„Du hast es... zerstört.“

„Wenn jemanden meine Gefühle nichts angehen, dann Tobirama.“, bekräftigte Madara stolz. Er lächelte immer noch, und obwohl Itachi kaum glauben konnte, dass all ihre Bemühungen umsonst gewesen waren... Es war nicht seine Sache. Er wusste nicht, was in dem Gedicht gestanden hatte, deshalb war es tatsächlich Madaras Entscheidung, wem er es anvertrauen wollte.

Itachi gähnte und fuhr sich durch sein verknotetes Haar.

„Und wann machst du diese Sauerei da weg?“

Er deutete auf das Häufchen verkohlten Papiers zu Madaras Füßen, der daraufhin wieder leise lachte und ihm das ohnehin chaotische Haar noch mehr zerzauste. Kurz drückte er Itachis warme Fingerspitzen gegen seine kalten Lippen.

„Shall I compare thee to a winter’s day?“
 

As deep as any ocean

As sweet as any harmony

She blinded me with science!

And failed me in geometry
 

fin
 

Ich entschuldige mich bei allen, deren musikalische Gefühle ich verletzt habe… Ich mag Cataldo, gegen den Rest habe ich Vorurteile!

In diesem Teil war das Pairing nicht sehr deutlich, aber das ist gut so, finde ich. Wie Itachi schon sagt, es muss da mehr geben als Sex. Aber eigentlich gibt es ja nicht mal den, denn der Adult-OS ist immer noch nicht fertig.
 

sun



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bi_Kawaii_x3
2010-09-20T19:43:01+00:00 20.09.2010 21:43
Die sind iwie süß!^3^
Von:  Schneefeuer1117
2010-04-16T23:16:30+00:00 17.04.2010 01:16
Na Mensch, da greifst du ja wieder so schön den Küchenschrank auf.
Wirklich, was mir an deinen Geschichten gefällt ist, dass du diese Kleinigkeiten immer wieder aufgreifst, verwertest, aber dabei wirkt es nicht zu überladen. Damit hat das ganze noch ein bisschen mehr Charme.
Schöne Charakterisierung von Hidan und Kakuzu – obwohl di beiden wohl nicht mal zu Nebencharakteren reichen (angemerkt: die anderen wohl auch nicht), greifst du auch sie immer mal wieder auf und baust sie passend, aber nicht gezwungen in die Handlung oder besser die Überlegungen Itachis ein. Sehr positiv.
Nein, wie putzig. Itachi ist so sauer, als wären sie verheiratet oder Ähnliches. Er regt in mir wirklich das Bild einer alten, verbitterten Ehefrau, dessen Mann sich lieber mit seinem Rivalen beschäftigt, als sie in Strapse zu würdigen ;) Der Atlas dürfte übrigens ziemlich schmerzhaft in Verbindung mit der CD-Hülle gewesen sein. *autsch*
KONAN! Yay :D Die Retterin in allen Lebenslagen – zumindest teilweise. Sie ist mir so verdammt sympathisch, ich mag sie furchtbar gerne. Und die Kombination mit einem gedemütigten Madara und einem angriffslustig-gespielt-ernsten Itachi ist einfach zum Wegwerfen! Die Szene werde ich wohl mein Leben lang nicht vergessen! Au ja, Ricky Martin komplettiert diese Situation mit seinem ‚Vida loca‘ perfekt!
Ich hab zuerst nicht ‚schneehassenden Madara‘ sondern ‚Schneehase Madara‘ gelesen – eine durchaus interessante Interpretation xD Und wen interessieren schon musikalische Vorurteile oder Geschmäcker – deine FF ist das, weshalb wir uns das alles durchlesen. Da sehen wir über Husten, Martin etc. doch gerne hinweg.
Im Übrigen wieder sehr gelungen, das Ding. Und wie du schon sagtest – gerade WEIL das Pairing nur undeutlich vorkommt, finde ich gerade diesen Teil der FF sehr gelungen. Sogar sehr, sehr, sehr gelungen. Mir gefällt es, dass Itachi von (k)einer Beziehung spricht, dass es mehr als Sex sein sollte – zumindest ein bisschen mehr reden, Beisammensein. Und da ist diese kleine Nacht mit Poesie doch genau das Richtige – wen schweißt Shakespeare denn bitte nicht zusammen? Auch wenn ich den Ausruf „Klopstoch!“ als Verfechter des Sturm und Drang beinahe schon vermisst habe ;)

Liebe Grüße
Schneefeuer1117
Von:  aerial
2009-10-10T23:51:33+00:00 11.10.2009 01:51
Wahrscheinlich hast du das schon tausendmal von mir gehoert, aber ich liebe einfach den Humor deiner Geschichten und wie real/plausibel sich die Situationen und Charaktere anfuehlen. Und mal ganz davon abgesehen, dass es ziemlich sexy ist wenn die beiden uebereinander herfallen, gefallt mir hier gerade wie subtil sich die emotionale Beziehung der beiden veraendert.
Hab ich dir eigentlich schon zu deiner Songauswahl gratuliert? Wieder einmal ein hoehepunkt der britischen popkultur und natuerlich eine perle der wunderbaren 80er ;)

Von:  mangacrack
2009-10-05T03:22:36+00:00 05.10.2009 05:22
Oh, Himmel.
Irgendwie ist das ... süß! Ich würde gerne wissen, was in dem Gedicht gestanden hat, aber es nun mal Madaras Sache. Auch wenn ich mir sicher bin, dass aus dem Hashirama Senju nun ein Itachi Uchiha geworden ist. Irgendwie dreht sich alles in mir, dass Madara (wenn vielleicht auch nur für einen Moment) Itachi angeschmachtet hat. Ein bisschen jedenfalls, für jemanden der weder Kitsch noch Romantik sonderlich erbauend findet.

Klingeln tun mir die Ohren noch von dem Wörtchen Adult-OS! Wuahaaa *sich die Lippen leckt*

Möge noch viele Kapitel dieser Art folgen.

mangacrack
Von: abgemeldet
2009-09-06T19:06:49+00:00 06.09.2009 21:06
Als riesiger MadaIta Fan bin ich darüber pikiert, diese FF nicht schon viel früher gefunden zu haben. Aber wie auch immer...
Muss ich erwähnen, dass du einen genialen Schreibstil hast?
Keinerlei Rechtschreibfehler (jedenfalls hab ich keine gefunden ;)) und auch sonst spitzen Wortwahl.
Madara und Itachi gefallen mir in dieser FF beide- und ich muss zugeben, dass die Art, wie du madara darstellt, etwas hat...und es paast auch irgendwie zu Lily's Bildern. Da sieht Madara ja auch...ein wenig abgedreht aus. Jedenfalls finde ich beide Kapitel rundum gelungen. Einfach nur Spitze. (Und bei der Vorstellung wie Zetsu mit Shakiras Hüftschwung singt und Tanzt konnte ich nicht mehr! xD)
Wie auch immer...jedenfalls gibts jetzt eine tolle Madara FF mehr. (Dieser Mann ist einfach ein Gott!)
Ich freue mich wenn es weiter geht =)
*Story auf Favo setzt*
Peedi


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