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Heartbreak

Wie man Jemandes [Niemandes] Herz zerschmettert...
von

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...?

Er sah mich an, so wie er es schon so oft getan hatte. Dieser traurige Blick voll

Zweifel,

Schmerz

und

Wut

und gleichzeitig mit einem winzigen Funken Hoffnung, nur zu träumen und gleich aus diesem

Albtraum

zu erwachen.

Ich blickte zurück in seine blauen Augen, in denen ich all sein

Leid

widerspiegelte, all der

Schmerz,

den ich ihm zugefügt hatte und noch zufügte. Still rannen

Tränen

seine Wangen hinab und fielen von seinem Kinn hinab auf den kalten Steinfliesenboden, auf welchem sie beim Aufprall mit einem merkwürdig lauten Klirren in tausend kleine Tropfen zerbrachen und in alle Richtungen abprallten. Konnte er denn nicht aufhören?

~zerrissenes Herz~

Das leise Schluchzen, das aus seiner Kehle drang, schnitt mir ins Herz. – Haha – Natürlich besaß ich keins, es war nur ein ähnliches Gefühl…glaube ich. Aber ich war den Schmerz ja selbst schuld.

Er zitterte am ganzen Körper. Konnte er nicht irgendetwas sagen, mich schlagen, treten, oder anschreien? Oder sich einfach von mir abwenden? Irgendetwas! SO konnte das nicht weiter gehen. Ich machte ihn kaputt. Er sollte das doch nicht immer und immer wieder durchmachen! Warum hasste er mich nicht einfach? Hass war so viel leichter zu ertragen als Schmerz…

Er wusste doch genauso gut wie ich, dass es nicht aufhören würde, ICH nicht aufhören würde. Ich war ein Arsch. Mir war sein leiden mehr als bewusst und trotzdem verletzte ich ihn immer und immer wieder, wieder und wieder, wieder und wieder.

„So kann das nicht weiter gehen.“

Ich sprach die Worte leise aus, während ich sie dachte. Trotzdem zuckte er zusammen, als ob ich ihn angeschrieen hätte. Immer noch sah ich diese pure Verzweiflung in seinem Blick. Sein Unterkiefer bebte, als ob er im nächsten Moment losheulen würde. Doch noch schien er sich krampfhaft zu beherrschen und so rannen die Tränen einfach weiter stumm seine Wangen hinab.

Das, was ich ihm jetzt antun würde, würde ihm das – nicht vorhandene – kleine Herz brechen, es zerschmettern, aber wenn alles wie immer weiter liefe, würde ihn die Verzweiflung ganz langsam und qualvoll von innen her auffressen. Das war doch viel schlimmer als ein kurzes, schmerzloses Ende, oder? Ende… das Wort hallte schrecklich laut in meinem Kopf wieder. Beendigung, Abschluss, aus, vorbei. Aber ich musste es tun, für ihn!

Ich holte tief Luft, blickte dann zu Boden. Warum war das jetzt so schwer? Ich hatte mir doch alles genau überlegt, war auf das Schlimmste gefasst. Und trotzdem tat es viel mehr weh, als ich geglaubt hatte.

Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen, sah in seinen Gedanken den stillen Vorwurf. //Warum? Warum tust du das? Warum...?// Was würde er tun, wenn ich weiter sprach, wenn ich das aussprach, von dem ich mir sicher war, dass es die einzige Lösung, der einzig mögliche Weg war?

Ich atmete abermals tief ein und blickte ihm wieder in die Augen. Ich musste es jetzt sagen. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr sträubte sich nun alles in mir dagegen. Er würde es nicht verstehen, weil er es nicht verstehen WOLLTE, weil er nicht so tief in mich blicken konnte. Aber es ging nicht anders!

„Es ist vorbei, Roxas.“

Ich versuchte, die Worte, die so wenige waren und doch so schrecklich viel ausdrückten, normal zu sprechen, doch es schnürte selbst mir die Kehle zu und ich sagte nichts weiter. Die Worte hallten im Raum umher.

Seine Augen weiteten sich entsetzt und der Tränenfluss stoppte für einen Moment. Auf einmal war sein Blick leer und leblos, seine Augen hatten jeglichen Ausdruck verloren. //Schrei mich an, jetzt tu es doch endlich! Los, ich habe es verdient!!!“// Er hatte so sehr gehofft, diese Worte nicht zu hören, da war ich mir sicher.

Wenige Sekunden verstrichen, die Stille erdrückte mich.

~blutendes Herz~

„DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!!! DANN GEH DOCH WIEDER ZU IHM UND LASS MICH IN RUHE!!! WIE KANNST DU MIR DAS ALLES NUR ANTUN??? ICH…Ich…ich…“ Dem Kleinen versagte die Stimme und ein schreckliches Schluchzen entwich ihm, doch bevor ich auch nur eine Erwiderung DENKEN konnte, hatte er sich schon umgedreht und war davongerannt.

Deshalb hatte er auch nicht mehr gesehen, wie ich die Hand ausgestreckt hatte, um ihn zurückzuhalten. Diese Geste war purer Reflex gewesen. Wenn man jemanden liebt und ihm wehtut, dann will man sich entschuldigen, ihn nicht einfach gehen lassen. Aber was hätte ich ihm gesagt?

Ich weinte nie. Weinen war ein Zeichen von Schwäche, die ich nicht zeigen wollte. Ich wollte nicht schwach sein.

Das war der Grund dafür, dass ich nur traurig zu Boden blicke. Nun kamen Zweifel in mir auf. Hatte ich wirklich das Richtige getan?

Plötzlich sprang mich etwas von hinten an, genau in dem Moment, als ich einen Schritt nach vorne machen wollte, um Roxas zu folgen. Ich japste auf und fiel zu Boden. Wer auch immer mich angesprungen hatte, fand es sichtlich komisch, auf meine Rücken zu sitzen und lachte laut. Demyx.

Ich versuchte so gut es ging, ihm von mir herunterzuschupsen und mich umzudrehen, doch meine Versuche endeten nur damit, das ich nun auf dem Rücken lag und Demyx immer noch auf mir. Doch er blickte mir nicht ins Gesicht, sondern grinste an mir vorbei und legte den Kopf schief.

„Hey, Roxy! Alles OK? Du siehst ja aus wie sieben Tage Regenwetter!“

Der Wassermagier lachte über seinen eigenen Witz und ich drehte geschockt den Kopf. //Fuck!// Roxas stand im Türrahmen. Er blickte mir für den Bruchteil einer Sekunde in die Augen und sah dann zu Demyx, der seinen Blick breit grinsend erwiderte.

„Warte, Roxas! Das-„

Doch weiter kam ich nicht, denn der Blonde hatte sich schon umgedreht und war verschwunden. Ohne weiter nachzudenken stieß ich Demyx, der die Situation wohl nicht ganz verstand, zu Seite und zwar ein wenig fester, als ich es normalerweise getan hätte. Er schlug mit dem Ellenbogen auf und stöhnte vor Schmerz. Doch das nahm ich nicht wirklich war, denn ich war schon aufgestanden und rannte Roxas hinterher. Demyx rappelte sich auf und folgte mir.

„Roxas! Es ist ganz anders, als du denkst! ...ROXAS! Bitte, du verstehst das ganz falsch, ich-!“

Doch er unterbrach mich mitten im Satz, indem er seine Zimmertür mit voller Wucht zuknallte. Ich hörte seine Stimme dumpf von der anderen Seite der Tür.

„Ich war im Weg, so ist es doch oder?!“

„NEIN! Nein, bitte mach die Tür auf, Roxas-!“

„LASS MICH IN RUHE!“

Er weinte. Bei jedem Wort zitterte seine Stimme und er gab sich unglaubliche Mühe, zu sprechen. Ich konnte nichts erwidern, er wollte nicht mit mir reden. Dann konnte ich ja auch verstehen. Aber…

Demyx stand nun hinter mit und tippte mir auf die Schulter. Er keuchte und stützte sich auf den Knien ab.

„Was ist denn los mit euch? Alles in Ordnung?“

Ich fuhr herum und das ungute Gefühl in mit verwandelte sich in plötzliche Wut.

„Das ist ALLES DEINE SCHULD! Warum machst du mich immer so geil?!“

Ich wollte das nicht sagen,. Es platzte einfach aus mir heraus und ich hoffte nur inständig, dass Roxas es nicht gehört hatte. //Fuck! Fuck! Fuck!// WENN er es gehört hatte, war es endgültig vorbei. Ich hatte ihm doch schon genug wehgetan.

Demyx sah mich weiter perplex an. Ich fuhr herum und hastete den Gang hinunter in mein Zimmer, dessen Tür ich wütend zuknallte. Doch in meiner Wut nahm ich das alles gar nicht richtig war und als ich wieder klarer denken konnte, saß ich auf meinem Bett. Demyx stand im Türrahmen.

„Er hat Schluss gemacht?“

Ich schüttelte langsam den Köpf. Meine Wut war verflogen, genauso schnell, wie sie gekommen war. Der Blonde blieb im Türrahmen stehen und überlegte. Dann auf einmal breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.

„DU hast Schluss gemacht.“

Ich schwieg und starrte krampfhaft auf den Boden. Ich hörte nur, wie sich die Tür Schloss. Wie sich der Schlüssel im Schloss drehte, nahm ich nicht wahr. Auf einmal saß er neben mir auf dem Bett.

„Du hast das richtige getan.“

Er schwieg kurz, bevor er weiter sprach.

„Der Kleine hat schon genug gelitten.“

Als er das sagte, merkte ich nicht, dass er das nicht ernst meinte, sondern es nur sagte, um mich von meiner Entscheidung zu überzeugen. Während er sprach, legte er mir den Arm um die Schulter.

Vielleicht hatte er ja Recht. Jetzt, wo ich wieder klarer denken konnte, hörte sich das, was er sagte, logisch an. Ich hatte Roxas schon zu oft verletzt. Jetzt war das vorbei. Jetzt würde ich ihm nie mehr wehtun. Jetzt-

„Er wird es schon verstehen“, unterbrach Demyx meine Gedanken.

„Es ist besser so.“

Natürlich war es für ihm besser so. Jetzt hatte Demyx mich für sich allein. Aber darüber dachte ich in dem Moment nicht nach, wahrscheinlich dachte ER etwas dergleichen.

Roxas war weg. Er würde nie wieder da sein. Mir war plötzlich eiskalt und gleichzeitig sehr heiß. Ein schreckliches Gefühl. Ich fühlte mich einsam. Wo war die Logik geblieben? ICH hatte aus EIGENEM Entschluss Schluss gemacht, nicht ER. Warum fühlte ICH mich jetzt einsam?

Ich drehte den Kopf und blickte Demyx an. Er schaute mitfühlend zurück. Sein Blick SAH mitfühlend AUS, ob er es auch so meinte, wusste ich nicht. Aber ich nahm es an. Von ihm ging Wärme aus und die brauchte ich gerade.

Es war zu spät. In diesem Moment setzte mein Kopf komplett aus. Alle Gefühle, die sich in mir sammelten, mussten RAUS. Als Demyx dann auch noch mit seiner Hand über meinen Oberschenkel fuhr, ging es nicht mehr. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich stieß den Blonden nach hinten und hielt mit der einen Hand seine Handgelenkte über seinem Kopf zusammen, während ich mit der anderen Hand sein T-Shirt nach oben riss und seine Hose öffnete. Der Blonde war für einen kurzen Moment überrascht, aber er war ja daran gewöhnt. Im nächsten Moment grinste er und ließ mich einfach weiter machen.

Voller Hast zog ich ihm seine Hose aus. In solchen Momenten, wenn mein Kopf aussetzte, machte mein Körper, was er wollte. So was hatte ich Roxas nie antun wollen, ich hätte mir nicht verzeihen können, ihn zu verletzten…körperlich.

Bei Demyx war das egal. Er machte ja mit und beschwerte sich nicht. Ich Arsch. Roxas hatte Recht.

Während ich weiter machte, öffnete Demyx mein Hemd und ich zog es aus, um es gegen die Wand zu werfen. Bloß weg. Ich sah dem Blonden nicht in die Augen, das tat ich nie. Er stöhnte. Doch bevor ich in ihn eindringen konnte, klopfte jemand mehrfach und fest gegen die Tür.

„Axel? Mach…mach bitte die Tür auf…ich…“

Es war Roxas.

~verlorenes Herz~

Ich verharrte und versuchte, keinen Laut von mir zugeben. Doch Demyx hatte Roxas entweder nicht gehört oder ignorierte ihn absichtlich. Er bewegte seine Hüfte nach oben, sodass ich vollends in ihn eindrang und stöhnte laut auf. Auch mir entfuhr ein leises Keuchen, das ich nicht mehr unterdrücken konnte.

„Nein!“, fauchte ich Demyx an und löste mich von ihm. Ich wollte aufstehen, doch er hielt mich zurück.

„Er ist eh längst weg.“

„Aber-“

„Lass uns weiter machen, OK?“

Bevor ich etwas erwidern konnte, hatte er sich schon nach vorne gebeugt und mein Glied mit den Händen umfasst. Ich zuckte leicht zusammen. Er begann, daran zu saugen und seine Hände gleichzeitig hoch und runter zu bewegen. Ich stöhnte laut auf und warf den Kopf in den Nacken. An Roxas dachte ich in diesem Moment nicht und ich hörte auch nicht, wie er durch den Gang davonrannte.

Auf einmal richtete sich Demyx auf und hauchte mir ins Ohr:

„Jetzt mach schon, ich will dich wieder in mir!“

Und er drehte sich um. Natürlich dachte ich nicht nach sondern drang sofort in ihn ein. Er keuchte und stützte sich an der Wand ab.

„Roxas war – AH! - , er war eh nie so gut im Bett, oder?“

//Roxas? ...ROXAS!// In diesem Moment setzte mein Kopf wieder ein, viel früher, als er es normalerweise tat. Was machte ich da gerade? Es passierte schon wieder! Warum konnte ich mich nie beherrschen? Ich stoppte augenblicklich in der Bewegung, Überrascht drehte Demyx den Kopf und bewegte seine Hüfte.

„Was ist denn jetzt? Mach weiter!“

Ich stieß ihn weg und fischte nach meine Hemd. Mit zitternden Händen begann ich, es zu zuknöpfen.

„WAS ist los? Warum hörst du gerade JETZT auf? Ich war fast so weit...“

Der Blonde legte von hinten seine arme um mich und strich unter meinem halb offenen Hemd über meine Brust. Dann hauchte er mit ins Ohr:

„Ich bin so geil auf dich...“

Doch nun konnte ich wieder denken, klar denken und ich merkte, dass das alles hier total falsch war. Ich schüttelte ihn von mir ab, stand auf und knöpfte meine Hose zu.

„Willst du ihm jetzt... hinterher laufen?“

Ich antwortete nicht, sondern ging nur in Richtung Tür. Er stand auf und hielt mich am Arm fest.

„Geh nicht! Du hast dich doch entschieden! Wenn du ihm jetzt wieder hinterherrennst, denkt er, du willst doch noch was von ihm!“

„Halt den Mund! Halt einfach den Mund! Du verstehst GAR NICHTS!“

Demyx war nicht zum Reden da! Als ob er mich verstehen könnte! Ich riss mich erneut los und verschwand durch die Tür in den Gang. Das Demyx mir folgte, merkte ich nicht.

Ich rannte und hatte nur einen einzigen Gedanken im Kopf: Roxas zu finden! Wo war er hin gerannt? Ich hatte keine Ahnung. Also rannte ich zu seinem Zimmer. Hier verkroch er sich doch oft, er war ganz sicher dort! ...und wenn nicht?

Ich riss die Tür seines – mir so bekannten – Zimmers auf, sah mich hektisch und suchen um.

„Roxas? WO bist du? Es tut mir Leid, ich -“

Sein Zimmer war leer.

Er war weg.

Ich ließ mich verzweifelt auf sein Bett fallen und vergrub das Gesicht in den Händen. Nein. Ich weinte nicht. Ich war verzweifelt. Wo war der Kleine nur hin gerannt? Vielleicht zu einem der anderen?

„Was hast du dir da nur wieder eingebrockt, Alter?“

Ich sah auf. Xigbar lehnte lässig im Türrahmen.

„Ach, lass mich doch!“

Der Schwarzhaarige ignorierte diesen Satz und sprach weiter:

„Der Kleine sah ziemlich aufgelöst aus, als er an mir vorbei gelaufen ist.“

Ich sprang auf.

„Wo ist er hin?!?“

„Ist ja niedlich. Machst dir ja ganz schön Sorgen um ihn.“

Ich sah Xigbar wütend an. Er sprach weiter:

„Ach ja. Guck mal, wer dir hinterher geschlichen ist, mein Lieber.“

Er zerrte Demyx hinter sich hervor, der zu Boden blickte. Kurz sah er auf und blickte mich an, dann sah er zu Xigbar hinauf und wieder zu Boden. Er war leicht rot im Gesucht.

„WO ist er hin, verdammt?!“

Xigbar deutete mit seinem Daumen nach links den Gang hinunter. Ohne ein weiteres Wort quetschte ich mich an den Beiden vorbei und rannte den Gang hinunter. Ich MUSSTE Roxas finden!

~bedrängtes Herz~

Die Sonne ging langsam auf.

Das Schloss und sein Umfeld waren in ein blasses Rot getaucht, in das sich nun orange Mischte während die Morgensonne den Horizont erklomm. Für jeden Anderen war das sicher ein schöner Anblick, aber nicht für mich. Es hieß nämlich, dass ein neuer Tag begonnen hatte und..:Roxas war immer noch nicht wieder aufgetaucht. Ich hatte ihn wirklich überall gesucht. Er war einfach weg.

Ich saß in der Küche. Allein. Die anderen schiefen wahrscheinlich noch oder kamen wie immer nie aus ihrem Keller heraus. Wie mechanisch hatte ich mir eine Tasse Kaffee gemacht und mich hingesetzt. Aber ich trank nichts.

Mein Blick schweifte umher, ohne dass ich richtig hinsah. Zu viel ging mir durch den Kopf. Es war meine Schuld, das Roxas weg war. Warum hatte ich das alles getan?

Ich hörte leise Schritte in Richtung Küche kommen, doch auch diese nahm ich nicht wirklich war und auf einmal stand er im Türrahmen.

„ROXAS!“

Ich sprang auf und machte einen Schritt auf den Blonden zu. Aber er machte auf dem Absatz kehrt und verschwand. Doch bevor ich ihm folgen konnte, hatte sich mir plötzlich Lexaeus in den Weg gestellt. Neben ihm stand Zexion.

Überrascht hielt ich inne.

„Was-?“

Ich versuchte, mich an Lexaeus vorbeizuquetschen, ohne Erfolg. Wütend öffnete ich den Mund, um ihn anzukeifen, er solle mich gefälligst durchlassen. Aber Zexion war schneller als ich. Er machte einen Schritt nach vorne, sodass er genau vor mir stand und stach mit seinem Zeigefinger wütend gegen meine Brust. Nummer VI war zwar nicht besonders groß, aber wenn er wütend war, konnte man schon ein wenig Angst bekommen.

„Du lässt ihn gefälligst in Ruhe! Du weißt gar nicht, was der Kleine wegen dir durchgemacht hat, du gefühlskaltes Arschloch!“

Ich machte unwillkürlich einen Schritt nach hinten.

„ist doch klar, dass er keinen Bock auf dich hat! Oder denkst du echt, er ist schon darüber hinweg? Bust du eigentlich total bescheuert-?!“

Ich schnitt ihm ns Wort, bevor er sich noch weiter in seine Wut auf mich hineinsteigern konnte.

„Jetzt halt doch mal dein Mund!“

Er hielt inne, sah mich aber weiter wütend an. Wenigstens war er so fair, zu hören, was ich zu sagen hatte. Aber was wollte ich eigentlich sagen? Das ich mit Roxas reden wollte? Mich entschuldigen wollte? Ich war verwirrt und stand unter dem Druck, etwas sagen zu MÜSSEN.

„Ich… ich...ICH WOLLTE IHN DOCH NICHT VERLETZEN!“

Die Worte kamen etwas zu laut über meine Lippen.

Zexion lachte trocken.

„WIRKLICH? Entweder du bist einfach total DUMM oder gefühlskälter als ein Eisblock.“

Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte.“

Er hatte ja recht... aber für mich war das alles, doch auch nicht leicht. Er wusste doch nicht, was in mir vorging!

Ich atmete tief ein und versuchte, qieder ruhig zu klingen:

„Lass mich bitte durch.“

Keiner der Beiden bewegte sich.

„Ok.“

Ich musste zu Roxas und wenn ich nicht gelassen wurde, dann musste ich das gelassen werden wohl selbst in die Hand nehmen.

„...es geht wohl nicht anders.“

Ich senkte den Blick und wartete einen Moment. Immernoch nichts. Jetzt war ich wütend! Ich machte ein paar Schritte nach hinten und breitete die Arme aus, mit denen ich meine Chakrams beschwor. Rasen schnell drehten sich die beiden vor meinen Handflächen und Flammen züngelten aus ihnen hervor. Das Knistern und Zischen war wie Musik in meinen Ohren! Eine plötzliche Hitze umschlang mich und die Temperatur in der Küche war auf ein Vielfaches angestiegen. Auch in meinen Haaren und auf meiner Kleidung hatten sich Funken gelegt, die laut knisterten. Wie ich das Feuer liebte!

Mit einem festen Griff schlag ich die Finger um die Chakrams und spürte das Feuer an meinen Händen. Es verbrannte mir nicht die Finger, nein, es liebte mich und ich liebte es auch. Mit immernoch gesenktem Kopf und in Angriffsstellung sah ich zu Nummer V und Nummer VI.

Zexion war instinktiv einen Schritt zurückgewichen und gegen Lexaeus Brust geprallt. Doch immernoch machten siue den Weg nicht frei.

Ich hatte keine andere Wahl!

~suchendes Herz~

Die beiden würden mich nicht durchlassen. Selbst Schuld!

Ich holte aus und schleuderte beide Chakrams in Zexions Richtung. Dieser hob die Arme vors Gesicht, um sich zu schützen. Doch Lexaeus sprang wütend vor Nummer VI und schleuderte meine Chakrams mit seinem Tomohawk gegen die Wand, in die sich durch die Wucht des Aufpralls ein Loch schmetterten. Dann fielen sie zusammen mit ein paar Mauerbrocken und Tassen zu Boden, die laut klirrend zerbrachen.

Die Luft brannte. Voller Wut stürmte Lexaeus auf mich zu und holte aus. Für den Bruchteil einer Sekunde spürte ich Angst, doch nur ganz kurz. Ich hatte nichts, um mich vor dem Hünen zu verteidigen und um auszuweichen, war es auch zu spät.

Doch Zexion rief plötzlich: „Nicht!“, und hielt Lexaeus zurück.

„Wenn du ihn umbringst, ist Xemnas sicher nicht sehr erfreut darüber.“

Das sagte er sachlich, fast so, als ob es der einzige Grund wäre, mich nicht zu töten.

Lexaeus schnaubte und sah mich wutentbrannt an. Wenn Nummer VI nicht da wäre, sähe es für mich jetzt wohl übel aus. Ich beschwor schon während Zexion sprach mein Chakrams wieder in meine Hände, um zurüchsclagen zu könnten.

„Lass ihn einfach...“, sagte der Silberhaarige noch ruhig und legte Nimmer V beruhigend die Hand auf den Arm.

Dieser sagte nichts, sondern sah mich nur weiter an, als wollte er mir an die Gurgel. Ich sollte mich wohl in der nächsten Zeit besser von ihm fernhalten. Er nahm mir den Angriff auf Zexion wirklich übel, und zwar um einiges mehr, als es einer der Anderen getan hätte...

Ohne noch irgendetwas zu sagen oder auf etwas der anderen Beiden zu warten, rannte ich an ihnen vorbei zur Tür hinaus in den Gang und ließ dabei meine Chakrams verschwinden, die sich mit einem leisen Zischen in Rauch auflösten. War Roxas zurück in seinem Zimmer? Hektisch sah ich mich im Lauf nach ihm um.

Ich bog um die nächste Ecke und war für einen Moment nicht mehr fähig, mich zu bewegen. Roxas lehnte an der Wand, Marlucia stand vor ihm.

„DU-!“, schrie ich und rannte auf die Beiden zu, während Marluxia, der Roxas gegen die Wand drückte, versuchte, dem Blonden die Kutte auszuziehen. Der Kleine konnte nicht weg, weil Nummer XI seine Hände festhielt. Ich schlug mit aller Kraft zu und der Rosahaarige fiel nach hinten. Ohne weiter nachzudenken und voll Wut nahm ich Roxas am Handgelenk und zog ihn den Gang hinunter, bis in mein Zimmer. Immernoch wütend knallte ich die Tür zu und legte meine Hände auf seine Schultern.

„Was war da los? Alles in Ordnung?“

Der Blick des Blonden war leer und ich sah eine Kälte in ihnen, die ich vorher nie gesehen hatte... Wo war die Wärme, das Glück geblieben, das ich so gerne in ihnen erblickte?

„Roxas...“

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn. Nicht lange, denn er erwiderte nichts. Sein Blick hatte sich nicht verändert, er blickte mich weiter ausdruckslos an.

„...Es tut mir so leid, Roxas! Wie konnte ich das alles nur machen?! Ich weiß, ich habe alles falsch gemacht, ich dachte, es wäre besser so! Ich dachte, ich würde dir damit Schmerzen ersparen, doch ich hätte dir wohl kaum mehr zufügen können! Ich war SO DUMM!“

Während ich sprach, blickte ich direkt in seine leeren Augen und sichte nach einer Regung, doch ich sah nichts. Er antwortete nicht. Was sollte ich denn noch sagen?

Wahrscheinlich haste er mich, aber er kam mir vor wie zerbrochen, als wäre er innerlich kaputt.

„Wenn es dir so weh tut, warum hast du dann mit Nummer XI rumgemacht?!?“, leichte Wut lag in meiner Stimme. Doch auch jetzt antwortete der Blonde nicht. Er stand da wie tot.

Ich schüttelte ihn leicht und meine Stimme bebte, als ich weitersprach: „Tu mir das nicht an, bitte, sag doch etwas! Schrei mich an oder schlag mich, egal was, aber bitte sieh mich nicht so an, ich halte das nicht aus!!!“

Ich musste ihn doch dazu bringen könnten, mit mir zu reden. Was konnte ich nur tun, damit er aus dieser Leere erwachte, in der er wegen mir gefangen war?

Ich verstärkte meinen Griff leicht und drückte ihn vorsichtig aufs Bett, wobei ich nicht aufhörte, ihm in die Augen zu sehen. Nun hockte ich vor ihm.

„Werd doch bitte wieder normal, das mit Demyx WAR FALSCH! Ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte...“

Eine Träne rann einsam Roxas Wange hinab und tropfte auf seine Kutte. Er litt so sehr, ich sah ganz deutlich seinen Schmerz nicht in seinen Augen, die immernoch leer waren. Ich sah ihn in ihm, als könne ich in ihn blicken.

„Ich weiß, wie weh ich dir getan habe, Roxas...BITTE, du MUSST mir verzeihen!“

Verzweifelt sah ich ihn an und nahm ihn dann in den Arm, um ihn ganz fest zu halten, als würde ihn der Schmerz ansonsten zerreißen.

„Er...hat...mich...“

Kaum hörbar flüsterte Roxas diese Worte.

„Nummer XI?!“, ich löste mich von ihm und sah ihn an, doch sein Blick hatte sich nicht verändert.

„Was? Was hat er gemacht?!“

Der Blonde antwortete nicht sofort. Als er dann weitersprach, tat er das monoton und ohne jegliche Gefühlsregung.

„Im Wald...gestern...es tat so weh...“

Seine Stimme erstarb und ich war für einen Moment wie gelähmt. Das konnte nicht sein! Das konnte Nummer XI nicht gewagt haben! Er...er hatte...doch nicht etwa...?!

„DIESER-!!!“

Ich sprang auf und hatte nur eins im Kopf. Nummer XI Schmerzen zuzufügen, ihn das, was er getan hatte büßen zu lassen!

Doch plötzlich bewegte sich Roxas und hielt mich am Arm fest. Ich fuhr herum, sah die Tränen in seinen Augen und die Wut in mir erlosch, als ertrinke sie in ihnen.

„Lass mich jetzt nicht allein...!“, flüsterte er und ich sah zum ersten Mal wieder ein wenig Leben in seinen Augen.

Ich nahm ihn in den Arm und streichelte seinen Rücken.

„Sssscht~“, versuchte ich, ihn zu beruhigen. Jetzt konnte er es nicht mehr zurückhalten und fing hemmungslos an zu weinen. Sein Körper bebte und er krallte seine Finger in meinen Rücken.

„Ich will das alles nicht!“, schluchzte der Blonde.

„Ich halte das nicht aus, ich weiß, dass ich so nicht leben kann! Warum tust du das, warum lässt du mich allein?!“

Hä? Weinte er deshalb? Ich dachte, Marluxia war der Grund dafür, dass es ihm so ging! Ich verstand nicht und schwieg deshalb. Roxas ließ mich nicht los, weinte nur weiter, bis nichts mehr kam. Er hatte in der letzten Zeit so viel geweint. Es war einfach nichts mehr übrig. Aber er ließ mich nicht los. Ich spürte, wie sehr er mich brauchte. Doch ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Warum konnte ich nie das Richtige sagen?

„Kannst du mir verzeihen, wenn ich dir verspreche, dass es nie wieder so weit kommt, Roxas?“

Er schwieg kurz.

„NIE wieder?“

Ich schwieg. Er schwieg und wartete auf eine Antwort.

„Ja.“

Ich drückte ihn an mich.

„Nie wieder.“

Und dann verkrampfte sich plötzlich sein ganzer Körper.

Demyx stand in der Tür.

~friedliches Herz~

Roxas stieß mich weg und sprang auf. Er stürmte auf den Wassermagier zu und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, sodass er in den Gang zurückfiel.

„WIE KONNTEST DU DAS MACHEN DEMYX?!?“

Wutentbrannt schrie er ihn an und schlug weiter auf Nummer IX ein, als dieser sich an der Wand hochrappelte. Blut tropfte aus seiner Nase auf seine Kutte und perlte an ihr ab. Doch Demyx wehrte sich nicht, als Roxas weiter mir den Fäusten gegen seine Brust trommelte.

Und auf einmal brach der kleine ohne jede Vorwarnung zusammen. Er lag vor Demyx Füßen und bewegte sich nicht. Ich sah Panik in Demyx' Augen aufleuchten, doch bevor der Blonde etwas machen konnte, kniete ich schon neben Roxas und beugte mich über ihn.

„Roxas? Roxas!“

Seine Augen waren geschlossen. Ich legte mein Ohr an seinen Mund.. Er atmete noch. Ich nahm ihn auf den Arm und trug ihn zurück ins Zimmer. Dort legte ich ihn aufs Bett und zog ihm die Schuhe aus. Demyx folgte mit schweigend und ich war mir sicher, dass er sich daran die Schuld gab, das Roxas zusammengebrochen war. Aber Schuld trug Marluxia! Der Wut kochte wider in mir hoch und ich drehte mich zu Demyx um.

„Bleib bitte bei ihm ja? Ich weiß, er würde das wahrscheinlich nicht wollten, aber ich muss noch ein gewisses Unkraut Beseitigen und ich möchte den Kleinen nicht allein lassen.“

„Marluxia?“, fragte der Blonde.

Ich stand auf und ging zur Tür.

„Danke, Demyx.“

Dann rannte ich los.

Das Arschloch war sicher wieder Gewächshaus. Ich riss die Tür auf und ein widerwärtig süßer Geruch stieg mir in die Nase. Wie konnte man dieses Unkraut hier überall schön finden? Oder meinen, es rieche gut? Alles eklig! Zum KOTZEN! Passte ja zu Nummer XI!

R stand vor ein paar schrecklich hässlichen Blumen, die man eigentlich nicht einmal Blumen nennen dufte – alles Unkraut – und goss diese. Er hatte gerade noch Zeit, sich umzudrehen, da hatte ich ihn schon am Kragen gepackt und zerrte ihn in die Luft.

„Du MIESES SCHWEIN!“

Der Rosahaarige strampelte mit den Beinen und versuchte, sich zu befreien. Doch ich verstärkte meinen Griff nur noch mehr.

„WIE KONTNE du das machen?! REICHT DIR DER SCHEIß CHEMIKER NICHT?!?! WIE KONNTST DU IHM DEINEN-?!?!“

„SO WEIT IST ES NICHT GEKOMMEN!!!“

Nummer XI wehrte sich schon nicht mehr. Aber er schrie mich an und in dem Moment schlang sich etwas um meine Fußgelenke und riss mich zu Boden.

Ich landete mit einem dumpfen Geräusch auf der feuchten Erde und stöhnte vor Schmerz auf. Doch ich lag nicht lange so, denn die Wurzeln, die sich um meine Fußgelenke geschlungen hatten, zerrten mich über den Boden bis zu Tür des Gewächshauses.

„ICH LASSE MIR SO ETWAS IN M M E I N E M GEWÄCHSHAUS N I C H T BIETEN, AXEL! ES IST D E I N E SCHULD, D U HAST ROXAS ALLEIN GELASSEN!“, schrie Marluxia wütend und das Unkraut schleuderte mich aus dem Gewächshaus. Die Tür flog mit einem lauten Knall ins Schloss. Ich rappelte mich schnell auf und zerrte an der Klinke, dich ich bekam die Tür nicht mehr auf.

„Dieser Wichser, das wird der mir noch büßen...“, flüsterte ich mit zusammengebissenen Zähnen und drehte mich um, um in mein Zimmer zurückzugehen.

Als ich dort ankam, war Roxas immernoch nicht wieder zu sich gekommen. Demyx hatte sich nicht vom Fleck bewegt, blickte den Kleinen besorgt an. Kaum sah ich Roxas da liegen, drängte sich die Sorge um ihn wieder in den Vordergrund und schob die Wut beiseite.

Er brauchte jetzt Rohe und wenn er wieder aufwachen würde, würde ich meine Entscheidung, meinen Fehler rückgängig machen!

„Ich glaube, du gehst jetzt besser...“, sagte ich leise zu dem Wassermagier, der zusammenzuckte. Anscheinend war er in Gedanken gewesen und hatte mich deshalb nicht bemerkt. Er sa mich traurig an. Dann stand er langsam auf, blickte noch einmal zu Roxas und ging dann an mir vorbei.

Direkt hinter mir blieb er stehen und flüsterte:

„Du kannst dir jetzt keinen Fehler mehr erlauben, mein Lieber...“

Dann, bevor ich etwas sagen konnte, schritt er durch die Tür und schloss diese leise. Ich stand da und wusste nicht, as ich denken sollte. Ich tat das Richtige, aber... ich behandelte Demyx – wie schon immer – nicht gut...haha, warum störte mich das auf einmal? Hatte es doch vorher auch nie getan.

Ich durfte mir keinen Fehler mehr erlauben.

„Hm~“

Ich fuhr aus meinen Gedanken hoch und blickte Roxas, der sich leicht hin und her wälzte, an.

„Axel...“

Ich setzte mich neben ihn auf die Bettkante.

„Was ist denn, mein Kleiner?“

Doch da merkte ich, das er nur träumte.

„Marluxia....Wald....Lexaeus...gefunden...hm...“

Roxas legte die Stirn in Falten, dann entspannte er sich wieder. Er rollte sich zur Seite und zitterte. Ich deckte ihn behutsam zu. Da huschte ein zufriedenes Lächeln über seine Lippen. Ich lächelte auch und strich ihm mit der Hand durch Haar.

Roxas sprach viel im Schlaf und er schien das erlebte im Traum zu verarbeiten. Sein Gesichtsausdruck wechselte von Freude zu Trauer, zu Verzweiflung, Angst, Verwirrung und das in total unterschiedlicher Reihenfolge. So erfuhr ich, was passiert war, während er verschwunden gewesen war, wo er gewesen war. Es war zwar alles abgehackt und ich musste mir deshalb einiges zusammenreimen, aber das war nicht so schwer. Ich wusste nicht, was ich fühlen sollte, es tat im – nicht vorhandenen? - Herzen weh, zu hören, wie verzweifelt der Kleine gewesen war, das er einfach in den Wald gerannt war, immer weiter und weiter, bis er keine Kraft mehr gehabt hatte. Und dann kam wieder die Wut, als ich hörte, das Marluxia ihm gefolgt war, ihn angefasst hatte und er sich nicht wehren konnte. Wahrscheinlich hatte er auch gar keinen Willen mehr dazu gehabt...Aber dann war Lexaeus aufgetaucht, Marluxia war abgehauen, damit Lexaeus ihn nicht sah und der Braunhaarige hatte Roxas nach Hause getragen.

Lexaeus dachte doch nicht etwa, dass ICH das getan hätte, Roxas so zugerichtet hätte, oder?

Am nächsten Morgen erst erwachte der Blonde aus seinem tiefen Schlaf und schlug die Augen auf. Ich hatte die ganze Zeit bei ihm gesessen und war irgendwann eingeschlafen – Angst, Wut und all diese Gefühle konnte ein echt fertig machen. Doch merkwürdigerweise träumte ich nicht.

Als ich dann die Augen aufschlug, hatte Roxas die Arme um mich geschlungen und drückte mich an sich. Ich lächelte und schlief wieder ein.

...?

Das alles ist jetzt einen Monat her.

Zwischen mir und Roxas ist alles wie früher...fast.

Demyx und ich sind uns stumm im Klaren darüber, dass wir uns nicht mehr treffen dürfen.

Ich weiß auch nicht, ob ich das wollen würde, wenn ich an Roxas denke.

So sehr wie er gelitten hat...

Der Kleine hat mich angefleht, das mit Marluxia zu vergessen, aber wie soll ich so etwas vergessen?!

Ich gehe dem Rosahaarigen aus dem Weg, weiche nicht von Roxas' Seite, außer wenn er seine Ruhe will.

Mir ist klar, dass ich außer Roxas niemanden brauche, nur ihn liebe.

Ich bin mir sicher.

Ich weiß, dass alles kling schleimig und so, aber wie soll man es anders ausdrücken?

Ich hoffe, dass mir der Blonde irgendwann ganz verzeiht...

wenn nicht, dann wenigstens, dass er mich trotzdem liebt...

ich kann nichts rückgängig machen.
 

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Ich hoffe, es hat euch gefallen!

Die Geschichite ist schon etwas älter, aber jetzt habe ich es endlich geschaft, sie abzutippen und hochzuladen :D
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2010-09-12T19:50:10+00:00 12.09.2010 21:50
Schöne Fanfic, jedoch hasse ich Demyx ab jetzt. Dx
Roxas ist echt...Roxas eben xD
Und es ist schön, dass endlich mal eine FF in Axels Sicht geschrieben wird. :3
Von:  JessieSilver
2009-08-18T08:22:21+00:00 18.08.2009 10:22
wow *_*
ich kann mich den beiden vorher nur anschliesen ^^
ich finde die FF echt super gelungen !
auch wie du die ganzen gefühle von axel beschrieben hast und so ;_;
der arme

*in die favos steck*
Von:  JunAkera
2009-08-17T07:58:38+00:00 17.08.2009 09:58
wui O_O
also gut - ich glaub ich kapier die FF *rofl* (ist bei mir nicht immer von vornherein klar XDXD)

die Idee find ich toll *_*
von wegen Axels Triebe bei einem anderen auszulassen um Roxas nicht zu verletzen (auch wenn es Roxas so natürlich seelisch schmerzt TT der Arme ;_;)
allerdings - leicht heftig mit Axel und Demyx XDXD *hüstel*
Der lässt auch echt alles mit sich machen XD *g*
also wirklich XD

aber die Gefühle sind super beschrieben - wie Axel da in diesem Zwiespalt hockt und nicht weiß was er machen soll - nur der Ausweg mit dem Schluss machen ;_;
(hoffentlich kommt das wieder gut *heul*)

ich bin gespannt wie es weitergeht - werd die FF auf jeden Fall in die Favs aufnehmen :3
Von: abgemeldet
2009-08-11T15:08:37+00:00 11.08.2009 17:08
also, hab deine FF gerade geunden und muss dir auch gleich mal ein Kommi schreiben ^^

Der Prolog hat mir echt gut gefallen, vor allem, weil es in Richtung Gedicht geht.

Vom ersten kapiitel war ich gleich gefesselt, allerdings kann ich nicht mal sagen, woran das liegt... Dein Schreibstil hat mich auch angesprochen, gefällt mir gut.
Axels Gefühle - falls man das bei Nimanden so nennen kann - kommen sehr gut rüber und du schilderst seine Situation sehr schön. Da leidet man fast mit...
Roxas tut mir einfach nur Leid... und Demyx... ich weiß nicht, irgendwie ist Demyx zu "böse", passt nicht so richtig zu ihm - oder er ist einfach nur zu verwirrt, um irgendwas zu verstehen, dann hab ich nichts gesagt ^.~

Zu Bemängeln hab ich eigentlich nichts Großes... nur ein paar Tippfehlerchen, also nicht Weltbewegenes ^^
Die FF gefällt mir richtig gut und ich freu mich auf weitere Kapitel ^.^
liebe Grüßis, dark-lily ^^


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