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Abwesend

...aber scheinbar näher als man denkt
von

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Zeitlos

Leute!! ich habs geschafft!! ich habs endlich geschafft!! *laola- Welle* xD

Ich bin nicht grad begeistert von dem Kapitel aber ich hoffe wenigstens euch gefällt es. Für die 15- Favos bedanke ich mich ganz doll "ARRIGATOO!!!!" *verbeug* ^^

spo und nun viel spaß mit:
 

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Zeitlos
 

Nach einer gefühlten Stunde, saß ich immer noch bei Mr. K. auf dem Sofa und starrte ihn ausdruckslos an. „Ray... Es bringt nichts wenn du nicht mal mitmachst. Wie soll ich dir bitte helfen wenn du so abweisend bist? Dann musst du dich echt nicht wundern, warum dein Aufenthalt immer und immer wieder verlängert wird.“ „Und was bringt es mir? Wenn ich wieder draußen bin, müsste ich wieder zu meinen Eltern...“ „Müsstest du nicht wirklich, man könnte dich auch in eine Pflegefamilie stecken. ...Wenn du das wirklich willst.“ Darüber hatte ich schon öfters nachgedacht, einfach zu einer anderen Familie zu gehen, aber wer würde mich schon nehmen?? Ich war in einer Irrenanstalt und zudem auch noch, weil ich gewalttätig geworden bin, wenn ich das jetzt mal so nenne. „Ich kann doch eh bald alleine Wohnen, schließlich bin ich bald 18.“, teilte ich mein Gegenüber mit. Ich wäre um einiges glücklicher endlich hier raus zu kommen und ein eigenes Leben anzufangen. „Ja, da hast du wohl recht, aber was ist mit deinen sozialen Kontakten die immer noch auf dich warten nach Hause zu kommen?“ „Welche??“,fragte ich entsetzt. „Hast du keine Freunde da draußen?“, fragte er mit etwas Sorge in seiner Tonlage. „Nicht wirklich, da ich ja nie Zeit hatte.“ Es war eigentlich nie die Zeit die mir gefehlt hatte Freunde zu finden, es war eher, weil ich meine Ruhe haben wollte, wenn meine Eltern mir nicht grad aufm Sack gingen. Wie soll ich sagen, sie raubten mir einfach den letzten Nerv. „Und Schule?“ „Unsere Stunde ist rum.“ Ich stand auf und kehrte Mr. K. den Rücken zu. „Bye Mr. K.“ „Auf Wiedersehn, wir knüpfen morgen an derselben Stelle wieder an. Du kannst dich davor nicht drücken...“ Ich rollte mit den Augen und schloss die Tür hinter mir.
 

An meinem Zimmer angekommen, sprang mir auch gleich Sally um den Hals. „Urgh Sa...lly...!!“ „Upsi, tut mir leid.“, sie schaute mich mit einem Schmollmund an und lächelte kurz darauf wieder. „Stell dir vor!...“ „Tayler“, sie guckte mich überrascht an und rollte mit den Augen. „Nicht dich, also pass auf, ich war heute in der Bibliothek gewesen und rate mal wer sich neben mich gesetzt hat?“, fragte sie mich ganz freudig. „Hmmmm ganz schwer... Nahh keine Ahnung, ich tippe mal auf Phill.“ Sie zu verarschen macht voll Spaß, das wäre das einzige was ich vermissen würde. „Man Ray, deswegen würde ich mich nie freuen! Jill!! Es war Jill!!!!!!“, gab sie quietschend zur Antwort.

„Was wollte er?“, fragte ich. „Gar nichts, er hat sich einfach nur zu mir gesetzt und war still, aber ich hab ihm dafür gaaanz viel von mir erzählt.“ Ich versuchte nicht zu lachen, der Arme tat mir jetzt schon leid, da setzt er sich mal zu ihr und wird belöffelt.
 

Am Abend machte ich mich auf den Weg zum Essenssaal, mir knurrte der Magen schon seit heute Mittag, weil Sally mir ja alles erzählen wollte, was sie Jill berichtet hatte. Ich seufzte und ging weiter, bis ich an der Schulter angetippt wurde. Ich drehte mich um und sah Jill. „Hey Kleiner, auch auf dem Weg zum Essen?“ Er nickte aber machte keine Anstalten seine Gesichtszüge zu verändern, er schaute weder traurig, glücklich, überrascht oder gar nachdenklich, das einzige was bei ihm zu sehn war, war ein monotoner Blick der einem dazu verleitete ihn endlich mal richtig lachen zu sehn, oder weinen. Gut ich würde es nie wollen, dass er weint aber wenigstens ein anderes Gesicht wäre doch mal was anderes. Ich musste schon zugeben, dass er mich ziemlich faszinierte und das war schon eine Kunst. Mich interessierten ja Leute bekanntlich nicht wirklich, aber er hat was an sich, dass man nicht beschreiben kann.
 

Wir holten uns unser Essen und setzten uns in die hintere Ecke. Da Sally heute kein hunger hatte, blieb sie in ihrem Zimmer, also sitz ich hier heute allein mit Jill.
 

„Warum bist du eigentlich hier?“, fragte ich einfach. Jill schien die Frage perfekt zu ignorieren, aber ich stichelte weiter rum „Ist es, weil du mit niemanden redest?“ Er sah mich verblüfft an und wartete anscheint darauf, dass ich noch was sagte. „Wegen deiner Mathe-Liebe?“ Er schüttelte den Kopf und begann weiter zu essen. „Jetzt sag mir nicht es ist wirklich weil du nicht redest?“ Er sah mich wieder an und riss mich mit einem „Ich rede doch mit dir.“, fast vom Hocker. Hah und ich dachte er kenne nur das Wort „Hey“. „Naja und was ist mit anderen Leuten?“ wieder sagte er nichts, also lies ich es bleiben, wenn er reden wollte, sollte er es tun.
 

Als ich mit dem Essen fertig war und Jill auch, gingen wir wieder zu unseren Zimmern. Ich stand vor meinem Schreibtisch und überlegte was ich noch machen könnte. Ich nahm mir mein Buch, aber legte es auch gleich wieder bei Seite. Ich hatte jetzt keine Lust zu lesen. Ich setzte mich und öffnete die Schublade, dabei sah ich den Brief den ich immer noch hatte, mein Tagebuch und meine CDs. Ich überlegte ob Jill auch CDs hatte. Ob er überhaupt Musik hörte. Er war schließlich ständig still und Musik gehört doch praktisch zum Leben oder? Vielleicht sollte ich einfach Fragen gehen, sonst werde ich mir noch die ganze Nacht den Kopf darüber zerbrechen.
 

Ich stand vor Jills Tür und Klopfte leise an, schon nach ein paar Sekunden hörte ich Schritte und mir wurde die Tür geöffnet. Er sah zu mir hoch, da er kleiner war als ich und ich fragte ob ich rein durfte. Jill öffnete die Tür noch weiter und deutete mir damit, dass ich eintreten konnte. Ich lief zu seinem Schreibtisch und setzte mich auf den davor stehenden Stuhl. Ich sah mich noch einmal um und merkte erst jetzt wie viele Uhren er hatte. Der ganze Raum war von einem Ticken erfüllt.
 

„Sag mal Jill... hörst du Musik?“, fragte ich darauf. Schließlich bin ich deswegen auch hergekommen. Na gut...und mir war langweilig. Jill kam auf mich zu und beugte sich etwas über mich. Ich war etwas überrascht. Irgendwie schien der Moment auch nicht vorbei zu gehen. Seine Nähe war einfach angenehm und mein Herz klopfte verdächtig schnell, musste daran liegen, dass er mich grad mit seiner Nähe überrumpelt hatte. Aber erst jetzt merkte ich wie er die Schublade öffnete, die neben mir zu sein schien. Er kramte etwas rum und holte 5 CDs hervor. Er erhob sich wieder und gab sie mir.
 

Nachdem ich sie mir angesehen hatte, musste ich feststellen, dass der Kleinere einen ziemlich guten Musikgeschmack hatte. „Omg!... du hörst ja sogar Escape the Fate und Alesana!“ In seiner Sammlung war noch eine CD von Papa Roach, eine wo kein Name drauf stand und Secondhand Serenade. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Ich sah zu dem Kleineren hoch und musste feststellen, dass er etwas verblüfft guckte. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich so reagieren würde. Naja ich auch nicht unbedingt, aber es war ja auch überraschend. „Sag mal... stört es dich nicht wenn es die ganze zeit tickt? Du könntest anstatt dem ticken ja Musik anmachen...“ Jill schüttelte nur den Kopf und setzte sich auf sein Bett. So wie er jetzt dasaß, wollte man ihn einfach umarmen, er sah einfach nur traurig aus und machte auf mich den Eindruck als wollte er es auch. „Hey? Alles okey?“, fragte ich Jill. Der Schwarzhaarige hob seinen Kopf und nickte. „Bist du müde? Wenn ja kann ich wieder gehen, dann kannst du dich hinlegen.“ Er sah mir tief in die Augen und ich versank beinahe in die seine. Sie waren erstaunlich hell, was man nicht grad erkannte, da er immer seine Haare vor dem Gesicht hatte. Ich setzte mich mit auf sein Bett und sagte ihm: „Na gut, dann bleib ich eben hier.“ Ich lehnte mich zurück an seine Wand, schloss die Augen und horchte dem Ticken. Es war ein wenig hypnotisierend. Das Ticken veranlasste dazu, dass der Raum ausgefüllt war und man nicht in der Stille unterging. So ging es mir meist. Ich hasste es wenn es ständig still war. Ohne es zu merken schlief ich einfach ein. Es passierte selten, dass ich so schnell einschlief. Irgendwann wachte ich auf und spürte etwas Schweres auf meiner Schulter ruhen. Ich drehte mein Kopf in die Richtung des Kleineren und sah das er sein Kopf auf meiner Schulter gebettet hatte. Ich konnte mein jetziges Gefühl nicht einordnen, es war seltsam, aber auf keinster Weise unangenehm. Wann hatte ich das letzte Mal mit jemandem so engen Kontakt? Eigentlich nie... Ich drehte mein Kopf noch weiter in seine Richtung und sah das er auch eingeschlafen zu sein schien. Ich wollte ihn nicht wecken, daher lies ich ihn einfach auf meiner Schulter. Ich horchte noch eine Weile dem Ticken und dem Ein- und Ausatmen des Kleineren. Es entspannte mich wirklich auf eine Art und Weise, dass ich mich fast vergas. Erst jetzt merkte ich auch wie dunkel es schon draußen war. Es mussten nicht nur Minuten, sondern auch Stunden verstrichen sein. Ich hatte ganz vergessen, dass hier überall Uhren waren, also schaute ich mich einfach nach einer um, um wenigstens zu wissen wie spät es war... aber mit erschrecken musste ich feststellen, dass jede Uhr eine jeweils andere Zeit hatte... Wozu hatte er sie dann?? Wie konnte jemand nur so ohne Zeit leben? Moment.. wie kann es dann sein, dass er trotzdem immer Pünktlich zum Essen und anderen Aktivitäten kam? Vielleicht gibt es ja doch eine Uhr die richtig ging. Nach ewigen suchen gab ich es gänzlich auf. Ich genoss noch eine Weile die Nähe des Kleineren und machte mich dann auf in mein Eigenes Zimmer, aber zuerst musste ich irgendwie Jill von mir losbekommen, denn er hatte seine Arme um meinen Oberkörper geschlungen und hielt mich so die ganze zeit fest. Als ich ihn endlich losbekam, so dass er nicht wach wurde, legte ich ihn vorsichtig auf sein Bett, zog ihm seine engen Jeans aus, damit er es bequem hatte- omg... hatte er etwa Spiderman Boxershorts an?- und deckte ihn zu.
 

In meinem Zimmer angekommen, ging ich ins Bad und zog mich um, legte mich ins Bett und schlief irgendwann ein. Am nächsten Morgen merkte ich schon, wie grausam der Tag heute werden würde. Ich hatte ganz vergessen, dass heute ein Gruppenausflug anstand. Wir hatten jede Woche einen und es war jede Woche grausam, denn ich kam immer mit Phill in eine Gruppe. Ich stand auf und zog mich wieder an. Als ich aus meinem Zimmer schritt, kam mir auch gleich Sally entgegen. „Rayyyyy~!!“ sie sprang, ja SPRANG, mich an und knuddelte mich erst mal eine Runde. „Sa- lly! Du bringst mich noch irgendwann um!“ Ich hatte es aber auch nicht leicht... Als sie endlich von mir ab lies, sah ich Jill neben uns stehen.“ Hey Kleiner.“, lächelte ich ihn an und fragte noch ob er gut geschlafen hatte. Darauf bekam ich ein Nicken und darauf folgte ein stöhnen. „Hört sich ja so an, als ob du dich auch auf den Ausflug freust wie wir.“ Sally und ich prusteten los und Sally nahm ihn natürlich auch in den Arm, schließlich sollte er ja nicht zu kurz kommen.
 

Als wir zu unseren Betreuern gingen, sahen wir schon einige Leute rumstehen. Soweit ich erkennen konnte, sah ich Phill und noch ein paar Leute, aber nicht unbedingt unserem Alter entsprechend. Wie schon gesagt, wir waren hier in der Hölle. Aber ich, Gott sei Dank, nicht mehr lange.
 

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So also nochmal: ich danke erst mal all~ meinen 15 Favo-nehmern und meinen lieben Kommischreibern ^___^ Gott ich liebe euch ja so xD jetzt wird es schneller voran gehen, hab wieder mehr Zeit und Kreativität. Leider is das Kapi nicht ganz so gut geworden, aber ich bemühe mich bei den anderen Kapis >__<
 

Gglg

♥Tiky♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  tianshi
2010-06-18T19:24:42+00:00 18.06.2010 21:24
bitte schreib weiter!
Von:  Curupira
2010-06-16T19:36:39+00:00 16.06.2010 21:36
Hey hoffe du schreibst bald weiter. ;) find deine ff total cool und jill is einfach nur knuffig <3 schreib schnell weiter ja? Und bitte ne enS ;) thanks
Von: abgemeldet
2010-06-13T12:37:32+00:00 13.06.2010 14:37
ahhh ich bin grad über deine ff gestopert und omg!!!
ich liebe sie!
ich liebe solche storys und jill und ray sind total süß x3
ray bekommt ja nach und nach immer ein wenig mehr aus ihm raus :)
total knuffig.
und jetzt gehn sie auf nen ausflug, bin ja mal gespannt wie es weiter geht!
ich hoffe es kommt bald wieder ein kapi on!
lg Todesfee_
Von:  Schwarzmondblume
2010-03-10T17:09:50+00:00 10.03.2010 18:09
ich find das kappi echt gelungen. =D
vielen dank für die ENS. <3
ich hab mir alle Kappis noch mal durchgelesen (auch das erste, nun vollständige. xD) und hab bemerkt, dass du beim dritten Kappi öfters zwischen erster und dritter person gewechselt hast. xDD (also manchmal ich und manchmal Ray)
das hat mich etwas verwirrt.. ^^'
aber ansonsten mag ich die FF echt gerne.. mach weiter so. =]

xXx Shaty-chan. <3
Von:  Inan
2010-03-09T21:33:22+00:00 09.03.2010 22:33
Ray und Jill sind zum anbeißen niedlich~ <3
Der Kleine ist so still und trotzdem so kuschelbedürftig
und Ray...ja, Ray ist halt einfach ne coole Sau :3
Auch wenn er nicht unbedingt die Einrichtung seiner Eltern hätte zerhacken müssen xDD
Ich frag mich, was Jill wohl angestellt hat,
dass er nicht spricht wär ja geradezu ein armseliger Grund Oo
Die Beiden passen so toll zusammen *freu*
tolliges Chap, bin schon gespannt, was aufm Ausflug noch so passiert :D
Von: abgemeldet
2010-03-09T19:09:23+00:00 09.03.2010 20:09
*freu* *freu* *freu*
Endlich ein neues Kapi. :DD
Ahhh, war/ist das Tollig zwischen Ray und Jill. xD :DDD
Schreib weiter!!!!
Joe


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