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It`s my life

spread your wings and fly
von

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Konsequenzen

...Widerwillig steckte Tsubasa die Hand aus, Karl hielt Sanae immer noch im Arm. Er machte einen Arm frei und schüttelte Tsubasa Hand. Tsubasa sah Sanae nicht an und machte sich Richtung Kabine auf, er musste jetzt allein sein. Sanae brachte Karl zum Arzt...
 


 

Karl schaute auf den Fernseher, er bekam nicht wirklich was vom Spiel mit, sein Kopf tat höllisch weh unter dem Verband. Der Doc hatte drauf bestanden, dass Karl zu Vorsicht die Nacht im Krankenhaus verbringen sollte. Jetzt lag er in einem Einzelzimmer im Bett und guckte Fernsehen, Sanae saß neben ihm auf dem Stuhl, sie hatte sich geweigert zu gehen als die Besuchszeit zu Ende war. Sie döste immer wieder weg, auch für sie war es ein langer Tag gewesen.
 

„Sanae fahr nach Hause.“ „Kommt nicht in die Tüte.“ Sanae wollte nicht weg, zwar hatte Karl nur eine Gehirnerschütterung, aber man wusste ja nie. Karl musterte seine Freundin, sie war wirklich ein Dickschädel. „Schatz du musst dich ausruhen, du bist immer noch nicht fit genug und mir geht’s auch schon viel besser.“ Spöttisch musterte Sanae Karl von der Seite. „Wer hat das Tor vor 5 Minuten geschossen?“ „Äh? Was hat das jetzt damit zu tun?“ „Von wegen besser, du hast immer noch Schmerzen.“ Sanae schnappte sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus. „Mit einer solchen Verletzung solltest du sowieso nicht fernsehen.“
 

Karl verdrehte genervt die Augen. „Ich hab nur eine Gehirnerschütterung, kein Grund gleich den Nationalen Notstand auszurufen. Ich war schon schlimmer verletzt.“ „Ja, aber man muss es ja nicht provozieren.“ Karl wollte jetzt nicht mit Sanae streiten, stattdessen zog er sie zu sich aufs Bett. „Ich will nicht mit dir diskutieren. Schatz du kannst kaum noch gerade stehen, bitte fahr nach Hause. Morgen haben wir uns wieder und ich verspreche dir, das ich nicht gegen Italien mitspiele.“ Sanae kuschelte sich an ihren Freund, die Wahrheit war, dass sie Karl nicht nur nicht allein lassen wollte, sondern sie hatte auch immer noch Angst vor dem allein sein. So ungern wie Sanae es zugab, aber die jüngsten Vorfälle zwischen Mark, Mikami und ihr steckten ihr immer noch in den Knochen.
 

Karl wusste, dass Sanae immer noch nicht gern allein war, aber das musste sich ja auch nicht sein. Er redete noch eine halbe Stunde auf sie ein, bevor sie sich einig waren. Sanae blieb bis Karl eingeschlafen war und machte sich dann auf den Weg zurück ins Wohnheim. Da es bereits weit nach Mitternacht war und die Mannschaft garantiert schon schlief, wollte Sanae sich ein Taxi nehmen.
 

Vor dem Krankenhaus war ein Taxistand, Sanae bog um die Ecke der Krankenwagenzufahrt, als sie am Handgelenk festgehalten und zurückgezogen wurde. Jemand drückte ihr ein Tuch auf Mund und Nase. Bevor Sanae das Bewusstsein verlor hörte sie jemanden sagen, „Hallo mein Engel. Hast du mich vermisst?“
 

Tsubasa lag teilnahmslos auf seinem Bett, eigentlich sollte er jetzt bei seinem Team sein und alle aufbauen. Sie hatte wirklich gut gespielt, aber die AASS war eben stärker gewesen. Immerhin hatten sie ein Tor geschossen, das war bisher niemandem gelungen, trotzdem konnte Tsubasa sich nicht freuen. Er konnte nicht vergessen, dass Sanae zu Karl gerannt war und nicht zu ihm, er hatte sie geküsst mitten im Stadion vor aller Welt und er Tsubasa hatte zusehen müssen. Hatte Sanae sich so gefühlt, als sie von ihm und Yumi erfahren hatte. Reue erfasste ihn erneut, er hätte nie gedacht, dass er mal solche Schmerzen empfinden würde. Sicher er war schon ein paar Mal verletzt gewesen und einige waren richtig schlimm, wenn er da an das letzte Spiel gegen die Toho Mannschaft dachte.
 

Aber das war nichts im Vergleich zu dem was er jetzt fühlte. Es war als hätte die Welt aufgehört zu existieren und er fragte sich wieso die Menschen immer noch lachten und Spaß hatten. Wie die Jungs unten das Spiel analysieren konnten. Alles war auf einmal nebensächlich, denn Sanae, seine Sanae war jetzt Schneiders Sanae. Das Mädchen, Nein die Frau, die stets an seiner Seite gestanden und immer für ihn dagewesen war, hatte ihn wirklich zugunsten eines Anderen verlassen.
 

Es klopfte mehrfach an der Zimmertür, doch Tsubasa reagierte nicht, er wollte niemanden sehen. Tsubasa wollte nicht hören, dass es Sanaes Entscheidung war, dass machte es nicht besser sondern schlimmer. Er konnte nicht akzeptieren, dass das zwischen ihnen wirklich vorbei war. Das Schlimme war, dass Tsubasa sich immer wieder fragte, was passiert wäre, wenn er nicht auf Yumi reingefallen wäre. Wäre Sanae dann nach Frankreich gegangen? Oder hätten ihre Freunde, die auch seine waren, sie zu ihm gebracht? Dann hätten sie in Brasilien glücklich werden können.
 

Das Team saß im gemeinsamen Aufenthaltsraum, nicht nur die Japaner waren da, sondern auch die Spanier die sich um Tsubasa sorgten. Rhyo und Kojiro hatten sie erstmal aufklären müssen, warum Tsubasa heute so befremdlich gespielt hatte. „Also ist die Kleine von Schneider.“ „Sanae“ „Ja genau, also Sanae ist Tsubasas Ex?“ Rivaul versuchte das ganze zusammenzufassen. „Korrekt“ „Er hat mit ihr wegen Yumi Schluss gemacht?“ „Richtig“ „Und dann wollte er sie wieder haben, aber die Kleine, Sorry Sanae, war schon mit Schneider zusammen.“ „Jepp“ „Und deshalb ist Tsubasa heute so ausgetickt?“ Kojiro nickte. „Du musst verstehen, dass Schneider und Sanae noch nicht sehr lange zusammen sind. Tsubasa hat sich eingeredet, wenn er Schneider im Spiel besiegen kann, dann müsste Sanae sich an ihr gemeinsame Zeit erinnern. Nah er dachte wohl, dass Sanae zu ihm zurückkommt, wenn er ihr klar macht, dass sie sich viel länger kennen.“ „Das ist doch dämlich, Liebe hat nichts mit Zeit zu tun.“ „Ja das wissen wir, aber für Tsubasa ist die Situation vollkommen neu. Er kennt Sanae nur als das Mädchen, dass immer auf ihn gewartet hat, ich denke nicht dass er sich je Gedanken darüber gemacht hat, dass sie ihm eines Tages nicht zu Verfügung stehen würde.“
 

Rivaul guckte bloß verständnislos, er und Tsubasa kannte sich noch nicht sehr gut. Deshalb erklärte Rhyo es ihm. „Tsubasas größter Fehler ist seine Naivität, er tut das nicht mit Absicht.“ Rivaul nickte zum Zeichen das er verstand. Yayoi hatte den Männern stillschweigend zugehört, sie freute sich für Sanae, dass sie endlich glücklich war und sie konnte sich nicht helfen, aber Tsubasas Selbstmitleid machte sie fuchsteufelswild. Er war es gewesen der Sanae abserviert hatte und jetzt wo er am eigenen Leib zu spüren bekam wie es war, wenn der Wunschpartner einen nicht wollte, da spielte er den Unverstandenen. Sie wusste das alle mehrfach versucht hatte heute mit Tsubasa zu reden. Aber er hatte sich eingeschlossen, es reichte ihr. So verhielt sich keine Captain, Yayoi stand auf und marschierte hoch zu Tsubasas Zimmer, die Jungs verfolgten sie mit ihrem Blicken. Shun wollte eigentlich etwas sagen, aber Jun bedeutete ihm zu schweigen. Lächelnd lehnte er sich zurück, wenn das jetzt nicht half, dann würde gar nichts mehr helfen.
 

Yayoi machte sich gar nicht erst die Mühe es mit Höflichkeit zu versuchen und hämmerte gleich gegen Tür als wolle sie eben diese einschlagen. „Tsubasa Ozora, wenn du nicht Augenblicklich diese Tür aufmachst, werde ich sie höchstpersönlich eintreten! Glaub mir ich kann das und zur Not kann ich dich auch von hier aus anschreien!“ Doch das war nicht nötig, Tsubasa hatte das Gepolter satt und öffnete freiwillig. Ehe er noch mehr sagen konnte als, „Was willst du?“ War Yayoi schon im Zimmer. „Mach die Tür wieder zu, wir haben zu reden.“ „Sei mir nicht böse, aber mir ist grad nicht danach.“ „Oh das glaub ich gern, aber du musst auch nichts sagen. Zur Abwechslung mein Lieber wirst du jetzt mal zuhören.“ Tsubasa schloss die Tür und ließ sich auf dem Bett nieder. Yayoi war das ganze Tunier über ziemlich unterkühlt gewesen, selbst nachdem er mit Yumi Schluss gemacht hatte, wollte sie nicht mit ihm reden. „ Findest du das fair?“ Tsubasa zog die Augenbrauen hoch. „Was denn?“ „Dein Team einfach so im Stich zu lassen? Junge ich glaub dir gern, dass das heute eine Ohrfeige für dich war, aber du hast es ehrlich gesagt auch nicht besser verdient Und dein momentanes Verhalten ist einfach nur lächerlich.“ „Es geht mir nicht um das Spiel.“ Tsubasa fand es schwierig, dass was er fühlte in Worte zu fassen, aber wollte das Yayoi verstand. Nur dass er sich irrte, Yayoi sprach genauso wenig vom Spiel wie ihre Freunde unten in der Aula. „Ja ich weiß. Sanae.“ Tsubasa blickte auf.
 

„Was hast du erwartet was passieren würde? Du schießt ein Tor und gewinnst Sanae zurück. Himmel Tsubasa auf genau diese Weise hast du sie verloren.“ Tsubasa war verwirrt, Yayoi seufzte resigniert. „Tsubasa beantworte mir eine Frage. Sagen wir mal du hättest Sanae zurück gewinnen können, was dann?“ „Was meinst du was dann, wir wären wieder zusammen.“ „Und weiter? Tsubasa du spielst in Spanien, Sanae ist in Frankreich, dass ist genau wie du in Brasilien und sie in Japan.“ „Nein, ich hätte Sanae bestimmt nicht allein in Frankreich gelassen.“ „Sondern? Sie mit nach Spanien nehmen?“ „Wieso nicht?“
 

Yayoi konnte nicht glauben wie Begriffsstutzig ihr Sandkasten Freund war. „ Und was ist mit Sanaes Studium? Tsubasa sie ist nicht nur einfach hier, weil sie in Japan Zwangverheiratet werden soll. Selbst wenn Mikami nicht wäre, dann wäre Sanae jetzt hier.“ „Worauf willst du hinaus?“ „Darauf, dass du nicht alles haben kannst. Du hast dich schon vor langer Zeit für den Fussball und gegen Sanae entscheiden, nein lass mich ausreden. Ich glaub dir, dass du Sanae liebst, aber du liebst auch den Fussball und wenn du gezwungen wirst dich für eines von beiden zu entscheiden, dann gewinnt immer der Fussball. Das mit euch funktioniert nur dann, wenn Sanae ihre eigenen Träume und Bedürfnisse deinen hinten anstellt und das hat sie auch immer getan, nur ist sie jetzt nicht mehr bereit dazu.“
 

Da Tsubasa ihr mit Schweigen antwortete fuhr Yayoi fort. „Tsubasa hast du Sanae eigentlich mal gefragt wie es dazu kam das sie jetzt mit Schneider zusammen ist?“ „Muss ich nicht, ich weiß er hat sie gerettet.“ „Nein Tsubasa das ist nicht der Grund, das wäre Schuldgefühl. Aber Sanae liebt Schneider und er sie. Er hat es ihr mehrfach bewiesen.“ Tsubasa blickte auf. „Wie?“ „ Er hat sich gegeben den Fussball entscheiden.“ Tsubasa wollte protestieren aber Yayoi bedeutet ihm still zu sein. „Als Mark Sanae mitgenommen hat, war das Spiel gegen Italien. Karl hat an dem Tag nicht mitgespielt und um ein Haar hätte ihn das den Platz im Programm gekostet. Als das Finale im Queenscup war, hat Karl das Training geschwänzt um Sanae beizustehen. Na siehst du den Unterschied? Tsubasa du hast Sanae nur einmal über den Fussball gestellt und als dann raus kam, dass das Opfer nicht nötig war hast du sie wieder in den Hintergrund gestellt. Oder willst du mir sagen, du hättest die drei Monate vor deinem Abflug nach Brasilien besonders viel Zeit mit deiner Freundin verbracht, obwohl du wusstest, dass ihr euch für lange Zeit Lebwohl sagt? Nein, du hast lieber mit der Nationalmannschaft, in die du als jüngstes Mitglied aufgenommen wurdest, im Trainingslager gespielt.“ Tsubasa konnte nichts sagen, alles was Yayoi ihm sagte stimmte, aber es half ihm nicht. Yayoi schien zu erahnen was in ihm vorging und sie lächelte jetzt und fuhr viel sanfter fort.
 

„Tsubasa warum willst du denn mit Sanae zusammen sein? Ich weiß du liebst sie, aber sie hat es dir auch immer einfach gemacht, dass ist aber nicht mehr, eine Beziehung mit Sanae würde auch für dich jetzt mehr Einsatz bedeuten. Bist du bereit dazu? Würdest du Sanae zu liebe, nicht weil sie es verlangt, sondern weil du es so willst, auf den Fussball verzichten?“
 

Tsubasa antwortete nicht, er musste nichts sagen, wenn er ehrlich war lautete die Antwort nein. Er konnte nicht ohne seinen Ball leben. Yayoi schien erneut zu verstehen und kam rüber, sie legte die Arme um ihn und Tsubasa ließ es zu, es tat gut, dass sie ihn zu verstehen schien und er genoss den Trost den sie ihm spendete. „Du darfst traurig sein Tsubasa, aber hör auf dich in Selbstmitleid zu vergraben. Sanae hat viel durchgemacht und ich hab das Gefühl sie ist jetzt wirklich glücklich. Ich weiß du würdest sie gerne glücklich machen, aber wir wissen beide, dass du das nicht kannst. Gib den Beiden ein Chance und mach es ihr nicht schwerer, auch wenn Sanae dich nicht mehr liebt, so will sie bestimmt nicht eure Freundschaft aufgeben. Und das ist es was du brauchst, du brauchst Sanae als beste Freundin.“
 

Tsubasa nickte, Tränen liefen ihm heiß das Gesicht runter. Die Wahrheit, die Yayoi ihm ohne jede Sensibilität an den Kopf geworfen hatte, war überwältigend und er klammerte sich an die rothaarige Mannschaftsbetreuerin, die ihn so gut kannte. Es änderte nichts an dem Schmerz Sanae verloren zu haben, aber wenigstens konnte er jetzt ehrlich zu sich sein. Morgen würde er sich bei Karl entschuldigen müssen, er war wohl noch ins Krankenhaus gekommen und konnte nicht spielen. Es passte Tsubasa immer noch nicht, dass Schneider mit Sanae zusammen war, aber er sah ein, dass er darauf keinen Einfluss hatte. Er musste das Beste hoffen.
 

Er hatte keine Ahnung wie lange er sich bei Yayoi ausgeheult hatte, aber hinterher ging es ihm besser, als er Yayoi aus dem Zimmer schickte mit der Bitte ihn allein zu lassen ging sie mit einem Lächeln. Sie wusste er schmiss sie nicht raus und er würde sich nicht mehr abschotten, aber jetzt musste er nachdenken. Yayoi gab ihm diese Zeit gern und ging wieder in die Aula, wo die Teams auf sie warteten. „Und?“ Izawa war aufgesprungen, Yayoi grinste. „Er wird wieder, aber lässt ihn erstmal in Ruhe.“ „Und was ist daran jetzt anders, als vor einer Stunde?“ Jun antwortete für Yayoi. „Tsubasa wird jetzt denke ich erstmal ein bisschen grübeln müssen. Morgen haben wir ihn wieder.“ Den letzten Teil sprach er mehr zu Yayoi und seine Freundin nickte ihm zu. Sie war nicht umsonst seid Jahren Mannschaftsbetreuerin, sie kümmerten sich nicht nur um das körperliche wohl der Mannschaft, sondern auch um ihre Seelen. Das hieß, dass die Mädchen immer wussten was genau in den Männern vorging und wie sie ihnen helfen konnten. Sie gähnte und verabschiedete sich ins Bett, Jun folgte ihr kurz darauf. er liebte es, wenn Yayoi ihr Fähigkeiten zum Erstaunen anderer unter Beweis stellte.
 

Jun hatte gehört wie sich Yukari und Yayoi über das Liebesleben der AASS Betreuerinnen ausgelassen hatten und er kannte seine Freundin gut genug um zu wissen dass sie das reizte. Von ihm aus konnte sie gerne mal was Neues ausprobieren und Yayoi würde bestimmt noch Duschen wollen. Jun lächelte diabolisch, als er statt in sein Zimmer in Yayoi ging und dir Tür hinter sich abschloss.
 

Sanae regte sich, ihr Kopf tat weh. Was war passiert? Sie wusste noch, sie war bei Karl im Krankenhaus, dann kam der Filmriss. „Ah du bist aufgewacht, na gut geschlafen?“ Sanae versuchte sich aufzusetzen musste aber feststellen, dass sie ans Bett gefesselt war, also drehte sie den Kopf so, dass sie den Ursprung der Stimme lokalisieren konnte. Der Raum war dunkel und kalt, es war eine Art Kellergewölbe. Da war ein Tisch und an dem saß kein geringerer als Yosuke Mikami. Sanae Augen weiteten sich. „Gib dir keine Mühe zu schreien, hier unten hört dich niemand. Hab ich dir nicht gesagt, dass ganze würde ein Nachspiel haben, ich muss sagen, du hast mir wirklich viel Ärger gemacht, aber ich werd dir deine Flausen schon austreiben, sobald wir in Japan sind.“ „ Das können sie vergessen, meine Freunde wissen dass sie dahinter stecken.“ „Das wage ich zu bezweifeln und selbst wenn, dann wird es zu spät sein und du bist meine Frau. Ruh dich ein bisschen aus, wir heiraten in 9 Stunden.“ Mikami verließ den Raum. Sanae versuchte die Fesseln zu lösen, schnitt sich aber nur ins eigene Fleisch, sie bekam in ihrer Panik nicht mit, dass jemand Neues den Raum betrat, bis sie grob in die Kissen gestoßen wurde, wobei sie sich den Kopf an der Backsteinwand aufschlug.
 

„Du bist selber Schuld.“ Marks Stimme war eiskalt und in seinen Augen stand der Wahnsinn. „Du bist doch im Gefängnis.“ „Oh nicht mehr, dein Vater war so nett und hat die Kaution bezahlt, im Gegenzug dafür dass ich dich her bringe.“ Sanae hörte wie sehr in dieser Deal anwiderte und er gab ihr die Schuld daran. „Wo bin ich?“ „Netter Versuch, aber keine Sorge, du wirst es noch erfahren und bevor wir dann nach Japan fliegen, haben wir zwei noch unseren Spaß.“ Marks Lächeln war von kalter Grausamkeit durchtränkt es bestand keine Zweifel was er tun wollte und das er Sanae für die Zeit die er im Gefängnis verbracht hatte büßen lassen würde.
 

Mark bäugte sich über sie und presste seine Lippen auf ihre, während er mit einer Hand unter ihr Shirt fuhr. Sanae wehrte sich, aber Mark ließ schon wieder von ihr ab und streichelte ihre Wange. „Bald.“
 

Die Mannschaft war bereits wieder in der Kabine, dass Spiel gegen Italien hatte früh an diesem Morgen stattgefunden. Sie hatten auch ohne Karl gut abgeschnitten und wieder zu Null gewonnen. Die Betreuung ohne Sanae hatte gut funktioniert, auch wenn alle Froh sein würden, wenn zum Finale in gut einer Woche gegen Deutschland die erste Managerin und er Captain wieder da sein würden. Niemand sorgte sich weil Sanae nicht da war, denn Zeitgleich zum Spiel wurde Karl aus dem Krankenhaus entlassen und da er bestimmt nicht allein nach Hause gehen durfte, ging die Mannschaft davon aus, dass Sanae ihn abgeholt und nach Hause gebracht hatte.
 

Als sie im Wohnheim ankamen fanden sie Karl in der Aula. Alle freuten sich ihren Freund wieder zusehen. „Na Schädel wieder OK?“ Kaltz konnte nicht anders, aber Karl sah mit dem Verband zu albern aus. „Haha, ich lach mich krumm.“ „Ich weiß gar nicht was du willst. Ich wäre auch gern verletzt und würde mich von einer heißen Braut verarzten und die halbe Nacht betütteln lassen. Apropos, da es dir ja besser geht, können wir den Manager dann wiederhaben?“ Carlos stichelte den Captain einfach zu gerne mit seiner Vereinnahmung Sanaes für sich. Aber Karl runzelte nur die Stirn. „ Sag mal, du hast heute wohl zu viele Bälle gegen Kopf bekommen, Sanae ist für alle da. Aber da wir bei Sanae sind, wo steckt Madame eigentlich, ich fand das gar nicht lustig das sie mich doch nicht abgeholt hat. Ward wohl wieder zu anstrengend. Ich muss schon sagen ihr könntet ruhig etwas Rücksichtvoller sein.“ Die Mannschaft wirkte leidig verwirrt, die Frauen schienen mit einmal unruhig.
 

Ayumi sprach zuerst. „Karl wovon redest du? War Sanae nicht die ganze Nacht bei dir?“ „Wie? Quatsch sie ist gestern noch Heim, ich wollte dass sie sich vernünftig ausschläft. Sie wollte heute Morgen wiederkommen, ich dachte ihr hättet noch mal trainiert, als sie nicht kam.“ Kaltz schluckte, das war kein Witz mehr, auch Karl dämmerte, dass hier was nicht stimmte und das vertraut eisige Gefühl breitete sich wieder in seinem Bauch aus. Kaltz setzte an und irgendwie wusste Karl was sein Freund jetzt sagen würde. „Karl Sanae ist nicht zuhause gewesen.“

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Na wie war tsubis reagtion? Zu heftig? Jaja Männer müssen immer betütelt werden. Was geschieht wohl noch?
 

Also ich weiß das Kapitel ist ein ticken kürzer als andere, aber es handelt sich hier ja auch um eine Hinführung, Unzwar *Trommel wirbek bitte* Genau ab jetzt beginnt das Finale, das sich insgesamt auf drei kapitel ausdehnen, zwar normal lange und ein längeres. Die sind im großen und ganzen fertig (Detail änderungen halt noch) Das heißt wär jetzt noch dringende Wünsche und Inspirationen hat, die er gerne los werden würde (was mich wie immer sehr freuen würde), hat genau jetzt die Möglichgkeit dazu und sollte sie mir miteilen.
 

Ansonsten hoffe ich,dass die FF euch bis hierhin gefallen hat. Ich bete das ich euch mit dem Finale gerecht werde und nicht alzu großen Murks baue. Also bis zum nächsten CHap eure
 

Kautz



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-09-20T09:32:41+00:00 20.09.2009 11:32
also bei den ganzen geschehnissen wäre ich mit sicherheit schon in der klapse, also ich meine wenn mark jetzt wirklich noch das macht, was er will, dann wird sanae doch nie mehr normal...sorry also ich hoffe alle wissen wie ich das meine......und jetzt kann ja auch mal tsubasas große stunde kommen, so dass er z.b. den Haupthinweis erfährt, kennen tut er ja mikami zb. am besten und vllt . würde der sich ja auch nicht überall aufhallten wollen, ok kellergewölbe gibt es in paris sich dutzende, aber es kommt sicher darauf an was drauf ist....und was ist mit überwachungsvideos?....da müsste man doch zumindet mark erkennen und sich dann fragen wie is der denn wieder raus da.....und dann sind ja auch noch sanaes eltern da.....wissen die vllt was?
ach ich glaub du hast das finale längst in kopf und ich freu mich einfach aufs lesen! jederzeit!
Von:  sanae
2009-09-19T20:51:34+00:00 19.09.2009 22:51
Ich hoffe nur das Sanae nix basiert und Sanae und Karl zusammen bleiben.


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