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It`s my life

spread your wings and fly
von

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Entscheidung

...In seiner Magengrube breitete sich ein eisiges Gefühl aus, sie war schon Stunden weg und das bei der Kälte. Karl tauschte einen Blick mit den Anderen, auf allen Gesichtern konnte er die gleiche Furcht lesen. Und wenn was passiert war? Sie war ganz allein gegangen....
 


 

Brasilien

Tsubasa stellte seinen Teller in die Spüle und ging auf sein und Yumis Zimmer. Im Moment bekam Tsubasa seine Freundin nicht sehr häufig zu Gesicht, da sie entschlossen war Sanae im Queenscup zu besiegen und deshalb jede freie Minute mit Trainieren verbracht. Er musste zugeben es störte ihn schon, das Yumi eine solche Konkurrenz in Sanae sah. Vertraute sie ihm den nicht? Tsubasa setzte sich an den Schreibtisch und lass sich noch einmal den Brief von Genzo durch. Sie würden bald ihr erstes Spiel haben. Er war schon sehr gespannt darauf, wie die AASS sich schlagen würde, Turin war bestimmt kein leichter Gegner mit Gino Hernandez im Tor und Hyuga im Sturm. Er selbst hatte auch Neuigkeiten zu berichten, die Spanier hatte ihm zur kommenden Saison ein Angebot gemacht und da es für Tsubasa in Brasilien kaum noch was zu lernen gab, war er geneigt das Angebot anzunehmen.
 

Er hatte auch schon mit Roberto darüber gesprochen, wenn er annahm, würde er nächsten Monat nach Europa fliegen müssen, um sich auf die Mannschaft einzustimmen. Er könnte dann vielleicht sogar an dem Probe Turnier im März teilnehmen. Es reizte ihn gegen seinen Freund zu spielen und ihre Verbesserungen zu sehen. Und, dass er dann näher bei Sanae wäre, dies gab Tsubasa aber nur in der Stille seines Zimmers sich selber gegenüber zu. Er vermisste seine Sandkasten Freundin. Sie hatte sich auf Genzos Hochzeit klar genug ausgedrückt, aber trotzdem er wäre nicht Tsubasa, wenn er so schnell kleinbei geben würde.
 

Er wusste nur nicht wie er Yumi die Sache erklären sollte. Sie reagierte nach wie vor aggressiv, wenn er nur an Sanae dachte. Dabei hatte sie doch gar keinen Grund zur Eifersucht. Das andere Problem was Tsubasa nicht aus dem Kopf gehen wollte war die Sache mit Mikami, der Typ hatte ihn doch glatt ausgenutzt, um an Sanae ranzukommen. Sie hatten sich seid dem nicht mehr gesprochen. Tsubasa hatte die ganze Geschichte Roberto erzählt der ebenso sprachlos war. Was Roberto vor allem aufregte, dass es nicht Sanae war, die dem japanischem Fussball mit ihrem Verhalten schädigte, sondern Mikami, der seine Stellung für sein Privatleben missbrauchte. Seid dem hatte sie beraten, wie sie Sanae helfen konnten, denn Roberto war sich sicher, das Mikami nicht aufgeben würde. Er fand meistens ein Hintertürchen, allerdings waren sie bisher nicht sehr weit gekommen. Sie konnten nicht viel gegen Mikami ausrichten solange Sanae nicht 21 war. Es wäre was anderes, wenn sie verheiratet wäre, dann ja. Tsubasa stoppte in seiner Bewegung, ihm war gerade der rettende Einfall gekommen. Jetzt musste er das nur noch Yumi, Sanae und allen Anderen beibringen, aber es würde auf einen Schlag alle Problem lösen, vor allem seine eigenen.
 

Frankreich

Sanae war noch keine Hundert Meter weit gerannt, als ihr auffiel das sie ihre Jacke hatte liegen lassen. °Großartig, wirklich Großartig. ° Jetzt durfte sie noch mal zurück und dann würden sie die Anderen bestimmt nicht mehr gehen lassen, dabei wollte Sanae im Augenblick einfach nur allein sein. Sie wusste nicht warum sie wütend auf Karl war und sie hatte keine Ahnung warum ihr seine Worte so weht taten. „Kein Wunder, dass deine Eltern dich verschachert haben.“ Hatte er Recht? Taugte sie in zwischenmenschlicher Beziehung so wenig? Die Beweise Lagen auf der Hand. Tsubasa hatte sie abserviert, vor der ganzen Welt. Ihre Eltern wollte sie nicht bei sich haben und verkauften sie an Mikami, der sie nicht liebte, sondern nur eine Frau zum Schein brauchte. Und Schneider hatte sie ja nur für eine Nacht gereicht. Heiße Tränen liefen über ihre Wangen, sie fühlte sich allein und elend. Ihre Wut war längst verraucht. Jemand legte ihr die Hand auf die Schulter und sie zuckte zusammen. Schnell wischte sie dich mit dem Ärmel über die Augen.
 

„Sanae? Was machst du hier ich dachte ihr hättet Training?“ „Ich brauchte mal frische Luft.“ Sanae drehte sich zu Mark um und lächelte ihn an. Mark jedoch sah das Sanae geweint hatte und er konnte sich denken wegen wem, die Erkenntnis versetzte ihm einen Stich. „ Na komm, du hast doch sicher Zeit, ich geb dir nen Kaffee aus, du bist ja schon halb erfroren.“ Sanae musste aufgrund Marks Fürsorglichkeit lächeln, ihr war wirklich kalt Blusen und Röcke waren nicht unbedingt geeignet bei dem Wetter.
 

Sie gingen in Marks Fotoatelier, hier verbrachte er die meiste Zeit des Tages, an den Wänden hingen überall Bilder die er gemacht hatte. Während Mark Kaffee kochte besah Sanae sich die Bilder, sie wusste das er gut war und ihr gefielen seine Arbeiten, dann viel ihr eine Tür auf, sie hatte die Hand gerade auf die Klinke gelegt, als Mark zurückkam. „Ich an deiner Stelle würde da nicht reingehen.“ Sanae drehte sich um. „Sorry ich wollt nicht Neugierig seine.“ „Schon gut, aber dahinter ist die Dunkelkammer, du brichst dir was, wenn du den Raum nicht kennst.“ das war eine glatte Lüge, aber Mark wollte nicht das Sanae sein privates Büro betrat.“ Achs ich dachte die Dunkelkammern wären nebenan.“ „Sind sie auch, ich hab meine eigene.“ Das stimmte in dem Raum hinter der Tür verbarg sich auch eine kleine Dunkelkammer. Mark hatte sie selber eingerichtet, weshalb die Uni nichts davon wusste und das sollte auch so bleiben. Wenn er seine Bilder entwickelte wollte er keine neugierigen Gaffer um sich haben.
 

Sie tranken ihren Kaffee und Mark kitzelte aus Sanae heraus, weshalb sie heute Morgen weggelaufen war. Er regte sich furchtbar über Karls Verhalten auf bis Sanae ihm beruhigend die Hand auflegte. Es war komisch, aber je mehr Mark über Karl wetterte desto schuldiger fühlte sie sich, sie hatte ihn nicht mal zu Wort kommen lassen, sie war einfach nur wütend gewesen. „ Ist schon gut Mark. ich dank dir für deine Freundschaft, aber ich fürchte diesmal ist es tatsächlich meine Schuld gewesen, ich hab ihn mit Absicht gereizt und ebenfalls ein paar ziemlich hässliche Sachen gesagt.“ Mark verzog das Gesicht, er wollte nicht dass seine Sanae diesen Idioten auch noch verteidigte, sie war viel zu gut für diese Blödmänner. Sanae schaute auf die Uhr noch zwei Stunden bis Anpfiff. „Ich sollte langsam zurück, die Anderen Fragen sich sicher schon wo ich stecke.“ Mark sah Sanae nur an, diesen Blick kannte sie von ihm nicht und fand ihn auch ein wenig unheimlich. „Alles in Ordnung?“ „Wie? Ja sicher, Hörmal ich fahr dich zurück, bei der Kälte holst du dir nur einen Schnupfen, außerdem kann ich dir dann noch was zeigen.“
 

Sanae wusste nicht so Recht sie war eigentlich schon ziemlich spät dran, aber wenn Mark sie fuhr, waren sie in 5 Minuten beim Stadion. Sie sah ihm ins Gesicht, er machte wieder diese großen Augen, die sagten, ´´ Bitte Bitte sag ja.´´ Sanae musste lachen, „In Ordnung, wenn’s schnell geht.“ „Ganz schnell, versprochen.“ Sanae war aufgestanden als sie ihm den Rücken zukehrte verhärteten sich Marks Gesichtszüge, er hatte seine Entscheidung bereits getroffen.
 

Brasilien

„DU WILLST WAS?“ Yumi war knallrot im Gesicht, auch Roberto starrte Tsubasa an, als ob er ihm gerade verkündet hätte, er würde Ballerina werden. „Tsubasa, hälfst du das wirklich für den richtigen Weg?“ Roberto wollte es noch mal mit Vernunft versuchen. Tsubasa hatte ihm und Yumi eben von seiner Entscheidung nach Spanien zu wechseln erzählt, aber das war es nicht was Yumi an den Rand der Raserei brachte. Sondern viele mehr, das Tsubasa ihnen von seinem Plan Sanae vor Mikami zu bewahren erzählt hatte. „ DAS RICHITGE? SAG MAL HAST DU DIR AUCH MAL ÜBERLEGT WO ICH BEI DEINEM SUPER PLAN BLEIBE?“ „ Aber es wird sich doch nichts ändern.“ Roberto schüttelte den Kopf, wie konnte man nur so naiv sein. Yumi riss empört die Arme in die Luft, „NICHTS ÄNDERN? DU HEIRATEST DIE SCHLAMPE UND SAGTS MIR DAS SICH FÜR UNS NICHTS ÄNDERT?“ „Ja, es wäre doch nur eine Scheinehe, damit Mikami Sanae gar nicht mehr heiraten kann. Wir Beide sind nach wie vor zusammen.“ Tsubasa verstand den Trubel nicht, es war die beste Lösung für alle beteiligten.
 

Yumi schnaubte verächtlich und auch Roberto hatte so seine Zweifel, dass es so klappte wie Tsubasa sich das vorstellte. Zu einem würden Sanaes Eltern nicht mitspielen, zum anderen würde Sanae selber wohl kaum zustimmen nachdem, was Roberto von dem Gespräch dass sie und Tsubasa gehabt hatten wusste. Sanae hatte Tsubasa endgültig freigegeben, das würde sie ihm bestimmt nicht vor den Altar folgen, schon gar nicht wenn es nicht echt war. „Tsubasa? was hält Sanae eigentlich von deinem Plan?“ „Sie weiß noch nichts davon.“ „ ES IST MIR EGAL OB DEINE KLEINE MITSPIELT ICH NICHT!!!“ Yumi rannte aus dem Zimmer, sie war es gewohnt die Andere zu seine, es machte ihr nichts, für gewöhnlich hielt dieser Zustand nie sehr lange an, aber noch nie war sie gebeten worden es zu sein.
 

Wütend ließ sie sich auf einer Bank nieder. Sie würde es Sanae zeigen, sie war die bessere. Sie sah besser aus und sie war die bessere Tänzerin und Tsubasa hatte sich für sie entschiednen.
 

Frankreich

Mark war mit Sanae zu der Aussichtsplattform gefahren zu der sie morgens hin joggte, von dort führte er sie über einen kleinen Trampelpfad in den Wald. Sanae war inzwischen wieder kalt, sie waren schon eine Weile unterwegs inzwischen hatte sie nur noch eine Stunde. „Mark? ist es noch weit?“ „Nein wir sind gleich da.“ Sanae bekam ein ungutes Gefühl, sie hatte die Orientierung verloren und wusste gar nicht wo sie eigentlich waren, hoffentlich fand Mark auch den Rückweg wieder, dass wäre was, dass erste Spiel und die Managerin nicht da.
 

Karl spürte wie sich der eisige Klumpen in seinem Bauch verdichtete, egal wie heftig er sich mit Sanae gestritten hatte und wie wütend und verletzend sie zu einander waren, er war sich sicher, dass sie die Mannschaft nie allein gelassen hätte. Er tauschte einen Blick mit seiner Mannschaft. Sie sahen die Sache genauso, Taro, Genzo und Kaltz sah man die Angst die auch in seinem Gesicht stand an. Es war nicht Sanaes Art, etwas war passiert. Es war Kaltz der zuerst sprach. „Wir müssen sie suchen.“ Alle nickten, doch der Trainer Schritt ein. „Ihr könnte jetzt nicht alle verschwinden, dass wäre der Gastmannschaft gegenüber einfach unhöflich.“ Die Männer wollten schon rebellieren, Fussball war doch jetzt wirklich Nebensache. „Sanae ist erwachsen sie kommt sicher bald.“ Aber auch Van Haalen musste zugeben, dass er sich Sorgen machte, es war wirklich nicht die Art der Managerin einfach nicht aufzutauchen und nicht mal erreichbar zu sein. Er wusste von dem Stalker, aber sie konnten jetzt nicht einfach alle abhauen.
 

„Karl du bist der Captain, hast du eine Ahnung wo sie sein könnte?“ Karl war klar, dass der Trainer ihm gerade eine Möglichkeit bot nach Sanae zu suchen ohne das sie einen allzu großen Prestigeverlust hinnehmen mussten. Er nickte, auch wenn er keine Ahnung hatte. Er hatte früher am Tag schon versucht Sanae anzurufen, aber sie hatte das Handy ausgeschaltet, er schob es darauf, dass sie immer noch wütend auf ihn war. Inzwischen hatte sich ein sehr viel unerfreulicherer Gedanke in ihm breit gemacht. °Was, wenn sie es gar nicht selber ausgeschaltet hat? ° Karl schloss die Augen, in Panik zu geraten half jetzt nicht. So würde er Sanae nicht finden. Der Trainer betrachtete den Captain, es wäre besser, wenn er einen der Anderen schicken würde. Zu einem war es nicht gut, wenn den Captain einer Mannschaft nicht am Spiel teilnahm, zum anderen wer wusste wie die Frau auf Karl reagieren würde. Aber er wusste auch, dass dieser Mann zu nichts zu gebrauchen war, wenn er ihn nicht selber nach Sanae suchen lassen würde. „Ok Schneider, Kaltz ihr geht und holt den Manager ab, wo auch immer sie gerade steckt und sagt ihr das ich ein solches Verhalten nicht toleriere.“ Die Beiden Männer nickten, aber sie würden sich hüten Sanae die Vorwürfe des Trainers zu übermitteln, sie waren schon froh wenn sie Sanae fanden und es ihr gut ging.
 

Beide verließen das Stadion. „Und wo sollen wir Anfangen?“ Karl zuckte mit den Schultern er wusste es nicht. Bevor die Beiden weiter beratschlagen konnten kam Sina um die Ecke, sie war in ihrer Clique der Star, weil sie Silvester mit dem Captain der Fussballmannschaft rumgeknutscht hatte. „Hallo Karl.“ °Na Klasse die hat mir gerade noch gefehlt. ° „Na fitt für Spiel?“ „ Wie? Jaja hör mal ich hab grad nicht viel Zeit. Uns ist Sanae abhanden gekommen und wir müssen sie vor den Spiel wieder finden.“ Sina war sichtlich enttäuscht, das Karl sie zurückwies, aber sie hatte damit gerechnet. Er war berühmt dafür mit keiner Frau mehr als nur eine Nacht zu verbringen, nur das sie ja nichts hatten. „ Also abhanden gekommen würde ich das nicht nennen, die hat sich doch garantiert mit Mark verquatscht.“ Karl der gerade mit Kaltz zu seinem Wagen gehen wollte drehte sich um. „Mark?“ „Ja den Spinner von der Foto AG, für den gibt’s doch niemand Anderen mehr als Sanae. Ich hab gesehen wie Sanae heut Morgen mit ihm in sein Fotoatelier ist.“
 

Sina hatte gehofft Karl mit dieser Neuigkeit zu beeindrucken, wenn Sanae nicht mehr zur Verfügung stand würde er sie vielleicht Fragen, ob sie sich um die Mannschaft kümmern wollte. „Du bist dir ganz sicher?“ Sina schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. „Natürlich bin ich mir sicher, die Beiden verstehen sich sehr gut weißt du.“ Doch das Ende des Satzes hatte Karl schon nicht mehr mitbekommen er und Kaltz setzen sich in sein Auto und fuhren zu den Fotostudios der AASS.
 

Als Karl und Kaltz das Atelier, welches Mark gehörte, betraten war niemand da. „War ja klar.“ Kaltz war genervt. Sie wollte gerade wieder gehen, da fiel ihm was auf. „Hey, Karl guck mal.“ Auf dem Tisch standen zwei Tassen, aber das war es nicht was Kaltz so interessant fand, unter einem Stapel Papier hatte jemand einen Handy Akku gesteckt, es war dasselbe Modell, wie Sanaes Handy. Karl nahm den Akku. „das ist Sanaes.“ „Ach komm schon, Akkus gibt es Tausende.“ Aber nicht mal Kaltz glaubte an seine Aussage, langsam bekam er selber ein bisschen Angst. Karl schaute sich erneut im Raum um, die Fotos an den Wänden kamen ihm bekannt vor. Das waren die Aussichtplattform, zu der Sanae immer joggte, aus verschiedenen Perspektiven und die nähere Umgebung. Es wirkte als hätte jemand mit diesen Bildern die Umgebung in der sie joggte kartografiert.
 

Als Kaltz davon erzählt runzelt dieser nur die Stirn. „Meinst du nicht, du reagierst jetzt über?“ Aber Karl hatte die Tür entdeckt und war rüber gegangen, vielleicht bekam er ja hier Antworten. Er drückte die Klinke runter und betrat den Raum. Nachdem er das Licht angemacht hatte erstarrte er, über die Schulter rief er Kaltz zu. „Paranoid? Dann sie dir das hier mal an.“ Kaltz folgte seinem Freund. Er wusste sofort was Karl meinte, als er sich den Raum ansah. Die Wände waren voll mit Fotos und auf allen war Sanae zu sehen. Die meisten waren Fernaufnahmen. Wie sie die Mannschaft betreute, zu Vorlesungen ging sich mit Freunden unterhielt. Es waren auch Bilder zu sehen, wie sie mit den Mädchen oder dem gesamten Team ausging. Aber was Kaltz und Karl wirklich Angst machte waren die Nahaufnahme, man konnte sehen dass die meisten davon in ihrer Wohnung gemacht worden waren. Sanae wie sie mit Kopfhörern lernte und vor allem Bilder von ihr, wenn sie schlief.
 

Karl und Kaltz hatten gerade das Rückzugsquatier von Sanae Stalker gefunden. Er war die ganze Zeit da und natürlich war sie prompt mit ihm mitgegangen. Karl fühlte wie er den Boden unter den Füssen verlor, ein Bild zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Es war zerknittert, als wäre jemand wütend gewesen und er wusste auch wieso. Es zeigte ihn und Sanae, um genau zu sein zeigte es sie Beide in der Nacht als sie Tanzen waren. Sie wirkten wie ein Liebespaar, kein Wunder das Mark sauer war. Kaltz hatte Karl über die Schulter geguckt, er wusste was in seinem Freund und Captain vor sich ging.
 

„Es geht ihr bestimmt gut, Stalker weisen immer ein bestimmtes Muster auf und wenn das hier ausgereicht hätte, dann hätte er Sanae eine eindeutige Drohung geschickt.“ Aber statt auf Kaltz einzugehen zog Karl das nächste Foto aus dem zerknitterten Stapel, es zeigte Sanae wie sie gerade etwas vom Spiegel wischte, man konnte gerade noch erkennen das jemand darauf geschrieben hatte und das erste Wort war ´´Hure´´. „Du meinst so eine Drohung?“ Karl hielt Kaltz das Foto hin, dieser erbleichte. „Das war der Tag als wir erfahren haben das Yoschiko schwanger ist, sie hat eine bekommen uns aber nichts gesagt.“
 

Karl warf die Fotos auf den Tisch und stürmte aus dem Raum, Sanae hatte keine Ahnung wer Mark wirklich war und war bereitwillig mit ihm mitgegangen, weil sie glaubte er wäre ein Freund. Sie war allein mit ihm, einem wütenden Stalker der begriffen hatte, dass die Frau die begehrte nie ihm gehören würde. Wenn ihr etwas passierte war das allein seine Schuld. Kaltz setzte ihm nach, an der Tür konnte er Karl stoppen. „Hey, wo willst du hin.“ Er kannte die Antwort bereits. „ Na wohin schon, ich muss sie finden.“ „Karl der Typ ist irre, lass das lieber die Polizei machen.“ „Nein, die finden die Beiden nie, und selbst wenn ist es dann zu spät, dass ist es vielleicht jetzt schon.“ Seine Ängste auszusprechen machte sie realer als sie zu denken, Karl würde sich nie verzeihen, wenn Sanae etwas passieren sollte. „Beruhig dich, Karl wo willst du sie den suchen, der Campus ist riesig.“ Karl hielt einen Moment inne, es stimmte er hatte keine Ahnung wohin Mark mit Sanae verschwunden waren. Er Blickte sich ratlos im Raum um.
 

Die Antwort kam ihm leichter als gedacht, zumindest hoffte er dass er Recht hatte. „Stalker haben ein ganz bestimmtes Handlungsmuster, sie sind gezwungen danach zu handeln.“ „Ja und weiter?“ „ich weiß wo er Sanae hinbringt.“ Kaltz war verdutz, kannte Karl Sanae wirklich so gut? Er ließ seinen Freund los, Karl wirkte entschlossener den je und Kaltz wusste das es zwecklos war mit ihm darüber zu debattieren. „ Na gut wo geht’s lang?“ Karl schaute ihn einen Moment verwirrt an, dann schüttelte er den Kopf. „Ich geh da allein hin.“ „Kommt nicht in die Tüte.“ „Kaltz! Das Spiel fängt gleich an und jemand muss den Anderen Bescheid geben.“
 

Das Unangenehme war, dass Karl Recht hatte. Natürlich wäre es besser wenn sie zurückgingen, aber Karl würde jetzt wo er wusste wer dieser Mark war und das Sanae gerade bei ihm war garantiert kein Fussball spielen. Ergeben seufzte Kaltz. „Meld dich bloß sobald du sie hast. Und geh kein unnötiges Risiko ein.“ Karl nickte und schoss an ihm vorbei, er betete inständig, dass er nicht zu spät war, als er sich ins Auto setzte und Richtung Parkanlagen fuhr. Er wusste es würde sollte er Sanae finden ein Nachspiel haben, das er nicht mitgespielt hatte. Karl hatte seine Entscheidung getroffen.

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Sorry für die verspätung, aber ich diesen WE unerwartet viel Stress, aber Kapitel 24 kommt auf jedenfall noch (dann müsst ihr wieder ne Woche warten)

Ich hoffe ihr hattet Freude an dem kapitel. Na kommt karl zu spät? Gratulation übrigens an die welche richtig Getippt haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sanae
2009-09-06T15:02:55+00:00 06.09.2009 17:02
Du schreibst einfach großartig,ich finde die anderen die eine ff schreiben sillten nicht eine sondern mer mehrere scheiben abschneiden. Einfach supper mach weiter so. Ich will schnell den nästen kep lessen.


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