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It`s my life

spread your wings and fly
von

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Frauenpower

...Karl gab kleinbei und zuckte mit dem schultern Sanae wandte sich an Kaltz „H. was ist her eigentlich los?“ „Wir haben ein kleines Problem?“ „Und das wäre?"...
 

Sanae hatte Kaltz eine Woche nachdem sie sich kennen gelernt hatten einen neuen Spitznamen verpasst. Genzo hatte ihr zwar erklärt, dass es nicht immer was mit Unhöflichkeit oder Rivalität zu tun hatte, wenn man sich in Deutschland mit dem Nachnamen ansprach, obwohl man sehr vertraut war, aber Sanae war trotzdem der Ansicht, dass der eigene Nachname kaum geeignet war für einen Spitznamen, also hatte sie beschlossen den ersten Buchstaben einfach auf englisch auszusprechen. Es stand Kaltz richtig gut und zur allgemeinen Verwunderung schien er diesen Spitznamen auch zu tolerieren, die anderen Frauen waren Natürlich gleich darauf eingegangen und innerhalb kürzester Zeit hatte sich der Name etabliert.
 

Nur Schneider war von Sanaes neuer Errungenschaft nicht begeistert, er hatte zwei Tage geschmollt, bevor er wieder mit Kaltz gesprochen hatte. Er fand es albern wie sich alle von Sanae einwickeln ließen, was jedes Mal zu Krach führte wenn er es ansprach. Stefan hatte doch die groteske Behauptung aufgestellt er sei nur eifersüchtig, weil alle mit ihr klar kamen nur er nicht, was natürlich sein Fehler war, wenn er Sanae weniger provozieren würde, dann würden sie auch miteinander auskommen. Dummerweise waren Karl wie auch Sanae auf dem Ohr taub für jedes vernünftige Argument, was ihr Freunde zuweile an den Rand des Wahnsinns trieb. Trotzdem liefen die Streitereien zwischen Karl und Sanae meist glimplig ab, und waren harmloser Natur.
 

Sanae schaute zu H. hoch, sie musste schon fast den Kopf in den Nacken legen um in sein Gesicht zu schauen. Einer der Gründe warum er sie meist nur Kurze nannte. Sanae war ihm deshalb nicht böse, was Karl wiederum aufregte, da sie ihn fast kastriert hätte, nur weil er sie Kleines genannt hatte. Das hielt ihn zwar nicht davon ab es zu tun, aber es war schon ärgerlich.
 

„Unser Problem..“ „..Ist nicht dein Problem.“ Erwiderte Karl und warf Kaltz einen Blick zu, der klar sagte untersteh dich. Aber Kaltz schaute ihn nur an und sagte, „Was denn, wir wollen die höchste Optimierung, und so können wir sie erreichen.“ Karl schnaubte verärgert, als der Rest zustimmend nickte. H. wand sich wieder zu den Frauen um, die bis jetzt nur Bahnhof verstanden hatten. „ Also, die AASS hat nur Profispieler zu dem Experiment eingeladen und einen Trainer engagiert. Das Problem ist, dass eine Mannschaft aber aus mehr besteht.“ Sanae nickt, da waren die komplette Verwaltung und Organisation der Mannschaft, was für gewöhnlich der Manager übernahm, sowie die medizinische und sportliche Betreuung während Spielen und Training. „Und wie wollte ihr das Problem lösen?“ „ Na ja weißt du, es geht darum optimiert zu arbeiten, was bedeutet, dass das Team hinter der Mannschaft genauso gut sein muss, wie die Spieler. Wir bekommen das medizinische Personal von der Uni gestellt sowie den Manager, der sich um die äußeren Angelegenheiten kümmert, nur haben wir keine Betreuer, die direkt mit uns arbeiten.“ Sanae verstand worauf Kaltz hinaus wollte.
 

Die Betreuer einer Fussballmanschaft waren die Vermittler zwischen den Spielern und allen Anderen, sie sprachen mit dem Trainer, dem Manager und den Ärzten, sie konnten zum Ausdruck bringen was bei den Spielern meist als fixe Idee abgetan wurde.
 

Sie erinnerte sich lebhaft, wie oft sie sich mit Tsubasas Ärzten angelegt hatte, damit er doch noch spielen konnte, obwohl seine Gesundheit es eigentlich nicht zuließ. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil sie wusste wie belastbar er war, sie kannte ihn, wusste wann es Zeit war ihn vom Feld zu zerren und wann man ihm entgegen der Testresultate gestatten sollte weiter zu spielen. „Das klingt mit aber nur plausibel, ihr müsst euch mit euren Betreuern verstehen, wenn ihr mit denen nicht klar kommt, wird es unmöglich ein gutes Team auf die Beine zu stellen, deshalb geben sie euch hier Entscheidungsfreiheit, unter bestimmten Vorraussetzungen.“ „Bingo, und darum geht’s.“ Jetzt hatte Sanae den Faden verloren, die Jungs grinsten sie aber an. Napoleon sprach zuerst und sein Tonfall war mehr als zuckersüß. Sanae befürchtete schlimmes als er „Sanae?“ säuselte, „Oh nein keine Chance, ich bin auch so schon voll ausgelastet, da kann ich mich nicht noch, um ne Herde Profifußballer kümmern.“ Vehement schüttelte sie den Kopf, die Jungs grinsten weiter, offenbar hatten sie mit Widerstand gerechnet. °Es gefällt mir überhaupt nicht, wie schnell die Leute mich hier durchschauen. ° Schoß es Sanae durch den Kopf. Karl dagegen wirkte sichtlich erleichtert, was Sanae nur noch mehr wurmte. „Seht ihr, sie hat keine Zeit, können wir dann weitermachen.“ Doch die Anderen ignorierten ihn. „Komm schon Sanae wir wissen, dass du seid Jahren Mannschaften betreust, du verstehst die Abläufe, eine neue Betreuerin müsste erst eingearbeitet werden und dich kennen wir zumindest schon. Du hast Erfahrung.“ Weise nickend und den Zeigefinger erhoben stand Pierre jetzt vor ihr und erklärte Sanae die Dinge, die sie sowieso schon wusste. Aber sie würde hart bleiben, auch wenn sie Schneider gern eins ausgewischt und angenommen hätte. Sanae wollte etwas Abstand zwischen sich und den Fussball bzw. Fussballer bringen.
 

Bevor Sanae ihre Argumente jedoch vorbringen konnte schaltete sich Juan ins Gespräch ein. „Es ist ja nicht so, als würdest du gar nichts dafür kriegen, der Job wird richtig gut bezahlt. Und du wolltest dir doch sowieso was Nebenbei suchen, da kannst du auch für die AASS Forschergruppe arbeiten, die werden noch eher dafür Verständnis haben, wenn du mal durch die Uni abgelenkt wirst, als andere Arbeitgeber.“ Das war es, das Totschlagargument. Sanae hatte wirklich vorgehabt sich einen Nebenjob zu suchen, dass was sie noch an Bargeld hatte war fast aufgebraucht, und Yoschiko konnte sie nicht ewig mittragen. Tatsächlich wäre es für sie günstiger für die eigene Uni zu arbeiten, einmal machte sich das gut in ihrem Lebenslauf, und zweitens könnte sie sich wirklich freier bewegen als beispielsweise in einem Kellnerjob.
 

Karl beobachtete Sanae Gesicht, es war klar dass sie über Juans Argument nachdachte, °Um Himmels Willen, sag bloß nein. ° „Wie viel würde ich den kriegen?“ °Verdammt! ° Sie hatte angebissen, Juan strahlte bis über beide Ohren und auch der Rest des Teams sah aus als hätten sie gerade den Jackpot geknackt. Nur Karl hatte das Gefühl, als hätte man ihn gerade einer Wurzelbehandlung unterzogen. Normalerweise war er, was Fussball betraf, sehr objektiv und konnte über persönliche Differenzen hinweg sehen. Es stimmt auch, dass Sanae sich am besten für den Job der ersten Betreuerin eignete, nur war es Karl nicht im Geringsten möglich Sanae betreffend objektiv zu sein. °Die macht mich fertig. ° dachte er und ergab sich seufzend in sein Schicksal, dass war echt nicht sein Tag.
 

Brasilien

Tsubasa schoss Bälle auf das Tor, sein neues Trainingsprogramm hatte zwar noch nicht angefangen, aber er irgendwie musste man sich ja beschäftigen. Yumi und er waren vor fast einer Woche wieder in Brasilien angekommen. Roberto hatte die beiden vom Flughafen abgeholt, und sie hatte sich ausgetauscht was alles passiert war.
 

Roberto beobachtete Tsubasas von der Trainerbank, der junge Mittelfeldspieler hatte ihn noch nicht bemerkt. Das war nichts ungewöhnliches, Tsubasa bekam nie viel mit, wenn er sich auf den Ball konzentrierte. Eine Fähigkeit, die ihm im Mutterland des Fußballs zu gute kam, dennoch stimmte etwas nicht mit seinem Schützling, er wirkte unkonzentrierter, als es für ihn der Fall war. Tsubasa schien heute keinen Spaß am Fussball zu haben, das konnte nur heißen, dass ihm die Vorfälle in Japan noch immer nicht aus dem Kopf gingen.
 

Tsubasa hatte Roberto alles erzählt, war er doch für den Jungen seid er in Brasilien lebte so was wie eine Vaterfigur geworden. Roberto konnte das Verhalten von Sanae, an die er nur wage Erinnerungen hatte, bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Tsubasa hatte sich wirklich nicht sehr galant angestellt, aber deswegen gleich das Heimatland verlassen erschien Roberto übertrieben, auch das seine Freunde sich querstellten, wenn es um die junge Frau ging wollte Roberto nicht einleuchten. Nein da musste mehr dahinter stecken, Mikamis Verhalten beunruhigte ihn zusätzlich, er glaubte genauso wenig wie Yumi, dass Sanae eine Gefahr für den japanischen Fussball darstellte. Mikami musste ein anderes Interesse an dem Mädchen haben und da war er sich sicher. Nur welches, dass wollte ihm nicht einleuchten.
 

Plötzlich kam Roberto ein Gedanke, es war absurd und er verwarf ihn gleich wieder. Zwangsehen waren selbst Japan aus der Mode, er lachte bei der Vorstellung, Mikami könnte sich für eine Schülerin als Ehefrau interessieren. Es war früher sicher üblich gewesen junge Frauen an viel ältere Männer zu verheiraten, es gehörte zum guten Ton so zu sagen, aber heute würde da keine Mutter oder Vater mehr mitspielen. Trotzdem blieb die Frage was genau Mikami von Sanae wollte.
 

Er war einer von Tsubasas Förderern, trotzdem teilte Roberto auch hier Yumis Ansicht, dass er gerade ein falsches Spiel spielte. Wenn sie es nur schaffen würden Sanae mal an die Strippe zu kriegen. Roberto war sich sicher, dass sie Licht in die Angelegenheit bringen konnte. Auch wenn sie vielleicht sauer auf Tsubasa war, konnte es ihr nicht egal sein, wenn er ausgenutzt wurde. Vielleicht würde er mal mit Yumis Trainerin sprechen. Tsubasa hatte ihn Japan erfahren, das Sanae ebenfalls rhythmische Sportgymnastik betrieb und zwar mit Erfolg, dass hieß sie musste auch unter den Tanzverbänden der Welt bereits bekannt sein. Er fand es erstaunlich, immerhin war der Junge zwei Jahre mit dem Mädchen zusammen gewesen und hatte nicht gewusst das seine Freundin Japanische Meisterin war.
 

Tsubasa schien Sanae nicht sehr gut zu kennen, da war es schon besser dass er mit Yumi zusammen war, besser für beide. Roberto traf in diesem Augenblick seine Entscheidung, er würde sich bei Yumis Trainerin erkundigen, ob der Name Sanae Nakazawa ihr ein Begriff war. Sie konnte ja nicht ewig untertauchen, spätestens bei einem offiziellen Wettbewerb würde sie sich zeigen müssen. Wenn es dann nur nicht schon zu spät war.
 

Japan

Rhyo ließ sich ins Gras fallen, er war vollkommen erledigt, wer hätte gedacht das Prüfungen so anstrengend sein konnte, wie hatte Sanae das nur immer durch gestanden. Sanae, er musste häufig an seine beste Freundin denken, sie fehlte ihm schrecklich und er hoffte das es ihr wirklich gut ging. Sie meldete sich regelmäßig, noch hatte die Uni nicht angefangen, aber sie hatte schon neue Freunde gefunden. Fussballer was sonst, bei dem Gedanken musste Rhyo schmunzeln. Taro hatte ihm erzählt, dass die Weltfußballelite sich ganz schön auf den Hosenboden gesetzt hatte, als sie Sanae über den weggelaufen war. Tja mit seiner besten Freundin war halt nicht zu spaßen. Sie war wohl jetzt auch Manschaftsbetreuerin, Rhyo überraschte das nicht im Geringsten. Auch wenn Sanae sich vorgenommen hatte Abstand zum Fussball zu schaffen, sie liebte diesen Sport viel zu sehr, als dass sie sich ein solches Angebot hätten entgehen lassen.
 

Rhyo hatte ihr im Gegenzug von Japan erzählt. Bisher war alles friedlich, was ihm zugegeben ein wenig Sorge bereitete, die Nakazawas und Mikami waren überfällig für eine Reaktion, er hatte diese Befürchtung Sanae gegenüber aber nicht geäußert. Das Studium würde hart genug sein und da sie jetzt wieder eine Mannschaft betreute, der Gedanke ließ Rhyo zusammen zucken, es tat schon weh sich vorzustellen dass Sanae jetzt ein anderes Team mit der gleichen Fürsorglichkeit betreuen würde, wie sie die Nankatsus immer umsorgt hatte. Vor allem da das Team aus hochkarätigen Spielern bestand, er kannte ein paar und die meisten waren eingebildete Primadonnen, die wussten doch gar nicht zu schätzen was die Betreuer für sie taten und dieser Schneider schien der schlimmste zu sein. Sanae hatte ihm erzählt, dass er sie dauernd piesackte, wenn er es sich recht überlegte hatte er den Typen noch nie leiden können. Eines war sicher, sollte er sich auf Genzos Hochzeit daneben benehmen, würde er eins auf die Glocke bekommen ob Trauzeuge oder nicht.
 

Mikami brütete über seinen Akten, er hatte immer noch nicht verwunden, dass Sanae ihm vor der Nase abgehauen war, die vielfältigen Entschuldigungen ihres Vaters und Versprechungen alle Kontakte in Bewegung zu setzten um das Mädchen wieder einzufangen hatten ihn auch nicht beruhigt. Er verlor nicht gern, um genau zu sein hasste er es. Eines war sicher sobald die Kleine seine Frau war, würde er sie spüren lassen wo ihr Platz war, das war mal sicher und was diese Möchtegerns anging, die würden ihr Fett noch wegkriegen. Oh ja für Teile der japanischen Nationalmannschaft würde es noch ein böses Erwachen geben.
 

Frankreich

Sanae fuhr den PC runter, sie hatte gerade die letzten Daten der neuen AASS Mannschaft eingegeben. Das Training hatte gestern begonnen, es gab wie erwartet die eine oder andere Schwierigkeit. Vor allem die Tatsache, dass alle Spieler in ihren jeweiligen Ländern und Mannschaften die Stars waren sorgte für einiges an Kompetenzgerangel. Das mehr als einer der Spieler in seiner Stammmannschaft Captain war verbesserte die Sache nicht. Selbst Pierre und Karl, die ansonsten Prima mit einander auskamen gifteten sich auf dem Platz an. Aber Sanae war zuversichtlich, dass es sich bald einspielen würde, es musste oder das Projekt scheiterte bereits in der Anfangsphase.
 

Sie konnte das Komitee davon überzeugen keinen Captain zu bestimmen, da es immer besser war, wenn die Spieler sich selber einen Captain aussuchten, der Trainer Van Haalen hatte ihr da glücklicherweise zugestimmt. Er war gerade draußen und instruierte die Jungs, dass sie erst einen Mannschaftskapitän wählen würde, wenn ihr Zusammenspiel besser war. Van Haalen war ein guter Trainer, er hatte bereits zu viele aufgehende Stars am Fußballhimmel gesehen, um sich von den pubertierenden Starallüren beeindrucken zu lassen.
 

Alles in allem, hatte sie sich aber schnell an den Tagesablauf an der AASS gewöhnt und sie verdiente als Managerin der Mannschaft genug, um sich vorerst keine Sorgen machen zu müssen. Außerdem hatte es Vorteile mit den Jungs befreundet zu sein, Napoleon kannte die besten Clubs und sie hatte noch nie bezahlen müssen. Die anderen Mädchen hatte etwas mehr Schwierigkeiten sich zu Recht zu finden, Yoschiko kam schnell in den Rhythmus zurück den eine Manschaftsbetreuerin brauchte. Natürlich hatte sie sich bereit erklärt einen job als Betreuerin anzunehmen was, wie Sanae bemerkte, vor allem Juan zu freuen schien. Aber es viel ihr schwer, es mit den Vorlesungen und ihrem Training zu kombinieren. Ayumi hatte noch nie eine Mannschaft betreut, lernte aber schnell und bemühte sich in den Tagesrhythmus, den Sanae vorgab, zu kommen. Trotzdem waren sie zu wenig, ihr fehlten noch mindesten zwei besser drei Leute. Lisa konnte ihnen nicht helfen, da sie eine Festangestellte der uni war, außerdem hatte sie im Moment ohnehin genug mit ihrer Hochzeit um die Ohren, die wie Sanae inzwischen wusste im Dezember stattfinden würde.
 

Sie wollte gerade in die Damenumkleide gehen, als sie auf einen jungen Mann aufmerksam wurde, der auf der Tribüne saß, normalerweise fand das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, deshalb wunderte es Sanae, wie hatte der Mann es geschafft hier Reinzukommen? Sie ging auf ihn zu, „Entschuldigung, darf ich fragen was sie hier machen?“ Der Mann drehte sich um, er war schmächtig von der Statur und wirkte verschlossen, als er Sanae sah lächelte er und zog seinen Ausweis aus der Tasche. „Ich bin Mark Matthew, ich mache die Fotodokumentation über die neue AASS Mannschaft und kümmere mich um die Presse, sie sind Sanae Nakazawa?“ „Ja, aber sie können ruhig Sanae zu mir sagen.“ „Gern Sanae, dann nenn mich bitte Mark.“ Sanae lächelte Mark an, er war nicht gerade ein Bild von einem Mann, sah aber trotzdem gut aus und er war höflich. Karl der aus den Augenwinkeln wie Sanae sich mit einem der Typen aus der Foto AG unterhielt, er stoppte im Laufen und rief „Hey Kleines, du sollst doch arbeiten und nicht in der Gegend rumflirten.“ Sanae presste die Lippen aufeinander und schloss einen Moment die Augen, um nicht die Geduld zu verlieren. Mark lächelte, „Scheint ja mächtig Eifersüchtig zu sein.“ „Wer Karl? Der ist ein Großmaul weiter nichts.“
 

Mark und Sanae unterhielten sich noch eine Weile bevor sie sich trennten, Mark schien ein wirklich netter Kerl zu sein jemand mit dem prima reden konnte. Karl hatte das Gespräch der beiden verfolgt, Sanae hatte seine Stichelei diesmal gekonnt ignoriert, was ihn irgendwie mehr störte, als wenn sie darauf einging. Er beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und machte sich auf den Weg in die Umkleide. Stefan hatte seinen Kumpel beobachtet und schmunzelte in sich hinein, den hatte es ernst erwischt. Er fragte sich nur, wie lange es wohl dauern würde bis Karl selber auf den Trichter kam.
 

Die Tage vergingen, das Pensum welches die AASS verlangte war hoch und selbst Sanae fragte sich Zeitweise wie sie das alles schaffen wollte. Sportmedizin und Tanzen machten ihr keine Probleme, auch mit dem Musik und Gesangskurs kam sie wieder erwartet gut zurecht, ihre Lehrerin war regelrecht vernarrt in sie. Man hatte ihr sogar angeboten auf dem Adventkonzert der Schule die erste Stimme zu singen, etwas was sie Natürlich ehrte, aber auch zusätzliche Arbeit bedeutete. Das Team spielte inzwischen immer besser zusammen, Karl war zum Captain gewählt worden, was Sanae nur bedingt freute, er war zwar der Beste für den Job, doch leider hieß das auch das sie viel enger mit ihm zusammenarbeiten musste als sie wollte. Karl schien ebenfalls nicht erbaut von der Aussicht sein bisschen Freizeit auch noch an Sanae zu verschwenden. Trotzdem arbeiteten die Beiden entgegen der eigenen Erwartungen gut zusammen. Karl war doch überrascht wie viel Ahnung Sanae vom Fussball hatte und wie gut sie sich in die Spieler hinein versetzen konnte, ihr schien jede noch so kleine Kleinigkeit aufzufallen.
 

So sah sie zum Beispiel, dass sich Santana der ebenfalls für die AASS spielte sich eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte, die er aber gekonnt vor seinem Captain und dem Trainer verborgen hatte. Nur Sanae war aufgefallen das sein Laufrhythmus sich geändert hatte, deshalb hatte sie ihn nach dem Spiel angesprochen, was noch erstaunlicher war, dass sich der Fussball Cyborg ihrem Willen unterwarf, er hatte zwar versucht sich zu widersetzen, doch hatte er nicht mit Sanaes Sturkopf gerechnet. Nur Genzo und Taro schienen nicht überrascht, sie grinsten jedes Mal, wenn ein Teammitglied mal wieder verblüfft den Kopf schüttelte.
 

Das einzige was Sanae Schwierigkeiten machte war der Fechtkurs, es war nicht so, dass ihr die Technik oder das Regelwerk Probleme machten, sondern das sie im selben Kurs wie Karl gelandet war und als der Trainer hörte, dass die beiden bereits in der Fussballmannschaft zusammenarbeiteten hatte er sie prompt in ein Team gesteckt. Das dumme war, dass Karl seid er zehn war fechten konnte und das ließ er Sanae nun spüren. Aber sie murrte nie, das würde diesem Traumtänzer passen, dass sie ihn bitten würde langsamer zu machen weil sie Anfängerin war.
 

Es war bereits November, Sanae hatte nicht bemerkt wie schnell die Zeit vergangen war, in drei Wochen würde Genzo Lisa ehelichen. Zu ihrer Verblüffung hatte Lisa, Sanae, Yoschiko und Ayumi gefragt ob sie ihre Brautjungfern sein würden, sie hatte keine eigenen Familie bzw. war Einzelkind und ihre Eltern waren vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie hatte Genzo im Krankenhaus kennen gelernt, weil er wegen einer Sportverletzung in der Reha war. Es würden noch zwei Frauen da sein, alte Freunde von Lisa, die ebenfalls an die AASS wechselten und bald Anreisen müssten. Sanae versuchte gerade ihre Muskeln unter der Dusche zu entspannen, dass Fechttraining heute war nervenaufreibend gewesen, Karl schien aus irgendeinem Grund schlecht drauf. Na ja schlechter als sonst, wenn die beiden mit einander zu tun hatte. Sanae war aufgefallen, das er immer dann besonders übellaunig war, wenn sie sich mit Mark unterhalten oder etwas mit ihm organisiert hatte.
 

Offenbar mochte Karl keine Presseleute, aber musste er das dann an ihr auslassen? Heute war es besonders schlimm, so dass sie ihn mitten im Training angeblafft hatte. „Was ist eigentlich dein Problem?“ „Wer sagt dass ich ein Problem hab?“ Erwischt. „Wenn du ein Problem mit Mark hast, dann klär das mit ihm und lass es nicht dauernd an mir aus!“ „Wer behauptet ich hätte ein Problem mit Marki?“ Der Hohn in seiner Stimme ging Sanae mächtig gegen den Strich. „Was ist Karlchen? Eifersüchtig?“ „Auf wenn? Den? Pff so was mach ich zum Frühstück schon kalt.“ „Ha hört euch den großen Held an. Tapferes Schneiderlein, wenn du deine sieben auf einen Streich schaffst kannste mir ja Bescheid geben, dann bekommst du einen Keks.“ Mit diesen Worten war sie abgerauscht und hatte ihn stehen lassen.
 

Aber nicht nur ihr gegenüber benahm Schneider sich an solchen Tagen unfair, auch die Mannschaft hatte zu leiden, allerdings nahmen die es wesentlich gelassener hin als Sanae, offenbar hatten sie Informationen die Sanae nicht hatte, aber das war ihr egal, sie konnte es nicht ausstehen, wenn Schneider sich so benahm. Glücklicherweise hielten seine Anfälle nie lang an, am nächsten Tag war alles wieder vorbei und Karl war nur arrogant.
 

Sanae stieg aus der Dusche, gleich war Training und dann würde das Gezänk weitergehen. Das war wirklich nicht ihr Tag, sie blickte raus, der Boden war gefroren und die Luft schmeckte nach Schnee, allgemeine Weihnachtsstimmung machte sich unter den Studenten breit. Die meisten würden über Weihnachten nach Hause fahren, nur sie nicht. Sanae hatte kein Zuhause in das sie zurückkehren konnte. Immer wenn die Jungs davon redeten machte sie sich aus dem Staub, vor allem musste sie jetzt häufiger an Tsubasa denken, ob er mit Yumi Weihnachten feierte? Vielleicht sogar in Japan mit seiner Familie, würde sie Daichi auf dem Schoss haben und füttern, so wie es Sanae früher getan hatte? Bei der Vorstellung wurde ihr schwer ums Herz und häufig musste sie weinen, allerdings achtete sie penibel darauf dass niemand etwas davon mitbekam.
 

Das Training lief wie zu erwarten war, Karl motzte alles und jeden an, der in seine Reichweite kam. Am Ende des Trainings war er fast heiser, vom rumschreien, er hatte seinem Team heute mehr als üblich abverlangt, dem entsprechend k.o. waren alle und dabei mussten die Meisten noch Hausarbeiten fertig stellen. Kaum zu schaffen, Juan hatte es heute besonders heftig erwischt, da er in der kurzen Pause doch glatt mit Yoschiko geflirtet hatte und Karl hatte es mitbekommen, er wusste selber nicht warum er so mies drauf war und schob es auf das Wetter und darauf das die Jungs das Training nicht ernst genug nahmen, was natürlich Blödsinn war. Ab morgen würde zusätzlich zum Mannschaftstraining das Einzeltraining für jeden Spieler beginnen, was von je einer Betreuerin beaufsichtigt wurde, es würden nie mehr als zwei Spieler am Tag Einzeltraining machen, sonst wäre die Belastung für die Betreuer zu hoch.
 

Wenn der Captain dann solche Aussetzer hatte konnte das schlimm werden und Sanae wusste das. Sie seufzte es war wohl an ihr den Drachen zu bändigen, also wartete sie bis alle vom Platz waren, Karl trainierte immer noch, irgendwie kam ihr das merkwürdig bekannt vor. Sie setzte sich auf die Bank, es war mächtig kalt und sie wünschte sie hätte sich eine Jacke angezogen. °Der Depp muss doch mal müde werden. ° Karl schoss noch ca. eine halbe Stunde wir ein Irrer aufs Tor und wollte sich dann Richtung Duschen aufmachen, als er bemerkte das Sanae ihn beobachtet hatte.
 

Ein seltsam warmes Gefühl machte sich in ihm breit, war sie nicht eigentlich mit diesem Mark verabredet? „Was machst du noch hier?“ „Was schon, ich hab Spaß am frieren.“ Sie hatte schlechte Laune, kam zu spät zu ihrer Verabredung, und war durchgefroren. Ihre Stimmung schien die von Karl merklich zu heben, „Na dann, ich kann mir zwar angenehmere Hobbys vorstellen.“ Wieder dieses anzügliche Grinsen, Sanae hatte echt keine Lust mehr, „Spar dir die Worte wir müssen reden.“ „Oha, was gibt’s den Schatz?“ Karls Laune besserte sich so schnell wie Sanaes Laune den Bach runter ging, „Nenn mich nicht so, wenn du noch mal so ne Show wie heute abziehst, dann kriegen wir zwei Ärger.“ Karl erwiderte mit einem spöttischen Grinsen. „Ach wirklich, willst du mit drohen?“ „Nein das ist ein Versprechen, wie du mit deinen Teamkollegen umgehst mag ich vielleicht nicht beeinflussen können, aber wenn du es noch mal wagst MEINE Betreuerinnen so an zu Pflaumen, dann werd ich dich höchstpersönlich in den Allerwertesten treten.“
 

Es amüsierte Karl, dass diese Frau so gut wie nie Schimpfworte in den Mund nahm. „Das nennt sich Arsch Kleine und dass du an den gern ran würdest glaub ich dir. Aber vielleicht sollten deine Mädels ein bisschen mehr arbeiten und etwas weniger die das Training stören.“ Das war zuviel, Sanae baute sich vor Karl auf, so dass dieser ernsthaft einen Schritt zurück ging, er war zu weit gegangen. „GIB MEINEN MÄDELS NICHT DIE SCHULD FÜR DEINE UNZULÄNGLICHKEIT!!!“ Sanae wollte eigentlich nicht schreien, aber Karl ging ihr heute echt auf die Nerven, sie atmete tief ein und fuhr mit ruhiger Stimme fort, „Du kannst dich nicht über die Betreuung beschweren.“ Mit diesen Worten machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand Richtung umkleide. Karl stand wie angewurzelt da, dass war das zweite Mal das sie ihn Heute hatte stehen lassen.
 

Obwohl Sanae so sauer auf ihn war wie noch nie, fühlte Karl sich merklich besser, sie hatte nach dem Training auf ihn gewartet, und als er vom duschen kam, war Sanae zwar weg, hatte ihm aber trotzdem was Heißes zu trinken hingestellt, was er auch bitter nötig hatte. Er wusste, dass er sich eigentlich bei ihr bedanken und entschuldigen sollte, brachte es aber nicht über sich, wenigsten schaffte er es sich bei Juan und Yoschiko zu entschuldigen. Beide taten es mit einem Wink ab, jeder hatte mal nen schlechten Tag, obwohl Yoschiko ein allzu wissendes Lächeln aufgelegt hatte.
 

Sanae kam viel zu späte im Cafe an wo sie sich mit Mark traf, er wartete schon. „Hey, ich dachte du hättest mich versetzt.“ „Ach was, dich doch nicht, nein ich bin aufgehalten worden.“ Mark merkte das mit Sanae heute nicht gut Kirschen essen war. „Karl?“ „Der Typ macht mich fertig!“ Und sie regte sich die nächste Stunde über nichts anderes auf. Mark hörte ihr zu, auch wenn es ihn wurmte, dass Sanae gerade kein anderes Gesprächsthema als diesen Lackaffen hatte. Er mochte die Fussballer nicht besonders, er versuchte schließlich Sanae abzulenken. „Hey komm runter, wir hatten doch noch was vor.“ Und winkte mit dem Lap Top. „Ja stimmt, also schieß los ich gehör ganz dir.“ °Wenn’s mal so wäre. ° Er verdrängte den Gedanken, was nicht war konnte noch werden.
 

Sie hatte keine Ahnung wie lange sie im Kaffee gesessen hatten, aber als sie gingen war es Dunkel. Mark brachte Sanae bis zu ihrem Wohnheim, bevor sie reingehen konnte hielt er sie noch mal fest. „Sanae?“ Angesprochene drehte sich um, „was gibt’s denn noch?“ „Ähm, würdest du mal mit mir ausgehen?“ Sanae verstand im ersten Moment nicht genau was Mark von ihr wollte. „Mark? wir waren doch gerade erst weg.“ „Nein so mein ich das nicht. Kein berufliches Treffen eher ein Date.“ Sanae sah Mark an, als wäre er der erste Mensch den sie je zu Gesicht bekommen hatte. In ihrem ganzen Leben hatte sie noch kein Mann nach einem Date gefragt, jedenfalls nie ernsthaft. Sie war vollkommen perplex und wusste nicht genau was sie jetzt sagen sollte, sie mochte Mark, aber nicht so und sie wollte nicht dass er sich falsche Hoffnungen machte. „Mark, dass ist rührend.“ Das war schwerer als gedacht, „ Aber um ehrlich zu sein, nein.“ Als sie sie sein Gesicht sah bemühte sie sich anzufügen, „ Versteh mich bitte nicht falsch, ich mag dich und bin gern mit dir zusammen, aber als Freund und nicht...“ „..und nicht mehr.“ „Bist du mir jetzt böse?“ „Quatsch, nächste Woche selbe Zeit?“ Sanae nickte, Mark winkte ihr während er sich entfernte, sie wusste das sie ihm gerade weh getan hatte, aber sie konnte noch nicht mit einem Mann ausgehen von dem sie wusste, dass da nie mehr sein würde.
 

Mark war sichtlich enttäuscht, er hätte geschworen dass sie ja sagte, sie verstanden sich so gut, es passte einfach perfekt. Wieso hatte sie nein gesagt, war da ein anderer? Eifersucht keimte ihn ihm, wer war es? Doch bestimmt einer dieser Fussballhirnis. Egal Sanae würde zu ihm kommen, früher oder später, er würde sie nicht teilen, er wusste, dass sie was für ihn empfand. Mit grimmigen Lächeln ging er Heim, er musste noch ein paar Bilder Hochladen, Sanae würde seinen Wert zu schätzen wissen, wenn ihr diese Schwachköpfe lange genug auf den Zeiger gegangen waren.
 

Am nächsten Tag fühlte Sanae sich schlecht, sie hoffte, dass ihre Abfuhr Mark wirklich nicht gekränkt hatte, sie sah in ihm inzwischen einen guten Freund, den sie nicht verlieren wollte, er hatte zwar gesagt dass alles in Ordnung war, aber sie war davon nicht überzeugt. Gedankenverloren bereitete sie die Erfrischungen vor, als sie angesprochen wurde. „Entschuldigung bist du Sanae Nakazawa die Chefbetreuerin der AASS Mannschaft?“ Sanae war zusammengefahren, sie hatte gar nicht bemerkt, dass jemand rein gekommen war. „Wie? Ja die bin ich.“ Sanae hatte sich umgedreht und wirkte etwas verwirrt, drei Frauen vor ihr beäugten sie misstrauisch, „Entschuldigung, ich war gerade abgelenkt, ja ich bin Sanae wie kann ich euch helfen?“ Die Frau die sie angesprochen hatte ergriff wieder das Wort, „Ich bin Jessy und das hier ist meine Schwester Minako und unsere Freundin Amy. Lisa schickt uns, wir sind gerade erst angekommen und sie meinte du würdest noch Betreuerrinnen für die Fussballmannschaft suchen.“ Das war direkt. „Ähm ja klar, habt ihr den schon mal eine Mannschaft betreut?“ Wieder antwortete Jessy, „Ich war die Betreuerin der schwedischen Nationalmannschaft.“
 

Sanae hob die Augenbrauen, Stefan hatte nicht gesagt dass eine seiner Betreuerinnen nach Frankreich kam. Bevor sie nachfragen konnte, redet Amy, „Minako und ich haben noch keine Mannschaft betreut, aber wir studieren beide Sportmedizin und würden hier gerne praktische Erfahrung sammeln, wenn du nichts dagegen hast.“ Sanae besah sich Amy, sie hatte die Schultern hochgezogen und wirkte eher verschüchtert, eigentlich keine guten Voraussetzungen wenn man mit Fußballmadonnen fertig werden wollte. Sanae musste einen Moment an Louis denken, der würde die ärmsten wahrscheinlich schon an einem Nachmittag fertig machen, aber sie brauchte auch dringend Hilfe und die meisten Bewerberinnen hielten nicht mal einen Tag durch, vor allem da sie in der Regel nicht wegen der Betreuung, sondern wegen der Männer hier waren. Sanae musterte jetzt alle drei, sie waren ungefähr genauso groß wie sie selbst, also klein und zierlich, aber das musste nichts heißen. Amy hatte schulterlange schwarze Haare und schwarze Augen, sie wirkte schüchtern und lieb. Minako hatte hüftlange blonde Haare und dunkelblaue Augen, sie wirkte ruhig und erhaben, als ob sie nichts Erschüttern könnte. Jessy sah aus wie ihre Schwester, außer sie ihre Haare kurz und zerstrubbelt trug. Allerdings ging von ihr etwas rebellisches aus, für Sanae war jetzt schon klar das die Frau ein Wirbelwind war. Alles in allem war dass das ungleichste Trio was sie je gesehen hatte, aber sie wirkten sympathisch und Sanae, Yoschiko und Ayumi brauchten dringend Hilfe.
 

„Willkommen an Bord.“ Sie einigte sich mit allen dreien, dass sie erst mal reinschnuppern sollten, um sich ein genaues Bild von ihrem Tätigkeitsbereich zu machen. Danach stellte sie Ayumi und Yoschiko vor. Ayumi und Jessy standen sich gegenüber und bestaunten sich und Sanae wusste auch warum, die beiden hätten Zwillinge sein können so wie Minako und Jessy, wie sie inzwischen wusste, nur das Ayumis kurzen Strubbelhaare Feuerrot waren und ihre Augen braun, ansonsten war die Ähnlichkeit verblüffend. „Na ja jeder soll ja einen Doppelgänger haben.“ meldete sich Minako zu Wort, deren Ähnlichkeit mit Ayumi gar nicht mehr so frappierend war. Die Mädchen lachten und machten sich wieder an die Arbeit. In der Pause stellte Sanae, Amy, Minako und Jessy den Jungs vor. Sie kam allerdings nicht sehr weit den Stefan war bereits da, „JESSY!!!!!!“ er war vor gesprungen und hatte seine Kindergartenfreundin in die Arme genommen.
 

Jessy strahlte wie ein Honigkuchenpferd, während Minako etwas perplex dreinschaute, was Sanae wiederum verwirrte. „Lass mich runter du Rindvieh, ich krieg keine Luft.“ Jessy lachte, es war offensichtlich dass die beiden sehr vertraut waren und Sanae konnte spüren wie ihre Kollegen jetzt schon die Worte suchten mit denen sie Stefan unter der Dusche ausquetschen würden. Stefan kümmerte das nicht, er wand sich nun zu Minako, „Und du bist Minako.“ „Der Kandidat hat 100 Gummipunkte.“ Minako lächelte, „ Jessy hat viel von dir erzählt.“ Stefan grinste. „Ich hab ne Menge von dir gehört.“ Stefan reichte Minako die Hand, „Ihr seid also jetzt zusammen hier?“ „Ja, mal sehen wie es läuft, wenn ich mit meiner kleinen Schwester zusammenleben muss, statt sie nur in den Ferien zu ertragen.“ Bei dem Wort kleine Schwester war Jessy rumgeschnellt und fuchtelte mit den Armen, während sie Bonbonrosa anlief, „5 Minuten, du bist lächerliche 5 Minuten älter!“ Die gesamte Mannschaft und das Betreuerteam brachen in schallendes Gelächter aus, eins war schon mal sicher mit den dreien würden sie sich nicht langweilen. Die Pause war um und Sanae scheuchte ihre Jungs zurück auf den Platz, während sie sich mit ihrem neuen jetzt vollständigem Team an die Arbeit machte.
 

Was Sanae nicht bemerkt hatte, war der heimliche Beobachter, er war schon eine Weile da, und auch nicht zu ersten Mal, aber sie wusste nichts davon und ahnte nichts böses, während sie ihrer Arbeit nachging.

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Puhh das war schwerstarbeit, also ab den nächsten kapitel wird es wieder spannender.

Also wie werden sich die drei neuen wohl antellen? Stellen karl und tsubasa vieleicht noch in diesem Jahr fest was die getroffen hat?

wie gehts denn jetzt wohl weiter?

Ich hoffe ihr hattet trotzdem Spaß



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-08-25T22:43:05+00:00 26.08.2009 00:43
Sorry, dass ich dir auf dein 13. chap keine antwort geben konnte ^^.
Finde die FF auch das jetztige Chap immer wieder spannend. Auch Karl und Sanae als Paar sind wirklich drollig XD...
Hihi @ H. ich finds lustig. Kaltz war doch eigentlich immer eher sehr klein xD. 1,68
Hatte leider mit meiner Arbeit zutun, dass ich leider nicht früh genug zum lesen kam.

Die sache mit Kumi, die Mikami misstraut und auch jetzt Roberto, der sich teilweise Yumis Meinung anschließt find ich gut.
Roberto könnte ja weiter als positiver Chara vorhanden sein. Das er sich vllt mit Yumi zusammen tut. Obwohl Yumi iwie Sanae nicht leiden kann, ihr hilft. Roberto dass bringt mich auf die Idee, dass er dann Tsubasa die Ganze Geschichte erklären könnte, (nagut er ist nicht dabei) oder ihm einen wichtigen Anhaltspunkt oder Vermutung gibt, was Mikamis wirkliche Machenschaften betrift. Frage ist nur ob Tsubasa dies glaubt oder nicht, er kann ja manchmal ein echter Sturkopf sein.
Vllt bekommt Roberto auch unterstützung von Ryo aber das wäre schon zu viel des guten. Ryo hat ja keinen kontakt zu ihm, höchstens nur zu Tsubasa.

Also iwie ist deine Geschichte schon fast wahnsinn - positiv gesehen. ^^ Wie "verstrickt" die Geschichte um Sanae ist, fast wie ein Krimi. Musste teilweise diesem Chap sogar an Death Note denken, wobeis hier ja nicht um Tod/Tote geht und wir keine ansich schrägen Superhirne a la L haben xD. Höchstens Jun, der ist ein begnadeter Analytiker und Logiker. Aber die an der AASS sind ja sozusagen auch Multitalente und Jun hat auch nicht sooo viel damit zu tun, so dass es bei ihm von belang wäre das auf zu klären. So dass die ganze Sache ans licht kommt.

Bin der auc der Meinung wie arney, die Hochzeit sollte richtig schön ausfallen. Dannach, einen Tag vllt solltes dann richtig Chaos geben.

Mark ist mir auch iwie unheimlich, der könnte für viel Wirbel sorgen.
er ist ja sozusagen reporter, ergo könnte der theoretisch Sanae auffliegen lassen. zeitung usw. in ner internationalen zeitschrift artikel, internet oder was weiß ich. will sie für sich aber sie weißt ihn erstmal wieder abm was er nicht versteht. und sich an rächt in dem er ihr nachstalkt oder bilder veröffentlicht. Solche gedanken gänge hatt er ja bereits im ansatz.
bin auch mal gespannt, wer der typ ist, vllt sogar den wenn ich vermute ^^. ich werds ja sehen ^^

naja ist schon spät heute ich mach dann mal feierabend ^^, hoffe kannst mit meinen vermutungen was anfangen ^^ freu mich jedenfalls schon wieder auf dein nächstes chap

glg netti aka aki-chan
Von:  sanae
2009-08-24T23:42:54+00:00 25.08.2009 01:42
Hallo erstmall ich finde die geschichte wie immer super.und ich finde nicht das du uns lange warten lässt, du braus dich dafür nicht zu endschuldigen nur weil wir zwei oder drei tage ab und so warten müssen. Ich finde die anderen die auch ff schreiben die günden dich als vorbild nemen und ire ff auch weiter schreiben und uns nicht zu lange warten lassen. ich finde das du das kanz super machstund hoffe das du das weiter zu macht und uns nicht lange warten läst. und jezt zur geschichte,ich finde die gleinen streiterreien von sanae und karle super loßtig aber hoffe das sie sich beid besser ferstehen werden,und ja ich finde immer noch das sie super zusammen bassen würden und hoffe das sie zu sammen kommen werden,und dieser Mark Matthew soll sanae bluß in ruhe lassen ich mag in nicht schun deswegen weil er fußballer und fußball hasst,und mein Vater hat auch freuer fußball gespielt,ich kann verstehen warum karle in nicht leiden kann. Ansunsten hoffe ich das es bald weitter geht und freue mich auf den nästen Kap.
Von: abgemeldet
2009-08-24T22:15:32+00:00 25.08.2009 00:15
großes lo erstmal an die charakter mit passendem gesicht:) ....find ich gut für die vorstellungskraft!

doch hier erstmal die gewünschten spekulationen einer deiner größten fans:
das paar sanae und schneider sind einsame spitze, nur müssen sie es noch merken....und wie hmmmm ....eine idee wäre, dass sie auch mal die andere seite des schwarms....also nicht den egotrip karls oder die schnippische art sanaes, beide den anderen besser kennenlernen ....eben vertrauen aufbauen, würde doch gut pasen mit dem einzeltraining....und naja dann würde ich einbauen dass tsubasawieder mehr oder weniger ins spiel kommt, da die anderen (genzo etc.) ihm doch erzählen, dass sanae in frankreich ist und auch zu gleich warum, da yumi sicher auf mikamis schliche kommt und die chance darin sieht sanae los zu werden, indem sie in frankreich bleibt.....dadurch muss aber auch sanae theoretisch den anderen aass-fussballern erklären, in was für einer lage sie sich befindet, wobei die genau darstellung doch nur karl bekommt nachdem er ihr geolfen hat und zwar mit mark, da dieser ja sanae für sich beanspruchen will, doch ich hoffe mal auf falschen weg, sondern ehr von wegen betrunken zu nah kommen in ner bar....naja und dann wird es sanae halt zu viel und karl ist die schulter zum ausheulen....das wird ihr aber dann einen tag später erst bewusst, so dass es ihr peinlich gegenüber karl ist und sie somit wieder auf abstand geht...schneider bekommt mit was er wirklich fühlt und will irh das ganze auch gestehen, doch dann kommt tsubasa ihn in weg wegen nem tunier oder so und die beiden sandkastenfreunde s und t sehen sich nach allem weider....sanae wird wieder rückfällig und versucht den verletzten tsubasa zuhelfen weiterhin am spiel teilzunehmen oder so wobei sich beide auch wieder näher kommen , doch sanae dann erkennt für wen sie wirklich so was wie liebe fühlt.....tsubasa war halt zu spät


weitere idee:
1.yumi versteht die lage vons anae langsam und obwohl sie ihr unsympatisch ist, hilft sie rhyo und den anderen sanae für immer von ihrem alptraum zu befreien....wobei tsubasa auf grund seiner stellung als fussballprofi die ganze sache öffentlich macht und dem ganzen auf grund der neiderschmetternden presse dem ganzen ein ende setzt........

2. bei yumi und tsubasa ist es so , das er sich immer unsicherer wird und sie immer einnehmender was zu einer pause führt in der zeit des freundschaftsspiels oder so....aber trotzdem happy end

3. die sache mit den anderen päärchen kommt durch die hilfe aller bei operation rettet sanae zusammen bzw. auf der hochzeit von genzo und lisa durch alkoholeinfluss

4. die hochzeit kann ja die ruhe vor dem sturm darstellen von wegen morgens heiter sonnenschein abend schlechte nachricht

5. mark is nach alkoholproblematischen abend erstmal auf abstand

6. ende ist sanae und karlchen zusammen

wunsch : einen epilog von der zeit danach

so das wars erstmal.....irgendwelche feinheiten überlass ich erstmal dir....und entschuldigung für die kommafehler, ich hoffe du kannst nachvollziehen was ich dir geschrieben hab
Von:  Rani
2009-08-24T14:30:39+00:00 24.08.2009 16:30
Ich finde das Kap sehr gut und auch das wieder neue Charaktere mit eingebaut wurden es wird zwar langsam nicht mehr einfach zu den Namen sich auch die Geischter vorzustellen aber die FF sit super ich bin aber gespannt wär das war der sie beobachtet hat ich bin gespannt ob es im nächsten Kap aufgeklärt wird, mach weiter so

LG


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