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It`s my life

spread your wings and fly
von

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Welcome in your new Live

...Nachdem die Frauen sich einigermaßen wieder beruhigt hatten ergriff Lisa die Initiative, „Hi ich bin Lisa Genzos Verlobte.“...
 


 

Verlobte? Hatte sie sich verhört? „Deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen hat Genzo dir also nichts erzählt?“ Sanae brauchte einen Augenblick um ihre Sprache wieder zufinden bevor sie antwortete, „Nein diese Kleinigkeit hat er wohl vergessen.“ Mit einem bösen Seitenblick auf Genzo ging sie auf Lisa zu und schüttelte ihr die Hand „ Freut mich trotzdem dich kennen zu lernen, verrätst du mir auch seid wann ihr euch kennt? Er hat nämlich nicht nur seine Verlobung verschwiegen, sondern nebenbei das er überhaupt eine Freundin hat.“ Der Unterton, den Sanae verwendete ging ganz klar in Genzos Richtung und sagte, dass sie darüber noch mit ihm reden würde. Genzo wurde merklich kleiner, er fragte sich ob er Rhyo anrufen sollte, um sich nach der Härte von Sanaes Kopfnüssen zu erkundigen. Lisa war der Grund, weswegen er mit Karl und Kaltz in Japan gewesen war, er hatte einen der besten Juweliere der Welt aufgesucht, damit er Lisas und seinen Ehering machte. Die beiden hatten sich heimlich verlobt, weshalb er seine Freunde bei der Gelegenheit gleich eingeweiht hatte, immerhin sollten sie Trauzeugen sein. In Deutschland ging das nicht, mitten in der Saison waren die Papparazzi überall und Genzo wollte es solange wie möglich geheim halten.
 

„Soso er hat nichts gesagt.“ Lisa hatte den Unterton in Sanaes Stimme ebenfalls bemerkt und auch das Genzo sich unbehaglich dabei fühlte, kaum zu glauben und sie hatte gedacht das sie die einzige wäre die den super Torwart im Griff hatte. Auf jedenfall mochte sie Sanae jetzt schon, die Frau ließ sich nichts gefallen. „Nein nicht die Bohne.“ Die anderen konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie dem Gespräch der Frauen lauschten und Genzo aussah, als würde er gleich einen Herzkolla kriegen. Schließlich erbarmte sich Juan, er konnte einen Freund nicht leiden lassen. „ Nana meine Damen, Lisa bevor ihr Genzo weiter schlachtet sollten wir vielleicht alle vorstellen.“ „Prima Idee!“ Viel zu schnell war Genzo auf das Ablenkungsmanöver eingegangen, worauf die Gruppe wieder in Gelächter ausbrach.
 

Schließlich stellte Genzo jeden nach der Reihe vor, Sanae begrüßte jeden mit einem Lächeln. Karl hatte sich etwas weiter zurück gezogen, weshalb sie ihn bisher noch nicht bemerkt hatte. Aber zuletzt kam Genzo dann doch zu ihm. „Und das hier ist Karl, einer meiner besten Freunde und mein Trauzeuge. Karl darf ich vorstellen Sanae Nakazawa.“ Sanae versteifte sich, das durfte es nicht geben, sie wusste das Genzo bekannt mit Karl-Heinz Schneider war, aber nicht das sie so gut klar kamen, das konnte was geben. Karl waren, während er Sanae beobachtet hatte, als sie den anderen vorgestellt worden war, angenehme Schauer über den Rücken gelaufen. sie hatte ein wirklich bezauberndes Lächeln, vor allem weil ihre Augen dann zu leuchten schienen, das waren wirklich schöne Augen, auch wenn da noch was ihn ihnen war, was er nicht zuordnen konnte.
 

Natürlich hätte er das nie zugegeben nicht mal vor sich selbst, und sowieso sie war eine Freundin von Genzo, also tabu. Locker verschränkte er die Arme vor der Brust und schaute Sanae ins Gesicht. Er würde keinen Rückzieher machen, auch wenn Sanae ihm ausnehmend gut gefiel, an ihrem Benehmen musste sie schwer arbeiten. „Hi Kleines, so sieht man sich wieder.“ Kleines? Ging das schon wieder los. „Du hättest mir aber ruhig sagen können wie du heißt ich beiß nicht.“ Dabei legte er ein unverschämtes Grinsen an den Tag. „ Ich hab gesagt du sollst mich nicht Kleines nennen.“ knurrte Sanae, der Typ brachte sie zur Weißglut, obwohl er trotz diesem anzüglichen Grinsen oder vielleicht gerade deshalb wirklich verdammt gut aussah und sie musste sich widerwillig eingestehen das ihr die Art wie er sie ansah durchaus gefiel, wenn er nur nicht so ein Arsch wäre.
 

Genzo schaute von Karl zu Sanae, „Wie ihr kennt euch schon? Woher?“ Es war Karl der antwortete, „Sagen wir es so, wir hatten einen kleinen Zusammenstoß gestern und heute morgen, Sanae ist mir glatt in die Arme gerannt“ Sanae drohte zu platzen bei der offensichtlichen Lüge, sie wusste er Tat das nur um sie zu provozieren, aber darauf würde sie nicht eingehen, °Was du kannst kann ich schon lange.° „Ich weiß ja nicht was Karlchen hier unter hineinrennen versteht, aber eigentlich war es seine Hoheit, die praktisch auf mich geflogen ist.“ Genzo verstand nicht wirklich worum es ging, aber eins war sicher die beiden waren sich nicht grün, ganz offensichtlich hatten Karl und Sanae sich auf dem falschen Fuss erwischt.
 

Die andern wirkten ebenso verwirrt, allerdings hatten sie auch ihren Spaß, nur wenigen schien aufzufallen, dass da mehr war als irgend jemand offen zugeben hätte. Kaltz betrachtete Sanae, ja das konnte vielleicht sogar funktionieren, mal sehen wie die beiden sich anstellten, er konnte zur Not immer noch nachhelfen. Ein Seitenblick auf Stefan und Juan sagte ihn, dass die beiden dasselbe dachten. Armer Karl, °Deine Tage als Weiberheld sind wohl gezählt°
 

Japan

Er saß auf der Liege und beobachtete die Anderen beim schwimmen und planschen, es war ein heißer Tag und sie hatten beschlossen ins Freibad zu gehen. Yumi sah einfach umwerfend in ihrem knappen weinroten Bikini aus. Die Zeit war wirklich wie im Flug vergangen, sie waren jetzt schon zwei Wochen in Japan und Yumi hatte sich prima eingelebt, obwohl sie kaum Japanisch sprechen konnte verständigte sie sich prima mit den Jungs, auch seine Familie schien sich an sie zu gewöhnen, nur Daichi wollte nicht mit Yumi allein sein, er weigerte sich einfach von ihr angefasst zu werden, dann schrie er jedesmal nach Sanae, was Tsubasa auch jedesmal einen Stich versetzte.
 

Auch Taro und Rhyo waren distanzierter als sonst und Jun und Yayoi hatten sich gar nicht bei ihm gemeldet, obwohl er sich bei ihnen gemeldet hatte. Er verstand das alles nicht, nie hätte er gedacht, dass seine Schusseligkeit hin mal in solche Schwierigkeiten bringen würde. Normalerweise wussten seine Freunde doch, dass er so was nicht mit Absicht machen würde, er hatte einfach vergessen sich bei Sanae zu melden, er wollte ihr doch nicht wehtun. Tsubasa hätte sich wirklich gern bei Sanae persönlich entschuldigt, aber keiner seiner Freunde war bereit ihm ihre Adresse zu geben, und seid er mit Taro gesprochen hatte, war er auch nicht mehr versucht jemanden zu Fragen. Meistens umgingen sie das Thema Sanae, nicht zuletzt weil Yumi dann jedesmal ein Gesicht machte, als hätte sie auf eine Zitrone gebissen, sie kam sich wohl etwas deplaziert vor, wenn Sanae zur Sprache kam.
 

Aber es war nicht ihre Schuld, was konnte Yumi denn dafür, das Tsubasa vergessen hatte einen sauberen Abschluss für sich und Sanae zu finden. Jetzt musste er den Preis dafür bezahlen und teilweise dachte er, dass der fast zu hoch sein würde. Dazu kam sein schlechtes Gewissen Yumi gegenüber, denn Taro und Rhyo waren zwar höflich, weigerten sich aber näheren Kontakt zu Yumi zu haben, Yukari ignorierte sie völlig. Während er so dastand und seinen Gedanken nachhing bemerkte er nicht wie sich Izawa näherte. „Hey! Na worüber denkst du nach?“ Tsubasa fuhr zusammen und blickte sich schuldbewusst um, „ Ach ich hab mich nur gewundert wie schnell die Zeit vergeht.“ „Stimmt ihr fliegt in einer Woche schon wieder zurück nicht war?“ Tsubasa nickte nur, trotzdem hatte Mamuro das Gefühl, dass da noch mehr war und er ahnte um was oder besser um wenn es ging.
 

Es war wirklich erstaunlich während ihrer Beziehung hatte Tsubasa nie viel Interesse an Sanae gezeigt, geschweige denn das er sich mal gemeldet hatte. Aber seid dem sie ihn am Flughafen so rüde verabschiedet hatte schien er viel stärker daran interessiert mit ihr in Kontakt zu treten, als es für einen einfachen Freund üblich war. Mamuro teilte Tsubasa seine Gedankengänge nicht mit, es war noch viel zu früh dafür, aber trotzdem musste er was für seinen Freund tun. „Sie wird wieder mit dir reden.“ „Wie, was meinst du?“ „Ach komm schon Tsubasa, ich kenn dich, du hast an Sanae gedacht. Gib ihr etwas Zeit sich zu beruhigen und dann wird sie auch wieder mit dir reden.“ Tsubasa seufzte, „Ich wollte wirklich nicht, dass es so läuft.“ „Ja das weiß ich, aber versuch das ganze doch mal aus Sanaes Sicht zu sehen.“ „Ja ich weiß.“ Er würde einfach abwarten müssen was die Zeit brachte, vielleicht würde Sanae ihm irgendwann mal zuhören und sie würden dann wieder Freunde sein können, aber solange sie nicht mal bereit war mit ihm zu sprechen war es wohl sinnlos sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
 

Tsubasa sprang auf und ins Wasser, dann umarmte er Yumi von hinten, was ihnen Pfiffe von der Mannschaft einbrachte, Yukari verließ den Pool. Yumi lächelte in sich hinein, sie wusste dass sie diese Kerle um den Finger wickeln konnte. Selber Schuld was hatte sich die Kleine auch mit ihr angelegt.
 

Am abend hatten es sich Tsubasa und Yumi vor dem Fernseher gemütlich gemacht, sie hatten das Haus für sich, da Tsubasas Eltern mit Daichi zu seinen Großeltern gefahren waren. Er war nicht mitgefahren, seine Großeltern waren alt und verkrafteten so viele Menschen auf einmal nicht. Sie debatierten gerade darüber was für einen Film sie sich anschauen sollten, als es an der Tür schellte. Verwundert über den späten Besucher öffnete Tsubasa die Tür, vor ihm stand Mikami.
 

„Hallo Tsubasa, schön dich mal wieder zu sehen.“ „Herr Mikami Hallo, was verschafft mir die Ehre?“ „Ich hab gehört du bist in Japan, da wollte ich dich besuchen. Entschuldige die späte Störung, aber es ging nicht früher, außerdem hatte ich gehofft du könntest mir bei einem Problem helfen.“ „Klar sicher.“ Tsubasa fragte sich wobei er Mikami helfen konnte. Yumi kam gerade aus dem Wohnzimmer um zu gucken, wo ihr Freund blieb. „Oh ich wusste nicht das du noch weiteren Besuch hast, ich hoffe ich komme nicht ungelegen.“ Mikami machte eine leichte Verbeugung in Richtung Yumi. „Aber was, nicht doch, das hier ist Yumi meine Freundin.“ Yumi grüßte freundlich, auch wenn sie Tsubasas Ansicht Mikami würde nicht stören nicht unbedingt teilte. Mikami ließ sich von Tsubasa ins Wohnzimmer führen und setzte sich in den Sessel, während Tsubasa wieder auf der Couch platz nahm. Yumi die in der Tür stand merkte, dass es wohl an ihr war Getränke zu organisieren, was sie aber gar nicht einsah, demonstrativ ließ sie sich neben Tsubasa auf die Couch fallen. Tsubasa verstand den Wink, leicht angesäuert machte er sich noch mal auf in die Küche um was zu trinken zu holen. Bei Sanae wäre das nie passiert, Nanu was waren denn das für Gedanken, aber es stimmte Sanae hätte einen Gast niemals durstig gelassen, aber sie war auch nicht so emanzipiert, wie Yumi.
 

Als Tsubasa zurück ins Wohnzimmer kam und sich erneut setzte fing Mikami ohne umschweife an zu reden, „Nun Tsubasa du möchtest bestimmt wissen wobei du mir helfen sollst.“ „Das wäre hilfreich.“ Scherzte Tsubasa, aber Mikami ging nicht darauf ein, „Nun es geht um Sanae.“ Das Lachen gefror in Tsubasa Gesicht zu Eis. Was hatte Mikami denn mit Sanae zu tun, steckte sie in Schwierigkeiten? Aber was hatte Mikami dann damit zu tun, er hatte nicht den Eindruck, dass die Beiden sich besonders Nahe standen, aber er war lange nicht da gewesen. „Sanae?“ „Ja, um ehrlich zu sein bin ich besorgt, dir ist sicher schon aufgefallen, dass sie nicht hier Japan ist, nun ich wollte dich bitten mir zu sagen, ob du weißt wie und wo ich sie erreichen könnte.“ Tsubasa runzelte die Stirn, „Wieso sind sie besorgt, ist was passiert? Hat Sanae Ärger?“
 

°Noch nicht, aber wenn ich sie erwische bestimmt.° Dachte Mikami, aber er äußerte diesen Gedanken nicht, Tsubasa war zwar naiv, aber bestimmt nicht dumm, wenn er ihm die Wahrheit sagte, dann würde er sich mit den anderen verbrüdern. „ Nein noch nicht, aber sie könnte welchen bekommen, offen gestanden machen ich und der japanische Fussballbund uns Sorgen um Sanae. Sie hat sich in letzter Zeit sehr viel zugemutet und du weißt der japanische Fussball ist noch nicht so etabliert wie ich es gerne hätte, deshalb brauchen wir jede fähige Kraft die wir kriegen können. Sanae ist die fähigste Mannschaftsbetreuerin in ganz Japan und sie genießt durch das Tanzen einen sehr guten Ruf, den sie bisher auch immer zugunsten des Fussballs eingesetzt hat. Die Sache ist nur, das sie offenbar die Kontrolle über ihre diversen Aktivitäten verloren hat, was ihren Ruf schädigen könnte, natürliche wäre das fatal für den Fussball.“
 

Mikami ließ den letzen Satz betont beiläufig klingen bevor er weiterfuhr, „Aber das ist natürlich erstmal Nebensache. Wie du an ihrer überstürzten Reaktion ja gesehen hast ist sie im Moment nicht vollkommen Herr ihrer Sinne und ihre Familie macht sich große Sorgen um sie. Leider sehen deine Freunde das anders.“ Mikami seufzte auf und beobachtet Tsubasa intensiv durch seine Sonnenbrille. Yumi beäugte Mikami mistrauich, irgendwas war faul an diesem Typen, sie glaubte nicht dass er Tsubasa die ganze Wahrheit gesagt hatte. Wenn dieser Typ sich um eine kleine Mannschaftsbetreuerin sorgen machte, dann würde sie einen Besen fressen. Trotzdem hielt sie vorerst den Mund, vielleicht ergab sich eine Möglichkeit Sanae los zu werden, dann langsam ging das Geplärre wegen der Frau auf die Nerven.
 

Tsubasa hatte Mikami zugehört und verstand vorauf er hinaus wollte, Sanae schädigte gerade ihren eigenen Ruf, keine gute Idee für Frauen in Japan und ihr unbesonnenes Handeln konnte den Fussball schädigen. Er verstand zwar nicht ganz wieso, aber wenn Mikami besorgt war musste es ernst sein. Zu schade dass er ihm nicht helfen konnte. Er musste wirklich mit Sanae reden, wenn ihr Verhalten wirklich der Etablierung des japanischen Fussballs schadete, dann nur weil er ein Vollidiot war. Sanae konnte man da keinen Vorwurf machen, aber wahrscheinlich würden sie das der Presse kaum verklickert bekommen. Tsubasa wollte nicht, dass jemand schlecht von Sanae dacht, wo er doch Mist gebaut hatte. „Herr Mikami ich verstehe was sie da sagen und ich verstehe nicht warum die Anderen das nicht auch einsehen können. Nur weiß ich leider nicht wo Sanae ist oder wie man sie erreichen könnte, sobald ich was weiß sag ich es ihnen.“ Mikami war sichtlich enttäuscht, Misaki hatte an alles gedacht, er musste wohl geahnt haben dass er zu Tsubasa gehen würde und Misaki wusste, dass er nicht weiter nachhacken durfte. Tsubasa hatte seine kleine Ansprache glücklicherweise auf sicht gemünzt, wie er es geplant hatte, nur brachte ihm das nichts, aber immerhin, jetzt hatte er einen Spion mehr er musste nur dafür sorgen das es niemand erfuhr. „Tja da kann man nichts machen.“ Tsubasa nickte betrübt. „Eine Sache noch, es wäre besser wenn unsere Unterhaltung hier unter uns bleiben würde.“
 

Es war Yumi die antwortete, „Warum?“ Mikami zog eine Augenbraue hoch, antwortete aber trotzdem, „Weil wie ich bereits erwähnte Teile der Nationalmannschaft sich nicht sehr kooperativ verhalten, tatsächlich gab es eine unschöne Auseinandersetzung zwischen mir und Misaki, es würde Zwietracht im Team sähen, sollte die Mannschaft erfahren das Tsubasa meine Ansicht teilt.“ Er sprach mit ihr wie mit einem Kleinkind, dass passte ihr gar nicht, hier war was faul, die Japanische Nationalmannschaft hatte auf sie nie gewirkt als ob unterschiedliche Meinungen sie auseinander brächte. Was für Ärger hatte sich diese Sanae eingehandelt, dass sie aus Japan geflohen war, denn Yumi war sich inzwischen sicher, das es nichts mehr mit Tsubasa oder ihr zu tun hatte. Nun sie würde es herausfinden und dann mal sehen. Tsubasa fand das Mikami übertrieb versprach aber das Gespräch nicht zu erwähnen. Es gefiel ihm nicht Geheimnise zu haben, aber andererseits hatten seine Freunde ja auch ein Geheimnis, sie sagten ihm nicht wo Sanae war.
 

Eine Woche später stand Tsubasa am Flughafen, neben ihm Yumi und vor ihm das gesamte Team. Der Abschied viel ihm wie immer schwer, doch er freute sich auch, dass sie alle gekommen waren um ihn, Yumi und Taro zu verabschieden. Er hatte erst in der letzten Woche erfahren, dass Taro zurück nach Frankreich gehen würde, offenbar hatte ihm die AASS ein Angebot gemacht. Tsubasa fand genau wie die Anderen auch, das dies eine große Ehre war und Taro die Möglichkeit hatte seine Fähigkeiten auf ungeahnte Weise auszubauen. Tsubasa wusste nicht viel über die AASS, nur dass sie wohl die beste Uni der Welt war und für Sportler ideal, er musste gestehen, dass er ein bischen neidisch auf Taro war, er wäre selber gern zur AASS gegangen, aber sie hatte ihn nicht eingeladen. Aber die Freude für seinen Freund überwog den Anflug von Neid, bestimmt würde Taro ihm berichten wie es war.
 

Taro stand etwas Abseits, er würde von einem anderen Gate aus abfliegen als Tsubasa, im war nicht Wohl bei dem Gedanken das Tsubasa wusste wo er spielte, nicht dass es sich hätte vermeiden lassen und wenn er es ihm nicht selber gesagt hätte, wäre das verdächtig gewesen. Er konnte nur hoffen, dass er Sanaes Präsenz in Frankreich lange genug geheim halten konnten. Er verabschiedete sich von Tsubasa und quittierte Yumis anzügliches Lächeln mit einem Nicken. Anschließend verabschiedete er sich von seinen anderen Freunden, wobei er Yayoi und Yukari vielleicht herzlicher als sonst verabschiedete. Yumi entging dies nicht und sie zog einen Schmollmund. Er wusste nicht weshalb, aber konnte die Frau nicht leiden, sie war ihm unheimlich und er machte sich Sorgen um Tsubasa, diese Frau würde ärger machen das war für ihn so sicher wie ein Amen in der Kirche.
 

Frankreich

Sanae brütete über ihrem Anatomiebuch, sie lebte jetzt schon seid 4 Wochen in Frankreich und es gefiel ihr sehr gut. Sie fühlte sich frei, vermutlich freier als sie es je in Japan getan hatte, doch fehlten ihr auch ihre Freunde, Taro war vor einer Woche angekommen und die Fussballer die schon da waren hatten mit einem lockeren Training begonnen, das Projekt an dem alle teilnahmen würde erst starten, wenn die Mannschaft vollständig war. Die letzten wurden eine Woche vor Semesterbeginn erwatet.

Auch wenn sie noch keinen regulären Unterricht hatten las Sanae sich bereits in die Materie ein. Es war viel komplizierter als alles was sie in Japan gemacht hatte. Zusätzlich zur Sportmedizin, wo sie noch mal im zweiten Semester ansetzen würde (reine Vorsicht, für den Fall, dass sie die Menge des Stoffes überforderte), hatte Sanae sich im Biologie Nebenfach eingeschrieben. Man hatte ihr erklärt, dass die AASS zwar vorwiegend ihre Hauptfächer fördern würde, aber man erwartete von ihr auch Beteiligung in anderen Fächern, die nichts mit ihrer sonstigen Ausbildung zu tun hatten und sie musste aus jeder Rubrik etwas belegen. Also hatte sie in der Wissenschaft neben Sportmedizin Biologie mit Schwerpunkt Meeresbiologie gewählt. Im sportlichen Bereich hatte sie sich neben der rhythmischen Sportgymnastik im Grundkurs Tanz eingeschrieben, dort wurden Tänze aus allen Bereichen der Kultur und Geschichte gelehrt Standard, Lateinamerikanisch aber auch Break- und River dance. Sie freute sich auf diesen Kurs, leider konnte sie ihn wegen der Artverwandtschaft zur Sportgymnastik nicht als Nebenfach angeben, also hatte sie Fechten belegt. Sanae hatte keine Ahnung vom Fechten, aber man sagte ihr, dass sie in den Nebenfächern ganz von vorne anfangen würden, was auch immer das heißen sollte.
 

Im Bereich Kunst hatte sie freie Wahl, da ihre Schwerpunktfächer mit Sport und Wissenschaft ausgelastet waren, deshalb hatte sie sich für eine Gesangsausbildung entschieden. Es war auch eher eine allgemein gehaltene Fachrichtung. Die Uni würde in einer Woche beginnen und Sanae hatte keine Ahnung was sie erwartete, deshalb hatte sie vor zwei Wochen mit dem lernen angefangen, um ein Gefühl für das erforderte Pensum zu bekommen und inwiefern sie es mit ihrem Training abstimmen musste. Ayumi, Lisa und Yoschiko waren von der Idee begeistert gewesen. Ayumi saß ihr nun gegenüber und blätterte durch ihre Aufzeichnungen. Lisa war mit Genzo in der Stadt, sie mussten zum Standesamt wegen des Hochzeitstermins. Sanae musste zugeben im ersten Moment war sie sauer auf Genzo, dass er ihr seine Verlobte verheimlicht hatte, anderseits war soviel passiert und nicht zuletzt oder besser gerade wegen ihr, dass sie ihm keine Szene machte. Lisa war eine wirklich nette Frau sie studierte zwar nicht an der AASS arbeitete, aber als Präparatorin in der Archäologie. Sanae fand das hochinteressant und konnte sich Stundenlang mit ihr über die alten Völker und Kulturen unterhalten, was für gewöhnlich dazu führte, dass alle anderen den Raum verließen, Juan und Yoschiko waren die Ersten, die dann ganz dringende Geschäfte zu erledigen hatten, dicht gefolgt von Louis.
 

Wo Yoschiko war wusste sie nicht, vermutlich auf Männerfang, seid sie in Frankreich war, waren die vier Mädchen öfter ausgegangen auch ohne die Fußballspieler, die daraufhin meist schmollten, es war fast wie in Japan. Sanae hatte dabei festgestellt, dass Yoschiko seid ihrer Trennung von Matsuyama wohl ein neues Selbstbewusstsein hatte. Sie lachte sich jedes Mal nen anderen Kerl an manchmal sogar zwei, sie verschwand zwar nicht immer mit ihnen im Hotel, aber es war schon das ein oder andere Mal vorgekommen. Sanae hatte sie darauf angesprochen woraufhin Yoschiko ihr einen einstündigen Vortrag über Feminismus und Sex gehalten hatte. Sie verurteilte Yoschi nicht, sie konnte machen was sie wollte, und wenn sie nur Sex aber keine Beziehung haben wollte, war sie der letzte Mensch, der sich ihr in den Weg stellen würde, solange sie die Kerle nicht mit Heim brachte und vorsichtig war, sollte sie ihr Leben ruhig genießen. Auch wenn Sanae glaubte, dass das Verhalten ihrer besten Freundin mehr auf den Schaden zurück zu führen war den Hikaru angerichtet hatte, denn auf echte Emanzipation, aber in diesem Punkt würde Yoschi ihr nicht zu hören.
 

Sanae blätterte die Seite um ohne wirklich zu lesen, sie resümierte immer noch über die letzten vier Wochen. Sie kam prima mit den Jungs klar, Napoleon war der reinste Chaot und wenn man ihn mal fünf Minuten aus den Augen ließ hatte er auch was angestellt, außerdem war er ein Fan von der Klatschpresse und gab sich große Mühe in jeder Ausgabe die Titelseiten zu füllen, aber für seine Freunde war er da. Auch Juan und Stefan waren auf ihre Art albern, trotzdem waren sie vernünftig, auch wenn Juan genau wie Louis einen starken Drang nach diversen Frauen hatte. Mit Yoschiko kam er super aus, die beiden teilten halt die gleiche Lebensphilosophie, Sanae hoffte nur dass das gut ging. Mit Pierre spielte Sanae häufig Klavier, die anderen hörten dann zu.
 

Doch ihre engsten Vertrauten waren Taro und Kaltz. Sie kam mit dem Hünen einfach super aus. Nur Karl war so eine Sache, sie konnten sich keine drei Minuten im selben Raum aufhalten ohne dass es Streit gab. Sanae hatte versucht ihn zu ignorieren, aber irgendwie schaffte es dieser Kerl sie immer wieder aus der Reserve zu locken und auf die Palme zu bringen, es schien ihm richtig Spaß zu machen und obwohl Kaltz ihr versicherte, dass das eigentlich nicht seine Art war, bezweifelte Sanae das sich dieses Verhältnis bessern würde. das Schlimme war, dass er ansonsten ganz nett wirkte und ein hervorragender Fußballspieler war.
 

Und zuletzt, etwas was Sanae nicht mal vor sich selber zugeben konnte, sah er verdammt gut aus, zu gut. Sie hatte sich dabei ertappt wie sie ihn beim Training beobachtet hatte, die Bewegung der einzelnen Muskelpartien, wenn er lief oder zum Schuss ansetzte. Ihr Körper wurde dabei von wohligen Schauern durchflutet. sie erklärte sich selbst, dass es sich dabei um reine wissenschaftliche Neugier handelte und dass Karl-Heinz Schneider absolut keinen sexuellen Reiz auf sie ausübte. Schließlich war sie auch Medizinerin. Der menschliche Körper war einfach faszinierend. Sie seufzte jetzt beherrschten schon zwei Kerle ihre Gedanken, sie war bald wie Yoschiko nur ohne den Spaß. Wenn sie nicht gerade an Karl dachte wanderten ihre Gedanken immer wieder zu Tsubasa.
 

Taro hatte ihr erzählt was so alles während seines Besuchs geschehen war, es waren keine weltbewegenden Neuigkeiten, obwohl sie Tsubasas Reaktion, als er seinen Fussball zurückerhalten hatte schon seltsam fand. Es sollte ihn wirklich traurig gemacht haben, aber vielleicht hatte Taro auch zuviel in die Sache hineininterpretiert. Zuletzt war da noch, das er alle mit der Frage wo sie wäre löcherte. das war nicht gut, woher kam sein plötzliches Interesse an ihrer Person, war er so in Panik, das sie ihm nicht mehr hinterlief? Sie fühlte sich schlecht, sie wollte nicht dass er wegen ihr leiden musste, obwohl sie mehr wegen ihm litt und sie hasste sich dafür dass sie nicht wirklich böse auf Tsubasa war. Sie wollte auch nicht dass die Jungs für sie lügen mussten, es kam ihr nicht fair vor ihre Freunde da mit reinzuziehen. Aber Taro und Genzo winkten jedesmal ab. Den Anderen hatten sie nichts von Sanaes Vorgeschichte erzählt, Sanae war noch nicht bereit und sie kannte die Jungs ja auch erst ein paar Wochen. Sie wollte außerdem kein Mitleid.
 

Sanae schlug das Buch zu und Ayumi schaute sie an, „was ist?“ „Ich kann mich nicht konzentrieren, entschuldige wenn ich dich abgelenkt habe.“ „Keine Sache, ich bin sowieso fertig.“ Ayumi betrachtete ihre Freundin aufmerksam, sie hatte bestimmt an Tsubasa gedacht. Ayumi kannte Tsubasa zwar nicht, aber sie wusste zumindest in groben Zügen worum es bei ihm ging, es musste ganz schön hart für Sanae gewesen sein. „Wollen wir gucken was die Jungs so treiben?“ „Gern.“ Die beiden Frauen erhoben sich vom Tisch, räumten die Bücher weg und gingen hinaus auf den Campus, ohne Eile schlenderten sie zum Fussballplatz, wo die Jungs gerade einen handfesten Streit austrugen, allerdings verstummten alle als sie Sanae und Ayumi bemerkten. Sanae sah Ayumi mit hochgezogener Augenbraue an und sprach dann aber Richtung Mannschaft. „Was ist den hier los?“ Karl drehte sich zu ihr um, er wirkte gereizt, offenbar hatte er sich gerade mit Kaltz gefetzt, was ungewöhnlich war. „Nichts.“ erhielt Sanae die barsche Antwort auf ihre Frage, sie ignorierte seinen Tonfall, „ Nichts? Wie interessant ihr schreit also aus purer Lust die Toten aus ihre Gräbern?“ „Ja sicher, hat ja auch geklappt.“ Schneider grinste sie an, nicht schon wieder. „Schwacher Versuch, aber das wird schon.“ „Welch unerwarteten Worte aus deinem Munde oh Holde.“ Bei jedem anderen hätte sie die ironische Bemerkung als Scherz genommen und gelacht, aber nicht bei ihm, „Natürlich wir können uns ja nicht alles aufregen, wie kleine Kinder am Badetag.“ Karl hatte schon wieder rote Flecken im Gesicht, am liebsten wäre er ihr an den Hals gegangen, er bekam noch mal eine Krise daran, dass sie immer das letzte Wort haben musste, Sanae verstand überhaupt keinen Spaß, „Ok Schluss ihr zwei Kampfhähne!“ Kaltz hatte sich eingemischt, er wirkte nicht sauer, aber sein Tonfall ließ keinen Zweifel, dass er den nächsten der Beiden, der hier mit Sticheleien anfing, persönlich zur Schnecke machen würde. Karl gab kleinbei und zuckte mit dem Schultern, Sanae wandte sich an Kaltz „H., was ist hier eigentlich los?“ „Wir haben ein kleines Problem?“ „Und das wäre?“

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Ich weiß hat was länger gedauert, aber ich musste gestern arbeiten, sorry fürs warten.

Was haben die Jungs wohl für ein probelm, dass sie gleich die halbe Schule zusammenbrüllen? Hilft Tsuabsa Mikami wirklich bei der Suche nach Sanae und wie findet Yumi das wohl?

Alle freagen werden beantwortet, aber ihr dürfte gern spekulieren, vieleicht hab ich ja noch nen Geistesblitz



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rani
2009-08-24T08:22:48+00:00 24.08.2009 10:22
Ich finde das Kap sit echt gut aber ich dachte das er Tzubasa das mit der Verlobung unter die Nase reibt naja ich bin gespannt wann die Bombe platzt und wie es weiter geht ich kann mir auch ungefähr denken um was der Streit ging aber ich werde abwarten Spekulationen sind zwar was feines aber man sollte nie übertreiben^^ ich freue mich schon wenn es weiter geht

LG
Von:  ChilliSchote
2009-08-24T06:44:25+00:00 24.08.2009 08:44
ohoh was da jett wohl wieder für Probleme kommen???
Von: abgemeldet
2009-08-23T21:00:20+00:00 23.08.2009 23:00
erster! ach du weist gar net wie oft ich am tag schaue ob ein neues kapitel online ist...ich liebe die geschichte...ehrlich!
darf ich dich nur um eins bitten...halte bis zum schluss durch, ich find es immer schade, wenn die autoren eine geschichte irgendwann aufgeben, obwohl es so eine gute wie diese ist und dann muss man immer selber überlegen, doch weis nie wie das ende richtig wäre!
soll aber nicht heißen das es schnell enden soll:D


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