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Wenn Engel Vampire lieben

Zerbricht das Glück?
von

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Wiedersehen

Es war seltsam wieder hier zu sein, nach all der Zeit. Wie viel Zeit genau nach meinem Tod vergangen war, wusste ich nicht und ich wollte es eigentlich auch gar nicht so genau wissen. Die Erinnerung an mein früheres Leben war nicht sofort da gewesen, sie kam nach und nach. Anfangs war ich ziemlich verwirrt gewesen, doch mit der Zeit verstand ich alles. Es war das erste Mal, dass ich mich an mein früheres Leben erinnern konnte. Bisher waren die Erinnerungen immer mehr wie ein Traum gewesen. Ich lächelte schwach und sah etwas aus dem Fenster. Seit 17 Jahren lebte ich nun wieder. Ich hatte eine Mutter und einen Vater, die mich über alles liebten, und eine tolle Freundin, die ich seit meiner Kindheit kannte.

„Hey Maria“, sagte jemand hinter mir.

Ich hatte mich zwar verändert, doch meinen Namen hatte ich behalten. In jeden meiner Leben hatte ich ihn getragen, seit ich damals das erste Mal gestorben war. Ich wandte meinen Kopf vom Fenster ab und sah in das strahlende Gesicht meiner Freundin Katrin. Ihr langes rotblondes Haar fiel ihr etwas ins Gesicht und ihre schokobraunen Augen leuchteten fast. Sie erinnerte mich oft an Lis, die mir sehr fehlte. So wie die anderen auch. Sophia, Marcel, Snow, Aaron und Arthur. Sie alle habe ich nie wieder gesehen. Arthur war sicher tot. Er hatte sicher den Fehler von Theodor wiederholt. Leicht schüttelte ich den Kopf. Das war alles Vergangenheit und ich konnte es jetzt sowieso nicht mehr ändern.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte mich meine Freundin voller Sorge.

Ich strich mir leicht eine schokobraune Haarsträhne von mir zurück, sah sie mir meinen dunkelblauen Augen an und nickte.

„Es ist alles in Ordnung Katrin. Mach dir nicht so viele Sorgen um mich“, antwortete ich ihr.

„Ganz sicher? Du siehst in letzter Zeit sehr traurig aus. Ist es wegen diesem Arthur?“

Woher wusste sie von Arthur? Ich hatte diesen Namen noch nie vor ihr erwähnt und wollte ich eigentlich gerne vergessen, da es mir doch sehr weh tat an ihn zu denken.

„Wie kommst du denn auf so was? Wer soll dieser Arthur denn sein?“

„Ich weiß es nicht, aber du hast den Namen schon oft einfach vor dich hin gemurmelt“, erwiderte Katrin und zuckte leicht mit den Schultern.

So sehr vermisste ich ihn also, dass ich schon unterbewusst von ihm sprach. Zu gerne würde ich ihn nur noch einmal wieder sehen und ihm sagen, wie sehr ich ihn doch liebte.

„Da hab ich jetzt wohl was falsches gesagt“, flüsterte meine Freunden und fuhr mit ihrer Hand leicht über meine Wange. „Hey jetzt ist doch Pause. Lass uns raus gehen. Da möchte ich dir jemanden vorstellen.“

Ohne darauf zu warten, dass ich ihr eine Antwort gab, nahm sie meine Hand und zog mich mit nach draußen. Es konnte ja eigentlich nicht schaden, wenn ich jemand neues kennen lernen würde. Vielleicht kam ich dann sogar auf andere Gedanken. Auf dem Pausenhof unserer Schule sah Katrin sich um. Die Person, die sie mir vorstellen wollte, war anscheinend noch nicht da. Plötzlich spürte ich, wie ein Blick auf mir lag und ich drehte mich um. Etwas abseits von uns, fast versteckt vom Schatten der Bäume, stand ein Junge.

„Arthur da bist du ja“, begrüße meine Freundin den Jungen.

Hatte sie gerade Arthur gesagt? Der Junge trat aus dem Schatten langsam zu uns. Seine Haut war blass, seine Haare pechschwarz und seine blassblauen Augen waren nur auf mich gerichtet. Ich konnte es einfach nicht glauben. Ein lächeln erschien auf Arthurs Gesicht.

„Hallo Maria. Es ist schön die zu sehen“, sagte er zu mir.

Ich kämpfte etwas mit den Tränen. Ich war glücklich ihn endlich wieder zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Knuddel-chin
2010-12-24T20:37:33+00:00 24.12.2010 21:37
Ein nettes Ende :)
hach es ist herrlich, dass Maria und Arthur sich doch wiedersehen <3
hoffentlich bleiben die beiden jetz glücklich zusammen... wünschen würde ich es ihnen nach so viel Aufregung :)

fröhliche Weihnachten
hab dich lieb
Knuddel-chin


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