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Orthogonalität am Beispel des virilen Objekts

Herr Branner und ich
von

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Das Gespräch mit Lilly und die Bitte von Ray

Ein wenig ruhier jetzt

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Zitternd vor Kälte trat ich in das kleine, warme Café, in dem ich mich mit Lilly treffen sollte.

Als ich auf sah und die Mütze von meinem Kopf nahm, erblickte ich das schmale Mädchen auch gleich auf einer kleinen Couch an einem noch kleineren Tisch sitzen und mich fröhlich anlächeln.

„Hey“, machte ich, als ich mich neben sie fallen ließ und sie umarmte mich zur Begrüßung kurz. Ihr Hände waren warm.

„Hallo, Tim. Wie geht’s dir?“ fragte Lilly und meinte das natürlich nur freundlich, dennoch seufzte ich genervt auf, als ich die Jacke auszog und über die Couchlehne hing: „Ganz ehrlich, es könnte besser gehen. Ich glaube sogar, dass ich noch nie soviel Chaos um mich herum hatte...“
 

Sie gluckste leise, hielt sich aber entschuldigend die Hand vor den Mund, als sie meinen entrüsteten Blick aufschnappte „Tut mir Leid, aber das bringt wohl die Liebe mit sich...“

„Ach?“ jetzt war ich hell hörig, wenn das kein eindeutiger, unterschwelliger Hinweis war.
 

Ihre blasse Wangen färbten sich leicht rot und sie sah beschämt zum Boden.
 

„Seit wann?“ fragte ich interessiert und beobachtete Lillys Reaktionen genau. Sie war etwas schüchtern, doch wusste sie auch, dass sie mir vollkommen vertrauen konnte.

Lilly und ich waren seit sieben Jahren die besten Freunde, wir sagten uns alles, wir hörten uns an, was der andere zu erzählen hatte, wir liebten uns auf diese Art, wie sich Freunde liebten, wahrscheinlich bedingungsloser und hingebungsvoller als jede andere Art von Liebe sein konnte.

Lilly war diese Art von Freundin, die man Nachts um zwei Uhr anruft, die mit Sicherheit ans Telefon geht und dann auch bis elf Uhr wach bleibt, um sich dein Jammern anzuhören und die tröstende Worte zu zusprechen.
 

Ich hätte problemlos jeder Zeit zu ihr kommen können, sie wäre immer für mich da gewesen und ich würde mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar locker für ein paar Tage oder Wochen bei ihr im Zimmer wohnen dürfen, wenn die Situation das je verlangen würde.
 

Sie war gewissermaßen wie Ray, nur einfühlsamer; sah alles von einem anderen Standpunkt aus und redete über andere Themen.
 

Ich kann mir gar nicht vorstellen, was ich mein bisheriges Leben ohne Ray und Lilly gemacht hätte. Unvorstellbar.

Wir waren die Seelenverwandten. Die, die zusammen gehörten, die drei Fragezeichen, die drei Charmed-Hexen, die fünf Freunde auf drei Personen verteilt.

Das waren wir.
 

„Hm“, machte sie und sah nachdenklich zur Decke, von der einige interessante Lampen hingen.

„Ich denke, ich hab's gemerkt, als das mit dir und Joe los ging. Apropos Joe...“ jetzt war sie es wieder, die dieses Gespräch dominierte und mich verschmitzt anlächelte „war da was zwischen euch? Er ist doch zur dir gegangen, letzte Nacht?“
 

Ich wurde nicht rot, ich zuckte nur leicht die Schultern und bedanke mich bei dem süßen Kellner, der mir eben meinen Kaffee gebracht hatte.

„Er ist nur mit zu mir gekommen, weil seine Mutter manchmal... etwas hysterisch werden kann“, erklärte ich ihr, nahm dann einen Schluck von meinem Kaffee, um sie in der Anspannung sitzen zu lassen, und erzählte dann weiter: „weil er doch, das weißt du gar nicht, oder? Er hat beim rückwärts Ausparken sein neues Auto gegen eine Begrenzung gesetzt. Da sind jetzt Dellen und Kratzer im Wagen, natürlich hat er das seinen Eltern nicht gesagt.“ Ich seufzte schwer auf und trank noch etwas vom Kaffee.

„Seine Mutter hat's dann gesehen, ist ausgerastet... weil das Auto neu ist. Ich weiß, das ist vollkommen albern; weil er ist ja nun mal ein Fahranfänger und denen passieren solche Sachen, wenn sie blöd sind...“

„Joe ist doch nicht blöd...“

„Joe ist nicht der talentierteste Autofahrer!“ sagte ich wissend. Lilly nickte hinnehmend und trank von ihrer Trinkschokolade, als ich weiter erläuterte: „Wir sind Abends nach Hause, Mama über den Weg gelaufen, dann ins Bett und sofort eingepennt. Du weißt ja, du bist betrunken und legst dich hin, sofort schläfst du.“

Lilly nickte wissend, dann sah sie mich weiterhin aus großen Augen an, die sagten: „Erzähl weiter, los!“
 

„In wen bist du verknallt?“

Ihre Wangen wurden sofort wieder rot und sie sah beschämt zum Boden „Tim, darum geht’s doch gar nicht...“

„Hm“, nachdenklich sah ich sie an „wenn du mir seinen Namen sagst, dann sag ich dir, was mit Joe und mir war.“

Ich grinste.
 

Ihre Augen funkelten kurz, und ich konnte nicht sagen, ob es daran lag, dass sie an ihren Traumprinz dachte, oder daran, dass sie wissen wollte, was in meinem Liebesleben passierte.

„Das ist unfair“, erklärte sie schließlich.
 

Ich grinste noch breiter „ist es nicht.“
 

Lilly schnaubte und verschränkte die Arme vor ihrer Brust „Ich sag's dir nicht!“

„Och komm schon“, meine Stimmte klang bettelnd „ich bin dein bester Freund! Wenn du es mir nicht sagst, wem denn dann?“

„Aber du verstehst das nicht...“

„Wer sollte es besser verstehen, als ich?“ entgegnete ich ihr, im Glauben, dass außer mir um mich herum niemand in einem verzwicktem, kompliziertem Liebesleben steckte.
 

„Tz“ machte sie beleidigt „ich kann es auch meinem Teddy erzählen!“

„Der dir sicher geniale Ratschläge gibt...“

„Tim, weshalb wolltest du dich mit mir treffen? Doch nicht etwa, um mich aus zuquetschen wie eine Tomate?“ sagte sie letztendlich und beendete somit das leidige Gespräch und Thema, in dem wir uns verfangen hatten.

Und erinnerte mich damit auch wieder daran, dass ich sie, nachdem Joe am Morgen gegangen war, sofort angerufen hatte und sehen wollte.
 

Mama hatte ihm misstrauisch nachgeblickt, als Joe hinter meinem Vater die Wohnung verließ. Ich hatte Papa gebeten, Joe nach Hause zu bringen, läge ja eh auf dem Weg.

Er war etwas überrascht gewesen, als er gesehen oder gehört hatte, dass ich einen Jungen hatte bei mir übernachten lassen und auch meiner Mutter war nicht entgangen, dass ich mich ihr widersetzt hatte und Joe in meinem Bett hatte schlafen lassen. So kurz nach Joshs Coming-Out erschienen mir beide etwas befangen mit dem Thema zu sein.
 

„Es ist wegen Josh“, sagte ich seufzend und löste damit die Anspannung, die über Lilly und mir hing.

„Was ist mit ihm?“ fragte sie besorgt und nahm meine Hand, war ihr doch aufgefallen, wie sich irgendetwas zwischen meinem Bruder und mir geändert hatte, dass irgendetwas war zwischen uns, was ich wahrscheinlich nur mit dem merkwürdigen Band zwischen Geschwistern beschreiben konnte.

„Er hat's ihnen gesagt“, erklärte ich „Mama und Papa... dass er schwul ist, mein ich.“

„Und?“

Ich seufzte noch mal schwer „Sie weinte. Sie war vollkommen aufgelöst und irgendwie... sie hat mir verboten, mit Joe in einem Bett zu schlafen.“

Ich schwieg kurz und dachte an ihr trauriges Gesicht, als ich ihr erzählt hatte, dass ich auch mit Josh schon in diesem Bett zusammen geschlafen hatte.

„Ich glaube nicht, dass sie das einfach so hinnimmt. Wieso bitte sollte man denn weinen, nur wenn jemand schwul ist?“ fragte ich verwirrt und spürte in mir eine seltsame Angst aufkommen, gepaart mit Enttäuschung. Vom Verhalten meiner eigenen Mutter.

„Sie muss es erst mal verdauen, Tim!“ meinte Lilly im Versuch, mich auf zumuntern, ihr Verhalten zu rechtfertigen.

„Verdauen?“ entgegnete ich, etwas lauter als gewollt, doch spannte sich mein ganzer Körper an „was soll es denn da zu verdauen geben? Sie ist unsere Mutter! Sie hat uns so zu nehmen wie wir sind oder werden oder was weiß ich! Ihre Liebe sollte bedingungslos sein. Bedingungslos!“
 

Ich war von Lilly zurück gegangen und sah sie nun erwartend an. Einige Gäste von den anderen Tischen hatten zu uns rüber geschaut, ich war doch ein, zwei Tonlagen lauter geworden, als angemessen war, und mein Herz raste in meiner Brust und schlug unaufhörlich wild gegen den Brustkorb.
 

Lilly sagte nichts. Sie schluckte hart, sank den Blick und schloss die Hände um ihre Tasse. Dann nickte sie vorsichtig: „Ja, du hast Recht. Eigentlich sollte sie das. Aber Josh ist nicht ihr Kind. Sie hat ihn aufgenommen und groß gezogen... zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Ihre Gefühle dir gegenüber sind vielleicht anders... sie sind von anderer Natur! Du bist ihr Kind, ihr richtiger Sohn...“
 

Ich ließ ihre Worte kurz auf mich wirken, nahm es auf und bedachte es. Lilly lag richtig. Vielleicht war es anders mit mir, wenn ich es ihr sagen würde. Ich hatte es mir als Wurm in ihrem Bauch gemütlich gemacht, war ihr Leben lang um sie herum gewesen.

Ich war ihr leibliches Kind... aber dennoch...
 

„Ja... aber ich will nicht, dass sie Josh deshalb hasst. Ich will nicht, dass unsere Familie auseinander bricht, weil sie homophob ist.“ sagte ich streng.

„Oh Gott Tim, das darfst du von ihr nicht denken. Deine Mutter ist doch nicht... so konservativ.“ entgegnete Lilly im rabiaten Tonfall.
 

„Scheinbar aber doch.“ sagte ich entschlossen und verschränkte die Arme vor der Brust.

Lilly schüttelte den Kopf und wollte gerade zum Sprechen ansetzten, als sie an mir vorbei blickte und kurz erstarrte, dann wurden ihre Wangen leicht rosa, sie lächelte herzlich und sagte dann: „Hey, Ray! Was machst du denn hier?“
 

Ich drehte mich und sah unseren besten Freund hinter mir stehen, in Begleitung seines älteren Bruders, der Ray so ähnlich sah, dass es mich unweigerlich an Marc und Nils erinnerte und mir ein unangenehmer Schauer über den Rücken lief, den ich so schnell wie möglich verdrängte.
 

„Wir sind gerade hier vorbei gegangen als ich deine rosa Mütze im Fenster gesehen habe“, erklärte Ray grinsend und setzte sich neben Lilly auf die Bank, während Steve sich auf den Stuhl neben meinen setzte.

Lilly sah Ray verwirrt an, schaute dann zu ihrer Jacke, auf der ihr Schal lag, aber keine rosa Mütze.

„Oh“, meinte dann Ray „nicht deine, Lilly, sondern seine...“ Ray nickte zu mir rüber, als der niedliche Kellner zu uns kam um Rays und Steves Bestellung entgegen zu nehmen.

„Mensch“, machte ich und griff die Mütze, um sie Ray hin zu halten „das ist Violett, nicht rosa! Lila, merk es dir mal!“

„Es ist 'ne schwule Farbe“, meinte er entschlossen und wandte sich dann an seinen Bruder: „Nichts für Ungut.“

Steve tat das ab und lächelte mich müde an.
 

„Was macht ihr hier?“ fragte Lilly.

„Einkaufen.“ antwortete Ray „Steve brauchte neue DVDs... und einen neuen DVD-Player... ne?“
 

Steve nickte und deutete auf die blaue Plastiktüte eines bekannten Elektromarkts, die er mit ins Café gebracht hatte.
 

„Und das neue Album von Placebo. Hab ich mir gekauft“, grinste nun Ray und hielt mir die CD-Hülle demonstrativ vor die Nase.

Ich zuckte müde die Schultern und rührte in meinem Kaffee rum „Ich mag Placebo nicht.“
 

Ich spürte, wie Ray und Lilly erst sich, dann mich verwirrt ansahen.

„Ich weiß nicht“, Ich zuckte die Schultern „sind nicht so mein Fall... nerven irgendwie...“

„Es war mal deine Lieblingsband?“ meinte Ray, als er die CD weg packte.

„Ja, war mal, okay und jetzt... lass mich damit in Ruhe“, erwiderte ich gereizt und ließ den Löffel in den Kaffee fallen, sodass das Getränk etwas über den Tisch spritze.
 

Kurz herrschte angespannte Stille zwischen uns und ich sah Ray böse in sein verwirrtes Gesicht, als ich Steves Stimme neben mir wahrnahm, die sich zuerst räusperte, dann sagte sie: „Du siehst aus wie Josh.“
 

Nun wandten sich drei höchst verwirrte Gesichter dem älteren Bruder zu, der nickte: „Ja, ihr habt die gleichen hohen Wangenknochen und die gleiche spitze Nase...“

„Meine Nase ist nicht spitz“

„vom Vater. Der hat die auch. Und wenn Josh sauer ist, sieht er auch so aus.“
 

Niemand wusste was zu sagen, als der Kellner kam und Ray und Steve, beiden jeweils eine Cola hin stellte und die Brüder sich leise bedankten.
 

Wir wussten alle, was war zwischen Josh und Steve, und ich fand es keineswegs verwunderlich, dass Steve diese Dinge bei Josh bemerkt hatte, und dass er sich so gut an sie erinnerte, dass er sie sogar in mir sehen konnte. Nicht anders war es bei mir mit Marc, ich hatte ihn immer gern beobachtet, einfach nur sein Gesicht angesehen, oder seine Hände, mir alles eingeprägt, was es da gab, jede Unebenheit und jede Ebenheit.

Und ich denke, das macht man so, wenn man sich liebt. Man sieht sich eben gerne an, so, wie man sich gern spürt und berührt.
 

Doch war es ein wenig unangenehm, gerade für uns, die wir die Wahrheit wussten, und dass Steve gewissermaßen derjenige war, der für dumm verkauft worden war.
 

Irgendwie fühlte sich das plötzlich unangenehm komisch an, neben ihm zu sitzen.
 

~*~
 

Ray zündete sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug und blies den Dunst in die kalte Mittagsluft.

Es hatte angefangen, zu regnen und all die Menschen, die vom Einkaufen oder der Arbeit Heim fahren wollten, drängelten sich unter dem Schutz der Haltestelle, nur er und ich standen Abseits und das Nasswerden machte uns nichts aus, als wir auf den Bus warteten.

„Weißt du, Tim“, meinte er dann, und sah mich wie immer nicht an, wenn er kuriose Gedanken fasste und Ideen hatte „ich denke, du solltest das klären...“

„Ähm“, entgegnete ich sehr verwirrt „ich sollte was klären?“

„Die Sache mit Steve und Josh!“ sagte er entschlossen und blickte mir endlich in die Augen.

„Hä? Wieso ich?“

„Weil du den Schlamassel angezettelt hast. Der Typ liegt mir jeden beschissenen Tag in den Ohren damit...“

„Natürlich, Josh hat ihn betrogen, ihm geht’s nicht gut!“ entgegnete ich, doch sein Argument war schlagkräftiger: „Das ist es ja, Josh hat es nicht getan und du weißt es und es ist deine Schuld!“

Seine Worte unterstreichend tippte er mir energisch auf die Brust „deshalb musst du das wieder richtig biegen. Rede mit Josh!“

„Der will nicht mit mir reden“, sagte ich leise „nicht darüber.“

„Dann bring ihn dazu. Schreib ihm 'ne SMS, sag ihm, dass es Stefano beschissen geht. So richtig beschissen, und dass er ihm die Wahrheit sagen soll. Oder sag du ihm die Wahrheit. Mir egal.“
 

Er warf die Zigarette in eine Pfütze, sie zischte und dampfte, sah mich noch mal eindringlich an und stieg dann nach Lilly und seinem Bruder, die bei den anderen unter dem Unterstellhäusschen der Halstestelle gestanden hatten, in den gerade angekommenen Bus ein.

Ray war ein toller Bruder, dachte ich, nicht ohne den Hauch von Ironie, wenn er sich so belästigt fühlte von Steves Suche nach Halt und Trost.

Doch immerhin gab er sich ihm gegenüber als den guten Freund, und hintenrum jammerte er widerum meine Ohren zu.

So war wohl die Welt.
 

~*~
 

Ich vermied es, meiner Mutter an diesem Abend zu begegnen, als ich nach Hause kam, und es schien so, als wolle auch sie meinen Weg nicht kreuzen.

So begrüßte sie mich nicht, als ich nach Hause kam, sie machte nicht einmal auf sich aufmerksam und ich wusste nicht, ob sie überhaupt da war oder nicht.

Nachforschen wollte ich das auch nicht, ich schlich mich leise in mein Zimmer, verschloss die Tür und wünschte mir, dass das alles niemals passiert wäre.
 

Einfach und absolut alles, was in der letzten Zeit passiert war; angefangen bei Marc und Joe, die Sache mit Steve und Josh und das Coming-Out.

All das hätte niemals passieren sollen, das war zu viel Chaos um mich herum, das machte meine kleine Welt, in der es so glücklich war zu leben, so kaputt und brachte alles durcheinander.
 

Seufzend schaltete ich den Computer an, und als er und ICQ hochgefahren waren, öffnete ich das Gesprächsfenster mit Lilly.

„Es ist Ray, oder?“

„Wie bitte?“ erschien in dem kleinen Fenster und ich konnte mir vorstellen, wie Lilly am anderen Ende vor Befangenheit ganz rot wurde.

„Du stehst auf Ray.“ tippte ich und es kam lange keine Antwort, was mir meine Vermutung nur bestätigte.
 

Dann schrieb sie: „Woher weißt du das?“
 

Und dass Lilly das nicht abstritt, auch, wenn es stimmte, sagte mir, dass sie dennoch wollte, dass ich es wusste und dass sie mir von nun all die guten Vorzüge unseres lieben Rays aufzählen würde. Den ganzen Tag lang.

Denn so war das, wenn man verliebt war.

Ich beugte mich vor und sah auf die Tastatur. Kurz überlegte ich, dann tippte ich: „Ich find' das nicht gut...“

in das Gesprächsfenster und drückte die Eingabgetaste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MaiRaike
2009-10-15T23:52:43+00:00 16.10.2009 01:52
Argh, Tim! Du Depp!
Klär die Sache zwischen dem große-Brüder_Paar endlich auf!!
Wie kannst du überhaupt ruhig schlafen, wenn du weißt, dass sie unglücklich sind und es nur ein paar Worte von dir bedürfte alles wieder zurecht zu rücken!!!
Dämlicher Feigling.
Echt. Sowas regt mich auf. Seine Freunde sollten ihm mal gehörig den Kopf waschen!!

Und ich bin immer noch dafür, das Tim und Ray zusammenkommen *schmoll*

Hachje. Schreib schnell weiter, ich möchte wissen was Tim als nächstes anstellt!
Von:  Angie_Cortez
2009-10-14T13:15:29+00:00 14.10.2009 15:15
Oh ha ... das erinnert mich etwas zu doll an ähm na ja die Realität. Besser gesagt die Vergangenheit. Trotzdem gut gemacht. Freu mich auf mehr.

lg
Von: abgemeldet
2009-10-14T13:12:47+00:00 14.10.2009 15:12
wow, was soll das denn? Macht Tim jetzt einen auf Moralapostel? er sollte mal ganz gehörig den Mund halten von wegen was gut ist und was nicht. Auch wenn es seine besten Freunde sind und es vermutlich für ihn nicht ganz angenehm sein wird, es geht ihn absolut nichts an und wer ist er, das er sowas sagt? Außerdem will sie sowas sicher nicht hören. Bahhhh bin ich grad sauer auf ihn. Er macht nur Mist, zieht andere noch mit rein so das diese verletzt sind, macht sich kaum Gedanken darum das alles gerade zu biegen, statt dessen muss es ihm noch jemand unter die Nase reiben und dann bringt er so einen Spruch? Dem sollte man mal den Kopf waschen...
Mich wundert es wirklich nicht das Josh nicht mit ihm über dieses spezielle Thema reden will. Tim benimmt sich im Moment echt daneben...-.-

Aber das Kapi war gut, auch wenn ich anfangs erst wieder reinfinden musste. Aber da bin ich selber Schuld, ich lese wohl einfach zu viel durcheinander xD


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