Eine nette Begleitung für einen Abend...

Ein Abend zu zweit~

//Das ist das wahre Leben...! Es gibt wirklich keinen Ort, an dem ich momentan lieber wäre als hier~// Das waren die Gedanken des jungen Mannes, der ganz lässig auf einem großen Hocker an einer Strandbar saß. Der Tag schien schon langsam zuende zu gehen, aber eigentlich begann jetzt erst der der wirkliche Spaß. Den nach und nach kamen viele interessante Gäste an die Bar, um zu feiern, zu tanzen und einfach Spaß zu haben. Und genau diese Gäste wollte der junge Mann kennen lernen.

Er legte seinen rechten Arm auf die Theke und schaute sich ein wenig um. Der warme Abendwind strich sanft durch seine feinen blonden Haare und ließ sein Shirt leicht wehen. Mit einem kleinen Seufzer, der seine Zufriedenheit ausdrückte, ergriffen seine schmalen Finger sein Cocktailglas und führten den Strohhalm zu seinem Mund. Während er die kühle Flüssigkeit seinen Hals hinunterlaufen ließ, entdeckten seine Augen nicht weit entfernt ein interessantes 'Zielobjekt'. Eine junge Frau mit kurzen, orangenen Haaren näherte sich der Theke, an der er saß. Während seine Lippen den Strohhalm wieder losließen, blieb sein Blick an der Frau hängen. Ihr Körper war sehr gut gebaut und hätte der junge Mann ihre Maße schätzen müssen, so hätte er ohne zu zögern auf 90-60-90 getippt. Sie ging bis zur Theke und schnippste kurz, damit der Barkeeper ihr seine Aufmerksamkeit schenkte. Der blonde junge Mann schmunzelte kurz. //Sie hätte gar nicht schnipsen brauchen...allein durch ihre Erscheinung ist jedes Augenpaar hier auf sie gerichtet...//

Er ließ seinen Blick erneut durch die Gegend schweifen und bestätigte sich so seine Gedanken. In den Blicken der anderen Männer sah er großes Verlangen und in den Blicken der Frauen erkannte er Eifersucht und Neid.

Als die Frau ihren Cocktail bekam, bemerkte der junge Mann, wie sie ihm einen kurzen Blick zuwarf und sich dann mit einem Lächeln umdrehte und sich an einen kleinen Tisch setzte. Ob das tatsächlich eine Aufforderung gewesen sein sollte? Mit einem wissenden Lächeln stand der junge Mann elegant auf und fuhr sich mit der Hand kurz durch seine Haare, bevor er sein Glas nahm und zu der hübschen Frau hinüber ging. Was die Männer wohl gerade dachten, während sie ihm mit ihren Blicken folgten?

„Hallo. Ich weiß, dass ich sicherlich sehr unhöflich erscheinen mag, wenn ich sie hier einfach so anspreche, aber ich gebe zu, dass ich mich nicht zurückhalten konnte.“ erklärte der Mann, nachdem er neben der Frau zum stehen gekommen war. Sie hatte gerade einen Schluck von ihrem Drink genommen und ließ das Glas nun wieder sinken, während sie den jungen Mann musterte. „Und warum konnten sie sich nicht zurückhalten?“ fragte sie mit einem Lächeln. „Weil ich unbedingt wissen wollte, wer dieses bezaubernde Wesen ist, dass sich an diese Strandbar verirrt hat~“ Die Frau strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und deutete dann auf den Sessel neben sich. „Wenn sie sich setzen möchten, könnten sie es vielleicht sogar erfahren.“ „Mit dem größten Vergnügen~“ Der junge Mann setzte sich auf den Sessel und stellte sein Glas auf dem Tisch ab. Die Blicke der anderen Gäste konnte er deutlich im Nacken spüren, doch er störte sich nicht daran. Stattdessen musterte er die junge Frau neben sich noch ein bisschen intensiver. Der knappe Bikini betonte ihren Körper sehr gut und auch das leichte weiße Tuch, das sie um ihre Hüfte geknotet hatte, passte wunderschön zum Gesamtbild. „Wenn ich mich vorstellen dürfte? Mein Name ist Sanji.“ Er hatte ihr seine Hand entgegengestreckt und hoffte sehr, dass sie ihm auch ihre geben würden. Zu seinem Glück erfüllte sie ihm den unausgesprochenen Wunsch und reichte ihm ihre Hand.

„Mein Name ist Nami. Freut mich sehr.“ Als er ihre Hand in seiner hatte, drehte er sie leicht und führte ihren Handrücken zu seinem Mund und hauchte einen sanften Kuss darauf. „Die Freude liegt eher bei mir, dass ich so eine schöne Nixe an diesem Strand gefunden habe~“ Nami lächelte geschmeichelt und zog ihre Hand dann wieder zurück, als Sanji sie losließ. „Und was führt dich heute Abend hierher?“ wollte sie wissen, während sie den Strohhalm von ihrem Cocktail wieder zwischen ihren Lippen platzierte. Sanji musterte für einen Moment die vollen Lippen, die den Strohhalm fest umschlossen. Er schluckte leicht und lächelte sie dann charmant an. „Ich bin hier eigentlich fast jeden Abend~ Es gibt nicht viele Orte, die ich so schätze, wie diesen. Hier kann man sich abends wunderbar entspannen und dabei noch interessante Leute kennenlernen~“ erklärte er und lehnte sich leicht zurück. „Interessante Leute kennenlernen? Was genau...“ Sie unterbrach den Satz kurz und lehnte sich etwas nach vorne. „...verstehst du denn unter 'kennenlernen'?“ fragte sie leise und schaute ihm dabei tief in die Augen. Sanji musste dabei zugeben, dass sie wirklich wunderschöne Augen hatte und nur zu gerne wäre er in ihnen versunken, doch er musste sich zusammenreißen. „...naja...was sich eben so ergibt~ Ein bisschen reden...was zusammen trinken...und dann mal schauen, wie der Abend endet~“ murmelt er leise und lächelte dabei verführerisch. Sie erwiderte das Lächeln. „Und...was wäre deiner Meinung nach ein gelungener Abschluss für den Abend~?“ Während sie ihm diese leise Frage stellte, strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, was bewirkte, dass Sanji etwas auffiel. //...so ist das also...//

Mit einem wissenden Lächeln beugte er sich nun wieder vor und nahm erneut ihre Hand in seine. „Der gelungene Abschluss wäre den Sonnenuntergang zu genießen und danach noch ein wenig durch die Stadt zu ziehen. Aber es hat mich sehr gefreut deine Bekanntschaft zu machen, Nami.“ Er hauchte erneut einen Kuss auf ihren Handrücken und nahm dann sein Glas. Während er aufstand, sah sie ihn leicht verbflüfft an. „Du willst schon gehen?“ Er nickte kurz. „Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf, du solltest auf dich aufpassen. Weil du so interessant wirkst, wollen dich sicherlich viele Männern kennenlernen und nicht alle sind so nett wie ich. Also dann, ich wünsche dir noch einen schönen Abend~“

Mit diesen Worten drehte er sich um und ging gelassen weg. Als er an der Theke vorbeikam, an der er zuvor noch gesessen hatte, stellte er sein Glas darauf ab. Seine Schritte führten ihn ein Stück weg von der Bar und zum Sandstrand hin. Mittlerweile war die Sonne dabei am Horizont langsam zu versinken, während die letzten Strahlen alles in ein rot-oranges Licht tauchten. Sanji schritt mit seinen Sandalen langsam über den Strand, während er seufzte. //Echt zu schade, dass sie vergeben ist...so ne Nacht mit ihr wäre sicherlich nicht schlecht gewesen...aber ich will mich in keine Beziehung drängen...//

Den ihm war aufgefallen, dass Namis Finger eine Druckstelle aufwies, die ganz danach aussah, als würde dort normalerweise ein Ring sitzen. Und auch die Tatsache, dass ihre Haut leicht gebräunt war, nur eben diese eine Stelle nicht, ließ für ihn schon die Vermutung zu, dass sie bereits in fester Hand war und heute nur mal ein bisschen Spaß haben wollte. Aber er hatte keine Lust mehr nur ein bisschen Spaß für eine Nacht zu sein. Nicht weit von ihm entfernt hörte er ein leises Lachen und sah kurz zu einem Pärchen, dass nicht weit entfernt von ihm Richtung Bar ging und sich über irgendwas köstlich amüsierten. //.....//

Der Blonde ging weiter über den Strand und schaute dabei Richtung Meer. Die Sonnenstrahlen glitzerten auf den Wellen und ließen ein kleines Lächeln auf Sanjis Geschicht erscheinen. Zum Glück brauchte er sich nur so einen wunderschönen Sonnenuntergang anzusehen, damit er sich wieder besser fühlte. Plötzlich hörte er ein lautes Keuchen in seiner Nähe, weswegen er sich sofort verwundert umsah. Als seine Augen die Ursache für die Geräusche gefunden hatten, stockte ihm der Atem. Er konnte auch spüren, wie seine Gesichtsfarbe einen roten Ton annahm, während er weiterhin wie erstarrt auf die Person schaute, die am keuchen war.

Es war ein junger Mann mit kurzen grünen Haaren, der barfuss auf dem Sand stand und mit seinem Schwert trainierte. Selbst aus der Entfernung konnte Sanji die einzelnen Schweißtropfen erkennen, die an seiner nackten Brust herunterliefen. Seine Stiefel, die nicht weit enfernt von ihm neben zwei weiteren Schwertern lagen, hatten den selben dunklen Ton wie seine kurze Hose die er trug. Sanjis Blick wanderte über seine Muskeln und seinen durchtrainierten Körper und er musste zugeben, dass er von diesem Anblick ziemlich angetan war. Wie dieser Kerl da an dem Strand stand und hinter ihm gerade die Sonne dabei war unterzugehen, ließ Sanjis Herz höher schlagen. Es war ihm ganz egal wie, nur er wusste, dass er diesen Typen kennenlernen musste.

Sanji riss sich zusammen und ging dann einfach ein paar Schritte zu dem Kerl hin. Als er nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, schaute er den Blonden plötzlich an, noch bevor sich dieser überhaupt überlegen konnte, was er eigentlich sagen sollte. „Hey. Kannst du vielleicht kurz das Handtuch da rüberwerfen?“ fragte der grünhaarige Kerl mit einer Stimme, die Sanjis Nackenhaare in die Höhe trieben. Sanji schaute neben sich und bemerkte dort ein kleines weißes Handtuch, welches über einer Liege hing. Er nahm es und reichte es dann dem anderen Kerl. „Danke.“ sagte dieser kurz und wischte sich dann den Schweiß vom Gesicht und auch von seiner Brust. „Sag mal...bist du hier öfter? Ich habe dich hier vorher noch nie gesehen.“ fing Sanji ein Gespräch an, während er jede Bewegung des anderen genau beobachtete. Dieser legte sich das Handtuch über die Schulter und steckte sein Schwert zurück in die Schwertscheide. „Nein. Ich bin heute das erste Mal hier. An dem Ort wo ich normalerweise trainiere, waren heute zuviele Leute...“ erklärte der Kerl, der sich nun zu Sanji umdrehte und ihn kurz musterte. Der blonde merkte, wie seine Knie leicht weich wurden. „Ach so...und das machst du also den ganzen Abend lang? Mit dem Schwert trainieren?“ „Natürlich nicht. Nachdem ich trainiert habe, gehe ich meistens noch einen Trinken. Die Nacht fängt schließlich gerade erst an~“ meinte er und nahm seine Sachen. „Wirklich? Nun...was meinst du, hättest du nicht Lust mich zu begleiten? Ich kenne eine ziemlich gute Bar in der Nähe.“ schlug Sanji vor. Der andere musterte ihn noch einen Moment lang und frage dann: „Wieso willst du mir überhaupt Gesellschaft leisten?“ „Weil ich gerne Leute kennenlerne, die ich interessant finde. Und jemand der am Strand mit Schwertern trainiert, ist definitiv interessant.“ erklärte Sanji lächelnd.

Der andere überlegte einen Moment lang und grinste dann leicht. „Na gut überredet. Aber ich hoffe, dass die Bar wirklich gut ist.“ „Vertrau mir. Übrigens, ich bin Sanji.“ „Mein Name ist Zorro.“ meinte der andere mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

Während die beiden nun zusammen über den Sand in Richtung Stadt gingen, konnte Sanji das alles kaum fassen. Nun hatte er doch noch jemand interessantes für den Abend gefunden. Denn obwohl er Frauen echt anziehend fand, hatte er auch keine Abneigung gegenüber Männern. Und Zorro war nun wirklich ein verdammt gutaussehender Kerl. Nur Sanji vermutete, dass er keine großen Chancen bei ihm hatte, da er sicherlich nur auf Frauen stand. Aber man wusste ja nicht, was der Abend noch brachte.

Gemeinsam gingen sie die breite Straße, die ins Stadtinnere führte, entlang. Um sie herum liefen schon einige Leute lachend und scherzend herum, doch Sanji kümmerte sich nicht um die Personen, da seine Gedanken immernoch bei seinem Begleiter waren. Die beiden unterhielten sich eine zeitlang und Zorro wurde Sanji immer sympathischer. Schließlich blieb Sanji stehen und streckte die Hand aus. „Da vorne haben wir die Bar, die ist wirklich klasse.“ „Na das hoffe ich für dich~ Ich will ja den Abend nicht in so nem langweiligen Schuppen verbringen...!“

Sanji sagte nichts mehr dazu, sondern schmunzelte nur kurz und ging dann in seine Lieblingsbar. Sofort schlug ihnen wunderbare spanische Musik entgegen, bei der Sanji schon fast Lust bekam ohne zu Zögern auf die Tanzfläche zu stürmen. Allerdings drängelte er sich stattdessen bis zu der Theke durch, wo man sich was zu trinken bestellen konnte. Als er sich dort umdrehte, sah er erleichtert, wie sich Zorro ebenfalls einen Weg durch die Menschen bahnen konnte. Seine Waffen hatte er lieber am Eingang bei der Garderobe mit abgegeben, was Sanji auch für besser hielt. Zorro stand dann schließlich neben ihm und Sanji merkte schon an seiner Haltung, dass ihm dieser Ort anscheinend gefiel, aber trotzdem fragte er lieber nochmal nach. „Na? Wie findest du diese Bar?“ Mit einem leichten Grinsen hörte Zorro auf durch den Raum zu schauen und sah stattdessen Sanji an. „Gut, dass ich mitgekommen bin. Du hattest Recht, dass scheint echt ne tolle Bar zu sein.“ Sanji nickte und drehte sich dann zu der Theke um. Er nahm auf einem der Hocker platz und sah wie Zorro es ihm gleich tat. Dann hob er kurz die Hand, damit der Barkeeper auf ihn Aufmerksam wurde. Danach schaute er Zorro wieder an und beugte sich etwas zu ihm. „Was willst du haben?“ fragte er mit etwas lauterer Stimme, um die Musik zu übertönen. Zorro überlegte kurz und grinste dann, während er sich zu Sanjis Ohr beugte. Sanji war darüber einen Moment verwundert, weil es ja auch gereicht hätte, wenn Zorro einfach ein bisschen lauter geredet hätte.

Allerdings spürte Sanji, wie er eine Gänsehaut bekam, als er Zorros Atem, an seinem Ohr spürte und dann auch seine leise gehauchten Wörter vernahm. „Sex on the Beach~“ Ein leichtes Zittern ging durch seinen Körper und außerdem merkte Sanji, wie sich etwas in seiner Hose regte. //Oh Gott...seine Stimme ist verdammt sexy....!// Zorro hatte sich nach der Bestellung wieder zurückgelehnt und grinste immer noch ein wenig. Sanji schluckte kurz und wartete dann bis der Barkeeper kam, damit er zwei Mal 'Sex on the Beach' bestellen konnte.

„Ich muss sagen, dass ich auch von der Einrichtung und von der Musik begeistert bin.“ meinte Zorro zu ihm und sprach diesmal einfach etwas lauter, um die Musik zu übertönen. Sanji nickte kurz und ließ dann seinen Blick durch die Bar wandern. Sie war voll im karibischen Stil angelegt und auch die Musik passte herrlich ins Bild. Sanji merkte erneut, wie seine Füße leicht zuckten und er sich dem Rhythmus am liebsten hingegeben hätte. Allerdings wollte er seine Begleitung nicht alleine lassen. Mit einem Seitenblick auf Zorro, der wieder mit einem leichten Lächeln durch den Raum schaute, bemerkte wieder, wie angetan er von diesem Mann war. Wie gerne würde er die heutige Nacht mit ihm- „Hier sind ihre Drinks.“ unterbrach der Barkeeper Sanjis Gedanken und dieser schüttelte kurz den Kopf, bevor er seinen Cocktail entgegen nahm.

„Na dann...lass und anstoßen~ Auf den heutigen Abend!“ meinte Zorro zu ihm und hob sein Glas. Sanji grinste leicht und hob sein Glas ebenfalls. „Auf den Abend!“ //...und darauf, was sich vielleicht noch ergibt~// dachte Sanji sich, wären sie anstießen und sich dabei in die Augen sahen. Als Sanji einen kleinen Schluck von dem Cocktail nahm, musste er leicht lächeln, da der Abend wirklich nicht besser hätte werden können.

Doch plötzlich spürte ein Tippen auf seiner Schulter, weswegen er sich leicht verwundert auf seinem Hocker umdrehte. Vor ihm stand eine hübsche junge Frau, die ihn lächelnd ansah. „Entschuldige wenn ich dich einfach so anquatsche, aber hättest du vielleicht Lust ein bisschen mit mir zu tanzen?“ Sanji musterte das Mädchen einen kurzen Augenblick lang und warf Zorro dann einen kurzen Seitenblick zu. Danach lächelte er leicht und meinte: „Klar. Warum denn nicht.“ Mit den Worten stellte er sein Glas ab und sah noch kurz lächelnd zu Zorro, bevor er mit dem Mädchen zur Tanzfläche ging.

Sie stellte sich in Position, da das momentane Lied gerade zuende ging, beeilte sich Sanji zu ihr zu kommen. Das Mädchen warf ihre langen blonden Haare über die Schulter und wartete geduldig, bis Sanji endlich vor ihr stand. Sein Lächeln war noch nicht verschwunden und als er noch einen Blick auf seine hübsche Tanzpartnerin warf, wurde es auch noch ein Stück breiter. Er legte seine rechte Hand an ihre Hüfte und zog sie dabei noch ein Stück näher an sich. Sicher nahm er ihre rechte Hand in seine linke und als sie ihre linke Hand auf seiner Schulter platzierte begann auch sofort ein schnelles spanisches Lied. Sanji führte das Mädchen sicher über die Tanzfläche, aber er bemerkte, dass sie auch keine Anfängerin war, was das Tanzen anging.

„Du tanzt ziemlich gut~“ meinte das Mädchen lächelnd zu ihm, nachdem er sie nach einer Drehung wieder sicher in den Armen hatte. „Du bist aber auch nicht gerade schlecht.“ „Also hat sich mein Tanzkurs tatsächlich gelohnt?“ fragte das Mädchen mit einem Kichern, bevor Sanji sie erneut um sich selbst drehte. „Sieht ganz danach aus...“ meinte er dann schmunzelnd zu ihr, als sie sich wieder direkt vor ihm befand. Sie schaute ihm tief in die Augen und Sanji genoß den Tanz auch ziemlich. Plötzlich bemerkte er aber mit leichtem Erstaunen, wie sie ihren schmalen Körper noch mehr an seinen presste und auch wie sie mit ihrem Gesicht näher an seines kam.

Ihre Hand wanderte von seiner Schulter in seinen Nacken, aber trotzdem hörte sie nicht auf zu tanzen. „Hey...ist dein Begleiter eigentlich dein Freund...?“ „W-was? Wie kommst du darauf?“ fragte Sanji leise und wehrte sich nicht dagegen, dass ihm das Mädchen so nah gekommen war. „Die Blicke die du ihm zugeworfen hast, sprachen Bände~ Ich habe euch eine Zeitlang beobachtet.“ gab das Mädchen leise zu. Das erstaunte Sanji nun aber doch ein wenig. Während sie weiter zu der Musik tanzten, machte er sich ein bisschen Sorgen. //...verhalte ich mich vielleicht zu auffällig...?//

Das Mädchen lächelte und ließ sich weiter zur Musik herumführen. „Aber keine Sorge...ihm scheint noch nichts aufgefallen zu sein. Aber wenn ich dir einen Tipp geben darf...“

Verwundert schaute Sanji nun wieder in das Gesicht des Mädchens. „Einen Tipp?“ Sie nickte und beugte sich dann einfach zu Sanjis Ohr. „Krall ihn dir! Ihr würdet gut zusammenpassen!“ Bevor Sanji darauf antworten konnte, löste sich das Mädchen plötzlich von ihm. Das Lied ging in dem Moment zuende, als sich das Mädchen nochmal zu ihm beugte und ihm einen Kuss auf die Wange hauchte. „Danke für den Tanz! Einen schönen Abend wünsche ich dir noch!“ meinte sie und drehte sich dann einfach um und verschwand von der Tanzfläche. Sanji starrte ihr noch einen Moment lang sehr verwundert nach, aber dann drehte er sich um und ging zurück zu seinem Platz. Dort begrüßte ihn Zorro mit einem Grinsen. „Na hat sie dich wieder gehen lassen?“ „Ja. Hast du dich gelangweilt?“ fragte Sanji lächelnd, während er sich hinsetzte und einen Schluck von seinem Cocktail nahm. „Nö. Ich habe dich ein wenig beobachtet. Du bist echt ein guter Tänzer.“ Sanji spürte wie er einen leichten Hauch rot wurde. „Danke für das Kompliment.“ Aber irgendwie fühlte er sich ein bisschen unwohl, weswegen er Zorro auch nicht anschaute. Wahrscheinlich lag es daran, dass ihm das, was das Mädchen ihm gesagt hatte, immer noch im Kopf rumschwirrte. Er räusperte sich kurz und zog dann ein Stück Melone von dem Spieß, der sich in seinem Cocktail befand. Er steckte sich das Stück in den Mund und ließ dabei den Blick wieder durch die Bar gleiten. Heute Abend war wieder eine menge los und die Leute hatten eine menge Spaß. Sanji schmunzelte, während er mit seiner Zunge leicht über seine Lippen fuhr.

„Magst du Melone?“ fragte Zorro neben ihm. Er schaute ihn an und lächelte leicht. „Ja. Ich finde Melone im Sommer zu essen ist toll. Sie ist sehr erfrischend.“ Zorro grinste kurz und zog dann sein Stück Melone vom Spieß. „Stimmt...sie sind wirklich lecker...“ Sanji schaute Zorro zu und erwartete nun eigentlich, dass dieser sich die Melone selbst in dem Mund stecken würde. Allerdings wurde er überrascht, da Zorro ihn plötzlich ansah und dann -zu Sanjis Verwunderung- eine Hand an sein Kinn legte und es sanft ein Stück hochdrückte. Der Blonde war von dieser Aktion völlig überrascht und hatte seinen Mund leicht vor Erstaunen geöffnet. //...Zorro...?//

Zorro hob nun die Melone und hielt sie Sanji vors Gesicht. „Na wenn du Melone so gerne magst, kannst du meine auch noch bekommen~“ murmelte er zwar leise, aber der andere konnte ihn trotzdem verstehen. Im nächsten Moment spürte Sanji auch schon die kühle Frucht an seinen Lippen, weswegen er seinen Mund nun weiter öffnete und sich das Stück Obst hineinschieben ließ. Zorro hatte seinen Finger aber nicht sofort wieder weggezogen, sodass er Sanjis Lippen mit diesem noch einen kurzen Moment berührt hatte, bevor er ihn vollständig los ließ. Der Blonde ließ seinen Blick zur Seite wandern, während er das Stück Melone kaute und runterschluckte. //...was...war das denn...?// Er spürte wie sein Herz in seiner Brust pochte und versuchte tief durchzuatmen. Dann nahm er wieder seinen Cocktail in die Hand und trank einen Schluck. Dabei fiel ihm auf, dass Zorros Cocktail fast leer war. „Und? Wie gefällt dir der Abend bist jetzt?“ fragte Sanji und sah dem anderen dabei an. Dieser zog leicht erstaunt eine Augenbraue in die Höhe und fragte: „Bis jetzt? Hast du etwa noch mehr mit mir vor?“ Augenblicklich wurde Sanji leicht rot und meinte schnell: „Nein! Also...ich meinte ja nur, dass der Abend noch nicht vorbei ist und so...aber ich habe jetzt nichts vor...“ //Oh man...ich muss darauf achten, was ich sage...!//

Zorro grinste leicht und meinte: „Also bis jetzt gefällt es mir hier...und ich bin mal gespannt, was der Abend noch so mit sich bringt~“ Sanji lächelte nur leicht und nahm dann noch einen Schluck. „Sag mal, hast du nicht erzählt, dass du dir ein Hotelzimmer genommen hast? Welches Hotel ist es denn?“ „Das Hotel 'Escapio'. Mit wunderbarem Blick auf das Meer.“ Erstaunt riss Sanji die Augen auf. „Ist das dein Ernst?“ „Ja, warum?“ „In dem Hotel wohne ich momentan auch!“ Zorro grinste. „Echt? Das ist ja cool.“ „Das heißt also, dass wir auch den gleichen Heimweg haben.“ murmelte Sanji und konnte dabei ein Lächeln nicht verbergen. Es freute ihn wirklich, dass Zorro das gleiche Hotel wie er bewohnte. So gab es vielleicht doch noch eine Chance ihn öfter zu sehen...

„Aber sag mal...“ „Hm?“ Sanji sah Zorro an und nahm dann wieder einen Schluck aus seinem Glas, während er darauf wartete, dass er seinen Satz beendete. Das tat dieser dann auch mit einem leichten Grinsen. „Hast du denn die Nummer von der Kleinen bekommen?“ Sanji sah ihn verwundert an. „Von welcher Kleinen?“ „Na von dem Mädchen, mit dem du getanzt hast.“ „Ach so...nein, ich habe sie nicht danach gefragt.“ „Nicht? Aber ich dachte, dass sie die gefallen hat?“ Erstaunt zog Sanji eine Augenbraue in die Höhe. „Wie kommst du darauf?“ „Naja...so wie du sie angelächelt hast...und dann noch der Kuss von ihr.“ Sanji schüttelte leicht lächelnd den Kopf. „Ach was. Das war ja nur ein Kuss auf die Wange. Das hatte nichts zu bedeuten und sie ist ja auch nach dem Tanz einfach so weggegangen.“ Zorro nickte leicht und trank dann seinen Cocktail aus. Während Sanji ihm dabei zusah und selbst von seinem einen Schluck nahm, beobachtete er wie Zorro mit seiner Zunge über seine Lippen fuhr, um noch den letzen Tropfen von seinen Lippen zu genießen.

//....verdammt sexy...//

Sanji spürte wie sein Gesicht heiß wurde, als er seine Gedanken nicht stoppte und sie in eine nicht jugendfreie Richtung weiterliefen. Schnell trank er den letzten Rest von seinem Cocktail in einem Zug aus und stellte das Glas dann auf die Theke. „Na bist du fertig? Wie ist es, wollen wir sonst gehen oder hält dich hier noch was?“ Sanji ließ den Blick kurz durch den Raum schweifen und schüttelte dann den Kopf. „Nein, meinetwegen können wir gehen~“ Zorro nickte kurz und stand dann auf. Sanji tat es ihm gleich und gemeinsam gingen sie zur Garderobe, an der Zorro auch seine Schwerter wieder bekam. Zusammen verließen sie die Bar und gingen dann mit langsamen Schritten durch die Straßen. „Sag mal...woher hast du eigentlich die Schwerter?“ fragte Sanji und sah Zorro dabei an. „Die habe ich von jemandem geschenkt bekommen.“ „Und wie lange trainierst du schon mit ihnen?“ „Seit ich 9 Jahre alt war.“ „Also schon seit zehn Jahren? Wow...kein Wunder, dass du dann so gut damit umgehen konntest.“ „Naja...irgendein Hobby muss man ja haben...deines ist bestimmt tanzen oder?“ Zorro sah Sanji grinsend an, während er die Frage gestellt hatte. Sanji lächelte nur leicht und schüttelte dann den Kopf. „Ach was. Das kam nur, weil ich mal einen Tanzkurs besucht habe.“ „Zuviel langeweile gehabt?“ Sanji lachte. „Mehr oder weniger~“

Der eigentliche Grund, weswegen er damals einen Tanzkurs besucht hatte, war weil er so Mädchen kennenlernen wollte...was auch damals funktioniert hatte. Und auch heute noch traf er viele Frauen, die er mit seinen Tanzkünsten beeindrucken wollte. Allerdings war ihm heute Abend jede Frau egal...

Nach einer Weile kamen die beiden endlich an der Straße an, in der ihr Hotel lag. Sanji konnte es schon von weitem sehen und war nun wirklich glücklich, dass er ein bisschen mehr Geld ausgegeben hatte, um diesen Luxus zu haben. Gemeinsam betraten sie die Eingangshalle, in der es ziemlich kühl war, da die Klimaanlage lief. Sie gingen zur Rezeption und warteten, bis die Frau die dahinter stand das Telefonat beendete und sich ihnen zuwendete. „Guten Abend die Herren. Wie kann ich ihnen helfen?“ „Wir würden gerne unsere Zimmerkarten haben.“ erklärte Sanji mit einem leichten Lächeln. „Sehr gerne. Welche Zimmernummer?“ „305“ antwortete Sanji. „Ich habe die 409“ Die Frau nickte kurz und gab ihnen dann die Magnetkarten, mit denen sie in ihr Zimmer gelangten. „Einen angenehmen Abend wünsche ich noch.“ sagte sie freundlich. „Danke.“ sagte Sanji kurz und folgte dann Zorro, der zu dem Aufzug gegangen war. Als sich die Tür öffnete, ließ Sanji Zorro den Vortritt und trat dann nach ihm ein. Er drückte kurz auf die '3' und die '4' und lehnte sich dann leicht an die Wand. Zorro lächelte ihm kurz zu und meinte dann: „Kannst du vielleicht eben meine Schwerter halten? Ich glaube, ich habe irgendeinen Stein im Stiefel...“ Sanji nickte kurz und nahm Zorro dann die Schwerter ab. Dieser stützte sich nun an der Wand ab und öffnete seinen Stiefel, um ihn kurz danach auszuziehen. Der Aufzug hielt plötzlich und mit einem Blick auf die Anzeige, bemerkte Sanji, dass sie erst im 2. Stock waren. Die Türen wurden geöffnet und daraufhin kam eine kleine Gruppe von Leuten rein, die sich unterhielten. Es wurde ziemlich eng im Aufzug, weswegen sich Sanji, genau wie Zorro, in eine Ecke gequetscht hatte. Als der Blonde einen kurzen Blick zum anderen warf, bemerkte er, dass dieser immer noch mit seinem Schuh beschäftigt war. Er schmunzelte kurz, aber im nächsten Moment hörte er schon den kleinen Ton von dem Aufzug, weswegen er leicht aufschreckte.

Er hatte fast vergessen, dass er hier rausmusste. Schnell versuchte er sich zwischen den Leuten durchzudrängeln, die ihm unfreundlicherweise nicht mal Platz machten und verließ dann den Aufzug, der sich hinter ihm wieder schloss. Er sah einen Moment leicht betrübt auf die geschlossenen Türen, weil er sich so nicht mal richtig von Zorro hatte verabschieden können, aber er dachte sich, dass er ihn bestimmt wiedersehen würde.

Gedankenverloren ging er also den kleinen Gang entlang, der zu seiner Tür führte und blieb dann seufzend davor stehen. Erst als er in seine Hosentasche greifen und die Karte hinausziehen wollte, fiel ihm etwas auf. //Ach du scheiße! Ich habe ja Zorros Schwerter noch!// Da er so tief in seinen Gedanken versunken gewesen war, hatte er gar nicht gemerkt, dass er die Schwerter einfach mitgenommen hatte. Nun entwich seinen Lippen ein leichter Seufzer, weil er sich für seine Unaufmerksamkeit schämte. Aber dann fiel ihm ein, dass er ja an der Rezeption Zorros Zimmernummer mitbekommen hatte, weswegen sich kurz darauf ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete. Er schloss mit der Karte erstmal seine Tür auf und schaltete dann das Licht an. Das Zimmer war zwar nicht riesig, aber trotzdem Luxuriös ausgestattet. Sanji schloss die Tür hinter sich und ging dann zu seinem Stuhl rüber, auf den er die Schwerter vorsichtig ablegte. Er wollte sie Zorro wiederbringen, nachdem er sich umgezogen hatte. Denn durch die schwüle Luft klebte das Shirt, dass er momentan anhatte schon leicht an seinem Körper. Deswegen befreite er sich schnell von diesem und zog stattdessen ein weinrotes Hemd aus seinem Schrank, in das er sogleich reinschlüpfte. Allerdings ließ er es offen, da er zum einen nicht so steif wirken wollte, wenn er er zu Zorro ging und zum anderen wurde ihm dann auch nicht so warm. Nun ging er wieder zum Stuhl rüber, nahm die Schwerter an sich und schritt danach zur Tür. Er löschte das Licht, steckte seine Karte wieder in seine Hosentasche und verließ dann sein Zimmer. Nachdem er die Tür hinter sich zugezogen hatte, ging er erneut den kleinen Gang hoch, allerdings wandte er sich vor dem Fahrstuhl zur Seite und nahm lieber die Treppe. Er sah keinen Grund darin sich nun zu beeilen, um Zorro seine Schwerter wiederzubringen, da dieser sicher sowieso damit rechnete, dass Sanji sie ihm brachte. Während er langsam die Treppe hochstieg, drehten sich seine Gedanken um Zorro.

Dieser Kerl zog ihn einfach magisch an. Auch wenn ihm bereits seit einigen Jahren bewusst geworden war, dass er sowohl auf Frauen, als auch auf Männer stand, hatte es bis jetzt noch keinen Mann gegeben, der ihn so sehr anzog wie dieser. Zorro hatte einfach irgendwas an sich, dass Sanji extrem erotisch fand und er gab zu, wenn er die Chance hätte, dann würde er alles dafür tun, um Zorro noch näher kennen zu lernen....

Er schüttelte kurz den Kopf, als er oben an der Treppe angelangt war und sich nun im 4. Stock befand. Er schaute kurz den Gang entlang und konnte dann sehen, dass die Zimmernumern zur rechten Seite immer größer und zur linken seite hin kleiner wurden. Deswegen schritt Sanji den Gang zu seiner rechten entlang und schaute dabei auf die gleichaussehenden Türen, die sich nur durch die goldenen Zahlen unterschieden. Plötzlich blieb er stehen. Er stand nun direkt vor der Nummer '409' Er atmete kurz durch und klopfte dann an die Holztür, allerdings fragte er sich im gleichen Moment, warum er überhaupt nervös war. Vielleicht lag es auch daran, dass alleine das Wort 'Hotelzimmer' in seinem Kopf perverse Gedanken freisetze.

Nach einem kurzen Moment öffnete sich die Tür, aber noch bevor Sanji etwas sagen konnte, verschlug ihm das was er da vor sich sah die Sprache. Zorro hatte die Tür geöffnet und sah ihn nun leicht verwundert an. Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüfte gebunden und war sonst vollkommen nackt. Und das war nicht das einzige, denn sein ganzer Körper war von feinen Wassertropfen bedeckt. „Sanji! Ach du bist es. Du bist sicher hier, um meine Schwerter wieder zubringen, nicht wahr? Das ist echt nett von dir! Komm doch rein.“ meinte Zorro lächelnd und ließ die Tür für Sanji offen stehen, damit dieser eintreten konnte. Sanji schluckte schwer und musste sich unheimlich zusammenreißen. Er betrat das Zimmer von Zorro und bemerkte, dass es bis auf das Durcheinander genauso aussah wie das von Sanji. Auch hier war überall Teppichboden und es gab eine Tür, die zum Badezimmer führte, welche momentan offen stand.

„Entschuldige bitte das Durcheinander! Aber wenn du nichts dagegen hast, dann gehe ich mich mal eben zuende duschen, okay? Du kannst dir solange gerne was zu trinken aus dem Kühlschrank nehmen. Ich habe aber nur Bier!“ erklärte Zorro und machte sich wieder auf den Weg zum Badezimmer. „Okay...mach das...“ antwortete Sanji auf die Aussage, dass er noch eben duschen würde und sah dann zu, wie sich die Badezimmertür hinter Zorro schloss. Er atmete kurz erleichtert auf, als er das Wasser rauschen hören konnte und ging dann zum Tisch, auf dem er die Schwerter ablegte. Danach überlegte er, ob er einfach wieder gehen sollte, aber das fand er unhöflich und außerdem hatte er auch nicht wirklich vor, das Zimmer so schnell zu verlassen...

Er fuhr sich kurz durch seine Haare und ging dann zu dem Kühlschrank, der sich in jedem Zimmer dieses Hotels befand und holte sich ein Bier heraus. Mit einem Zischen öffnete er die Dose und trank dann einen tiefen Schluck von der gekühlten Flüssigkeit. //Wunderbar~// Ein Lächeln zierte sein Gesicht, als er die Dose wieder sinken ließ. Wenige Augenblicke später kam Zorro wieder aus dem Bad und hatte sich inzwischen eine Hose angezogen, allerdings war sein Oberkörper immernoch unbekleidet. „Sorry, dass ich deine Schwerter einfach so mitgenommen habe, aber ich habe nicht mehr nachgedacht.“ Zorro grinste freundlich und meinte dann: „Ach ist doch nicht so wild! Schmeißt mir du mir bitte ein Bier rüber?“ Sanji nickte und holte dann eine weitere Dose aus dem Kühlschrank, während Zorro sich auf sein Bett setzte.. Mit dieser ging er dann zu Zorro rüber und reichte sie ihm. „Hier bitte.“ „Danke. Setz dich doch ruhig. Du musst doch nicht stehen~“ meinte Zorro freundlich und zeigte dann neben sich aufs Bett. „Okay...“ murmelte Sanji lächelnd und ließ sich dann neben Zorro nieder. Dieser setzte die Dose an die Lippen und nahm einen tiefen Schluck. Danach seufzte er erleichtert auf und schaute Sanji an. „Der Abend mit dir war echt cool. Danke, dass du mir die Bar gezeigt hast.“ Sanji grinste und nahm dann noch einen Schluck Bier, bevor er antwortete. „Ach das habe ich doch gerne gemacht. Ich fand den Abend auch toll. Ich hatte schon ne Zeitlang nicht mehr so ne tolle Gesellschaft.“

„Naja, wenn dir meine Gesellschaft so sehr gefallen hat, könnte man ja schauen, ob man sich nicht mal öfter treffen sollte. Ich kenne auch ein ganz tolles Restaurant in der Gegend.“ „Welches meinst du denn?“ „Lass mal kurz überlegen...ich glaube das heißt...'la Estrella'.“ Ohne Vorwarnung lachte Sanji plötzlich los und kriegte sich ein paar Minuten lang nicht mehr ein. Verwundert sah Zorro ihn an. „Was ist denn mit dir los? Was ist so witzig?“ Sanji wischte sich eine Träne aus dem Auge und meinte grinsend: „So habe ich noch nie ein Lob bekommen.“ „Wieso Lob?“ „Na weil ich Küchenchef in dem Laden bin. Das was du da gegessen hast, habe ich gekocht!“ Perplex starrte Zorro ihn an. „Das ist doch nicht dein Ernst!“ „Aber natürlich ist es das.“ „Wow....oh man, ich war wirklich total begeistert von dem Essen! Du bist wirklich ein toller Koch!“ „Danke schön...“ meinte Sanji lächelnd und trank dann noch einen Schluck. „Aber wenn das so ist, dann lade ich dich natürlich gerne nochmal ein!“ „Aber das kann ich doch nicht annehmen!“ „Aber natürlich kannst du das. Ist halt eine kleines Dankeschön von mir, wegen dem tollen Abend.“ erklärte Sanji und leerte dann seine Bierdose, welche er auch sofort danach in den Mülleimer neben der Tür schmiss. Als Sanji sich wieder neben Zorro hingesetzt hatte, bemerkte er das dieser ein leichtes Grinsen im Gesicht hatte, als er noch einen Schluck Bier trank.

Sanji wollte gerade fragen, was denn so lustig war, aber bevor er dazu kam stellte Zorro seine Bierdose einfach neben dem Bett auf den Boden und drehte sich zu Sanji um. „Ein kleines Dankeschön soll das also werden, hm....?“ murmelte Zorro und ließ das Grinsen auf seinem Gesicht nicht verschwinden. Sanji merkte, dass er irgendwie leicht nervös wurde, weil Zorro mit diesem Grinsen noch besser aussah, als er es sowieso schon tat. Der Blonde schluckte leicht und murmelte dann: „Ja...nur...ein Dankeschön...“ „Na dann....kann ich mich ja auch mal für den Abend bedanken...!“ sagte Zorro daraufhin, aber gerade als Sanji fragen wollte, was er damit meinte, spürte er plötzlich Zorros Hände an seinen Handgelenken, die ihn packten und eine Sekunde später auf das Bett unter ihm drückten. Völlig erstaunt blickte Sanji zu Zorro hoch, der über ihm kniete und ihn weiterhin leicht grinsend ansah. „Z...zorro...was-?“

Doch Zorro hatte gar nicht vor Sanji seine Frage stellen zu lassen. Stattdessen beugte er sich einfach zu dem Koch hinunter und legte seine Lippen auf die von Sanji. Dieser riss verwundert die Augen auf und spürte wie er einen Hauch rot wurde. //Was ist denn nun los...? Warum...macht er...?//

Aber Sanji hörte auf sich weitere Fragen zu stellen, da er sowieso ziemlich wehrlos unter Zorro lag, der seine Handgelenke immernoch fest im Griff hatte. Und außerdem war Zorro gerade dabei den Kuss zu vertiefen, weswegen Sanji seine Gedanken ausstellte, seine Augen schloss und den Moment einfach genoss, indem er seinen Kuss erwiderte. Er spürte wie Zorros Lippen sich nach einem kurzen Moment ein wenig öffneten und seine Zunge daraufhin über Sanjis Lippen fuhr, um so zärtlich um Einlass zu bitten. Sanji sah keinen Grund, warum er ihm diesen nicht gewähren sollte und öffnete deswegen seine Lippen ebenfalls leicht und spürte eine Sekunde später, wie Zorro mit seiner Zunge seinen Mund erkundete. Für Sanji hätte dieses Zungenspiel ewig dauern können, aber leider hatten ihre Lungen etwas dagegen, da beiden langsam die Luft ausging. Allerdings zögerten sie das Ende noch so lange hinaus, bis sie beide nicht mehr konnten und sich schließlich langsam von einander lösten. Als Sanji seine Augen wieder öffnete, blickte er in Zorros Augen und hatte das Gefühl fast darin zu versinken. Der dünne Speichelfaden, der beide noch zuvor miteinander verbunden hatte, löste sich, als Zorros Lippen sich zu einem Lächeln formten.

„Und...was ist nun...darf...ich mich noch mehr bedanken...? Oder nimmst du das Dankeschön nicht an....?“ flüsterte Zorro mit leiser Stimme und kam dabei Sanjis Gesicht wieder ein bisschen näher. Dieser grinste leicht und hauchte dann dann: „Ob ich...das Dankeschön annehme, entscheide ich erst nachher...wenn du dich fertig bedankt hast...“ Zorro grinste nun auch leicht und murmelte: „Dann mache ich mal besser weiter...“ Als sie sich erneut küssten, nahm Zorro seine Hände von Sanji und legte sie stattdessen zu beiden Seiten seines Kopfes auf das Bett. Sanji legte seine Hände sofort in Zorros Nacken und vertiefte dabei den Kuss noch mehr. Während er Zorros Nacken leicht kraulte, spürte er wie dieser eine Hand auf Sanjis Brust legte und ihn sanft streichelte. Mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht küsste Sanji Zorro weiter, während er in Gedanken dafür betete, dass Zorros 'Dankeschön' die ganze Nacht dauern würde...

Das Dankeschön <3

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Morgen danach...und das Ende.

Als Sanji am nächsten Morgen von den Sonnenstrahlen geweckt wurde, die ihm durch das Fenster direkt ins Gesicht schienen, wusste er im ersten Moment nicht wo er war. Erst als er Zorro neben sich schlafend vorfand, erinnerte er sich daran wo er war und vor allem was in der Nacht passiert war. Mit einem leichten Grinsen setze er sich auf und strich sich durch seine Haare. Es war die richtige Entscheidung gewesen, das 'Dankeschön' von Zorro anzunehmen.

Für ihn war es eine wunderbare Nacht gewesen und er war sich sicher, dass es Zorro nicht anders ging. Plötzlich hörte er ein Murren neben sich und drehte deswegen seinen Kopf zur Seite. Zorro streckte sich einmal kurz und schlug dann müde die Augen auf. „Guten Morgen~“ sagte Sanji leise zu ihm. Nachdem der Schwertkämper sich kurz über die Augen gerieben hatte, erkannte er Sanji nun auch, weswegen er leicht lächelte. „Morgen...“ nuschelte er und gähnte danach kurz, bevor er sich aufsetzte. „Und...? Hast du gut geschlafen?“ wollte Sanji wissen, während er den Blick durch das Zimmer gleiten ließ, um seine Klamotten zu suchen. Plötzlich spürte er wie sich zwei Arme um ihn legten und Zorro ihn von hinten umarmte. „Wie hätte ich denn nach dieser tollen Nacht nicht gut schlafen können?“ Sanji grinste leicht und flüsterte: „Und...? Was ist nun? Willst du...das wiederholen...? Oder-?“ Doch Zorro beantwortete Sanji die Frage, indem er seinen Kopf zu sich drehte und ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab. Diesen Kuss erwiderte Sanji natürlich sofort und legte seine Hände leicht an Zorros Brust. Nach dem Kuss lösten sie sich wieder voneinander und schauten sich tief in die Augen. „Natürlich will ich das wiederholen...du ziehst mich einfach mit deiner Art magisch an....“ murmelte Zorro leise und strich über Sanjis Wange. „Geht mir mit dir nicht anders...du hast mich völlig verzaubert...“ flüsterte Sanji und küsste Zorro dann nochmal leicht.

Während er die Lippen seines Freundes kostete, konnte er gar nicht fassen, dass er nun wirklich das bekommen hatte, wonach er sich schon die ganze Zeit gesehnt hatte. Eine Person, die mehr für ihn war, als nur eine nette Begleitung für einen Abend...
 

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So vielen Dank fürs Lesen und ich hoffe, dass es euch gefallen hat :D