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Alles, was du willst

Ein ganz normaler Männerhaushalt [Kanda x Lavi]
von

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6. Befehl: Sei mein Zuhause!

Und noch ein langes Kapitel! Ich wollte mich zwar ranhalten, doch dann bekam ich auf einmal ganz viele Durarara!!-Schreibflashs... (by the way: Guckt/ lest Durarara!! /Werbung) und dann kam die Klausurenphase und dann hatte ich nicht mal mehr die Zeit.^^“ Najo, hier nun aber endlich das vorletzte Chap.

Viel Spaß!
 

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[Tag 6: Samstag, 18. August 2009, 07:09Uhr - Ein erkenntnisreicher Tag]
 

Lavi fuhr mit seinen Zehen über den weichen Teppich, auf dem seine Füße standen. Er starrte zu Boden, gedankenversunken. Er saß auf der Kante eines Bettes, auf dem er nicht sitzen sollte. Darin lag ein Mädchen, das noch immer friedlich schlummerte. Lavi sah zu ihm herüber.

Lenalee.

Er hatte Gewissensbisse. Diese intensivierten sich, als er aufstand und auf die Tür zulief. Er blieb stehen. Er warf noch einen letzten Blick auf den zerbrochenen Menschen, der sich unter der Decke zusammengekauert hatte und leise atmete. Dann öffnete Lavi die Tür, verschwand aus dem Zimmer, aus dem Haus, aus der Gewissenszone. Er fühlte sich nicht besser. Er musste zu Yū, jetzt, auf der Stelle.

Das würde Lenalee auch sagen.
 


 

. . . . .
 

„Lass dich einfach fallen...“
 

Noch ein Kuss. Länger, intensiver. Fesselnder. Lavi verstand die Welt nicht mehr. Lenalee nahm seine Hand, während sie den Schlüssel aus ihrer Tasche kramte und aufschloss. Sie zog Lavi durchs Treppenhaus in ihre Zwei-Zimmer-Wohnung, die sich im Erdgeschoss befand. Lenalee war vor einigen Monaten von zu Hause ausgezogen und lebte jetzt allein. Bis vor wenigen Tagen hatte ihr Freund sozusagen mit ihr zusammengewohnt, täglich bei ihr übernachtet, aber jetzt war nur noch sie zurückgeblieben. Sie und Lavi - sie erhoffte sich Trost.

Als sie Lavi in ihr Schlafzimmer drängte, hätte dieser am liebsten auf seine innere Stimme gehört, die ihm riet, sich sofort loszureißen und zu verschwinden. Aber mit was auch immer diese Sache enden würde, er konnte Lenalee doch nicht einfach allein lassen - aus ihrem Handeln sprach nichts anderes als blanke Verzweiflung.

Lenalee drückte ihren Klassenkameraden rücklings aufs Bett und beugte sich über ihn. Sie vergrub ihre kühlen Hände in seinem Schopf, als sie ihn in einen erneuten leidenschaftlichen Kuss verwickelte, der nach mehr dürstete. Lavi löste seine Lippen. Für was auch immer er sich entscheiden würde, das schlechte Gewissen bliebe bei keiner Option aus.

„Das ist nicht richtig, Lenalee... Komm, das willst du doch selbst nicht...“

Er war zwar ein Mann, aber ein Arschloch war er nicht. Das konnte er weder sich noch seiner Freundin antun. Als sie ihn mit ihren glasigen Augen ansah, musste er augenblicklich an Yū denken.

„Lavi, ich...“ Sie vergrub den Kopf in seinem Nacken. „...ich weiß nicht, was richtig ist...“

Sie stieß heißen Atem gegen seinen Hals aus. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. Lavis Haut wurde mit Tränen benetzt. Das Rinnsal floss die Halsbeuge entlang unter das T-Shirt. Lenalee atmete stoßweise. Ein Schluchzen bahnte sich einen Weg durch ihre Kehle nach draußen. Wo sie sich zuvor noch über Lavi abgestützt hatte, ließen jetzt ihre Kräfte nach und ihre Arme brachen unter ihr zusammen. Sie sank auf Lavi und dieser schloss die Arme um ihren zitternden Körper.

„Ich weiß nicht, was richtig ist, Lavi, bitte... sag mir, was ich tun soll, alles fühlt sich so... verkehrt an...“

Sie sprach leise, kaum verständlich. Verletzt. Nicht nur ihre Stimme war gebrochen.

„Du könntest als erstes aufhören, mich besoffen zu verführen. Das wär‘ doch schon mal ein guter Anfang, oder?“

Die Chancen, dass Humor in einer derartigen Situation das Richtige war, standen 50 zu 50. Lenalee schien für einen Moment gar nicht zu reagieren. Dann krallte sie sich mit ihren Fingern in Lavis Shirt.

„...t-tut mir leid, Lavi, ich mach‘ wirklich nur Ärger...“

Ihr Weinen wurde lauter - sie konnte es nicht mehr verbergen. Lavi stellte sich augenblicklich die Frage, welchen Umfang der Fleck, den Lenalees Tränenfluss auf seinem T-Shirt hinterließ, maß. Er verdrängte den Gedanken wieder.

„Shht, das wird schon wieder. Du machst mir keinen Ärger.“

Notlügen waren die einzigen Lügen mit Legitimierung. Lavi drehte sich mit Lenalee auf die Seite und drückte sie tröstend an sich. Noch ehe ihr klar werden konnte, dass sie sich langsam wieder beruhigte, war sie eingeschlafen.

Lavi schloss die Augen.
 

Yū...
 


 

. . . . .
 

Vielleicht war es falsch gewesen, Lenalee einfach zurückzulassen. Vielleicht würde sie sich schrecklich fühlen, wenn sie ein weiteres Mal alleine in ihrem großen Bett aufwachen würde. Vielleicht würde sie sich an das, was gestern passiert war, nicht mehr erinnern können und die grausamsten Dinge in ihrem Kopf zusammenspinnen.

Vielleicht, vielleicht, vielleicht, vielleicht...

Sicher hatte Yū gestern mindestens einmal bei Lavi zu Hause angerufen. Sicher war er persönlich vorbeigekommen, wenn er mit dem Telefon keinen Erfolg gehabt hatte. Sicher hatte er heute Nacht kein Auge zugetan. Sicher würde er jetzt in seinem Zimmer sitzen und desillusioniert an die Decke starren. Sicher würde er nur an Lavi denken können.

Sicher, sicher, sicher, sicher...
 


 

*
 

An Kandas Tagesablauf hatte sich seit gestern Morgen nicht mehr viel geändert. Er saß in seinem Zimmer und starrte desillusioniert an die Decke. Er konnte an nichts anderes als an diesen Baka Usagi denken.

Was dieser Trottel wohl gerade machte? Zu Hause war er jedenfalls nicht, zumindest gestern Abend nicht; heute hatte Yū sein Glück noch nicht versucht. Wenn er so darüber nachdachte, wusste er gar nicht, was er Lavi am Telefon sagen sollte, würde er ihn endlich erreichen. ‚Hey, Baka, ich bin’s, komm gefälligst wieder zu mir zurück.‘ - ...wie dämlich. Wie dämlich, sich um sowas überhaupt Gedanken zu machen. Wie dämlich, sich diesen Quatschkopf wieder zurückzuwünschen. Eigentlich war doch genau das eingetreten, was Kanda sich seit Lavis erstem ausgesprochenen Befehl gewünscht hatte: Er soll, verdammt noch mal, schleunigst wieder verschwinden!

Lavi war verschwunden. Sogar zwei Tage vor Gültigkeitsende der Wette. Besser könnte es gar nicht werden. Endlich keine dummen Befehle und Meister-Sklave-Rollenspielchen mehr, auf die Yū mehr als liebend gerne verzichten konnte.

Er konnte nicht auf seinen besten Freund verzichten. Hatte er noch nie gekonnt. Und seit der Wette, die er verloren hatte, war diese Abhängigkeit noch viel schlimmer geworden. Jetzt war es schon so weit gekommen, dass er es keinen einzigen Tag mehr ohne Lavi aushielt.

Oder lag das schlichtweg an der Ungewissheit, wo sich der andere befand? Was er gerade trieb, ob er noch sauer auf ihn war? Ob er sich den Kopf auf ähnliche Weise zertrümmerte, wie Kanda es gerade tat?
 

Vielleicht sollte er einen Anruf wagen...
 


 

*
 

Lavi ballte die Hand zur Faust. Er hob sie an, positionierte sie gegenüber der Fläche, gegen die er sie zu schlagen beabsichtigte. Ein tiefer Atemzug. Der Moment schnürte ihm beinahe die Luft ab. Er atmete aus. Ein Presslufthammer drosch unerlässlich auf seinen Brustkorb ein. In Wahrheit war es sein Herz, das sich einfach nicht halten konnte. Es pumpte Blut in Lavis Schläfen, hemmungslos, hämmernd. Brutal. Wahnsinn schmerzte.
 


 

*
 

Kanda hatte das Telefon in die Hand genommen. Gerade hatte er die Nummer seines besten Freundes eingetippt, als er inne hielt und sein Vorhaben von einer Sekunde auf die nächste verwarf. Es fühlte sich falsch an, nachzugeben. Das war nicht er, Kanda Yū, sondern nichts weiter als sein unüberlegt handelndes anderes Ich, der irrationale Kanda Yū, der emotionale, der, der in seinen besten Freund verl-
 


 

*
 

Lavi klopfte an Kandas Haustür. Einmal, zweimal, dreimal im Takt seines Herzschlages, der taktlos aus dem Rhythmus kam.
 


 

*
 

Yū erschrak.
 


 

*
 

Lavi klopfte in Gedanken an Kandas Haustür. Dabei war es nur seine eigene, vor der er gerade stand. Vor lauter Hektik und Kopfzerbrechen und Zuspätkommen hatte er gestern, als er sich mit Lenalee getroffen hatte, glatt seinen Schlüsselbund vergessen. Das war ihm erst aufgefallen, als er vorhin seine Hosentasche danach abgesucht hatte. Als seine Mutter ihm öffnete, atmete er erleichtert aus und realisierte das Gegenwärtige.
 


 

*
 

Das Telefon begann in Kandas Hand zu klingeln. Yūs Augen weiteten sich, als ihn mit einem Mal die Vorahnung, Lavi rufe ihn an, übermannte. Nachdem er auf das Display geschaut hatte, wurde er jedoch eines Besseren belehrt. Seine Pulsfrequenz fiel genauso schnell, wie sie emporgeschossen war. Er nahm den Anruf entgegen.
 

„Was ist, Lenalee?!“, knurrte er in den Hörer, ohne ein Wort der Begrüßung.

»Hey, Kanda. Ich liebe deinen Sinn für Höflichkeit.«

„Beantworte meine Frage.“ Auf dummen Smalltalk mit seiner Klassenkameradin konnte er getrost verzichten.

»Jaja, schon gut. Ich wollte dich fragen, ob du weißt, wo Lavi ist.«

Lavi. Der Name sprach Bände. Kanda ließ mit der Antwort kurz auf sich warten.

„Keine Ahnung, woher soll ich denn wissen, wo der Kerl ist?“

»Naja, vielleicht, weil du sein bester Freund bist?«

„Das eine erklärt nicht das andere.“ Wenn das Gespräch nicht bald eine andere Richtung einschlagen würde, würden sie noch bis morgen am Hörer hängen.

„Warum fragst du überhaupt?“

»Er... war gestern bei mir gewesen. Also, wir waren erst in der Stadt, was trinken, und sind danach zu mir gegangen... glaub‘ ich. Vermutlich hab‘ ich ihn gestern ganz schön gefordert, obwohl er selbst nicht so gut drauf war. Deshalb wollt‘ ich mich noch mal bei ihm entschuldigen. Aber er ist nicht zu Hause. Hab‘ vorhin angerufen.«

„...Aha.“

Dumme Quasselstrippe. Von den vierundzwanzigtausendirgendwas Sätzen war für Kanda nur der eine wichtig, in dem es hieß, Lavi sei nicht zu Hause. Dieser Kerl machte wirklich nichts als Ärger. Und, halt, hatte Lenalee nicht auch gesagt, er schien gestern schlecht drauf gewesen zu sein? War das etwa Yūs Verdienst? Und warum hatte sich der dumme Hase überhaupt mit diesem nervigen Gör getroffen? Und wegen was entschuldigen? Gefordert? Inwiefern? Vielleicht war von den vierundzwanzigtausendirgendwas Sätzen doch jeder einzelne bedeutend.

-Was zur Hölle hast du mit meinem besten Freund gemacht?!- hätte Kanda am liebsten in den Hörer gebrüllt, aber bevor er auf dumme Ideen kommen konnte, hatte Lenalee wieder zu sprechen begonnen:

»Hm, wenn du auch nicht weißt, wo er ist, werd‘ ich wohl warten müssen. Ich versuch‘ ihn einfach nochmal heute Abend anzurufen oder so. Danke, Kanda.«

„Danke für was?“, murrte er, doch da hatte Lenalee schon mit einem abschließenden und schmierig mädchenhaften »Byebye!« aufgelegt.
 

Wo war Lavi nur abgeblieben?
 


 

*
 

Seine Mutter hatte ihm, gleich nachdem er nach Hause gekommen war, gesagt, dass Lenalee vor Kurzem für ihn angerufen hätte. Lavi wollte sie erst zurückrufen, entschied sich dann aber, damit bis heute Abend zu warten. Er brauchte die Zeit, um sich von dem, was gestern zwischen ihm und ihr vorgefallen war, zu distanzieren. Und das war nicht mal der eigentliche Grund. Der eigentliche Grund war... Yū-chan. Yū-chan, der damit eigentlich überhaupt nichts zu tun hatte. Eigentlich. In Wahrheit hatte er sehr wohl etwas damit zu tun. Ob es ihm gefallen würde zu erfahren, dass Lavi mit Lenalee rumgeknutscht hatte? Wenn auch widerwillig, und von irgendeiner Art von Entgegnung konnte man auch nicht sprechen, aber... es war trotzdem passiert. Lavi fühlte sich nicht nur gegenüber Lenalee schuldig.
 

Sollte er zu Yū gehen und beichten?
 


 

*
 

Kanda knallte die Haustür hinter sich zu und stampfte die Straßen des Wohnortes entlang. So konnte das einfach nicht angehen. Erst hatte Lavi sich mit dieser ollen Schnepfe getroffen, anscheinend auch noch die ganze Nacht über einen mit ihr draufgemacht, sie dann aber genauso wie ihn sitzen lassen und war jetzt - mal wieder - spurlos verschwunden. Kanda stellte sich augenblicklich vor, wie gut seine Faust in Lavis Gesicht passen würde.

Laut Lenalee war dieser Baka Usagi nicht zu Hause. Sei’s drum. Dann würde Yū einfach zu ihm nach Hause gehen und dort auf ihn warten - der perfekte Plan, um den anderen keinesfalls wieder entwischen zu lassen.
 

Sein Herz pochte im Takt seiner Schritte. Er lief verdammt schnell.
 


 

*
 

Lavi musste beichten. Nein, nicht nur das: Er musste Yū-chan endlich sehen. Länger würde er es ohne seinen egozentrischen besten Freund nicht mehr aushalten, das bestätigten ihm Kopf und Herz.

Er hatte vorhin erst das Telefon in Betracht gezogen, um sich zumindest anzukündigen. Dann hatte er den Gedanken wieder verworfen - schließlich handelte es sich hier um Yū Kanda. Oder Kanda Yū, wie dieser es japanischer Weise verbessern würde. Bei Personen wie ihm war es besser, geradewegs aufs Ziel loszusteuern, um ihm gar nicht erst die Chance zu geben, dem Konflikt auszuweichen. Man musste ihn Hals über Kopf damit konfrontieren; darin bestand die einzige Hoffnung auf Erfolg. Und genau deshalb hatte Lavi sich auch dafür entschieden, auf der Stelle zu Yū-chan zu gehen - er war sicher zu Hause. Ganz sicher.
 

Lavi bemerkte gar nicht, dass er vielmehr rannte als lief.
 


 

*
 

Kandas Blick war starr geradeaus gerichtet. Er ignorierte alles Umliegende, mitunter sogar eine rote Ampel, die ihn ganz bestimmt nicht davon abhielt, Lavi so schnell wie möglich zu erreichen. An dem schönen Sommertag waren mehr Menschen als üblich unterwegs; sogar im Wohnort, durch den Yū lief, streifte er so manche Schulter, die ihm im Weg war. Aber das war jetzt auch egal. Alles war egal. Alles außer...
 


 

*
 

...die Person, in die Kanda soeben hineingelaufen war.
 

Lavi. ? ? ! !
 

Die jungen Männer rissen in etwa zeitgleich die Augen auf und starrten einander an. Verständnislos. Betroffen. Hilflos. Lavi schluckte die Fassungslosigkeit runter.

„Y-Yū-chan...!“

Kanda wich augenblicklich einen Schritt zurück. Die grünen Augen, in denen sich sein Gesicht reflektierte, sahen auf einmal so fremd und unsagbar schön aus. Smaragdfarben? Die Sonne ließ sie funkeln. Yū öffnete den Mund und suchte seinen Kopf nach Worten ab. Aber er fand keine. Seine Kehle war trocken und er blieb unfähig, die Situation zu entschärfen. Zum Glück kam Lavi ihm entgegen.

„I-Ich, ich war gerade auf dem Weg zu dir und... ist alles in Ordnung, Yū?“

Lavi musterte sein Gesicht. Er begann zu grinsen. Nicht frech, sondern... berührt.

Kanda war rot geworden. Wenn auch nur dezent, aber Lavis aufmerksamen Augen entging nun einmal nichts. Als Kanda sich seiner eigenen Emotionen bewusst wurde, wandte er sich sofort ab.

„Bekommt dir die Hitze nicht, Yū-chan?“, witzelte Lavi, und beide wussten, dass das bei Weitem nicht der Grund war.

„Halt’s Maul, Baka!“, keifte Yū seinen besten Freund an, doch in Wahrheit wünschte er sich, Lavi würde noch ewig weiterreden - wie sehr er diese nervige Stimme doch vermisst hatte. Er verschränkte die Arme und wandte sich dem anderen wieder zu. Nun führte nichts mehr daran vorbei, ein höchstwahrscheinlich peinliches Gespräch in die Gänge zu leiten.

„Deine dumme Freundin hat vorhin angerufen und macht sich Sorgen um dich. Du solltest dich besser mal bei ihr melden, bevor sie sich wieder bei mir ausjammert.“

Lavi zog eine Augenbraue hoch. „Lenalee? Hat dich... angerufen?“

„Hab‘ ich doch eben gesagt, Idiot!“ Lavi wollte etwas sagen, sich rechtfertigen, Lenalees Anruf irgendwie erklären, aber Kanda sprach weiter, ehe er zum Zuge kam. „Mir ist es scheißegal, was du gestern Nacht mit ihr getrieben hast, aber sorg wenigsten dafür, dass deine ganzen Liebschaften am nächsten Tag nicht zu mir angerannt kommen, nur weil du Mist gebaut hast!“

Yū war stocksauer. Ein bisschen auf Lavi, aber vor allem auf sich selbst. Auf sich und dieses verdammt erdrückende Gefühl, das sich in seiner Brust breitmachte, je mehr er seinen eigenen Hypothesen Glauben schenkte. Lavi sollte sich nachts nicht mit irgendwelchen Mädchen treffen. Hätte er ihn nicht aus seinem Haus verbannt, wäre das erst gar nicht passiert. Lavi hätte bei ihm bleiben sollen - die vollen sieben Wetttage, wie ausgemacht war. Und vielleicht noch ein bisschen länger...

„Ich hab‘ nichts mit ihr ge...-trieben, wir waren nur was trinken und...“ Lavi stockte. Lügen waren gerade absolut fehl am Platz. Aber was sollte er auch sagen? -Ich hab‘ mit Lenalee rumgemacht, weil sie mich dazu genötigt hat.- oder -Da lief schon was zwischen uns, aber jetzt bereue ich es!- ...?! Nichts weiter als hohle Phrasen. Lavi griff sich an die Schläfen.

„Lass uns erst mal wieder runterkommen, okay? Da weiterzumachen, wo wir gestern aufgehört haben, bringt’s jetzt auch nicht.“

Kanda musste sich eingestehen, dass Lavi recht hatte. Außerdem wollte er nicht wieder einen Streit anzetteln, sondern diesen vielmehr schlichten. Wie auch immer das Ganze ein Ende nehmen würde, es war an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.

Yū nickte mit einer Spur Betroffenheit in den Augen. Er fuhr sich durchs lange Haar und strich eine Strähne glatt. Er wagte nicht, seinen besten Freund anzusehen, als er ein „Wenn du willst, können wir wieder zu mir gehen...“ murmelte und sich, ohne eine Antwort des anderen abzuwarten, in Bewegung setzte. Lavi schlurfte ihm schweigend hinterher, und das alles fühlte sich ungemein seltsam an... seltsam und richtig.
 


 

*
 

„Warum hast du das Bett so gelassen?“

Mehr als das fiel Lavi nicht zu sagen ein, als er sich in Kandas Wohnzimmer wiederfand und das Couchbett anstarrte, das noch immer einen ziemlich zerwühlten Eindruck machte.

„Keine Ahnung“, antwortete Kanda schulterzuckend, obwohl er das Bett ganz bewusst so gelassen, wie Lavi es verlassen hatte.

„Ganz schön untypisch für Mister Ordnungsphilie“, amüsierte sich Lavi mit einem erzwungenen Kichern, das darauf folgte. Er hasste angespannte Momente wie diesen, doch ihn zu entschärfen, funktionierte in diesem Fall mit keinem trivialen Witz, sondern nur mit einem ernsthaften Gespräch. Kanda ignorierte Lavis Verzweiflungstat und verschränkte mal wieder die Arme vor der Brust. Lavi sah seinen Freund abwartend an.

„Also, hast du irgendwas zu sagen?“, fragte Kanda mit aufgesetzter Monotonie, obwohl ihm selbst so vieles zu sagen einfallen würde, aber all diese Gedanken über die Lippen zu bringen, war eine andere Geschichte.

„Naja, ich...“ Lavi überlegte mühsam. „...du hast mich gestern rausgeschmissen. Und die Wette gekappt. Ich dachte, damit hätte sich der ganze ,Dir-sieben-Tage-lang-auf-die-Nerven-gehen‘-Kram erledigt. Oder holt dich jetzt etwa der Stolz ein und du willst die Wette wieder für gültig erklären?“

„Che! Und wenn es so wäre?“ Es war nicht so. Das wusste Kanda nur zu gut, aber eingestehen konnte er es sich selbst beinahe weniger als Lavi. Andererseits wäre Lavis Vermutung eine nette Ausrede, um der Wahrheit zu entgehen.

- ...war es überhaupt möglich, dieser Wahrheit zu entgehen?

„Dann würde ich dir das nicht glauben“, beantwortete Lavi nicht nur die Frage, die Kanda artikuliert hatte. Dieser biss die Zähne aufeinander und löste die Verschränkung seiner Arme. Er ballte die Hände zu Fäusten und spürte, wie sich darin Schweiß bildete. Er öffnete die Fäuste wieder und glitt mit den Handflächen über die Hosenbeine. Er hasste diese Art von Anspannung - das stellte er in diesem Moment fest, da er sie zuvor noch nie empfunden hatte. Fremdartiges durchbrach die bevorzugte Routine.

- ...war diese Routine überhaupt so vorbildlich, dass es nicht nötig war, ihr eine Brise Abenteuer einzuverleiben?

„Yū? Du sagst ja gar nichts mehr.“ Lavi klang ungeduldig. Kanda sah nachdenklich und verbittert zugleich zu ihm auf.

„Nein, es ist nur...“ Blockade. An der Stelle weiterzusprechen, würde alles zunichte machen. Er musste stoppen. Diesen unerträglichen Irrsinn, der durch seinen Kopf spukte, stoppen! Er durfte nichts weiter sagen, es würde ohnehin nach hinten losgehen. Kanda ließ sich mechanisch aufs Couchbett plumpsen. Er machte sich nicht die Mühe, die langen Haarsträhnen, die ihm bei der Bewegung vors Gesicht gefallen waren, wegzustreichen. Ehe er sich mit der Frage auseinandersetzen konnte, wie er sich am besten aus der Sache rausreden könnte, war Lavi vor ihm in die Hocke gegangen und hatte seine Hände auf Yūs Knie gelegt. Er sah mit seinen grünen Augen treudoof zu ihm auf.

Grün - die Farbe der Hoffnung. Lächerlich. Die Hoffnungslosigkeit kristallisierte sich aus der Gesamtsituation heraus. Andererseits...
 

„Yū-chan, ich bin dir mit Lenalee fremdgegangen. Es war viel harmloser, als es klingen mag, aber es tut mir trotzdem leid. Wirklich!“
 

Kandas Ausdruck spiegelte Fassungslosigkeit. „...Was?!“

Als ihm klar wurde, dass er auf diese Frage, die vielmehr nach einem Ausruf klang, keine Antwort bekommen würde, sprach er bemüht weiter: „Von was zum Teufel redest du? Fremdgehen? Wie willst du mir bitteschön fremdgehen?!“

Das ausschlaggebende Wort ‚Fremdgehen‘ hallte noch eine Weile in seinem Kopf wider, bis Kanda dessen Inhalt verstand. Auf einmal verschwand die Bizarrerie, die zuvor von Lavis Worten ausgegangen war, und wurde mit einem Hagel von Antworten auf das, was sich heute ereignet hatte, ersetzt. Lenalees Anruf. Das hatte sie also mit seinem besten Freund gemacht. Oder er mit ihr. Oder-
 

„Bist du jetzt böse auf mich?“
 

Lavi gab Yū nicht die Gelegenheit, seine vorigen Gedanken zu Ende zu denken, sondern bombardierte ihn sofort mit Stoff für neue. Die Frage überforderte Kanda unübersehbar. Was gab es darauf bitteschön zu antworten? Stand es nicht völlig außer Frage, dass ihm das Ganze scheißegal sein konnte?

- Es war ihm alles andere als egal. Ein zweites Mal am heutigen Tag stellte Kanda sich augenblicklich vor, wie gut seine Faust in Lavis Gesicht passen würde. Er kam zu dem Schluss, dass sie verdammt gut hineinpassen würde. Weil alles verdammt gut passte. Viel zu gut.
 

„Baka, natürlich bin i-“
 

Und weiter kam er nicht. Lavi hatte sich nach oben gestreckt und Kandas Mund mit seinen Lippen versiegelt. Er krallte die Finger in Yūs Hosenbeine und drängte sich näher an ihn heran. Kanda standen die Augen offen, verblüfft, schockiert, verständnislos. Er meinte zu spüren, wie seine Füße taub wurden und das Blut in seinen Adern für den Bruchteil eines Augenblickes gefror. Lawinen von Gedankenfragmenten überfluteten ihn. Vor seinem inneren Auge flimmerten Fetzen von Bildern, undefinierbar, sie waren verzerrt und surreal, genauso wie alles andere, was er gerade um sich herum wahrnahm. Er presste die Lider fest aufeinander, um die Bilder verschwinden zu lassen, aber je mehr er sich gegen sie auflehnte, desto intensiver drängten sie sich ihm auf. Und irgendwann puzzelten sich die Fetzen wie von allein zusammen und ergaben ein Ganzes. Kanda entspannte sich etwas. Er sah nur noch Lavi. Quatschkopf Lavi, mit dem wuschelig roten Schopf und den smaragden Augen, in denen Hoffnung glühte.
 

Lavis Griffe lockerten sich. Er löste sachte seine Lippen und bettete den Kopf in Kandas Halsbeuge. Die Haarspitzen kitzelten Yūs Ohr. Er zuckte kaum merklich zurück. Er behielt die Augen noch eine Weile geschlossen und lauschte Lavis Atmen; es war das Einzige, das den Raum mit Klängen füllte. Kanda hasste es, diesen Moment zu genießen.
 

„Yū-chan?“

„...was?“ Kandas Entgegnung ertönte als leises Keuchen. Er hatte die Augen inzwischen geöffnet und starrte indigniert auf die gegenüberliegende Wand. Er war Lavi dankbar, dass er die Stille brach. Dieses prekäre Schweigen stand beiden nicht sonderlich.

„Die Wette... was ist damit? Ist die noch gültig?“ Kanda überlegte. Er hatte die Wette völlig vergessen - den Grund, weswegen das Ganze zustande gekommen war. Die Antwort ließ kurz auf sich warten. „...ich weiß nicht. Kommt drauf an, was du damit anstellen willst.“

„Was willst du denn, das ich damit anstelle?“

Lavis Fragerei konnte auf Dauer ziemlich an den Nerven nagen. Sein Kopf schmiegte noch immer an Kandas Halsbeuge und der heiße Atem traf auf die empfindsame Stelle. Yū überkam ein sanftes Schaudern. Er hielt seine Antwort für dämlich, bevor er sie kundgegeben hatte: „Befiehl mir, dich wieder einziehen zu lassen.“

Lavi zog eine Augenbraue hoch, während er seinen Kopf von Kanda zurückzog und ihm verwirrt-amüsiert ins Gesicht sah. „Du befiehlst mir, dir einen Befehl zu geben?“

Yū verschränkte sofort die Arme und heuchelte Gleichgültigkeit. Er wandte den Blick ignorant ab und ließ ein „Che!“ verlauten, ehe er sich äußerte:

„Wenn du nicht willst, kannst du’s auch bleiben lassen, ist mir scheißegal! Ich wollte eh schon vom ersten Tag an, dass du wieder nach Hause gehst!“

Lavi grinste verschmitzt. Er liebte es, wenn Yū-chan sich über sich selbst aufregte. Er stand auf und wuschelte Kanda, der noch immer auf dem Couchbett saß, durchs lange Haar, bis einzelne Strähnen nach oben hin abstanden. Yū ließ es sich erstaunlicher Weise gefallen; einzig sein wuterfüllter Blick verriet Abneigung.

„Du bist so knuffig, Yū-chan. Ich wusste gar nicht, dass du so viel Mist reden kannst, wenn du verknallt bist.“

„W-Was?!“, presste Kanda hervor und bemerkte vor Entsetzen nicht einmal die Röte auf seinen Wangen. Er wollte aufschnellen, doch Lavi, dessen Hand noch immer auf Yūs Kopf ruhte, drückte ihn zurück und vergrub seine Finger unter den Haaren.
 

„Ich befehle dir, mich wieder hier einziehen zu lassen. Bis die Zeitspanne der Wette um ist, also noch den gesamten morgigen Tag!“ Er grinste keck. „Verstanden, Sklave?“
 

Kanda pfiff Luft durch die Zähne. Er verzichtete auf einen verächtlichen Kommentar und ließ sich wortlos von Lavi durchs Haar kraulen. Wo er vor wenigen Tagen bei einer solchen Geste noch Demütigung und Abscheu verspürt hatte, empfand er jetzt Wärme und Offenheit. Er hasste es, es nicht zu hassen.

Auf einmal kam Flöckchen angetapst und streifte Lavis Bein. Er interpretierte das als Zeichen, dass sie ihn vermisst hatte. Er nahm das Kätzchen auf den Arm.

„Oh, hab‘ ich dir gefehlt, Flöckchen? Keine Sorge, ich lass‘ dich nicht mehr mit Yū-chan und seinen stinkenden Soba allein, versprochen!“

„Was heißt hier ‚stinkende Soba‘, du Toastfresser?“, bemerkte Kanda harsch und stand jetzt auch auf. Als ihm klar wurde, dass das mehr oder minder ernste Gesprächsthema vor Kurzem sein Ende gefunden hatte, fühlte er sich erleichtert - alles schien wieder beim Alten. Andererseits...

„Was bleibt mir auch anderes übrig, wenn du hier kasernenmäßig Soba lagerst? Wenn ich das Zeug jeden Tag esse, bekomme ich irgendwann Magenbeschwerden.“

Lavi setzte Flöckchen wieder auf dem Boden ab. Er wandte sich Kanda zu, grinsend, wie immer. „Und, Schatz, Lust, ‘ne Nummer zu schieben?“

Yū wären soeben die Augen aus den Höhlen gefallen, sofern er sich in einem schlechten Cartoon befunden hätte. Er öffnete den Mund, aber kein Sterbenswort erklang. Er stockte. Lavis Grinsen wurde noch breiter. Er stupste Kanda mit dem Zeigefinger gegen die Stirn, schien sich daraus einen schlechten Scherz zu machen.

„War doch nur’n Witz, Yū. Ich wollte dein bedeppertes Gesicht sehen.“

Und das tat er auch. Kandas Wangen zierte eine dezente Röte. Ein drittes Mal am heutigen Tag stellte er sich vor, wie gut seine Faust in Lavis Gesicht passen würde. Wieder zog er denselben Schluss. Er unterdrückte ein Lächeln. „Du bist der größte Idiot, den ich kenne, Lavi.“

Es tat gut, seinen Namen auszusprechen. Am liebsten würde er es so oft wie möglich tun. Hintereinander. Eine Endlosschleife starten. Lavilavilavilavilavilavi...
 


 

-:-o-:-
 

Es war spät geworden. Lavi war auf eigene Faust einkaufen gegangen, weil er den sobaverseuchten Haushalt nicht als Nahrungsquelle nutzen konnte. Und erneut verzweifelt auf Toast umzusteigen, hatte er gar nicht eingesehen. Sie hatten beide gegessen und Lavi hatte auf weitere dumme Bemerkungen, die seinen Schatzi eventuell zur Weißglut hätten treiben können, verzichtet. Bis jetzt. Es war ein Fehler seitens Kanda gewesen, sich darauf einzustellen, dass alles wieder beim Alten war.

„Neh, Yū-chan, darf ich heute Nacht wieder bei dir schlafen?“

Kanda wollte gerade in seinem Zimmer verschwinden und hielt jetzt inne. „Du kannst mich mal.“

„Und wenn ich es dir befehle?“ Hartnäckig wie eh und je.

„Darauf scheiß ich!“, herrschte Yū ihn an und wusste, dass Lavi es nicht dabei belassen würde.

„Und wenn ich mich einfach zu dir lege, wenn du eingeschlafen bist?“ Nervig wie eh und je.

„Ich schließ‘ die Tür ab!“ Kanda ließ sich nicht länger aufhalten, verschwand geradewegs in sein Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Er schloss nicht ab - das hätte Lavi gehört.

„Ach Yū-chan, jetzt sei doch nicht wieder eingeschnappt!“ Lavi schlich grinsend auf die Tür zu und öffnete sie vorsichtig. Kanda hatte sich bereits entnervt aufs Bett geworfen und besah den anderen mit einem feindlichen Blick. „Hab‘ ich nicht gesagt, du sollst im Wohnzimmer bleiben?!“

Lavi zog einen Schmollmund. „Aber du hast die Tür nicht abgeschlossen. Das hab ich als Einladung interpretiert.“

„Dann bist du verdammt schlecht im Interpretieren. Ich dachte, es sei nicht nötig.“ Lavi zuckte auffällig mit den Schultern. „Dann bist du verdammt schlecht im Denken.“

Nach diesen Worten sprintete er los und sprang zielsicher auf Kanda drauf, ehe dieser auch nur im Entferntesten reagieren konnte. Er umarmte ihn von hinten. „Denkst du, du wirst mich so einfach los? Du bist so naiv, Yū-chan!“

„Verpiss dich, Baka!“, befahl Kanda und wandte sich, sodass er auf dem Rücken unter Lavi lag, der keine Anstalten machte, der Aufforderung nachzugehen. Wenn hier jemand die Befehle gab, dann ja wohl er! Yū versuchte Lavi von sich zu drücken, aber nach wenigen Anläufen gab er nach und fand sich Widerwillens mit der Misere ab. Lavi grinste triumphal. Er beugte sich mit seinem Gesicht zu dem Kandas und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund. Viel zu schnell und unerwartet, und Yū ließ es geschehen, ohne es zu erwidern.

„So gesehen muss ich bei dir schlafen, denn drüben im Wohnzimmer würde ich nur wieder wachliegen. Das willst du doch nicht, oder?“

„Nein...“, murmelte Kanda, drehte den Kopf zur Seite und besah den anderen aus den Augenwinkeln. Lavi war ein verdammtes Nervenbündel. Und einen Besuch beim Friseur hatte er auch mal wieder nötig, fiel Kanda abrupt auf, als ein paar rote Strähnen in seinem Gesicht landeten. Er rümpfte die Nase, strich die Haarspitzen weg und schloss die Augen. Er wollte diesen viel zu ereignisreichen Tag endlich hinter sich bringen. Und wenn nun statt Flöckchen sein 1.79 Meter großer bester Freund auf ihm lag, dann war es nun einmal so. Zumindest war dieser stubenrein und würde ihm nicht ins Bett pinkeln. Vermutlich.

Lavi gähnte Yū ganz besonders laut und herzhaft ins Ohr, ehe er auch die Augen schloss, mit der Vermutung, die absolut beste Schlafposition seines Lebens für sich entdeckt zu haben. Kanda war da anderer Meinung. Egal war es ihm trotzdem. Die Hauptsache war, dass Lavi jetzt wieder hier war - zu Hause. Bei ihm.

Wenn möglich, für immer.
 

6. Befehl: Erfüllt!
 

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Tadaa! Kuss-Szene und so. ;D

Das nächste Kapitel wird purer Fanservice und man könnte es eher als den Vorreiter eines Epiloges bezeichnen. Ich könnte es auch weglassen, aber dann hätte ich ja die sieben Wetttage nicht ausgefüllt. |D Deshalb wird es geschrieben, aber eigentlich ist die Geschichte schon ab hier abgeschlossen. Najo...
 

Liebe Grüße

Fujouri



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Kuare
2012-10-03T16:00:49+00:00 03.10.2012 18:00
Wow, das Kapitel war wirklich spannend.

Ich finds gut, dass du abwechselnd aus Lavis und Kandas Perspektive geschrieben hast, das hat es wirklich interessant gemacht, vor allem die Szene wo Lavi klopft und Kanda erschrickt und man eigentlich denkt, Lavi steht vor seiner Tür.

Was mir aber negativ auffällt sind die vielen Fremdwörter, die manchmal einfach fehl am Platz wirken und teilweise tatsächlich auch fehl am Platz sind, weil sie laut google an der Stelle manchmal überhaupt keinen Sinn ergeben - oder zumindest nicht in meinem Kopf, weil ich nicht weis wie dus meintest :/

(Z.B.: "Prämisse" oder "digniert")- ich glaub hier gilt echt - weniger ist mehr. (was nicht für die Szenen gilt, wo betont wird das Yu sich da was von Lavi abgekuckt hat - das war irgendwie cool

Ansonsten sehr schöne Story bisher. ^^
Von:  Mismar
2011-04-08T15:43:22+00:00 08.04.2011 17:43
Das Kapitel war wahnsinnig goldig, ich liebe es <3 genauso sehr wie alle anderen auch XD
eigentlich kann ich mich nicht mehr äußern, außer, dass du es schaffst eine einfache Handlung so interessant und humorvoll zu gestalten ^^
Von: abgemeldet
2010-06-12T11:00:26+00:00 12.06.2010 13:00
Waah~
weißt du was
ich muss was beichten =D!
Ich mochte das Pairing vorher nicht
ich hab deinen FF angeklickt
und schon der Prolog hat gefesselt x3!
*lach*
So!
Und du bist dran Schuld, dass ich das Pairing jetze mag TT^TT!
*schmoll*
Na, Scherz, ich freu mich schon total auf das nächste Kapitel!
*rumspring*
*Kekse dalass*

Mach weiter so~
Kreuzchen
Von:  Cana
2010-06-02T23:34:45+00:00 03.06.2010 01:34
Also ich muss sagen, deine Fanfiction gefaellt mir echt gut.
Es ist alles IC gehalten und nicht allzu Klischee Yaoi maeßig. ( Wenn du weißt, was ich mein. xD )
Dein Schreibstil gefaellt mir wirklich sehr, ich kann mir alles bildlich gut vorstellen und verstaendlich ist es auch.
Und ich muss dazu sagen, ich war vorher eher ein Lavi x Allen und Kanda x Allen Fan, aber dank dieser Fanfiction ( die ich einfach mal aus neugier gelesen habe ), hab ich glaube ich ein neues Lieblingspairing.
Bei Gelegenheit werde ich mir auch mal deine anderen Fanfictions durchlesen, da ich wirklich - wie oben schon erwaehnt - von deinem Schreibstil total begeistert bin.
Und tut mir Leid, das es irgendwie ein abgehaktes und total komisches Kommi ist, aber ich bin von der Fanfiction gerade total begeistert und mir fehlen in irgendeiner Hinsicht die Worte. :'D
Ich freu mich schon auf das naechste Kapitel, ganz doll. :D <3

xoxoCana <3

Von: abgemeldet
2010-05-20T18:04:11+00:00 20.05.2010 20:04
Ich liebe es^^ Ich musste sofort als ich die ENS gelesen hatte das Kapitel lesen.
Es war SOOO SÜSS! <3
Ich hab so lange gewartet, dass sie sich endlich Küssen

Ich hoffe es geht bald weiter
Ich freu mich schon auf das neue Kapi^^

Von:  Rabbit
2010-05-19T16:36:08+00:00 19.05.2010 18:36
Soooo süß! ;__; Endlich haben sie sich einen Bussi gegeben! D//X
Und nun kuscheln sie zusammen ;3; !
Die Beiden sind soooo schnuckelig > U <

Das Kapitel ist echt toll <3 <3 !!
Von:  Yuffin
2010-05-15T09:28:38+00:00 15.05.2010 11:28
*___*
Soo toll, das Kapitel! :O
Ich fand das so gemein, als Lavi anklopft und Yu erschrickt... und dann kommt alles anders! D: Ich dachte schon: 'Yay! Endlich! :D' Und dann sowas >.<
Und die Kussszene war ja auch voll herzig *-*

Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel :D Yay, für Fanservice! xD

Btw, ich find deinen Schreibstil richtig toll. Er ist wirklich packend und gut zu lesen! *-*
Von:  Nana--chan
2010-05-14T15:24:19+00:00 14.05.2010 17:24
Wie immer super toll =D
Freu mich schon auf das nächste Kapitel x3

*Kekse da lass* ^-^


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