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Love Music

von

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I'm with him

Wir gingen in einen großen Raum. Es war die Aula. Sie war riesig. Dort wurden wir von den Lehrern herzlich begrüßt: „Guten Tag, Neulinge. Ich bin der Direktor dieser Schule. Mein Name ist Hisaya. Ich hoffe doch, dass die Fahrt für Sie alle nicht all zu schrecklich war. Nachdem wir diese Rede hier beendet haben, werden wir euch zu euren Zimmern begleiten. Dort könnt ihr dann euer Gepäck abstellen. Noch eine Sache. Es sind Doppelzimmer, so dass ihr euch Zimmer mit einem Anderen teilen müsst. Manche von euch müssen auch mit einem Älteren ihr Zimmer teilen. Wenn es dabei Probleme gibt, könnt ihr mir ruhig Bescheid sagen, dann werden wir schauen, ob sich was ändern lässt. Gut. Dann Wünsche ich Ihnen allen hier noch eine gute Zeit in unserem Internat. Bei Fragen könnt ihr euch an uns wenden oder aber auch an die Schüler. Dann wird euch jetzt Herr Tatsuya zu euren Zimmern bringen.“

Nachdem unser Direktor Herr Hisaya die Rede beendet hatte, ging Herr Tatsuya zu einem Flur, wo eine Treppe hinaufführte. Die Menschenmenge folgte und ab und zu hörte man mal aus der Menge ein paar Beschwerden. Manche rempelten wohl ohne Rücksicht. Unsere Gruppe wurde immer kleiner. Der Lehrer hatte eine Liste und las vor, wer mit wem in ein Zimmer musste. Wir kamen zu Zimmer 2.2.6. Der Lehrer las: „Erster Schüler Suzuhara, Akira. Zweiter Schüler Eri, Yumi.“ Was? Ey das kann doch nicht sein. Was für’n Zufall. Irgendwie ist das cool, aber ich hätte nicht damit gerechnet. Ich denke, dass es gar nicht so schlimm wird mit ihm ein Zimmer zu haben. Er ist nett und gar nicht verklemmt und vor allem er selbst. Abends mit ihm irgendwann einmal feiern muss auf jeden Fall sein. Lehrer Tatsuya schloss die Tür auf und ging dann weiter. „Kleines Kind mit Mädchen teilt sich ein Zimmer. Geil.“, sagte ein Junge der nicht gerade der Größte war. Er hatte eine etwas kräftigere Statur und dunkle kurze Haare. Er schien sich besonders toll zu fühlen. Außerdem lachte er wie, was weiß ich. Sah richtig hässlich aus. Ich ließ mich natürlich auch noch auf diesen dummen Spruch ein und ging auf diesen Idioten zu. Ich schubste ihn leicht, doch er flog zu Boden. Während dem Schubsen sagte ich: „Verpiss dich du Penner!“

Der Lehrer, der uns in unsere Zimmer einteilte, hörte nicht, das, was ich sagte, doch er hörte, dass sich dort etwas zu tat. Er drängte sich durch die Menge und sah einen Schüler auf dem Boden liegen und mich davor stehen. Ich schaute wütend. „Das kann doch nicht wahr sein.“, fing der Lehrer an und schaute dann auf die Liste, wo auch Bilder bei waren, dann setzte er fort: “Eri Yumi. Am ersten Tag auffallen. Denkst du, dass sich das gut macht? Jetzt hilf ihm schon hoch.“

„Können se’ vergessen. Dem da helfe ich sicher nicht!“, sagte ich und wandte mich ab. Als wenn ich auf diesen Scheiss jetzt Bock hätte. Der Typ soll nicht so oberflächliche Kommentare von sich geben. Was reg ich mich eigentlich so auf? Er beleidigt Akira und mich, doch dass er Akira als Mädchen bezeichnete fand ich schlimmer, als mich als kleines Kind zu bezeichnen. Ich bin halt sehr klein, doch wahrscheinlich etwas stärker, als manch anderer. Gut, dass ich mich von denen abgewandt habe. Akira schaute nur und ist mit mir ins Zimmer gegangen. Dann klopfte es auch noch. Natürlich war das Lehrer Tatsuya. Er wollte unbedingt, dass ich diesem Arsch hoch helfe. Da dieser aber von selbst aufgestanden war, sollte ich mich bei ihm entschuldigen. Doch das werde ich sicherlich nicht tun. Was denkt er, wer ich bin? Ich bin nicht seine Oma, die sich wegen, jedem noch so kleinem Fehler, entschuldigt. „Yumi! Du gehst jetzt zu Kai und entschuldigst dich bei ihm.“, beharrte der Lehrer unbedingt darauf, dass ich mich entschuldigen soll.

„Sie wissen nicht einmal was war und dann soll ich mich entschuldigen? Obwohl dieser oberflächliche Chaot dauernd doofe Kommentare abgibt? Das war im Bus auch schon so. Ich soll mich entschuldigen? Lieber sterbe ich.“, antwortete ich auf Tatsuya seine Bitte.

Ich weiß nicht wieso, aber Lehrer Tatsuya verließ das Zimmer und schüttelte nur mit dem Kopf. Ich glaube, dass er da auch keinen Nerv mehr für hatte. Aber immerhin bin ich jetzt alleine mit Akira und kann es mir erst einmal gemütlich machen. Womit fang ich an? Chillen oder erst einräumen? Akira grinste nur und öffnete seinen Koffer, also wird er wohl seinen Schrank einräumen. Das nahm ich mir dann auch vor. Meine Pullis kommen in die mittleren Plätze des Schrankes, da ich dort besser dran komme als oben. Darüber räumte ich meine T-Shirts ein, da ich diese ja sowieso nur an warmen Tagen trage. Im Moment haben wir Winter. Viel zu kalt für ein T-Shirt. Unter die Pullis kamen die Hosen und über die T-Shirts Unterwäsche und Socken. Akira war schneller fertig als ich. Naja er ist ja auch eher angefangen. Als ich dann endlich fertig war, räumte ich den Koffer unter das Bett. Die Betten waren schon bezogen. Ich schmiss mich erleichternd auf das Bett. „Endlich mal entspannen. Die Sitze des Busses waren viel zu hart.“, sagte ich erleichternd zu Akira. Dieser saß auf seinem Bett und schaute sich das Zimmer genau an. Er nickte kurz, stand dann auf und holte eine Box aus einer großen Tasche. Es war ein Verstärker. „Wollen wir mal zusammen spielen?“, fragte mich Akira und schloss während dessen die Kabel an das Gerät an. Ich schaute ihn kurz an: „Natürlich. Aber spielen wir irgendwas oder covern wir?“

Mittlerweile hatte Akira ein Kabel an den Verstärker geschlossen und suchte nach einer freien Steckdose. „Covern denk ich, oder?“, fragte Akira und fand endlich eine Steckdose neben einem Schrank. Nun hatte der Verstärker wenigstens schon Strom. Akira stand auf und holte seinen Bass aus einer Tasche. „Okay. Und was?“, fragte ich ihn dann. Akira schloss sein Instrument nun an den Verstärker an. „Hm… Nirvana? Metallica? Irgendwas Traditionelles vielleicht oder eher Neueres?“, schlug Akira vor und setzte sich nun mit dem Bass auf sein Bett. Ich schloss auch nun meine Gitarre an meinen Verstärker. Ich habe zwei Gitarren. Einmal eine Akustik und einmal eine E-Gitarre. Der Verstärker ist nicht gerade groß, aber auch nicht klein. Außerdem hatte ich viel zu viel Platz im Koffer, so dass ich ihn dort verstauen konnte. Akira und ich suchten uns ein paar Songs aus, die wir spielen konnten. Es war eigentlich ganz Okay und es hatte auch Spaß gemacht. Es klopfte. Wir hatten nicht laut gespielt, aber vielleicht störte es unsere Nachbarn wohl trotzdem. „Wer könnte das denn jetzt sein?“, sagte ich laut aus. Akira zuckte mit den Schultern. Ich stand auf und ging zur Tür. Akira folgte mir und war wohl etwas neugierig. Ich griff nach der Türklinke und drückte sie hinunter. Langsam zog ich die Tür auf und blickte hinaus. Dort stand dieser dunkel- und langhaarige Typ aus dem Bus. „Was will er denn hier?“, fragte ich mich. Er lächelte ganz leicht. „Entschuldigung ich wollte euch nicht beim Musik machen stören, aber ich soll euch Bescheid geben, dass es um 15:30 Mittagessen gibt und um 19:30 Abendbrot.“, erklärte er freundlich, aber ohne Hemmungen. Er schien nicht verklemmt oder eitel, sondern einfach offen und nett. „Ach, dass ist schon in Ordnung. Ich hab eh Hunger. Danke, dass du uns Bescheid gibst.“, bedankte ich mich und fragte den Jungen: „Aber du bist Älter und somit schon länger hier, oder?“ Der Junge nickte. „Ich bin eine Stufe höher als ihr und ich soll den Neuzugängen Bescheid geben, wann es Essen gibt. Achja… Morgens gibt es um 7:30 Uhr Frühstück. Habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Und falls ihr mal Fragen habt… Ich hab das Zimmer neben euch… 2.2.5.“, fing er an zu erklären, machte dann eine kurze Pause und setzte fort: „Mein Name ist übrigens Tsukashi Ang. Nennt mich Ang.“ Ich war etwas erstaunt, wie schnell man doch jemanden kennen lernen konnte. Akira stand immer noch hinter mir und hörte zu. Als ich mich dann vorgestellt hatte, stellte sich auch Akira vor. Er lächelte dabei und schien gerne neue Leute kennen zu lernen. Ang ging nach kurzer Zeit weiter, um auch den anderen Neulingen Bescheid zu geben. Ich schloss die Tür. „Netter Typ.“, sagte ich zu Akira und dieser nickte dann. „Wir sollten uns für das Mittagessen fertig machen.“, sagte ich zu Akira. Die Temperatur in Flur und Zimmer war Okay, so dass ich meinen Pulli auszog und mir ein schwarzes Metallica T-Shirt anzog. Akira Zog seine Jacke aus und zog sich ein weißes T-Shirt mit vorne und hinten einen Aufdruck drauf. Vorne war eine gelbe Figur drauf. Es war ein Smile mit Armen und Beinen, der in einer roten Pfütze stand. Ich deutete als Blutpfütze. Der hintere Aufdruck war ein Messer, das an der Spitze ein wenig Blut hatte und ein Tropfen tropfte auf dem Boden, wo sich schon ein kleines Pfützchen gebildet hatte. Ein sehr ironischer Aufdruck. Doch ich wollte nicht darauf eingehen. Als wir fertig waren, zogen wir unsere Schuhe, die übrigens Chucks waren, an und gingen dann zusammen hinunter, wussten dann aber nicht wirklich, wo die Schulkantine war. Man könnte und mit Zeichentrickfiguren vergleichen, die jetzt gerade da stehen und ein Fragezeichen über ihren Kopf stehen hatten. Zum Glück erblickten wir einige Mitschüler aus unserem Jahrgang und folgten ihnen unauffällig. Nach kurzem Gehen, war auch schon eine große Doppeltür zu sehen mit einem Schild drüber wo drauf stand „Kantine“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  GrayxNatsu
2009-08-03T11:14:16+00:00 03.08.2009 13:14
Das is tMISTER HAPPYFACE!!!!!!
Ich liebe Akira^^
Weiter soo schatzüü^^

ps:
Erster!!


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