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Mikatsuki No Mai

Der Tanz der Mondsichel
von

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Ein nerviger Marik - Ein nerviger Itachi

Yumi schaute sich um. Da waren noch Katja und Ryo. Katja war nach Mariks Angriff nach hinten gesackt. Jetzt lag sie in Ryos Armen, der leise auf sie einredete. Auch Marik war da. Er lag bewusstlos im Gras. Shila war verschwunden und das Spiel der Schatten vorbei. Auch sah Yumi mich nicht mehr. Langsam ging sie zu Katja.

„Yumi? Wo ist Mitzuki?“ Yumi schüttelte den Kopf und brach in Tränen aus. Jetzt wurde es langsam hell. „Ryo?“, erklang ein überraschter Ausruf. Es waren Yugi, Joey und Duke.

„Was machst du denn hier?“ Mit einem Blick auf Yumi fragte Duke: „Was ist passiert?“ Leise und ungewöhnlich ruhig erzählte Ryo. Yumi war bei einem Grabstein zusammengesunken. Langsam ging Duke zu ihr und legte einen Arm um sie. Yugi ging zu dem bewusstlosen Marik. Es war wieder der normale Maik. Er hatte sich eine Verletzung am Kopf zugezogen und sich die Arme aufgeschürft, aber sonst war er in Ordnung. Yugi zog ein Handy aus der Jackentasche und rief Ishizu an. Odion und Ishizu kamen sofort zum Friedhof.

Marik wachte in Ishizus Armen auf. Diese sagte leise: „Mein kleiner, dummer Bruder.“ Marik wollte etwas erwidern, aber Ishizu legte ihm den Finger auf den Mund: „Sei still. Der Notarzt kommt gleich.“ Alle wurden gemeinsam abgeholt. Mariks Wunden wurden im Krankenhaus versorgt. Yumi und Katja bekamen ein Zimmer und sollten sich erst einmal vom Schock erholen. Ryo und Duke blieben bei ihnen. Yugi und Joey gingen auf die Suche nach Shila und mir, blieben aber erfolglos.
 

Ich erwachte alleine in einem Krankenhausbett. Die Sonne schien durch die offenen Fenster ins Zimmer. Langsam setzte ich mich auf, da klopfte es an der Tür. Gleich darauf kam Hinata rein. „Mitzuki, geht es dir besser?“

„Was ist passiert?“, fragte ich irritiert und rieb mir die Stirn.

„Ich weiß es nicht. Wir, Kiba, Shino und ich fanden dich bewusstlos im Wald.“

Ich schloss die Augen. Eigentlich wusste ich ja, was passiert war. Aber wie kam ich plötzlich hierher? Wo waren die anderen? Ging es ihnen gut?

Langsam stand ich auf, und bemerkte, dass ich nur noch ein fremdes Nachthemd trug. „Wo sind meine Sachen?“

„Sie waren alle zerrissen. Die Schwester hat sie weggeworfen. Hier, ich hoffe, dass sie passen, wir haben in etwa die gleiche Größe.“ Hinata reichte mir eine Tüte. Ich zog mich um. Es war ein ähnliches Oberteil, wie auch Hinata trug, nur in braun. Die Hose war dunkelblau und lang und mit einigen Taschen versehen.

Als ich in den Spiegel sah, erschrak ich mich vor mir selbst. Meine Haare waren total zerzaust und verknotet. Das gruseligste aber war, dass ich kreidebleich war.

Langsam und bedächtig kämmte ich meine Haare, meine Naturfarbe war eigentlich braun, doch ich hatte mir rote und blonde Strähnen hinein färben lassen.

Hinata wartete geduldig, dass ich mich fertig machte. Sie fragte leise, ob ich Hunger hätte. Ich nickte und wir gingen zu ihr nach Hause. Dort schien Neji schon auf uns gewartet zu haben, denn er stand im Rahmen der Haustür und hielt seine Arme verschränkt. Die lavendelfarbenen Augen musterten mich düster. Ich ignorierte ihn und folgte Hinata leise. Sie führte mich durch das ganze riesige Haus, bis wir in die Küche kamen, wo ich mir eine Schüssel Reis und etwas Fleisch nahm.

Nach dem Essen folgte ich Hinata in ihr Zimmer. Wir saßen eine Weile dort und erzählten. Sie konnte kaum glauben, was mir passiert war.

Spät abends verließ ich sie, um mich in das Gästezimmer zu legen, kurz vor der Tür fing Neji mich jedoch ab und drückte mich wütend gegen die Wand. „Du gehörst nicht hierher.“, knurrte er. „Lass Hinata in Ruhe und verschwinde.“

Neji strahlte eine solche Kälte mir gegenüber aus, dass ich eine Gänsehaut bekam. Ich erinnerte mich jedoch daran, wie Yumi und ich ihn immer genannt hatten: Neji, die Gefriertruhe. Bei dem Gedanken musste ich kichern. Neji dachte, ich nähme ihn nicht ernst und starrte mich an. „Findest du das Lustig? Verschwinde oder du wirst nicht mehr lachen wollen, wenn ich mit dir fertig bin.“

Ich riss mich los und stieß ihn beiseite. „Idiot.“, meinte ich nur und verschwand durch die Haustür. Ich rannte, bis ich nicht mehr wusste, wo ich war. Außer Atem stieß ich gegen einen Baum und ließ mich daran hinab sinken. Traurig legte ich den Kopf auf meine Knie und schloss die Augen. Plötzlich fühlte ich mich so allein.
 

Glutrote Augen durchdrangen die Dunkelheit. Es war Shila. Ihr Dämon brach immer mehr aus ihr heraus. Ziellos wanderte sie durch das Reich der Schatten, von niemandem gesehen oder gehört.
 

Katja erwachte in einem weichen Krankenhausbett. Ihr Blick fiel auf Ryo, der sie besorgt musterte.

„Wo ist Mitze?“, fragte Katja schwach und versuchte, sich um zu sehen.

„Wir wissen es nicht.“, antwortete Ryo traurig.

Besorgt fragte Katja weiter: „Und Shila? Ist sie auch fort?“

„Yumi hat sie nicht gefunden. Von den beiden fehlt jede Spur.“

Katja seufzte, sie bemühte sich, um aus dem Bett zu kommen.

„Was tust du da?“, fragte Ryo alarmiert. Katja funkelte ihn an. „Siehst du das nicht? Ich stehe auf.“

„Aber du kannst noch nicht...“, protestierte er.

„Ich kann.“ Katja sah zur Tür und deutete auf einen schwarzen Mantel, der dort hing. Ryo schüttelte den Kopf. „Nein, deiner.“

Katja zog ihn sich über und war aus dem Zimmer verschwunden, bevor Ryo reagieren konnte. Sie eilte den Krankenhausgang hinunter und prallte gegen jemanden. Als sie aufsah, erkannte sie einen durch die Gegend taumelnden Marik. Katjas gesamte Wut entlud sich jetzt bei ihm: „Marik du Arsch, du bist daran schuld, dass zwei meiner Mädels verschwunden sind.“

„Hä? Was willst du von mir?“, fragte Marik und hielt sich den Kopf.

„Du dumme Sau, Vollidiot!“

Verwirrt starrte Marik Katja an. „Ich hab doch gar nichts gemacht.“

„Doch, du bist schuld!“ Mit diesen Worten rauschte Katja an dem Ägypter vorbei und ließ ihn völlig verdattert stehen. Sie suchte auf eigene Faust ganz Domino City ab, als sie auf Seto traf.

„Geh mir aus dem Weg, Göre.“, murmelte Seto abwesend und wollte sie beiseite stoßen.

„Ich denke gar nicht mal daran.“, widersprach Katja und stellte sich provokativ vor ihm auf.

Genervt ging Seto an ihr vorbei. Gerade mal hatte er keinen Bock auf einen Streit. Auch Katja ging weiter, als wäre nichts gewesen.

Endlich kam sie an den Friedhof, auf dem das Schattenduell ausgetragen worden war. Dort drehte sie jeden Stein doppelt um, auf der Suche nach Shila und Mitzuki. Doch sie blieb wie auch Yugi und Joey schon vor ihr erfolglos.

Müde setzte sie sich auf einen Grabstein. Jetzt bei Tag sah der Friedhof ganz normal aus. Doch was war hier schon normal?
 

Yumi stand in dem Krankenhausflur, durch welchen Katja vor zwei Stunden gestürmt war. Yumi hatte, als sie aufwachte, nur Ryo und Duke gesehen. Katja war verschwunden. Sofort hatte sie Ryo gefragt, wohin sie sei, doch auch er wusste es nicht.

So hatte auch Yumi sich auf die Suche begeben. Gerade kam Marik aus einem Zimmer getorkelt. „Marik!“ Der Angesprochene zuckte zusammen und zog den Kopf ein. „Ja?“, fragte er leise.

„Weißt du wo Katja ist?“

„Nein, das kann ich dir leider nicht sagen.“, meinte er ironisch. „Sie hat mich angeschrien, dass ich an allem schuld sei und ist dann davongebraust, wie ein Wirbelsturm. Woran bin ich eigentlich schuld?“

„Was? Das weißt du nicht?“, fragte Yumi überrascht. „Als deine böse Seite Ryo in das Reich der Schatten schicken wollte, hat Katja den Angriff zurückgeschleudert. Es hätte dich treffen müssen, doch Mitzuki warf sich gegen dich. Du bist gegen einen Grabstein geflogen und hast das Bewusstsein verloren. Mitzuki jedoch ist verschwunden. Da habe ich dann bemerkt, dass Shila auch fort war. Obwohl sie wusste, dass im Reich der Schatten ihr Dämon ausbrechen würde, ist sie gestern Abend mit uns gegangen.“

„Oh.“, sagte Marik belämmert. „Das tut mir wirklich schrecklich leid.“

„Ändern kannst du es jetzt auch nicht mehr.“, seufzte Yumi.

Marik ließ betreten den Kopf hängen. Jetzt erst erfuhr er, was seine schlechtere Hälfte schon wieder angestellt hatte.

„Ich gehe Katja suchen.“, sagte Yumi und wollte gehen, da hielt Marik sie noch zurück und fragte: „Kann ich dir irgendwie helfen?“

„Wenn du unbedingt willst, dann komm mit.“, gab sie sich geschlagen. Die beiden waren gerade auf dem Weg zum Friedhof, als Kaja schon wieder im Krankenhaus war. „Duke, wo ist Yumi?“

„Sie war auf der Suche nach dir.“, sagte der schwarzhaarige und schnipste seine Karten beiseite.

„Und warum sagt ihr mir das erst jetzt?“, regte sich Katja auf.

„Du bist erst gerade eben zurückgekommen.“, meinte Ryo leise.

„Leute, es gibt da so eine süße Erfindung, die nennt sich mobiles Telefon. Ich bin sicher, dass ihr schon einmal davon gehört habt.“

„Nun, wir haben versucht, dich anzurufen.“, sagte Duke schulterzuckend und hielt eindeutig Katjas Telefon in der Hand. „Das Problem war nur, dass du leier nicht rangegangen bist.“

Katja legte sich eine Hand über die Augen und seufzte.

„Ich hoffe Shila und Mitze geht es gut.“

„Wieso hast du eigentlich den Angriff von Marik zurückgeschlagen?“, fragte Ryo leise.

„Ich weiß es nicht.“, antwortete Katja traurig. Sie wusste nur, dass sie in diesem Moment dieses Gefühl gehabt hatte, es tun zu müssen.

Yumi steckte vorsichtig den Kopf rein und fragte: „Ist Katja schon…“ Doch als sie entsprechende sah, riss sie die Tür auf und fiel Katja in die Arme.

„Na wenigstens bist du noch da.“, seufzte Katja leise.
 

Ein paar Tränen rannen mir über das Gesicht. Ich fand das ja rührend, wie lieb sich Hinata um mich gekümmert hatte, was mir jedoch gegen den Strich ging, war Nejis rechthaberisches Getue. Diese ganze Schose nervte mich gewaltig. Aufgeblasener Trottel, dachte ich mir.

Wobei ich ja eigentlich auch nicht besser war, musste ich mir auch von diesem Idioten Angst einjagen lassen.

Jetzt saß ich hier in diesem dunklen Wald und verfiel in Selbstmitleid. Als ich das bemerkte, riss ich mich zusammen. Anschließend versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen, was leichter gesagt als getan war, denn um mich herum war es stockduster. Nicht einmal der Mond lugte durch die Baumwipfel.

Ich seufzte und versuchte auf mein Gefühl zu hören. Autsch! – da war ein Baum. Klasse Gefühl, dachte ich ironisch. Ich wusste ja noch nicht einmal, in welche Richtung ich eigentlich rannte. Ich hasste die Dunkelheit!

Verdammt! – das war eine Wurzel. Ich lag nun mit dem Gesicht auf dem Boden und fluchte im Stillen vor mich hin. Wie spät war es eigentlich? Langsam stand ich wieder auf. Ich hatte die Schnauze gestrichen voll von Abenteuern, nur noch nach Hause wollte ich, nach Hause zu meinen Mädels. Aber ich wusste ja nicht wo sie waren.

So langsam wurde ich richtig sauer auf Marik. Dieser Mistkerl war an allem schuld, oder besser gesagt, seine schlechtere Hälfte war an allem schuld, aber das machte auch keinen großen Unterschied mehr aus. Warum konnte er sich denn nicht beherrschen? Er war ja so ein Idiot!

Oh Mann! So langsam hatte ich die Bäume auch satt. Mussten die sich immer in den Weg stellen?!

Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Ich erstarrte, meine Ausrüstung war sonst wo, aber nicht bei mir.

Gleich geh ich hops. Nee, ich will nicht. Nicht jetzt. Wo ich doch grade erst Gaara kennengelernt hatte.

Langsam wich ich zurück, bis ich gegen einen Baumstamm stieß. Klasse, Fluchtweg auch versperrt.

Im Dunkeln kam etwas auf mich zu. Ich hatte das Gefühl, kaum mehr atmen zu können, solche Angst hatte ich. Mut kann man leider nicht von heute auf morgen erlernen. Schade eigentlich, aber nicht zu ändern.

Das etwas kam immer näher und näher, ich konnte es fast fühlen. Gerade als ich bereit war zum loskreischen, blitzte eine Lampe auf und blendete mich.

„Mitzuki? Was machst du denn hier?“

„Rock… Lee…“ Ich sank zu Boden, weil meine Beine mich nicht mehr trugen. Das Herz klopfte mir im Hals.

„Geht es dir gut?“, fragte Lee besorgt. „Bist du verletzt?“

Ich starrte seine buschigen Augenbrauen an und schüttelte den Kopf. „Jaja, kann sein…“, murmelte ich verwirrt.

„Komm, wir gehen zurück ins Dorf und da bring ich dich wieder zu den Hyugas.“, gerade wollte er mir aufhelfen, da widersprach ich ihm: „Nein, nicht zu den Hyugas. Überall hin aber nicht zu dem Idioten von Kühlschrank.“

„Aber Neji ist einer der besten Ge-Nin hier im Dorf.“

„Ist mir egal. Bring mich einfach ins Dorf, ab da finde ich meinen Weg schon alleine.“
 

Yumi löste sich aus der Umarmung und sagte: „Du hast keine Spur von Shila oder Mitzuki gefunden?“

„Nein, leider nicht.“

„Schade.“

Katja stand auf und blickte aus dem Fenster auf die Lichter der Stadt.

Yumi hatte sich auf ihr Bett neben Duke gesetzt und beobachtete Katja. Diese fuhr wie von der Tarantel gestochen herum und rannte aus dem Raum. Yumi wollte ihr folgen, doch Duke hielt sie dieses Mal zurück. „Sie wird schon wieder zurückkommen. Wenn du wieder hinter ihr her rennst, verliert ihr euch nur noch einmal.“

Katja eilte auf den Flur, da torkelte Marik schon wieder herum. „Mensch Marik, verzieh dich doch mal!“

„Lass mich doch in Ruhe. Ich hab dir nicht befohlen, dich in meinen Angriff zu werden.“

Doch Katja ignorierte ihn und eilte an ihm vorbei. Nach einer Weile fühlte sie sich verfolgt und drehte sich abrupt um, weil sie dachte, es sei wieder Marik. Doch es war nur Ryo. Ein Glück bemerkte sie es noch rechtzeitig.

„Ryo, was ist denn?“

„Eigentlich nichts. Nur dass Yumi und Duke dahinten wie die verrückten Flirten.“

„Oh ja, da hätte ich wohl auch das Weite gesucht.“

Schweigend gingen beide gemeinsam den Gang des Krankenhauses hinab, da begann Ryo zögernd: „Du Katja?“

„Was denn?“

„Also ich… ähm wollte…“

Doch in dem Moment quetschte sich von hinten einer zwischen die beiden und legte einen Arm um jeden von ihnen. „Na ihr beiden hübschen. Habt ihr heute Abend schon was vor?“

„Nun, Marik. Dass du dich überhaupt noch traust, uns anzusprechen grenzt an ein Wunder – oder vollkommene Idiotie. Mir egal. Aber ja, ich habe heute Abend schon was vor. Und wenn nicht, wärest du der letzte Mensch, mit dem ich heute Abend etwas unternehmen würde.“, knurrte Katja bedrohlich. Marik starrte sie verdattert an. „Bist du wirklich so dumm wie du aussiehst?“, fragte sie ihn.

„Hä? Warum?“

Die Augen verdrehend, ging Katja an Marik vorbei und zog Ryo mit sich. Marik aber folgte hartnäckig, bis Katja vollkommen jegliche Geduld verlor. „Hast du kein Zuhause? Außerdem gibt es da noch ein Hühnchen zu rupfen zwischen dir und mir.“

„Was? Nee, nicht schon wieder Hühnchen. Davon habe ich in letzter Zeit genug.“

„Verschwinde, bevor ich mich vergesse.“

Marik starrte die kurz vor der Explosion stehende Katja mit großen Augen an. Als er sich immer noch nicht vom Fleck rührte, schrie Katja: „Du verdammter Ägypter, jetzt verzieh dich, du Schweinepriester!“

Das gab Marik den Rest. Er drehte sich um und ging. Katja wandte sich jetzt wieder seelenruhig an Ryo: „Was wolltest du mir noch mal eben sagen?“

„Ach, schon gut. War nicht so wichtig.“, meinte Ryo kleinlaut.
 

Lee hatte mich gerade im Dorf abgesetzt und ich erwog, doch noch einmal zu den Hyugas zu gehen und Neji übelst eine zu knallen. Aber ich ließ es doch, da ich jetzt weder Zeit noch Kampfausrüstung hatte.

Ich ging durch die leeren Straßen Konohas, als ich das Gefühl bekam, verfolgt zu werden. Ich wandte mich um und sah durch die Dunkelheit, alle Straßenlaternen waren aus. Doch ich konnte nichts erkennen. Beunruhigt ging ich weiter. Da tauchte jemand vor mir auf. Ich erkannte den Akatsuki Mantel. Es war Itashi. Na, der hatte mir ja gerade noch gefehlt.

„Na Mitze, wie geht es dir?“

Der hat ja wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank, dachte ich mir. Mitten in der Nacht verfolgt er mich auf der Straße und fragt dann, wie es mir geht?

„Wie sollte es mir denn deiner Meinung nach gehen?“, fragte ich genervt zurück.

„Naja, ich weiß nicht. Gut, schlecht, scheiße…“, zählte Itachi auf.

Ich verdrehte die Augen. „Was willst du von mir, Wurzelgnom?“

„Ich will dich zu einem Handel überreden.“

„Was für ein Handel?“, fragte ich misstrauisch.

„Ich helfe dir, deine Freundinnen wieder zu finden und du kommst als Gegenleisung mit zu Akatsuki.

„Sag mal, fehlt dir irgendwas?“

„Warum?“, frage er scheinheilig.

„Es ist mitten in der Nacht.“, knurrte ich. „Mitten in der Nacht kommst du dahergelaufen und fragst mich, ob ich eurem Karnevalsverein beitreten will?“

„Ja und? Was ist jetzt dein Problem?“

„Wozu soll ich da eigentlich mitmachen?“

„Du bist ein außerordentlich talentierter Ninja, du hast das Rasengan erlernt, eine Fähigkeit, die außer dir nur noch drei andere Menschen können. Das ist schon eine Leistung.“

„Woher weißt du das? Ich habe nur das Chidori angewendet.“

„Ja, aber du kannst es. Das weiß ich.“, beharrte er.

„Oh Mann. War das jetzt alles? Ich möchte bitte ins Bett.“

„Was?“, fragte Itachi verwirrt. „Und der Handel?“

„Der ist mir egal. Ich werde meine Freundinnen schon alleine finden, verlass dich drauf.“

„Mensch, jetzt hab dich nicht so. Wir haben sogar schon ein Willkommensgeschenk für dich vorbereitet.“ Der Uchia zog ein kleines Päckchen aus seinem Mantel. Entfaltet gab es einen Akatsuki-Mantel.

„Bist du jetzt fertig? Ich werde euch Clowns doch nicht beitreten.“, sagte ich genervt.

„Was? Du bist noch immer nicht überzeugt?“

„Nein, wenn du es ganz genau wissen willst.“

„Was muss ich denn noch machen, damit du mit mir kommst?“, jammerte er.

„Verschwinde einfach, das würde mir schon reichen.“, knurrte ich.

„Aber…“

Aber ich hatte genug von dem Gespräch, drehte mich um und wollte gehen.

„Wenn du es nicht annimmst, dann wirst du deine Freundinnen nie wieder sehen.“

Ich erstarrte. „Wenn du meinen Mädels etwas tust, bist du ein toter Mann, Uchiha.“

„Oh, jetzt willst du mir drohen?“

„Verdammt, warum lässt du mich nicht in Ruhe?“, fragte ich wehleidig.

„Du kennst meine Forderung.“

„Verschon mich mit deinem dämlichen Handel.“

„Kommst du nun mit uns, oder willst du deine Freundinnen leiden sehen?“

„Das meinst du nicht ernst, Itachi. In Wahrheit weißt du gar nicht, wo sie sind.“

„Ich und die anderen werden es schon bald herausgefunden haben.“

Ich war mir nicht sicher, doch ich glaubte, dass zwei meiner Mädels sicher in Domino City waren. Doch bei Shila hatte ich keinen Plan. Ich bekam wirklich Angst und wusste nicht, was ich tun sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-06-28T20:36:34+00:00 28.06.2012 22:36
Super Kapi^^


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