Der perfekte Start in den Tag
-Die Sonne verabschiedete sich langsam für den heutigen Tag.
Zwei frisch verliebte Turteltauben gingen Händchen haltend den Strand gemütlichen Schrittes entlang.
Der Sand unter ihren nackten Füßen war feucht und von der Sonne her angenehm warm. Nach einer ganzen Weile, in der sie schweigend nebeneinander hergegangen waren, kamen sie etwas abgelegen zum Stehen.
Akihito stellte sich vor Asami und sah ihn mit funkelnden Augen an.
„Ryuichi~
Das ist der schönste Tag in meinem ganzen Leben. Ich hätte mir niemals träumen lassen, einmal zu heiraten. Ich liebe dich~“
Asami erwiderte auf seine Worte hin nichts, sondern schlang seine Arme um Takabas Taille, um ihn somit eng an sich zu ziehen. Er blickte ihm tief in die Augen und verwickelte ihn letzten Endes in einen langen und leidenschaftlichen Kuss. Hier bedarf es wirklich keiner Worte mehr.-
„NEIN!“
Takaba saß kerzengerade im Bett, die Augen weit aufgerissen und mit stark erhöhtem Puls. Sein Blick wanderte hastig umher, bis er schließlich feststellte, dass er sich zu Hause in seinem Bett befand.
Nach dieser Erkenntnis atmete er erleichtert auf.
„Gott… was für ein schrecklicher Albtraum.“
In Gedanken dass soeben im Traum erlebte noch mal passieren lassend, schüttelte er daraufhin heftig den Kopf.
//Nein, gar nicht mehr dran denken. Es war nur ein Traum.. wenn auch ein schrecklicher. Aber zum Glück bloß ein Traum!! O_O//
„So spät schon? Naja, dann sollte ich wohl auch langsam mal aufstehen.“
Die Uhr zeigte Punkt 10:00 Uhr und die Sonne strahlte draußen in voller Pracht. Langsam schleppte er sich aus dem Bett und vollzog die übliche Morgenprozession.
Frühstücken – duschen – anziehen
Heute war Samstag und er hatte endlich mal wieder einen Tag frei und keinen Auftrag. Nichts, aber auch rein gar nichts. Einfach frei und das den ganzen Tag.
Nachdem er mit allem fertig war, begab er sich ins Wohnzimmer, um sich dort auf die Couch zu lümmeln und den Fernseher einzuschalten. Er zappte durch die Programme und ließ dann einfach irgendeinen Sender da, weil das TV-Programm ja nicht gerade allzu berauschend war.
Es dauerte nicht lange, als Akihito dann auch schon in Gedanken versank. Und wie sollte es anders sein – schoss ihm erneut dieser Traum durch den Kopf. Daraufhin beschloss er sofort, sämtliche Denkvorgänge einzustellen, was sich leider nicht als Leichtes herausstellte. Er fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.
//Wieso jetzt auf einmal? Noch dazu dann SO ein Traum“ Es ist jetzt schon beinahe zwei Monate her, als ich ihm das letzte mal begegnet bin… und das ist gut so! Oder.. ist es doch? Ich habe endlich meine Ruhe und vermissen tu ich ihn kein bisschen! Ganz genau so ist es!//
Durch heftiges Nicken auf seine eigenen Gedanken hin, wollte er diese damit nur bestätigen, dass er es auch gut so fand, wie es jetzt war. Doch tief im Innern wusste er selbst nur zu gut, dass dies nicht der Fall war.
Doch wurde Akihito abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als es bei ihm an der Haustüre klingelte. Er bequemte sich zur Türe und öffnete diese.
Auf der anderen Seite der Türschwelle stand eine Person mit einem überdimensional großen Blumenstrauß.
„Hallo, ich hätte hier einen Blumenstrauß für…“
Doch weiter kam der Blumenjunge auch schon nicht.
„NEIN! DER BRAUTSTRAUß! ES WAR DOCH KEIN TRAUM!“
Vollkommen verwirrt sah dieser Akihito an, welcher wiederum auf die Blumen starrte.
Besagter Blumenlieferant räusperte sich.
„Ich hätte einen Blumenstrauß für Takahashi Misaki.“
Als Akihito diese Worte hörte, war ihm nach Lachen, wie auch zugleich nach Heulen zumute.
„Der wohnt ein Stockwerk höher! Kannst du Vollpfosten die Namensschilder nicht lesen!?“, pflaumte er den Lieferanten an und knallte die Türe wieder zu.
//Ich krieg hier einen halben Herzinfarkt, nur weil der Trottel zu blöd ist, um an der richtigen Klingel zu läuten.//
Allerdings wunderte er sich auch sogleich wieder über sich selbst.
//Wieso reg ich mich da jetzt eigentlich so auf? Kann doch wohl froh sein, dass dieses Gestrüpp nicht für mich war.//
Kaum wieder im Wohnzimmer angekommen, klingelte es auch schon erneut.
Genervt stand der Fotograf wieder auf und begab sich zur Tür.
„Was denn noch?! Hier wohnt Takaba und nicht Takahashi!!“
Er riss die Tür auf und erstarrte auch sogleich mitten in der Bewegung.
„Danke für die Information, aber das weiß ich bereits.“, raunte ihm eine dunkle Stimme entgegen, welche für ihn wie ein Schlag ins Gesicht war. Das wurde dann endgültig zu viel für den Jungen.
Um ihn herum wurde es schwarz und er kippte um.
Jedoch blieb die unsanfte Landung aus, da er von zwei starken Armen aufgegangen, in die Wohnung gebracht und ins Bett gelegt wurde.
- to be continued -
Ja, wie gesagt, hoffe es gefällt.
Kommis?
^^