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Schritt für Schritt....

.... komme ich dir immer näher
von

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Zum letzten mal "Auf Wiedersehen"

Die Sonne strahlte am Himmel und kündigte für alle den Winter an. Die Vögel flogen richtung Süden, der Duft des Winters wurde mit dem Wind durch die Welt geweht und hauchte anderen Menschen eine kalte Briese zu.

Ein Mädchen von zarten 15, die in zwei Wochen ihren 16 Geburtstag haben sollte, lief durch die Straßen um ihren großen Bruder noch zu erreichen, der schon fast zu Hause war. Gerade als sie um die Ecke bog, sah sie ihn zusammen mit seiner Schulfreundin. Freudig rannte sie auf ihn zu und rief ihn dabei. "Onii-sama!"

Ihr Bruder blieb stehen und drehte sich um. Wie immer grinste er kindisch und breitete seine Arme aus, damit er seine Schwester in den Arm nehmen konnte. Mit einem großen Sprung war sie ihm auch schon in die Arme gesprungen und lachte glücklich. "Na du kleiner Wirbelwind. Hast mich ja doch noch eingeholt", kam es von ihm und ließ sie runter. Die blauen Augen des Mädchens sahen zu der Schulfreundin. "Hallo Mori, wie geht es dir?", fragte sie und streckte ihr die Zunge raus, verlor ihr lächeln aber dabei nicht. Ran seufze und pockte Kazumi gegen die Stirn. "Du weißt doch, das du mich Ran nennen sollst. Machst du das mit absicht?", fragte sie leicht verärgert. Doch Kazumi zwinkerte ihr zu und stellte sich neben ihren großen Bruder, auf den sie so Stolz war. Shinichi Kudo, ein meister Detektiv. "Shini, ich hab hunger", kam es von ihr und glatt bekam sie einen über den Kopf gezogen. "Auaaaaaaaa", war ihr nächster laut und sie hielt sich ihren Kopf. "Wofür war der denn gewesen?" Sie sah Shinichi an und zog einen Schmollmund. "Na dafür, das du mich schon wieder Shini genannt hast. Ich hasse es wenn du mich so nennst."

Noch immer einen Schmoll Mund ziehend, nahm sie sich ihre Tasche, die sie hatte fallen lassen, und stolzierte zum Haus davon. Dch kaum kam sie dort an, da war ihr Bruder neben ihr. Er nahm sie in den Arm und gab ihr auf ihre kleine Beule einen kuss. Ein Zeichen der Entschuldigung, die sie freudig annahm. "Dafür muss Onii-sama aber Kochen, sonst nehme ich die entschuldigung nicht an." Sie gab ihm einen Ellbogen check in die Rippen und betrat das Haus. Sie zog sich im Vorzimmer die Schuhe aus und schlüpfte in ihre Pantoffeln mit den Häschenohren, die sie so sehr liebte und wo Shinichi einfach nur den Kopf schüttelte. Kazumi brachte ihre Tasche in ihr Zimmer und zog sich um. Während sie sich ihre Haare kämmte, summte sie vor sich hin und begann dann Gedanken verloren zu Singen an. Sie bemerkte noch nicht einmal, das ihr Bruder geklopft und dann die Tür geöffnet hatte. Mit verschrenkten Armen lehnte er sich an den Türrahmen und lauschte ihrer Stimme. Erst nachdem sie geendet hatte, applaudierte er und sie sah ihn an. Dabei wurde sie knallrot und lief ihm in die Arme. "Meine kleine Cecilia Bartoli." Unsanft gab sie ihm einen schupser. "Warum ausgerechnet die? Die sieht doch voll blöd aus", nörgelte sie aber trotzdem fühlte sie sich geschmeichelt mit so einer persönlichkeit verglichen zu werden. "Naja, die kam mir gerade in den Sinn weißt du", fing er an sich zu wehren doch sie hatte ihn schon längst an der Hand genommen und hinunter in die Küche geschleppt. Dort war das Essen gerade mal halb zubereitet, aber sie half gerne beim Essen machen. Zu zweit machte es eh immer mehr spaß als alleine. Und es dauerte ja auch nicht lange, da saßen sie schon am Tisch und verputzten ihre Mahlzeit. Gerade als Kazumi etwas Reis essen wollte, sprach Shinichi sie an. "Du Kazumi, ich muss nachher nochmal weg. Fängst du schon mal mit dem Spülen an? Lass den rest dann für mich stehen ok?" Fragend und mit Stäbchen an ihrem Lippen sah sie ihn an. "Wohin musst du denn noch?", wollte sie wissen doch er zwinkerte ihr einfach nur zu und grinste geheimnistuerisch. Wenn er sich so benahm, konnte sie noch lange darauf warten eine Antwort zu bekommen. Also ließ sie es einfach und nickte nur. Und kaum war das Essen beendet, da flitze er auch schon los. In letzter Zeit benahm er sich immer so. Er verriet ihr kaum noch etwas und manchmal da passierte es sogar, das er sie komplett vergass. Sie schweig darüber, weil sie sich einredete er habe seine Gründe. Aber die Sorgen konnte sie nicht vergessen. Mitten im Spülen klingelte das Telefon. Schnell suchte sie sich ein Handtuch, trocknete ihre Hände ab und ging dran. "Kudo", meldete sie sich und wartete auf eine antwort. "Hi Kazumi, hier ist Ran. Sag mal, ist Shinichi zu Hause? Ich muss ihn dringend was wegen den Hausaufgaben fragen." Sie schüttelte ihren Kopf, da sie aber am Telefonieren war und Ran sie somit nicht sehen würde, antwortete sie:"Nein er ist nicht da. Er ist war besorgen gegangen. Ich kann dir aber nicht sagen wann er wieder kommt. Ich geb ihm aber bescheid, das du angerufen hast."

"Ja das ist lieb. Danke. Tschüss", und damit legte sie auf. Kazumi seufzte und legte auch auf. Sie ging wieder zum Spülbecken und beendete ihre Arbeit. Sie machte sie komplett, denn sie hielt nichts von halber Arbeit.

Es war schon später Abend, als sie mit ihren Hausaufgaben fertig wurde und sich Bett fertig machte. Sie horchte auf ein Zeichen von Shinichi und nahm es auch auf. Seit wann war er wieder da gewesen? Sie hatte ihn gar nicht bemerkt. Kazumi ging aus ihrem Zimmer und ging zu dem von ihrem Bruder. Sie klopfte an die Tür und wartete darauf, das sie herein gebeten wurde. Doch es kam nichts und so ging sie einfach hinein. Shinichi saß an seinem Tisch und brütete über einer Zeitung. Wahrscheinlich wieder ein neuer Mord oder so. "Onii-sama, seit wann ist du da? Ich habe gar nicht mitbekommen wie du wieder nach Hause gekommen bist. Ran hatte wegen den Hausaufgaben angerufen. Sie bräuche deine Hilfe dort und ausserdem habe ich den Abwasch alleine gemacht." Keine Reaktion kam von ihm, sodass sie in das Zimmer hinein ging. "Onii-sama, ist alles ok?", fragte sie und streckte ihre Hand nach ihm aus. Kurz bevor sie ih berührte, drehte er sich um und schlug ihre Hand weg. Erschrocken wich sie zurück und hielt sich ihre Hand. "T-t-t-tut mir leid. Ich wollte dich nicht stören. G-g-g-gute Nacht", stotterte sie hervor und verließ fluchtartig den Raum. In ihrem Zimmer angekommen, schloss sie die Tür und lehnte sich dagegen. Was war das gerade nur gewesen? So hatte er sich noch nie benommen. Sie überlegte noch ein paar Minuten, bevor sie das Licht ausschaltete und ins Bett ging. Sie versuchte zu Schlafen und schließlich gelang es ihr dann auch.
 

Am nächsten Morgen waren die Sorgen von Gestern Abend schon wieder vergessen und so hüpfte sie die Treppen fröhlich herunter. Sie war noch nicht einmal unten angekommen, als sie Shinichi hörte. Doch es war kein Morgengruß so wie immer, sondern ein Ton der ihr nicht gefiehl. "Kazumi kannst du mal aufhören so die Treppen herunter zu Hüpfen. Du tust dir sonst noch weh."

Mitten in ihrer Bewegung stoppte sie und sah zu ihm hoch, denn er stand ein paar Stufen über ihr. "Aber, das habe ich bis jetzt immer gemacht und es hatte dich noch nie gestört gehabt."

"Ja, aber jetzt stört es mich", blaffte er sie weiter an und ging an ihr vorbei in Richtung Küche. Kazumi sah ihm hinterher und wusste sich keinen Rat auf seine Laune, die er hatte. Irgendetwas musste gestern vorgefallen sein, das ihn sehr zu schaffen machte. Nach ein paar Minuten war sie in der Küche und frühstückte. Auch machte sie sich ihr Essen für die Schule fertig. Sie schwiegen sich beide an und auch, als sie sich fertig für den Schulweg machten. Wie immer wartete Ran vor dem Haus und winkte ihnen beiden fröhlich zu. Shinichi ging mit zügigen Schritten zu ihr und war plötzlich wie ausgewechselt. Seine schlechte Laune war verflogen und er lächelte wie immer. Kazumi war so überrascht davon, das sie stehen blieb. "Komm Kazumi, wir wollen los", rief Ran ihr zu und gerade wollte sie zu den beiden, als Shinich sie ansah und losging. "Wenn sie meint trödeln zu müssen, nicht unsere Schuld. Wir gehen schon mal los. Schließlich will ich icht zu spät kommen wegen so ´ner lahmen Ente." Er nahm Ran am Arm und zog sie mit sich. Das Mädchen blieb stehen und sah an den Punkt, andem eben noch beide gestanden hatten. Es dauerte mehrere Minuten, bis sie wieder zu sich kam und auf den Weg zur Schule machte. Sie ging auf die gleiche Schule wie ihr Bruder, also war ein Begegnen nicht ausgeschlossen. Und so war es auch. Den ganzen Tag trafen sie sich immer wieder und genau dann, sah er in eine andere Richtung oder unterhielt sich mit jemanden. Heute hatten sie beide gleichzeitig Schulschluss und so wartet sie vor der Schule auf Shinichi und Ran, doch sie tauchten nicht auf. Erst als einer seiner Klassenkameraden an ihr vorbei gingen und ihr erzählten, das diese Klasse wegen Krankheitsfall eines Lehrers eine Stunde früher Schluss hatten und er selber nur geblieben war um auf seine Freunde zu warten, wurde ihr klar das nun überhaupt nichts mehr stimmte.

Sie machte ihre nach Hause weg alleine und dort traff sie auch wieder auf Shinichi. Seine Haltung hatte sich nicht geändert.
 

Es verging fast eine Woche, indem er sich haargenau so weiter benahm ihr gegenüber. Mittlerweile suchte sie die Schuld für sein Verhalten bei sich selber und hatte sogar sein Lieblingsessen für ihn gekocht. Doch sie hatte in der Küche den ganzen Tag alleine auf ihn gewartet, bis es Mitternacht war. Schließlich war sie müde in ihr Zimmer gegangen. Am nächsten Morgen war sie wieder in die Küche gekommen und das komplette Essen lag im Mülleimer, umberührt und kein bisschen von gegessen. Traurig war sie auf die Knie gegangen, doch geweint hatte sie nicht. Schließlich war es Wochenende geworden und heute, das wusste sie, war Shinichi mit Ran in einen Vergnügunspark verabredet gewesen. Den Namen hatte sie vergessen, aber das war ihr auch im moment egal. Sie wollte eher zusehen, das er sich ihr gegenüber wieder normal benahm. Gerade als Shinichi an der Tür war und gehen wollte, rante sie zu ihm. "Onii-sama....auf wiedersehen und einen schönen Tag wünsch ich dir mit Ran."

Er drehte sich um und sie hoffte, das er sie anlächelte. Doch gleichgültigkeit lag in seinen Blick, als er antwortete, "Er wird auf jedenfall spaßiger als wenn ich ihn mit dir erleben würde." Mit diesen Worten verliess er das Haus.

Den ganzen Tag niedergeschlagen, sah sie nur Fernsehen und machte nichts im Haushalt. Sie schlief sogar ein und wurde erst wach, als es schon nach Mitternacht war. Verschlafen rieb sie sich ihre Augen und sah sich um. Es brannte kein Licht, das konnte nur bedeuten das er entweder noch nicht zu Hause war oder aber er war schon im Bett und hatte sie schlafen lassen. Sie tippte auf das zweite und ging, ohne in sein Zimmer zu schauen. Müde ließ sie sich in ihr Bett fallen und schlief auch sofort wieder ein.

Der nächste Morgen brach an und für sie war im moment noch alles normal. Doch sie hatte so ein komisches kribbeln im Bauch als sie aufstand. Wie immer ging sie Frühstücken, deckte alles für ihren Bruder und ging dann sich fertig machen. sie musste dringen Einkaufen gehen und erst am Nachmittag kam sie wieder. Sie trug alles in die Küche und sah dort noch immer das Besteckt von heute morgen unberührt stehen. Langsam wurde sie sauer. Und so verstraute sie das Essen, ging die Treppen hoch und klopfte an seinen Zimmer an. Als keine Antwort kam, machte sie einfach die Tür auf. "Shinichi, wir müssen re-", weiter kam sie nicht, denn das Zimmer war leer. Shinichi war nicht da, aber dafür stand seine Schranktür offen indem seine Kindersachen drinne waren. Sie ging hin und sah sich um. Ein paar Sachen fehlten, sowie auch von seinen normalen Klamotten. Auch eine Tasche war weg. Kazumi stand auf, sah sich in den Zimmer um und wurde traurig. Shinichi war weg gegangen, ohne ihr etwas zu sagen.

Doch wusste sie nicht, das es nicht seine freiwillige entscheidung war, sondern dazu gezwungen wurde. Durch die Männer in Schwarz.

Wenn die Einsamkeit dich zerfrisst

Kazumi ging durch das Haus und kam in das frühere Arbeitszimmer ihres Vaters, indem die ganzen Bücher standen die er gesammelt und alle gelesen hatte. Sie selber hatte auch schon in ihnen gelesen und fand es sehr spannend. Öfters hatte sie mit Shinichi zusammen an Fällen gearbeitet und war stolz gewesen, wenn sie recht gehabt hatte. Die braunhaarige ging um den Tisch herum und bemerkte dort zwei Brillengläser auf dem Boden liegen, die soe aufhob und näher betrachtete. "Aber die sind doch.....von Vaters Brille", flüsterte sie und öffnete die Schublade, in der sie normalerweise lag. Doch sie war verschwunden. "Was ist hier nur los? Shinichi, was hast du nur vor? Wenn du mich verlassen willst, dann hättest du es doch einfach sagen können. Dann hätte ich mich darauf vorbereiten können ohne das ich jetzt das Gefühl haben muss, das du mir was verschwiegen hast. Shinichi..."

Kazumi ging auf die Knie und drückte die Gläser an sich, doch noch immer wollten keine Tränen aus ihren Augenlidern entweichen. "Was ist nur los? Mir ist nach weinen zumute, aber ich kann einfach nicht. Kann ich noch nicht einmal um meinen Bruder weinen, der einfach fort gegangen ist? Was bin ich nur für eine Kaltherzige Schwester." Es vergingen mehrere Stunden, indem sie einfach so dasaß und nichts anderes tat als die Gläser an sich zu drücken. Morgen würde wieder Schule sein und vielleicht tauchte er ja dort auf. Sie hoffte es sehr, denn dann würde sie ihn anlächeln und sagen, das sie seine entscheidung akzeptieren würde. Mit diesen vorsatz, den sie unbedingt machen wollte, stand sie auf und ging in die Küche. sie wollte sich etwas zu Essen machen, doch als sie vor dem Kühlschrank stand verging ihr der Apetit. Alleine essen machte kein spaß und ihr kummer fraß sie sowieso schon auf. Also ließ sie es sein. Ihr Blick schweifte aus dem Fenster und zu dem Haus des Professors, der neben an wohnte. Er war schon ein merkwürdiger alter Kauz, aber immer freundlich zu ihr und ihrem Bruder gewesen. Sie vernahm einen Knall und schüttelte nur den Kopf. Also war wieder einer seiner Erfindungen nach hinten losgegangen. Ihre Füße bewegten sie ins Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch setzte, die Beine anzog und die Arme darum schlang. Den Kopf legte sie auf die Knie und so verharrte sie, bis es Abend wurde. Es klingelte an der Tür und so machte sie sie auf. Ihre Bewwegungen waren langsam und schlürfend, während sie dorthin ging. An der Tür angekommen, wurde sie langsam geöffnet und Kazumi blickte in die Augen von Ran. "Hallo Kazumi, ist Shinichi zu Hause?", fragte sie und ein leichter Ton der Besorgnis lag in ihrer Stimme. Kazumi schüttelte den Kopf und lächelte. "Er ist seit gestern nicht mehr nach Hause gekommen. Aber mach dir keine Sorgen um meinen Bruder, es wird ihn schon gut gehen, glaube mir. Ich muss jetzt auch wieder die Tür schließen, denn es steht etwas auf meinem Herd. Tschüss, bis morgen in der Schule." Und ohne das sie Ran zu Wort hatte kommen lassen, schloss sie ihre Tür und ging in die Küche. Doch dort stand sie einfach nur und sah zu Boden. Also machte sich Ran auch Sorgen um ihn. Sein verschwinden blieb auch ihr nicht unbemerkt, aber das er selbst ihr nichts gesagt hatte machte sie stutzig.

Den restlichen verlauf des Tages saß sie nur im Wohnzimmer auf der, für sie nun, viel zu großen Couch und dachte nach. Über all das was geschehen war und wie es nur dazu kommen konnte das sie vollends alleine war. Zwar konnte sie ihre Eltern anrufen, aber das wollte sie nicht. Sie wollte nicht, das sich die beiden auch noch Sorgen um ihn machen mussten. Das Mädchen sah erst wieder auf, als sich die Wohnung in ein Rot verfärbte von den Sonnenuntergang, der die kommende Nacht ankündigte. Sie wollte nicht schlafen, wollte morgen nicht zur Schule gehen und überhaupt wollte sie im moment nichts. Ausser das ihr Bruder durch die Wohnungstür herein kommen sollte, lachen und sie einfach nur in den Arm nehmen sollte. Doch es blieben fantasien bei ihr, denn alles blieb so ruhig wie eh und je. Also machte sie sich doch für das Bett fertig, ging Duschen und kämmte sich ihre langen Haare, die sie dieses mal flechtete. Shinichi hatte es immer sehr gemocht wenn sie vom Duschen kam ihre langen Haare zu flechten. Die Locken würden ihr stehen, waren seine Worte gewesen und deswegen tat sie dies auch jetzt. Kazumi war überhaupt nicht müde, aber trotzdem legte sie sich hin und wartete auf den Schlaf, der sie hoffentlich bald holen würde damit sie endlich für ein paar Stunden vergessen konnte. Doch es dauerte ewigkeiten, bis sie endlich eingeschlafen war. Und dann dauerte der Schlaf noch nicht einmal lange, weil der Wecker klingelte und sie aufstehen musste. Aus angewohnheit hin, war sie als erstes in dem Zimmer ihres Bruders um ihn zu Wecken. Doch sie sah nur wieder die traurige Wahrheit, das er nicht da war. Trotzdem machte sie sich fertig und band sich ihre Haare, die sie vom Flechtezopf befreit hatte, zusammen. Sie schnappte sich nur eine Wasserflasche und mache sich dann auf den weg zur Schule. Auf den weg dorthin rannte sie mehr als alles andere, weil sie hoffte ihren Bruder zu sehen. Doch er war nicht da, so wie sie es gehofft hatte. Auch Ran kam alleine und so ging sie geknickt in den Unterricht. Sie sprach nur, wenn sie aufgefordert wurde etwas vorzulesen oder aber eine Aufgabe an der Tafel lösen sollte.
 

Es klingelte und sie ging ihren Weg nach Hause alleine. Sie sah in dem Spiegelbild eines Autos, das Ran ihr folgte. Doch Kazumi tat so, als hätte sie diese nicht bemerkt. Sie wollte mit ihr nicht über Shinichi reden, das tat einfach zu sehr weh. Die Sorge, das ihm doch etwas zugestoßen sein könnte, hatte sich in ihr breit gemacht. Ihre Gefühle spielten komplett verrückt und sie wusste sich einfach keinen Rat mehr, was sie machen sollte. Sie kam an dem Haus des Professors vorbei und sah dort einen kleinen Jungen an der Tür stehen, der sich mit ihm unterhielt. Kurz blieb sie stehen, sah den Jungen an und schüttelte dann den Kopf. Sie dachte Shinichi als Kind gesehen zu haben, aber das konnte nicht sein. Schließlich wurde man nicht einfach so wieder zu einem Kind. Kazumi stand vor dem Tor des großen Hauses und sah es von weiten an. Sie wollte nicht hinein, nicht wieder die Gewissheit bekommen das sie Einsam war. Sie hatte sich aber auch zu sehr an ihren Bruder geklammert. War es vielleicht sogar der Grund gewesen, warum er sich so verhalten hatte? War sie ihm etwa auf die nerven gegangen? Wenn sie doch nur eine Antwort von ihm bekommen würde, dann wäre sie glücklich. Aber sie würde keine bekommen. Sie hob ihre Hand und wollte das Tor öffnen, als sie jemand rammte und sie ihre Tasche fallen ließ. "Oh, das tut mir leid", kam eine Kindes stimme und sie kniete sich hin und sah zu dem Jungen, der ihr die Tasche reichte. Er sah Shinichi wirklich sehr ähnlich, nur trug dieser hier eine Brille. "Danke dir. Ist doch nicht so schlimm, das kann doch jeden mal passieren." Sie stellte sich wieder aufrecht hin und ging hinein. Vor der Haustür blieb sie wieder stehen, holte den Schlüssel raus und öffnete die Tür, um einzutreten.

"Ich bin wieder da", rief sie aus und schloss wieder die Tür. Doch es kam keine Antwort. Auch standen noch immer die Schuhe so, wie sie auch schon heute morgen gewesen waren. Kazumi schlüpfte in die Hausschuhe von ihrem Bruder und legte ihre Tasche ab. Wieder sah sie zu dem Haus von Professor Agasa rüber und sie beschloss, zu ihm rüber zu gehen. Sie nahm sich ihren Schlüssel und ging zu ihm rüber. Sie klopfte und wartete, bis die Tür geöffnet wurde. Verblüfft wurde sie angesehen, als die Tür von ihm ganz auf war und der Professor sie erblickte. "Kazumi welch eine überraschung. Was machst du denn hier?", fragte er. "Nun ich....also.....es ist so...", fing sie an doch sie konnte nicht die richtigen Worte finden. Sie wure herein gebeten und sie betrat das Haus und setzte sich auf die Couch. Der Professor brachte ihr einen Tee, wofür sie sich bedankte. "Also, was ist los Kazumi? Du bist ja total aufgelöst, so habe ich dich noch nie gesehen." Kazumi sah zu ihm auf und bekam feuchte Augen, weinte aber nicht. "Shinichi....er ist...weg. Ich weiß nicht was mit ihm ist, aber er ist plötzlich verschwunden. Und vorher war er noch so gemein zu mir gewesen. Ich glaube, er ist wegen mir weggegangen, weil ich ihn zu sehr auf die Nerven ggangen bin, weil ich zusehr geklammert habe." Sie krallte sich an ihren Rock fest, senkt eden Kopf und weinte dann doch los. "Ich...vermisse ihn. Er hat ein paar Sachen von sich mitgenommen und mir noch nicht einmal eine Nachricht hinterlassen. Was soll ich denn jetzt machen? Wenn er genug von mir gehabt hatte, dann hätte er es mir doch einfach sagen können und ich wäre einverstanden gewesen. Ich hätte mit allem aufgehört, ich hätte ihn nie wieder auf irgendeine weise belästigt oder so. Aber....einfach zu gehen.....ich bin so a-a-a-alleine." Die letzten Worte hatte sie geschluchzt und nun vergrub sie ihr Gesicht in den Händen.

Professor Agasa sah, wie verzweifelt sie war und Kämpfte richtig mit sich, um ihr nicht die Wahrheit zu sagen. Ran hatte er schon abschütteln können, aber bei ihr würde es schwieriger werden. Denn schließlich gab sie sich die Schuld an seinem verschwinden und wäre er jetzt hier gewesen, so hätte er nicht still halten können und hätte es ihr bestimmt gesagt so wie er ihn kannte.

Der alte Mann setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. "Er ist bestimmt wieder in einen schwierigen Fall verzwickt und konnte dir auch nicht bescheid geben. Du kennst deinen Bruder doch, geht es um einen Fall ist er immer dabei." Kazumi klammerte sich an ihren Nachbarn und nickte. "Wenn das wirklich so wäre, dann wünsche ich mir nichts sehnlicher als das er mich anruft und mir bescheid gibt. Ich vermisse ihn doch so sehr und mache mir die größten Sorgen um ihn."

Kazumi blieb noch mehrere Stunden bei ihm, bis sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Danach machte sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Haus, um die Hausaufgaben zu machen.

Der Professor sah ihr hinterher und wurde traurig. Solange wie er die Kleine schon kannte, hatte er sie noch nie in so einer Verfassung gesehen. Und geweint, hatte sie auch noch nie.

Eine Stimme, die alles heilt

Fast eine Woche war es nun her, seitdem Shinichi nicht mehr nach Hause gekommen war. Und trotz der Worte vom Professor Agasa, ging es Kazumi einfach nicht besser. Im Gegenteil, sie trank sehr wenig, essen nahm sie nicht mehr zu sich und an Schlaf war nicht zu denken für sie. Denn jede Minute die sie schief, konnte sie die Heimkehr von ihrem Bruder verpassen. In der Schule machten sich alle Sorgen um sie, weil sie mit jeden Tag schlechter aussah. Auch hatte sie tatsächlich in dieser kurzen Zeit an Gewicht verloren und das sah man doch. Sie war soga so sehr geschwächt, das sie mitten im Sportunterricht zusammen gebrochen war und ins Krankenhaus sollte. Aber sie hatte sich geweigert und war wieder nach Hause gegangen, um endlich ihren Bruder wieder zu sehen.

Nun war es wieder Samstag und nicht irgendeiner, sondern es war ihr 16 Geburtstag den sie eigentlich hatte mit ihrer Familie zusammen Feiern wollen. Doch ihre Eltern hatten angerufen und mussten absagen, weil sie beide Beruflich viel zutun hatten und sie deswegen ein andern mal mit ihr feiern gehen würden. Sie hatte am Telefon nichts davon erzählt, das Shinichi verschwunden war. Aber dafür hatte sie sich einen entschluss gefasst. Sie wollte einen Detektiv anheuern um ihn zu suchen, da sie langsam nicht mehr konnte. Und da viel ihr nur der Vater von Ran ein, Kogoro Mori. Also machte sie sich auf den Weg zu ihm. Sie brauchte länger als sonst zu ihr und als sie endlich vor der Detektei stand, war sie ausser Atem und so müde, als wäre sie den ganzen Weg gerannt. Sie klingelte und wartete darauf, das auf gemacht wurde. Und dies wurde die Tür auch, von Ran. Diese sah sie verblüfft an. "Kazumi, was machst du denn hier? Wolltest du heute nicht mit deinen Eltern feiern gehen?"

Doch Kazumi sah Ran nur an, fing an zu weinen und ging einen Schritt nach vorne. "Shinichi..", flüsterte sie und brach vor ihren Augen zusammen.
 

~~Ran~~

"Kazumi!", rief Ran und fing sie auf. Entsetzt sah sie das Mädchen an. Sie schüttelte sie leicht, doch sie wachte nicht mehr auf. "Paps, helf mir, schnell!", rief sie durch die Detektei und ihr Vater kam um die Ecke und erblickte sie, sowie auch ein kleiner Junge. Dieser war geschockt, als er Kazumi sah und rannte zu ihr. "Kazumi, Kazumi was hast du? Sag doch was, bitte."

Ran sah ihn verwirrt an. "Kennst du sie etwa Conan?", fragte sie und hob sie hoch. Sie riss ihre Augen noch weiter auf. "Oh mein gott, ist sie leicht. Sie muss unheimlich viel an Gewicht verloren haben. Paps, ruf schnell einen Krankenwagen." Und er tat es auch. Kazumi wurde ins Krankenhaus gefahren und sofort notdürftig versorgt. Conan wich ihr dabei nicht von der Seite. Ran saß draussen und redete mit den Ärzten, die ihr erklärten das sie unter Übermüdung litt und untergewichtig war. Das sie, nach den Blutwerten zu urteilen, seit einer Woche nichts mehr gegessen habe und deswegen diesen zusammenbruch erlitten haben musste. Ran sah in das Zimmer und wurde traurig. Ihr Vater sah sie an und legte eine Hand um sie. "Keine Sorge, es wird ihr bald wieder besser gehen." Doch sie schüttelte den Kopf. "Nein das wird sie nicht und das weiß ich. Bevor sie zusammen gebrochen ist, hat sie Shinichis Namen gesagt und fing an zu weinen. Sie zerbricht vor einsamkeit Paps, sie hatte doch zum größten teil ihres Lebens doch nur ihren Bruder gehabt und seitdem er verschwunden ist, ist sie schon so. Sie hatte noch nie geweint, nicht einmal wenn sie sich wehgetan hatte." Sie hob ihren Kopf und ihr Vater sah, das sie Tränen in den Augen hatte. "Paps, wenn Shinichi sich nicht bald bei ihr meldet oder endlich wieder zurück kommt, dann stirbt sie sogar vielleicht. Und dabei.....ist doch heute ihr 16 Geburtstag." Kogoro nahm seine Tochter in den Arm und verfluchte Shinichi innerlich dafür, seine Schwester einfach so alleine gelassen zu haben.
 

~~Conan~~

Gerade war Conan von der Toilette gekommen, als er den Hilferuf von Ran gehört hatte und um die Ecke gekommen war. Als er dort seine Schwester bewusstlos in den Armen von ihr gesehen hatte, war ihm der Schock durch die Glieder gefahren. Besorgt war er zu ihr gerannt, hatte versucht sie wach zu bekommen. Und genau da war ihm aufgefallen, wie sie Aussah. Ihr Gesicht war leicht eingefallen und blass. Ihre Fingerknochen konnte man leicht erkennen, das Haar hatte seinen glanz verloren und ihr liefen noch ein paar Tränen die Wange herunter. Ihr ging es wirklich sehr schlecht, das hatte er schon bemerkt als er mit ihr am Anfang der Woche zusammen gestoßen war. Zwar hatte sie gelächelt, aber die Freude dahinter hatte gefehlt. Auch der Professor hatte mit ihm geredet und ihm gesagt, das sie am Verzweifeln sei und sich die Schuld dafür gab, das er verschwunden war. Am liebsten wäre er sofort rüber gelaufen und hätte ihr alles erzählt. Doch er konnte sich noch zurück halten. Erst als er ihm sagte, das sie geweint habe, war bei ihm der Faden gerissen und er war zur Tür gestürmt. Der Professor hatte ihn festhalten mit all seiner Kraft, damit er nicht das machen konnte was er eigentlich vorgehabt hatte. "Bitte, lasst mich los. Ich muss zu ihr. Sie hat wegen mir geweint, nur wegen mir. Ich muss ich alles erzählen, damit sie wieder lachen kann", hatte er selber unter Tränen gesagt. Nach einem Fünf Minütigen Kampf dann, hatte er aufgegeben. "Ran ist stark, denn sie hat ihren Vater und mich. Aber Kazumi hatte nur mich. Und ich war auch noch so gemein zu ihr gewesen bevor ich sie verlassen hatte. Dabei machte ich das doch jetzt jedes Jahr kurz bevor sie Geburstag hatte, damit die Versöhnung umso schöner werden konnte. Aber diesesmal, würde es keine Versöhnung geben. Kazumi, verzeih mir."

Nun saß er an ihrem Bett und hiel ihr die Hand. Sie war so kalt und sah so aus, als wäre sie tot. Draussen war es wieder am schneien und sie mochte es doch so sehr, wenn es schneite an ihrem Geburtstag. Da sie alleine zu Ran gekommen war, schluss folgerte er das ihre Eltern es nicht geschafft hatten zu ihrem Geburstag und da Ran noch keinen Anruf von seinen Eltern bekommen hatte, musste sie über sein Verschwinden geschwiegen haben. "Kazumi, warum nur?", fragte er sie und legte den Kopf auf ihre Hand. Er machte sich die größten Vorwürfe und hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt, doch dann währen Fragen aufgekommen die er beantworten musste. Sowieso musste er noch die Frage beantworten, woher er sie kannte. Schließlich musste sie mitspielen und in ihrer Verfassung war das unmöglich. Die Tür ging auf und Ran kam mit ihrem Vater rein. Beide blickten besorgt auf das Mädchen, das im Bett lag und sich nicht rührte. "Wenn sich ihr Zustand nicht bessert, muss sie Zwangsernährt werden und vielleicht sogar in die Psychatrie. Hoffen wir mal, das es nicht so weit kommt."

Die Psychatire? Zwangsernährung? Steht es etwa wirklich so schlecht um dich Kazumi? Macht es dich wirklich so zu schaffen, das ich nicht mehr da bin? Oh Schwester, es tut mir so leid.

Conan fing an zu weinen und Ran nahm ihn in den Arm. Sie führte ihn raus und nach ein paar Minuten verliessen sie das Krankenhaus. Alle waren bedrückt darüber was geschehen war und schwiegen. Wieder zuhause angekommen, ging Ran an die Arbeit und kochte etwas. Doch man merkte, das sie sich nur Ablenken wollte. Nun machte sie sich nicht nur Sorgen um Shinichi, sondern auch um Kazumi. Der Abend kam und die Nacht brach herein. Ran hatte noch einmal im Krankenhaus angerufen, doch der Zustand von Kazumi hatte sich nicht verändert. Conan behauptete schon einmal ins Bett zu gehen. Dabei wartete er eine Stunde, bis er sich hinaus schlich und von einer Telefonzelle aus in der Detektei anrief um mit Ran zu reden. Natürlich hatte er dabei nicht vergessen sich den Stimmenkrosometer vor den Mund zu halten und seine eigene Stimme einzustellen. Er redete lange mit ihr und eigentlich wollte er nicht auf das Thema Kazumi kommen, doch Ran kam von sich aus. "Shinichi, deine Schwester is heute hier zusammen gebrochen und liegt nun im Krankenhaus. Es geht ihr gar nicht gut. Bitte komm schnell wieder und kümmere dich um sie, sonst kann kein Arzt mehr was für sie tun." Conan senkte seinen Kopf. "Ich werde versuchen mich zu beeilen, das verspreche ich. Dir sowie auch ihr. Schließlich will ich ja nicht, das es euch beiden schlecht geht." Natürlich stritt Ran wie immer ab das es ihr nicht schlecht ginge, aber trotzdem war sie froh über sein Versprechen.

Und so besuchten die Drei Kazumi regelmäßig im Krankenhaus und auch der Professor kam ab und an vorbei und brachte ihr Blumen. Nun war schon eine Woche vergangen, indem sie sich weder bewegt, noch irgend ein Zeichen von sich gegeben hatte das sie aufwachen würde. Conan war auch schon am verzweifeln, da er nicht wusste was er machen sollte. "Hey Shinichi, wie wäre es denn mal wenn du sie einfach mit deiner Stimme ansprichst. Vielleicht hilft ihr das", schlug der Alte vor als nur die beiden im Raum waren. "Ich halte draussen Wache und gebe dir mit einem Klopfen bescheid, wenn jemand kommt." Conan sah ihm nach, machte den Vorhang vor das Fenster und setzte sich auf das Bett. Die idee von ihm war wirklich nicht schlecht und vielleicht würde es ihr helfen wieder zu sich zu kommen. Also nahm er ihre Hand, stellte seine Stimme ein und sprach los. "Kazumi, hey Schwesterchen hörst du mich? Was machst du nur für Sachen. Hattest du wirklich geglaubt, das ich dich einfach so verlasse? Verzeih mir, aber mir ist wirklich etwas wichtiges dazwischen gekommen und so konnte ich nicht nach Hause gekommen. Kazumi, bitte öffne wieder deine Augen. Wo ist nur mein kleiner Wirbelwind hin? Er kann doch nicht einfach verschwunden sein. Kazumi, bitte mach dir keine Sorgen mehr um mich, ich komme bald wieder das Verspreche ich dir."

Seine Worte wiederholten sich viele Male, bevor er schließlich nicht mehr konnte, sich auf ihren Bauch legte und anfing zu weinen. "Kazumi, bitte wach auf", flehte er mit seiner normalen, kindlichen Stimme und klammerte sich an sie. Ran hatte ihn nochmals gefragt, woher er sie kannte und so hatte er ihr erzählt, das er sie von Besuchen kannte. Wenn er bei Agasa zu besuch war, waren meisten Kazumi und Shinichi rüber gekommen und hatten mit ihm gespielt.

Es klopfte und er wusste, das er sich wieder einkriegen musste und sprang vom Bett runter und rannte in das Bad, wo er so tat als wäre er auf Klo gewesen und wusch sich das Gesicht, damit man ihm seine Tränen nicht nachweisen konnte. Und so wie jeden Tag, verliessen sie das Krankenhaus ohne jeglichen erfolg. Mitten in der Nacht kam dann ein Anruf vom Krankenhaus, das sie alle schnell herkommen sollten da sich ihr Zustand verndert hatte. Besorgt, das es was ernstes sein könnte, fuhren sie alle im Schlfanzug zu ihr. Sie rannten so schnell sie konnten, doch am schnellsten war Conan. Er kam am Zimmer an, riss die Tür auf und sah.......Kazumi sitzen. Sie drehte ihren Kopf zu ihnen und sie lchelte leicht, doch man sah das es vom Herzen kam. Alle waren sie erleichtert, doch Conan war von ihnen derjenige, der ein riesiger Stein vom Herzen fiel. Sie gingen auf das Bett zu und jeder umarmte sie leicht. Sogar Conan, den sie eigentlich gar nicht kannte. "Kazumi, wie geht es dir?", fragte Ran. "Danke, mir geht es wieder etwas besser. Weißt du, ich hatte mir wirklich sehr schlimme Sorgen um Shinichi gemacht und mir auch die Schuld dafür gegeben, weil er nicht mehr nach Hause kam. Ich wollte nichts mehr essen wenn er nicht da war, wollte nicht mehr schlafen weil ich Angst hatte seine Heimkehr zu verpassen. Schließlich ging es soweit, das ich vor einsamkeit zerbrach und deswegen zu dir gegangen war, weil ich von deinem Vater hilfe wollte. Ich wollte, das er ihn für mich sucht. Doch nicht einmal das konnte ich ihm sagen, weil ich zu erschöpft war. ich habe schon erfahren, das ich eine Woche lang geschlafen habe. Und genau in der Zeit, ist er mir erschien. Erst dachte ich nur, es wäre ein Traum, doch dann hatte ich seine Hand auf meiner gespürt, seinen Atem wahrgenommen und ich wusste, er war hier bei mir. Er sagte mir, das ich wieder aufwachen soll und das er wieder zurück kommen würde. Das ich mir keine Sorgen machen brauche und das er mich lieb hat. Und genau deswegen, bin ich wach geworden." Conan lächelte und sah sie anderen an.
 

~~Kazumi~~

Sie sah zu dem kleinen und drückte ihn an sich. Sie wusste nicht genau warum, aber ihr instinkt sagte ihr das sie es ihm zu verdanken hatte das es ihr jetzt wieder besser ging. "Du Kazumi, was ist das da auf dem Tisch?", fragte Ran und zeigte auf etwas. Sie sah es genauer an und erkannte ein Päckchen, das mit Geschenkpapier umwickelt war. Kogoro stand auf und holte es zu ihr. "Ein Brief ist dabei. `Alles gute zum Geburstag mein kleiner Wirbelwind ´ steht da."

Er gab es ihr und freudig öffnete sie das Packet, indem eine Spieluhr war. Langsam öffnete sie diese und eine Melodie ertönte, die ihr bekannt war. Ihre Augen weiteten sich und leise summte sie mit. Es war das Lied, was sie immer sehr gerne gesungen hatte. Anscheint hatte es ihr Bruder für irgendwann aufgenommen gehabt und hatte das Lied dann zu einer Spieluhr gemacht. Sie sah sie Uhr genauer an und erkannte ein Bild von sich und ihrem Bruder. Sie waren auf dem Deckel eingraviert gewesen und so sang sie erst recht aus vollen Herzen mit. Dabei kamen ihr die Tränen, doch sie sang weiter. Trotz des schlafes und der schlechten Zeiten die sie erlebt hatte, war ihre Stimme noch immer perfekt. Ran und Kogoro standen auf und sahen sie erstaunt an. Sie hatten schon gehört gehabt, das sie eine gute Stimme habe, aber so eine gute, das wussten sie nicht. Beide waren versückt von ihr und als sie endete, applaudierten alle. Aber sie hörte nicht hin. Sie schloss einfach nur die Spieluhr, drückte sie an sich und flüsterte:"Danke Onii-sama."
 

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http://www.youtube.com/watch?v=k1turMN4skk « Die Instrumental Version, die man sich auch als das Spieluhr Lied vorstellen kann.

http://www.youtube.com/watch?v=cVqrVpvUlwM&feature=related « Und hier das Lied mit Stimme.

Viel Spaß mein reinhören. ^^

Falsches Lächeln

"Geht es dir auch wirklich gut?", fragte Yusaku zum x-ten mal nun seine Tochter und wieder bejahte sie diese. Noch immer war sie im Krankenhaus. Eine Infusion hing an ihren Arm, mit der ihr Flüssigkeit zugefügt wurde, die ihr Körper brauchte. Denn trotz allem, aß und trank sie einfach zu wenig sodass es bei ihr noch immer keinen großen Erfolg im Wege der Besserung gab. Auch Ran und Conan merkten dies. Sie lächelte und winkte ab wenn sie fragten warum sie nichts zu sich genommen habe, wechselte das Thema oder stand auf um ihnen zu zeigen das es ihnen gut ging. Sie versuchte ihnen allen eine Lüge zu zeigen, damit sie sich nicht sorgten. Denn sie vermisste Shinichi immer noch. Jeden Abend rief er an und sie redeten viel, aber das genügte ihr nicht. Sie wollte ihn in den Arm nehmen, seinen Duft wahrnehmen und sich einfach nur wohlfühlen bei ihm. Ihren Eltern hatte sie immer noch nichts erzählt davon. Wenn ihr Bruder das gewollt hätte, dann hätte er das mit sicherheit schon selber getan. Aber sie verstand einfach nicht, warum dieser Fall, andem er saß, wichtiger war als seine Familie. Schließlich konnte er die Ermittlungen auch von hier aus führen. So war er einfach nicht. Denn vor einem Jahr, als er ebenfalls an einem Fall gesessen hatte der schwierig für ihn gewesen war, da war er auch nach Hause gekommen als Ran ihn angerufen hatte und erzählte, das Kazumi mit 40° im Bett liegen würde. Und er hatte den Fall damals trotzdem gelöst gehabt und sich gleichzeitig um sie gekümmert.

Das Mädchen schüttelte ihren Kopf und ließ ihren Kopf hängen, sodass ihr das lange, braune Haar ins Gesicht fiel. Noch immer war ihr Vater am Telefon. Er war nicht hergekommen, sowie auch ihre Mutter nicht. "Shinichi wird sich schon um dich kümmern meine Kleine. Aber wir werden bald zusammen Urlaub machen können", hatte er ihr gesagt und ihre Antwort war einfach nur ein "Ja" gewesen. Zwar freute sie sich schon darauf ihre Eltern wiederzusehen und mit ihnen Urlaub zu machen, aber viel lieber würde sie jetzt alle bei sich haben. Ihr Herz war gefüllt von Einsamkeit, die sie nicht kannte. Das, was einmal ihr freudiges Lächeln gewesen war, war nun ein trauriger Blick. Ununterbrochen ließ sie die Spieluhr spielen, aber singen tat sie nicht mehr. Für wen denn auch? Derjenige, der ihr immer zugehört hatte, war ja nicht da und das auf eine unbestimmte Zeit hin. Ihre Sicht verschwamm und Kazumi wusste, was gleich passieren würde wenn sie sich nicht wieder unter Kontrolle bringen würde. Sie atmete mehrmals tief ein und aus, schloss ihre Augen und wartete, bis der Knoten sich im Hals gelöst hatte. Aber das tat er nicht. Als die blauen Augen des Mädchens zur Decke hinauf sahen, rannen ihr die Tränen herunter. Sie hatte sie nicht stoppen können, wie schon so oft in letzter Zeit. Was war sie doch nur für eine Memme, ein Weichei. Sie bemerkte, das sie noch immer das Telefon in der Hand hatte und legte auf ohne ein Wort. Sie sah auf ihre Hand, die am Telefon nun lag und lächelte, weinte aber weiter. Heute war noch keiner zu Besuch gekommen und dabei wr es fast Abend. Nicht einmal der Qurilige, aber nette Professor war hier gewesen. Aber natürlich hatten sie auch andere Sachen zutun. Sie mussten Arbeiten oder zur Schule gehen. So wie sie hätte eigentlich auch zur Schule gehen müssen. Nicht einmal Klassenkameraden kamen vorbei, um ihr die Hausaufgaben zu bringen. Keine Karte war gekommen oder überhaupt irgend etwas von ihnen. Es war für sie so, als würde sie nicht Exestieren. Verständlich war es aber für sie, denn das einzige wovon sie immer geredet hatte in der Schule, war ihr Bruder. Das sie damit den anderen auf die Nerven gegangen war, konnte sie sich wirklich gut vorstellen. Sie selber würde sogar glücklich darüber sein, das die Nervensäge der Klasse endlich mal nicht da sein würde. Aber auch nur dann, wenn diese Erkältet wäre. Wenn es um einen Krankenhaus aufenthalt gehen würde, dann wäre sie sicherlich zu der Person gegangen, egal ob sie diese leiden kann oder nicht.

Trotzdem nützte es ihr nichts und so versankt die Sonne am Horizont und machte Platz für die Nacht. Noch immer sah sie zum Telefon und dann fiel ihr ein, das ihr Bruder sich heute gar nicht gemeldet hatte. "Anscheint.....ist ihm wieder etwas dazwischen gekommen. Ich sollte aufhören mir ständig seine Nähe zu wünschen. Wie würde es denn erst werden, wenn er und Ran Heiraten sollten? Ach was, das werden die auf jedenfall. Das sieht doch ein Blinder das die beiden ineinander verliebt sind." Ein grinsen zog sich über ihr Gesicht und der Kummer war kurz vergessen. "Und wenn es dann soweit ist, werde ich ihn aufziehen damit das ich recht hatte. Und dann wird er mir wieder über den Kopf streicheln und sagen `Mein kleiner Wirbelwind ist wohl ein besser wisser. Aber das bin doch ich in der Familie. Zwei kommen gar nicht gut in der Familie´ und dann nimmt er mich in den Arm....und wir....lachen." Kazumi vergrub ihr Gesicht in den Händen und schluchzte herzzerreißend und bekam sich nicht mehr ein. "Shinichi, k-k-k-komm endli-i-ich wieder na-na-nach H-hause", bekam sie nur heraus und weinte weiter, so wie jede Nacht. Dies war für sie einzige möglichkeit, um richtig schlafen zu können. Tabletten würde sie niemals nehmen, das war einfach gegen ihre Natur. Das, was sie auch ohne irgendeine Hilfe bekommen konnte, das holte sie sich auch so. Aber es ging nicht bei allen, wie sie es schon gemerkt hatte. Langsam legte sie sich zurück und drehte sich etwas zur Seite. Eine der vielen Tränen lief ihr Quer über die Wange und in das Kissen. Mehrere male vernahm man noch ein schniefen, bevor sie dann ihre Augen schloss und sich beruhigte. Der Schlaf lies auch nicht lange auf sich warten und so versankt sie in einem kalten, einsamen Traum der aus reiner Schwärze und schmerzen die sie zerrissen und wieder dort hinein zogen, wie sie unbedingt raus wollte. Sie wollte in das Licht, das so weit entfernt war. Wollte darauf zukriechen, selbst wenn sie über Scherben, durch Feuer gehen oder durch den tiefsten Ozean schwimmen musste um es zu erreichen. Das Licht war ihre Hoffnung, war ihr Glück das ihr so gewaltsam entrissen worden war und nun einfach nicht mehr zu ihr kommen wollte.

Wieder lief sie mit nackten Füßen über spitze Felsen um endlich etwas näher zu kommen. Das Blut quoll ihr schon aus den Füßen, verteilte sich spritzer für spritzer, schritt für schritt auf den Felsen doch sie blieb nicht stehen, verzog nicht einmal das Gesicht. Stille herrschte an diesen Platz, so wie an jedem anderen an dem sie gewesen war. Es war nichts neues mehr für sie, weshalb sie auch leicht überrascht war, als sie plötzlich etwas vernahm. Es war ein dumpfes Geräusch, das regelmäßig kam so als würde jemand mit ihr reden. Sie sah sich um, erkannte aber nichts. Ihr Blick viel wieder auf das Licht und dort erkannte sie eine Silouette, die noch nie zuvor da gewesen war. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte genauer zu erkennen, wer das sein konnte. die Silouette sprach weiter und ihre Neugier war geweckt. Ihre Beine trugen sie wie von selbst über die Felsen, die mit jedem Schritt immer hugelier wurden, bis sie ein ebener Boden waren. Aber achten tat sie da nicht drauf, denn je näher sie kam, umso mehr erkannte sie die Silouette und ihren Bruder, der dahinter steckte. Sie sah kein Gesicht, aber die Stimme war klarer geworden und mit jedem Laut hatte sie Shinichi heraus gehört. Er streckte ihr die Hand entgegen und sie beschleunigte ihre Schritte, erhöhte das Tempo bis sie rannte. Die Worte waren klar und ihr liefen wieder die Tränen, aber aus Angst das ihr Bruder einfach wieder verschwinden würde wenn sie nicht rechtzeitig ankommen würde bei ihm. Sie hatte das Gefühl, das sie sich so richtig beeilen musste. Das ihr nicht soviel Zeit bliebe um ihn in den Arm zu nehmen. "Komm zu mir meine Kleine. Wache auf und sie mich an", sagte er doch sie wollte nicht aufwachen. Sie wollte erst bei ihm sein und dann für immer dort bleiben. Von einem Augenschlag auf den anderen veränderte sich sein Aussehen auf einmal. Es sah so aus, als würde er schrumpfen. doch seine Kleider passten sich seinem Körper an. Auch seine Stimme wurde anders, bis der Zauber zu Ende war und vor ihr ein kleines Kind war, das den Satz trotz allem weiter wiederholte, die Hand noch immer ausgestreckt. Jetzt war sie kurz davor bei ihm zu sein. Sie musste nur noch die Hand ausstrecken, noch ein paar Meter laufen und dann war sie endlich bei ihm, auch wenn er sich verändert hatte. "Shinichi!", rief sie, sprang und.......öffnete ihre Augen.

Ein gleisendes Licht strahte ihr entgegen und sofort kniff sie ihre Augen wieder zusammen. Jetzt, wo sie das Licht so anstrahlte, wollte sie es nicht mehr. Sie wollte wieder viel lieber in die dunkelheit zurück, wo sie ihren Bruder oder was das kleine am Ende auch gewesen war, in den Arm nehmen konnte.

Sie verspürte einen Händedruck und legte ihren Kopf zur Seite. Kazumi lag auf den Rücken und sie hatte geschwitzt, so als wäre sie wirklich den ganzen Weg gelaufen. Sie wartete noch etwas, bis das Streicheln wieder zurück kam. Erst dann, blinzelte sie mehrere male bevor sie ihre Augen komplett öffnete. Wen sie dort neben sich sitzen sah, verblüffte und freute sie gleichzeitig. Es war Conan, der sie besorgt ansah. "Ist alles bei dir ok Kazumi?", fragte er und hatte dabei einen Glanz in den Augen, den auch Shinichi immer gehabt hatte, wenn er sich Sorgen gemacht hatte. "Ja danke, es ist alles ok", und sie lächelte wieder. Das Lächeln, das sie jedem zeigte um ihre wahren Gefühle zu unterdrücken. Doch der Kleine hatte noch immer diesen Glanz in den Augen und sie spürte wieder das Streicheln. Sie blckte auf ihre Hand und Conan hatte seine Kinderhand dort drauf gelegt. Sie wollte sie wegziehen, ließ es aber dann doch sein. Es war irgendwie beruhigend, das man sich auf so eine Weise um sie kümmerte. Das man schwieg und einfach nur da war. Aber trotzdem lag ihre eine Frage auf der Zunge, die sie unbedingt stellen wollte. "Sag mal Conan, was machst du eigentlich hier?" Der Brillenträger grinste verlegen und kratzte sich an der Wange. "Naja weißt du, ich war doch gestern nicht da gewesen und da wollte ich heute vorbei kommen. Die Ärzte hatten mir gesagt, das du schon den ganzen Tag schlafen würdest und einfach nicht wach zu bekommen seist. Da dachte ich mir, probiere ich es doch einfach und dann bist du wach geworden." Kazumi lächelte wieder und setzte sich langsam auf. "So ist das also. Und ich habe mir schon gedacht, das du die Schule schwänzt um bei mir zu sein. Dann hätte ich jetzt mit dir Schimpfen müssen, aber ich hätte mich trotzdem sehr gefreut." Das Mädchen streckte ihre Hände nach Conan aus, packte sich diesen unter den Armen und hob ihn auf ihr Bett hoch. Natürlich gab es protest, aber diesen überhörte sie einfach mal. Als Conan dann neben ihr saß, musste sie erst einmal nach Luft holen. Es war doch sehr anstrengend für sie, ein Kind hoch zu heben. Sie sah den kleinen an und nahm ihn einfach in den Arm, ohne überhaupt etwas zu sagen. Sie spürte, wie der Junge erst zögerte, sie dann aber auch umarmte und so saßen sie beide noch eine Weile da und taten nichts anderes, ausser sich schweigend in den Armen zu halten.

Nichts als Sorgen

Hallo liebe Leser. Hier an der Stelle möhe ich mich erst einmal dafür bedanken, das diese FF überhaupt gelesen wird und sie euch gefällt.

Bis jetzt ging die FF meistens von den Augen Kazumi´s aus, doch nun wird eine kleine Wendung gemacht und Shinichi/Conan ist an der Reihe. Ich werde mein bestes geben ^^

Viel spaß beim lesen.
 

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Conan wartete, bis die drei Verbrechen endlich das Gold entdecken würden. Als es dann der Fall war, schrie er:"Lauft!", und sie rannten los. So schnell sie konnten liefen sie zu der Treppe, doch noch bevor sie dort ankamen, hörten sie die Männer schreien und alle vier blickten sich um. Das Gold war ihnen auf den Kopf gefallen und hatte den dreien somit einen K.O. schlag gegeben. Conan lachte los und Ayumi, Genta und Mitsuhiko schrien vor Freude, wo Conan mit hinein stimmte. "Wir haben es geschafft!", riefen sie aus und lachten noch ein paar Minuten, bevor Conan ernst wurde. "Kommt, wir müssen runter zur Polizei und ihnen sagen, das hier oben die Gangster sind." Alle nickten und so gingen sie im gleichschritt die Treppe runter, weil sie aneinander gefesselt waren. Zwar hatten sie einen Abstand voneinander, der war aber nicht sehr groß, wehsalb sie einen gemeinsam Schritt hatten finden müssen.

Endlich waren sie unten angekommen und suchten nach einem Polizei Revier, das sie auch schnell entdeckt hatten. Und so waren sie zu ihr gegangen und hatten den Männern dort erzählt was passiert war. Natürlich hatte man ihnen nicht geglaubt, aber trotzdem die Fesseln abgenommen. Die Kinder liesen sich aber nicht als Lügner darstellen und zogen einen von ihnen mit nach Oben, hinter die Beleuchtung von dem Gebäude wo sie eben noch gewesen waren. Kaum waren sie da und der Polizist sah, das die Kinder recht hatten, entschuldigte er sich bei ihnen und rief per Funk nach verstärkung.

Na also, geht doch. Wäre ich in meiner alten Gestalt gewesen, hätten sie mir ohne mit der Wimper zu zucken geglaubt. Aber so muss man sich halt die Aufmerksamkeit und die Wahrheit erkämpfen.

Conan verschränkte die Arme vor der Brust und grinste. "Kommt Leute, wir gehen runter", schlug Conan vor und die anderen stimmten ihn zu. Sie warteten vor der Wache auf die Polizei und auf Inspektor Megure. Dieser erschien dann auch und sie bekamen ein großes Lob für ihren Einsatz. "Tja, wir sind nicht umsonst die Detektiv Boys", sagte Ayumi und Genta sowie auch Mitsuhiko stimmten ihr zu. Conan nickte nur und blieb kommentarlos. Aber trotz des ganzen Glücks, den sie gehabt hatten, bekam Conan ein ganz schön großen Anschiss von Ran und das nicht zu wenig. Schließlich war er so spät nach Hause gekommen und sie wollte sich nicht auch noch um ihn Sorgen machen. Es reiche schon, wenn sie es um Kazumi machte. Conan riss seine Augen auf und wurde leicht blass um die Nase. Er hatte Kazumi den gesamten Tag komplett vergessen gehabt und nicht einmal angerufen hatte er. "Du Ran, ich bin müde. Kann ich jetzt schlafen gehen?", fragte er und rieb sich die Augen. Ran seufzte, stemmte die Hände in die Hüfte und nickte. "Ja geh schlafen. Der Tag war schließlich anstrengend genug für dich gewesen." Und so ging Conan in sein Zimmer und zog sich um. Doch kaum das die Tür zu war, hätte er beinahe die Faust gegen die Wand geschlagen. Kazumi, wie konnte ich dich nur vergessen? Ich hatte mir doch vorgenommen, dich jeden Abend anzurufen damit es dir nicht mehr so schlecht gehen würde.

Er nahm sich vor, morgen nach der Schule zu ihr zu gehen. Doch wurde daraus nichts, weil ihm seine `kleinen Freunde´ folgten und er somit zuerst nach Hause musste. Er hatte ihnen nichts von Kazumi erzählt, weil er sich sagte, das es seine Angelegenheit war und nicht die von anderen. Doch kaum kamen sie in der Detektei an, da prahlten Genta und Mitzuhiko schon vor Ran, die auch dort war, herum wie sie den Fall gelöst haben. Jeder nahm die Lohrbeeren für sich ein, die Conan eigentlich zum größten teil gemacht hatte. Aber Ayumi reichte es irgendwann nur noch und mischte sich ein. "Ach was, die beiden reden doch nur schwachsinn. Conan war es gewesen. Ohne ihn hätten wir das nie geschafft. Er ist ein super Detektiv", sagte sie zu Ran und drehte sich zu Conan um, der verlegen wurde. Er kratzte sich wieder an der Wange, als Ayumi ihn ansprach. "Du Conan?", fing sie an und er drehte seinen Kopf zu ihr uund sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn noch mehr rot werden ließ. "Ach wie süß ich beiden doch seit", kam es von Ran und Conan stritt alles ab, während Ayumi an seinem Hals hing. Es dauerte ein paar Minuten, bis er sich endlich von ihr hatte loseißen können. "Ich muss nochmal kurz weg. Bis gleich", sagte er und verschwand ganz schnell aus der Detektei. Seine Füße trugen ihn zu dem Ort, wo er unbedingt hin wollte. Zu Kazumi. Und mit jeden weiteren Schritt, dem er dem Krankenhaus näher kam, machte er sich mehr Sorgen und beschleunigte sein Tempo.

Als er es von weiten erkennen konnte, setzte er zum letzten endspurt an. Beinahe hätte er am Eingang eine Frau umgerannt, so schnell war er gewesen. Viele male hatte er sich bei ihr entschuldigt und war froh darüber gewesen, als die Frau mit einem lächeln abgewunken hatte. "Aber aber mein kleiner, mir ist doch nichts passiert", hatte sie geantwortet und Conan machte sie weiter auf dem Weg. Anstatt auf den Aufzug zu warten, lief er die Teppen hoch zu ihr. Es war nicht weit und so war er nach zwei Minuten auf der Station angekommen. Ein Arzt kam ihm entgegen. "Du, Herr Doktor. Weißt du wie es Kazumi geht?", fragte er und zog ihm am Ärzte Kittel. Der Mann sah zu ihm runter und lächelte. "Du meinst Fräulein Kudo nicht wahr? Nun, im moment ist sie am schlafen und wir bekommen sie einfach nicht wach. Um ehrlich zu sein, schläft sie schon seit gestern Abend." Conan sah den Arzt erschrocken an. "Vielleicht kann ich sie ja wach bekommen", sagte er und nickte bestimmend. "Ja vielleicht. Du kannst bei ihr reingehen und es versuchen. Sag mir bescheid, wenn du es geschafft hast." Er nickte, ließ den Kittel los und ging zu ihrem Zimmer. Langsam öffnete er die Tür und ging hinein. Dort lag sie und schlief, aber er erkannte sofort an ihrem Gesicht, das dieser Schlaf nicht erholsam für sie war. Der Kleine nahm einen Stuhl, schob ihn an ihr Bett heran, stellte sich auf den Stuhl und fühlte ihre Hand. Sie war warm, aber auch leicht verkrampft. "Keine Sorge, gleich wirst du wach sein", flüsterte er ihr zu und nahm seinen Stimmen Transposer, stellte wieder seine richtige Stimme ein und sprach zu ihr. "Hallo Kazumi, ich bin es Shinichi. Komm zu mir meine Kleine. Wach auf und sieh mich an." Er streichelte über ihren Handrücken und wiederholte seine Worte. Minute um Minute, Stunde um Stunde verging und sie rührte sich nicht. Doch er wollte nicht aufgeben, wollte das sie wach wird und ihn ansah. Er sah, das sie ihr Gesicht immer wieder schmerzverzerrt verzog und seufzte. Und das machte ihm zu schaffen. Er merkte auch, das ihr der Schweiß kam und Tränen an ihrer Wange hinab liefen. Er wischte ihr diese Weg, nahm die Fliegen von seinen Mund und beugte sich zu ihr vor, strich ihr weiter über die Hand, als auch über die Wange. "Komm zu mir meine Kleine. Wach auf und sieh mich an", waren wieder seine Worte und dieses mal zuckte sie mit den Augen, sodass er sich wieder hinsetzte und darauf wartete, das sie wach wurde. Und dies wurde sie auch wenige Miuten später. Er beobachtete, wie sie ihren Kopf zur Seite drehte und langsam versuchte die Augen aufzuschlagen. Nach mehreren Versuchen gelang es ihr und ihr Blick, der dem seinen traf, war überraschung aber auch gleichzeitig freude. "Ist alles ok bei dir Kazumi?", fragte er und sah sie besorgt an. Das er noch immer über ihre Hand streichelte, merkte er mittlerweile nicht mehr. "Ja, danke es ist alles ok", antwortete sie ihm und lächelte das Lächeln, was ihm nicht gefiehl. Er wusste, das sie nur damit ihre wahren Gefühle unterdrückte. Schließlich war er noch immer ihr Bruder, auch wenn er nur kleiner war und er sich nicht zu erkennen geben konnte. "Sag mal Conan, was machst du eigentlich hier?", fragte sie dann nach ein paar Minuten und der Kleine grinste Verlegen und kratze sich an der Wange. Er hatte sich schon gedacht, das sie fragen würde aber so schnell schon? "Naja weißt du, ich war doch gestern nicht da gewesen und da wollte ich heute vorbei kommen. Die Ärzte hatten mir gesagt, das du schon den ganzen Tag schlafen würdest und einfach nicht wach zu bekommen seiest. Da dachte ich mir, probiere ich es doch einfach und dann bist du wach geworden", antwortete er wahrheitsgemäß. Er ließ aber den Grund aus, warum er gestern nicht da gewesen war. Er wollte sie nicht damit belasten. Sie hatte schon genug um die Ohren. Ausserdem dufte sie ihm nicht auf die Schliche kommen. Aus den Augenwinkeln heraus bemerkte er, das Kazumi sich aufgesetzt hatte. "So ist das also. Und ich habe mir schon gedacht, das du die Schule schwänzt um bei mir zu sein. Dann hätte ich jetzt mit dir Schimpfen müssen, aber ich hätte mich trotzdem sehr gefreut", kam es von ihr und ehe sich Conan versah, hatte sie ihn gepackt. "Hey nein, lass mich runter", protesierte er aber sie hörte nicht. Plötzlich saß er auf ihrem Schoss und sah sie an. Sie musste nach Luft holen und Conan kämpfte mit sich, nicht seine Hand auszustrecken und ihr zu sagen, das alles wieder gut wird. Da sah sie ihn schon an und umarmte ihn. Das Herz von Conan blieb kurz stehen und er wusste nicht, was er tun sollte. Dann legte er zögerlich die Arme um sie und legte den Kopf auf ihre Schulter.

Ich wünschte, ich wäre wieder ich. Dann würde ich dich richtig in den Arm nehmen können und nicht so. Dann ginge es dir besser und du würdest nicht so leiden. Ich verspreche dir, das ich alles tun werde damit ich wieder ganz schnell dich glücklich machen kann. Solange warte bitte auf mich. Mein kleiner Wirbelwind.

Er drückte sie noch fester an sich und versuchte nicht los zuweinen. Das durfte sie nicht sehen, das er sich mehr sorgen machte als es ein Kind in seinem Alter tun würde. Er durfte nicht zu gefühlvoll werden, musste noch immer wie ein Kind reagieren. Doch es genau in dieser Situation zutun, war genau das was er nicht wollte. Aber er musste. "Kazumi, geht es dir wieder besser? Wolltest du nur knuddeln damit du nicht traurig wirst?", fragte er nach und wusste schon jetzt, das sie wieder Lügen würde. So wie sie noch eine lange Zeit lügen würde.

Ein Fall, der dich Verrät und die Begegnung mit den Männern in Schwarz

Kazumi sah auf, als die Schulglocke läutete. Der Unterricht war schon vorbei? Das ging aber schnell. Verwundert stand sie auf und verbeugte sich vor ihrer Mathe Lehrerin. Als sie den Raum verlassen hatte, packte sie ihre Sachen zusammen und achtete wie immer nicht auf ihre Mitschüler. diese tuschelten schon seitdem sie wieder zur Schule gingen hinter ihrem Rücken. Zuerst hatte sie sich gefragt, was der Grund sei, aber dann hatte sie einmal gelauscht und war enttäuscht und entsetzt darüber gewesen, was die anderen von ihr dachten. Sie alle gaben ihr die Schuld an dem verschwinden von Shinichi und munkelten sogar, das sie ihn umgebrache habe und die Leiche so gut versteckte hätte, das die Polizei noch nicht dahinter gekommen sei. Am liebsten hätte sie jeden von ihnen eine Ohrfeige gegeben, aber dann ließ sie es doch sein. Was nützte es denn schon sich über etwas aufzuregen, was nicht der Wahrheit entsprach? Ausserdem würde sie den anderen so noch mehr Stoff zum reden geben und das gönnte sie denen einfach nicht.

Die braunhaarige nahm ihre nun gepackte Tasche und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Erst zu dem von dem Klassenraum und dann den von dem Gebäude selber. Dabei schweiften ihre Gedanken zu ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus. Ran, ihr Vater Kogoro und Conan waren wieder da gewesen. Wie jedesmal war Conan freudig zu ihr gegangen und die beiden hatten miteinander gekuschelt. Kazumi fühlte sich einfach nur zu wohl in seiner Nähe. Dann vergass sie auch ihre Sorgen um Shinichi und konnte wieder etwas lachen. Doch den Grund dafür wusste sie nicht, es war ein großes Rätsel das sie lösen wollte, so wie ihr Bruder es immer getan hatte. Kogoro hatte ihren kleinen Koffer getragen und Ran hatte sich mit ihr Unterhalten als sie in das Auto stiegen, jenes sie nach Hause bringen sollte. Die anderen waren auch eingestiegen und als sie vor dem Haus von Kazumi hielten, stiegen sie aus und bezahlten. Ran nahm dieses mal den Koffer und das Mädchen öffnete das Tor und sah zum Haus. Sie sah es an und, ohne es zu wollen, kamen ihre Erinnerungen wieder hoch. wie sie verzweifelt gewesen war, wie sie nichts mehr zu sich genommen hat und vor einsamkeit beinahe gestorben war. All das kam ihr wie ein schnellfim vor die Augen und sie fasste sich an den Kopf, schüttelte diesen und schrie. "Nein, nein geht weg. Ich will euch nicht mehr sehen, lasst mich alleine. VERSCHWINDET!", schrie sie und ging auf die Knie. Wieder schrie sie, weinte verzweifelt los und sah zum Himmel hinauf. Dieser war bevölkt und es sah nach Regen aus. Plötzlich spürte sie kleine Arme um sich und sah wieder nach vorne. Conan nahm sie in den Arm und drückte sie feste an sich. Sie hob ihre Arme und umarmte ihn ebenso.
 

~~Ran~~

Endlich war Kazumi aus dem Krankenhaus entlassen worden. Was sie am meisten bei der ganzen Sache beglückte, war die Tatsache, das sie sich mit Conan sehr gut verstand und er sich mit ihr. Für ihre Verhältnisse manchmal zu gut. So als würden sie sich schon ein Leben lang kennen. Sie nahm dieses mal den Koffer von Kazumi, als sie vor ihrem Haus ankamen. Denn ihr Vater bezahlte gerade das Taxi. Freundlicherweise machte sie die Tür für Ran auf und so ging sie hinein, drehte sich zu ihrem Vater um als sie den schrei von Kazumi hörte. Geschockt drehte sie sich um, hörte was sie sagte und riss nur weiter ihre Augen auf. Wer sollte verschwinden? Wer sollte für immer gehen? Gerade als sie dies Fragen wollte, ging Conan, der neben ihr gestanden hatte, auf sie zu und umarmte sie. Dabei erhaschte sie einen kurzen Blick auf sein Gesicht und plötzlich war er so Erwachsen. Er nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten und wie er das tat. So etwas tat nur ein Erwachsener, oder Shinichi. Ran ließ ihren Koffer fallen, ihr Vater trat neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Sie ist in eine Art Schock Zustand, weil dieser Ort nun an Sachen erinnert, die sie vergessen will. Und ich glaube, es ist die tatsache das in diesem Haus ihr Bruder nicht mehr auf sie wartet. Sie brauch Zeit, um es zu verkraften. So wie du, als deine Mutter und ich uns getrennt haben." Ran nickte und sah traurig zu den beiden rüber, als es anfing zu Regnen und daraus ein platzregen wurde.
 

~~Conan~~

Conan ging neben Kazumi, als sie sich mit Ran unterhielt. Er wiederstand dem drang ihre Hand zu nehmen. Es würde nicht auffallen, denn schließlich war er ja ein Kind und es war normal, das Kinder gerne die Hände von denen nahmen die sie gerne haben. Aber trotzdem ließ er es sein. Er war schon zu auffällig in seinem Verhalten, denn Ran beobachtete sie jedesmal und blickte komisch. So als würde sie etwas ahnen. Deswegen lächelte er nur und stieg in das Auto. Er wusste, das sie Kazumi wieder nach Hause brachten und er konnte sich vorstellen, wie begeistert sie sein würde dort wieder zu sein. Nämlich so gar nicht. Er merkte es jetzt schon, weil sie sich nervös an ihrem Rock fummelte und ihr lächeln auch mehr gequält als echt aussah. Aber die anderen achteten da nicht so drauf wie er. Endlich waren sie da und Conan stieg aus und wartete am Tor. Er konnte es sowieso nicht öffnen, weshalb er warten musste. Es war ein komischer Anblick sein Haus von weiten zu sehen und dann aus so einer kleinen Perspektive. Kazumi öffnete die Tür und er betrat hinter Ran das Grundstück. Er blieb ebenfalls stehen, als sie sich zu ihrem Vater umdrehte. Dann hörte er den Schrei von Kazumi und sah sie an. Er hatte gewusst, das sie Reagieren würde aber so sehr? Ihre Worte waren der Beweis dafür. Conan wusste, was verschwinden sollte. Die Erinerungen daran, das er nicht da war. Das sie Einsam war und das dieses Haus nur noch einen Bewohner haben würde und keine zwei, so wie früher. Ihre Verzweiflung, ließ ihn verzweifeln und so regierte er, ohne darauf zu achten das Ran dabei war. Er rannte zu Kazumi und nahm diese so feste er konnte in den Arm. Er drückte sie an sich und hätte ihr am liebsten gesagt, das sie nicht alleine ist und das er immer da sein werde. Das ihr Bruder im moment sie im Arm hatte und sie lieb habe. Aber er durfte nicht und vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter, was er spürte, sie ebenfalls bei ihm tat. Er spürte tropfen auf seinem Kopf, die plötzlich stärker wurden. Ein Platzregen setzte ein und sie wurden innerhalb weniger Sekunden komplett nass. Er merkte nicht, wie Ran und Kogoro an ihnen vorbei rannten um sich unter zu stellen. Hörte nicht, wie sie riefen, dass sie sich auch unterstellen sollen sonst würden sie sich erkälten. "Danke", hörte er nur, das ihm ins Ohr geflüstert wurde von Kazumi, bevor sie aufstand und ihn auf dem Arm trug. Das er so plötzlich hochgehoben wurde, hatte ihn überrascht und so hatte er sich an sie gekrallt. Früher hatte er sie getragen und nun war es anders rum. Eine ungewohnte Situation für ihm, aber auch etwas lustig. Sie standen unter dem dem Vorsprung und Kazumi ließ ihn wieder runter, zückte ihren Schlüssel und schloss die Tür auf. Gemeinsam traten sie ein.
 

~~Kazumi~~

Im Haus angekommen, machte sie das Licht an weil es durch den Regen dunkler geworden war. Es sah noch immer alles genauso aus, wie sie es zurück gelassen hatte. Und das machte sie traurig. Shinichi hatte es geschafft zu ihr zu kommen und ihr das Geschenk zu bringen, aber nicht nach Hause zu kommen und ein Zeichen zu geben, hier gewesen zu sein. Aber das war jetzt nicht so wichtig, denn sie hatte Gäste um die sie sich kümmern musste und das tat sie auch. "Kommt, ich schaue nach was ich im Kühlschrank habe, was man noch essen kann." Sie zog sich ihre Schuhe aus und nahm die Hausschuhe mit den Häschen Ohren, während die anderen Barfuß liefen. Nur Conan hatte sich die von Shinichi genommen und ging ihr hinterher. Kaum das Kazumi den Kühlschrank aufgemacht hatte, fing sie auch schon an essen wegzuschmeißen. Vieles war schon abgelaufen und konnten nicht mehr gegessen werden, ausser man wollte sich den Magen verderben. Schließlich machte sie für alle einen Kaffee und für Conan und sich einen Kakao. Die H-Milch war nicht schlecht und so wärmte die diesen auf. Conan saß dabei auf einem der Stühle und wackelte mit den Beinen. Erst als der Kakao fertig war und sie die Milch vom Herd genommen hatte, rannte sie hoch in das Badezimmer, um Handtücher für die anderen zu holen. Das hatte sie vollkommen vergessen. Als sie im Bad ankam, blieb sie geschockt stehen, riss entsetzt die Augen auf und schrie wie am spieß. Sie ging mehrere Schritte nach hinten, bevor sie kmplett ausser sich war und nur noch losrannte. Die Treppe runter und in Richtung der Haustür. Die anderen waren ihr entgegen gekommen, aber sie hatte sie weggeschubst. Sie hatte viel durchgemacht in den letzten Wochen, aber das gab ihr einfach den rest. Als sie die Haustür erreichte, zog sie sich nicht einmal die Hausschuhe aus, sondern öffnete die Tür und rannte in den Regen hinaus. Kazumi rannte viele Straßen entlang, über Rote und Grüne Ampeln, währe beinahe überfahren worden von einem Auto oder einer Straßenbahn die ankam. Sie rannte über absperrungen und kam dann irgendwann in einem Wald zum stehen. Das Mädchen lehnte sich an einen der Bäume und holte nach Atem. Sie war aus der Psute, aber das war auch verständlich. Nun spürte sie auch den Regen auf ihrer Haut und ihre Kleidung, die an ihr klebte. Sie sah nach oben und die Regentropfen fielen ihr auf das Gesicht und eines auch ins Auge. Sie riss ihren Kopf nach unten und hielt sich das Auge. Es brannte kurz, aber nachdem sie mehrere male das Auge geöffnet und wieder geschlossen hatte, ging es wieder. Wie in Zeitlupe, ging sie auf die Knie und ließ ihren Kopf gesenkt. "Wieso werde ich nicht verschont? Seit einem Monat geht es mir scheiße und das Pech verfolgt mich wohin ich geh. Nicht einmal in dem Haus, vondem ich dachte das ich dort sicher sei, bin ich geschützt." Weinen wollte und konnte sie nicht, denn es gab keinen Grund dafür. Ausserdem hatte sie das schon zur genüge getan. Langsam musste sie ja austrocknen. "Kazumi!", rief jemand und sie sah auf. War man ihr etwa gefolgt? Sie drehte ihren Kopf nach hinten und sah jemanden auf sie zurennen. Als sie erkannte, wer es war, lächelte sie und drehte sich komplett zu der Person um. Sie kroch auf sie zu und streckte die Arme aus, als sie ankam. Es war Conan, der sie in den Arm nahm. "Lauf nie wieder weg Kazumi. Mach das nie wieder. Ich hab mir unheimliche Sorgen gemacht. Ausserdem dachte ich schon, das ich dich verloren hätte aber zum Glück haben dich ein paar Pasanten gesehen, sodass ich deine Spur wieder aufnehmen konnte. Aber, warum bist du überaupt weggerannt?", fragte er dann am Ende und sie drückte ihn etwas von sich und sah in seine Augen. Er war ihr wirklich gefolgt, so wie es ihr Bruder immer getan hatte. In der tat, Conan benahm sich in vielen Situationen wie ihr Bruder, aber man konnte doch nicht einfach so schrumpfen. Das ging nicht, kein Wissenschaftler hatte das bis jetzt heraus gefunden. Oder ging es doch und man hatte es nur noch nicht öffentlich gemacht? Sie sah sich ihn genauer an und nahm ihn einfach seine Brille ab. diese ähnlichkeit war verblüffend und sie legte ihren Kopf schräg. Conan hob seine Hand und legte diese auf ihre Wange. Ein Geistesblitz kam ihr und sie wollte ihn in den Arm nehmen. Denn das, was Conan tat, tat wirklich nur ihr Bruder wenn sie je den Kopf schräg gelegt hatte. Kein Zweifel mehr für sie, er war es definitiv. "Kann ich...meine Brille wieder haben? Ich sehe ohne ie so schlecht", fragte er dann und streckte seine Hand aus, die eben noch an ihrer Wange gewesen war. Sie nickte und gab sie ihm zurück. "Und jetzt sag mir, was du gesehen hast weshalb du so geschriehen hast."

Kazumi nickte und fing an zu reden. "Ich habe im Badezimmer einen toten Mann gesehen, der Shinichi ähnlich war." Sie schloss ihre Augen und senkte den Kopf, spürte gleichzeitig wie ihre Hand genommen wurde und leicht dran gezogen wurde. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah Conan an. "Wir müssen wieder zurück. Die Polizei wird jetzt sicherlich vor deinem Haus stehen." Ja, da hatte er wohl recht und sos tand sie auf und hielt Conan´s Hand fest. Sie waren länger unterwegs, weil sie nun in einem langsamen Schritt gingen und somit fast die doppelte Zeit brauchten, wie Kazumi gerannt war. Sie merkte, das sie komplett durch Quer Tokio gelaufen war in ihrem Schock. Und Conan war ihr gefolgt, was für eine Leistung. Kinder waren schnell im laufen, aber brauchten sie auch eine gute Kondition um einen Erwachsenen zu folgen. Conan verblüffte sie immer mehr und schließlich waren sie dann endlich in der Straße, inder ihr Haus lag. Von weiten konnte sie die Polizei Autos sehen und ein mulmiges Gefühl kam in ihr hoch. Diese Leiche, sie hatte Shinichi so ähnlich gesehen. Aber ihr Herz sagte ihr, das er es nicht sei sondern jemand anderes. Und darauf verliess sie sich, als sie durch das Tor ging. Trotzdem wurde ihr Händedruck stärker, mit dem sie Conan hielt. Sie sah, das Ran sich zu ihr umdrehte und auf sie zurannte danach. "Kazumi, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Sie haben die Leiche schon fort gebracht. So wie es aussah, war es Mord. Aber die Leiche sei auch schon mehrere Tage hier gewesen sein. Ich habe so Angst bekommen, als ich sein Gesicht gesehen habe. Ich dachte zuerst, das es Shinichi sei aber dann hab ich genauer hingesehen und erkannt, das er es nicht ist." Ran redete unaufhörlich weiter und Kazumi hörte einfach nur zu, wusste keine Antwort auf all das was sie sagte und sah nach ein paar Minuten Conan an. Dieser drehte sich gerade nach hinten. "Hallo Professor Agasa." Auch das Mädchen drehte sich um und sah sie. "Was ist denn hier los?", fragte der Alte und sah fragend in die Runde. Ran erzählte und Agasa riss entsetzt die Augen auf. "Ich habe, wenn ich ehrlich war, mir so etwas gedacht. Vor nicht allzu langer Zeit sind hier täglich zwei Männer in Schwarz um das Haus herum geschlichen und eines Nachts hörte ich dann ein Geräusch. Weil ich aber so müde war, habe ich mir eingeredet das es einbildung war und schließ wieder ein. Bis eben hatte ich alles komplett vergessen gehabt."

Kazumi hatte zugehört, aber als der Professor die Männer in Schwarz erwähnt hatte, war der Händedruck von Conan stärker geworden und sie hatte zu ihm geschaut. Er war blass geworden und hatte die Zähne zusammen gebissen. Sie wollte gerade fragen, was mit ihm los sei, als Kogoro dazu kam. "Kazumi, da bist du ja wieder. Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht. Das Haus kannst du erst einmal nicht betreten. Und wenn, dann komm ich mit. Es ist zu deinem Schutz." Sie nickte und betrat wieder das Haus. Dort zog sie sich ihre Schuhe aus und sah verblüft zu ihnen runter. Sie war wirklich sehr geshockt gewesen, denn ihre Hausschuhe konnte sie nun nicht mehr gebrauchen. Mit Kogoro an ihrer Seite, betrat sie das Haus und packte einen größeren Koffer. Sie wusste noch nicht, wohin sie sollte, aber hier bleiben wollte sie nicht. Als sie in ihrem Zimmer fertig war, wollte sie gerade ins Bad gehen um sich ein paar Handtücher mitzunehmen, als sie vor der Tür stehen blieb und wieder blass wurde. "Keine Sorge, ich geh für dich rein. Was möchtest du haben?", fragte Rans Vater und sie sagte ihm, das sie ein paar Handtücher haben wollte aer ganz spezielle. Sie beschrieb das Aussehen und wartete, bis er mit ihnen bei ihr war.

"Ich danke ihnen", bedankte sie sich und ging mit den Handtüchern zurück in ihr Zimmer. Als sie den Koffer verschloss, fiel ihr noch etwas ein und sie rannte in das Zimmer ihres Bruder und nahm sich von da ein paar Hemden raus. Erst danach war sie fertig. Kogoro trug den Koffer zurück zu Ran und Conan und Kazumi schnappte sich die Hausschuhe von Shinichi, die Conn ausgezogen hatte bevor er ihr gefolgt war. Diese wollte sie auch mitnehmen. Danach war sie abreise bereit. "Und wo soll ich jetzt hin?", fragte sie und sah in die Runde. "Du wohnst bei uns, solange es dir nicht besser geht und du dich nict von alleine entscheidest wieder zurück in das Haus zu gehen", antwortete Ran und lächelte. Kogoro stimmte zu und Conan grinste nur. "Ich fahre sie mit dem Auto", sagte der Professor und die braunhaarige sah ihn an. Das mussten sie alles entweder eben oder schon vorihn abgesprochen haben. Aber sie willigte ein und seitdem wohnte sie nun bei den Mori´s zu Hause und bei Conan.
 

Sie verliess das Schulgelände, als sie mit ihren letzten Gedanken fertig war, und ging den gleichen Weg entlang so wie immer. Eigentlich musste sie ihn nur länger gehen, denn anstatt an ihrem Haus zu stoppen, musste sie noch mehrere Minuten weiter laufen bis sie bei der Detektei war. Sie war gerne dort, denn Conan hing immer bei ihr auf dem Schoss. Sei es freiwillig oder weil sie ihn auf diesen hochgehoben hatte. Immer wieder, hatte sie sich Nachts zu ihm geschlichen und sich an ihn gekuschelt wenn sie einsam war. Dieser kleine Mensch, er war wirklich wie Shinichi und das ließ sich nicht leugnen. Sie hatte bis jetzt noch keinen Beweis gefunden für ihre Theorie, aber wenn sie ihn hatte, dann würde sie ihn zur rede stellen und dann konnte er es nicht mehr leugnen. Auch rief Shinichi jeden Abend an und genau dann, wenn Conan nicht da war. Auf Fällen, die sie immer alle mitgingen, war es meistens Conan der am meisten herumstöberte, Sachen heraus fand und half. Doch Kogoro löste den Fall merkwürdierweise dann, ohne das er eigentlich hätte irgendwas von den Sachen wissen können. Immer mehr wurde er ihr verdächtiger und mit jedem weiteren Fehler der er machte, hatte sie einen Beweis mehr um ihn enttarnen zu können. Aber, aus irgendeinem Grund tat sie es nicht. Schon längst hätte sie sagen können, das sie wusste wer er war. Aber sie machte es nicht. Vielleicht, weil sie in Conan auch noch Conan sehen wollte und nicht ihren Bruder. Vielleicht wollte sie die Maske weiter bestehen lassen für sich und für ihn. Und sie hatte diese Maske lange stehen lassen, denn nun war es doch schon ein halbes Jahr her, seitdem Shinichi verschollen war. Sie hatte weiter gelebt und war auch glücklich darüber. Sie lächelte mittlerweile nur noch aus tiefsten Herzen, aber trotzdem war sie nicht wieder die Alte. Sie hatte komplett mit dem Singen aufgehört, dafür aber hörte sie sich immer noch ihre Spieluhr an und erfreute sich an ihr und dem Bild, was dort eingraviert war. Auch Ran lauschte jedesmal und einmal hatte sie gefragt, ob sie noch einmal für sie Singen würde. Aber sie hatte den Kopf geschüttelt. "Ich singe nur noch für Shinichi. Wenn er wieder da ist, werde ich singen und dann so schön wie nie zuvor." Ran hatte sie verstanden und nicht weiter gefragt. Trotzdem summte sie vor sich hin, damit sie ihre gute Stimme nicht verlor.

Kazumi kam an ihrem Haus vorbei und sah, wie immer, indieses hinein und bemerkte das dort jemand war. Die Tür war auch leicht geöffnet und so wurde sie misstrauisch. Wenn es Shinichi sein würde, dann würde er mit sicherheit nicht die Tür offen stehen lassen. Nein so wie es aussah war es ein Einbrecher. Langsam schlich sie sich durch das Tor zur Haustür und lugte hinein. Unter war keiner, also musste er oben sein. Na warte, dich krieg ich, dachte sie sich unter ging hinein. Ihre Schritte waren leise und sie lies auch ihre Schuhe an. Die jetzt auszuziehen, würde nur zuviel Zeit verschwenden. Als sie auf den Treppen war, wurde sie richtig vorsichtig, weil sie nicht zu laut auftreten durfte. Gerade war sie so hoch, das sie auf die Etage sehen konnte, als sie zwei Männer erblickte. Sie waren in Schwarz gekleidet und ihr fiel der Mord ein, der hier geschehen war. Der Professor hatte gesagt, das sie in Schwarz gekleidet gewesen waren, die Männer die um ihr Haus geschlichen waren. Und das mussten sie sein. Nur, sollte sie jetzt eingreiffen oder lieber wieder gehen? Sie entshied sich für das gehen und stieg langsam die Treppen rückwärts hinab, als sie auf einer der Stufen trat, die an einer bestimmten Stelle knacksten. sie erschrack, sah zu den Männer und stellte entsetzt fest, das man sie entdeckt hatte. "Hey, das ist doch das Gör das mit diesem Jungen auf einem Foto ist. Das scheint seine Schwester zu sein. Los machen wir sie Platt", sagte der Typ mit den langen Haaren und sie drehte sich um und rannte los. Doch sie war noch nicht einmal an der Haustür angekommen, da fiel ein Schuss und sie fiel zu Boden. eins treiff Schuss hatte sie am Bein getroffen und zu Fall gebracht. Sie versuchte schnell wieder aufzustehen, doch da waren die beidne schon bei ihr. Sie grinsten sie kalt und böse an und sie bekam es mit der Angst zutun. "Tut mir leid für dich, aber du musst sterben weil du uns gesehen hast und weil du mit diesem einem kerl Verwandt bist, den wir sowiesos chon umgebracht haben. " Sie sah si entsetzt an. Also doch, sie hatte doch recht gehabt mit ihrer vermutung. "Warum habt ihr ihn getötet? Er hatte euch doch nichts getan", schrie sie die beiden an und wurde dafür in die Seite getreten. "Doch, denn er hatte uns bei etwas beobachtet, das nicht gu für seine Augen war. Also mussten wir ihn kalt machen, so wie dich jetzt auch." Sie traten noch einmal zu und schossen ihr dann ins Bein. Kazumi schrie wie am spieß, doch dann wurde ihr dieser zugehalten. Der Blonde zückte eine Pille und lachte. "Los, mach weit denn Mund auf und schluck das hier." Brutal wurde ihr der Mund geöffnet und die Pille hinein getan. Der Kerl nahm Wasser, das er bei sich hatte, und setzte es bei ihr an damit sie trank. Da sie gezwungen war zu Schlucken, tat sie dies auch. Lachend liesen sie beide von ihr ab und verliessen das Haus ohne ein weiteres Wort. Kazumi´s Körper fing an zu brennen und es tat höllisch weh. So muss ich also sterben. Allein und verletzt in dem Haus, das mir nur noch unglück gebracht hat. Und ich habe dir nicht einmal gesagt, das ich weiß wer du bist Shinichi. Ich hätte es doch tun sollen, denn dann hätte ich noch einmal Onii-sama zu dir sagen können und aus deinem Mund die worte " mein kleiner Wirbelwind" vernehmen können. Aber es ist zu spät. Ich hab dich lieb....Shini.....chi... Sie schloss ihre Augen und versank im Nichts.

Ein Schicksal, das sich wiederholt

Conan hibbelte durch den Raum. Wie schon so oft in den letzten Monaten, war er direkt nach der Schule zum Professor gegangen und beobachtete sein Haus von dort. Seitdem das damals mit der Leiche passiert war, wollte er unbedingt noch einmal die Männer in Schwarz treffen und endlich ein Gegenmittel bekommen. Natürlich war Conan auser sich gewesen, als er zum Professor gegangen war. Denn dieser hatte ihm das einfach verheimlicht das er sie beobachtet hatte. "Mensch Shinichi, du warst jeden Tag bei deiner Schwester im Krankenhaus gewesen. Da ist es doch klar, das ich das irgendwann vergesse. Du hattest dir damals zu viel Sorgen um sie gemacht, deswegen wollte ich das du einen klaren Kopf behälst."

"Mag sein Professor, aber es war wichtig. Sie haben doch gesehen, das jemand in meinem Haus ermordet worden war oder etwa nicht? Die arme Kazumi. Sie musste als erstes gedacht haben, das ich es sei der dort Tod gelegen hat. Aber wenigstens müssen die Männer in Schwarz sich jetzt sicher sein, das ich tot bin. Ich hoffe, sie lassen Kazumi in ruhe. Ein glück das wir sie mit zu Ran und Kogoro genommen haben." Conan setzte sich nun endlich und seufzte. "Apropro Kazumi. Ist dir schon aufgefallen, das sie sich sehr merkwürdig dir gegenüber benimmt. So, als wüsste sie das du Shinichi bist", sagte dann der Alte und trank einen Schluck von seinem Kaffee. Ja, das war ihm wirklich auch schon aufgefallen. Vorallem dann, als sie sich direkt in der ersten Nacht zu ihn gelegt hatte. Wie sie sich an ihn kuschelte, ihn umarmte und sich benahm. Kazumi wusste anscheint wer er war. Und er konnte sich auch denken, wo sie es gemerkt haben könnte. Als sie damals davon gerannt war und er ihr hinterher. Als sie im Wald seine Brille abgenommen hatte und wie er auf ihr Kopf schief legen reagiert hatte. Er hatte sich geärgert darüber, ds er es gemacht hatte. Denn er hatte sich verraten, als er ihre Wange gestreichelt hatte. Aber wenn sie es doch wusste, wieso sagte sie ihm dann nichts? Wieso schwieg sie nur? Conan wurde aus seinen Gedanken gerissen, als der Professor seine Tasse hinstellte. Er schreckte kurz zusammen und sah zu ihm. "Was machen wir nur? Sie kann ich nicht so leicht täuschen wie Ran. Sie is nicht so Naiv wie sie. Sie kennt sachen, die Ran nicht kennt. Ein Glück das ich bis jetzt noch nicht mit ihr zusammen Badenw ar, sonst wäre ihr wohl auch ein ganz bestimmter Muttermal aufgefallen." Conan legte den Kopf auf den Tisch und verzweifelte langsam. Der Professor patterte seine Schulter und lächelte. "Wir werden schon eine lösung finden, glaube mir. Vielleicht wird ja sogar was passieren und wir brauchen keine Lösung mehr." Und genau in diesem Augenblick kam ein Schrei, der die beiden zusammen fahren ließ. Beide sahen aus dem Fenster zu dem Haus von Conan, denn in dem Schrei hatte sich auch das Geräusch eines Schusses mit hinein geschlichen. "Dieser Schrei....das war doch...Kazumi!" Conan und der Professor sprangen von ihren Plätzen auf, rannten zur Tür, öffneten diese und traten auf den Gehweg. Conan verliess das Grundstück des Professors und sah zur Seite. Er entdeckte ein Auto, dessen Türen sich gerade schlossen. Aber trotzdem konnte er noch den Fuß und einen Mantel sehen. Einen Mantel, der ihm bekannt vorkam. Ein weiterer Schock fur ihn durch dem Körper und er rannte sofort zu seinem Haus. Das Auto war schon losgefahren, weshalb er nicht an ihnen vorbei hatte rennen können. Der Professor folgte Conan und sie sahen, das die Tür offen war. Conan riss sie auf, rannte rein und blieb stehen. Die Augen riss er entsetzt auf, denn dort auf dem Boden, nur ein paar Meter von ihm entfernt, lag Kazumi und sie blutete. Auch der Professor sah dies, aber im Gegensatz zu Conan ging er auf sie zu. Er fühlte ihren Puls und untersuchte ihren Körper.

"Shinichi komm her. Ihr wurde in das Bein geschossen und sie schwitzt unheimlich. Sie......oh gott...komm schnell." Conan war in eine Art Trance zustand geraten, wo er sich hatte nicht bewegen können. Er hatte alles getan um seine Schwester zu beschützen, hatte sie in der Detektei untergebracht, ja sich sogar schon verraten ihr gegenüber. Aber sollte das wirklich nichts genützt haben? Sollte sie trotzdem nun sterben, weil er die Männer in Schwarz damals dabei beobachtet hatte, wie sie Geld entgegen nahmen? Mussten erst alle sterben, die mit ihm etwas zutun hatten? Er schüttelte seinen Kopf, als er die Stimme vom Professor hörte und ging zu ihm. Er sah das viele Blut, welches sie schon verloren hatte, und kniete sich zu ihr hin. Auch sah er, das ihre Sachen ihr irgendwie zu groß waren. Ihr Gesicht sah so kindlich aus, wie früher als sie klein war. Dann sah er genauer hin. Er bildete es sich nicht ein, sie wurde kleiner. "Nein, nicht sie auch noch. Wir müssen etwas tun Profesor, sie darf nicht das gleiche Schicksal erleiden wie ich. Das warf sie einfach nicht." Er sah zu ihm auf, doch der Alte schüttelte nur seinen Kopf. "Ich kann nichts dagegen tun. Tut mir leid." Conan kamen die Tränen. "Nein, das darf icht wahr sein." Er blickte zu seiner Schwester und nahm ihren Oberkörper hoch und drückte sie an sich. Der Kleine spürte, wie immer mehr schrumpfte, wie sie leichter wurde für ihn. Er weinte weiter, bis es endlich aufhörte. Der Professor war nach oben in die anderen Zimmer gegangen und hatte nach passenden Anziehsachen für sie gesucht und schließlich auf welche gefunden. Mit diesen kam er wieder runter und kniete sich hin. "Hier, zieh ihr die an. Danach müssen wir schnell ins Krankenhaus und sie versorgen lassen. Dadurch, das sie geschrumpft ist, hat die Blutung zwar aufgehört, aber die Wunde muss versorgt werden und die Kugel ist auch noch in ihrem Bein." Conan nickte, nahm die Sachen und begann sie umzuziehen. Dabei war er knallrot. Früher hatte es ihm keine Probleme bereitet seine Schwester Nackt zu sehen, aber nun war er Älter und schämte sich dann auch dafür, das hier tun zu müssen. Nachdem er endlich fertig war, nahm der Professor sie auf den Arm und sie rannten sofort wieder zu seinem Haus rüber, wo sie sich ins Auto setzten und er sofort losfuhr. Conan hielt natürlich Kazumi die ganze Zeit in den Armen, nicht einmal als sie vor dem Krankenhaus hielten, lies er sie los. Gemeinsam rannten sie in die Notaufnahme, wo man sich um sie kümmerte und in einer Not OP die Kugel entfernte. Nun hieß es, das es ihr gut gehen würde nachdem sie wieder raus kommen würde. Und die größte aller Fragen war, wie würde sie darauf reagieren wenn sie sah, das sie wieder ein Kind war?

Meine Gedanken und deine Gefühle

Was ist das nur? Diese unglaubliche Hitze die sich durch meinen Körper schießt und mich Bewegungsunfähig macht? Diese Hitze, sie brennt in mir wie Feuer und sie tut so weh. Ich will schreien, will um Hilfe rufen. Irgendjemand muss doch meinen schmerzensschrei gehört haben? Soll ich wirklich hier verbluten? Muss ich wirklich sterben? Zwar sagte ich Lebewohl zu allem, aber eigentlich will ich nicht. Ich will nicht sterben, nicht alleine und ohne den Wissen, das Conan wirklich mein Bruder ist. Ich will es von ihm hören, damit ich ihn in den Arm nehmen kann und mit ruhigen gewissen Onii-sama sagen kann. Ich will...moment...sind das Stimmen? Ich bin hier, hört ihr mich? Ach was, das können sie nicht. Dann müsst ihr mich sehen. Bitte, entdeckt mich!....... Ja, sie haben mich gesehen. Ich werde berührt und ihre Stimmen sind mir ganz nahe. Helft mir, gebt mir ein Gegenmittel für das, was man mir eingeflöst hast. Und stoppt die Blutung in meinem Bein, sonst verblute ich. Arg, vorsichtiger bitte, das tut weh. Hey, lass mich runter. Oder, nein lieber nicht. Bringt mich in ein Krankenhaus damit man sich um mich kümmern kann. Bitte ich...Co...nan? Conan bist du das? Ja du bist es, du bist bei mir und die andere Stimme ist........Agasa. Professor Agasa ist auch hier. Ich bin gerettet! Aber was reden die denn solange? Und wer hat mich denn jetzt im Arm? Conan oder der Professor? Irre ich mich oder werden die Hände und Arme größer für mich, die mich halten? Das liegt bestimmt an dem Zeug, was ich geschluckt habe. Halluzinationen bringt es also auch hervor. Aber..... wenn ich Halluziniere....dann sind die beiden vielleicht gar nicht hier? Dann bilde ich sie mir auch nur ein. Ach, ich will endlich meine Augen öffnen können, will sehen wer da ist und ihn um Hilfe bitten. Was..? Ist das was nasses auf meiner Wange? Fühlt sich an wie ein Tropfen. Aber ich bin doch im Haus? Weint da jemand? Das kann gut sein, denn ich vernehme ein Schluchzen direkt an meinem Ohr. Ah! Das Brennen soll endlich aufhören, es nervt und tut weh und nützt doch nichts und......es hat aufgehört. Na bitte, wer sagt es denn. Jetzt muss ich nur noch aufwachen und dann ist alles in Ordnung. Wie? Hey, Pfoten weg von meinen Sachen, die bleibe gefälligst an? Sind das etwa doch nicht der Professor und Conan? Sind das etwa die Männer oder sogar jemand anderes? Wieso werde ich ausgezogen? Wollen sie mich etwa? Nein, das lasse ich nicht zu. Ich muss mich Bewegen, muss etwas sagen und mich zur Wehr setzen. Es ist so kalt. Bin ich jetzt etwa Nackt? Was wollen sie mit mir machen? Bitte, lasst mich in ruhe, ich habe doch nichts getan. Nein, Finger weg von meinem Bein. Bitte, ich..nein ich....wie? Mit wird wieder wärmer. Ich werde wieder angezogen? Ich verstehe nichts mehr. Warum zieht man mich aus und dann wieder an? Komisch. Ah, na endlich werde ich hoch gehoben. Nun bringt mich endlich in ein Klinikum verdammt. Autsch, hey nicht so wackeln. Nur weil ich mich nicht bei euch Bemerkbar machen kann, heißt das noch lange nicht das ich nichts fühle. Banausen. Hm? Ich werde hingelegt aha. Fühlt sich weich an und es riecht auch etwas muffig. Ein Auto? Ah ich werde festgehalten. Genau nicht loslassen. Hab keine Lust mir noch mehr weh zutun als eh schon. La la la, also das Sterben selber habe ich mir gar nicht so vorgestellt. Ich dachte wirklich, das es so schmerzhaft bleiben würde wie vorhin, aber da scheine ich mich geirrt zu haben. Ist sogar sehr angenehm, wenn da die Sache mit dem Bein nicht wäre. Dann würde ich sogar behaupten, das ich jeden Tag sterben könnte einfach so aus spaß, weil es ja eh nicht wehtun würde. Aber...naja....sicherlich kommt es auch auf die Art und Weise an wie man stirbt. Das ist ja auch noch ein Faktor bei so etwas. Ich hoffe sehr, das der Mann vor einem Halben Jahr nicht hatte Leiden müssen. Das wünsche ich wirklich keinen. Au, hey. Pass doch auf. Oh, ich werde wieder getragen, na so ein Glück. Dann sind wir wohl endlich am Ziel. Und ich rieche den Duft des Desinfetionsmittels von den Krankenhaus, also sind wir schon drin. Autsch, naja wenigstens liege ich jetzt weich. Hm....werde ich geschoben oder stehen wir? Nein ich rolle, das war grad definitv ne Kurve. Gna, nicht anfassen, das wurde ich schon zur Genüge. Hey, au, was pieckst du mich? War das etwa eine Spritze? Hey was.....ich werde....so....mü........de.....
 

Stunden vergingen, indem Kazumi im OP lag. Die Kugel hätte leicht entfernt werden können, wäre sie in ihrer Größe gebliegen. Doch nun, da sie geschrumpft war, war ihre Wunde größer als vorher. Die geschrumpften Gefäße hatten sich teilweise um die Kugel geschlungen, damit sie einen neuen Weg finden konnten um zusammen zu finden. Und genau deshalb dauerte es solange. Conan und der Professor saßen solange im Warte Raum und machten sich die größten Sorgen. Als die Schwester gefragt hatte, was für einen Namen die Kleine den habe, war Conan spontan Yoko Edogawa eingefallen. Er wusste, das Kazumi ihre erste Tochter so nennen wollte, weil der Name so schön sei. Und Edogawa wegen ihm, damit sie mit ihm wieder zusammen Leben konnte. "Professor, ich hoffe sehr sie wird keine Schäden davon tragen", kam es dann von Conan und er ließ den Kopf auf die Knie sinken, die er angewinkelt hatte. Der Alte strich ihm über den Rücken. "Es wird schon alles wieder gut werden Shini...äh Conan." Der Kleine nickte, schwieg aber weiter. Die Zeit wollte einfach nicht vergehen, es war, als würde sie sich wie Kaugummi ziehen nur um die beiden zu Ärgern. Für Conan kam es so vor, als würde er sei Tagen an ein und derselben stelle sitzen, bis endlich ein arzt zu ihnen kann. "Wie geht es ihr?", rief Conan sofort und, wie es nicht andes zu erwarten war, tätschelte der Arzt Conan´s Kopf und zog den Professor mit sich, um ein paar Dinge mit ihm zu besprechen. "War ja irgendwie klar dass DAS wieder passiert. Am liebsten würde ich ihn gegen das Scheinbein treten, aber ich lasse es wieder", grummelte er leicht säuerlich und sah sich um. "Bestimmt ist sie im Aufwahraum." Also schlenderte er los und fand diesen auch recht schnell. Sie war die Einzige die dort lag. Kein Wunder, das hier war die Kinderabteilung. Leise schlich er sich zu ihr, holte einen Stuhl heran, kletterte auf diesen und sah seine kleine Schwester an. Wie sie so dalag konnte man fast nicht glauben, das sie vor wenigen Stunden noch eine 16 Jährige gewesen war. "Für dich fängt jetzt auch alles wieder von neu an. Ich hoffe nur, das du es auch verkraften kannst. Das du so stark bist wie ich und weil ich jetzt auch da bin, kann ich dir helfen." Er hörte, wie die Tür aufging und sah zu dieser. Der Professor kam rein und lächelte leicht, wenn auch eher gequält. "Was hat er gesagt?", fragte Conan ohne umschweife. "Sie hatten schwierigkeiten gehabt die Kugel zu entfernen, weil sie ihre Blutbahnen und die anderen Gefäße um sie geschlungen hatten. Der Arzt sagte mir, das er so etwas noch nie gesehen habe und irritiert war. Sie wird eine Narbe am Bein davon tragen und vielleicht wird sie sogar leicht hinken. Es kommt darauf an, wie sie sich anstellt und wie gut der Heilungsprozess abläuft." Conan nahm die Hand seiner Schwester und sah sie traurig an. "Also nimmt es noch immer kein Ende für dich. Und ich wünschte mir so sehr, das es nun zu Ende sei."

Wieder verging die Zeit so langsam, indem die beie einfach nur Kazumi ansahen. Sie hätte schon lange aufwachen sollen, so versicherte es ihnen die Schwester. Doch aus irgend einem Grund, wollte oder konnte sie nicht und so warteten sie, bis sie endlich mit der Hand zuckte und langsam die Augen öffnete.

Und alles fängt von neu an

Langsam öffnete Kazumi, oder besser gesagt Yoko, ihre Augen. Ihr Sichtfeld war verschwommen, sodass sie mehrere male stark blinzeln musste um überhaupt etwas zu erkennen. Hatte sie es wirklich geschafft und überlebt? So wie es aussahn schon, aber sie fragte sich schon warum sie aus ihren Gedanken gerissen worden war und si müde geworden war. Der Duft des Desinfektionsmittels stieg ihr wieder in die Nase und sie rümpfte die Nase. Sie hatte genug von diesem Geruch. Sie wollte endlich wieder den wohligen Zitrus Duft ihres Bruder´s haben, der sich unter den von dem Krankenhaus mischte. Moment mal, war Shinichi bei ihr? Sie blinzelte noch mehrmals, bevor sie ihren Kopf, der ihr irgendwie total schwer vorkam, zur linken Seite. Dort stand Conan, der sie besorgt musterte. Ein kleines Lächeln kam von ihr und sie hob ihre Hand, um ihn über die Wange zu streicheln, aber ihr Arm war plötzlich so kurz und die Hand so klein. War das die Nachwirkung von dem Gift oder etwas anderem? Auch sah der Raum, indem sie war, viel größer aus als er hätte normalerweiße sein sollen. "Was....ist passiert?", fragte sie und hielt sich danach den Hals. Meine Güte, sie hörte sich an wie ein kleines Kind. Ihr Blick wanderte nach rechts und dort war der Proffesor, der auf einmal ziemlich groß war. "Professor, ich glaube sie haben zu viele Fruchtzwerge genascht. Sie sind größer geworden oder ich bin geschrumpft", witzelte sie. Der Alte aber, lachte nicht darüber, sondern sah sie ernst an. "Kazumi, sag mir an was du dich erinnerst. Was ist das letzte, was du gesehen hast." Dieser ernsthafitgkeit machte ihr doch ein bisschen Angst, aber sie schloss ihre Augen und dachte nach.

Das letzte was ich gesehen habe war......diese Männer in Schwarzen Mänteln.

"Es waren zwei Männer gewesen, die Schwarze Mäntel trugen. Der eine war etwas dicklicher, aber trotzdem kräftig und der andere groß und hatte lange, Blonde Haare. Ich war in meinem Haus, weil die Tür aufgestanden hatte und weil ich sehen wollte, wer da gewesen war, ging ich hinein. So war ich ihnen begegnet. Aber sie entdeckten mich, weil ich auf einer der Stufen getreten bin die Karckst. Ich wollte wegrennen, kam aber nicht weit, weil sie mir mit einem Schuss das Laufen erschwerten. Ich glaube, es war ein Streifschuss. Danach kamen sie zu mir, schlugen mich und schossen in mein Bein." Die Erinnerung daran ließ sie noch einmal zusammen zucken und sie zischte durch ihre Zähne, weil ihr Bein dadurch wehtat. "Danach, wurde ich festgehalten und sie hatten mir eine Kapsel eingeflöst. Ich glaube, es war Gift. Mein Körper hat so gebrannt, ich wollte am liebsten sterben." Sie beendete ihren Satz, weil sie von ihren Gedanken danach nicht erzählen wollte. "Aber ich habe es ja überlebt. Ich frage mich nur, warum alles auf einmal so groß ist und meine Stimme sich so anhört wie das eines Kindes." Sie lächelte, weil sie darauf hoffte, das die anderen ebenfalls lächeln würden und ihr dann eine Erklärung gaben. Aber das Lächeln blieb aus, dafür aber die Erklärung nicht. "Kazumi, du wirst mich jetzt für Verrückt halten aber du musst mir glauben. Du bist ein Kind. Das Gift, was man dir verabreicht hat, hat dich Schrumpfen lassen. Aber diese Männer glauben, das du tot bist. Deswegen sind sie auch gegangen ohne sch zu vergewissern, das du wirklich tot bist." Sie sah den Professor an und prustete los. Sie konnte einfach nicht anders, das was er sagte, klang einfach zu unglaubwürdig. Wie aus einem Science-Fiction Film.

"Du musst uns glauben", kam es dann von Conan und sie sah zu ihm. "Bitte glaube mir mein kleiner Wirbelwind." Sie stoppte in ihrem Lachen, als sie die Worte hörte. Conan hatte seine Hand an ihre Wange gelegt und sie sah ihn mit großen Augen an. "Sh....Shini...chi", kam es nur von ihr und sie setzte sich auf. Sie konnte ihn gerade wegs in die Augen sehen, sie war mit ihm auf einer Ebene. "Ja ich bin es. Jetzt kann ich es dir sagen, nein ich muss es dir sagen. Du bist in großer Gefahr Yoko." Kazumi schüttelte leicht ihren Kopf. "Yoko? Jetzt bist du aber verwirrt. Ich bin es doch, Kazumi." Sie zeigte mit den Fingern auf sich.

Conan schüttelte seinen Kopf. "Sie dir mal deine Hände und deinen Körper genauer an. Dann wirst du vielleicht verstehen, warum ich dich so genannt habe." Zwar war sie verwirrt, tat aber wie ihr geheißen und hielt sich ihre Hände hoch, sodass sie sie ansehen konnte. Sie waren kleiner geworden und ihre etwas längeren Nägel waren wieder kurz. Die Arme waren ebenso niht mehr so groß. Sie sah an sich herunter und erschrack, als sie keinen Busen mehr sah sondern eine flache Brust. Sie fasste sich an, zog sie Decke weg und war geschockt. Sie war klein, so klein. Das Mächen hielt sich die Hände vors Gesicht und Schocktränen rannen ihre Wange herab. Conan krabbelte zu ihr und nahm sie in den Arm. Der Professo zückte einen Spiegel und hielt ihn Kazumi entgegen. Conan sah hinein, sowie auch sie. Und da sah sie es, sie war wirklich wieder ein kleines Mädchen von 7 Jahren geworden. Sie sah ihren Bruder zumv erwechseln ähnlich, weshalb sie als Zwillinge durch gehen konnten. "Nein, das ich nicht. Onii-sama sag mir, das dies nur ein Traum ist aus dem ich gleich erwache." Sie krallte sich an ihn und sah Conan verzweifelt in die Augen. "Nein, es ist kein Traum. Ich habe das damals auch gedacht, nur war es bei mir so, dass ich schneller Handeln musste als du. Ich musste meinen Schock schneller überwinden, aber du hast etwas mehr Zeit als ich." Doch sie wollte das nicht verstehen und akzeptieren. Sie wollte ihren alten Körper wieder zurück haben. Das Mädchen vergrub ihr Gesicht an der Schulter ihres Bruders. Dieser nahm sie in den Arm und versuchte sie etwas zu trösten. "Onii-sama, ich hab dich so vermisst", flüsterte sie und er drückte sie noch fester an sich. "Ich weiß und es tut mir so leid, was du alles durch machen musstest. Ich wünschte, ich hätte dich früher erlösen können. Aber es ging nicht, denn ich musste meine Identität geheim halten. Ran weiß auch nichts davon und es wäre besser, wenn sie es weiterhin nicht weiß. Das kannst du doch sicher verstehen oder?"

Doch sie antwortete nicht, sondern lag einfach nur in seinen Armen und genoss es, endlich von ihn in den Arm genommen zu werden. Kein Versteck spielen mehr, keine Lügen und keine Einsamkeit. Sie hatte ihn endlich wieder und so schnell wollte sie ihn nicht wieder gehen lassen. Doch da irrte sie sich, denn eine Krankenschwester kam rein und erlit fast einen Herzinfakt, als sie die beiden Kinder so sitzen sah. "Also wirklich. Herr Agasa, ich habe ihnen doch gesagt das die Kleine dringend ruhe braucht. Und das gilt auch für so etwas." Sie zeigte auf die beiden und Conan sah sie böse an. "Da kannst du mich so böse angucken wie du willst kleiner Mann, aber deine Schwester brauch viel ruhe. Ich bringe sie nun in ihr Zimmer." Sie stöpselte ein paar Geräte ab, die dem Mädchen zuvor nicht aufgefallen war, und wurde hinaus geschoben. Conan war von ihrem Bett gekrabbelt und musste zusehen, wie sie hinaus geschoben wurde. Doch sie wollte es nicht. "Nein, ich will nicht. Ich will zu meinem Onii-sama." Sie strampelte mit ihren Gesunden Bein, hielt sich an der Tür fest und wollte nicht loslassen. "Sowas freches. Lass los, sonst tust du dir noch mehr weh." Doch sie hielt stand und so musste sie Schwester leichte Gewalt einsetzten. Sie schrie, als man ihre Hand von der Tür nahm und weinte wieder. "Onii-samaaa", schrie sie durch den gesamten Flur, sodass ein paar Schwestern und Ärzte, die durch den Flur gingen, sie ansahen. Gerade als sie ihre Decke fort geworden hatte, um aus dem Bett zu springen, sprang Conan zu auf das Bett und setzte sich zu ihr. Sie krallte sich an ihn und er ließ sie nicht mehr los. Die Schwester, die eh schon einen schlechten Tag hatte, grummelte nur und gab auf. Conan legte sich hin, sowie auch sie. Sie kuschelte sich noch mehr an ihn, sodass er mit seinen Mund an ihr Ohr kam und flüsterte. "Von nun an bist du Yoko Edogawa. Meine kleine Zwillingsschwester." Sie nickte nur, denn etwas dagegen tun konnte sie recht wenig. Sie musste es akzeptieren, ansonsten würde sie Amok laufen und das kam wirklich nicht gut. Sie fuhren in den Aufzug rein und die Kleine sah etwas zur Seite und bemerkte jemanden, den sie aus ihrer Klasse kannte. Sofort versteckte sie ihr Gesicht an der Brust von Conan. "Was ist los?", fragte dieser flüstern doch sie schüttelte nur leicht den Kopf. Was machte er hier? Wollte er etwa jemanden besuchen gehen? Anscheint schon. Aber er tat doch sonst immer so auf cool und lässig. War er in wirklichkeit nicht so? Wieder sah sie zu ihm und ihre Blicke trafen sich. Sein Blick war erst eiskalt, doch dann erschieh ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen. "Na meine Kleine. Was macht den so ein hübsches Mädchen in einem Krankenhaus?" Sie schwieg und Conan drückte sie an sich. "Oh, keine Sorge kleiner. Ich werde dir deine Freundin schon nicht wegnehmen." Conan sah ihn böse an. "Sie ist meine kleine Schwester", sagte er und sie sah den Kerl wieder an. Dieser sah die beiden veblüfft an, grinste aber dann. "Ja jetzt seh ich es auch. Pass gut auf sie auf. Wenn sie groß ist, wird sie bestimmt einmal eine wunderschöne Frau sein und verdammt viele Verehrer haben." Die Tür ging auf und er verliess den Aufzug. Sie selber mussten noch eine Etage weiter nach oben fahren. Weder Conan noch Yoko sprachen in der ganzen Zeit. Als sie dann endlich im Zimmer waren und der Professor die Tür schloss, sahen sie beide auf. Sie hatte ein Einzelzimmer bekommen, wahrscheinlich auf Wunsch vom Professor hin. "Das war doch eben", fing Conan an und Yoko beendete seinen Satz. "Takeru Kazuo, genau. Der Typ aus meiner Klasse der verdammt beliebt ist. Wenn ich ehrlich bin, hab ich ihn noch nie so lächeln sehen. Und das kompliment, also wenn er wüsste wer ich bin, dann hätte er das bestimmt nicht gesagt." Conan sah sie eindringlich an. "Nicht so laut. Hier kannst du belauscht werden. Hör zu, du darfst niemanden sagen wer du in wirklichkeit bis. Damit bringst du diejenigen in große Gefahr. Was meinst du, warum ich dir und Ran gegenüber geschwiegen habe? Weil ich euch nicht in Gefahr bringen wollte. Aber trotzdem hat es bei dir nichts genützt und das tut mir immer noch leid." Die Kleine schüttelte ihren Kopf. "Nein, ist schon gut. Wenn ich ehrlich sein soll bin ich soagr unheimlich froh darüber das es so passiert ist. Denn dadurch kann ich mit dir zusammen sein." Sie kuschelte sich wieder an ihn. "Hm, ja das ist wieder so eine Sache. Ich weiß nicht wie Ran und Kogoro darauf reagieren werden wenn ich mit eine Zwillingsschwester ankommen. Das dürfte probleme geben. Deswegen glaube ich, wäre es besser wenn du beim Professor wohnen würdest." Yoko ließ ihren Bruder los und sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "Aber...warum? Nein ich will das nicht. Ich will mit dir zusammen sein. Ich will nicht schon wieder von dir getrennt sein. Es tat damals schon so weh und das wird es diesesmal auch." Sie hielt seine Jacke fest und schüttelte ihn leicht. Sie wollte das nicht, nicht schon wieder. "Aber Yoko, du wirst mit ihm auf die gleiche Schule gehen und in dieselbe Klasse. Ihr werdet euch schon jeden Tag sehen können, so ist das nicht. Ausserdem weißt du ja, wo er wohnt und kannst immer hin wenn du willst." Yoko sah zum Professor und schniefte. Ein paar Tränen hatten sich aus ihren Augenliedern gelöst und flossen ihre Wange hinab. Der Professor drehte sich um. "Gna, schon früher hast du mich mit dem Blick immer rumgekriegt und bekommen was du wolltest. Aber dieses mal nicht, hörst du. Es ist viel zu ernst als das man da locker werden könnte. Du musst tun, was wir dir sagen ansonsten wirst du uns alle in Gefahr bringen." Dies versetzte ihr einen kleinen Stoss und sie gab nach. Er hatte recht und das wusste sie auch eigentlich. Aber trotzdem hatte sie es versucht, ihn umzustimmen. So nickte sie und gab sich der Aufgabe hin, die sie nun Anfangen musste.
 

Der Krankenhaus aufenthalt hatte dieses mal nicht solange gedauert wie der andere, weil sie "nur" eine Schusswunde hatte. Aber trotzdem musste sie Krankengymnastic machen und auf Krücken laufen. Wie der Arzt es voraus gesehen hatte, humpelte sie. Aber nicht schwach, sondern stark. Ihr Bein schmerzte nach der kleisten anstrengung und sie musste es viel Kühlen. Und genau aus so einem Grund, konnte sie Conan nicht bei Ran besuchen gehen. Der Professor fuhr sie, nachdem er sie auf der gleichen Schule wie Conan angemeldet hatte, jeden Morgen dorthin und holte sie auch wieder ab. Vom ersten Schultag an hing sie nur bei Conan herum, ließ aber trotzdem auch die anderen Kinder bei sich an. So lernte sie auch Ayumi, Genta und Mitsuhiko kennen. "Ihr seit Zwillinge? Warum hast du uns das nicht erzählt Conan?", fragte Genta und lächelte Yoko an. "Hm...ihr habt aber unterschiedliche Augenfarben", stellte Ayumi fest und sie nickten beide. Bevor Yoko zur Schule gegangen war, hatte der Alte für sie extra Kontaktlinsen angefertigt, die auch für ihre empfindlichen Kinderaugen sehr verträglich war. Trotzdem musste sie diese manchmal raus nehmen und das tat sie meistens, wenn sie auf der Toilette war. Die Lehrer waren es gewohnt von ihr, das sie um die 10 Minuten dann weg war. Ayumi wollte sie jedesmal begleiten, aber Yoko wollte das nicht. Sie durfte ja nicht sehen, dass das Braun nicht ihre Natur Augenfarbe war, sondern Kontaktlinsen. Denn sie hatte sich mit ihnen darauf geeinigt, das sie andere Augen bekam und eine neue Frisur, damit sie, wenn sie Ran einmal sehen sollte, nicht sonderlich auffallen durfte. Yoko seufzte, denn der Unterricht war einfach nur lahm für sie, genauso wie für Conan. Aber trotzdem machte sie fein mit und tat so, als wäre sie ein Siebenjähriges Kind. In manchen Situationen viel ihr das ganz schön schwer und einmal wäre sie beinahe im Unterricht eingeschlafen, wenn Conan sie nicht rechtzeitig geweckt hätte.

Wieder einmal war ein Unterrichtstag vorbei und sie ging, auf ihren Krücken gestütz, zum Schultor und wartete dort auf den Professor. Conan blieb bei ihr stehen, sowie auch die anderen. "Es ist bestimmt total doof das du immer mit diesen Krücken laufen musst oder?", fragte Mitsuhiko und sie nickte. "Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr." Sie hörte ein brummen, das von dem Auto des Alten kam, und sah zur Seite. Die anderen gingen schon einen Schritt nach hinten, doch Yoko blieb stehen. Verträumt sah sie zu dem gelben Auto, das immer näher kam. Doch es wurde nicht langsamer und jetzt bemerkte sie auch, das es schlingerte. "Was zum?", brachte sie nur noch hervor. Ihre Beine blieben stehen, zu geschockt war sie davon, dass das Auto einfach nicht stehen bleiben wollte. "Yoko, vorsicht", rief Conan noch, doch es war zu spät. Sie spürte, wie sich zu Boden gerissen wurde und über den Boden rollte. Sie merkte, das sie festgehalten wurde und so krallte sie sich an ihren Gegenüber, die Augen jedoch geschlossen. Stimmen schrien ihre Namen und Autoreifen quietschten. Für sie war es, als würde es in Zeitlupe passieren, das man sanft ihre Wange streichelte und Worte zu ihr sprach, die nicht so recht zu ihr durch dringen wollten. Erst nach ein paar Augenblicken, hörte sie erst klar. "Hey Prinzessin, hörst du mich? Mach deine Augen auf, es ist alles in Ordnung." Diese Stimme, sie kommt mir so bekannt vo. Woher kenne ich sie nur?

Langsam öffnete Yoko ihre Augen, blinzelte ein paar mal und erkannte dann das Gesicht von demjenigen, der zu ihr sprach. Es war Takeru und sein Blick war besorgt, aber auch freundlich. "Hey, du bist ja wieder wach. Ist alles ok bei dir? Hast du dir wehgetan?" Sie schüttelte ihren Kopf und sah ihm weiter in die Augen. Bis Conan sie umarmte. "Ah, dich kenne ich doch. Du bist doch derjenige, der seine Schwester in den Armen hatte im Krankenhaus. Wie schön das es dir wieder besser geht Prinzessin." Yoko wurde rot und fragte: "Warum nennst du mich Prinzessin? Ich bin doch keine." Doch Takeru lächelte nur, sodass sie noch mehr rot wurde. "Yokoooooo!", rief eine aufgebrachte Stimme und sie sah zur Seite, wo der Professor angerannt kam. "Oh mein Gott, Yoko ist auch alles in Ordnung mit dir? Ich hatte plötzlich die kontrollte über den Wagen verloren und konnte auch nicht Bremsen. Es tut mir so leid." Doch sie schüttelte nur den Kopf und wurde hochgehoben von Takeru. Überrascht von den plötzlichen hoch heben, krallte sie sich wieder an ihn und bekam kurz Angst. "Hey, ich lass dich schon nicht fallen."

"Das will ich dir auch geraten haben", meckerte Conan und sah ihn böse an. "Zeig mir mal wo ihr wohnt. Ich trage sie solange dorthin. Ich glaube nämlich, dass das Auto momentan dafür zu gefährlich ist." Der Professor nickte. "Naturlich. Conan wird ihnen den Weg zeigen. Ich ruf dann solange den Abschelppdienst." Und so machten sie sich alle sechs auf den Weg zu Professor Agasa´s Haus. Denn die anderen drei Kiddies wollten unbedingt mit, weil sie sich Sorgen machten um Yoko. Diese war noch immer rot. Denn sie lernte eine komplett andere Seite an Takreu kennen, von der sie gedacht hatte das es sie nicht geben würde. War er denn wirklich nur zu Kindern so nett oder auch noch zu anderen? Anscheint musste sie ihn besser kennen lernen, um das beurteilen zu können. Aber dafür musste sie erst einmal wieder in ihre alte Gestalt zurück. Und sie wusste nicht, wie lange das dauern würde. Den gesamten Weg über sprach keiner von ihnen. Conan lief mit den anderen vor, sodass Takeru nur noch folgen musste. Schließlich kamen sie or dem Haus an und Takeru´s Blick blieb auf dem Nachbarhaus sitzen. "Aber dort wohnt doch Kazumi mit ihren Bruder. Seit sie in die USA zu ihren Eltern gegangen ist, ist es in der Klasse richtig ruhig geworden. Eigentlich war das schon so, seitdem Shinichi nicht mehr da war. Irgendwie, vermisse ich sie." Er sah vom Haus weg zu Yoko, die noch roter geworden war. "Was denn? Wieso wirst du denn rot? Keine Sorge, dich mag ich noch viel lieber als sie. Werd schnell Erwachsen, dann können wir Heiraten." Conans Fuß kam wie aus dem nichts geschossen und trat dem großen gegen das Schienbein. "Au, au auaaaaaaa", kam es und er ließ Yoko runter, um sich am Schienbein fest zu halten und durch die Gegend zu Hüpfen. "Also wirklich, der soll sich mal nicht so aufspielen", sagte Conan und gab Yoko ihre Krücke wieder. "Komm, wir gehen rein. Solange der Professor nicht da ist, werde ich mich um dich kümmern." Sie nickte nur und ging Conan hinterher. An der Tür angekomen, sah sie noch einmal zu Takeru, der nun wieder auf das Nachbarhaus sah. Sein Blick war so verträumt, das man hätte fast glauben können das er Sehnsüchtig auf Kazumi wartete. Sie schüttelte ihren Kopf und betrat das Haus. Als sie drinnen war, setzte sie sich direkt auf die Couch und Conan brachte ihr ein Kühlakku. Yoko krämpelte ihr Hosenbein nach oben und wartete auf das Akku, während die anderen ihre Narbe ansahen. "Oh, das muss wirklich sehr wehtun", sagte Ayumi und es klingelte an der Tür. Genta ging hin und machte sie auf, weil er dachte das es der Professor wa. Doch Takeru stand da und lächelte. "Ich hab noch von der kleinen ihre Schultasche", swar seine Aussagen und er hob ihre Tasche hoch und betrat das Haus, um sie ihr zu geben. In dem moment kam Conan mit dem Kühlpack und gab es ihr. Takeru kniete sich zu ihr runter, gab ihr die Tasche und sah auf die Narbe, bevor Conan das Kühlpack darauf gelegt hatte. "Oh man, wie ist das denn passiert?" fragte er. "Das geht Sie nichts an", fauchte Conan und setzte sich zu Yoko. Takeru hob abwehrend seine Arme. "Schon in Ordnung, ich hab verstndden. Darf ich denn wenigstens den Namen von der Prinzessin erfahren?" Conan wollte gerade wieder kontern, als Yoko schon antwortete. "Yoko, mein Name ist Yoko Edogawa."

Ein lächeln tauchte wieder auf seinem Gesicht auf und er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. "Ein schöner Name. Mein lieblingsname um ehrlich zu sein. Ich hatte später mal vorgehabt, einr meiner Töchter so zu nennen." Und damit stand er auf und verlies die Wohnung. Yoko sah ihm hinterher und blieb knallrot, während Conan ihn böse anfunkelte.

Starke, schwache Yoko

Stärke, das war etwas das Yoko wirklich besaß. Conan merkte, wie groß seine kleine Schwester in wirklichkeit war. Er hatte gedacht, das sie an der Behinderung, an der sie nun litt, zerbrechen würde sowie auch an der Belastung dass sie ein Kind von sechs Jahren war, das sich nur für ihn als sieben Jährige ausgab um bei ihm sein zu können. Doch sie nahm es mit Würde und tat ihr bestes, genau wie Conan es getan hatte. Er war froh, das sie auch nicht so angefangen hatte wie früher, als sie in die Grundschule gekommen war. Das sie sich nur mit ihrem Bruder eingelassen hatte und die anderen in der Klasse komplett ignoriert hatte. Doch sie hatte sich dieses mal mit den drei Kindern angefreundet, mit denen auch Conan zutun hatte. Und manchmal, da benahm sie sich wirklich wie ein Kind und man sah ihre Last nicht an, die sie auf den Schultern zu tragen hatte. Und nun saßen sie hier in dem Haus des Professor´s und warteten auf seine Rückkehr. Dieser Takeru, der sie gerettet hatte, kam ihm nicht geheuer vor. Schon im Krankenhaus damals war er so komisch ihr gegenüber gewesen. Das er sie eben gerettet hatte, da war er dankbar gewesen. Aber auch nur deswegen. Conan selber war irgendwie zu geschockt gewesen, als das er hätte eingreiffen können und wahrscheinlich wäre sie auch überfahren worden, wäre Takeru nicht gewesen. Aber wo kam er auf einmal so blitzschnell her? Hatte er etwa darauf gewartet gehabt, das etwas dergleichen geschah oder war es wirklich nur ein dummer Zufall gewesen, das er da gewesen war und sie gerettet hatte? Und dann dieser Spruch, das er sie heiraten wolle. Wenn es nicht sie gewesen wäre, sondern ein anderes Kind zudem er das gesagt hatte, dann wäre dieses bestimmt hellauf begeistert gewesen darüber. Aber Yoko nahm es nicht ernst, aber sie war sich der Worte bewusst, wie kein anderes Kind in ihrem Alter. Sie wusste, was so ein Versprechen hieß und das man es nicht so einfach geben sollte ohne dafür die Konsequenzen zu tragen. Er sah sie wieder an, denn noch immer war sie rot um die Nase und sah auf ihre Knie. Die anderen Unterhielten sich mittlerweile über die Schule, und was wohl der nächste Einsatz für die Detektiv Boys sein würde. Conan legte eine Hand von sich auf ihre und sie zuckte leicht zusammen. „Ist alles ok bei dir?“, fragte er nach. Sie hob ihren Kopf und nickte. „Ja ist schon gut. Ich bin nur in Gedanken wegen Takeru. Seine Worte verwirren mich unheimlich und ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll.“ Conan sah ihr tief in die Augen. „Am besten nichts, denn schließlich denkt er, dass du ein Kind bist und keine Frau, die kurz vor ihrem Erwachsen werden steht. Vorallem eine, die er noch kennt. Lass es erst einmal ruhen. Es wird sich alles im laufe der Zeit lösen.“

Das Mädchen schwieg und sah wieder auf ihre Knie. „Aber, er sagte das er mich vermisst. Das hat bis jetzt noch keine meiner Kameraden zu mir gesagt und auch nie spüren lassen. Ja ich weiß, er weiß nicht wer ich bin und das ich diejenige bin, die er sucht. Aber trotzdem, sein Gesicht es war so……anders als sonst. Ganz besonders als er zum Haus gesehen hatte. Conan, ich möchte wirklich mehr darüber erfahren.“ Sie sah ihn bestimmend an und er wusste, das sie sich durch nichts von ihrem Vorhaben würde abbringen lassen. Und genau das machte ihn Angst, dass dies ihr verderben sein würde. Doch anstatt es ihr zu sagen, schwieg er erst einmal. „Du Conan, was glaubst du wann wieder unser nächster Einsatz kommt? Ich bin schon ganz hibbelig und aufgeregt, wie wir diesen Fall lösen“, kam Ayumi an und lächelte. Conan schüttelte einfach nur den Kopf. „Glaubst du wirklich, das es so einfach sein wird wie beim letzten mal? Da haben wir auch einen ganzen Tag dran gehangen und am Ende währen wir sogar beinahe drauf gegangen.“ Yoko sah ihn erschrocken an. „Ihr habt was? Wieso hast du mir nie davon erzählt?“ Er wurde verlegen und wollte lieber nichts dazu sagen. Doch da kannte er die anderen schlecht und schon fingen sie an zu erzählen. „Also das war so gewesen. Wir waren im Museum und das war da auch total interessant, als wir draussen dann einen

Zettel gefunden hatten der eine Schatzkarte war. Wir sind den Zeichen, die darauf abgebildet waren, gefolgt und haben uns dabei immer wieder vertan. Am Ende dann hatte Conan alles gelöst und so waren wir an einen Schatz gekommen, den damals eine Italienische Diebesbande geraubt hatte. Nur waren uns drei Männer gefolgt, die uns dann gefesselt hatten. Wir dachten schon, das wir sterben müssten als Conan dann die rettende idee gekommen war und so hatten wir es dann geschafft zu flüchten und gleichzeitig die Diebe zur Strecke zu bringen. Toll nicht?“ Genta strahlte sie an genau so wie die anderen beiden. Doch anstatt es den dreien gleich zu machen, sah sie Conan nur an. „War das zu der Zeit, wo du nicht bei mir gewesen warst?“, fragte sie und er nickte. Wieso mussten die auch unbedingt so mit allem prahlen? Er hatte ihr keine Sorgen machen wollen und nun hatte sie es doch erfahren und obwohl es schon solange her war, sah er die Sorgenfalte auf ihrer Stirn. Sie passte nicht zu ihr, weder zu Yoko noch zu Kazumi. Also nahm er sie in den Arm und wiegte sie leicht vor und zurück. „Es ist doch alles gut verlaufen. Du siehst doch, das uns nichts passiert ist und ich war ja am nächsten Tag wieder bei dir gewesen.“ Er hörte ein schniefen und wusste, das sie weinte. Deswegen drückte er sie mehr an sich und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Aber, wenn dir was passiert wäre, dann….dann…..“, weiter kam sie nicht weiter, denn er merkte das ihr die Stimme versagte. Die drei sahen sie verblüfft an und gerade als Mitsuhiko etwas sagen wollte, hörte man wie ein Schlüssel in das Schloss gesteckt wurde und die Tür geöffnet wurde. Der Professor kam herein und lächelte leicht. „Das Auto ist nun in der Werkstatt. So wie es aussah, hat jemand daran herum gepfuscht, damit mir etwas passiert. Ich kann das Auto in zwei Wochen abholen. Solange werde ich Yoko jeden Tag zur Schule bringen und abholen. Apropro Yoko, du hast doch heute wieder Krankengymnastic. Ich frage eben den Nachbarn, ob er uns fährt.“ Und schon war er wieder aus der Haustür verschwunden. Yoko war noch nicht einmal zu Wort gekommen, denn Conan sah das sie nicht hin wollte. Sie hatte ihn mit aufgerissenen Augen angesehen und danach den Kopf gesenkt. Er hatte sie wieder in den Arm genommen und flüsterte in ihr Ohr: „Ich komme mit dir. Dieses mal kommt mir keiner dazwischen, nicht einmal Ran. Sogar wenn ein Fall käme, du bist mir wichtiger.“ Er spürte, wie sie sich an ihn krallte und sie leicht an seiner Schulter nickte. „Danke, das du bei mir sein willst.“ Conan wollte schon loslachen. Es war doch selbstverständlich, das er bei ihr sein wollte. Aber er ließ das Lachen lieber sowie auch den Spruch, den er eben gedacht hatte. Es dauerte etwas, bis der Professor wieder bei ihnen war und er hatte einen der Nachbarn dabei. Er lächelte und sah Yoko freundlich an. „Na dich soll ich fahren nicht wahr? Du bist aber eine süße.“ Yoko sah den Fremden an und nickte verlegen, während Conan sich das Kühlakku genommen hatte und es wieder weg brachte. Langsam zog sie sich das Hosenbein wieder runter und stellte sich hin.
 

~~Yoko~~

Yoko stellte sich hin und bereute es sofort wieder. Denn dadurch kam ihr Schmerz wieder zurück, den sie durch das Kühlen verhindert hatte. Wie lange musste sie wohl diese schmerzen ertragen, bis sie sich daran gewöhnt hatte? Anscheint sehr lange, denn schließlich musste sie damit bis an ihr Lebensende auskommen. Der Professor kam zu ihr und nahm sie auf den Arm. „Keine Sorge, ich werde dir helfen das du nicht mehr so leiden musst. Wenn ich das Gegengift erst einmal habe, dann kommst du besser klar“, hauchte er ihr ins Ohr und sie ließ ihren Kopf sinken. Sie wollte stark sein und nicht so schwach wie im Moment. Sie wollte sich nicht abhängig von anderen machen, wollte nicht, das man sie auch zu sehr bemutterte. Aber dagegen tun konnte sie nichts, denn Conan würde sich immer um sie kümmern. Jetzt erst recht, da er sich Vorwürfe machte. Zwar sagte er nichts, aber sie fühlte es mit jedem seiner Blicke, die er ihr zuwarf. Er machte sich Vorwürfe, das er daran Schuld sei mit der Verletzung und mit dem, das sie jetzt so Klein war und das gleiche durchleben musste wie er. Der Professor drehte sich um und ging mit ihr zur Tür, Conan folgte ihr. „Tut mir leid ihr drei, aber ihr müsst jetzt nach Hause. Ihr wisst, wohin Yoko jetzt muss nicht wahr?“ Die drei nickten und lächelten. „Werde schnell wieder Gesund Yoko, damit wir zusammen auf Verbrecherjagt gehen können. Schließlich bist du jetzt auch einer von den Detektiv Boys.“ Yoko sah zu Genta runter und die anderen nickten ihr zu. Freuden tränen kamen ihr in die Augenlieder und sie nickte lächelnd. Sie gehörte wirklich schon dazu? Obwohl sie nichts getan hatte und trotz ihrer Behinderung nichts mitmachen konnte? Ja, Kinder waren wirklich etwas tolles. Zwar konnten sie auch deine Schlimmsten Feinde sein, aber auch deine besten Freunde. Den lügen taten sie nie, zumindest nicht dann wenn es wichtig war. Der Nachbar lächelte und sie gingen mehrere Meter, um an ein Auto zu kommen, das ihr Fremd war. Mit Auto´s kannte sie sich wirklich nicht aus. Das einzige was sie wissen wollte war, wie es anging und ob es funktionierte. Mehr nicht. Die Tür wurde geöffnet, sie hielt sich am Professor fest als er sich hinab beugte und sie hinein setzte. Als er sie dann noch anschnallen wollte, sah sie ihn giftig an. „Ist ja schon gut, das kann ich wirklich noch alleine machen.“ Der Alte nickte und ließ Conan einsteigen. Yoko blickte direkt raus aus dem Fenster, denn die Fahrt würde etwas länger dauern. Das wusste sie schon von den anderen malen, die sie da gewesen war. Ihr Bruder sagte nichts, aber die beiden Erwachsenen unterhielten sich die ganze Zeit. Die Kleine hörte nicht hin, denn es war ihr einfach zu langweilig. Es waren doch immer die gleichen Sachen, über die man sprach. Immer über das Wetter, was man gemacht hatte und wie groß die Kinder doch geworden waren. Worte, die nicht gesagt werden brauchten und die unnütz waren. Der Wind bließ ihr sachte ins Gesicht und sie schloss ihre Augen. Wer hatte das Fenster geöffnet? War sie so in Gedanken gewesen, das sie das nicht mitbekommen hatte? Sie spürte Arme, die sie sanft in den Arm nahmen und wiegten. Hm…das war wirklich sehr angenehm. Diese Wärme, das Gefühl von Geborgenheit und das einfache Wissen aufgefangen zu werden, wenn etwas geschehen würde. Mehr wollte man wirklich nicht haben auf der Welt. Zumindest sie nicht. Worte drangen zu ihr hindurch, Worte die sie nicht hören wollte weil sie sonst aufwachen würde. „Hey Prinzessin, wach auf“, nahm sie wahr und sie öffnete die Augen. Caramellfarbende Augen sahen sie an, schwarzes Haar kitzelte ihre Nase und sie wurde leicht rot. War das ein Traum? Ja, es war einer, das konnte nur einer sein. Yoko sah sich um und entdeckte ein Lagerraum. Wie war sie hierhin gekommen? Hatte man sie etwa hierhin gebracht? Wieder sah sie ihn an, aber er lächelte nur. „Geht es dir gut?“, war dann seine Frage und sie nickte. Ihr tat nichts weh und auch so war ihr nicht unwohl. „Dann ist es gut.“ Er stand auf und trug sie auf den Arm. Langsam drehte er sich um und ging mit ihr weiter in das Lager rein, das so verlassen und Finster war, das sie es nun doch mit der Angst bekam. „Wo ist Conan und der Professor? Sie waren doch eben noch da und auch der Nachbar. Was ist mit ihnen passiert?“ Ihre braunen Augen fixierten ihn, doch er schwieg. „Ich hab dich was gefragt“, fing sie dann ernergischer an doch noch immer kam nichts. Schließlich fing sie an zu strampeln und wollte nicht mehr auf seinen Armen sein. Doch sein Griff wurde fester und sie bekam Schmerzen im Bein und im Arm. Sie betrachtete ihren Arm und sah dort Blut. „Wo…kommt das Blut her? Warum bin ich verletzt? Takeru, sag doch endlich mal was verdammt!“ Endlich blieb er stehen und ließ sie runter. Doch anstatt ihr zu antworten, nahm er ihre Hände, fesselte diese und Pfiff. „Tut mir leid“, flüsterte er nur und sie wurde hochgehoben. Yoko schrie, denn es tat sehr weh an den Armen nach oben gezogen zu werden. Vorallem dann, wenn der eine noch verletzt war. Endlich war sie in der Höhe und das Licht wurde angemacht. „Yoko!“, schrie jemand nach ihr und sie sah nach unten. Dort waren Conan, Ayumi, Genta, Mitsuhiko und Kogoro. Was machten sie nur hier an so einen Ort? Conan sah sie entsetzt an und sah dann nach links. Sie folgte seinen Blick und entdeckte dort einen der Männer, die sie damals angeschossen hatten. Es war der Kerl mit den langen, blonden Haaren. Er richtete eine 9mm auf sie und lächelte eiskalt. „Anscheint waren wir damals nicht gründlich genug mit dir gewesen. Wir hätten aufpassen sollen, das du auch wirklich abkratzt. Aber dieses mal, ist es entgültig.“ Sie hörte seine Worte und sah hinter ihm. Dort stand Takeru, ebenfalls in einem schwarzen Mantel. Sein Blick war ihr nicht zugewendet, sondern zur Seite gedreht. „Lebe wohl, Kazumi“, war der Satz von dem Blonden und ein Schuss fiel. Entsetzt sah sie ihn an und wie in Zeitlupe kam die Kugel auf sie zu. Bevor sie getroffen wurde, schrie sie. Sie schrie so laut, das es schon in ihren Ohren wiederhallte.

Dann öffnete sie ihre Augen und entdeckte, das sie noch immer im Auto war und man sie gerade aus diesem holen wollte. Kalter Schweiß war auf ihrer Stirn und sie atmete schnell. Jemand hatte seine Hand auf ihrem Arm und sie zog ihrem Arm instinktiv sofort weg. Erst danach sah sie zur Seite und blickte in das geschockte Gesicht von Conan. „Was ist los Yoko. Hattest du einen Alptraum? Du hast auf einmal angefangen zu zucken und dann hast du geschriehen.“ Yoko, noch immer teilweise in ihrem Schock, warf sich ihm einfach nur in die Arme und schwieg. Sie wollte nur seine Wärme und seinen Zitrus Duft, mehr nicht. Damit war sie schon voll und ganz zufrieden. Sie merkte nicht, wie der Prrofessor und der Nachbar noch immer an der Tür standen und darauf warteten, wie sie beide aus dem Auto kamen. Es vergingen noch ein paar Minuten, in denen sie sich nicht bewegten. Erst als der Nachbar zum Professor sprach, dass er heute noch etwas vorhabe, und dieser daraufhin die beiden Kindern antickte und sie endlich mal aufforderte aus dem Wagen zu kommen, taten sie dies. Draussen angekommen, bedankten sie sich dafür hierhin gefahren worden zu sein. Zurück würden sie den Bus nehmen. So ging Yoko mit den beiden in das Gebäude, in dem ihre Krankengymnastic stattfand.
 

Es war Abend und Conan musste wieder nach Hause. Sie hatten noch immer nicht über ihren Traum gesprochen und Yoko wollte es auch nicht. Schließlich war es nur ein Traum gewesen und das würde er auch bleiben, da war sie sich zu 100% sicher. Denn, niemals würden diese Männer heraus finden das sie in wirklichkeit Kazumi war und Takeru……

So wie es ausgesehen hatte, gehörte er auch zu diesen Kerlen. Aber, das konnte nun wirklich nicht sein. Schließlich ging er noch zur Schule, so wie sie. Da konnte man doch nicht wirklich an töten denken. Aber eigentlich gab es genügend Mörder, die schon in diesem Alter mit ihren `Beruf´ angefangen hatten. Energisch schüttelte sie ihren Kopf, denn sie wollte nicht daran denken das es wirklich so sein sollte. Sie durfte sich nicht von ihrem Traum leiten lassen. Das wäre falsch. Und so brachte sie Conan zur Tür. Zwar war sie erschöpft von der Gymnastic, aber das wollte sie wenigstens noch bevor sie schlafen ging. An der Tür angekommen, umarmten sich beide. „Achja, da fällt mir wieder ein das ich das Wochenende nicht da bin. Ich bin mit Ran in dem Ferienhaus von Sonoko´s Familie. Wenn du willst, kannst du mitkommen. Dann lernt sie dich auch endlich als Yoko kennen und ich werde ich sagen, das sie dich tragen soll wegen deinem Bein.“ Yoko lächelte ihn an. „Das würde ich wirklich sehr gerne. Ich packe meine Sachen zusammen und komme dann morgen zu dir in die Detektei ok?“ Conan nickte und umarmte sie noch einmal, bevor er dann losging. Sie winkte ihm hinterher und freute sich schon auf das Wochenende.

Das Ferienhaus und Yoko´s erster Fall (1)

He yo ich sag mal hi an der Stelle. Wie man gemerkt hat, habe ich eine längere Zeit nicht getippt. Das lag jetzt daran, das ich im Urlaub war. Dort war das Natzu aber nicht untätig, nein es hat ihren Labby mitgenommen und fleissig weiter getippt. Und was kam dabei raus? Genau 2 Kappis. Wobei dieses hier wieder ein Folgen Spezial wird. Eingefleischte Fans dürften wissen, welche Folge ( oder folgen ^.~ ) es sind. Und damit es doch keine Allzu große verwirrung gibt, werde ich die Charas vorher noch alle auflisten. Also viel spaß beim Lesen.
 

Masao Ota. Makler für Berufautos. Früher hat er im Film Club die Hauptrollen gespielt.

Hiroki Sumiya. Redakteur bei einer Filmzeitung. War der Kameramann gewesen.

Ryoichi Takahashi. Angesteller bei einem Lebensmittelhersteller. Requisite

Ayako Suzuki. Magisterstudentin Sie machte früher die Maske und die Kostüme.

Chikako Ikeda. Drehbuchautorin. Gründerin des Clubs und Regisseurin.
 

Ich glaube spätestens jetzt weiß man auf jedenfall worum es sich bei den folgen handelt ^^°
 

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Nervös und leicht aufgeregt, stand Yoko vor der Tür der Detektei und wusste nicht so recht, was sie jetzt nun machen sollte. Der Professor stand neben ihr und lächelte sie an. „Komm, wir gehen rein. Dann lernen sie sich auch endlich kennen, wird sowieso langsam Zeit.“ Er klingelte und wartete, bis die Tür aufgemacht wurde. Wie in Zeitlupe wurde diese geöffnet und Ran sah hinaus. Sie war leicht überrascht, lächelte aber dann. „Hallo Professor Agasa. Was treibt sie denn hierher? Haben sie etwa einen Fall für meinen Vater?“ Der Alte lächelte. „Nein, nein. Ich habe keinen Fall für ihn, aber eher was für sie. darf ich bitte rein kommen?“ Sie nickte und ging zur Seite. Der Professor trat ein und auch Yoko folgte. „Huch, wer bist denn du?“, fragte plötzlich Ran und beugte sich zu ihr runter. Yoko wurde rot du wollte dem Alten folgen, als sie mit der Krücke wegrutschte und hinfiel. Sie biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte so einen schrei. „Hast du dir wehgetan?“, fragte sie und Yoko sah Ran an und hatte angst etwas zu sagen. Da kam Conan schon wie aus dem nichts angeschossen und kniete vor ihr. „Hast du dir wehgetan Yoko?“, fragte er und half ihr hoch. Yoko stützte sich an ihn und vergrub das Gesicht an seiner Schulter. „Conan, du kennst die Kleine?“, fragte Ran und Yoko sah zu ihr, sowie auch Conan. „Nanu, ihr seht euch aber ähnlich. Conan, wer ist sie denn? Deine kleine Freundin?“ ran ließ nicht nach, aber das war auch gut so, denn schließlich musste sie erfahren wer sie war, damit sie mit konnte. „Das ist Yoko, meine Zwillingsschwester“, antwortete er und sie setzten sich auf die Couch, auf der auch schon der Professor saß. Ran setzte sich zu ihren Vater. „Du hast eine Schwester? Aber warum hast du uns das nicht gesagt?“, stocherte Ran und sah die Kleine interessiert an. Der Alte räusperte sich, um die Aufmerksamkeit zu bekommen. „Nun, das liegt daran, das Yoko bei mir gelebt hat. Ich habe Conan gebeten, ihnen nichts zu sagen.“ Kogoro sah den Professor mit zusammen gezogenen Augenbrauen an. „Und warum haben sie uns Conan auf das Auge gedrückt, aber diese….Yoko war ihr Name? Bei sich gehalten? Das finde ich doch etwas verwirrend.“ Da hatte der Säufer echt recht gehabt, aber so wie sie Conan und den Professor kannte, hatten sie sich schon etwas überlegt. „Das kommt daher, weil ich mich nur um einen kümmern konnte und da Yoko nun mal durch ihre Behinderung eine größere last war, wollte ich ihnen Conan geben. Dann hätten sie nicht soviel zutun und könnten sich mehr auf die Arbeit oder Schule konzentrieren. Denn, wie sie sehen, muss Yoko auf Krücken laufen. Sie hatten vor längerer Zeit einen Unfall gehabt, der sie dazu zwingt. Sie kann nicht mehr richtig laufen und hat schnell starke Schmerzen. Tabletten bekommt sie keine, weil sie ja noch ein Kind ist. Deswegen wird ihre Wunde immer gekühlt für eine längere Zeit, das macht ihr das Laufen etwas leichter.“ Ran und Kogoro sahen geschockt zum Professor und auch dann zu Yoko. Ran stand auf und kniete sich vor ihr hin. „Das tut mir leid Yoko. Aber warum hast du dich denn nie hier sehen lassen?“ Wieder wollten die anderen Antworten, doch Yoko war schneller. „Weil ich nicht wollte, das du mich mit diesen Blick anguckst. Den sehe ich überall und er tut mir hier ganz dolle weh“, sie zeigte auf ihr Herz und Ran lächelte etwas. „Das tut mir leid. Ich werde dich nicht mehr so angucken. Aber nun sagt doch, warum kommt ihr jetzt?“ Dieses mal sah sie zum Professor und wollte auch von ihm die Antwort haben. „Nun das kommt daher, weil Conan davon erzählt hat das sie zusammen zu einem Ferienhaus gehen und sie wollte so gerne mit. Sie war schon so lange nicht mehr raus gekommen und wollte endlich auch wieder etwas mit ihrem Bruder unternehmen.“ Kogoro hob seinen Finger und wollte etwas sagen, da kam Ran dazwischen. „Achso ist das. Dann kommst du natürlich mit uns. Das wird bestimmt sehr schön werden. Muss ich was beachten Professor Agasa?“ Verblüfft darüber, das Ran nichts dagegen hatte, sah Yoko zu Conan und lächelte dann. Sie umarmte ihn und er sie. Beide freuten sich, das sie endlich wieder etwas zusammen machen konnten. „Ja Ran, du musst sie den ganzen Weg über tragen, weil sie ihr Bein im moment schonen muss. Ausserdem hat sie von ihrem Krankengymnastic Lehrer Hausaufgaben bekommen. Sie muss bestimmte Übungen machen jeden Abend, damit sie ihre Beinmuskulatur trainiert und damit sie vielleicht doch wieder richtig laufen kann. Ausserdem muss ihr Bein sehr viel gekühlt werden, es darf nicht zu heiß werden. Denn dann ist es zu überlastet und die Gefahr besteht, das sie wieder zurück ins Krankenhaus muss. Und das wollen wir verhindern.“ Als Yoko schon alleine das Wort Krankenhaus hörte, bekam sie leichtes zittern und klammerte sich an Conan. „Oh, du hast anscheint nicht sehr gute Erfahrungen gemacht dort oder?“, fragte Ran und nahm die Kleine in den Arm. Yoko schwieg, sowie auch die anderen. Conan sah auf die Uhr. „Oh, wir müssen los. Sonst kommen wir zu spät und Sonoko meckert mit uns herum.“ Ran nickte und ließ Yoko wieder los. Auch Conan zog sich nun an und Kogoro sah zu Yoko. Danach schloss er seine Auge und schüttelte den Kopf. „So jung und schon mit so etwas gestraft. Das ist wirklich unschön. Ich hoffe sehr, das sie es hinbekommen das sie wieder richtig laufen kann und nicht auf ewig auf diese Krücken angewiesen sein muss. Das ist dann wirklich kein Leben.“ Der Professor stand auf und sah Kogoro wütend, aber auch traurig an. „Sie haben recht, es wäre wirklich Schade darum wenn sie auf ewig mit einer Krücke herum laufen müsste, aber trotzdem könnte sie leben. Es gibt genug Menschen auf der Welt, die mit so etwas Leben müssen und trotzdem etwas aus sich gemacht haben. Also seien sie mal schön ruhig und zerstören sie nicht schon jetzt die Zukunft des kindes.“ Yoko sah, das Kogoro darauf was kontern wollte. Er wurde aber aufgehalten, indem Ran ihn umarmte. „Tschüss Paps, ich bin dann mal weg. Und baue keine blöden Sachen während ich weg bin.“ Sie sah zu Yoko und nahm sie auf den Arm. „Na dann wollen wir mal los“, war ihr Satz und sie gingen zur Tür. Conan öffnete diese und sie gingen hinaus, das bestellte Taxi stand schon für sie bereit und brachte sie zu dem Ort, wo sie hin mussten. Den rest mussten sie allerdings laufen, weil das Haus in einem Wald lag und das auch etwas abgeschieden von dem nächsten Dorf. Trotzdem gingen sie los und immer wieder sah Ran auf die Karte. Yoko wollte ihnen bei dem Weg helfen, doch kannte sie Ran gut wenn man sich bei einer Angelegenheit einmischte. Dann war sie einfach nicht auszuhalten. Sie grinste also Conan nur an und ließ sie beide einfach nur machen. Nach zwei Stunden kamen sie dann endlich an, doch schon da sahen sie etwas komisches. Auf der Brücke, die auf die andere Seite führte und zu dem Ferienhaus, stand jemand der komplett einbandagiert war, einen Mantel und dazu eine komische Mütze. Als diese Gestalt die drei erblickte, rannte sie in den Wald davon. „Nanu, wer war das nur?“, fragte Ran. Yoko blickte zu ihrem Bruder und sah, das er wieder einen seinen Blicke drauf hatte. „Lass uns doch rein gehen. Mein Bein brennt so“, kam dann Yoko um von der Situation abzulenken und Ran nickte. Sie gingen über die Brücke und klopften dann an der Tür. Sonoko kam raus und sah, nicht gerade begeistert, auf die beiden Kinder. „Sag mal, warum hast du denn die beiden mitgebracht? Das hier soll schließlich eine Party werden und wer ist überhaupt dieses Mädchen? Die kenne ich gar nicht.“

„Nun sei doch nicht gleich so unhöflich. Die beiden wollten unbedingt dabei sein und da konnte ich nicht nein sagen. Und nun lass uns bitte rein, dann erkläre ich dir alles. Und kannst du mir bitte ein Kühlakku holen gehen? Die Kleine braucht eines. Auch dafür bekommst du deine Erklärung.“ Sonoko nickte und ließ sie alle drei rein. Ran betrachtete das Haus, während Sonoko in die Küche ging und das Kühlakku holen ging. Als sie wieder bei ihnen war, gab sie es Conan. „Oben ist euer Zimmer. Die anderen, die ebenfalls hier sind, sind auch auf ihren Zimmer. Sie haben sich hingelegt. Ihr lernt sie nachher noch kennen und dann will ich die Kleine auch kennen lernen.“ Sie nickten und gingen die Treppe raus. Oben angekommen, sahen sie das dort mehrere Türen waren. „Sonoko hat uns ja gar nicht gesagt, welches dieser Zimmer unseres ist. Oh man, da heißt es nur nachschauen.“ Und so öffnete sie eine Tür nach der anderen und erlebte auch so eine Überraschung nach der anderen. Yoko, die noch immer auf dem Rücken von Ran war, sah dies ebenfalls. Nach der zweiten Tür hatten sie einfach nur noch die Augen zugemacht und abgewartet. Als sie dann endlich sagte, dass sie die richtige Tür gefunden habe, öffnete sie ihre Augen und sah zu Conan, der ihr nun auch folgte. Sie legten ihre Sachen auf die Betten und gingen dann wieder runter zu den anderen. Diese waren mittlerweile aus ihren Zimmer gekommen, nachdem Ran jeden von ihnen erschreckt hatte. Sie saßen am Tisch und unterhielten sich, als die drei rein kamen. So setzten sie sich dazu und jeder stellte sich vor. Rechts der Kerl hatte länhere Haare und hieß Masao Ota. Danach kam ein großer Kerl, der eine Kamera in der Hand hielt. Er hieß Hiroki Sumiya. Der Typ daneben war von rundlicher Statur. Sein Name war Ryoichi Takahashi und Yoko kam ihm gruselig vor. Vielleicht lag es einfach daran, das ihr das mit der Fülle angst machte. Den würde er fallen, dann konnte sie nicht schnell ausweichen und sie war platt. Ran entschuldigte sich danach erst einmal bei den drein und auch Yoko tat es. Zwar hatte sie eigentlich nichts gesehen, weil ihre Augen geschlossen gewesen waren, aber es gehörte sich schließlich so. Nachdem das geklärt war, stellte Sonoko die anderen weiter vor. Ihre Schwester, Ayako Suzuki, kam nun dran. Während des vorstellens erfuhr sie auch, das sie alle in eine Art Film Club mitgemacht hatten. Das klang doch sehr interessant. Sie sah weiter zur Seite und erblickte die letzte Person am Tisch. Sie war Chikako Ikeda. Dann war Yoko an der Reihe. „Ähm, ich bin Yoko und die Zwillingsschwester von Conan.“ Sie hatte das Kühlakku auf dem Bein und es tat wirklich sehr gut, denn es hatte doch schon sehr geschmerzt obwohl sie sich kaum bewegt hatte. Wenn es nicht bald anders mit den Schmerzen werden würde, dann würde sie doch Tabletten nehmen. Das Kühlen brachte zwar etwas, aber immer konnte sie das nicht machen. Leise seufzte sie und bemerkte nicht, das sie angesprochen worden war. „Und warum wirst du die ganze Zeit von Ran getragen?“, fragte dann die Schwester von Sonoko und sie ließ den Kopf hängen. „Nun, ich hatte einen Unfall und muss seitdem mit Krücken laufen. Ran trägt mich, damit ich mich nicht zu überanstrenge, weil ich nicht schon wieder ins Krankenhaus möchte.“ Die anderen sahen sie bemittleidend an und das wollte sie wieder nicht. Sie nahm sich ihre Krücken, die direkt neben ihr standen, und ging vom Tisch. Sie wollte ins Zimmer hoch gehen und sich etwas ausruhen gehen. Gerade als sie bei den Treppen war, hörte sie Schritte hinter sich. Sie drehte sich um und sah, wie die Autorin das Haus verliess und ihr der Kameramann hinterher rannte. Mit schrägen Kopf sah sie ihr hinterher und wusste jetzt nicht so recht, was sie machen sollte. Also blieb sie stehen und hörte den anderen zu. Nach wenigen Minuten, die sie immer noch an der gleichen Stelle gestanden hatte, vernahm sie weitere Schritte. Ran ging mit einem Fremden mit spazieren, wobei dies noch nicht einmal so aussah als wollte sie das und das gefiehl Yoko nicht. Und wenige Sekunden, nachdem Ran draussen war, nahmen sich Sonoko und Conan einen Schirm und wollten auch raus. „Hey, ich will mit“, quengelte sie und ging ihnen hinterher, doch sie hatten sie nicht gehört und waren raus gegangen. So ging sie alleine raus, ohne Schirm, und folgte den anderen in den Wald. Dann würde sie halt nass werden, aber alleine gelassen wollte sie nicht sehr gerne. Doch sie verlor schnell den anschluss an den anderen und so stand sie dann richtig alleine mitten im Wald und wusste nicht wohin. Plötzlich donnerte es und Yoko bekam angst. Schon früher hatte sie Gewitter gehasst wie sonst etwas, weshalb sie ihre Krücken zur Seite warf und einfach losrannte. Sie achtete nicht auf ihren Schmerz, der dabei aufkam und vergaß die Worte des Arztes. Doch nach wenigen Minuten kam sie zum stehen, weil sie aus der Puste war und weil sie nicht mehr Laufen konnte. Ihre Beine zitterten und sie lehnte sich gegen einen Baum. Langsam wollte sie sich wieder beruhigen, als sie einen Schrei hörte. Ohne zu Zweifeln, erkannte sie das es der von Ran war. Sie wollte aufstehen und zu ihr hin, doch ihr Bein wollte nicht. Es schmerzte zu sehr und das wurde ihr gerade richtig bewusst. Sogar schmerzenstränen stiegen in ihren Augen auf. Also musste sie sitzen bleiben und darauf warten, das es ihr bald besser gehen würde. Nach 10 Minuten hörte sie dann, wie man nach ihr rief. „Sie suchen nach mir, das ist toll. Dann brauche ich ja nicht lange hier zu sitzen.“ Gerade als sie rufen wollte, das sie hier sei, tauchte vor ihr die Person auf die sie schon auf der Brücke gesehen hatte. Sie sah sie an und war kurz davor sie anzusprechen, als diese eine Axt hervor holte und ausholte. Yoko riss entsetzt die Augen auf und rollte sich zur Seite. „AAHHHH!“, kreischte sie und versuchte aufzustehen, doch sie schaffte es nicht. Sie drehte sich um und sah, das er ein zweites mal ausholte. „Yoko!“, rief jemand und kam aus dem Gebüsch. Die Person sah gerade aus und flüchtete dann. Yoko wurde in den Arm genommen, doch sie spürte es nicht. Sie war in einen Schock drin und merkte so nichts mehr um sich herum. Nicht einmal das sie hochgehoben worden war, bemerkte sie. Erst als etwas kaltes auf ihr Bein gelegt wurde, erschrack sie und sah sich um. Sie war wieder im Wohnzimmer des Hauses und die anderen des Hauses sahen sie besorgt an. „Yoko, dein Bein ist total heiß. Wieso bist du nur ohne deine Krücken gelaufen? Was hast du dir dabei nur gedacht überhaupt ohne Hilfe aus dem Haus zu gehen?“ So hatte Yoko Ran noch nie gesehen und ein schlechtes Gewissen machte sich in ihr breit, das sie den Kopf senkte. „Ran, jetzt hör mal auf. Die Kleine hat schließlich vorhin ein nicht gerade schönes Erlebnis gehabt. Lass sie erst einmal wieder zu sich kommen“, sagte Sonoko und sie nickte. Yoko sah zu den beiden und blickte dann um sich. Wo waren die anderen hin? Die waren eben doch noch da gewesen? „Wo sind die anderen denn auf einmal hin? Waren die eben nicht noch da?“, fragte sie Ran interessiert und drückte das Kühle weiter auf ihr Bein. „Die sind eben raus gerannt, weil sie was nachsehen wollten“, antwortete sie. „Ja, was denn?“. Fragte sie trotzig weiter. Wenn sie etwas gut konnte, dann nerven. Sonoko verdrehte die Augen und sah zur Tür. Gerade kamen die anderen rein. Sie schnappte das Wort „Mumienmann“, auf und sie erinnerte sich wieder an das geschehene im Wald. Sie weitete ihre Augen und griff sich an den Kopf. Conan, der gerade wieder rein kam, ging sofort zu ihr und nahm sie in den Arm. „Keine Angst, er wird dich nicht bekommen. Dafür werde ich sorgen“, flüsterte er ihr ins Ohr und sie ließ ihn nicht los. Die anderen sahen sie an und waren wieder besorgt. „Ich hoffe nur, das sie keine Schäden davon trägt. Ängste vor etwas oder in der Art. Das wäre wirklich unschön“, sagte Ayako und die anderen nickten. Sie war gerade in den Raum gekommen. „Also, ich mach dann jetzt das Essen. Wer hilft mir dabei?“, fragte sie und Ran als auch Sonoko meldeten sich dafür. Yoko saß derweil die ganze Zeit im Esszimmer und Conan war bei ihr.Masao und Hiroki waren am Anfang noch etwas bei ihr gewesen, um sie aufzuheitern. Aber irgendwann waren auch die beiden verschwunden und nur ihr Bruder war bei ihr geblieben. „Geht es dir jetzt etwas besser?“, fragte er nach und sie nickte.“Ja, schon ok. Ich hab mich nur sehr erschrocken.“ Er nickte und legte seinen Kopf auf ihren Schoss. Sie fing an, ihn leicht am Kopf zu kraulen und man sah, das er es genoss. Nach einiger Zeit kamen dann auch die drei Frauen immer wieder in den Raum, um das fertige Essen auf den Tisch zu stellen. Sie unterhielten sich und die beiden Männer, die Yoko versucht hatten aufzuheitern, kamen auch dazu. Sie setzten sich an den Tisch und warteten nur noch auf „dickerchen“, wie Yoko ihn in Gedanken nannte. Er war immer noch dabei das Dach zu reparieren. Als er dann endlich drinne war, hoffte das er sich beeilen würde, weil er sich noch die Hände waschen musste. Doch dazu kam er nicht, denn er schrie, das er etwas am Fenster sah, etwas schreckliches. Alle sahe sie hin und sie sahen, wie Chikako von dem Mumienmann entführt wurde. Die Angst und der Schock fuhren wieder durch ihren Körper und sie krallte sich an Ran, die neben ihr saß. Die meisten rannten zum Fenster und sahen hinaus, doch Conan hatte sich eine Taschenlampe geschnappt und sprang aus dem Fenster. Alle folgten ihn, ebenfalls mit Taschenlampen. Zumindest die Männer waren aus dem Haus gerannt. Es dauerte etwas, bis sie wieder zurück kamen. Aber als sie da waren, war die Nachricht nicht gut. Yoko war derweil wieder von Ran Huckepack genommen worden und verpasste so nichts. Sie gingen zu den anderen in den Flur und erfuhren dort die schlimme Nachricht. Das Chikako ermordet worden sei. Die Kleine verkroch sich hinter Ran´s Kopf, denn sie hatte das Gefühl, das sie einer der nächsten sein würde. Sie bekam mit, wie darüber gesprochen wurde, das die Fenster und Türen alle kontrolliert werden sollten und geschlossen, falls es bei einigen noch nicht der Fall sein sollte. Denn sie wollten Schlafen gehen und morgen wollten sie die Polizei benachrichtigen gehen. Sie teilten sich immer zu zweit auf und gingen dann los. Als Ran, Sonoko, Conan und Yoko an der Haustür waren und diese verschlossen, sah Yoko zu Conan. Denn dieser sah das Schuhregal durch. Er meinte, das er nach den Hausschuhen von Chikako suchen würde, denn diese seien nicht da. Er fand es merkwürdig, das sie nicht da waren und auch Yoko fand das etwas seltsam. Mehrere Fragen wurden gestellt, bis sie zur Hintertür gingen und dort auch die Schuhe fanden, die sie gesucht hatten. Nachdem das geklärt war, gingen sie dann hoch in ihr Zimmer, weil sie schlafen gehen wollten. Dort angekommen, wollte Ran Yoko aus ihren Sachen helfen doch sie wollte nicht. Ran durfte unter keinen Umständen die Wunde, oder besser gesagt halbe Narbe, sehen. „Ich möchte das nicht. Conan soll mir helfen“, sagte sie und Ran sah sie mit schrägen Kopf an. Doch dann lächelte sie. „Ist schon ok. Ich bin ja schließlich noch Fremd für dich. Du musst mir schließlich erst anfangen zu vertrauen. Na dann, zieh ihr mich mal um.“ Conan sah Yoko an und half ihr. Dabei passten sie auf, das sie nichts sehen konnte. Als sie alle in ihren Schlafsachen waren, gähnte Yoko und legte sich schon einmal hin. Sie teilte sich mit Conan ein Bett, doch das machte ihn nichts aus. Er saß am Bettende und Ran machte noch einmal die Fenster im Zimmer zu. Danach legte sie sich auch ins Bett. Conan sah zu ihr. „Sag mal, kannst du dir einen Grund vorstellen warum dich der Kerl im Wald angegriffen hat?“, fragte er. „Nein kann ich nicht“, antwortete sie wahrheitsgemäß. Doch er fragte weiter und krabbelte hoch zu Yoko. Doch er kam auf kein Ergebnis. Kaum war das Licht aus, da kuschelte sie sich leicht an ihn und merkte, das er total in Gedanken war. Typisch für ihn. Kaum ging es um einen Fall, war er voll und ganz in ihm vertieft. Aber auch sie machte sich so ihre Gedanken. Wieso nur war auch sie angegriffen worden? Sie hatte doch nie etwas getan. Leise vernahm sie ein seufzen neben sich. Er drehte seinen Kopf zu ihr und öffnete seinen Mund, weil er ihr was sagen wollte, als er gestört wurde. Ran stand vor ihnen und hatte ein Kissen in der Hand. „Kann ich....mit bei euch im Bett schlafen?“, fragte sie und man hörte, das sie verlegen war. Sie legte sich zu ihnen und Yoko rutschte weiter zu Conan auf. Als sie lag, sah sie ihn an und grinste. Man sah, das er versuchte weiter über alles zu denken. Aber er schaffte es nicht und sein Blick war teilweise total nervös. Hach das war so süß wie ihr Bruder auf Ran reagierte. Sie grinste noch eine Weile weiter und schloss dann schließlich ebenfalls ihre Augen.

Sie wusste nicht wann, aber irgendwann merkte sie einen kühlen Luftzug und öffnete ihre Augen. Verschlafen sah sie nach oben und sah dort den Mumienmann, wie er mit erhobener Axt über ihnen stand. Auch Conan war wach, denn als die Axt hinab sauste, trat er sie zur Seite und zog Yoko mit sich. „Ran, wach auf“, schrien sie beide doch sie schlief weiter. Er holte noch einmal auf und Conan, sowie auch Yoko hatten den gleichen Gedanken. Sie stürzten sich auf den Kerl. Conan packte ihn an der Taille, während sie den Arm übernahm. Ihr Bruder wurde fort geschleudert, doch sie wurde grob an den Haaren gepackt. Sie sah dem Kerl in die Augen und konnte nichts anderes tun, als ihn anzusehen. Er hob seine Axt und sie sah sie an, als wäre es nichts. Er hielt den tod in der Hand und sie konnte nichts anderes machen, außer es an zu starren und geschockt zu sein. Er wollte sie hinab sausen lassen, als sie die Stimme ihres Bruder´s hörte, wie er schrie, das Ran aufwachen soll. Die Axt stoppte und der Kerl sah zu Ran, dann wieder zu Conan und als dann auch noch Ran schrie, schleuderte er Yoko von sich. Sie knallte hart auf dem Boden und konnte sich erst einmal nicht bewegen. Wenige Sekunden darauf war Sonoko auch schon an der Tür zu hören. Sie flehte, das sie die Tür aufmachen sollen. Doch keiner konnte sich bewegen. Sie sahen zu, wie der Mumienmann verschwand.

Das Ferienhaus und Yoko´s erster Fall (2)

Die Kleine hatte nur nebenbei mitbekommen, wir Ran die Tür geöffnet hatte und Sonoko rein gelassen hatte. Conan hatte sich zu ihr nach unten geschleppt, obwohl man sah das er schwierigkeiten hatte beim laufen. Als er bei ihr war, hob er ihren Oberkörper hoch und sie sah ihn in die Augen. Entsetzte spiegelte sich in ihnen wieder und pure Angst. „Wieso? Wieso auch ihr?“, fragte sie nur und vergrub dann ihr Gesicht an seiner Schulter. „Ich weiß es nicht, aber ich werde es heraus finden. Jetzt erst recht.“

Ran und Sonoko kamen zu den beiden. „Was ist los?“. Fragte die kurzhaarige und Ran antwortete. „Als ich wach geworden bin, habe ich gesehen wie der Kerl sie gepackt hatte und die Axt auf sie zielte. Er wollte sie umbringen.“ Sonoko sah sie mit aufgerissenen Augen an. „Was? Aber sie ist doch noch ein Kind“, sagte sie. „Das weiß ich selber, aber wir müssen jetzt erst einmal uns anziehen und den anderen bescheid geben.“ Sie nickte und stand auf. Auch Yoko und Conan standen auf, aber ihr Bruder knickte ein. „Onii-sama, was ist passiert? Hast du dich verletzt?“. Fragte sie besorgt. Ran hörte dies und sah zu den beiden. „Ja, ich glaube ich habe mir meinen Knöchel verstaucht“, gab er als antwort. Ran machte sich Sorgen und setzte beide auf das Bett. Danach machte sie das Licht an und die anderen tauchten langsam auf. Auch Sonoko war dabei und sie hatte einen Erste-Hilfe-Kasten dabei. „Ich dachte mir, wenn einer verletzt ist kann man ihn direkt versorgen“, gab sie direkt als Erklärung. „Dank dir. Ich brauche ihn für Conan, denn er hat sich den Knöchel verstaucht so wie es aussieht“, sagte Ran und nahm den Koffer dankbar an. Sie fing an seinen Fuß zu verbinden, während sie den, mittlerweile vollzähligen, anderen erklärte was passiert war. Sonoko´s Schwester kam zu Yoko und strich ihr über den Kopf, denn sie sah noch immer sehr ängstlich aus. Naja, wer würde das auch nicht nachdem man einen versucht hat umzubringen? Sie sah zu, wie die Männer zum Fenster gingen und es sich ansahen, denn sie konnten nicht glauben das sie angegriffen wurden. Doch da fanden sie auch schon de Beweis dafür, denn es war ein Kreis ins Fenster hinein geritzt worden. Ganz fein säuberlich, wie von einem Profi. Der langhaarige sah zum Fenster hinaus und fragte sich, wie die Mumie nur in die erste Etage gekommen sei. „Das ist doch kein Problem, über den Baum natürlich. Er ist wahrscheinlich auf ihm rauf geklettert und hat dann die Tat begannen, bzw. wollte sie begehen.“ Yoko kam das aber nicht geheuer vor. Sie sah aus dem Fenster. Es regnete und wenn der Mumienmann, wie der Kameramann schon sagte, von draussen gekommen wäre und auf den Baum geklettert wäre, dann hätte er Schlammspuren hinterlassen müssen. Und das hatte er nicht. Sie sah ihren Bruder an und sie wusste, das er genau das gleiche dachte. Sie seufzte, denn schließlich brachte es ihr nichts hier zu sitzen und geschockt zu sein. Der Kerl war nicht nur hinter ihr her sondern auch hinter Ran und das hieß, das sie beide in Gefahr waren. Ihr blick fiel zu den anderen, wo gerade der Vorschlag gemacht wurde, dass sie alle im Esszimmer bleiben würden für die ganze Nacht. Keiner widersprach und so zogen sich alle an. Während Ran Conan etwas bei der Hose half, zog sich das Mädchen alleine an. Danach nahm sie sich ihre Krücken und drehte sich zu Ran um, die auf sie zukam und sich zu ihr runter kniete. „Tut mir leid Yoko, aber ich trage ab jetzt lieber Conan. Ich will nicht, das er das Bein zu überlastet.“ Yoko grinste. „Ist doch nicht schlimm. Wenn möglich, würde ich das auch tun“, antwortete sie und ging zur Tür. Da hörte sie schon, wie das Theater los ging von Conan und sie musste sich das Lachen verkneiffen. Als sie vor der Zimmertür waren, kam ihnen Akiko entgegen und ging vorbei. Conan fiel was auf, was sie bei sich trug. Es war das Halsbad von Chikako, was Akiko an der Haustür gefunden hatte, als die Männer vorhin im Wald verschwunden seien um Chikako zu suchen. Nachdem das kleine Gespräch beendet war, folgten sie ihr runter ins Esszimmer, wo sie sich an den Tisch setzten und anfingen über die Situation zu reden. Dabei kam jedoch nichts großartiges raus, ausser das Conan Masao gegen das Schienbein trat, weil er Ran angemacht hat. Selbst Schuld, idiot., dachte sich Yoko und sah ihren Bruder grinsend an. „Sag mal Ran, obwohl dich der Kerl angegriffen hat kannst du dich an nichts erinnern?“, fragte Sonoko ihre Freundin und sie schüttelte den Kopf. „Also, ich würde mich an ihn erinnern. An seinen Körperbau und größe, denn schließlich habe ich ihn angegriffen und Yoko auch. Deswegen hatte er sie auch gepackt.“, sagte Conan und Ran sah zu ihr. „Stimmt das, du hast mich auch verteidigt?“, fragte sie und die Kleine nickte. „Danke dir“, bedankte sie sich. Conan räusperte sich. „Also ich würde sagen, sein Körperbau war so“, er machte mit seinen Armen eine Körperfigur nach. „Weder dick, noch dünn. Eher mittelmaß.“ Alle sahen ihn an, auch Yoko. Denn sie war leicht in Gedanken versunken. Ihr gefiehl die Tatsache nicht, dass das Halsband von Chikako an der Haustür gelegen hatte und nicht im Wald, wo sie es hätte eigentlich verlieren sollen. Masao ließ einen dummen Kommentar ab, weshalb Yoko aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie sah ihn böse an und schlug ihn gegen das Schienbein. „Das ist besser als nichts“, fauchte sie ihn an und bekam dann auf einmal total die Angst, weil Masao sie so böse ansah wegen eben. Sie drehte sich zur Seite und viel dabei vom Stuhl. „Au“, kam es von ihr und sie rieb sich ihre Hüfte, weil sie auf sie gefallen war. Conan war bei ihr, während die anderen Masao anfauchten. Besonders die Frauen. Die beiden Kinder nutzen die Gelegenheit um sich zu beraten. „Was ist dir alles faul an der Sache?“, flüsterte Conan. „Das Halsband liegt nicht dort wo es soll. Ausserdem das mit den Hausschuhen, die an der Hintertür stehen und nicht an der Haustür.“ Conan nickte. „Was mich auch stört ist die Sache, das die Mumie auf dem Balkon und im Zimmer keine Schlammspritzer hinterlassen hatte, was eigentlich der Fall hätte sein müssen. Außerdem, wieso ist der Kerl vornerum mit ihr gerannt, wenn sie doch den Hinterausgang benutzt hat? Da passt so einiges nicht zusammen.“ „Ja und es liegt an uns, das aufzuklären“, sagte Yoko grinsend. Endlich war sie wieder mit ihm zusammen an einem Fall am arbeiten. „Aber.....was ich nicht verstehe ist, warum er dich und Ran umbringen will. Die Mumie muss euch kennen, ansonsten würde er das nicht machen. Pass bitte auf dich auf, versprich es mir.“ Conan sah sie eindringlich an und sie nickte. „Ich verspreche es, ich werde auf mich aufpassen.“ Und das würde sie auch. Sie hatte keine Lust sich von einer Mumie umbringen zu lassen, wobei sie noch nicht einmal eine Ahnung von dem Grund dafür hatte. „Ich gehe davon aus, das es einer von denen hier anwesenden ist. Wegen den fehlenden Schlammspritzern weißt du. Nur, kann ich noch nicht genau sagen wer es war und warum. Versuch dich bitte an etwas ungewöhnliches zu erinnern. Hast du vielleicht was gesehen, was du nicht sehen solltest?“ Sie sah ihn fragend an und versuchte sich dann an alles zu erinnern. Aber ihr kam nichts in den Sinn. Ayako stand auf und schlug vor, für alle einen Kaffee zu machen. Da sprach Conan sie an. „Du Ayako, du hast doch Chikako als letzte lebend gesehen. Ist dir dabei etwas merkwürdiges aufgefallen?“ Man sah, das sie am überlegen war. „Merkwürdig würde ich jetzt nicht sagen, aber sie fand einen Zettel unter ihrer Tür und als sie ihn las, reagierte sie ein bisschen verstört.“ Conan und Yoko sahen sich an und nickten. Kein Zweifel, der Mörder hatte Chikako nach draussen bestellt und sie dann umgebracht. Jetzt gab es aber wieder eine Frage. Wer hatte den Zettel mit der Notiz unter ihre Tür geschoben? Sie seufzte und lauschte den Worten ihres Bruders, der Ran angesprochen hatte. Er fragte sie, ob sie sich an irgendwas ungewöhnliches erinnern konnte, als sie in die Zimmer geplatzt war. Aber sie verneinte seine Frage, kratzte sich aber an der Wange. Denn sie habe ein komisches Gefühl dabei, wenn sie sich zurück erinnerte. Conan schrie sie an und in dem Moment gab es draussen einen Blitz und den dazu gehörigen knall. Plötzlich ging das Licht aus und Yoko bekam angst. „Ich geh in die Küche und hole Kerzen“ sagte Ayako und Ran stand auf. „Ich begleite sie“, sagte sie und Conan meldete sich ebenfalls dafür. Yoko wollte hier bleiben und krallte sie an ihr Sitz, während die drei davon gingen. Eine Gänsehaut machte sich über ihren Körper breit und sie fing leicht an zu zittern. Sie spürte, wie ihre Krücken, die sie gegen den Stuhl gelehnt hatte, herunter fielen und sie sah zur Seite. In dem Moment ging eine Scheibe im Zimmer zu bruch und sie bückte sich ganz weg. Ein weiteres Geräusch kam, so als würde man auf einen Stuhl einschlagen. Yoko blieb unter dem Tisch und zitterte. Conan, wo bleibst du nur?, fragte sie sich verzweifelt und kroch noch weiter unter dem Tisch, als das Licht wieder anging und Sonoko wie am spieß schrie. „Yoko!“, rief Masao und ging zu ihrem Stuhl und sah dann unter dem Tisch. „Hier bist du. Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte er und kam zu ihr. Er nahm sie in den Arm und kam unter dem Tisch hervor. Sie sah sich um und erblickte den Stuhl, aufdem sie vorer gesessen hatte. Er hatte einkerbungen, wie von einer Axt. Wieder fing sie an zu zittern und hielt sich fester bei Masao fest. Ran, Conan und Ayako kamen wieder. Sie hörte, das eine Scheibe im Obergeschoss kaputt sei und sah nach oben. In der Zeit ging Ran mit Conan auf dem Rücken nach oben. Er wollte sich das näher ansehen. Auch die anderen Männer gingen nach oben, so wurde Yoko mitgenommen. Sie war direkt neben Conan und nachdem sie sich das ganze von weiten angesehen hatte, fing sie wieder an zu grübeln. Sie hatte ihrem Bruder auch schon angesehen, das ihm das hier oben auch nicht so gefiehl. Denn, die Tür war zwar von aussen zerschlagen worden, aber trotzdem war der Riegel an der Scheibe unten geöffnet worden und das konnte nur von innen gemacht werden. Also wollte derjenige, der die Mumie war, den Eindruck erwecken er wäre von draussen gekommen. Bevor Masao nach draussen auf dem Balkon ging, ließ er Yoko runter. Sie sah ihn mit schrägen Kopf hinterher. Hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er sie so böse angeguckt hatte oder warum hatte er sich jetzt um sie gekümmert? Sie zuckte mit den Schultern und hielt sich an der Wand fest, während sie langsam wieder nach unten ging. Sie hatte gerade die Hälfte des Treppenweges hinter sich, als sie stolperte und das Gleichgewicht verlor. Sie kippte nach vorne und wartete auf einen harten aufprall, doch er kam nicht. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah, das sie bei jemanden in den Arme lag. Langsam sah sie hoch und blickte in das freundliche Gesicht von Ryoichi. „Na, hast du dir wehgetan?“, fragte er und hob sie hoch. Er brachte sie zum Tisch und setzte sie auf den Stuhl. Erst war sie sehr verblüfft, doch dann viel ihr etwas ein und sie sah zu Conan, der sich neben sie gesellt hatte. „Ich weiß, wer der Mörder ist“, flüsterte er ihr ins Ohr und sie nickte. „Ich glaube, ich auch.“ Conan sah sie verblüfft an, lächelte dann und hob seinen Arm, andem seine Uhr war. Plötzlich wurde aus dem Zifferblatt eine kleine Zielscheibe und er zielte auf Ran. Yoko sah interessiert zu und hörte nur ein kleines zisch Geräusch und dann Sonoko müde stöhnen. „Ich würde sagen, das war daneben“, witzelte sie. Conan sah sie noch schnell böse an, bevor er unter dem Tisch verschwand. Jetzt würde sie dabei sein, wie ihr Bruder den Fall lösen würde und dabei kein Lob abbekam. Aber von ihr würde er eines bekommen, das war gewiss. Grinsend, lehnte sie sich an den Tisch und lauschte Sonoko´s Worten, die den Fall lösten. „Ich weiß jetzt, wer der Mörder ist. Die Mumie ist unter uns. Ich kenne die Wahrheit und so kompliziert war der Fall gar nicht. Man muss nur erst einmal drauf kommen, das ist der Punkt.“ Masao fing an zu stottern. „W-w-w-w-w-was meinst du damit, die Mumie ist unter uns? Heißt das, der Vebrecher ist im Haus oder einer von uns ist der Mörder?“ Auch Hiroki mischte sich ein. „Also ich glaube, der Mumienmann läuft draussen im Wald und beobachtet uns.“ Doch Yoko und Conan wussten es besser, und so sprach er mit Sonoko´s Stimme weiter. „Bist du so dumm oder tust du nur so?“ Hiroki fragte sie, wieso und sie redete weiter. „Benutz mal dein Köpfchen. Als Ran und Yoko gestern in ihrem Bett von dem Mumienmann angegriffen wurde, wie hat es da in ihren Zimmer ausgesehen?“ „Lass mich nach denken. Wir gingen davon aus, das er vom Balkon kam oder?“, fragte er Masao. „Genau. Er kletterte auf dem Baum hoch, sprang auf dem Balkon und brach ins Zimmer ein“, antwortete dieser. „In der Tat, das dachten wir. Aber es hatte schon seit Stunden draussen geregnet. Also hätte er, wenn er wirklich von draussen gekommen wäre, schmutz an den Füße gehabt haben müssen.“ Geschockt riss Hiroki die Augen auf. „Das Zimmer war aber sauber.“

„Dafür gibt es nur einen Grund. Die Mumie war die ganze Zeit über im Haus. Wahrscheinlich ist er au dem Zimmer neben Ran, Conan und Yoko´s Zimmer, also Chikako´s Zimmer gekommen. Er ist von dort aus auf dem Balkon gegangen und hatte deshalb auch keine schmutzige Füße als er Ran und Yoko angriff. Aber als Ran dann schrie, geriet er in Panik und floh über den Balkon in Chkako´s Zimmer zurück. Er riss sich die Verkleidung vom Leib und ging zu den anderen. Wir hatten uns, wie ihr wisst, in Ran´s Zimmer versammelt und berat schlagt was zu tun sei. Es gibt keinen Zweifel. Der Mörder, der Chikako zerstückelte und es auch auf Ran und Yoko abgesehen hat, steht hier mit uns in diesem Zimmer.“ Ein leises raune ging bei den anderen durch die Menge und man sah ihnen förmlich die anspannung an. Yoko tat ebenfalls so, weil es ja nicht auffallen durfte, das sie wusste wer der Mörder war. „Dufte geraten Schätzen. Detektiv spielen macht gute Laune, ist aber in diesem Fall nicht angebracht. Als der Typ mit der Leiche am Fenster vorbei spurtete, da sind immer hin alle im Zimmer gewesen. Es kann also keiner von uns gewesen sein“, sagte Masao. „Ich finde mit deinen Leichtfertigen beschuldigungen solltest du vorsichtiger sein.“ Doch Conan ließ sich nicht beirren. „Lass uns mal einen Schritt weiter. Ich behaupte mit einer Puppe und ein paar Klavierseiten kann man ein blutiges Marionetten Theater am Fenster abziehen.“ Yoko sah das Gesicht von Masao und musste sich das Lachen verkneiffen. Der sah einfach zu geschockt drein, und behielt den Mund nicht zu. „Bit du nun völlig übergeschnappt“, giftete er sie an. „Bin ich nicht Ich kann nur Zwei und Zwei zusammen zählen und das können die anderen offenbar nicht. Unser Mörder hatte in der Tat eine Mumienpuppe dabei. Er band Leiche und Puppe zusammen und befästigte zwei gleiche Klavierseiten am Puppenkopf. Geschickt befästigte er die Klavierseiten am Balkongeländer direkt über dem Esszimmer Fenster unzwar über Eck. Der Beweis, die Einkerbungen am Balkongeländer auf die Conan uns hingewiesen hat. Dann schnitt er mit einer Stahlschere einer der Seiten durch. Und nachdem er so Puppe mitsamt Leiche am Fenster hatte vorbei sausen lassen, konnte er sie schnell wieder nach oben hochbringen und ins Haus ziehen. Der einzige, der zu der Zeit zu sowas in der Lage war, war derjenige der gerade angeblich das Dach repariert hat. Ryoichi Takahashi, du bist der Mumienmann, gib es zu.“ Nachdem Sonoko geendet hatte, hörte man ihn nervös lachen. „Ehe ehe, wie kommst du denn auf das schmale Brett Sonoko?“

„Versuche nicht dich rauszureden. Der Beweis ist erbracht. Meine Theorie ist einstimmig. Die Kerben am Balkongeländer beweisen es. Da du im Studenten Film Club für die Requisiten verantwortlich warst, konntest nur du auf so ein Szenario kommen. Du warst in der Tat ein Profi.“ Und schon wieder fing er an nervös zu lachen. „Ehehe, ehehehe und selbst wenn es so wäre, was soll ich dann mit der Leiche gemacht haben wo ist die Leiche den bitte schön? Ich möchte nur mal vorsichtig darauf hinweisen, das ich mit den anderen losgespurtet bin um mit ihnen den Mörder zu suchen. Und ausgerehnet ich musste dann auf Chikako´s zugerichtete Leiche stoßen? Leute, die kann ich doch wohl kaum untem Arm gehabt haben, oder?“ Hiroki antwortete auf seine Frage nur mit einem „Richtig.“ Aber Conan, bzw. Sonoko war ja noch nicht fertig gewesen. Also redete er weiter. „Wie du sie fort geschafft hast weiß ich auch, dein pech. Meine Schwester hat etwas interessantes an der Eingangstür gefunden, nämlich Chikako´s Halsband. Als sie am Fenster vorbei geschleppt wurde, trug sie es noch. Das haben wir ja alle gesehen. Da es aber an der Eingangstür lag, kann das nur bedeuten, das jemand mit ihrer Leiche durch diese Tür gegangen ist.“ Yoko konnte sich gut vorstellen, wie Conan unter dem Tisch saß und sich einen weggrinste über „Dickerchen“, der schon wieder versuchte raus zu reden. „Mal angenommen du hättest recht, aber das hast du auf gar keinen Fall. Ich hätte keine Leiche tragen können, das hättet ihr gemerkt.“ Oh und ob du das konntest, das hab ich doch vorhin gemerkt als du mich hochgehoben hast., fauchte Yoko innerlich und wartete ab, was Conan sagen würde. „Stimmt, das hätten wir gesehen. Du hattest aber nur Teile von ihr dabei. Unzwar den Kopf und ein Bein. Ich erkläre es nochmal im Detail. Als wir durch das Fenster sahen, war Chikako´s Kopf. Der Rest war vom Umhang verhüllt. Du hast es eben sogar nochmal bestätigt Ryoichi, Chikako´s Leiche ist zerstückelt gewesen.“ Alle sahen ihn an, denn er fing an zu brüllen. Yoko ging derweil vom Stuhl runter und ging zu Ran rüber. Ihre Stützten hatte sie schon wieder. „Alles Lüge. Ich hatte keinen Grund Chikako umzubringen verdammt nochmal. Und gegen Ran und Yoko habe ich erst recht nichts. Und äh...und..und.... ich hab den Faden verloren.“ Er war doch ganz schön ins Schwitzen geraten und das verriet ihn noch mehr. „Du hast den Faden verloren? Gehen dir etwa die Ausreden aus?“ Conan wollte ihn leicht provozieren, damit er sich selber verraten würde. „Wieso?“, fragte der Schuldige und sah einfach nur geschockt drein. „Du hast doch noch ein letztes Ass im Ärmel. Wolltest du nicht noch sagen, das der Mumienmann gar nicht so dick ist wie du?“ Das entsetzten in seinem Gesicht wurde noch mehr und Ayako kam zu ihm. Sie berührte ihm leicht am Arm. „Da ist was dran Ryoichi, er hat nicht so eine Figur wie du.“

„Na siehst du, du kannst es gar nicht gewesen sein“, munterte ihn Hiroki auf und berührte seinen Rücken leicht. „Ich will euch erklären, warum es bis jetzt diesen Umstand noch nicht erwähnt hat. Er hatte nämlich Angst, Angst das ich ihn frage, bist du wirklich so dick wie du tust?“ Ryoichi sah entsetzt Sonoko´s Hinterkopf an. „Das ist der Knackpunkt, unser Dickerchen ist gar nicht dick, er tat nur so damit er Leichenteile unter seinem Sweather verstecken konnte. Als erstes hat er Chikako mit Hilfe der Nachricht in den Wald gelockt und dort getötet. Den Kopf der Leiche, tauschte er gegen das Füllmaterial aus, dass er unter seinem Sweather trug. So brachte er den Kopf ins Haus zurück und spielte uns Marionetten Theater vor. Er versteckte die zusammen gelegte Puppe und den Kopf unter seinem Pullover und rannte mit uns anderen in den Wald. Er suchte und suchte und fand schließlich, erschreckt, Chikako´s Kopf. Er hat uns reingelegt. Von Anfang an tat er so als hätte er zugenommen, das war Teil seines Plans. Er bereitete so den Leichentransport vor. Das war alles durchdacht, perfide,hinterhältig, kaltblütig anders kann man es nicht nennen. Wir sollten alle angst bekommen. Um von sich selbst abzulenken, erfand er den Mumienmann. Wir sollten glauben, er habe Chikako fort geschleppt und sie mit der Axt in Stücke geschlagen. Zugegeben, der Plan war gut vorbereitet, bis Ran und Yoko kamen und durch ihr spontanes verhalten ihre Kreise störte. Ran öffnete, mit Yoko auf dem Rücken, unabsichtlich die Tür zu Ryoichi´s Zimmer und sah ihn Nackt. Sie sahen beide, das er schlank war Ja, du fühltest dich ertappt Ryoichi und bekamst angst. Ran war in ihrer Unschuld gar nicht klar, das sie den Zorn eines verbrechers auf sich gezogen hatte und weil sie Yoko auf ihren Rücken gehabt hatte, hatte sie diese ungweigerlich da mit hinein gezogen. Ryoichi fürchtete jedoch das sein perfekter Mordplan platzen würde, würden Ran und Yoko sich an seine tatsächliche Statur erinnern. Und deshalb wollte er sie im Wald zum schweigen bringen und beinahe wäre ihm das auch gelungen. Zum Glück konnten sie fliehen. Wegen der inzwischen entstandenen Aufregung, fürchtete er, das Chikako die Party frühzeitg verlassen würde und abreiste. Also durchtrennte er die Telefon Leitung und brachte die Brücke zum Einsturz. So waren alle dazu verdammt im Waldhaus zu bleiben. Er lockte Chikako in den Wald, wo er sie wie geplant mit dem Hackebeil erschlug. Der Zettel mit der Nachricht, den Chikako unter ihrer Tür fand, war der Köder. Sie fiel darauf rein. Ich nehme an es ging in der Nachricht um Atzuko, die alte Freundin meiner Schwester aus dem Uni Film Club, die unter mysteriösen Umständen vor zwei Jahren Selbstmord beging.“ Yoko hatte gesehen, unter was für einen Druck Ryoichi gestanden hatte und nun konnte er nicht mehr und sprach. Er sprach aus, was er dachte und Gestand alles. „Ja, sie hat recht, sie hat recht. Ich hab es für Atzuko getan.“ Geschockt sahen ihn seine Freunde an. „Aber wie konntest du nur?“, fragte der Kameramann. Der Dicke antwortete daraufhin: „Atzuko hat mir mal in unserem Clubhaus eine Geschichte gezeigt die sie geschrieben hatte. Sie sagte damals, sie wolle später Schriftstellerin werden. Sie war begeistert, sie wollte es wirklich. Ich liebte sie dafür. Dann, erhängte sie sich unerwartet in ihrem Zimmer. Inzwischen weiß ich genau, warum sie das getan hat. Der Film, „Das blaue Königreich“ , welches Drehbuch angeblich von Chikako ist, hat mir die Augen geöffnet.“ Er ließ seinen Körper leicht hängen und Ayako sprach ihn an. „Warum denn? Ist das blaue Königreich etwa-?“ „Gar nicht von-?“, setzte Masao ihren Satz fort und Ryoichi beantwortete ihre Frage, die nicht vollendet war. Sein Blick war dabei voller hass. „Ja, ihr habt´s erraten. Chikako Ikeda´s erfolgreiches Drehbuch für das blaue Königreich ist genau dieselbe Geschichte die mir Atzuko zeigte. Nur ihre hieß, das himmelblaue Königreich“

Ayako, beute sich leicht über. „Heißt das, Chikako hat-“, fing sie an und wieder beendete Masao ihre Frage. „Die Geschichte gestohlen?“ Ryioichi ballte die Hände zu Fäuste und sprach weiter. „Genau das heißt es. Mit dieser Story gewann Chikako an der Universität den Nachwuchspreis für Dramaturgie. Es war ihr durchbruch, sie wurde Berühmt.“ „Das heißt noch lange nicht, das Atzuko sich deshalb erhängte“, sagte Masao. Ryoichi drehte sich wütend zu seinem Freund um. „Am Tag, andem Chikako den Preis verliehen wurde, also am Tag vor ihrem Selbstmord rief Atzuko mich an und sagte, niemals, niemals wieder werde ich jemanden vertrauen. Ich schrieb Chikako, sie solle in den Wald kommen wenn sie das Geheimnis des blauen Königreiches bewahren wolle. Der Brief hatte sie in die Falle gelockt, ich habe sie dann nur noch zuschnappen lassen. Chikako ging über Leichen, Atzuko hat keiner Fliege was zu Leide. Ich habe meine Pflicht getan.“ Mitten im Gespräch, hatte er angefangen zu weinen und nun ließ er auch den Umhang fallen, sowie auch den Kopf der Puppe, den er unter seinem Pullover versteckt hatte. „Nun kann ich aufrecht Atzuko entgegen treten.“ Yoko sah etwas auf blitzen und erschrack, denn es war ein Messer. Hiroki ging zu ihm und wollte ihn aufhalten, doch Ryoichi drehte sich um und warnte die anderen, dass sie nicht näher kommen sollten. Er hielt sich das Messer an den Hals. „Nun kann ich mit Atzuko eins werden. Ic bin ich Rächer, der Bote der Gerechtigkeit.“ Die anderen hatten Angst bekommen, das er sich was antat. Doch Conan sprach mich Sonoko´s Stimme weiter. „Hast du noch mehr Partytüten auf Lager? Schluss mit der Schmierenkomödie, erstich dich doch wenn du den Mut dazu hast.“ Ran sprach sie daraufhin an, doch er machte weiter. „Du wolltest Atzuko rächen, soweit nehme ich dir deine Geschichte ab. Dennoch rechtfertigt das keinen Mord. Aber als du Ran und Yoko angegriffen hast, hatte das überhaupt nichts mehr mit Atzuko zutun. Du hast schlicht ergreifend Angst bekommen das dein Mord aufgedeckt wird. Deshalb wolltest du sie auch umbringen. Da hast du keine Skrupel gehabt und das macht aus dir einen Psychopaten und ganz bestimmt keinen Boten der Gerechtigkeit du eiskalter Mörder!“ Ryoichi schrack auf, als er die letzten Worte hörte. Er ließ das Messer fallen und die Sonne schien von draussen herein. Yoko sah zum Fenster und betrachtete die aufgehende Sonne. Die Nacht war vorüber, der Schrecken vorbei und der Mord geklärt. Yoko ging von Ran weg und setzte sich in die Nähe von Sonoko. Als keiner hinsah, krabbelte sie unter ihm und sah Conan an. Sie nahm ihn in den Arm. „Danke, das du mich gerettet hast, flüsterte sie ihm ins Ohr. Er nickte. „Ich bin froh, das es vorbei ist. Woran hast du eigentlich gemerkt, das er der Mörder ist?“, fragte er sie. Sie lächelte leicht. „Vorhin wäre ich doch beinahe die Treppe herunter gefallen. Da hat er mich aufgefangen und hoch gehoben. Ich kam gegen sein Bauch und spürte dort den Umhang und den Kopf der Puppe. Das hatte mir meinen Verdacht dann noch mehr Glauben geschenkt und so war ich mir sicher, das er es war. Aber Onii-sama, ich muss dich verbessern bei einer Sache.“ Leicht verwirrt sah der Brillenträger sie an. „Wobei denn?“ Er war neugierig und hatte ein schelmisches grinsen aufgesetzt. „Ich hatte meine Augen geschlossen, nachdem Ran die erste Tür geöffnet hatte. Somit habe ich Ryoichi nie Nackt gesehen.“ Conan riss langsam seine Augen auf. „Dann....hätte er dich wegen eines Verdachtes umgebracht! Das ist.....unverzeihlich.“ Sie sah, wie er die Fäuste ballte und seine Knöchel färbten sich weiß, so stark ballte er sie. Yoko legte die Hände auf seine und lehnte sich an ihn. „Es ist gut. Wir haben es überlebt, also denk nicht mehr darüber nach. Bitte tu mir diesen gefallen, denn ich werde auch nicht mehr daran denken.“ Sie spürte, wie seine Faust lockerer wurde, bis er sie schließlich öffnete und sie an sich zog. Sie verweilten einigen Minuten dort, bis es heller wurde auf einmal. „Gott sind die beiden süß zusammen. Sicher das sie Geschwister sind? Sonst würde ich meinen, das sie ein kleines Pärchen sind“, sagte Ayako. Die beiden Kinder drehten ihren Kopf zur Seite und sahen, das die Tischdecke nach oben gehoben worden war und die anderen sie beobachteten. Yoko sah, das es Ryoichi nicht gut ging. War ja auch verständlich und daher wollte sie jetzt ihre Position als Kind nutzen. Sie sah Conan an, zwinkerte und krabbelte dann auf ihn zu. Er war ebenfalls auf dem Boden gekniet und sah zum Boden. „Onkel Ryoichi, was hast du denn? Sei doch nicht traurig, es wird alles wieder gut“, sagte sie und stellte sich vor ihm hin. Er sah sie an. „Weißt du, ich habe etwas ganz schlimmes getan und das ist unverzeihlich. Ich bin ein böser Mensch, niemand wird mir mehr vertrauen können und keiner kann mir verzeihen. Nicht einmal ich kann das.“ Yoko sah ihn schräg an und als er sie dann wieder ansah, lächelte sie und nahm ihn in den Arm. Sie sah nicht, das er verblüfft die Augen aufriss. „Ich werde dir verzeihen, für dich und die anderen. Ich vertraue dir und ich hab dich lieb. Schließlich hast du mich aufgefangen, als ich gefallen bin. Wenn du nicht da gewesen wärst, dann hätte ich mir wehgetan.“ Sie hörte, das er schniefte und sie dann auch umarmte. „Danke Yoko, danke.“
 

~~Conan~~

Er sah, was seine Schwester tat und stellte sich zu Ran. Yoko war wirklich Balsam für verletzte oder zertörte Seelen. Sie wusste, was sie machen musste um den anderen wieder aufzumuntern oder Mut zu geben. Und deswegen war er auch so stolz auf sie. So stolz, wie ein Bruder nur auf seine Schwester sein konnte.

Kogoro, der einfach nicht mehr Kogoro ist.

Conan gähnte und drehte sich noch einmal. Dabei legte er einen Arm um Yoko, die sich daraufhin an ihn kuschelte. Er konnte es noch immer nicht glauben, das ausgerechnet Kogoro den Vorschlag gemacht hatte, das sie bei ihnen Leben soll, damit Conan und sie nicht mehr von einander getrennt waren. „Aber, ist sie denn nicht eine zu große Last für sie?“, hatte der Professor gefragt und der Saufkopf hatte die Arme verschränkt und mit einem kleinen Lächeln zu ihm gesehen. „Nein ist es nicht. Ich habe mir das ganze Wochenende über Gedanken gemacht und ich finde, das die beiden wirklich nicht mehr länger getrennt sein sollen. Wenn schon ihre Eltern nicht bei ihnen sind, dann die beiden. Außerdem hilft Conan ihr ja beim Laufen und ich habe schon gesehen, das er sie Huckepack getragen hat. Im moment geht das zwar nicht so gut wegen seinem Verstauchten Bein, aber es wird schon gehen. Und Ran ist ja auch noch da. Sie müssen uns nur noch die Termine sagen für ihre Krankengymnastic und wo es ist. Wenn sie Medikamente nimmt, müssen sie die uns geben, bei Allergien bescheid geben und alles andere. Keine Sorge, sie wird es gut bei uns haben.“ Yoko hatte Conan angesehen und war ihm in die Arme gesprungen vor Freude. Beide waren hingefallen, aber es war ihnen egal gewesen. Beide lachten und weinten vor Freude. „Endlich bin ich wieder bei dir Onii-sama“, schluchzte sie und kuschelte sich an ihn. Ran hatte gelacht und war direkt mit dem Professor zu ihm nach Hause gefahren und hatte all ihre Sachen geholt. Natürlich mit einem Taxi, da das Auto ja noch immer in der Werkstatt war. Kogoro sah Yoko an und wuschelte ihr durch das Haar. „Aber das ihr mir beide ja keinen Mist baut und auch nicht zu laut seit. Hm…. Wenn ich ehrlich bin siehst du einem Mädchen sehr ähnlich. Es ist die Schwester von diesem taugenichts Shinichi. Kazumi ist ihr Name und sie war immer sehr nett. Ich find es gut, das sie zu ihren Eltern in die USA gegangen ist. So wie sie kaputt gegangen ist ohne ihren Bruder. Wenn ich den irgendwann zu Gesicht bekomme wird der was von mir zu hören bekommen. Diese arme, sie hatte soviel durch machen müssen, bevor sie sich dazu entschieden hatte..“ Kogoro versankt in seinen Erinnerungen und vergass dabei die anderen um ihn herum. Yoko hatte sich an Conan gekrallt, denn sie hatte angst das man sie enttarnen könnte. Der Säufer war schließlich schon nah dran. Er durfte sie niemals ohne ihre Kontaktlinsen sehen, ansonsten wäre es wirklich mit ihrer Tarnung vorbei. Und vielleicht auch mit die von Shinichi. Sie wollte Kogoro nicht aus seinen Gedanken heraus holen und sie wieder auf sich lenken. Also stand sie leiße auf und schlich sich mit Conan zusammen in das Zimmer, wo sie von nun an zusammen Wohnen würden. „Das ist ja klein“, war ihr erster Satz und bekam direkt einen Klatsch auf den Hinterkopf. „Was denn, ich sag nur das was ich sehe“, grummelte sie und ging weiter in das Zimmer rein. Sie setzte sich auf einen Stuhl und sah sich weiter um. „Was soll ich denn sagen? Ich hab es genommen ohne zu meckern, schließlich bin ich froh hier zu sein. So erfahre ich immer die neuesten Sachen über Morde und über die Männer in Schwarz. Ich will endlich an das gift kommen damit der Professor ein Gegengift machen kann und wir beide endlich wieder unsere Wahre Gestalt wieder bekommen.“ Yoko hielt ihm den Mund zu und drückte ihn an sich, denn er hatte sich vor sie gestellt. „Sch, die anderen dürfen doch nichts davon erfahren. Sei ruhig und sag nichts mehr.“ Conan nickte und beide schwiegen.
 

Das war nun schon eine Woche her und es war Montag, also Schule. Der Wecker hatte noch nicht geklingelt, aber es war für beide egal. Sie lagen einfach nur Arm im Arm und wollten miteinander kuscheln. Wenn sie in ihrer üblichen Gestalt gewesen wären, hätte man glauben können das sie ein Paar waren. So wie sie aneinander hingen. Es klopfte an der Tür und schnell schlossen beide ihre Augen damit nicht auffiehl, das sie wach waren. Langsam wurde die Tür geöffnet und ein leises kichern kam. Beide erkannten, das es Ran war. Sie sah jeden Morgen hinein und immer hörten sie dieses leise kichern. Sie hatten sie aber bis jetzt noch nicht gefragt, warum sie immer am kichern war und überhaupt rein sah. Aber sie hatten sich vorgenommen, es bald zutun. Jetzt mussten sie erst einmal aufstehen, denn der Wecker klingelte in ein paar Minuten. Conan stand auf und holte für Yoko die kleine Packung mit den Kontaktlinsen drinne. Auch gab er ihr einen Spiegel. Und so saß sie dann da und machte sich die Kontaktlinsen rein. Wieder begann ein Tag als Yoko Edogawa und wieder musste sie so tun als wenn sie 7 Jahre alt wäre. Gerade als sie fertig war, klingelte der Wecker und sie lächelte, als Conan diesen aus machte. „So, na dann mal ab ins Bad.“ Er half ihr auf und gab ihr die Krücken. Sie hatte in dieser einen Woche wieder einen Termin beim Arzt gehabt und dieser hatte ihr versichert, das sie mit einem Krückstock, so wie es die älteren Menschen taten, herum laufen müsse. Sie dürfte nicht länger als eine Stunde laufen und ihr Bein weiterhin viel kühlen. Yoko war traurig gewesen, aber akzeptierte ihr Schicksal. Vielleicht würde es sich ja ändern, wenn sie wieder Kazumi sein würde. Das hoffte sie sehr.

Beide kamen im Badezimmer an und stellten sich auf einen Hocker, um in den Spiegel sehen zu können. Sie griffen nach ihren Zahnbürsten, schmierten die Zahnpasta drauf und putzen sich die Zähne. Man hörte nur das Geräusch von den beiden, nicht mehr. Als sie fertig waren, spuckten sie das, was noch übrig geblieben worden war, ins Becken und spülten mit Wasser ihren Mund aus. All dies taten sie synchron. Lächelnd drehten sie sich um und sahen dort Ran stehen, die lächelte. „Ja man sieht, ihr seit wirklich Zwillinge. Ihr tut alles Synchron, das finde ich wirklich sehr schön.“ Sie machte den beiden Platz, damit sie aus der Tür gehen konnten. Yoko war leicht rot angelaufen wegen dem, was Ran gesagt hatte. Trotzdem schwieg sie und sie gingen in ihr Zimmer, um sich anzuziehen. Yoko suchte sich heute einen Pullunder und eine passende Jeans aus, während Conan wieder das gleiche nahm. Sie sagte nichts dazu, denn schließlich wusste sie warum er es tat. Yoko war froh, das sie niemanden hatte den sie täuschen musste. Sie hatte Conan und das reichte. Als sie ihren Haare gekämt und sich zwei Zöpfe gemacht hatte, nahm sie sich ihre Schultasche und hängte sich diese über den Rücken. Sie wartete darauf, das Conan fertig wurde und ging dann mit ihm zur Tür. Dort wartete Ran auf die beiden und nahm, wie jeden Morgen, Yoko auf den Rücken. Sie trug sie immer bis zu einem gewissen Punkt und von da an musste sie alleine laufen. Aber es machte ihr nichts aus, denn sogesehen nahm man ihr ja damit nicht die gesamte selbstständigkeit sie sie hatte, sondern nur etwas. Und außerdem wusste sie ja, das Ran es nur gut mit ihr meinte und das schätzte sie auch. „Na, wovon habt ihr beiden denn heute Nacht geträumt?“, fragte sie und lächelte über ihre Schulter zu Yoko und zu Conan. Beide sahen sich an und grinsten. „Ich hab von meiner Mama und meinem Papa geträumt. Wie wir zusammen am Strand waren und viel spaß miteinander haben.“ Yoko lächelte Conan wieder an und dieser überlegte. „Also ich habe nichts geträumt. Zumindest fällt mir nichts besonderes ein.“ Danach wurde geschwiegen. Kurz bevor sie an dem Platz waren, an dem Ran sie runter gelassen hätte, blieb sie stehen. „Sagt mal, wo sind eure Eltern eigentlich? Wenn ich ehrlich bin, haben die noch nicht einmal bei euch angerufen und gefragt wie es euch geht? Machen die sich überhaupt sorgen um euch?“ Yoko sah zu Conan und dieser musste sich schnell was einfallen lassen, denn Yoko hatte keine idee was sie sagen konnte. „Ähm ja, also ich hab letztens erst mit ihnen telefoniert als wir beim Professor waren. Unsere Eltern sind wirklich sehr froh, das ihr uns bei euch aufgenommen habt. Ich werde ihnen sagen, das sie mal in der Detektei anrufen müssen.“ Ran nickte und ging weiter. Von weiten sah sie schon Ayumi, Genta und Mitsuhiko. Sie winkten ihnen entgegen und als sie bei ihnen standen, ließ Ran Yoko runter und Conan gab ihr die Krücken zurück. „So und nun ab zur Schule mit euch und das ihr mir ja acht auf Yoko gibt. Viel spaß euch fünf“, sagte Ran und ging voran, weil Sonoko ein paar Meter weiter vorne auf sie wartete. Gemeinsam machten sich die beiden auf den Weg zur Schule. Auch die anderen gingen ihren Weg entlang und unterhielten sich. Bald war Weihnachten und viele machten sich Gedanken darüber, was sie wem schenken sollten. Naja, bald war eigentlich schon fast übertrieben, denn es waren noch 3 Monate hin. Aber trotzdem war es das Gesprächsthema Nummer eins. Die Kinder waren kurz vor der Schule, als Yoko stehen blieb und ihre Krücken zur Seite stellte. Ihre Schleife war aufgegangen und diese wollte sie jetzt zubinden. „Hey Prinzessin, was machst du denn da?“, fragte sie jemand und sie sah auf. Eigentlich brauchte sie das nicht, denn schließlich wusste sie schon wer es war. Nur einer nannte sie so und sie fragte sich, warum?

Yoko sah in die Augen von Takeru, der lächelte. Er kniete sich zu ihr runter und band sie Schleife zu. Wo war er wieder nur auf einmal hergekommen? Verfolgte er sie etwa? Ihre Schule war doch auf einen komplett anderen Weg. Eigentlich musste man hier noch nicht einmal vorbei. Conan kam um die Ecke, denn er war mit den anderen schon auf dem Schulgelände gewesen. Er sah die beiden und ging dann auf sie zu. „Yoko, was ist los?“, fragte er sie. „Ähm....meine Schleife ist aufgegangen und ich wollte sie mir gerade zubinden, als er kam und es für mich machte.“ Sie sah ihn wieder an und wurde leicht rot um die Nase. Ihr Herz fing an zu klopfen und ihr wurde unheimlich warm in der Brust. Wieso tat er das auch nur? Wieso nur war er so lieb zu ihr? Er kannte sie doch gar nicht! Nachdem die Schleife zugebunden was, lächelte er sie an und stupste sie mit den Finger an der Nase. Danach stand er auf und klopfte sich den Schmutz von der Hose. „So und nun ab marsch in die Schule mit euch zwei. Viel spaß noch.“ Und damit ging er auch wieder. Yoko war verwirrt und sah ihm hinterher. „Der Kerl ist mir nicht ganz geheuer. Der taucht einfach so auf und hilft dir dann. Als würde er dich verfolgen und solche Gelegenheiten abwarten.“ Sie sah ihren Bruder an und nahm dann die Krücken. Sie machten sich auf den Weg in die Schule und gerade, als es klingelte, kamen sie an ihren Plätzen an. „Da habt ihr beiden ja noch Glück gehabt“, lächelte Ayumi und die Lehrerin kam herein. Und so begann der Unterricht für sie. Wieder einmal war es ein langweiliger Tag, aber trotzdem dachte sie die ganze Zeit an Takeru. Wenn das noch öfters passieren sollte, das er einfach aus dem nichts auftauchte, musste sie sich wirklich Sorgen machen. Ein seufzen kam von ihr und die anderen sahen sie an. „Was hast du?“, fragte Genta und sie sah zu ihm. „Mir geht es heute nicht so gut“, antwortete sie und das war ja eigentlich auch nicht gelogen, denn ihr Bein brannte wirklich sehr. Vorhin hatten sie Sport gehabt und da sie nicht mitmachen konnte, machte sie mit dem Sportlehrer meistens die Krankengymnastic, die sie machen musste. Danach tat ihr immer das Bein sehr weh und so musste sie sich im Moment etwas schonen, weshalb sie in der jetzigen Pause nur saß und nichts anderes machte. Sie sah den Kindern beim Spielen zu und einige spielten Fußball. Conan sah interessiert zu und Yoko grinste. „Na los, geh schon mitspielen. Ich seh doch, das du mitmachen willst. Lass dich nicht aufhalten.“ Er sah zu ihr und kniff ihr in die Seite. Danach rannte er zu ihnen und schon machte er mit. Ayumi blieb auch nicht lange bei ihr, denn sie musste auf die Toilette, sowie die anderen beiden Jungs kurz zu jemanden wollten. So saß sie dann alleine da und sah sich um. Ein kalter Windzug kam, der ihre Haarzöpfe nach vorne warf und sie schloss ihre Augen, um nichts ins Auge zu bekommen. Es dauerte etwas, bis der Wind wieder schwächer wurde und erst dann öffnete sie wieder etwas ihre Augen. „Yoko, duck dich!“, schrie Conan und sie sah zu ihm. Der Fußball kam mit einer unheimlichen Geschwindigkeit auf sie zu. Sie vergass komplett wo sie war, das sie ein Kind war und auf Krücken ging. Ihre Hände waren frei, sie Stand neben niemanden und auch hinter ihr war keiner. Wie in Zeitlupe kam der Ball auf sie zu. Kurz bevor er bei ihr war, beugte sie ihren Rücken durch, streckte die Hände nach hinten aus und als sie auf den Boden traf, stieß sie sich vom Boden mit den Füßen ab und nahm den Ball zwischen die Beine. Sie drehte sie auf der Stelle, warf den Ball mit den Füßen nach oben, holte aus und schoss ihn so zurück. Danach ging sie wieder auf den Boden mit ihren Füßen zurück, stand mit den Rücken zu Conan und streckte ihre Hände zur Seite aus. Doch trotzdem verlor sie das Gleichgewicht und viel auf den Rücken. Alles um sie herum drehte sich und sie nahm kaum Worte und Menschen war. Nur Licht und Schatten sah sie, spürte Berührungen und unterschied wärme von Kälte. Sie hatte keine Ahnung, wieviel Zeit vergangen war aber sie wurde auf einmal hoch gehoben. Weitere Worte drangen zu ihr durch und endlich konnte sie diese einigermaßen unterscheiden. „...unverantwortlich sie diesen Ball kicken zu lassen. Sie hat es doch schon schwer mit ihrem Bein. Also wirklich, ich werde mich beschweren gehen und dann hat sie es endlich besser.“ Nanu? War das nicht die Stimme von Kogoro? Aber was machte er hier? Er musste doch in der Kanzlei sein oder hatte er sich frei genommen? Yoko verstand es nicht, aber sie wollte es auch nicht. Sie hatte unheimliche Kopf und Bein schmerzen und so merkte sie, wie eine kalte Hand nach ihren Bewusstsein ausstreckte und sie mit in die Finsternis zog.
 

~~Conan~~

Noch einmal hatte er sich zu seiner Schwester umgedreht und gesehen, das die anderen bei ihr waren. Kaum war er bei den anderen Kindern, schossen diese ihm auch schon den Ball zu und so konnte er mitspielen. Wenn es etwas gab, das er trotz allem immer noch liebte, dann Fußball. Keiner kam an ihn heran, er wich seinen Gegnern aus und Schoss ein Tor nach dem anderen. Gerade mal Fünf Minuten waren vergangen, als er schon vier Tore gemacht hatte. Wieder war der Ball in dem Besitz der Gegner, doch das ließ er sich nicht gefallen. Er stürmte auf ihn zu, holte aus und traf den Ball mit einer so starken Wucht, das dieser weg flog. Conan sah den Ball hinterher und stellte entsetzt fest, das er auf Yoko zuflog, die alleine da stand. „Yoko, duck dich!“, schrie er und hoffte sehr, das sie noch rechtzeitig reagieren würde. Er sah, wie sie den Ball in Augenschein nahm und auf diese Situation reagierte. Die Krücken waren so schnell weg, das er es noch nicht einmal gesehen hatte. Und ihre darauf folgende Bewegung hatte er nur bei ihr gesehen, als sie noch Kazumi gewesen war. Sie war schon immer gut in Sport gewesen, aber jetzt war sie es nicht mehr. Dies wurde ihm ganz besonders klar, als er sah wie sie den Ball zurück schoss. Er kam noch nicht einmal richtig bei ihm an. Doch es war egal für ihn, denn kaum das sie stand, war sie auch schon gefallen. Ohne groß nach zu denken, rannte er auf sie zu und sah sie besorgt an. Ihr Blick war glasig und ihr Körper wärmer als gewöhnlich. Er fühlte ihre Stirn, sie war heiß und auch ihr Bein war so stark am glühen, das er dachte er würde sich verbrennen. „Yoko!“, rief er sie doch sie gab kein Zeichen von sich, das sie ihn hörte. „Yoko“, kam eine Männer stimme, die ihm auch noch sehr bekannt vorkam. Er sah auf und blickte in das Gesicht von Kogoro. Was machte er hier? Hatte er sie etwa beobachtet? Angst stieg in ihm auf, denn er konnte sich kein Reim auf sein plötzliches auftauchen machen. Ran´s Vater hob Yoko hoch. „Es ist unverantwortlich sie diesen Ball kicken zu lassen. Sie hat es doch schon schwer mit ihrem Bein. Also wirklich, ich werde mich beschweren gehen und dann hat sie es endlich besser.“ Seine Worte verblüfften ihn, denn er ging mit ihr direkt ins Schulgebäude und Conan folgte ihm. Als erstes gngen sie ins Krankenzimmer, wo Kogoro sofort den Schulleiter sprechen wollte. Und dies geschah dann auch recht schnell. Die Schuldoktorin untersuchte Yoko und stellte fest, das sie sich ihr Bein leicht verdreht hatte. „Das Fieber ist nicht normal. Hat sie sich in letzter Zeit sehr verausgabt oder irgend ein Erlebnis gehabt, das sie sehr zu schaffen gemacht hat?“ Conan nickte und erinnerte sich daran, wie sie in Sonoko´s Ferienhaus beinahe umgebracht worden war. Er erzählte es ihr und Kogoro der im gleichen Raum war und gerade mit dem Rektor am mäckern war, kam um die Sichtwand herum und sah ihn böse an. „Wieso hat es mir denn keiner gesagt? Warum verschweigt man mir so etwas? Schließlich passe ich doch auf sie auf verdammt!“ Ok, so hatte ihn Conan wirklich noch nie gesehen. Conan war ja auch schon öfters in so einer Situation gewesen, aber nie hatte er so reagiert. Conan sah wieder zu Yoko, die den Mund leicht geöffnet hatte und etwas nach Luft rang. Sie schwitzte stark und so legte die Ärztin ihr ein kühles, nasses Tuch auf die Stirn. „Wir müssen warten bis der Krankenwagen da ist. Ich kann hier leider nicht viel für sie tun.“ Der Kleine erschrack. „Wieso denn ein Krankenwagen? Ist es so schlimm?“ Die Ärztin sah ihn an und lächelte etwas. Anscheint wollte sie ihn damit beruhigen, doch das würde nicht klappen. „Weißt du, sie hat sich nicht nur das Bein leicht verdreht, sondern auch noch eine starke Erkältung. Die muss sie schon länger mit sich herum schleppen, denn sie ist wirklich schlimm.“

Ein seufzen kam von Ran´s Vater und Conan sah ihn wieder an. „Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen, dann hätte ich das gemerkt.“
 

Endlich waren sie im Krankenhaus angekommen und Yoko hatte auch gleich Antibiotikum bekommen. Man sagte ihnen, das sie es zwar schlimm erwischt habe, aber das die Grippe, die sie hatte, schnell wieder vergehen würde. Ihr Bein hatte man auch wieder gerichtet und es in eine Schiene gelegt, damit sie es nicht zu sehr belastete. Kogoro sprach noch etwas mit dem Arzt, während Conan draussem vor dem Zimmer stand und einfach nicht wusste, was er machen sollte. Warum hatte sie ihm verschwiegen, das es ihr nicht so gut ging? Aber warum stellte er sich auch diese frage nur, die Antwort wusste er sowieso schon. Sie wollte bei ihm sein und ihm dabei keine Sorgen machen. So wie es aussah, war sie durch das Wochenende wirklich krank geworden. Erst lief sie durch den Regen und machte sich danach nicht trocken und dann auch noch die Belastung, das sie umgebracht werden sollte. Welches Kind würde da nicht Krank werden? Klar, sie war eigentlich keines aber es geht ihr im moment Seelisch nicht gut. Er wusste, das alles was sie erlebt hatte, momentan an ihr nagte und sie nur ein Lächeln aufgesetzt hatte, um keine Last zu sein.

Kogoro stand plötzlich neben ihm und hatte Yoko auf dem Arm. „Ich lasse sie nicht hier bei den Ärzten. Ich kann sie auch zu Hause gesund pflegen.“ Und mit dem Satz ging er los und verliess das Krankenhaus. Das war definitiv nicht mehr der Saufkopf, den er kannte. Warum nur reagierte er auf einmal so anders und vorallem, warum nur bei seiner Schwester? Wusste er etwa, wer sie war und wollte sie beschützen oder sah er in ihr etwas, das Conan sich nicht erklären konnte? Alles in allem machte er sich doch so seine Gedanken und die würde er noch weiterhin haben, solange sich das nicht geklärt hatte. Sie nahmen sich ein Taxi und fuhren zur Detektei zurück. Ran würde auch gleich von der Schule kommen. So konnte er also noch etwas ihr im Zimmer bleiben und sie beobachten und wenn sie wach werden würde, ausfragen.

Kogoro trug sie direkt in die Wohnung und ins Zimmer. Aber nicht in das, indem Conan und sie schliefen, sondern in seines. Er legte sie auf das Bett und verliess dann kurz den Raum. Conan kletterte auf das Bett und legte sich zu ihr. Als Kogoro wieder rein kam, waren seine Ärmel nach oben gekrempelt und er hatte auch das Jackett ausgezogen, sowie auch die Krawatte leicht geöffnet und nach hinten geworfen. Er kam mit einem kleinen Schüssel rein und stellte diesen auf den Nachttisch. Er setzte sich auf das Bett und griff dann in die Schüssel. Der Kleine hörte Wasser und Eiswürfel, die zur Seite geschoben wurden. Danach zog er einen Lappen heraus, wrang ihn aus und legte ihn behutsam auf ihre Stirn. Wie er sie nur ansah. Wie ein Vater zu seiner Tochter. „Du Onkel Kogoro, warum bist du denn so lieb zu meiner Schwester?“ fragte er dann schließlich. Er musste es wissen, denn sein Verdacht wurde mit jeder Minute mehr bestätigt. „Weißt du Kleiner, deine Schwester erinnert mich an jemanden. Jemanden, den ich sehr gern habe.“ Mehr sagte er nicht und das brauchte er auch nicht. Conan sah zu seiner Schwester und legte seine Hand auf ihre. Wann würde sie wohl wieder aufwachen? Er musste dringend mit ihr reden. Dann brannte ihm noch eine zweite Frage auf der Zunge, die schnell ausgesprochen wurde. „Und warum warst du plötzlich auf dem Schulhof? Warst du in der Nähe?“ Neugierig sah er ihn an, doch es kam keine Antwort. Und so schwiegen sie wieder.

Nach einer halben Stunde dann, ging die Tür auf und Ran kam rein. „Ach hier seid ihr und ich mache mir schon Sorgen, weil weder du noch Conan und Yoko da waren. Nicht einmal die drei Kleinen habe ich gesehen. Was ist hier überhaupt los, das sogar die Detektei abgeschlossen ist?“ Sie kam auf sie zu und sah Yoko an. „Was ist mir ihr?“, fragte sie und direkt sah man wieder eine Sorgenfalte auf ihrem Gesicht. „Sie ist in der Schule zusammen gebrochen. Sie hat eine Grippe und das schon seit längeren“, antwortete ihr Vater und stand auf. Er ging aus dem Zimmer und Ran folgte ihm. Sie schloss die Tür und so waren die beiden Geschwister endlich alleine. „Yoko, hey wach auf. Sie sind nicht mehr im Zimmer“, sagte er zu ihr und schüttelte sie leicht. Aber sie kam nicht zu sich und so legte er sich ganz nah an sie. Er schloss seine Augen und lauschte ihrem Atem, der langsam und regelmäßig ging. Er war sehr beruhigend und so verlor sich Conan in einem Traum, der für ihn nur ein Traum war. Er sah dort keinerlei Bedeutung drin.
 

Der nächste Morgen brach an und es war Schule. Doch der Wecker hatte nicht geklingelt und so wachte Conan auf und wunderte sich erst einmal über die Gegend, in der er aufgewacht war. Er sah sich um und erkannte das Zimmer von Kogoro. Also hatte er die ganze Nacht hier verbracht. Der Brillenträger gähnte und sah zu Seite und erschrack, als das Bett neben ihm leer war. Wo war Yoko? Ängstlich und besorgt, sprang er vom Bett auf und rannte zur Tür. Diese war sehr schnell geöffnet und so schrie er in der ganzen Wohnung nach Yoko. Es kam keine Antwort und er rannte durch die Zimmer. Auch Kogoro war nicht da, aber vielleicht saß er unten in der Detektei. Und so lief er die Treppen runter und öffnete hektisch die Tür. Als sie auf war, sah er hinein und Kogoro´s böser Blick traf ihn. Sofort schreckte er zurück, denn er wusste nicht was er jetzt schon wieder angestellt hatte. „Polter hier doch nicht so rum, meine Güte. Yoko ist gerade wieder eingeschlafen und da musst du wieder so einen Krach machen. Ich hätte dich doch in die Schule schicken sollen.“ Yoko war also hier unten. Da fiel ihm aber ein gehöriger Stein vom Herzen. Aber, wieso war sie hier und nicht oben im Zimmer? „Wo ist die denn?“, fragte er nah und ging durch den Ram. Es gab noch zwei Räume, in denen sie hätte sein können. Davon war das eine unwahrscheinlich, weil es das Bad war. Blieb also nur noch das Zimmer übrig, indem eine weitere Couch stand. Dorthin verkrümmelte sich Kogoro gerne mal, wenn er schlafen wollte oder wenn ein Kunde kam, der ein anderen Raum wollte. Ohne überhaupt auf die Antwort zu warten, ging er auf das Zimmer zu und machte leise die Tür auf. Es war drinnen leicht abgedunkelt, sodass man gut entspannen konnte. Leise schlich er sich hinein und lauschte dabei auf Yoko. Er vernahm ein ersticktes schniefen und schloss schnell die Tür. „Yoko, ich bin´s“, sagte er und Yoko setzte sich auf. „Onii-sama“, sagte sie und riss die Decke weg. Sie wollte aufstehen, aber Conan war schneller. Sie stand und warf sich ihm in die Arme. „Aber .was-?“, fragte er verwirrt und drückte sie an sich. „Mein....Bein...“, sagte sie und vergrub ihre kurzen Nägel in seiner Schulter. Conan biss die Zähne zusammen, wusste aber was sie sagen wollte. Ihr Bein tat so sehr weh, das sie nun doch eine Tablette dagegen wollte. „Komm, ich nehm dich Huckepack. Das passt schon mit dem Bein, wirst sehen.“ Er löste ihren Griff und half ihr, sich auf die Couch zu setzten. Er selber blieb stehen und drehte ihr den Rücken zu, sodass sie sich an ihn fest hielt. Es war etwas kompliziert, aber schließlich hatte er es doch geschafft und so trug er sie zur Tür. Dort angekommen, hielt sich sich richtig gut bei ihm fest, damit sie nicht herunter fiel als er die Tür aufmachte. Das Licht, das ihnen entgegen kam, blendete sie beide.
 

~~Yoko

Langsam blinzelnd, gewöhnte sie sich an das Licht. Sie sah zu Kogoro, dessen Silouette sie nur verschwommen wahrnahm. Denn sie weinte immer noch. Ihr Bein brannte richtig und am liebsten würde sie sich ein Messer oder etwas in der Art nehmen und es sich abtrennen. Aber dann würde sie komplett kaputt gehen und wenn sie wieder Kazumi sein würde, würde es einfach nur zu sehr auffallen. Also musste sie diese schmerzen aushalten. Sie kamen aber nicht von der Schusswunde, sondern vom Knie das sie sich verdreht hatte. Sie hatte es aber auch nicht gemerkt beim Schuss. „Was ist? Wieso weint sie?“, fragte Kogoro und Conan antwortete für sie. Sie war so glücklich, das er bei ihr war. „Sie hat Schmerzen im Bein und will was dagegen haben. Sie will eine Tablette und am besten noch was zum kühlen. Und dann bleibt sie auch hier im Zimmer. Da hinten ist sie doch alleine und das ist auch nicht gut für sie.“ Sie hörte, wie Kogoro davon stapfte und eine Tür auf und zu ging. So wie es aussah, war er wohl nach oben gegangen um alles zu holen. Sie fragte sich sowieso, warum er sich so um sie kümmerte. Sie wollte ihn fragen, wenn sie wieder konnte. Aber im Moment wollte sie viel lieber schweigen und alles um sie herum nur geschehen lassen. Sie merkte, das man sie hinsetzte und so ließ sie Conan los. „So, nun bist du hier direkt bei uns. Ran´s Vater ist auch gleich da und dann dauert es nicht mehr lange und dann geht es dir besser. Das verspreche ich dir.“ Sie hob ihr Gesicht an und sah ihren Bruder an, der nur verschwommen man. Sie spürte eine Hand auf ihrer Wange und sie legte ihren Kopf richtig rein, weil sie die Berührung genoss. Sie schloss ihre Augen und versuchte sich zu entspannen. Doch es wollte nicht so, wie sie es wollte. Der Schmerz pochte in ihr wie ihr Herz und hörte einfach nicht auf. Sie verkrampfte sich immer wieder, wenn es zu viel wurde und biss sich auf die Unterlippe. „Yoko, mach den Mund auf“, hörte sie eine Männliche Stimme sagen und sie tat, was man ihr sagte. Ihr wurde eine Tablette in den Mund geschoben und ein Glas wurde angesetzt. Gerade als sie schluckte und die Tablette sich ihren Weg bahnte, erinnerte sie sich an damals und Panik überkam sie. Die Männer, sie waren hier und wollten sie nun endgültig umbringen. Sie hustete los, riss ihre Augen auf und fasste sich an die Kehle. Nein, sie durfte nicht sterben. Wie waren die Männer nur hier rein gekommen? Was war mit Shinichi und Kogoro passiert? Und wie hatten sie heraus gefunden, das sie noch lebte? Panisch sah sie sich um, erkannte nichts. Sie spürte Hände, die sie packten. Hörte Stimmen, die zu ihr Sprachen. Doch sie wollte nicht. Sie schlug die Hände weg und versuchte aufzustehen, da wurde sie gewaltsam zurück gedrückt. „NEIN!“, schrie sie und biss die Hand, die sie gegen die Couch drückte. Ein Schrei war zu hören und man hörte Sachen scheppern, aber es war ihr egal. Sie machte wieder anstallten von der Couch zu düßen, als man sie am Bauch fest hielt. Sie schlug mit den Armen aus und weinte weiter, doch sie wurde so stark festgehalten, das sie nicht von der Stelle kam. Sie krallte sich an die Arme, die sie hielten, und versuchte sie loszuwerden. Dabei hob sie ihren Kopf. „ONII-SAMA!!“, schrie sie und ließ sich dann hängen. Dann war es eben ihr Todesurteil hier zu sterben, dann würde sie niemals wieder ihre wahre Gestalt wieder bekommen und ihren Bruder nie wieder Shinichi nennen können. Ein warmer Luftzug kam an ihr Ohr. „Ich bin doch hier“, flüsterte ihr jemand ins Ohr und sie erkannte Conan. Er lebte? Er war nicht von den Männern überwältigt worden? Sie öffnete ihre Augen wieder und blinzelte mehrere male, bevor sie klar sehen konnte. Langsam drehte sie sich um und sah zum Tisch, der Kaputt war und auf dem Kogoro lag. Er rührte sich nicht mehr und seine Hand zierte eine schöne Bisswunde, die rot war. Sie sah weiter nach hinten und sah hinter sich Conan, der sie im Arm hielt. Ihm liefen tränen über die Wange, aber er lächelte. „Endlich hast du dich wieder beruhigt. Keiner wird dir etwas tun, keiner wird dich holen.“ Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an, fing dann an zu wimmern und ließ den Kopf hängen. Seine Arme lösten sich kurz von ihr und sie wurde umgedreht. Ihr Gesicht wurde angehoben und sie öffnete ihre Augen, um ihn anzusehen. „Zum glück hast du deine Kontaktlinsen drinne“, sagte er dann und sie nickte. „Ja, aber sie müssen raus. Sie tun weh“, sagte er und Conan nickte. Er stand auf und er nahm sie wieder Huckepack. Er brachte sie nach oben, in ihr Zimmer. Die Tablette, wie sie jetzt erkannte eine gegen ihre Schmerzen gewesen war, hatte doch erstaunlich schnell gewirkt. Als sie im Zimmer ankamen, setzte sie sich auf ihr Bett und fing direkt an die Kontaktlinsen raus zu nehmen. Damit zu schlafen war wirklich nicht ratsam und sie wollte die jetzt auch erst einmal einen ganzen Tag nicht mehr tragen. Dafür taten ihr auch schon die Augen zu sehr weh. Das hieß für sie, jetzt den ganzen Tag schlafen sodass sie niemanden ansehen musste. Sie gähnte auch und fühlte ihre Stirn. Sie war noch immer zu warm und legte sich dann auch hin. „Ich bin gleich wieder da. Ich geh nur eben nach dem alten Säufer gucken und hole dir was zu trinken. Dann bleibe ich den ganzen Tag bei dir.“ Sie nickte ihm und so starrte sie an die Decke, was ihr aber dann lästig wurde und sie die Augen dann doch schloss. Nach geraumer Zeit, sie wusste nicht wie viel vergangen war, hörte sie wie die Tür auf und zu ging und sich jemand an sie kuschelte. Sie nahm den Zitrus Duft ihres Bruders war und lächelte. Er legte einen seiner kleinen Arme um sie und sie rückte näher an ihn heran, legte sich so hin das sie ihr Kopf gut an seiner Brust vergraben konnte und seufzte tief. Nun wollte sie nur noch schlafen und sich erholen. Sie musste schnell wieder Gesund werden, damit sie wieder in die Schule konnte. Sie wollte ihre anderen Freunde wiedersehen und mit ihnen Lachen. Ausserdem musste sie heraus finden, was das mit Takeru war und auch, warum sich Kogoro so benahm.

Sie lauschte dem ruhigen Atem ihres Bruder´s und schließlich schlief sie ohne weitere Probleme ein. Sie wurde beide im Schlaf nicht gestört und das war auch gut so. So vergingen dann auch die nächsten Tage. Conan ging wieder zur Schule und brachte ihr die Hausaufgaben mit, die sie mit leichtigkeit machte. Sie redeten viel und schon nach einer Woche konnte Yoko wieder das Haus verlassen. Ihre Grippe war vorbei nur ab und an hustete sie mal und deswegen musste sie einen Mundschutz tragen, um auch die anderen Kinder nicht anzustecken.

Und genau an einer der Tage, an denen sie noch zu Hause war, hatte sie die Situation genutzt und Kogoro das gefragt, was sie schon seit längeren machen wollte. Sie saß auf der Couch und er neben ihr. Er zeigte ihr Bilder, als Ran noch klein war „Du, Onkel Kogoro?“, fing sie an und er sah vom Bilderbuch auf. „Ja was ist denn?“ Sie lächelte ihn lieb an. „Warum kümmerst du dich so um mich?“

Kogoro sah sie mit Hochgezogenen Augenbrauen an. „Aber, ich mach das doch weil du bei mir zu Hause lebst. Ich habe die Verantwortung für dich.“ Doch Yoko schüttelte ihren kleinen Kopf und sah ihn weiter fragend an. „Aber du behandelst mich anders als Conan. Zu mir bist du viel lieber und du schimpfst auch nicht so mit mir, wie mit Onii-sama.“ Sie zog eine leichte Schmollbacke und verschränkte die Arme vor der Brust. „Naja, weißt du das ist weil....ähm...“ fing er an zu stottern und sah dann auf die Bilder. Er strich über eines, auf dem Ran am lachen war. „Weißt du, du erinnerst mich sehr stark an meine Tochter Ran. Sie war auch so Lebhaft wie du und ich glaube, deswegen behandel ich dich so. und auch, weil ich sehe wie sehr das dich mit deinem Bein zu schaffen macht. Ich möchte dir ein so schönes Leben geben, wie ich es nur kann. Wenn es sein muss, würde ich alles dafür geben. Wenn es eine Operation gebe, die das mit deinem Bein wieder in Ordnung machen würde, ich würde mein ganzes Geld nehmen und es dafür ausgeben. Schließlich soll die Kindheit die schönste Zeit des Lebens sein, nicht wahr?“ Wie er die Worte ausgesprochen hatte, verblüffte sie. Es waren so viele Gefühle dabei gewesen und auch seine Augen hatten das wieder gespiegelt, was er gesagt hatte und sie fühlte sich sehr geschmeichelt. Sie tat so, als würde sie die Worte nicht ganz verstehen und lehnte sich an ihn. Sie lenkte ihn von seinen Gedanken ab und zeigte auf ein Bild. Aber innerlich war sie ihn am Umarmen und am weinen. Das er das für sie tun wollte, zeigte ihr doch wie sehr er sie mochte. Und wenn Conan wieder nach Hause kommen würde, dann würde sie es ihm auch erzählen.

Denn keiner sollte mehr schlecht über ihn denken, nicht einmal er.



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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  KaitoDC
2009-07-31T20:54:07+00:00 31.07.2009 22:54
oha.... Kogoro. hätte ich nun wirklich nicht erwartet.
ich finde es sehr toll von dir, dass du Kogoro nicht als Säufer hinstellst, der so oder so nichts kann, sondern als sogar liebevoller 'Vater', als einen Mann, der auch sehr sorgenvoll sein kann. das ist malwirklich eine andere FF ;)
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-31T20:28:46+00:00 31.07.2009 22:28
das am ende war aber auch wirklich süß ;)
und deshalb wollte er auch Yoko töten... aha... der gleiche grund wie bei Ran ;)
ich finde es toll, wie du das alles ineinander webst, wie du Yoko ins Spiel kommen lässt. schließlich ist das kein Zuckeschlecken ;)
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-31T20:27:11+00:00 31.07.2009 22:27
ach, der Fall! okay, jetzt weiß ich's wieder ;)
nun, hört sich alles auf jeden fall sehr spannend an!!!
ich les mal weiter
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-27T13:00:00+00:00 27.07.2009 15:00
ein interessantes chapter. und der titel passt wirklich gut! aber ihr albtraum... hoffentlich war das keine vorahnnung oder so... =/
Nun, was soll ich noch sagen? deine rechtschreibfehler werden immer weniger! ;)
dann bis demnächst
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-23T15:31:45+00:00 23.07.2009 17:31
oh man... Conan ist ja auch total genial xD ihn ins schienbein zu treten und dann auch noch anzumotzen ;)
nun, wieder einmal ein schönes chapter! und yoko scheint sich ja gut als siebenjährige zu machen. hm... aber verjüngt Apoptoxin 4869 nicht um zeh Jahre? ich meine, Kazumi ist, denke ich, fünfzehn, müsste sie dann nicht demnach als Yoko fünf sein?
nun, aber dennoch war das ein tolles kapitel
lg
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-16T15:05:47+00:00 16.07.2009 17:05
oh....
der anfang war doch einwenig belustigend.. ihre gedanken waren wirklich.. listig...
aber das problem mit der kugel.. unglaublich, dass e eingentlich ziemlich wenige komplikationen und folgen deswegen gab. bin aber weiterhin sehr gespannt, wie sie sich als 'Yoko Edogawa' anstellt...
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-15T15:55:19+00:00 15.07.2009 17:55
oh ja, das ist wohl die größte frage von allem. hoffentlich gut... hm, ob sie dann weiter bei den mouris leben würde? ran und kogoro müssten sich doch sicherlich dann wundern, wo kazumi bliebe. und wenn kazumi als kind zu ihnen zurückkehren und sie bitten würde, sie aufzunehmen... ich würde mich, wenn ich die mouris wäre, wundern. ;)
nun, hoffentlich klären sich meine fragen dann beim nächsten kapitel ;)
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-15T15:46:44+00:00 15.07.2009 17:46
oh, verdammt! ich hasse diese BO! jetzt auch noch kazumi versuchen zu töten! aber kazumi weiß jetzt, dass conan shinichi ist...
nun.. ich frage mich dennoch, wer dieser toter im badezimmer der kudos war. das ergibt irgendwie keinen sinn...
aber vorher, als kazumi geschrien hat.. da tat sie mir wirklich total leid! die arme.. wie viel sie durchstehen musste...
ein wirklich ausgezeichnet dramatisches chapter! ;)
lg
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-14T15:37:40+00:00 14.07.2009 17:37
oh. oh man.. wenn ich kazumi wäre, würde ich auch lügen, um ehrlich zu sein.
nun, ein interessantes chapter. und mal aus conans sicht *super!* und dieser fall it den detective boys.. der kommt mir doch sichtlich bekannt vor *grins* sollte eigentlich jeder DC-Fan kennen ;)
und ich hatte wirklich recht, was conans methode, kazumi wach zu kriegen, anbelangt. er hatte wirklich seinen transponder benutzt und shinichis stimme eingestellt.
aber kazumi tut mir immer noch unheimlich leid...
leider ist mir bei diesem chapter aufgefallen, dass da viele rechtschreibfehler darin waren. vielleicht solltest du noch mal rüber schauen ;)
nun, lass mich nich zu lange aufs nähste chapter warten, Natzu! ;)
liebe Grüße
KaitoDC
Von:  KaitoDC
2009-07-12T20:22:12+00:00 12.07.2009 22:22
oh.. echt süß... irgendwie. hm.. interessanter traum, den sie da hatte. wahrschenlich hatte conan sie mit shinichis stimme aufgeweckt.. oder so.
aber ein wirklich tolles chapter! und dein schreibstil ist wirklich gut! gefällt mir! (und ich bin ziemlich wählerisch, ob ein schreibstil gut oder schlecht ist! ;) *lob*
bitte schreib bald wieter!
liebe Grüße
KaitoDC


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