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Die geheimen Tagebücher aus dem Hause Akatsuki

Ich mag Wahnsinn gern gedruckt
von

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Deidaras neues Hobby

Und hier kommt Deidara, mit seinem ganz persönlichen Ende.

Jeder, der jetzt an eine Explosion als Abgang denkt, wird enttäuscht werden. ;)
 

_____________________________
 

Liebes Tagebuch,
 

es ist heiß, un! Einfach zu heiß, eh! Es ist kaum auszuhalten, ich schmelze weg, yeah.

Seit Tagen hat es schon über 30 Grad Celsius und keiner von uns kommt mehr so richtig damit klar. Gut, ich kann in den Spiegel gucken und sagen: „Hitze – die Frisur hält, hm“, aber gleichzeitig rinnt mir das Augenmake-up in Strömen die Wangen hinunter.

Wir haben den Leader inständig gebeten endlich das mit dem Pool zu regeln, aber als ich grade nochmal nachhaken will, höre ich ihn schon mit Konan am Küchentisch streiten.
 

Pain: „Diese verdammte Baubehörde!“

Konan: „Pain, beruhige dich doch. Das ist schlecht für deinen Blutdruck, bei der Hitze.“

Pain: „Ich bin kein alter Mann!“

Konan: Sag ich doch auch gar nicht...“

Pain: „Entspricht nicht dem Landschafts- und Nachbarschaftsbild. Wir haben doch gar keine Nachbarn!“

Konan: „Vielleicht meinen sie das Dorf...“

Pain: „Ich weiß, was sie meinen! Mir ist heiß, ich will meinen Pool!“

Konan: „Jetzt stampf noch mit dem Fuß auf, dann ist das Kleinkind perfekt.“

Pain: „Ich will, ich will, ich will...!“
 

Ich schüttle den Kopf und stecke ihn in die Küche. Da sehe ich Hidan hocken, der Kühlschrank ist ganz offen und er lässt sich davon kühlen. Keine schlechte Idee, aber irgendwann wird die Batterie durchbrennen und er wird wieder mit nichts dasitzen.

Kisame besetzt jetzt schon seit Stunden das Bad. Die Hitze nimmt ihn fast am meisten mit, irgendwie sah er total runzlig aus, als würde er austrocknen.

Ein Schritt ins Wohnzimmer sagt mir, dass Itachi recht gut damit klar kommt. Er ist... nackt, und zwar splitternackt, sitzt auf der Couch, trinkt Eistee und lässt sich von Zetsus Palmblättern bewedeln. Meine Augen tun weh, ehrlich jetzt.

Bis vor kurzem habe ich mir meine Kühlung auch mit Explosionen verschafft, aber Tobi hat so ein Theater wegen dem Lärm gemacht, dass ich es lassen musste. Als ich mich dann mit ihm auf eine Diskussion einlassen wollte, von wegen Kunst ist nur für eine Sekunde da und dann ist sie am Schönsten, hat er abgewunken und sich einen Kübel Eis geholt. Jetzt hockt er zu Füßen vom nackten Itachi und schreit alle paar Minuten „GEHIRNVEREISUNG!“

Aus der Küche höre ich wieder Pain, der jetzt offenkundig einen Anfall zu bekommen scheint.
 

Pain: „...will, ich will, ich will!!!“

Konan: „HALT DIE KLAPPE!“

Pain: „ABER ICH WIIILL-„

Konan: „..skifahren.“

Pain: „Skifahren?“

Konan: „Skifahren.“

Pain: „Skifahren!“ Leute, wir gehen dahin, wos ganz kalt ist. Alle die Mützen einpacken!“
 

Und so kam es, dass ich wir alle dick eingepackt, mit Mützen, Schals und Handschuhen, an der Bushaltestelle standen und dort weiterschwitzten.

Als Tobi schon knapp vorm Hitzeschlag war, und der Leader wieder mit seinem „Ich will“ anfing, kam der Bus und brachte uns in die Österreichischen Alpen.
 

Ein Schritt nach draußen, und mir war klar. Hier war es kalt. Eiskalt. So kalt, dass ich mir fast wieder wünschte zu Hause zu sein, aber auch nur fast. Frische Luft, keine Touristen, weil wir außerhalb der Saison hingefahren sind und überall weißes, kühles Zeug.
 

Oben auf der Hütte gibt’s einen Skiverleih und jeder fand für sich da was Passendes.

Ich habe ein Snowboard, genauso wie Itachi, Pain und Konan. Tobi hat sich eine Rodel geholt, Kisame stapft auf Big-Foots rum und Kazuki, Zetsu und Hidan haben Skier.

Vorhin hab ich in den Spiegel gesehen und kann sagen: „Schnee – die Frisur hält, yeah“.
 

Pain: „Da vorne ist der Lift. Alle schön zusammenbleiben Leute, wir wollen keinen verlieren, okay?“

Konan: „Und nicht an den Eisenstangen lecken, Tobi!“

Tobi: „O-okay!“

Pain: „Dann kanns ja losgehen!“
 

Neun kleine Akatsukilein standen am Liftschacht,

Zetsu fror beim Einstieg ein Palmblatt an,

da warens nur noch acht.
 

Skifahren ist gar nicht so schwer. Ein bisschen hin- und herschaukeln und es klappt.

Hätte ich jetzt einen Spiegel, dann könnte ich sagen: „Wind – die Frisur hält, un“.

Skifahren ist fast wie Kunst! Ich brettere den Hügel hinab und für Sekunden seh ich aus wie ein gelber Blitz. Aber so schnell man hinschauen kann, so schnell ist es auch wieder vorbei. Ich habe das Gefühl, das könnte ein Sport sein, der mir wirklich mal gefällt.

Und jetzt gerade aus und Schuss! Die alte Lady da vorne hab ich ganz schön erschreckt. Ich glaube sogar, ich bin der Schnellste und der Erste, der beim Gasthaus ankommt. Ist vielleicht auch gut so, wir haben noch nicht gegessen und diese Gondel- und Liftfahrerei, die macht ganz schön Hunger.
 

Tobi fährt mich über den Haufen, Itachi fällt über Tobi und mich, Kakuzu kommt mit zig Skiern in den Armen an, die er verkaufen will und Hidan hat sich den Weg freigeschrieen, ohne auch nur einmal jemand anderem auszuweichen.

Pain und Konan sind die Letzten, offenbar haben sie noch nicht kapiert wie lustig es ist schnell zu fahren.
 

Pain: „Okay, Leute! Ich glaube wir haben alle Hunger. Lasst uns ins Gasthaus gehen und da mal echte Österreichische Spezialitäten probieren.“

Konan: „Und nicht immer Schnee essen, Tobi!“

Tobi: „O-okay!“

Pain: „Dann kanns ja losgehen!“
 

Acht kleine Akatsukilein wollten sich was zwischen die Kiemen schieben,

Kisame hat’s in’ Schnee gestreut,

da warens nur noch sieben.
 

Drin war es laut, eng und überaus rustikal. Wir bekamen noch einen Tisch, ganz hinten in der Stube und setzten uns. Tobi fummelte natürlich sofort an der Vase mit dem Edelweiß rum und Hidan fing jeden Satz an mit „Was ist das für verfickter Scheiß...?“.

Die Speisekarten hier waren auch seltsam, es gab Essen, das es zu Hause nicht gab und einiges davon verstand ich nicht einmal. Da gabs zum Beispiel Germknödel, Wiener Schnitzel, Polenta und und und.

Nach einigem Hin und Her und zahlreichen Übersetzungsschwierigkeiten bestellten wir folgendes:

Pain – Kaiserschmarrn (der Größenwahnsinnigste braucht natürlich was mit „Kaiser“ drin, das war ja klar)

Konan – Kaiserschmarrn (als würde sie je was anderes essen, als das, was Pain tut, oder woanders hingehen, oder anders denken...)

Itachi – Germknödel (er gab sich überaus misstrauisch, glaubt aber, dass es dem Dango ähnlich ist)

Hidan – Wiener Schnitzel (schnitzen – schneiden – metzeln – alles klar?)

Kakuzu – Grießnockerl (es war das Billigste auf der Karte)

Tobi – Milzschnittensuppe (vermute er hat sich verlesen und glaubt er bekommt „Milchschnittensuppe“)

Ich – Reisfleisch (kenne beides, bin hoffentlich auf der sicheren Seite)
 

Nach 45 Minuten ist das Essen immer noch nicht da! Mir hängt der Magen in den Kniekehlen und ich bin mir nicht sicher, ob der Kellner uns richtig verstanden hat.

Itachi dreht schon Servietten durch die Finger und Hidan brüllt Tobi beinahe die Maske vom Gesicht, aber da höre ich ein lautes Klappern, das immer näher kommt und tatsächlich, es ist der picklige Kellner mit den X-Beinen, den fettigen Haaren und den Armen voller Essen.

Es riecht gut, ich muss es zugeben.

Er kommt näher, und näher, und näher... mir läuft das Wasser im Mund zusammen und egal, was ich jetzt bekomme, der Hunger wird es schon runterreißen.

Und dann kommt, was kommen muss. Die X-Beine verheddern sich und der Typ stolpert.
 

Pain: „Vorsicht, es fällt!“

Konan: „Und nicht das Edelweiß anknabbern, Tobi!“

Tobi: „O-okay!“

Pain;: „,...und fällt, und fällt...“
 

Sieben kleine Akatsukilein, die waren voller Kleckse,

Itachi der ist durchgedreht,

da warens nur noch sechse.
 

Ich schließe kurz die Augen, während mir Suppe übers Gesicht tropft. In der Rückseite des Löffels kann ich sehen, dass mein Haar noch in Ordnung ist. Wollte ich sagen „Essensreste – die Frisur hält, tss“, dann könnte ich das jetzt auch.

Als Wiedergutmachung hat man uns nochmal das Gleiche gebracht und eine Packung selbstgestrickte Strümpfe für jeden. Zugegeben, sie waren recht kratzig und sogar für diese arktischen Temperaturen zu heiß. Außerdem hatten sie allesamt ein rosanes Karomuster.

Hidan starrte sie entsetzt an, stand auf und war bald darauf verschwunden.
 

Pain: „Leute, das ist wohl Tradition hier, zieht die Socken an, wir wollen nicht unhöflich sein!“

Konan: „Und nicht probieren, ob Käseschweiß dran ist, Tobi!“

Tobi: „O-okay!“

Pain: „Socken an und Kellner nochmal her!“
 

Sechs kleine Akatsukilein, die trugen rosa Strümpf,

Hidan dem war das glatt zu schwul,

da warens nur noch fünf.
 

Das hier ist mein drittes Bier! Ich schwanke leicht, aber ich mag das Zeug, es schmeckt... bierig und besser als Sake. Irgendwie süß und bitter und frisch.

Tobi scheint das nicht so ganz zu vertragen, er lallt rum und lehnt an Kakuzus Schulter. Trotzdem werden wir gleich wieder raus gehen um noch ne Runde Ski zu fahren. Immerhin sind wir ja eigentlich deshalb hergekommen. Nicht zum Saufen und zum Fressen.

Ich spiegle mich im Bier und sehe „Betrunken – die Frisur hält, uff“.

Der Leader sieht aber auch irgendwie nicht gut aus...
 

Pain: „Nonne Runde hier!“

Konan: „Und nicht lasziv den Bierschaum vom Finger lecken, Tobi!“

Tobi: „O-okeeeh.“

Pain: „Nonne Buddle Rum aufa Totenmannes Kissen...“
 

Fünf kleine Akatsukilein, die tranken zuviel Bier,

Pain kommt nicht mehr aus dem Klo,

da warens nur noch vier.
 

Hn, wo ist der Leader hin? Grade war er doch noch da...
 

Vier kleine Akatsukilein, die waren schon ganz high,

Konan kann nie ohne Pain,

da warens nur noch drei.
 

Okay, das ist gruselig. Irgendwie hab ich das Gefühl, wir werden immer weniger... aber was solls. Die Rechnung lassen wir auf Pain ausstellen und raus geht’s mit dem Rest von uns wieder in den Schnee!
 

Am Lift anstellen ist ätzend. Du musst so lange warten. Dann fällt wieder ein Kind beim Einsteigen hin und heult, oder ein alter Mann fällt hin und bricht sich die Hüfte, oder Tobi fällt hin und heult, oder eine fette Frau fällt hin und kommt nicht mehr hoch...

Aber nach quälenden 30 Minuten sitzen wir im Dreier-Sessellift und fahren hoch. Tobi heult schon fast nicht mehr, ich habe ihm eine Gummibärenskulptur aus Eis gemacht.

Kakuzu sieht offenbar etwas, das ihm zu gefallen scheint. Er deutet immer runter, guckt verstohlen und versucht die Stange nach oben zu heben. Ich drücke sie runter, damit wir nicht rausfallen. Der spinnt doch, kein Mensch weiß, was er jetzt wieder hat.

Und mit einem Ruck bleibt der Lift stehen.
 

Tobi: „AH, wir müssen alle sterben!“

Ich: „Tobi, beruhige dich, wir fahren ja gleich weiter.“

Kakuzu: „Geld regiert die Welt!“
 

Drei kleine Akatsukilein, die schaukelten im Sessellift ganz frei,

Kakuzu sah dort unten Geld aufm Boden,

da warens nur noch zwei.
 

Mir ist inzwischen komplett alles wurscht, ich will nur noch einmal den Hügel runterfahren!

Oben ausgestiegen sehe ich ein Schild, das in die andere Richtung zeigt. Hm, da ist Tiefschnee... vielleicht ist das spaßiger, als die planierte Piste,

Langsam rutsche ich mit meinem Snowboard in die richtige Richtung, als Tobi mich aufhält.
 

Tobi: „Nein, das darfst du nicht!“

Ich: „Ich darf alles!“

Tobi: „Nein, da ist so ein Schild...“

Ich: „Schilder sind was für Leute, die lesen können, Tobi!“
 

Zwei kleine Akatsukilein, die sahen das Schild vom Förster Heinz,

Tobi wars nicht einerlei,

da war es nur noch eins.
 

Tobi ist oben zurückgeblieben und rutscht wohl nochmal mit seiner Rodel rum. Ich habe die coolere Piste genommen. Fetzig rausche ich runter, den Wind in den Haaren, den Schnee in den Augen, Fliegen im Mund – ich kann nichts mehr sehen, was ist hier nur los?!

Mein Board bleibt stecken und ich steche senkrecht in den Tiefschnee ein. Ewig habe ich gebraucht, bis ich wieder frei war. Ich sehe mich um, keine Ahnung, wo ich hier bin. Ich werde mich doch nicht verlaufen haben?
 

Die Nacht ist hereingebrochen. Ich habe Hunger und mir ist kalt. Vorhin dachte ich, ich habe Beeren gefunden, stellte sich heraus, dass es Hasenköttel waren. Als ich meinen eigenen Fußspuren gefolgt bin, habe ich mich nur noch mehr verlaufen.

Das einzig Lustige, das ich hier tun kann, ist meinen Namen in den Schnee pinkeln, aber beim zweiten „D“ geht mir immer der Saft aus, so ein Mist!

Außerdem fallen die Temperaturen rapide. Vorhin an einem zugefrorenen See konnte ich meine Haare sehen und ein „Eiseskälte – die Frisur hält, yes!“, nutzt mir jetzt auch nichts mehr!

Ich weiß nur eins: Ich muss mich bewegen, sonst werde ich enden wie Ötzi. Muss rumlaufen, aber die Klamotten sind schwer und nass und gefroren. Muss rumhopsen, aber meine Beine tun weh. Muss Dehnübungen machen, aber meine Muskeln sind zusammengezogen. Muss... muss bewegen... darf nicht... auf alle Fälle... Frisur... sitzt...
 

Ein kleines Akatsukilein, das war jetzt ganz allein,

Deidara, ich schwör s’ist war,

fror als ewiges Kunstwerk ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Flecki49
2010-08-15T14:58:29+00:00 15.08.2010 16:58
Genial, Deidara als Kunstwerk^^
EWIGES Kunstwerk wolgemerkt. Ironie des Schicksals^^
Nein echt genial, auch das mit dem Text von zehn kleine Negerlein, und auch wenn das Versmaß etwas holprig ist ist es toll^^ xD
Ne wirklich super^^
Lg
Flecki^^
Von: abgemeldet
2010-08-08T19:53:39+00:00 08.08.2010 21:53
Das ist ein Suppaaa Kapitel besonders die Stelle wo sie sich betrinken xDDDDDD

Und deidara wurde zu Oetzi !!


UND DIE FRISUR HAELT,YEAH!!! lol
Von: abgemeldet
2009-09-06T21:08:53+00:00 06.09.2009 23:08
ich find das ist das beste kapitel bis jetzt fehlen ja noch zwei und mal sehen wie die werden
Von: abgemeldet
2009-09-04T17:29:07+00:00 04.09.2009 19:29
bestes kapi bis jz find ich (:

die sprüche dazwischen sind genial x)

aber hauptsache die frisur sitzt ;]
Von:  Deoys
2009-09-04T15:29:49+00:00 04.09.2009 17:29
rooofl. echt tolles kappi. xd
hab mich wieder schrott gelacht. ^^

lG
Deoys
Von:  Blanche-Neige
2009-09-04T13:47:37+00:00 04.09.2009 15:47
also ich fand das j schon echt lustig dass sie in österreich sind XD
oh man das war aber echt dumm von ihm XD
im tifeschnee
mann oh mann
aber hauptsache ist ja schließlich : Die frisur hält.
total geile idee ehrlich.
mach weiter so
lg
Von:  Dwingvatt
2009-09-04T12:35:07+00:00 04.09.2009 14:35
XDDDDDDDDDDDD Die Frisur Hält.
und deine kleinen Sprüche dazwischen, ich lach mich tod.

am schluss, is dei nur noch ein Kunstwerk im schnee XDDDD *sich das vorstellt*
bis jetzt gefällte mir am bessten das kapi mit tobi und hidan am bessten
Von: abgemeldet
2009-09-04T09:04:25+00:00 04.09.2009 11:04
ja hauptache die Frisus hält xD
Würds die 10 kleinen Akatsukilein, wirklich als Lied geben, hätte ich es als Klingelton :D
wieder ein geniales Kapitel, trotzdem fand ich das mit irg. Hidan besser.


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