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Temperament, Ungeschick,...Liebe ?

Misty/Ash
von

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Frage

Lange starrte er einfach nur geradeaus. Doch nach einiger Zeit holte er etwas aus seiner Hosentasche hervor. Wie wunderschön es doch anzusehen war, es erinnerte ihn enorm an Misty’s Schönheit.

Eigentlich wollte er es ihr ja übergeben, jedoch war das wohl jetzt nicht mehr nötig. Nachdem sie bewiesen hatte, dass sie Kai mochte. Ash konnte einfach nicht glauben, wie naiv dieses Mädchen sein konnte.
 

Wie konnte sie sich von seinem Aussehen und seinem falschen Charakter nur so blenden lassen?

Und vor allem, warum glaubte sie Ash nicht? Warum nur?

Sie hatten sich doch so gut verstanden…in der Höhle. Er dachte sogar, dass sie ihn mögen würde. Hatte er sich das etwa alles nur eingebildet?

Er wollte Misty doch nur beschützen. Selbst wenn sie ihm nie mehr als nur einen guten Freund sehen konnte, wollte er nicht zulassen, dass sie an so einen Typen geriet.
 

Doch nun konnte er nichts mehr machen.

Misty würde ihm wahrscheinlich sowieso kein Wort mehr glauben, nachdem er sich mit Kai geprügelt hatte.

Jetzt war er der Böse und Kai der Gute.
 

„Soll sie doch machen was sie will! Ich mische mich bestimmt nicht mehr in ihr Liebesleben ein! Ich habe getan was ich konnte, sie ist selber Schuld!“, seine Miene wurde etwas traurig, “Warum musste alles so kommen?“, sprach er mit gebrochener Stimme,

„J-jetzt habe ich sie verloren.

Für immer."
 

Abrupt erhob er sich und atmete noch einmal tief ein.

Er war sich nicht sicher ob er es wirklich tun sollte.

Sollte er das kleine Geschenk einfach in die dampfende Quelle werfen?

Sollte er das wirklich?

Würde er dann nicht auch gleichzeitig die Freundschaft und Liebe zu Misty in dem glitzernden Nass versenken?

„Es muss sein, wie weh es auch tut…“, hauchte er hervor, er kämpfte stark gegen die Tränen an, jedoch holte er schließlich aus, um seine Träume wegzuwerfen.
 

Doch er konnte nicht werfen. Nicht weil er nicht wollte, nein, sein Arm erlaubte es ihm einfach nicht. Oder wohl besser gesagt, die Hand, die seinen Arm festhielt und an seiner Tat hinderte.
 

„Das ist nicht wahr Ash! Es muss nicht sein! Es ist nicht vorbei! Das lasse ich nicht zu!“, sprach eine zitternde Stimme.

Der Schwarzhaarige kannte diese Stimme nur zu gut, jedoch konnte er sich einfach nicht zu ihr umdrehen, er war wie erstarrt.

„Ash, bitte sieh mich an. Bitte!!!“, flehte Misty und drückte sich an seinen Körper, „Es kann nicht vorbei sein.“

Nun war der Junge nur noch verunsicherter. Denn würde er sich umdrehen, wäre sie gezwungen ihn loszulassen. Das wollte er aber nicht. Andererseits konnte er ihr Flehen deutlich hören. Was sollte er also tun?
 

Das Mädchen war völlig überfordert. Warum sagte er nichts? War ihm etwa alles egal?

Er stand nur da und rührte keinen Finger. Das konnte doch nicht ewig so weiter gehen.

„Ash bitte sag doch etwas. Soll ich besser wieder gehen? Dann sag es mir.“, hauchte das Mädchen in sein rechtes Ohr.
 

Plötzlich begann Ash fürchterlich zu zittern. Der Junge verlor völlig die Kontrolle über seinen Körper. Er konnte sich selbst nicht erklären was mit ihm vorging.

Die Situation beunruhigte Misty, um genau zu sein machte sie sich ungeheure Sorgen. Sie war regelrecht überrumpelt von jener Reaktion. Was sollte sie nun tun?

„Beruhigen“, schoss es ihr sofort in den Sinn.

So schlang sie ihre Arme um seinen Bauch und drückte sich ganz nah an den Schwarzhaarigen.

„Shh, shhh“, flüsterte sie und strich ihm beruhigend über seinen Bauch, „Es wird alles gut Ash, shhh.“
 

Das Mädchen konnte es einfach nicht glauben. Ihm setzte diese Sache wirklich gewaltig zu. Plötzlich fühlte sie etwas auf ihrer zarten Hand. Eine kleine glänzende Träne zierte ihren Handrücken. Doch es war nicht ihre Träne, die sie vergossen hatte, nein, es war jene von Ash.
 

Sie hatte ihn seit sie sich kennen nur selten weinen gesehen. Wenn, dann ging es jedoch meistens um Pokemon. Aber nun ging es nicht um Pokemon, sondern um sie.

Ging es überhaupt um sie? Oder war sein verletzter Stolz die Ursache, dass er so reagierte?

Aber er musste doch schon öfters Niederlagen einstecken, zwar nicht jener Art, aber Niederlage konnte man es doch nennen, oder?
 

Ash’s Körper verkrampfte sich mit jeder Sekunde etwas mehr.

„I-ich…“, stotterte er und schluchzte laut auf.

„Shhh, Ash. Streng dich nicht so sehr an. Du musst dich unbedingt beruhigen. Bitte Ash! Du machst mir Angst.“, flehte das Mädchen und klammerte noch mehr an den verkrampften Jungen.

„M-Misty.“, begann er nun etwas gefasster, „Ich wo-wollte dich doch nur…“, er stoppte und wandte sich zu Misty um.

„Was Ash. Was wolltest du?“, fragte das Mädchen eindringlich und blickte in seine gläsernen, braunen Augen.

„-Beschützen“, hauchte er hervor und verlor dabei eine salzige Träne, „Ich wollte dich doch nur beschützen.“

„Ash bitte hör auf zu weinen. So kenne ich dich gar nicht.“, wisperte sie und nahm den Schwarzhaarigen erneut in den Arm.
 

Das Zittern seines Körpers ließ langsam nach, bis es nach längerer Zeit vollkommen verschwand. Einer längeren Zeit des Schweigens.

Keine von Beiden wusste was zu tun war. Keiner wusste was er sagen sollte. Keine wusste wie es weitergehen sollte.
 

„Wovor Ash“, flüsterte Misty plötzlich in sein Ohr.

„W-was?“

„Wovor wolltest du mich beschützen?“, ging sie nun etwas mehr darauf ein.

Doch eine Antwort blieb aus.

Langsam löste sich der Junge aus der Umarmung und ließ sich an einem Baum nieder.
 

Er konnte es ihr doch nicht einfach sagen. Sie würde ihm doch niemals glauben. Selbst wenn er es ihr sagen würde, was würde es bringen? Wahrscheinlich wäre sie nur noch enttäuschter von ihm, weil sie denken würde, dass er sich das alles nur einbildet. Aber es war keine Einbildung, was am heutigen Abend geschah. Es war real. Leider.
 

Plötzlich spürte er einen sanften Druck auf seiner rechten Wange. Ungläubig hielt er sich seine Hand an die warme Stelle und blickte Misty überrascht an.

Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie sich auch zu ihm gesetzt hatte.
 

„Ich hoffe dieser Kuss hebt meine Ohrfeige auf.“, lächelte das Mädchen etwas unsicher, „Tut mir Leid wegen vorhin. Das wollte ich nicht. Ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen.“, fuhr sie mit trauriger Miene fort.
 

Ein kleines Lächeln bildete sich auf Ash’s Lippen. War es etwa ein Lächeln, das für einen kleine Funken Hoffnung stand? Er war sich noch nicht sicher.
 

„Schon vergeben, Misty.“, flüsterte er so leise, dass die Rothaarige Mühe hatte ihn zu verstehen, „Immerhin hattest du ja auch irgendwie Recht. Aber weh tat die Ohrfeige trotzdem.“, grinste er verstohlen, „Du hast wirklich verdammt viel Kraft!“

Misty konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen.

„Tja Ash, irgendwie muss man dich ja wach rütteln.“

„Ja…ich weiß“, seine Miene verfinsterte sich wieder.

Das rothaarige Mädchen rückte etwas näher an den Jungen heran.

„Willst du es mir nicht sagen?!“, fing sie nun wieder an, „Wovor, Ash. Wovor wolltest du mich beschützen?“

„Du würdest es mir ja doch nicht glauben.“, antwortete er zögernd.

„Woher willst du das wissen? Wir haben uns doch immer alles erzählt. Klar wir haben uns öfters gestritten aber-. Ash du warst immer wie ein Bruder für mich!“
 

Das versetzte Ash nun doch einen kleinen Schlag. Also „nur“ wie ein Bruder? Aber war das denn nicht gut? Klar, wenn sie beste Freunde wären, dann hätten ihn diese Worte unglaublich gerührt. Aber er empfand schon lange mehr für dieses Mädchen, als nur Freundschaft.

Konnte dieser Tag eigentlich noch schlechter werden?

Traurig wandte er sich von Misty ab und starrte den Vollmond an.
 

„Ash was ist? Habe ich irgendetwas Falsches gesagt?“, nun war sie wirklich verwirrt.

„Nein, nein. Ist schon okay.“

„Was hat sich denn auf einmal geändert? Sag es mir doch!“, sie fragte erbarmungslos weiter.

Ash wollte das alles nicht hören.

War das denn nicht klar?

Hatte sie denn nicht das Gleiche gefühlt?
 

„Ash!“, rief sie verzweifelt, während kleine glitzernde Tränen ihre türkisfarbenen Augen zierten, „Bitte!“

„ALLES!“, schrie Ash und stand abrupt auf, „Es hat sich absolut alles geändert!“, Nervös ging er hin und her, während er seine Hände ins Gesicht lag.
 

...
 

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jaja ich bin schon gemein einfach hier aufzuhören *muhahaha*

ich hoffe euch hat das kapitel gefallen. Eigentlich is es ja ein großes, aber ich hab's geteilt weil das sonst so viel geworden wär und ich hatte einfach keine Lust mehr so lange weiterzuschreiben XD

wie dem auch sei...ich hoffe euch hats gefallen, bis jz, und ich hoffe ihr hinterlasst mir auch eure meinungen in einem kommentar =) würd mich sehr über Rückmeldungen freun !
 

Lg harukaaaa



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  glurak42
2010-07-06T21:16:53+00:00 06.07.2010 23:16
OMG die zwei tun mir echt leid ich fühl richtig mit ihnen das auch keiner den mund aufmachen kann
Von:  Turtok11
2009-12-25T02:23:55+00:00 25.12.2009 03:23
das ist mein lieblingskapi bisher! ;-)
es ist einfach unheimlich süß geschrieben, finds toll, wie misty auf ash zugehtund jetzt so nett zu ihm ist. das kapi kommt unheimlich emotional und gefühlvoll rüber, fands richtig klasse! bin gespannt wie es weitergeht!
meine vorgänger kann ich nicht nachvollziehen, da ash bisher deutlich mehr durchzustehen hatte als misty! an seiner stelle wäre so mancher schon zerbrochen, aber er ist halt ein kämpfer!
Von:  MioAkiyama
2009-10-07T15:42:33+00:00 07.10.2009 17:42
Die arme Misty.
Aber Ash tut mir auch Leid, ist irgendwie ne blöde Situation.

Von: MiyaToriaka
2009-10-07T10:30:06+00:00 07.10.2009 12:30
Du bist allgemein fies, sowas zu shcreiben XDXD Ash is richtig erbarmungslos hier, ohne es wahrschienlich zu wollen. Misty tut mir so leid ;__; Natürlich beide. OMG wenn Misty nur den Mund aufkriegen würde, würde Ash auch nicht mehr so patzig sein; AWW!
Ich freu mich aufs nächste Kap :D


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