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Take me as your prisoner

- One-Shot Sammlung -
von

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Brennende Mutterliebe

„Nein … Mama. Ja mir geht es gut… Ich hab doch nicht. Mama? Mama?!“ Murrend knallt Axel das Telefon auf den Nachttisch. „Sie kommt her, weil sie denkt ihre fette Katze wäre bei uns.“ Rücken an Rücken lehnten Demyx und Axel auf dem Bett und lesen die Bild am Sonntag. Demyx den Musikteil und Axel den Teil wo bekanntlich die Morde aufgelistet werden. „Fußsolenschlitzer im Freibad. Tsss.“, lacht Axel. „Na ja. Wenigstens ist es Mal was Originelles.“ „Und du sagst deine Mutter kommt?“ „Ja… Wieder. Letztes Mal war aber der Grund schlimmer musst du zugeben.“ … Oh ja… Letztes Mal. Letztes Mal. Meine Mutter hatte sich doch Tatsächlich eingebildet, ich würde eine Freundin brauchen. Meine Gefühle spielten dabei keine Rolle. Und so … schleppte sie Sazu an.
 

Xemnas, der gerade aus seinen Federn gekrochen war, kämpfte sich zur Türe, da es gerade geläutet hatte. Es war fünf Uhr morgens und die laute Türklingel, schrillte durch das gesamte Quartier. Genervt traten alle Mitglieder der Organisation XIII, aus ihren Zimmern, auf den Gang. Als Xemnas dann schließlich die Türe öffnete – Xaldin hinter ihm hatte sich bereits mit unzähligen Waffen gerüstet – stand eine kleinwüchsige dürre alte Frau mit flammenroten Haaren da. In der kleinen blauen Lackhandtasche streckte ein Dackel dümmlich seine Zunge heraus und hechelte. „Morgen. Was wollen sie?!“ Die Frau knurrte, zog Xemnas an den Ohren – und alle Anwesenden hielten erschrocken die Luft an. „Ein bisschen mehr Manieren, Söhnchen.“, krächzte sie und tippelte dann in den Baum. Axel trampelte gerade gähnend den Gang entlang, hielt dann inne. Erst überrascht, dann mit wachsendem Entsetzen. „Mama.“, stieß er mit gebrochener, fast jämmerlicher Stimme, hervor. Alles war still. „D, du…Was machst du den hier?“ „Ich werde eine Woche bleiben mein Sohn. Und ich habe dir jemanden mitgebracht. Komm schon Schätzchen. Komm herein!“ Mit gesenktem Kopf betrat eine schwarzhaarige, blasse Schönheit den Raum. „Das hier ist Sazu mein Sohn.“ „Äh… Hallo.“, nuschelte sie, noch immer mit gesenktem Kopf. Offenbar war sie schüchtern. Sie war um einiges Kleiner, als Axel und ging ihm vielleicht gerade mal bis zur Brust. Ihre Haare waren, ungewöhnlich für ein Mädchen, kurz, passten jedoch perfekt zu ihr und standen in alle erdenklichen Richtungen ab. „Hay auch!“, begrüßte Axel sie. Die Arme… Wenigstens war Larxene noch als weibliches Mitglied hier, wobei Larxene auch abgehärtet war. Seine Mutter sah Axel sicher nicht, als weibliches Mitglied an. „Willst du vielleicht was essen Mama?“ „Könnt ihr den kochen?“ „Nun ja… Also… hm.“ „Dachte ich mir doch Söhnchen. Aber gut das Mama Rose hier ist.“ Axel gab ein unsicheres Lachen von sich. „Die Frau hat auch allem Etwas auszusetzen, Axel!“ Xemnas hatte ihn bei Seite genommen, um unter vier Augen ein Gespräch zu führen. „Mach, dass sie so schnell wie Möglich wieder hier weg kommt! Ich warne dich, Axel!“ „Na ja. Das ist bei ihr nicht ganz so leicht.“ Aus der Küche kam der Ruf von Axels Mutter. „Die Suppe ist versalzen! Mach eine Andere.“ „ES IST MIR SCHEIß….!“ Der gereizte Xemnas fuhr mit seiner Stimmer herunter. „Es ist mir scheißegal, ob es nicht so leicht ist. Denn was ich hier mache, ist auch nicht so leicht!“ Zornentbrannt brauste Xemnas zu der alten Frau zurück, und knallte ihr einen Teller mit Kartoffelsuppe auf den Tisch. Kopfschüttelnd ließ sich Axel auf einen alten, zerschlissenen Sessel nieder, der auf dem Flur stand. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Demyx kam pfeifend herunter, wollte in die Küche, ging dann aber wieder zurück, als er Axel sah. „Junge. Du siehst ganz schön fertig aus. Verwandtschaft wird wohl immer schlimmer.“ „Du hast ja keine Ahnung.“ „Soll ich ihr ein paar Wassergeister hinterher jagen?“, grinste Demyx verschlagen, die Saiten seiner Gitarre bereiz am zupfen. „Lass lieber stecken. Ihre Kräfte sind ums tausendfache gefährlicher, als meine. Von Generationen weg, klingt es eben ab.“ Demyx setzte sich auf Axels Schoß. Beide lauschten sie dem Tumult, der gerade in der Küche herrschte. „Xemnas scheint nicht mit ihr klar zu kommen.“, folgerte Demyx belustigend. „Xemnas kommt nicht gegen jemanden an. Das ich das einmal erleben darf. Die Kleine ist aber richtig niedlich.“ „Meinst du Sazu?“, fragte Axel, der sich bereits Schlüsse ziehen konnte, warum seine Mutter ein fremdes Mädchen hier angeschleppt hatte. „Nicht mein Fall.“, murmelte Axel. „Ich habe ja was Besseres.“ Eine zierliche Hand zupfte an Axels Ärmel. Sazu stand mit großen Augen da. Ihr Blick wanderte besorgt zur Küche und dann wieder zu den beiden. „Weißt du warum ich hier bin?“ „Ich kann es mir denken.“, sagte Axel mit einer Kälte in der Stimme, die selbst die Wüste in eine Schneelandschaft gefrieren hätte können. Selbst Demyx zuckte zusammen. „Ich wollte dir nur sagen…“, begann Axel, doch Sazu fuhr im dazwischen. „…dass ich nicht interessiert bin. Schön, dass wir einer Meinung sind.“ Er konnte sie nicht ausstehen. „Ich spürte, dass du mich nicht Leiden kannst.“, folgerte Sazu etwas verletzt, doch sie wandte sich schnell wieder von den Beiden ab und ging in die Küche, wo bereits ein paar Töpfe flogen. Seltsames Mädchen. „Stell dich schon einmal auf eine sehr harte Zeit ein Demyx.“ Axel drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

Die Tage waren der Teufel mit Hölle und allem Drum und Dran, höchst persönlich. Demyx und Axel standen eng umschlungen am Gang, als Mama Rose vorbeihumpelte und eine Feuerwand zwischen die Beiden aufbaute. „Nichts da.“, keifte sie. „Wozu ist den Sazu hier? Kümmere dich doch einfach mal um sie.“ Demyx lag gerade neben Axel auf der Couch, als Mama Rose kam und die Couch abfackelte. „Geh zu Sazu. Du Taugenichts von einem Sohn. Demyx und Axel lagen grad im Bett und tauschten Liebkosungen aus, als Mama Rose plötzlich im Zimmer stand und ihre blöde Töle auf die beiden hetzte. Wo Demyx sowieso schon eine Dackelphobie hatte. Erlebnis aus seiner Kindheit, was er nie verdaut hat. „Lass mich raten.“, fuhr Axel sie, kurz vorm Ausrasten, an. „Ich soll zu Sazu gehen, hab ich recht?“ Wortlos nickte die alte Frau knapp, doch sie wollte einfach nicht aus dem Zimmer gehen. Axel erbarmte sich und ging Sazu suchen. Seine Mutter folgte ihm auf Schritt und Tritt. In der Biblothek fand er sie schließlich, wie sie in einem dicken Schinken von Buch wälzte. Zexion leistete ihr im Stillen Gesellschaft. „Frag sie ob ihr spazieren gehen wollt.“ Axel stöhnte laut auf, da im seine Mutter heftig ins Schienbein getreten war, und durchbrach dadurch die Ruhe. Erschrocken blickte Sazu auf. Als sie Axel sah, klappte sie ihr Buch zu und ging aus dem Raum. Auch gut – so musste er sich wenigstens nicht mit ihr beschäftigen – Seine Mutter warf Axel warnende Blicke zu. „Dieses Mal bist du noch davon gekommen.“Die rothaarige Alte verschwand durch ein Portal. Seufzend ließ Axel sich in einen Sessel fallen. Zexion blickte auf. „Du siehst nicht gut aus.“ „Ach ja? Was du nicht sagst.“, keifte Axel, doch Zexion zuckte nur unbekümmert mit den Schultern und richtete seine ganze Aufmerksamkeit wieder dem Astronomiebuch, in dem er gerade las. „Ist Sazu oft hier?“, fragte Axel, versucht nicht allzu interessiert zu klingen. „Sie ist immer dann hier, wenn ich auch hier bin.“, gab Zexion beschäftigt zur Antwort. … Dann musste sie also immer hier sein.
 

Axel drehte das Wasser auf und in warmen strahlen prasselte es auf ihn herab. Eine Dusche konnte so himmlisch sein. Mit einem Mal spürte Axel eine weitere Hand auf seinem Körper

„Demyx?“ „Falsch.“, lachte eine Stimme, die Axel leicht als Xaldin erriet. Brennend vor Zorn, verpasste Axel dem Niemand einen Kinnhacken. „Raus du Idiot! Was machst du überhaupt hier?“ „Ich wollte dir nur sagen, dass deine Mutter nach dir ruft.“ „Sag ihr sie soll warten, ich dusche schließlich gerade. Und wenn du noch ein Mal, ohne anzuklopfen, das Bad betrittst, dann schwör ich dir, fackel ich dich ab.“ Xaldin schlug sich vor Lachen gegen den Bauch. Das würde ein Nachspiel haben.

Axel drehte das heiße, dampfende Wasser wieder auf und wusch sich zu Ende. Als er dann fertig war, zog er sich eine schwarz Jogginghose und ein graues Sweatshirt über und ging aus seinem Zimmer. Besser er brachte es gleich hinter sich. Vermutlich ging es wieder einmal um Sazu. Doch diese war nicht in der Bibliothek und Zexion mysteriöser Weiße auch nicht. Auch zwei Bücher lagen noch am Tisch, dieses Mal eng nebeneinander und aufgeschlagen, ohne dass sie weggeräumt wurden.

Axel ging zu den großen runden Bogenfenstern und sah schließlich Zexion, sowie Sazu, die sich beide im Garten unter einem Baum niedergelassen haben. Sazu saß auf Zexions Schoß, gegen seine Brust gelehnt. Beide schienen sie einfach nur das schöne Wetter zu genießen. Sazus Augen waren geschlossen, während Zexion gerade über etwas nachzudenken schien. Schließlich bemerkte er Axel. Durchdringend sah er ihn eine Weile an und Axel erwiderte seinen Blick, doch Zexion verlor sich dann wieder in seinen Gedanken. Hatte Zexion also doch jemanden gefunden, der zu ihm passte. Er war sonst eigentlich nicht so der Typ, der sich mit Mädchen abgab, geschweige denn sich für sie interessierte. Er war eher still und zog sich gerne in seine Bücher zurück. „Süß die beiden nicht?“ Demyx stand plötzlich hinter Axel und lächelte. „hm“, machte Axel nur. „Zexion sieht glücklich aus. Wie schön. Ich freu mich für ihn, aber was machen wir jetzt mit deiner Mutter?“ „Wir werfen sie in den Fluss, was sonst?“ Die Wanduhr tickte. (in jedem Zimmer hängt eine Wanduhr)
 

Operation Fluss konnte beginnen.

Nachts schlichen sich also Axel und Demyx in Xemnas Zimmer (ja Xemnas hatte sein Privatgemach aufgeben müssen), wo Mama Rose schnarchte. „Der Hund könnte uns gefährlich werden.“, flüsterte Demyx, welcher sich ängstlich an Axel klammerte „Axel ich hab angst.“ „Stell dich nicht so an.“, zischte er. …. Irgendetwas war anders… „I, Ich glaube deine Mutter hat zu schnarchen aufgehört.“, schlotterte Demyx. „Sehr wohl. Richtig geraten. Fluffy fass!“, schrie die Frau und plötzlich verwandelte sich ihr Dackel in eine Killermaschine. Kreischend stürmte Demyx aus dem Raum, Fluffy diesem hinterher. „Musstest du den Hund auf ihn hetzen Mutter?“ „So werden wir ihn schneller los.“ „Bitte was?“ „Du hast mich schon richtig verstanden mein Sohn. Wir müssen diesen Kerl ein für alle mal loswerden.“ Flammen tanzten um Axels Körper und erhellten den Raum. „Vergiss es. Das lasse ich nicht zu.“ „Du kommst sowieso nicht gegen deine geliebte Mutter an!“ Geliebt, dachte sich Axel bitter. Natürlich. Zornig lies er seine Chakrams erscheinen, baute sich vor der kleinen Frau auf. „Wenn du Demyx ein Haar krümmst, dann schwöre ich dir, stehen wir auf Kriegsfuß. Und alle anderen stehen hinter mir. Die gesamte Organisation.“ Ein schrilles hexenhaftes Lachen brach aus Mama Rose heraus.
 

Demyx am Ende seiner Kräfte, ließ sich ins Bett fallen. Axel wartete bereits auf ihn. „Hey. Was ist den mit dir los? Warum machst du so ein Gesicht.“ „Nichts.“ In der Dunkelheit drückte Axel Demyx fest an sich. „Was ist los?“, fragte Demyx ruhelos. Axel grub seinen Kopf in Demyx Haare, küsste wortlos seinen Scheitel. Eine unsagbare Angst ergriff Axel, wegen seiner Mutter. Und Axel war sonst nicht der Typ, dem man leicht ängstigen konnte. „AUFSTEHEN!“, brüllte Xemnas durch die Gänge. „SOFORT!“ Alarmiert sprangen alle Mitglieder aus ihren Betten. Axel war der erste an der Tür, doch bevor er nicht die Umgebung analysiert hatte, drückte er Demyx nach hinten. „Hey! Was soll das?“ „Reine Vorsichtsmaßname.“ „Spinnst du?“ „Klappe Demyx.“ Eine Welle der Erleichterung durchströmte Axel. Sie war nicht hier. Xemnas hatte alle Organisationsmitglieder auf den Plan gerufen, um eine Versammlung abzuhalten. „Also.“, verkündete Xemnas, als alle um den Tisch saßen. „Es geht um Mama Rose.“ Allseitiges Stöhnen. „Wir müssen sie loswerden. Vor allem, weil ich heute auf meinem Schreibtisch, eine Nachricht von ihr gefunden habe.“
 

Xemnas. So heißt du doch.

Ich hoffe du wirst um ein Mitglied deiner Organisation nicht trauern.

Dieser Demyx hat hier nichts verloren.

Entweder du übergibst ihn mir freiwillig, oder ich lösche euch aus.

Du kannst es dir aussuchen Bürschchen.

Gezeichnet: Die liebe Mama Rose

Ungläubig riss Axel das Stück Papier an sich. „Nein.“, flüsterte er fassungslos. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein.
 

In einer Reihe stellten sich die Mitglieder, wie abgemacht, vor dem Quartier auf. Mama Rose schritt, hämisch lachend, auf sie zu. Eine jede Miene, todernst. Sogar Demyx. „Ihr glaubt also wirklich, mich aufhalten zu können. Jämmerliche Versager wie ihr alle doch seit.“ Aus Xemnas Brust drang ein fürchterliches Knurren. „Verschwinde.“ „Aber… aber… Behandelt man so etwa einen Gast? Gebt mir den Wassermenschen sofort. Er durchkreuzt nur meine Pläne.“ „Nein!“, antworteten alle scharf und stellten sich vor Demyx auf, Axel an der Spitze der Front. Sprühende Flammensäulen tauchten schossen um alle anwesenden in die Höhe, begleitet von Mama Rose’s wildem Lachen. „Stellt sich gegen seine eigene Mutter. Axel!“, zischte sie. „Du verletzt mich. Ich habe alles für dich getan, dir sogar deine Zukünftige vor die Türe gebracht.“ Eine frontale glühende Feuerhand, traf Axel hart in die Brust und pfefferte ihn mit voller Wucht auf den gepflasterten Boden. Feuerkrallen, die aus den Fingern der Frau wuchsen, nagelten Axel auf den Boden. „Kommst du etwa nicht heraus Axel?“ Ihre Macht, war um so viel stärker, als die seine. Er konnte nichts machen. Luxord schleuderte ihr zornentbrannt ein paar Karten entgegen, die sie jedoch mit einer lässigen Handbewegung in Flammen aufgehen lies. Selbst als die geladene Larxene einen Blitz einschlagen ließ, erzielte dies genau so wenig Wirkung. Xemnas Laserattacken wehrte sie auch gespielt geschickt ab. „Und nun. Zu Demyx.“ „Du bist doch verrückt.“, keuchte Axel der entkräftet am Boden lag.

So schnell hatte ihn noch nie jemand besiegt. Würgend stützte er sich an der Hausmauer ab, Blut benetzte sein Kinn. Immer wieder neues Blut rückte nach, als Axel hustete. Seine Lunge war staubtrocken. Wortlos schritt Demyx in Mama Rose’s Blickfeld, seine Gitarre fest in seiner Hand, den Kopf gesenkt. Sie würde Axel noch umbringen, würde das so weitergehen. „Na also.“, lobte Rose in ihrer giftigen Stimme. „Wenigstens eine Gestalt von euch hat Hirn.“ Zornentbrannt fuhr Demyx hoch, zupfte an ein paar Seiten und schrie in lauter Stimme: „Wasser Marsch.“ Eine Flutwelle strömte an Rose heran, die jedoch sofort in rauschenden Dampfschwaden den Himmel emporschwebten. Demyx entfachte eine weitere Flutwelle, doch dieses Mal verfehlte sie ihre Wirkung nicht. Mama Rose wurde weit nach hinten gegen eine Hausmauer geworfen, die danach ein riesiges, bröckelndes, Loch hatte. Immer noch Blut spuckend, rappelte Axel sich auf. Wie konnte diese Hexe nur seine Mutter sein?! Mama Rose richtete sich wieder auf. Ihre weißen Locken wuchsen ins unermessliche, verwandelten sich in pures Feuer, welches den schreienden Demyx von allen Seiten umringte. Schmerzerfüllt schrie Demyx auf. Axel konnte nur hilflos mit ansehen, wie Demyx bei eigenem Leibe verbrannte. Es schnürte ihm die Luft zu, wie Demyx Schreie immer lauter wurden. Die kochende Wasserschicht, die ihn umgab, konnte ihn vor den Flammen schützen. Doch ihm musste heiß sein. Brennend heiß.

Ein ohrenbetäubender Knall und das Flammenmeer löste sich in schwarzem Rauch auf. Sazu stand mit bebenden Schultern vor Demyx, die Arme weit ausgestreckt. „Du.“, schnaubte Rose. „Meine Kräfte.. Du hast sie mir genommen!“ Mama Rose drehte nun völlig durch. Ihre Augen sprangen ihr aus den Höhlen und des Schockes wegen, sackte sie zu Boden. Sofort eilte Zexion zu Sazu und nahm sie in den Arm, jedoch sagte er nichts. Axel kroch zu Demyx rüber, welcher bewusstlos am Boden lag. Axel beugte sich über ihn, woraufhin seine Tränen, die er unweigerlich vergoss, auf Demyx regungsloses Gesicht tropften. „Keine Sorge.“, sagte Sazu kühl. „Er lebt noch und ich kann ihm, die Kräfte die ich Rose entnommen habe, geben.“ Das Mädchen kam mit großen Schritten auf Axel zu, dem sich alle Organisationsmitglieder, peinlich berührt, abgewannt hatten. (Axel war einfach nicht der Typ der weinte) Vorsichtig bettete sie Demyx Kopf in ihren Schoß und gab ihn einen langen Kuss auf die Backe. Axel schien es nichts auszumachen. Ihm war alles egal, wenn Demyx nur wieder gesund werden würde. So schlaff und leblos wie er dalag. Axel starb in diesem Moment selbst tausend Tode. Schließlich hatte Sazu es geschafft, Demyx wieder hinzukriegen. Zu Beginn mochte ich sie ja nicht, aber im Laufe der Zeit, änderte sich dies rasch. Schließlich hatte sie meinem Liebsten das Leben gerettet. Er wäre ansonsten sowieso an Überhitzung gestorben.
 

„Gute Neuigkeiten.“, verkündet Xemnas, der gerade an der Türe stand. „Deine Mutter kommt doch nicht Axel.“ Ein erleichtertes Ausatmen von allen Seiten. Demyx fällt Axel, ohne Vorwarnung, um den Hals und wirft ihn gegen die Wand. Ihre Münder treffen sich gierig nach mehr… und Xemnas? Er steht immer noch an der Türe.



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