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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Bonuskapitel 1

Edwards Sicht

Gemeinsam gingen Bella und ich wieder hinunter zu Charlie, der uns mit einem sonderbaren Gesichtsausdruck ansah.

Anscheinend war er immer noch nicht ganz überzeugt, ob er die Richtige Entscheidung getroffen hat.

„Kommt, ich möchte nicht zu spät bei deinen Eltern sein, Edward“, sagte er und ging nach draußen.

Ich legte Bella meinen Arm um die Schulter und folgte ihrem Vater.

Dieser stieg bereits in seinen Dienstwagen und entriegelte die hinteren Türen, damit Bella und ich einsteigen konnten.

Während der Fahrt beobachtete Charlie mein Verhalten im Rückspiegel.

*Meine Bella, sie ist doch noch zu klein um etwas mit einem Jungen an zu fangen. Obwohl, ich habe nichts an seinem Verhalten aus zu setzten und die Blicke, die die beiden austauschen darf ich nicht ignorieren. Ich hoffe nur, dass die beiden sich Vernünftig benehmen und keinen Fehler machen. Jetzt schon Opa werden, nein danke*, dachte er.

Ich unterdrückte ein seufzen.

Zu gerne würde ich mit der Liebe meines Lebens das tun, was man in einer normalen Beziehung tut, aber ich war und blieb ein Vampir. Mit nur einer einzigen unbedachten Bewegung könnte ich sie schwer verletzten oder gar töten.

Auch gehörte es sich nicht, es vor der Ehe zu tun.

„Woran denkt er?“, fragte mein Engel leise und kuschelte sich an meine Seite.

Charlies Gedanken schweiften gerade zu ihrer Geburt und stellte fest, dass er zu wenig von ihr gehabt hatte.

„Er denkt gerade an deine Geburt, es kommt ihm vor, als ob du erst gestern geboren worden bist“, flüsterte ich zurück und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn.

„Edward, wo ist noch mal die Ausfahrt zu eurem Haus. Im Dunkeln ist es schwer zu finden“, wollte Charlie wissen.

„Ich sag rechtzeitig bescheid“, antwortete ich.

Charlie grummelte vor sich hin, fuhr aber ohne zu zögern weiter.

*Wenn ich nur ein schlechtes Wort von Bella höre, hole ich sie nach Chicago*

Bella selbst lächelte zufrieden und sah mich verliebt an.

Sie sah einfach nur glücklich aus und das lag nicht an ihrem Geburtstag.

„Na, freust du dich doch, dass du Geburtstag hast?“, fragte Charlie.

Sofort verschwand das wunderschöne Lächeln und sie sagte „Nein, ich freue mich einfach nur bei Edward zu sein“.

Dann kuschelte sie sich noch enger an meinen kalten Körper.

Noch immer fragte ich mich, warum sie meine Temperatur nicht störte.

Daher grinste ich meine Liebe einfach nur an und bemerkte, dass Charlie dies auch tat.
 

Schon bald erreichten wir das Haus meiner Familie und schon als wir die Auffahrt entlang fuhren konnte ich ihre aufgeregten Gedanken hören.

*Oh, das wird so toll. Wenn Bella hier wohnt, können wir auch immer Beauty Tage machen*, hörte ich Alice denken.

*Ich hoffe sie wird mir meine Fehler der Vergangenheit verzeihen*, dachte Rosalie.

*Wie kann man nur weit im Wald wohnen“, dachte Charlie als er vor dem Haus hielt, *Hoffentlich ist meine Kleine hier auch wirklich sicher*

Charlie war wirklich sehr besorgter Vater, aber niemand von uns würde es zulassen, dass Bella etwas passiert.

Er ließ Bella und mich aus dem Streifenwagen aussteigen und sofort legte ich meinen Arm um Bellas Taille.

Gemeinsam betraten wir das Haus und sofort war meine ganze Familie um Bella versammelt.

Alle bis auf Jasper umarmten meine wunderschöne Freundin und ich hörte, wie sehr sie sich darüber freuten, dass Bella bei uns einziehen würde.

Als Rosalie sie umarmte, wurde sie ganz kurz steif, weil sie damit nicht gerechnet hatte.

Inzwischen redeten Carlisle und Charlie miteinander und gingen in Carlisles Büro.

Dann zog Alice meine liebste zu dem Sofa und reichte ihr die unverpackten Geschenke.

Auch wenn Bella es nicht mochte älter zu werden und auch, dass sie Geschenke bekam, leuchteten ihre Augen vor Freude.

Besonders als sie das Geschenk von Carlisle auspackte. Zwei Flugtickets nach Jacksonville.

Bella drehte sich zu mir um und grinste mich an.

Ich beugte mich zu ihr herunter und küsste sanft ihre Lippen.

Sobald ich sie frei gab, reichte Alice ihr das letzte Geschenk. Eine Karte.

„Dein Geschenk wird auf einem langen Shopping Ausflug in New York besorgt“, sagte Alice.

„Ich freu mich schon“, sagte Bella sarkastisch, aber meine Schwester jedoch nicht bemerkte.

„So und jetzt zu meinen Geschenken für dich“, sagte ich und drehte sie zu mir herum.

„Geschenken?“, echote sie.

Ich grinste und zog sie zu meinen Flügel. Dort platzierte ich sie neben mir und begann meine neuste Komposition zu spielen.

Einen Walzer.

Als das Stück endete sagte ich „Bellas Walzer“.

Bella fiel mir um den Hals. Ich wusste, dass sie es liebte, wenn ich ihr etwas auf dem Klavier vorspielte.

„Das andere Geschenk gebe ich dir, sobald wir alleine sind“, flüsterte ich und küsste sie erneut.

Ich war schon gespannt, wie sie auf die Kette reagieren würde, aber ich hatte mich an ihre Bedingung gehalten.

Das Geschenk hatte mich keinen Cent gekostet, denn es war die Kette meiner verstorbenen Mutter.

„Charlie und Carlisle kommen in 20 Sekunden die Treppen runter“, sagte Alice und setzte sich zu den anderen auf das zweite Sofa.

Ich begann derweil wieder zu spielen.

„Bells, Dr. Cullen und ich haben dir, oder viel mehr euch allen was zu sagen“, sagte Charlie und bemühte sich gelassen zu klingen.

Er stand nicht gerne im Mittelpunkt, genau wie meine Bella.

Ich hörte auf zu spielen, drehte mich um und zog sie auf meinen Schoß. Nun schauten wir alle gespannt zu Carlisle und Charlie, auch wenn ich schon in ihren Gedanken hörte, was sie uns zu sagen hatten.

Jetzt übernahm Carlisle das Wort. „Wie ihr sicher schon von Bella wisst, muss Chief Swan nach Chicago, da er dorthin versetzt worden ist. Er möchte Bella aber nicht alleine in dem Haus hier in Forks lassen. Aus diesem Grund hat er gefragt, ob sie bei uns einziehen kann. Was meint ihr dazu?“

„Sicher kann sie das. Wir können sie doch nicht alleine Wohnen lassen“, sagte Esme und lächelte Bella liebevoll an.

Auch die anderen nickten zustimmend.

Rosalie schaute zwar nicht erfreut, akzeptierte aber anscheinend die Entscheidung der anderen.

Ich lächelte und küsste ihren Nacken.

Ich freute mich sehr, dass mein Engel bei uns einziehen würde.

Esme fragte mich schon im Gedanken, ob sie uns das kleine Häuschen umbauen sollte, welches Alice und Rosalie als Mode Außen Lager benutzten.

Leicht nickte ich und meine Ziehmutter lächelte.

„Sobald ich eine Wohnung in Chicago habe, ziehst du hier ein. Einen Vormund brauchst du nicht mehr, aber ich möchte trotzdem, dass du auf Dr. Cullen hörst“, sagte Charlie und versuchte streng zu klingen.

„Klar Dad“, antwortete sie und verdrehte die Augen.

Carlisle war zwar in vielerlei Hinsicht ein Vater für alle Cullens, aber wir sind alle unser eigener Herr. Die Einzigen Vorschriften, die von ihm kamen, waren Vorschriften zum Verhalten in der Öffentlichkeit, was die Vampirdinge anging.

„Okay, dann werde ich jetzt fahren. Schließlich muss ich in ein paar Stunden am Flughafen sein“, sagte Charlie und drehte sich um.

Doch bevor er die Tür erreicht hatte, stand Carlisle neben ihm und hielt ihm einen Schlüssel hin.

„Schauen Sie sich doch auch meine alte Wohnung dort an. Sie steht schon eine ganze Weile leer und ich wär froh, wenn die Wohnung von jemand den ich kenne bewohnt werden würde.“, sagte er.

„Gerne“, erwiderte Charlie.

Er war froh, dass er vielleicht nicht lange nach einer Wohnung suchen musste. Danach war er auch schon verschwunden. Schnell, oder viel mehr schnell für einen Menschen, lief Carlisle ihm nach und rief ihm die Adresse zu.

Wir mussten alle lachen.

Der Abgang von Charlie war einfach zu komisch gewesen. Es war fast so, als hätte er ein Gespenst gesehen.

„Er fühlte sich die ganze Zeit sehr unwohl hier, er konnte es sich aber nicht erklären. Er mag unsere Familie, besonders Carlisle. Jedoch hatte er jetzt das Bedürfnis schnell wieder in die Stadt zu kommen“, murmelte ich Bella ins Ohr.

Mein Engel schaute mich an und sie verstand sofort was ich meinte, dass sah ich an der Art wie sie ihre wunderschönen Lippen verzog.

„Lass uns nach oben gehen“, sagte ich.

„Oh nein, Edward, dass kannst du nicht tun“, rief Alice und stellte sich uns in den Weg.

„Oh doch Alice, dass kann er, sonst wäre ich überhaupt nicht gekommen. Wir haben einen Kompromiss. Ich würde keinen Aufstand wegen der Geschenke machen und dafür würden wir uns nach der >Bescherung< in sein Zimmer zurück ziehen“, sagte Bella und ging einfach an ihr vorbei, dabei mich an der Hand mitziehend.

Wenn ich nicht gewollt hätte, hätte sie das nie geschafft, aber ich wollte auch mit ihr allein sein.

In meinem Zimmer angekommen dachte blieb sie stehen, so als hätte sie sich in der Tür geirrt.

Ich wusste auch was sie irritierte. Mein Schwarzes Ledersofa stand nun direkt an der Glasfront, meine Musikanlage direkt daneben. Mitten im Zimmer, vor meiner CD-Wand stand nun ein wunderschönes Himmelbett, schwarz mit einem matt goldenen Himmel und dunkelroter Bettwäsche.

„Ich kann dich doch nicht auf dem Sofa schlafen lassen.“, sagte ich.

Ich hob sie hoch und legte sie aufs Bett.

Dann beugte ich mich über sie und küsste meine Bella sanft und liebevoll. Es war ein unglaublich schönes Gefühl meine Liebe so nah an meinen Körper zu spüren.

„Ich liebe dich“, murmelte sie als ich sie freigab und ihren Hals liebkoste.

„Ich dich auch“, gab ich zurück und sah ihr tief in die Augen.

Ich liebte es mich in ihren Braunen Tiefen zu versinken und ihr Strahlen darin zu sehen.

„Jetzt bekommst du erst mal dein Geburtstagsgeschenk“, sagte ich schnell, als sie mich wieder küssen wollte.

Wenn wir uns jetzt weiter küssen würden, würde ich ihr nie ihr Geschenk geben.

Sie zog einen Schmollmund.

„Sobald du es hast, können wir wieder kuscheln“, sagte ich schnell und stand auf.

Ich kniete mich vor meinen Nachtschrank und die Kette heraus.

Während ich sie in die Hand nahm, streifte ich die Schachtel mit dem Verlobungsring meiner Mutter. Schnell fasste ich den Entschluss ihr schon heute die Fragen aller Fragen zu stellen und nicht erst Weihnachten.

„Steh bitte auf Liebste“, bat ich sie und reichte ihr eine Hand.

Verwirrt nahm sie sie und ließ mich ihr auf helfen.

„Isabella, Bella. Du bist das schönste, das mir passieren konnte. Du bist diejenige, mit der ich mein Leben verbringen will. Heute ist mir klar geworden, dass ich nicht mehr ohne dich leben will. Ich will ebenso wenig, dass du eines Tages stirbst“, sagte ich leise und leidenschaftlich.

Bella starrte mich nur an. Ich wusste, dass sie genau mit bekommen hatte, was ich gesagt hatte. Ich würde sie verwandeln.

„Liebste, ich weiß, dass ich in den letzten Monaten, Wochen und Tagen immer nein gesagt habe, wenn es um deine Verwandlung ging. Aber die anderen haben lange mit mir geredet, auch vorhin im Wohnzimmer haben sie im Gedanken auf mich eingeredet. Es würde uns beide unglücklich machen, wenn ich es nicht täte. Aber bevor ich dich zu einer Unsterblichen mache, bitte ich dich um eines“, sagte ich und ging auf die Knie, schaute zu meinen Engel auf und nahm ihre Hand.

„Isabella Marie Swan- Du bist die Einzige in meinem Leben. Du bist der Schönste Stern an meinem Himmel. Die Töne meiner Melodie. Aus diesem Grund frage ich dich- Möchtest du meine Frau werden?“

Einen Moment lang starrte sie mich einfach nur an und ich hoffte, dass sie nicht >Nein< sagen würde. Immerhin waren wir erst ein halbes Jahr ein Paar. War sie überhaupt schon bereit für diesen Schritt? Gerührt fiel sie mir um den Hals und sagte „Ja, Edward, das möchte ich“.

In der nächsten Sekunde wirbelte ich sie herum und lachte glücklich.

Dann stellte ich Bella wieder auf die Füße, nahm ihre linke Hand und streifte den Ring über ihren Finger.

Sie betrachtete den Ring mit dem feuerroten Rubin, der die wahre Liebe symbolisieren sollte.

„Er ist wunderschön“, sagte sie leise und fügte noch hinzu, „Hast du ihn schon lange?“

„Ich besitze ihn seit 87 Jahren, in meiner Familie befindet er sich aber schon seit mehr als 200 Jahren. Es ist der Verlobungsring meiner Mutter, meiner Großmutter und meiner Urgroßmutter“, antwortete ich stolz.

Diese Schmuckstücke hatten meiner Familie bislang immer Glück gebracht, warum sollte nicht auch Bella von diesem Glück etwas haben?

Dann griff ich in meine Hosentasche und zog noch die Kette hervor. Sie war, wie der Ring, mit einem Rubin verziert.

„Und diese Kette ist dein eigentliches Geburtstagsgeschenk. Ein weiteres Erbstück meiner Mutter“.

„Danke“, hauchte sie und betrachtete das schöne Schmuckstück.

Ich nahm sie ihr aus der Hand und legte sie ihr um, dann hob ich ihr Kinn an und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.

Minutenlang standen wir eng umschlungen mitten im Zimmer. Mal schauten wir uns nur tief in die Augen, mal küssten wir uns einfach. Es gab keine Worte, die unsere Gefühle gerade ausdrücken konnten. Innerlich wunderte ich mich, dass Alice noch nicht da war, aber vielleicht wollte sie uns den Moment genießen lassen oder sie war so sauer auf uns, dass sie uns nicht sehen wollte.

Dann fielen mir Esmes Gedanken auf, die sagten, dass Alice mit den anderen Frustshoppen war. Ein wunderbarer Zufall.

„Ich wundere mich, dass Alice noch nicht hier bei uns steht und uns überreden möchte, die Hochzeit zu planen“, kicherte mein Engel.

„Sie ist noch ein wenig sauer auf uns. Wir haben ihre Pläne für deine Geburtstagsfeier, sagen wir mal, ein wenig durcheinander gebracht. Darum hat sie kurzerhand beschlossen mit Rosalie nach Seattle zu fahren und dort ein wenig Frust-Shoppen zu machen. Emmett und Jasper mussten die beiden begleiten. Und anscheinend hat sie uns auch aus ihren Visionen gestrichen“, erklärte ich.

*Er hat sie wirklich gefragt und sie hat ja geantwortet*, jubelte Esme in Gedanken.

Nichts konnte man in einem Vampirhaushalt geheim halten.

„Und was ist mit Esme und Carlisle?“

„Sie sitzen im Wohnzimmer und würden uns am liebsten gratulieren, aber sie wollen uns nicht stören“, antwortete ich.

„Dann gehen wir mal zu ihnen runter, bis die anderen wieder kommen ist ja sicherlich noch reichlich Zeit“, sagte Bella und griff nach meiner Hand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-14T06:14:10+00:00 14.10.2009 08:14
süß süß süß süß einfach süß ......

im moment seh ich so aus :-) weil ich es einfach, so wie immer, super war und das aus edward sicht da bekommt mann ja die gedanken der anderen mit und man muß einfach nur lächeln.

freu mich wenns weiter geht lg kleine


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