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Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

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Kapitel 64 oder ein Geburtstagsgeschenk für Edward

„Ich vermiss euch schon jetzt“, sagte Edward an der Tür.

„Wir dich auch, aber umso früher du mit deinen Brüdern aufbrichst, umso früher bist du wieder bei uns“, sagte ich.

Ich hasste es wenn er Jagen war, auch wenn ich wusste, dass es notwendig war.

Es war nur das erste Mal seit der Schwangerschaft und der Geburt unserer Kleinen, dass er über zwei Tage weg war.

Edward zog mich noch einmal in seine Arme und küsste mich leidenschaftlich.

„Sonntagabend bin ich wieder bei dir und unseren Sonnenscheinen. Gib ihnen jeden Abend einen Kuss von mir“, flüsterte er an meinen Lippen.

Ich zwang mich zu lächeln und sagte „Ich werde ihnen auch deine Kompositionen vorspielen“

Es Hupte dreimal und Edward seufzte.

„Bis Sonntag“, sagte ich, „Und habe ein wenig Spaß mit deinen Brüdern“

Er lächelte leicht und zwinkerte mir zu, ehe er verschwand.

Mit einem leisen Seufzen schloss ich die Tür und ging wieder zu meinen Kindern ins Wohnzimmer.

Sie lagen alle drei in ihren Stubenwagen und schliefen.

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich dort stand und die drei betrachtete.

Erst als es an der Tür klingelte, löste ich den Blick von ihnen.

„Hi Rose“, sagte ich und ließ sie rein.

„Na, was machen wir jetzt ohne unsere Männer?“, fragte sie.

Ich lächelte in mich hinein und sagte „Ich möchte für Edward ein Geschenk holen, auch wenn ich auch noch nicht genau weiß was“

„Hat er gesagt, was er sich wünscht?“, fragte Rose.

„Zeit mit mir und seinen Kindern“, antwortete ich.

„Das hat er auch zu uns gesagt. Er hat auch gesagt, dass er nicht großartig oder gar nicht feiern möchte“, sagte meine Schwägerin.

„Das nicht feiern ist sicherlich nicht nach Alice Geschmack“, meinte ich.

Rose schüttelte den Kopf und grinste breit.

„Als sie die Vision hatte, war sie echt enttäuscht. Aber vielleicht können wir mit deiner Hilfe, wenigstens ein kleines bisschen feiern“, sagte sie.

Ich setzte mich auf die Couch und Rose tat es mir gleich.

„Hast du eine Idee, was ich ihm schenken könnte?“, fragte ich und legte meinen Kopf an ihre Schulter.

„Ja, eine sehr schöne sogar“, sagte sie, „Du lässt von dir und den Kindern ein paar schöne Fotos machen. So hat er euch immer dabei, auch wenn er Jagen ist oder wenn er später Vorlesungen hat. Am Abend nehmen Alice, Esme und ich die kleinen Mäuse und ihr zwei macht euch einen schönen Abend zu zweit.“

In der nächsten Sekunde klingelte es erneut.

Rose flitze zur Tür und kam zusammen mit Alice und Esme wieder zu mir.

„Ich hatte gerade eine echt süße Vision. Du und Edward ward auf der Lichtung und wir dürfen auf eure süßen aufpassen“, quietschte Alice.

Ich lächelte und schaute zu meinen Kindern.

Edward war nicht da und die Babys waren frisch gebadet.

„Wie wäre es, wenn wir heute die Bilder machen lassen, wer weiß schon, wann ich wieder alleine mit meinen Kindern bin“, sagte ich.

„Gut, ich fahre mit dir“, sagte Alice.

Kurz schweifte mein Blick zu dem Klavier und ich hatte eine Idee, was die anderen Edward schenken konnten.

„Ich habe eine Idee, was ihr Edward schenken könntet“, sagte ich.

„Eine sehr gute Idee“, sagte Alice.

„Lass Bella doch erst einmal aussprechen, wir möchten auch wissen, was wir Edward schenken können“, sagte Esme.

Alice grinste und ich sagte „Edward möchte mir einige Musical Stücke vorspielen, dafür braucht er Noten und Texte. Meine Idee, ihr könntet ihm einige Songbücher schenken“

„Wirklich eine sehr gute Idee“, sagte Rosalie, „Die Songbücher können wir ja in der Zeit kaufen, wo ihr beim Fotografen seid“

„Komm Bella, machen wir dich auch noch ein wenig schick“, sagte Alice.

Ich schloss kurz die Augen und dachte daran, dass es für Edward war.

„In Ordnung“, sagte ich und ging mit meinen beiden Freundinnen ins Schlafzimmer.

Esme blieb in der Zeit bei meinen Kleinen.

Alice und Rose durchstöberten kurz meinen Kleiderschrank und fanden schnell einige Stücke.

Sie legten alles aufs Bett.

„Das ist nicht euer ernst?“, sagte ich und hob eine Korsage hoch.

„Bella, warum nicht? Du bist eine wunderschöne Frau und nun auch Mutter, warum möchtest du es nicht zeigen? Ich bin mir sehr sicher, dass es Edward gefallen würde“, sagte Alice.

„Ich weiß nicht“, sagte ich.

Noch nie hatte ich eine Korsage an gehabt.

„Probier sie doch einfach mal an und sie dich im Spiegel an“, sagte Rose, „Dann kannst du immer noch nein sagen“

Ich zuckte mit der Schulter und zog mir an, was sie mir reichten und ich musste zugeben, dass die Korsage wirklich sehr gut an mir aussah.

Zu der Korsage trug ich eine dunkle, eng anliegende Hose.

„Siehst du wie gut dir das steht?“, fragte Alice und lächelte breit.

Ich nickte nur und sagte „Danke“

Beide Lächelten und zogen mich ins Badezimmer, wo sie mich ein wenig schminkten und mich frisierten.

Als wir die Treppe herunter kamen, sah Esme uns mit weit aufgerissenen Augen an.

„Oh Bella, du siehst so schön aus“, sagte sie und umarmte mich.

„Danke Esme“, sagte ich und bemerkte, dass die Kleinen schon Aufbruch bereit in ihren Maxi Cosi lagen.

„Dann können wir ja los“, sagte Alice und schnappte sich zwei meiner kleinen.

Ich nahm Renesmee und folgte meiner Schwägerin zusammen mit Rose und Esme.

An den Autos angekommen stieg Esme zu mir und den Kindern.

Es war das erste Mal, dass ich wieder fuhr.

Während der ganzen letzten Monate war ich immer gefahren worden.

„Es wird nichts passieren“, rief Alice uns zu.

Esme lächelte mich aufmunternd an und ich startete den Wagen.

Eine Stunde später erreichten wir das Einkaufszentrum von Port Angeles.

„Alice, wir haben gar keinen Termin gemacht“, stellte ich plötzlich fest, „Was wenn der Fotograf keine Zeit hat“

Sie winkte ab und schob den Kinderwagen zu dem Fotostudio.

Dort wurde sie schon von einer jungen Frau in Empfang genommen.

„Guten Tag, sie müssen Mrs und Ms Cullen sein“; sagte sie, „Ich bin Christin Collins und werde die Bilder von ihnen und den Kindern machen“

Dann führte sie uns ins Studio.

„Wenn ich sie am Telefon Richtig verstanden habe, soll ich Fotos von der Mutter und den Babys, sowie einzelne von Mutter und Kindern machen?“, fragte sie Alice.

„Genau“, sagte Alice und strahlte mich an.

„Haben sie sich schon Gedanken gemacht, wie die Bilder aussehen sollen?“, wollte die junge Fotografin weiter wissen, „Schwarz-Weiß oder Bunt?“

„Schwarz-Weiß“, sagte ich sofort.

„Dann fangen wir am besten sofort an.“, grinste die Fotografin.

Das erste Set war ein schwarzer Hintergrund, auf den ich mich mit meinen Lieblingen hinlegte.

Meine Kinder lagen Nackt auf einem schwarzen Kissen, ich war ebenfalls nackt.

Aber meine Blöße waren mit weißen Seidentüchern bedeckt.

Ich hatte mich leicht über meine schlafenden Kinder gebeugt und lächelte sie liebevoll an.

Alice war sehr begeistert von diesem Bild.

Direkt danach nahm ich Renesmee auf den Arm und hielt sie eng an meiner Brust.

Das gleiche machte ich auch mit Stephen und Junior.

„Dann machen wir jetzt Bilder mit den kleinen als Engelchen“, quietschte Alice.

Ich schaute Alice mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

Diese Art von Fotos fand ich nicht schön.

„Oh nein Alice. Solche Bilder machen wir nicht“, sagte ich.

„Och Bella, bitte. Ich finde die so schön“, bettelte sie.

„Nein“, sagte ich.

Alice zog einen Schmollmund und sah mich mit ihrem Hundeblick an.

Ich schüttelte den Kopf und drehte mich wieder zu meinen Kindern um.

„Ich hätte gerne ein schlichtes Bild von den dreien“, sagte ich und betonte dabei das Wort schlicht besonders.

Ms Collins lächelte und zückte wieder ihre Kamera.

Renesmee, Junior und Stephen waren inzwischen wach und strampelten vergnügt auf dem Kissen.

„Sehr lebhaft die Drei, wie alt sind sie?“, fragte Ms Collins.

„Sechzehn Tage“, sagte ich sofort.

„Ich hätte sie älter eingeschätzt. Sie lassen sich so super Fotografieren“, sagte sie.

Nach dem Gruppenbild der Drei, folgten die Einzelaufnahmen.

Zuerst zogen Alice und ich die Drei wieder an und dann wurden sie der Reihe nach in die Stoffarme eines Stofflöwen.

Alice und ich hatten gegrinst als wir das Stofftier sahen und als uns Ms Collins fragte, warum wir so grinsten, sagte ich „Mein Ehemann mag Löwen sehr gerne“
 

„Und jetzt sind die Bilder von ihnen dran“, sagte Ms Collins.

Ich stellte mich vor den Schwarzen Hintergrund und wartete auf die Anweisungen der Fotografin.

„Stellen sie sich mit dem Rücken zu mir und schauen sie über die Schulter zu mir, mit einem wunderschönen Lächeln“, sagte sie.

Ich tat wie mir geheißen und Lächelte.

„Das wird ein super Bild Bella“, rief Alice mir zu.

Zehn Minuten später saßen hatte Ms Collins auch von mir genügend Bilder.

„Dann suchen wir mal die Schönsten Bilder aus“, sagte sie und führte uns in einen Computerraum.

Sofort fielen mir die Bilder von den Kindern und mir ins Auge.

„Könnten sie uns alle Bilder auf CD brennen?“, fragte ich.

„Natürlich“, sagte die Fotografin.

Alice und ich schauten uns an und suchten die Bilder aus, die wir Edward am Dienstag schenkten wollten.

Ich hatte mir überlegt ein Bild auf eine Leinwand drucken zu lassen, die anderen sollten auf Fotopapier gedruckt werden.

Das Bild von mir und den Kindern, was wir ganz zu Beginn gemacht hatten sollte auf die Leinwand gedruckt werden. Die Bilder von mir und dem, wo alle drei zusammen drauf waren sollten auf dem Fotopapier gedruckt werden.

„Am Montag können sie die Sachen abholen“, sagte Ms Collins als wir uns verabschiedeten.

„Vielen Dank“, sagte ich und wir verließen zusammen mit den Kindern das Fotostudio.

Draußen warteten schon Rosalie und Esme auf uns.

„Können wir die Bilder sehen?“, wollte Rose wissen und trat neben den Kinderwagen.

„Am Dienstag. Ich möchte vermeiden, dass Edward etwas auch nur zufällig erfährt“, erklärte ich.

„Die Bilder sind wundervoll“, schwärmte Alice.

Ich drehte mich zu ihr und sagte „Alice, das ist gemein von dir. Esme und Rose haben die Bilder nicht gesehen“

Dann wandte ich mich wieder den beiden anderen zu und fragte „Und was machen wir jetzt?“

„Hast du dir schon überlegt, was du mit Edward allein machen möchtest? Bislang sehe ich nur, dass ihr auf der Lichtung seid“, sagte Alice.

Ich lächelte leicht und sagte „Ein romantischer Abend zu zweit. Ich dachte daran, eine kleine Schnitzeljagd zu machen“

Alice Blick wurde für einen Augenblick starr ehe sie mich angrinste.

„Dann müssen wir in einen Dekorationsladen, einen Blumenladen und in einen für Dessous“, sagte sie.

„Und an einen Ort, wo ich die Kinder füttern kann“, sagte ich, nachdem ich auf meine Uhr gesehen hatte.

Die letzte Mahlzeit der drei lag jetzt schon einige Zeit zurück.

Nach dem wir in einem kleinen Restaurant die Kleinen gefüttert hatten, wo auch ich eine Kleinigkeit gegessen hatte, gingen wir als erstes in ein Dekorationsgeschäft, wo wir einige duzend rote Kerzen kauften.

„So die Blumen bestelle ich am Montag in Forks. Also brauchen wir nur noch etwas Schönes für Bella“, sagte Alice, „Und dazu gehört ein neues Kleid, Schuhe und Dessous“

Ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Hatten wir vorhin nicht nur von Dessous gesprochen?

„Ich weiß, ich weiß“, sagte sie und sah mich an.

„Schon gut, ich mach es für Edward“, meinte ich.

Als erstes gingen wir ein Kleid aussuchen.

Ich war Dankbar dafür, dass es in Port Angeles keine große Auswahl gab, so dass ich schon bald eines gefunden hatte.

Es war hellblau und erinnerte mich ein wenig an eine römische Toga.

Auch die passenden Schuhe waren schnell gefunden, Schnürsandallen im gleichen Blau Ton wie das Kleid.

Bei den Dessous mussten Alice und Rose all ihre Überredungskunst anwenden.

Ich wollte ein Negligé, welches meinen Bauch, der schon fast wieder so aussah wie vor der Schwangerschaft, bedecken sollte und einem Slip.

Die beiden hatten für mich einen trägerlosen Spitzen BH und einem knappen Tanga.

„Wie wäre es, wenn du das hier nimmst?“, fragte Esme.

Sie hatte eine Art Korsage und einen Tanga in der Hand.

Es sah wirklich besser aus als das was Alice und Rosalie ausgesucht hatten.

Ich probierte es an und war sofort begeistert.

„Bella, das wird genommen“, bestimmte meine beste Freundin.

„Ja“, sagte ich und sah in den Spiegel.

Ich hatte mich verändert.

Mein Körper sah nun weiblicher aus.

Aber das war nicht die einzige Veränderung.

Meine Augen strahlten, sie strahlten noch mehr als ich es je bewusst gesehen hatte.

Schnell zog ich mich wieder um, während Esme die Wäsche bezahlte.

„Das wird der beste Geburtstag den Edward je hatte“, sagte Alice und hüfte wieder auf und ab.

„Das glaube ich auch“, sagte ich.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-09-17T07:07:57+00:00 17.09.2009 09:07
das mit den fotos ist ne super idee und so wie du bella beschrieben hast konntes du vorher meine fotos gesehn haben hab auch mit einer Corsage bilder machen lassen^^

bin gespannt was edward sagt schreib schnell weiter lg kleine


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